DE10019814A1 - Verfahren zur Überwachung des Betriebes von optischen Zuleitungsfasern - Google Patents
Verfahren zur Überwachung des Betriebes von optischen ZuleitungsfasernInfo
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Abstract
Über zumindest zwei für die Übertragung von optischen Signalen (os1, os2) zwischen einer zentralen und einer dezentralen, optischen Einrichtung (ZE1, DZ1) vorgesehenen, optischen Zuleitungsfasern (ZF1, ZF2) wird ein in der zentralen Einrichtung (ZE1) erzeugtes optisches Hilfssignal (oh) zusätzlich zu einem Nutzsignal (os1) von der zentralen zur dezentralen optischen Einrichtung (ZE1, DZ1) übertragen. Das in der dezentralen, optischen Einrichtung (DZ1) empfangene, optische Hilfssignal (oh) wird umgelenkt, über eine zweite optische Zuleitungsfaser (ZF1) zur zentralen, optischen Einrichtung (ZE1) übertragen und in der zentralen, optischen Einrichtung (ZE1) der Empfang oder das Fehlen des optischen Hilfssignals (oh) sowie des optischen Nutzsignals (os2) zur Überwachung des Betriebszustands der optischen Zuleitungsfasern (ZF1, ZF2) ausgewertet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung des Be
triebes von optischen Zuleitungsfasern innerhalb eines trans
parenten faseroptischen Kommunikationsnetzes, insbesondere
nach Patent DE 199 10 646.0, wobei für die Übertragung von
optischen Nutzsignalen zwischen einer zentralen und einer de
zentralen, optischen Einrichtung zumindest zwei optische Zu
leitungsfasern vorgesehen sind.
Bei derzeitigen faseroptischen Kommunikationsnetzen, insbe
sondere bei Ring- oder Doppelsterntechnologie aufweisenden
Kommunikationsnetzen, werden die Kommunikationseinrichtungen
eines Netzkunden beispielsweise eines Internetproviders mit
Hilfe von mehreren optischen Zuleitungsfasern an das faserop
tische Kommunikationsnetz angeschlossen. Über derartige opti
sche Zuleitungsfasern werden üblicherweise Datenmengen im Gi
gabitbereich übertragen, wobei die Datenübertragung zwischen
einer zentralen Einrichtung, d. h. beispielsweise eines Netz
knotens des faseroptischen Kommunikationsnetzes, und einer
dezentralen optischen Einrichtung beispielsweise einem Netz
abschlußgerät erfolgt. Bei derartig hohen Datenübertragungs
raten wird durch den Netzkunden eine hohe Zuverlässigkeit des
volloptischen Kommunikationsnetzes bzw. des Anschlusses an
das faseroptische Kommunikationsnetz vom Netzbetreiber gefor
dert.
Um eine einwandfreie Funktion des Anschlusses der Kommunika
tionseinrichtungen an das faseroptische Kommunikationsnetz
sicherstellen zu können, muß dieser fernüberwacht werden.
Dies bedeutet, daß im jeweiligen Netzknoten Informationen
über den Betriebszustand der optischen Zuleitungsfasern für
den jeweiligen Netzanschluß zur Verfügung stehen müssen.
Tritt beispielsweise eine Funktionsstörung für den Anschluß
eines Netzkunden auf, so ist es dem Netzbetreiber ohne Fern
überwachung des Anschlusses des Netzkunden nicht möglich zu
beurteilen, ob die Funktionsstörung in seinem eigenen Zustän
digkeitsbereich liegt, etwa weil ein Bagger eine der opti
schen Zuleitungsfasern beschädigt hat, oder ob der Fehler im
Zuständigkeitsbereich des Netzkunden liegt, weil beispiels
weise dessen Sendelaser einen Defekt aufweist.
Daher ist es von Vorteil automatisch fernüberwachen zu kön
nen, ob Störungen bzw. Unterbrechungen auf optischen Zulei
tungsfasern im Verantwortungsbereich des Netzbetreibers lie
gen oder nicht.
Des Weiteren sind beim im Aufbau bzw. Ausbau befindlichen fa
seroptischen Kommunikationsnetzen, insbesondere bei Metropol-
Ring-Kommunikationsnetzen, die für die Verbindung der benach
barten Netzknoten untereinander zur Verfügung stehenden opti
schen Fasern bzw. Fasernpaare zwischen zwei benachbarten
Netzknoten häufig nicht vollständig belegt, d. h. eine Mehr
fachnutzung der einzelnen optischen Fasern unter Einsatz der
Wellenlängenmultiplextechnik (Wavelenth Division Multiplexing
= WDM) ist in einem derartigen Ausbaustadium bzw. in einer
derart geringen Nutzung der vorhandenen Faserkapazitäten des
faseroptischen Kommunikationsnetzes noch nicht erforderlich.
Bei herkömmlichen, bekannten Netzarchitekturen besteht die
Möglichkeit exklusiv für einen Netzkunden eine unbenutzte,
mehrere Netzknoten miteinander verbindende, optische Faser
ausschließlich vorzusehen, über diese der Netzkunde Daten aus
dem faseroptischen Kommunikationsnetz beziehen oder zum fa
seroptischen Kommunikationsnetz übertragen kann. Derartige
unmittelbar für einen Netzkunden reservierte optische Fasern
sind in der Fachwelt unter der Bezeichnung "Dark Fibers"
("dunkle Fasern") bekannt, wobei durch die Bezeichnung "Dark
Fibers" die Tatsache umschrieben wird, daß das in der opti
schen Faser im faseroptischen Kommunikationsnetz übertragene,
optische Signal ausschließlich durch die Lasereinheit des
Netzkunden erzeugt wird und keinesfalls das im Netzknoten
empfangene optische Signal durch den Netzbetreiber gewandelt
und erneut beispielsweise mit einer anderen Wellenlänge aus
gesandt wird.
Jedoch ist bei derartigen Netzarchitekturen die Möglichkeit
der Bereitstellung einer "Dark Fibers" nur als zusätzliche
Möglichkeit zu der primären Datenübertragung mit Hilfe der
WDM-Technik vorgesehen, d. h. üblicherweise werden optische
Zuleitungsfasern eines Netzkunden an einem Netzknoten befind
lichen WDM-Multiplexer, mit dessen Hilfe die über mehrere Zu
leitungsfasern im Netzknoten empfangenen optischen Signale
auf eine gemeinsame die einzelnen Netzknoten verbindende op
tische Faser gemultiplext werden, geführt - siehe hierzu ins
besondere "A Cost-Effective Approach to Iritroduce an Optical
WDM Network in the Metropolitan Enviroment", S. Johannson, et
al., IEEE Journal on Selected Areas in Communications, Vol.
16, No. 7, September 1998, Seite 1109 bis Seite 1121. Aller
dings ist bei einem Anschluß eines Netzkunden über derartige
"Dark Fibers" keine Überwachung der Übertragungsqualität so
wie die beispielsweise über eine Gebührenerhebung seitens des
Netzbetreibers benötigte Erfassung der übertragenen Datenmen
gen möglich. Auch für das Auftreten einer Funktionsstörung
der "Dark Fibers" wurden bei bekannten Kommunikationsnetzen
keine Schutzmaßnahmen beispielsweise eine Alarmierung des je
weiligen optischen Netzknotens vorgesehen, durch die eine
schnelle und zuverlässige Fehlerlokalisation ermöglicht wür
de. Desweiteren sind bisher auch keine Schutzschaltungen für
"Dark Fibers" bekannt, durch die beim Auftreten eines Faser
bruches der aktiven optischen "Dark Fiber" auf die redundante
optische "Dark Fiber" umgeschaltet werden könnte. Aufgrund
dieser fehlenden Servicemöglichkeiten wird seitens des Netz
betreibers nur äußerst wenigen Netzkunden der Netzanschluß
über eine "Dark Fiber" ermöglicht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, den
Anschluß von Netzkunden an die die Netzknoten des transparenten
faseroptischen Kommunikationsnetzes verbindenden transpa
renten optischen Fasern hinsichtlich der Überwachung der op
tischen Zuleitungsfasern und der Zuverlässigkeit der über die
optischen Zuleitungsfasern geschalteten Verbindung zu verbes
sern und somit einen stufenweisen Ausbau des faseroptischen
Kommunikationsnetzes zunächst ohne Einsatz der WDM-Technik zu
ermöglichen. Die Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren
gemäß den Merkmalen des Oberbegriff des Patentanspruches 1
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils gelöst.
Der wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
darin zu sehen, daß ein in der zentralen Einrichtung erzeug
tes optisches Hilfssignal zusammen mit einem ersten optischen
Nutzsignal über mindestens eine der optischen Zuleitungsfa
sern von der zentralen zur dezentralen optischen Einrichtung
übertragen wird Und das in der dezentralen, optischen Ein
richtung empfangene, optische Hilfssignal umgelenkt und über
mindestens eine weitere der optischen Zuleitungsfasern zur
zentralen, optischen Einrichtung zusätzlich zu einem zweiten
optischen Nutzsignal rückübertragen wird. Erfindungsgemäß
wird der Empfang des rückübertragenen optischen Hilfssignals
in der zentralen, optischen Einrichtung zur Überwachung des
Betriebszustandes von zumindest einer der beiden optischen
Zuleitungsfasern optisch ausgewertet. Vorteilhaft wird hier
ein zusätzliches optisches Hilfsignal in einem im Netzknoten
angeordneten Netzsteuergerät bzw. einer Überwachungseinrich
tung erzeugt und über die komplette Zuleitungsfaser zum Netz
abschlußgerät zusätzlich zu einem ersten Nutzsignal übertra
gen, wobei das Hilfssignal keinen hohen Qualitätsanforderun
gen genügen muß und somit eine kostengünstige Laserdiode bzw.
gegebenenfalls eine Leuchtdiode zu seiner Erzeugung verwendet
werden kann. Die Ein- und Auskopplung des Hilfssignals in der
zentralen bzw. dezentralen optischen Einrichtung erfolgt be
sonders vorteilhaft mit optischen Kopplern, so daß eine zu
sätzliche Wandlung des optischen Hilfssignals in ein elektri
sches Signal entfällt. Auch die Umlenkung des optischen
Hilfssignals in der dezentralen Einrichtung kann durch eine
einfache zusätzliche optische Umlenkfaser realisiert werden
und erfordert somit keinen hohen technischen Aufwand. In an
deren Worten das beim Netzkunden installierte Netzabschlußge
rät weist einen einfachen, passiven Aufbau auf und ist daher
äußerst zuverlässig. Durch den passiven Aufbau wird lokal
beim Netzkunden für das passive Netzabschlußgerät keine ex
terne Speisestromversorung benötigt, woraus sich eine zusätz
liche Flexibilisierung hinsichtlich der Standortwahl für den
Betrieb des passiven Netzabschlußgerätes ergibt. Somit kann
auf vorteilhafte Weise durch den Empfang des optischen
Hilfsignals nach der Umlenkung in dem passiven Netzabschluß
gerät ein ordnungsgemäßer Betriebszustand der optischen Zu
leitungsfasern festgestellt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsmäßen Verfah
rens wird zusätzlich zu dem optischen Hilfssignal das zweite
optische Nutzsignal zur Überwachung des Betriebszustands der
beiden optischen Fasern in der zentralen, optischen Einrich
tung ausgewertet - Anspruch 2 - und zumindest ein Teil des in
der dezentralen, optischen Einrichtung empfangenen
Hilfssignals abgeteilt sowie die im abgeteilten Hilfssignal
enthaltene Faserzustandsinformation über den Betriebszustand
der zumindest einen optischen Zuleitungsfaser in der dezen
tralen, optischen Einrichtung angezeigt - Anspruch 3. Zusätz
lich liegt die Frequenz des optischen Hilfssignals im optisch
sichtbaren Frequenzbereich und weist bei der Erzeugung im
Netzknoten eine Lichtleistungsintensität kleiner zwei Milli
watt auf - Anspruch 4 und 5. Dies ist mit den Vorteilen ver
bunden, daß ein Teil des Hilfssignals im passiven Netzab
schlußgerät abgeteilt werden kann und unmittelbar dem Netz
kunden am passiven Netzabschlußgerät ohne Gefährdung des Au
genlichts des Wartungspersonals angezeigt werden kann, d. h.
der Netzkunde erhält auf besonders einfache, aber effiziente
Weise Informationen über den Betriebszustand der Zuleitungs
faser vom Netzknoten zum passiven Netzabschlußgerät und kann
somit eine auftretende Funktionsstörung der Zuleitungsfaser
dem Netzbetreiber beispielsweise telefonisch mitteilen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind den weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand von
vier Prinzipschaltbildern näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Prinzipschaltbild ein transparentes
faseroptisches Kommunikationsnetz,
Fig. 2 zeigt beispielhaft in einem weiteren Prinzipschalt
bild den Anschluß zweier Kommunikationseinrichtun
gen eines Netzkunden an einen optischen Netzknoten
des transparenten faseroptischen Kommunikationsnet
zes,
Fig. 3 zeigt in einem weiteren Prinzipschaltbild ein opti
sches Zuleitungsfasernpaar zwischen einem optischen
Netzknoten und dem erfindungsgemäßen Netzabschluß
gerät eines transparenten faseroptischen Kommunika
tionsnetzes und
Fig. 4 zeigt in einem weiteren Prinzipschaltbild ein opti
sches Zuleitungsfasernpaar mit 1+1 Leitungsschutz
zwischen einem optischen Netzknoten und dem erfin
dungsgemäßen Netzabschlußgerät eines transparenten
faseroptischen Kommunikationsnetzes.
In Fig. 1 ist ein transparentes faseroptisches Kommunikati
onsnetz OKN, beispielweise ein eine Ringnetz-Topologie auf
weisendes Kommunikationsnetz OKN schematisch dargestellt, wo
bei beispielhaft für eine Vielzahl von möglichen zentralen
optischen Einrichtungen bzw. optischen Netzknoten ZE ein er
ster, zweiter, dritter und vierter optischer Netzknoten ZE1-
ZE4 dargestellt sind. Die einzelnen optischen Netzknoten sind
jeweils mit den jeweiligen Nachbarknoten über optische Fasern
OF miteinander verbunden, d. h. der erste ZE1 ist mit dem
zweiten ZE2, der zweite ZE2 mit dem dritten ZE3, der dritte
ZE3 mit dem vierten ZE4 und der vierte ZE4 mit dem ersten ZE1
optischen Netzknoten jeweils über optische Fasern OF verbunden
und resultieren somit in einem eine Ringnetz-Topologie
aufweisenden transparenten, faseroptischen Kommunikationsnetz
OKN. Beispielshaft sind in Fig. 1 vier einer Vielzahl von
optischen Fasern OF dargestellt. Desweiteren werden die opti
schen Fasern OF in einem unidirektionalen Betriebsmodus be
trieben, wobei eine Übertragung von optischen Signalen os
über die optischen Fasern OF sowohl in einer ersten Übertra
gungsrichtung UE1 als auch in einer entgegengesetzt zur er
sten, zweiten Übertragungsrichtung UE2 möglich ist, d. h. je
der optischen Faser OF wird eine erste oder zweite Übertra
gungsrichtung UER1/2 anwendungsorientiert zugeordnet.
Zusätzlich sind in Fig. 1 beispielhaft für eine Vielzahl von
möglichen dezentralen optischen Einrichtungen bzw. den opti
schen passiven Netzabschlußgeräten eines Netzkunden DZ eine
erste, zweite, dritte, vierte, fünfte, sechste und siebte de
zentrale optische Einrichtung DZ1-DZ7 dargestellt, wobei an
den ersten optischen Netzknoten ZE1 die erste und zweite de
zentrale Einrichtung DZ1, DZ2, an den zweiten optischen Netz
knoten ZE2 die dritte, vierte und fünfte dezentrale optische
Einrichtung DZ3, DZ4, DZ5, an den dritten optischen Netzkno
ten ZE3 die sechste dezentrale optische Einrichtung DZ6 und
an den vierten optischen Netzknoten ZE4 die siebte dezentrale
optische Einrichtung DZ7 jeweils durch optische Zuleitungsfa
sern ZF angeschlossen sind.
In Fig. 2 ist der erste optische Netzknoten ZE1 und die an
diesen über optische Zuleitungsfasern ZF angeschlossene erste
und zweite dezentrale optische Einrichtung DZ1, DZ2 darge
stellt, wobei in der ersten optischen dezentralen Einrichtung
DZ1 eine erste optische Empfangseinheit EE1 zum Empfang von
optischen Signalen os und eine erste optische Sendeeinrich
tung SE1 zum Senden von optischen Signalen os vorgesehen ist.
Analog dazu sind in der zweiten dezentralen optischen Ein
richtung DZ2 eine zweite optische Empfangseinheit EE2 zum
Empfang von optischen Signalen os und eine zweite optische
Sendeeinrichtung SE2 zum Senden von optischen Signalen os
vorgesehen.
Der erste optische Netzknoten ZE1 weist erfindungsgemäß eine
Überwachungseinheit UE zur Überwachung des Betriebszustands
der optischen Zuleitungsfasern ZF1-ZF6 und/oder der an die
optische Überwachungseinrichtung UE geführten optischen Fa
sern OF und zur Überwachung der Datenrate der zwischen der
ersten und zweiten dezentralen und der ersten zentralen opti
schen Einrichtung DZ1, DZ2, ZE1 aktuell übertragenen Daten
auf. Desweiteren ist im ersten optischen Netzknoten ZE1 eine
Regenerationseinheit RE zur Wiederherstellung des ursprüngli
chen Sendepegels der über die optischen Verbindungsfasern ZV
und/oder über die optischen Fasern OF übertragenen optischen
Signale os vorgesehen, wobei in Fig. 2 beispielsweise die
Regenerationseinheit RE über optische Zuleitungsfasern ZF an
die Überwachungseinrichtung UE angeschlossen ist und die er
ste optische Zuleitungsfaser ZF1 und die zweite optische Zu
leitungsfaser ZF2 an die Regenerationseinrichtung RE geführt
sind. Desweiteren kann zusätzlich mit Hilfe der Regenerati
onseinrichtung RE beispielsweise eine Regeneration der über
tragenen Signalimpulse ("pulse shaping") und/oder eine Rück
gewinnung des Signaltaktes ("retiming") durchgeführt werden.
Bei einer weiteren, nicht in Fig. 2 dargestellten Ausgestal
tung des transparenten faseroptischen Kommunikationsnetzes
OKN werden beispielsweise an die Regenerationseinheit RE di
rekt die optischen Fasern OF geführt und die Regenerations
einrichtung RE wiederum über optische Verbindungsfasern ZV an
die Überwachungseinrichtung UE angeschlossen. Beispielhaft
sind in Fig. 2 eine erste, zweite, dritte, vierte, fünfte,
sechste, siebte, achte, neunte und zehnte von einer Vielzahl
von optischen Fasern OF1-OF10 dargestellt, die an den ersten
optischen Netzknoten ZE1 angeschlossen sind. Hierbei werden
beispielsweise die neunte und die zehnte optische Faser OF9,
OF10 über den ersten optischen Netzknoten ZE1 geführt, d. h.
an die neunte und zehnte optische Faser OF9, OF10 wird im ersten
optischen Netzknoten ZE1 keine dezentrale optische Ein
richtung DZ angeschlossen. Die erste, dritte, fünfte und
siebte optische Faser OF1, OF3, OF5, OF7 verbinden den vier
ten Netzknoten ZE4 mit dem ersten Netzknoten ZE1 und diese
werden im ersten Netzknoten ZE1 beispielsweise direkt an die
Überwachungseinrichtung UE geführt. Analog dazu ist der erste
optische Netzknoten ZE1 über die zweite, vierte, sechste und
achte optische Faser OF2, OF4, OF6, OF8 mit dem zweiten opti
schen Netzknoten verbunden, die wiederum im ersten optischen
Netzknoten ZE1 beispielsweise direkt an die Überwachungsein
richtung UE geführt werden.
Desweiteren ist in Fig. 2 die für die Übertragung der opti
schen Signale os in Richtung vom ersten zum vierten optischen
Netzknoten ZE1, ZE4 vorgesehene, erste optische Übertragungs
richtung UER1 und die für die Übertragung der optischen Si
gnale os in Richtung von der ersten zum zweiten optischen
Netzknoten ZE1, ZE2 vorgesehene, zweite optische Übertra
gungsrichtung UER2 angedeutet, wobei die erste, vierte, fünf
te, achte und neunte optische Faser OF1, OF4, OF5, OF9 in er
ster Übertragungsrichtung UER1 und die zweite, dritte, sech
ste, siebte und zehnte optische Faser OF2, OF3, OF6, OF7,
OF10 in zweiter Übertragungsrichtung UER2 beispielsweise uni
direktional betrieben werden.
Die erste dezentrale optische Einrichtung DZ1 ist durch die
erste und die zweite optische Zuleitungsfaser ZF1, ZF2 mit
dem ersten Netzknoten ZE1 verbunden, wobei über die erste op
tische Zuleitungsfaser ZF1 optische Signale os von der Sende
einheit SE1 der ersten dezentralen optischen Einrichtung DZ1
zur Regenerationseinrichtung RE des ersten Netzknoten ZE1 und
über die zweite optische Zuleitungsfaser ZF2 optische Signale
os von der Regenerationseinrichtung RE des ersten optischen
Netzknoten ZE1 an die erste Empfangseinheit EE1 der ersten
dezentralen optischen Einrichtung DZ1 übertragen werden.
Im Gegensatz dazu ist die zweite dezentrale optische Einrich
tung DZ2 über eine dritte, vierte, fünfte und sechste opti
sche Zuleitungsfaser ZF3, ZF4, ZF5, ZF6 mit dem ersten opti
schen Netzknoten ZE1 bzw. mit der Überwachungseinrichtung UE
des ersten optischen Netzknoten ZE1 verbunden, d. h. für den
Anschluß der zweiten dezentralen optischen Einrichtung DZ2 an
den ersten optischen Netzknoten ZE1 ist zusätzlich ein 1 + 1
Leitungsschutz vorgesehen. Hierzu werden über die dritte und
vierte optische Zuleitungsfaser ZF3, ZF4 dieselben optischen
Signale os annähernd gleichzeitig von der zweiten Sendeein
heit SE2 der zweiten dezentralen optischen Einrichtung DZ2
zur Überwachungseinrichtung UE des ersten optischen Netzkno
ten ZE1 und über die fünfte und sechste optische Zuleitungs
faser ZF5, ZF6 dieselben optischen Signale os annähernd
gleichzeitig von der Überwachungseinrichtung UE des ersten
optischen Netzknoten ZE1 zur Empfangseinheit EE2 der zweiten
dezentralen optischen Einrichtung DZ2 übertragen, d. h. die
vierte und fünfte optische Zuleitungsfaser ZF4, ZF5 werden in
einem redundanten Betriebsmodus betrieben.
Ein über die dritte optische Faser OF3 in zweiter Übertra
gungsrichtung UER2 zum ersten optischen Netzknoten ZE1 über
tragenes erstes optisches Signal os1 wird im ersten optischen
Netzknoten ZE1 an die Überwachungseinrichtung UE geführt und
dort bzgl. des über die vierte optische Faser OF4 in erster
Übertragungsrichtung UER1 zum ersten optischen Netzknoten ZE1
redundant übertragenen ersten optischen Signal os1 überwacht,
d. h. es wird anhand des erhaltenen ersten optischen Signals
os1 der Betriebszustand der dritten und der vierten optischen
Faser OF3, OF4 überprüft. Anschließend wird das erste opti
sche Signal os1 über die eine optische Zuleitungsfaser ZF an
die Regenerationseinheit RE geführt. In der Regenerationsein
heit RE wird der ursprüngliche optische Signalpegel des emp
fangenen ersten optischen Signals os1 regeneriert und an
schließend über die zweite optische Zuleitungsfaser ZF2 zur
ersten Empfangseinheit EE1 der ersten dezentralen optischen
Einrichtung DZ1 übertragen. Das in der ersten Empfangseinheit
EE1 der ersten, dezentralen optischen Einrichtung DZ1 empfan
gene erste optische Signal os1 wird anschließend in der er
sten, dezentralen optischen Einrichtung DZ1 weiterverarbei
tet.
Das von der ersten optischen Sendeeinheit SE1 beispielsweise
erzeugte, zweite optische Signal os2 wird von der ersten de
zentralen, optischen Einrichtung DZ1 über die erste optische
Zuleitungsfaser ZF1 zur Regenerationseinheit RE des ersten
optischen Netzknoten ZE1 übertragen. Nach Regeneration des
zweiten optischen Signals os2 wird es über eine weitere opti
sche Zuleitungsfaser ZF zur Überwachungseinrichtung UE über
tragen. In der Überwachungseinrichtung UE wird das zweite op
tische Signal os2 für die Übertragung über die erste und die
zweite optische Faser OF1, OF2 vorbereitet und zusätzlich, er
findungsgemäß der Betriebszustand der ersten optischen Zulei
tungsfaser ZF1 überwacht. Desweiteren wird die der ersten de
zentralen optischen Einrichtung DZ1 zugeordnete Datenrate in
der Überwachungseinrichtung UE überwacht. Das zweite optische
Signal os2 wird aktiv über die erste optische Faser OF1 in
erster Übertragungsrichtung UER1 und redundant über die zwei
te optische Faser OF2 in zweiter Übertragungsrichtung UER2
von der Überwachungseinrichtung UE des ersten optischen Netz
knoten ZE1 zum vierten bzw. zweiten optischen Netzknoten ZE4,
ZE2 übertragen.
Zusätzlich ist in Fig. 2 eine weitere Ausgestaltung des
transparenten faseroptischen Kommunikationsnetzes OKN durch
die Ergänzung des Anschlusses der zweiten dezentralen Ein
richtung DZ2 an den ersten optischen Netzknoten ZE1 mit einer
1 + 1 Leitungsschutzschaltung dargestellt. Ein über die siebte
und achte optische Faser OF7, OF8 zum ersten optischen Netz
knoten ZE1 annäherend gleichzeitig übertragenes, drittes op
tisches Signal os3 wird im ersten optischen Netzknoten ZE1 an
die Überwachungseinrichtung UE geführt. In der Überwachungs
einrichtung UE erfolgt eine Überprüfung des Betriebszustands
der siebten und achten optischen Fasern OF7, OF8 und eine
Kontrolle der für die Übertragung zur zweiten dezentralen
Einrichtung DZ2 benutzten Datenrate. Im Gegensatz zum oben
beschrieben Anschluß der ersten dezentralen Einrichtung DZ1
an den ersten optischen Netzknoten ZE1 wird in der Überwa
chungseinrichtung das über die siebte optische Faser OF7
übertragene dritte optische Signal os3 an die fünfte optische
Zuleitungsfaser ZF5 geführt und über diese zur zweiten, de
zentralen optischen Einrichtung DZ2 übertragen. Analog dazu
wird das über die achte optische Faser OF8 übertragene dritte
optische Signal os3 über die Überwachungseinrichtung UE an
die sechste optische Zuleitungsfaser ZF6 geführt und über
diese zur zweiten, dezentralen optischen Einrichtung DZ2
übertragen. In der zweiten, dezentralen optischen Einrichtung
DZ2 werden sowohl das über die fünfte als auch das über die
sechste optische Zuleitungsfaser übertragene dritte optische
Signal os3 in der zweiten optischen Empfangseinheit EE2 emp
fangen und in der zweiten, dezentralen optischen Einrichtung
DZ2 weiterverarbeitet.
Das von der zweiten Sendeeinrichtung SE2 beispielsweise in
der zweiten, dezentralen optischen Einrichtung DZ2 erzeugte
vierte optische Signal os4 wird sowohl über die dritte als
auch über die vierte optische Zuleitungsfaser ZF3, ZF4 annä
hernd gleichzeitig an den ersten optischen Netzknoten ZE1
übertragen und im ersten optischen Netzknoten ZE1 an die
Überwachungseinrichtung UE geführt. In der Überwachungsein
richtung UE wird der Betriebszustand der dritten und vierten
optischen Zuleitungsfasern ZF3, ZF4 und die Datenrate der
zwischen der zweiten dezentralen Einrichtung DZ2 und dem op
tischen Netzknoten ZE2 aktuell übertragenen Daten überwacht.
Anschließend wird das über die dritte, optische Zuleitungsfa
ser ZF3 zur Überwachungseinrichtung UE übertragene, vierte
optische Signal os4 über die fünfte, optische Faser OF5 von
der Überwachungseinrichtung UE des ersten optischen Netzkno
tens ZE1 zum vierten optischen Netzknoten ZE4 in erster Über
tragungsrichtung UER1 aktiv übertragen. Analog dazu wird das
über die vierte, optische Zuleitungsfaser ZF4 zur Überwachungseinrichtung
redundant übertragene, vierte optische Si
gnal os4 über die sechste, optische Faser OF6 von der Überwa
chungseinrichtung des ersten optischen Netzknotens ZE1 zum
zweiten, optischen Netzknoten ZE2 in zweiter Übertragungs
richtung UER2 redundant übertragen.
Fig. 3 zeigt das in Fig. 2 dargestellte transparente faser
optische Kommunikationsnetz OKN ausschnittsweise, wobei ins
besondere die erste zentrale optische Einrichtung ZE1, bei
spielsweise ein optischer Netzknoten und die erste dezentrale
optische Einrichtung DZ1, beispielsweise ein passives Netzab
schlußgerät dargestellt sind. Hierbei soll die in Realität
erheblich größere Entfernung zwischen dem ersten Netzknoten
ZE1 und dem ersten passiven Netzabschlußgerät DZ1 in Fig. 3
durch eine punktierte Linie angedeutet werden.
Des Weiteren ist im ersten Netzknoten ZE1 analog zu Fig. 2
eine Überwachungseinrichtung UE angeordnet, die eine erste
optische Sendeeinheit OSTx zur Erzeugung eines optischen
Hilfssignals oh und eine erste optische Empfangseinheit OSRx
zum Empfang des rückübertragenen, optischen Hilfssignals oh
aufweist. Die optische Empfangseinheit OSRx ist mit einer
Auswerteeinheit AE zur optischen Auswertung des empfangenen,
optischen Hilfssignals oh verbunden, d. h. mit Hilfe der Aus
werteeinheit AE kann das empfangene, optische Hilfssignal oh
beispielsweise optisch angezeigt werden. Zusätzlich sind im
ersten Netzknoten ZE1 bzw. in der Überwachungseinrichtung UE
zur Einkopplung bzw. Auskopplung des optischen Hilfssignals
oh ein erster und ein zweiter wellenlängenselektiver Koppler
K1, K2 vorgesehen, wobei der erste wellenlängenselektive
Koppler K1 mit der zweiten optischen Zuleitungsfaser ZF2 und
über eine optische Verbindungsfaser OVL mit der ersten opti
schen Sendeeinheit OSTx und der zweite wellenlängenselektive
Koppler K2 mit der ersten optischen Zuleitungsfaser ZF1 und
über eine weitere optische Verbindungsfaser OVL mit der er
sten optischen Empfangseinrichtung OSRx verbunden ist.
Das passive Netzabschlußgerät DZ1 weist ebenfalls einen drit
ten und einen vierten wellenlängenselektiven Koppler K3, K4
auf, die beispielsweise über eine optische Umlenkfaser UF
verbunden sind. Der dritte wellenlängenselektive Koppler K3
ist an die zweite optische Zuleitungsfaser ZF2 und der vierte
wellenlängenselektive Koppler K4 an die erste optische Zulei
tungsfaser ZF1 angeschlossen. Desweiteren ist ein Leistungs
teiler LT vorgesehen, der mit einer optischen Anzeigeeinheit
AZE über eine optische Verbindungsfaser OVL verbunden ist und
an den die optische Umlenkfaser UF geführt ist.
Ein vom transparenten faseroptischen Kommunikationsnetz OKN
beispielsweise über dritte optische Faser OF3 an den ersten
optischen Netzknoten ZE1 übertragenes erstes optisches Nutz
signal os1 wird im ersten optischen Netzknoten ZE1 über die
zweite optische Zuleitungsfaser ZF2 zuw ersten wellenlängen
selektiven Koppler K1 geführt. Mit Hilfe des wellenlängense
lektiven Kopplers K1 wird anschließend das optische
Hilfssignal oh und das erste optische Nutzsignal os1 zu einem
ersten optischen Übertragungssignal os1 + oh zusammengekoppelt
und über die zweite optische Zuleitungsfaser ZF2 zum ersten
passiven Netzabschlußgerät DZ1 übertragen. Das im ersten pas
siven Netzabschlußgerät DZ1 über die zweite optische Zulei
tungsfaser ZF2 empfangene erste optische Übertragungssignal
os1 + oh wird mit Hilfe des dritten wellenlängenselektiven
Kopplers K3 entkoppelt und das zurückgewonnene optische
Hilfssignal oh über die optische Umlenkfaser UF zum vierten
wellenlängenselektiven Koppler K4 übertragen. Das erste opti
sche Nutzsignal os1 hingegen wird weiter über die zweite op
tische Zuleitungsfaser ZF2 zum Netzkunden NC übertragen. Wei
terhin kann von dem über die optische Umlenkfaser UF geführ
ten, optischen Hilfssignal oh ein Teil der Signalleistung mit
Hilfe des Leistungsteilers LT abgeteilt werden und anschlie
ßend dem Netzkunden NC über die optische Anzeigeeinheit AZE
am passiven Netzabschlußgerät DZ1 angezeigt werden. Damit
wird dem Netzkunden NC ermöglicht, den Betriebszustand der
zweiten optischen Zuleitungsfaser ZF2 am passiven Netzabschlußgerät
DZ1 optisch zu überwachen, d. h. wird durch die
Anzeigeeinheit AZE der Empfang des optischen Hilfssignal oh
angezeigt, so liegt kein Bruch oder keine Funktionsstörung
der zweiten optischen Zuleitungsfaser ZF2 vor.
Das vom Netzkunden NC zum ersten Netzabschlußgerät DZ1 über
tragene zweite optische Nutzsignal os2 wird im ersten Netzab
schlußgerät DZ1 über die erste optische Zuleitungsfaser ZF1
an den vierten wellenlängenselektiven Koppler K4 geführt. Im
vierten wellenlängenselektiven Koppler K4 werden das über die
optische Umlenkfaser UF übertragene, umgelenkte optische
Hilfssignal oh und das zweite optische Nutzsignal os2 zu ei
nem gemeinsamen zweiten optischen Übertragungssignal os2 + oh
zusammengekoppelt und über die erste optische Zuleitungsfaser
ZF2 vom ersten Netzabschlußgerät DZ1 zum ersten optischen
Netzknoten ZE1 übertragen. Mit Hilfe des zweiten wellenlän
genselektiven Kopplers K2 wird das optische Hilfssignal oh
aus dem zweiten optischen Übertragungssignal os2 + oh gefiltert
und über eine optische Verbindungsfaser OVL an die erste op
tische Empfangseinheit OSRx geführt. Die durch die erste op
tische Empfangseinheit OSRx aus dem optischen Hilfssignal oh
gewonnenen Informationen über den Betriebszustand der ersten
und zweiten optischen Zuleitungsfaser ZF1, ZF2 werden der Aus
wertungseinheit AE angezeigt, d. h. beispielsweise der Empfang
des optischen Hilfssignals oh in der optischen Empfangsein
heit OSRx läßt einen ordnungsgemäßen Betriebszustand der er
sten und zweiten optischen Zuleitungsfaser ZF1, ZF2 erkennen.
Das nach der Filterung durch den zweiten wellenlängenselekti
ven Koppler K2 verbleibende zweite optische Nutzsignal os2
wird beispielsweise über die zweite optische Faser OF2 zu ei
nem weiteren Netzknoten ZE des transparenten faseroptischen
Kommunikationsnetzes OKN des Netzbetreibers übertragen.
Fig. 4 zeigt analog zu Fig. 3 schematisch einen weiteren
Ausschnitt des in Fig. 2 dargestellten, transparenten faser
optischen Kommunikationsnetzes OKN, wobei zur Erhöhung der
Zuverlässigkeit der zweiten dezentralen Einrichtung DZ2 an
das transparente faseroptische Kommunikationsnetz OKN bzw. an
den ersten optischen Netzknoten ZE1 eine 1 + 1 Leitungsschutz
schaltung vorgesehen ist, d. h. es wird sowohl zusätzlich zur
dritten optischen Zuleitungsfaser ZF3 die vierte optische Zu
leitungsfaser ZF4 als auch zusätzlich zur fünften optischen
Zuleitungsfaser ZF5 die sechste optische Zuleitungsfaser ZF6
für den Anschluß eines Netzkunden NC zur Übertragung eines
dritten bzw. vierten optischen Übertragungssignals
os3 + oh, os4 + oh bereitgestellt. Somit kann beim Ausfall bzw.
beim Auftreten einer Funktionsstörung auf einer der aktiven
optischen Fasern aF - d. h. auf der dritten oder sechsten op
tischen Zuleitungsfaser ZF3, ZF6 - die jeweilige zugehörige
redundante optische Faser rF - d. h. die vierte oder fünfte
optische Zuleitungsfaser ZF4, ZF5 - für die weitere Datenüber
tragung benutzt werden.
Hierzu sind im Vergleich zu der in Fig. 3 beschriebenen An
ordnung in der Überwachungseinrichtung UE des ersten Netzkno
tens ZE1 zusätzlich eine zweite optische Sendeeinrichtung
OSTx' und eine zweite optische Empfangseinrichtung OSRx' vor
gesehen, wobei die zweite optische Empfangseinrichtung OSRx'
ebenfalls mit der Auswerteeinheit AE verbunden ist. Desweite
ren ist der erste optische Netzknoten ZE1 für die Ein- bzw.
Auskopplung des optischen Hilfssignals oh in die fünfte bzw.
aus der vierten optischen Zuleitungsfaser ZF5, ZF4 mit einem
fünften und einem sechsten wellenlängenselektiven Koppler K5,
K6 ausgestattet, wobei die zweite optische Sendeeinheit OSTx'
mit dem fünften wellenlängenselektiven Koppler K5 und die
zweite optische Empfangseinheit OSRx' mit dem sechsten wel
lenlängenselektiven Koppler K6 jeweils über eine optische
Verbindungsfaser OVL verbunden ist. In Fig. 4 sind beispiel
haft eine erste und eine zweite optische Sendeeinrichtung
OSTx, OSTx' dargestellt, wobei auch als weitere Realisie
rungsform zur Erzeugung des optischen Hilfssignals oh und zur
Verteilung des optischen Hilfssignals oh auf die aktive und
die redundante optische Faser aF, rF die Verwendung der er
sten optischen Sendeeinrichtung OSTx und eines zusätzlichen
Leistungsteiler, mit dessen Hilfe das erzeugte, optische
Hilfssignal oh auf die aktive und die redundante Faser aF, rF
verteilt wird, eine weitere - nicht in Fig. 4 dargestellte -
Realisierungsform darstellt.
Für die Realisierung des 1 + 1 Leitungsschutzes sind in der
Überwachungseinrichtung UE des ersten optischen Netzknotens
ZE1 zusätzlich eine Steuereinheit SE und eine einen ersten
und zweiten optischen Schalter S1, S2 aufweisende Schaltein
heit SU vorgesehen, wobei die Steuerung der Schalteinheit SU
mit Hilfe der Steuereinheit SE erfolgt. Der erste bzw. zweite
optische Schalter S1, S2 sind für das Zuschalten bzw. Abschal
ten einer der redundanten bzw. der aktiven optischen Fasern
aF, rF vorgesehen und werden über die Schalteinheit SU von
der Steuereinheit SE gesteuert. Die Steuereinheit SU wird
über eine Netzmanagementsystem - in Fig. 4 nicht dargestellt
- gesteuert.
Desweiteren erfolgt eine Zusammenführung des über die fünfte
und/oder die sechste optische Zuleitungsfaser ZF5, ZF6 über
tragenen ersten optischen Übertragungssignals os3 + oh mit ei
ner zusätzlich im ersten passiven Netzabschlußgerät DZ1 vor
gesehenen Kombinationseinheit KE, die mit dem dritten wellen
längenselektiven Koppler K3 über die zweite optische Zulei
tungsfaser ZF2 verbunden ist. Zusätzlich ist im ersten Netz
abschlußgerät DZ1 eine optische Splittereinheit SPE vorgese
hen, mit deren Hilfe das über die erste optische Zuleitungs
faser ZF1 vom Netzkunden NC zum ersten Netzabschlußgerät DZ1
übertragene, zweite optische Nutzsignal os2 und das mit Hilfe
des vierten wellenlängenselektiven Kopplers K4 mit dem zwei
ten optischen Nutzsignal os2 verkoppelte, umgelenkte
Hilfssignal oh auf die dritte und vierte optische Zuleitungs
faser ZF3, ZF4 beispielsweise annähernd gleichmäßig verteilt
werden. Somit wird das vierte optische Übertragungssignal
os4 + oh über die dritte und vierte optische Zuleitungsfaser
ZF3, ZF4 beispielsweise annähernd gleichzeitig übertragen,
d. h. trotz einer beispielsweise durch einen Leitungsbruch
verursachten Funktionsstörung der dritten optischen Zulei
tungsfaser ZF3 wird im ersten optischen Netzknoten ZE1 das
über die vierte optische Zuleitungsfaser ZF4 - die redundante
optische Fasern rF - übertragene vierte optische Übertra
gungssignal os4 + oh empfangen.
Das vom transparenten faseroptischen Kommunikationsnetz OKN
zum Netzkunden NC übertragene dritte optische Nutzsignal os3
wird bereits redundant über eine aktive und eine redundante
optische Faser aF, rE zum ersten optischen Netzknoten ZE1
übertragen. Im ersten optischen Netzknoten ZE1 wird bei
spielsweise durch den in der Schalteinheit SU vorgesehenen
zweiten optischen Schalter S2 die Einkopplung des dritten op
tischen Nutzsignals os3 in die fünfte optische Zuleitungsfa
ser ZF5 - eine der redundanten Fasern rF - unterbrochen, d. h.
vom ersten optischen Netzknoten ZE1 zum ersten passiven Netz
abschlußgerät DZ1 wird das dritte optische Nutzsignal os3
ausschließlich über die sechste optische Zuleitungsfaser ZF6
übertragen. Tritt nun beim Betrieb der sechsten optischen Zu
leitungsfaser ZF6 eine Funktionsstörung auf, so wird der in
Fig. 4 offenstehende zweite optische Schalter S2 geschlossen
und der erste optische Schalter S1 geöffnet, d. h. die Über
tragung des dritten optischen Nutzsignals os3 vom ersten op
tischen Netzknoten ZE1 zum ersten passiven Netzabschlußgerät
DZ1 erfolgt im weiteren über die fünfte optische Zuleitungs
faser ZF5. Alternativ können auch mit Hilfe der Schalteinheit
SU sowohl die fünfte als auch die sechste optische Zulei
tungsfaser ZF5, ZF6 für die Datenübertragung beispielsweise
gleichzeitig benutzt werden und somit kann beim Auftreten ei
ner Funktionsstörung die jeweilige gestörte optische Zulei
tungsfaser ZF5, ZF6 abgeschaltet werden. Des Weiteren wird
analog zu dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel im
ersten optischen Netzknoten ZE1 das durch die erste bzw.
zweite optische Sendeeinrichtung OSTx, OSTx' erzeugte optische
Hilfssignal oh mit dem dritten optischen Nutzsignal os3 mit
Hilfe des ersten bzw. des fünften wellenlängenselektiven
Koppler K1, K5 zu einem dritten optischen Übertragungssignal
os3 + oh zusammengekoppelt und über die fünfte bzw. sechste op
tische Zuleitungsfaser ZF5, Zf6 zum ersten passiven Netzab
schlußgerät DZ1 übertragen.
Das im ersten Netzabschlußgerät DZ1 empfangene dritte opti
sche Übertragungssignal os3 + oh wird mit Hilfe der Kombinati
onseinheit KE auf die im weiteren nur noch bestehende zweite
optische Zuleitungsfaser ZF2 geführt, wobei in Analogie zur
dritten Figurenbeschreibung das optische Hilfssignal oh mit
Hilfe des dritten wellenlängenselektiven Kopplers K3 vom
dritten optischen Übertragungssignal os3 + oh separiert und
über die optische Umlenkfaser UF an den vierten wellenlängen
selektiven Koppler K4 geführt wird. Ein Teil des umgelenkten,
optischen Hilfssignals oh wird mit Hilfe des Leistungsteilers
LT abgeteilt und mit Hilfe der Anzeigeeinheit AZE dem Netz
kunden NC am ersten Netzabschlußgerät DZ1 angezeigt, d. h. dem
Netzkunden NC wird der Empfang des optischen Hilfssignals oh
optisch visualisiert. Des Weiteren wird das umgelenkte, opti
sche Hilfssignal oh und das vom Netzkunden NC zum ersten
Netzabschlußgerät DZ1 über die erste optische Zuleitungsfaser
ZF1 übertragene vierte optische Nutzsignal os4 durch den
vierten optischen wellenlängenselektiven Koppler K4 zu einem
zweiten optischen Signal os4 + oh zusammengekoppelt, das wie
derum über die erste optische Zuleitungsfaser ZF1 zur opti
schen Splittereinheit SPE geführt wird. Dort wird das vierte
optische Übertragungssignal os4 + oh beispielsweise annähernd
gleichmäßig auf die dritte und die vierte optische Zulei
tungsfaser ZF3, ZF4 verteilt und anschließend zum ersten op
tischen Netzknoten ZE1 übertragen.
Im ersten optischen Netzknoten ZE1 wird sowohl aus dem über
die aktive als auch aus dem über die redundante Faser aF, rF
übertragenen vierten optischen Übertragungssignal os4 + oh das
zurückgeführte optische Hilfssignal oh mit Hilfe des zweiten
bzw. sechsten wellenlängenselektiven Kopplers K2, K6 ausgefil
tert und anschließend über die jeweilige optische Verbin
dungsleitung OVL an die erste bzw. zweite optische Empfangseinheit
OSRx, OSRx' übertragen. Die durch die erste und die
zweite optische Empfangseinheit OSRx, OSRx' aus dem optischen
Hilfssignalen oh gewonnenen Informationen über den Betriebs
zustand der dritten, vierten, fünften und sechsten optischen
Zuleitungsfasern ZF3 bis ZF6 werden der Auswertungseinheit AE
angezeigt, d. h. der ordnungsgemäße Betriebszustand der drit
ten, vierten, fünften und sechsten optischen Zuleitungsfasern
ZF3 bis ZF6 wird beispielsweise durch den jeweiligen Empfang
des optischen Hilfssignals in der ersten und zweiten opti
schen Empfangseinheit OSRx, OSRx' bestätigt. Das nach den
Filterungen verbleibende, vierte optische Nutzsignal os4 wird
über die fünfte und die sechste optische Faser OF5, OF6 redun
dant vom ersten Netzknoten ZE1 zu weiteren Netzknoten ZE des
transparenten faseroptischen Kommunikationsnetzes OKN über
tragen.
Im Gegensatz zu der Umlenkung des optischen Hilfsignals oh in
der ersten bzw. zweiten dezentralen Einrichtung bzw. dem er
sten bzw. zweiten passiven Netzabschlußgeräte DZ1, DZ2 mit
Hilfe einer optischen Umlenkfaser UF - wie beispielhaft in
Fig. 3 als auch in Fig. 4 dargestellt - können für die in
Fig. 3 und Fig. 4 dargestellte Realisierung des erfindungs
gemäßen Verfahrens mit 1 + 1 Leitungsschutz auch zwei getrennte
optische Umlenkfasern UF sowohl für die aktive als auch für
die redundante optische Faser aF, rF im Netzabschlußgerät DOE
vorgesehen sein.
Zur Überwachung beispielsweise des vollständigen Verbindungs
weges zwischen zwei dezentralen Einrichtungen DZ1, DZ2, die an
denselben Netzknoten bzw. dieselbe zentrale Einrichtung ZE1
des transparenten faseroptischen Kommunikationsnetzes OKN an
geschlossen sind, wird das optische Hilfssignal oh - wie in
den vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschrieben - an die
erste dezentrale Einrichtung DZ1 übertragen, dort erfindungs
gemäß umgelenkt und zum ersten Netzknoten ZE1 rückübertragen.
Des Weiteren wird das optische Hilfssignal oh - anstelle der
Auswertung im ersten Netzknoten ZE1 - an die weiteren, den
ersten Netzknoten ZE1 mit der zweiten dezentralen Einrichtung
DZ2 verbindenden optischen Zuleitungsfasern ZF geführt und
zur zweiten dezentralen Einrichtung DZ2 übertragen, dort er
findungsgemäß umgelenkt sowie zum ersten Netzknoten ZE1 rück
übertragen. Das somit über den vollständigen Verbindungsweg
für eine geschaltetete optische Verbindung zwischen den an
die erste und die zweite dezentrale Einrichtung DZ1, DZ2 ange
schlossenen Netzkunden NC geführte optische Hilfssignal oh
wird wie zuvor beschrieben im ersten Netzknoten ZE1 zur Über
wachung des Betriebszustandes der den vollständigen Verbin
dungsweg bildenden optischen Zuleitungsfasern ZF optisch aus
gewertet.
Des Weiteren ist die Überwachungseinrichtung UE jeweils über
eine festgelegte Schnittstelle an ein Netzmanagementsystem -
in den Fig. 1 bis 4 nicht dargestellt - anschließbar, mit
dessen Hilfe das transparente faseroptische Kommunikations
netz OKN von dem Netzbetreiber fernüberwacht werden kann.
Claims (11)
1. Verfahren zur Überwachung des Betriebes von optischen Zu
leitungsfasern (ZF1, ZF2) innerhalb eines transparenten faser
optischen Kommunikationsnetzes (OKN), insbesondere nach Pa
tent DE 199 10 646.0, wobei für die Übertragung von optischen
Nutzsignalen (os1, os2) zwischen einer zentralen und einer de
zentralen, optischen Einrichtung (ZE1, DZ1) zumindest zwei op
tische Zuleitungsfasern (ZF1, ZF2) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein in der zentralen Einrichtung (ZE1) erzeugtes opti sches Hilfssignal (oh) zusammen mit einem ersten optischen Nutzsignal (os1) über mindestens eine der optischen Zulei tungsfasern (ZF2) von der zentralen zur dezentralen opti schen Einrichtung (ZE1, DZ1) übertragen wird,
daß das in der dezentralen, optischen Einrichtung (DZ1) empfangene, optische Hilfssignal (oh) umgelenkt und über mindestens eine weitere der optischen Zuleitungsfasern (ZF1) zur zentralen, optischen Einrichtung (ZE1) zusätzlich zu einem zweiten optischen Nutzsignal (os2) rückübertragen wird und
daß der Empfang des rückübertragenen optischen Hilfssignals (oh) in der zentralen, optischen Einrichtung (ZE1) zur Überwachung des Betriebszustandes von zumindest einer der beiden optischen Zuleitungsfasern (ZF1, ZF2) optisch ausge wertet wird.
daß ein in der zentralen Einrichtung (ZE1) erzeugtes opti sches Hilfssignal (oh) zusammen mit einem ersten optischen Nutzsignal (os1) über mindestens eine der optischen Zulei tungsfasern (ZF2) von der zentralen zur dezentralen opti schen Einrichtung (ZE1, DZ1) übertragen wird,
daß das in der dezentralen, optischen Einrichtung (DZ1) empfangene, optische Hilfssignal (oh) umgelenkt und über mindestens eine weitere der optischen Zuleitungsfasern (ZF1) zur zentralen, optischen Einrichtung (ZE1) zusätzlich zu einem zweiten optischen Nutzsignal (os2) rückübertragen wird und
daß der Empfang des rückübertragenen optischen Hilfssignals (oh) in der zentralen, optischen Einrichtung (ZE1) zur Überwachung des Betriebszustandes von zumindest einer der beiden optischen Zuleitungsfasern (ZF1, ZF2) optisch ausge wertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu dem optischen Hilfssignal (oh) das zweite
optische Nutzsignal (os2) zur Überwachung des Betriebszu
stands der beiden optischen Fasern (ZF1, ZF2) in der zentra
len, optischen Einrichtung (ZE1) ausgewertet wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil des in der dezentralen, optischen Ein
richtung (DZ1) empfangenen Hilfssignals (oh) abgeteilt wird
und die im abgeteilten Hilfssignal (oh) sowie die im zweiten
optischen Nutzsignal (os2) enthaltene Faserzustandsinforma
tionen über den Betriebszustands der beiden optischen Zulei
tungsfasern (ZF1, ZF2) in der dezentralen, optischen Einrich
tung (DZ1) angezeigt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz des optischen Hilfssignals (oh) im optisch
sichtbaren Frequenzbereich liegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in der zentralen, optischen Einrichtung (ZE1) erzeug
te, optische Hilfssignal (oh) eine Lichtleistungsintensität
kleiner zwei Milliwatt aufweist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der dezentralen, optischen Einrichtung (DZ1) aus dem
empfangenen, optischen Signal (os1 + oh) mit Hilfe eines ersten
wellenlängenselektiven Faserkopplers (K3) das Hilfssignal
(oh) ausgekoppelt, anschließend umgelenkt und mit Hilfe eines
zweiten Faserkopplers (K4) mit dem zur zentralen optischen
Einrichtung (ZE1) zu übertragenden zweiten Nutzsignal (os2)
zu einem weiteren optischen Signal (os2 + oh) zusammengefaßt
und zur zentralen optischen Einrichtung (ZE1) übertragen
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale, optische Einrichtung (ZE1) als Netzknoten
und die dezentrale, optische Einrichtung (DZ1) als passives
Netzabschlußgerät eines transparenten faseroptischen Kommuni
kationsnetzes (OKN) realisiert ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Betrieb zumindest zweier aktiver und zumindest zwei er redundanter, optischer Zuleitungsfasern (ZF3 bis ZF6) zu mindest ein in der zentralen, optischen Einrichtung (ZE1) er zeugtes, optisches Hilfssignal (oh) von der zentralen zur de zentralen, optischen Einrichtung (ZOE, DOE) über zumindest ei ne der aktiven und/oder zumindest eine der redundanten, opti schen Zuleitungsfasern (ZF5, ZF6) übertragen wird,
daß das in der dezentralen, optischen Einrichtung (DZ1) emp fangene zumindest eine optische Hilfssignal (oh) umgelenkt wird und
daß das umgelenkte zumindest eine optische Hilfssignal (oh) über die zugehörige zumindest eine weitere der aktiven und/oder zumindest eine weitere der redundanten, optischen Zuleitungsfasern (ZF3, ZF4) zur zentralen, optischen Einrich tung (ZE1) rückübertragen wird.
daß beim Betrieb zumindest zweier aktiver und zumindest zwei er redundanter, optischer Zuleitungsfasern (ZF3 bis ZF6) zu mindest ein in der zentralen, optischen Einrichtung (ZE1) er zeugtes, optisches Hilfssignal (oh) von der zentralen zur de zentralen, optischen Einrichtung (ZOE, DOE) über zumindest ei ne der aktiven und/oder zumindest eine der redundanten, opti schen Zuleitungsfasern (ZF5, ZF6) übertragen wird,
daß das in der dezentralen, optischen Einrichtung (DZ1) emp fangene zumindest eine optische Hilfssignal (oh) umgelenkt wird und
daß das umgelenkte zumindest eine optische Hilfssignal (oh) über die zugehörige zumindest eine weitere der aktiven und/oder zumindest eine weitere der redundanten, optischen Zuleitungsfasern (ZF3, ZF4) zur zentralen, optischen Einrich tung (ZE1) rückübertragen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Betrieb von zumindest zwei aktiven und zumindest zwei redundanten, optischen Zuleitungsfasern (ZF3 bis ZF6) in der zentralen optischen Einrichtung (ZE1) zumindest ein opti scher Schalter (S1, S2) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe eine der optischen Fasern (ZF5, ZF6) inaktiv geschaltet wird, und
daß in der dezentralen Einrichtung (DZ1) zumindest ein opti scher Koppler (KE) und zumindest ein optischer Leistungstei ler (SPE) vorgesehen sind, wobei durch den optischen Koppler (KE) das jeweils über die zumindest eine der aktiven und die zumindest eine der redundanten, optischen Zuleitungsfasern (ZF5, ZF6) von der zentralen zur dezentralen Einrichtung (ZE1, DZ1) übertragene optische Nutzsignal (os3) und das opti sche Hilfssignal (oh) zu einem optischen Signal (os3 + oh) zu sammengefaßt werden und durch den optischen Leistungsteiler (SPE) ein über die weitere optische Faser (FN) übertragenes, zweites optisches Nutzsignal (os4) auf zumindest eine weitere der aktiven und zumindest eine weitere der redundanten, opti schen Zuleitungsfasern (ZF3, ZF4) aufgeteilt und zur zentralen Einrichtung (ZE1) übertragen wird.
daß beim Betrieb von zumindest zwei aktiven und zumindest zwei redundanten, optischen Zuleitungsfasern (ZF3 bis ZF6) in der zentralen optischen Einrichtung (ZE1) zumindest ein opti scher Schalter (S1, S2) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe eine der optischen Fasern (ZF5, ZF6) inaktiv geschaltet wird, und
daß in der dezentralen Einrichtung (DZ1) zumindest ein opti scher Koppler (KE) und zumindest ein optischer Leistungstei ler (SPE) vorgesehen sind, wobei durch den optischen Koppler (KE) das jeweils über die zumindest eine der aktiven und die zumindest eine der redundanten, optischen Zuleitungsfasern (ZF5, ZF6) von der zentralen zur dezentralen Einrichtung (ZE1, DZ1) übertragene optische Nutzsignal (os3) und das opti sche Hilfssignal (oh) zu einem optischen Signal (os3 + oh) zu sammengefaßt werden und durch den optischen Leistungsteiler (SPE) ein über die weitere optische Faser (FN) übertragenes, zweites optisches Nutzsignal (os4) auf zumindest eine weitere der aktiven und zumindest eine weitere der redundanten, opti schen Zuleitungsfasern (ZF3, ZF4) aufgeteilt und zur zentralen Einrichtung (ZE1) übertragen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die in der dezentralen, optischen Einrichtung (DZ1)
durchgeführte Umlenkung des optischen Hilfssignals (oh) zu
mindest eine in der dezentralen, optischen Einrichtung (DZ1)
zusätzlich angeordnete optische Umlenkfaser (UF) vorgesehen
ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Überwachung des Betriebszustands mindestens zweier optischer, eine erste und zweite dezentrale, optische Ein richtung (DZ1, DZ2) über eine zentrale optische Einrichtung (ZE1) verbindende Zuleitungsfasern (ZF1, ZF2) das von der er sten dezentralen, optischen Einrichtung (DZ1) rückübertragene optische Hilfssignal (oh) über die zentrale, optische Ein richtung (ZE1) zusammen mit dem zweiten optischen Nutzsignal (os1) über mindestens eine der optischen Zuleitungsfasern (ZF2) von der zentralen zur zweiten dezentralen optischen Einrichtung (ZE1, DZ2) übertragen wird,
daß das in der zweiten dezentralen, optischen Einrichtung (DZ2) empfangene, optische Hilfssignal (oh) erneut umgelenkt und über mindestens eine weitere der optischen Zuleitungsfa sern (ZF1) zur zentralen, optischen Einrichtung (ZE1) zusätz lich zu dem ersten optischen Nutzsignal (os1) rückübertragen wird und
daß der Empfang des rückübertragenen optischen Hilfssignals (oh) in der zentralen, optischen Einrichtung (ZE1) zur Über wachung des Betriebszustandes von der beiden optischen Zulei tungsfasern (ZF1, ZF2) optisch ausgewertet wird.
daß zur Überwachung des Betriebszustands mindestens zweier optischer, eine erste und zweite dezentrale, optische Ein richtung (DZ1, DZ2) über eine zentrale optische Einrichtung (ZE1) verbindende Zuleitungsfasern (ZF1, ZF2) das von der er sten dezentralen, optischen Einrichtung (DZ1) rückübertragene optische Hilfssignal (oh) über die zentrale, optische Ein richtung (ZE1) zusammen mit dem zweiten optischen Nutzsignal (os1) über mindestens eine der optischen Zuleitungsfasern (ZF2) von der zentralen zur zweiten dezentralen optischen Einrichtung (ZE1, DZ2) übertragen wird,
daß das in der zweiten dezentralen, optischen Einrichtung (DZ2) empfangene, optische Hilfssignal (oh) erneut umgelenkt und über mindestens eine weitere der optischen Zuleitungsfa sern (ZF1) zur zentralen, optischen Einrichtung (ZE1) zusätz lich zu dem ersten optischen Nutzsignal (os1) rückübertragen wird und
daß der Empfang des rückübertragenen optischen Hilfssignals (oh) in der zentralen, optischen Einrichtung (ZE1) zur Über wachung des Betriebszustandes von der beiden optischen Zulei tungsfasern (ZF1, ZF2) optisch ausgewertet wird.
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- 2000-04-20 DE DE10019814A patent/DE10019814A1/de not_active Withdrawn
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