DE10019260A1 - Kommutatormotor - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kommutatormotor (1), insbesondere für ein Haushaltsgerät, wie einen Staubsauger oder eine Küchenmaschine, mit einer Motorwelle (2) und einem Kommutator (5), der mit Kommutatorkohlen (9) zusammenwirkt, einem Rotor (3), einem Stator (4) sowie einem Motorgehäuse (7), wobei das Motorgehäuse (7) von Kühlluft durchströmbar ist. Um einen Kommutatormotor der in Rede stehenden Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden, wird vorgeschlagen, dass die vom Motor (1) selbst erzeugte Kühlluft nur innerhalb des Motorgehäuses (7), das gegenüberliegende Ein- und Auslässe (11, 12) aufweist, strömt und dass das Motorgehäuse (7) die Kommutatorkohlen (9) vollständig umschließt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kommutatormotor, insbeson
dere für ein Haushaltsgerät, wie einen Staubsauger oder
eine Küchenmaschine, mit einer Motorwelle und einem
Kommutator, der mit Kommutatorkohlen zusammenwirkt,
einem Rotor, einem Stator sowie einem Motorgehäuse,
wobei das Motorgehäuse von Kühlluft durchströmbar ist.
Kommutatormotoren der in Rede stehenden Art sind in ver
schiedenen Ausführungsformen bekannt. Diese weisen ein
Motorgehäuse auf, welches den Kommutatormotor mitsamt
seiner Motorwelle, dem Kommutator, den Rotor und den
Stator umschließt. Die mit dem Kommutator zusammenwir
kenden Kommutatorkohlen durchtreten das Motorgehäuse in
Höhe des Kommutators.
Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Tech
nik wird eine technische Problematik der Erfindung
darin gesehen, einen Kommutatormotor der in Rede stehen
den Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden.
Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen
durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass die vom Motor selbst erzeug
te Kühlluft nur innerhalb des Motorgehäuses, das gegen
überliegende Ein- und Auslässe aufweist, strömt und
dass das Motorgehäuse die Kommutatorkohlen vollständig
umschließt. Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Kommu
tatormotor angegeben, dessen Rotor, Stator, Kommutator
und Kommutatorkohlen in vorteilhafter Weise vollständig
von dem selbst erzeugten Kühlluftstrom umströmt wer
den. Bis auf die gegenüberliegende Ein- und Auslässe
in dem Motorgehäuse ist der Kommutatormotor zufolge
dieser Ausgestaltung vollständig gekapselt. Demzufolge
ist der Kühlluftauslaß konzentriert an der, dem Luftein
laß gegenüberliegenden Seite des Motorgehäuses ausge
formt. Hieraus resultiert zunächst eine kompakte Bau
form des Kommutatormotors, welcher aufgrund der
Kapselung einlaß- und auslaßseitig lediglich an Luftka
näle oder dergleichen angeschlossen werden muß. Es
bedarf keiner weiteren Abdichtung im Bereich der Luftka
näle. Dies hat weiter zur Folge, dass durch den Kühl
luftstrom ausgeblasener Kohlenstaub von den Kommutator
kohlen nur durch die Auslaßöffnung des Motorgehäuses
abgeleitet werden. Im Stand der Technik hingegen wird
der Kohlenstaub undefiniert aus einer Vielzahl von
Motorgehäuseöffnungen ausgeblasen, so dass es erforder
lich ist, den Gebläsemotor bzw. Kommutatormotor derart
in dem Gerät durch weitere Maßnahmen und/oder Teile
einzukapseln, dass die gesamte, mit Kohlenstaub versetz
te Abluft in einen Abluftkanal geleitet wird. Geräte
seitig ist daher ein erheblicher Dichtungs- und
Kapselungsaufwand mit relativ vielen Kunststoff- und
Dichtungsteilen erforderlich. Durch die erfindungs
gemäße komplette Umkapselung des Kommutatormotors mit
seinen Kommutatorkohlen kann auf einfachste Weise eine
Ausfilterung des Kohlenstaubes erfolgen, wozu vorge
schlagen wird, dass der Luftauslaß des Motorgehäuses
einen angeflanschten Partikelfilter aufweist. Zufolge
dessen ist ein Kommutatormotor, bspw. ein Gebläsemotor
geschaffen, welcher durch einen minimalen Teileaufwand
sehr kostengünstig herstellbar ist und wobei ein Abluft
filter in Form eines Partikelfilters durch Direktanflan
schen nahezu integriert ist. Erfindungsgemäß wird auf
das bspw. überwiegend zylinderförmige Motorgehäuse
luftauslaßseitig der Partikelfilter angeflanscht, wobei
die Dichtfunktion zwischen Partikelfilter und Anschluß
fläche des Motorgehäuses durch geringe Materialmen
gen an Dichtmaterial und durch Ausbildung einer planen
Auflagefläche in einfachster Weise gelöst wird.
Der mit dem angeflanschten Partikelfilter versehene
Kommutatormotor wird als eigenständige Bauteilgruppe in
das Gerät eingesetzt. Eine weitere umständliche Abdich
tung auf der Abluftseite, d. h. hinter dem Partikelfil
ter ist nicht zwingend notwendig. Durch die erfindungs
gemäße Ausgestaltung ist ein Kommutatormotor bzw. Geblä
semotor angegeben, welcher selbst durch Anflanschen des
Partikelfilters allergikergeeignet ist. Dieser zeich
net sich durch ein extrem hohes Staubrückhaltevermögen
aus. Der ohnehin erforderliche Partikelfilter wird mit
relativ geringem Aufwand direkt am Motor befestigt. Es
entfallen damit praktisch alle geräteseitigen Teile zur
Abdichtung, Befestigung, Luftführung usw. Der Motor
kann losgelöst von Dichtungsproblemen in einfachster
Weise in das Gerät eingelegt werden, was ein hohes
Rationalisierungspotential darstellt. Zudem wird durch
Teilewegfall gegenüber dem bekannten Stand der Technik
Gewicht eingespart. Die komplette Luftführung wirkt
sich aufgrund der kompletten Kapselung des Motors und
der Kommutatorkohlen durch das Motorgehäuse und dem
angeflanschten Partikelfilter positiv bei der Geräusch
minderung aus. Darüber hinaus bieten sich Möglichkei
ten der Geräuschverringerung durch Maßnahmen in dem
Motorgehäuse, bspw. durch Einlegen eines Schalldämmate
rials. Desweiteren erweist sich bei einer Ausgestal
tung mit axial gegenüberliegenden Ein- und Auslässen
die Kühlung des abluftseitigen Wellenlagers als vorteil
haft, da dieses komplett von der Kühlluft umströmt
wird. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erfordert die
komplette Integration der Kommutatorkohlen in dem Motor
gehäuse, wozu entsprechend kurze Kommutatorkohlen mit
weiter bevorzugt geringem Kohleabrieb vorgesehen sind.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsge
genstandes ist vorgesehen, dass an dem Luftauslaß Führungsschienen
ausgebildet sind, in welchen der Partikel
filter auswechselbar gehaltert ist. Zufolge dieser
Ausgestaltung ist der Partikelfilter vom Benutzer des
Haushaltsgerätes auswechselbar ausgebildet. Als Befe
stigungen können hierbei in einfachster Weise Bajonett
verschlüsse, Verrastungen oder ein Schienensystem die
nen. Zudem wird vorgeschlagen, dass Kabeldurchführun
gen, insbesondere für die Kommutatorkohlen, gegenüber
dem Motorgehäuse gesondert abgedichtet sind. Hierzu
können in bekannter Weise Gummidichtringe oder einge
preßte Stromführungen vorgesehen sein, so dass durch
die Kabeldurchführungsöffnung keine, durch das Motorge
häuse strömende Kühlluft unkontrolliert nach außen
treten kann. In einer weiteren Ausführungsform ist
vorgesehen, dass die Auslaßrichtung gegenüber einer
Längsachse des Motorgehäuses in einem spitzen Winkel
verläuft, so bspw. in einem Winkel von 45°. Weiter
besteht die Möglichkeit, dass die Auslaßrichtung gegen
über einer Längsachse des Motorgehäuses in einem rech
ten Winkel verläuft. In einer vorteilhaften Weiterbil
dung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass in
dem Motorgehäuse eine Leiterplatte aufgenommen ist.
Zufolge dessen ist auch die, ggf. für eine Motorsteue
rung verantwortliche Elektronik gleichfalls durch das
Motorgehäuse umkapselt und in direkter Nähe zum Motor
angeordnet. Diesbezüglich erweist es sich als vorteil
haft, dass auf der Leiterplatte Elektro-/Elektronikbau
teile und die Kohlehalter für die Kommutatorkohlen
angeordnet sind. Durch die Anordnung der Kohlehalter an
der Leiterplatte ist ein direkter Elektroanschluss der
Kommutatorkohlen mit der Steuerungselektronik auf der
Leiterplatte ermöglicht. Etwaige nach außen geführten
Stromversorgungs-/Steuerungsleitungen für die Leiter
platte werden beispielsweise mittels Dichtringen oder
dergleichen abgedichtet. Auch hier ist alternativ denkbar,
eingepresste Stromführungen vorzusehen. Als beson
ders vorteilhaft erweist sich die Integration einer
Leiterplatte in dem Motorgehäuse dahingehend, dass die
Motorwelle in einem Kugellager gelagert ist und dass
das Kugellager an der Leiterplatte gehaltert ist. Zufol
ge dessen dient die Leiterplatte zugleich als Brücke
zur Lagerung der Motorwelle in dem Motorgehäuse, wozu
die Leiterplatte an dem Motorgehäuse gehaltert ist. Die
Leiterplatte kann querschnittsausfüllend in dem Motorge
häuse angeordnet sein, wobei die Leiterplatte Durchbrü
che zur Luftdurchführung aufweist. Darüber hinaus ist
es auch denkbar, die Leiterplatte stegartig auszubilden
derart, dass im Grundriss zwischen der Leiterplatte und
der Innenwandung des Motorgehäuses Luftdurchlassberei
che verbleiben. Es wird eine Anordnung bevorzugt, bei
welcher die Motorwelle die Leiterplatte durchsetzt und
das Kugellager an der, den Kohlehaltern abgewandten
Seite der Leiterplatte angeordnet ist. Das Kugellager
kann als eigenständige Baugruppe direkt auf der Leiter
platte befestigt sein. Die unterseitig an der Leiter
platte befestigten Kohlehalter für die Kommutatorkohlen
sind direkt über Leiterbahnen mit der Leiterplatte
verbunden, wobei die auf der Leiterplatte angeordneten
Elektro-/ Elektronikbauteile beispielsweise einem Bloc
kierschutz oder einen Entstörschutz ausbilden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung, welche lediglich mehrere Ausführungsbeispie
le darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Längsschnittdarstellung
durch einen erfindungsgemäßen Kommutatormotor
mit angeflanschtem Partikelfilter in einer
ersten Ausführungsform;
Fig. 2 den Kommutatormotor gemäß Fig. 1 in einer
schematischen, perspektivischen Darstellung;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Kommutatormotors, eine zweite Ausführungsform
betreffend;
Fig. 4 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Kommu
tatormotors in einer dritten Ausführungsform;
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung,
eine weitere Ausführungsform betreffend.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu
Fig. 1 ein Kommutatormotor 1, welcher im wesentlichen
besteht aus einer Motorwelle 2, einem auf letzterer
drehfest angeordneten Rotor 3 und einem Stator 4, sowie
einem Kommutator 5.
Die Motorwelle 2 ist beidseitig in ihren Endbereichen
in Kugellagern 6 gelagert, welche Kugellager 6 über
nicht dargestellte Brücken oder dergleichen innenseitig
an einem, die vorgenannten Kommutatormotorteile kapseln
den Motorgehäuse 7 befestigt sind.
Das dem Kommutator 5 abgewandte Ende der Welle 2 trägt
zur Ausbildung einer Motor-Gebläse-Einheit ein Gebläse
rad 8.
Das Motorgehäuse 7 ist im wesentlichen als ein beidsei
tig endseitig geschlossener Hohlzylinder ausgebildet,
zur vollständigen Umkapselung von Motorwelle 2 mit dem
von diesem getragenen Gebläserad 8, Rotor 3 und Stator
4, sowie den Kugellagern 6 und darüber hinaus auch von
mit dem Kommutator 5 zusammenwirkenden Kommutatorkohlen
9 tragenden Kohlenhalterungen 10. Dieses im wesentli
chen die Motorteile vollständig umschließende Motorge
häuse 7 weist lediglich gegenüberliegende Ein- und
Auslässe 11, 12 auf, welche in dem dargestellten ersten
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 in axialer Aus
richtung gegenüberliegend angeordnet sind. Der Einlaß
11 ist hierbei bodenseitig des Motorgehäuses 7 zentral
dem Gebläserad 8 zugeordnet. Der diesem Einlaß 11
axial gegenüberliegende, deckelseitige Auslaß 12 ist
gleichfalls zentral ausgebildet, wobei dieser Auslaß 12
zur Bildung einer Aufstandsfläche mit Stegen 13 durch
setzt sein kann.
An dem Luftauslaß 12 ist motorgehäuseaußenseitig ein,
in einem Filtergehäuse 14 angeordneter Partikelfilter
15 zugeordnet, welcher Partikelfilter 15 die Luftauslaß
öffnungen 12 vollständig überdeckt.
Das Filtergehäuse 14 ist zum Motorgehäuse 7 gewandt
offen ausgebildet. Die dem Motorgehäuse 7 abgewandte
Oberfläche des Filtergehäuses 14 ist mit einer, mit
Stegen 16 durchsetzten Filterauslaßöffnung 16 versehen.
Um ein Auswechseln des Partikelfilters 15 zu ermögli
chen, kann das Filtergehäuse 14 öffenbar ausgebildet
sein. Bevorzugt wird jedoch, dass das angeflanschte
Filtergehäuse 14 mittels motorgehäuseseitigen Führungs
schienen 17 an dem Motorgehäuse 7 gefesselt wird, wobei
weiter zur Abdichtung zwischen Motorgehäuse 7 und Fil
tergehäuse 14 im Bereich der von den Führungsschienen
17 überfangenen Filtergehäusefüßen 18 eine Dichtung 19
zwischengelegt ist.
Die komplett integrierten Kommutatorkohlen 9 sind als
Kurzkohlen mit geringem Kohleabrieb ausgebildet, was
eine kurze Kohlenhalterungskonstruktion ermöglicht.
Die Durchführung der Stromversorgungsleitungen 20 der
Kommutatorkohlen 9 durch das Motorgehäuse 7 erfolgt im
dargestellten Ausführungsbeispiel durch Dichtringe 21,
wobei alternativ auch eingepresste Stromführungen vorge
sehen sein können. Zufolge dessen sind auch diese
notwendigen weiteren Motorgehäuseöffnungen druckdicht
verschlossen.
Durch die zuvor beschriebene erfindungsgemäße vollstän
dige Kapselung der Motorteile strömt die von dem Motor
selbst erzeugte Kühlluft nur innerhalb des Motorgehäu
ses 7 und wird gezielt durch den Partikelfilter 15
geleitet. Zum einen führt diese vollständige Kapselung
zu einer verbesserten Kühlung des Motors und der Kugel
lager 6, insbesondere des abluftseitigen Kugellagers
6. Darüber hinaus wird in vorteilhafter Weise abgerie
bener Kohlenstaub direkt am Luftauslaß 12 des Motorge
häuses 7 durch den Partikelfilter 15 abgeschieden.
Zufolge dieser Ausgestaltung entfallen praktisch alle
geräteseitigen Teile zur Abdichtung, Befestigung und
Luftführung. Der Kommutatormotor 1 kann losgelöst von
Dichtungsproblemen einfach in das Haushaltsgerät, wie
einen Staubsauger oder eine Küchenmaschine, eingelegt
werden, was ein hohes Rationalisierungspotential dar
stellt. Die komplette Luftführung durch das Motorgehäu
se 7 und den aufgesetzten Partikelfilter 15 wirkt sich
positiv bei der Geräuschminderung aus. Durch weitere
Maßnahmen in dem Motorgehäuse, bspw. durch Einlegen von
Schalldämmmaterial, können Geräusche weiter vermindert
werden. Weiter ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Kommutatormotor 1 selbst durch das Anflan
schen des Partikelfilters 15 allergikergeeignet, da ein
extrem hohes Staubrückhaltevermögen ermöglicht ist.
Wie aus den weiteren Ausführungsbeispielen in den
Fig. 3 und 4 zu erkennen, können die Ein- und Auslässe
11, 12 des Motorgehäuses 7 nicht nur, wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel dargestellt, axial gegenüberliegend
angeordnet sein. So ist gemäß Fig. 3 auch eine Ausge
staltung denkbar, bei welcher die Auslaßrichtung gegen
über der Längsachse x-x des Motorgehäuses 7 in einem
spitzen Winkel von bspw. 45° verläuft. Darüber hinaus
ist gemäß Fig. 4 auch eine rechtwinklige Anordnung von
Ein- und Auslaß 11, 12 denkbar, wobei jeweils dem Aus
laß 12 zugeordnet ein angeflanschter Partikelfilter 15
vorgesehen ist.
In der Fig. 5 ist in einer weiteren Ausführungsform in
dem Motorgehäuse 7 eine Leiterplatte 22 angeordnet,
welche an der Innenwand des Motorgehäuses 7 unterhalb
der Auslassöffnung 12 befestigt ist. Unterhalb der
Leiterplatte 22, d. h. dem Motorgehäuseinneren zuge
wandt, sind an dieser, die Kommutatorkohlen 9 aufnehmen
den Kohlehalter 10 angeordnet.
Bevorzugt sind die Kohlehalter 10 direkt unterseitig
der Leiterplatte 22 angelötet, wonach die aufgenommenen
Kommutatorkohlen 9 über nicht dargestellte Leiterbahnen
direkt mit den auf der Leiterplatte 22 angeordneten
elektrischen/elektronischen Bauteilen 23 verbunden
sind. Diese Bauteile stellen beispielsweise einen Bloc
kierschutz und/oder einen Entstörschutz dar.
Die Leiterplatte 22 ist von dem, den Gebläserad 8 abge
wandten Ende der Motorwelle 2 durchsetzt, welche letztere
in diesem Bereich zudem gelagert ist. Hierzu ist auf
der Leiterplatte 11, auf der, den Kohlehaltern 10 abge
wandten Seite, ein Kugellager angeordnet. Letzteres ist
direkt auf der Leiterplatte 22 befestigt, wozu alterna
tiv zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch eine
Halterungskalotte zur lagernden Aufnahme des Motorwel
lenendes vorgesehen sein kann.
Zufolge dieser Ausgestaltung wird die Leiterplatte 22
zugleich als Brücke zur Halterung des luftauslassseiti
gen Kugellagers 6 in dem Motorgehäuse 7 genutzt.
Um eine Luftdurchführung innerhalb des sowohl die Motor
teile als auch die Leiterplatte 22 kapselnden Motorge
häuses 7 zu gewährleisten, ist die Leiterplatte 22 mit
Durchbrüchen 24 versehen.
Die Durchführung etwaiger Stromversorgungs-/Steuerungs
leitungen der Leiterplatte 22 durch das Motorgehäuse 7
erfolgt wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbei
spielen durch Dichtringe, wobei auch hier alternativ
eingepresste Stromführungen vorgesehen sein können.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe
sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hier
mit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefüg
ten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung)
vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merk
male dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmel
dung mit aufzunehmen.
Claims (10)
1. Kommutatormotor (1), insbesondere für ein Haushalts
gerät, wie einen Staubsauger oder eine Küchenmaschine,
mit einer Motorwelle (2) und einem Kommutator (5), der
mit Kommutatorkohlen (9) zusammenwirkt, einem Rotor
(3), einem Stator (4) sowie einem Motorgehäuse (7),
wobei das Motorgehäuse (7) von Kühlluft durchströmbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Motor (1)
selbst erzeugte Kühlluft nur innerhalb des Motorgehäu
ses (7), das gegenüberliegende Ein- und Auslässe (11,
12) aufweist, strömt und dass das Motorgehäuse (7) die
Kommutatorkohlen (9) vollständig umschließt.
2. Kommutatormotor nach Anspruch 1 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslaß
(12) des Motorgehäuses (7) einen angeflanschten Parti
kelfilter (15) aufweist.
3. Kommutatormotor nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass an dem Luftauslaß (12) Führungs
schienen (17) ausgebildet sind, in welchen der Partikel
filter (15) auswechselbar gehaltert ist.
4. Kommutatormotor nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass Kabeldurchführungen, insbesondere
für die Kommutatorkohlen (9), gegenüber dem Motorgehäu
se (7) gesondert abgedichtet sind.
5. Kommutatormotor nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Auslaßrichtung gegenüber einer
Längsachse (x-x) des Motorgehäuses (7) in einem spitzen
Winkel verläuft.
6. Kommutatormotor nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Auslaßrichtung gegenüber einer
Längsachse (x-x) des Motorgehäuses (7) in einem rechten
Winkel verläuft.
7. Kommutatormotor nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass in dem Motorgehäuse (7) eine Lei
terplatte (22) aufgenommen ist.
8. Kommutatormotor nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass auf der Leiterplatte (22) Elek
tro-/Elektronikbauteile (23) und die Kohlehalter (10)
für die Kommutatorkohlen (9) angeordnet sind.
9. Kommutatormotor nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Motorwelle (2) in einem Kugel
lager (6) gelagert ist und dass das Kugellager (6) an
der Leiterplatte (22) gehaltert ist.
10. Kommutatormotor nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (22) Durchbrüche
(24) zur Luftdurchführung aufweist.
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DE10019260A Withdrawn DE10019260A1 (de) | 2000-04-19 | 2000-04-19 | Kommutatormotor |
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IT (1) | ITMI20010824A1 (de) |
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2000
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2001
- 2001-04-18 IT IT2001MI000824A patent/ITMI20010824A1/it unknown
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