DE10019260A1 - Kommutatormotor - Google Patents

Kommutatormotor

Info

Publication number
DE10019260A1
DE10019260A1 DE10019260A DE10019260A DE10019260A1 DE 10019260 A1 DE10019260 A1 DE 10019260A1 DE 10019260 A DE10019260 A DE 10019260A DE 10019260 A DE10019260 A DE 10019260A DE 10019260 A1 DE10019260 A1 DE 10019260A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
commutator
motor
motor housing
circuit board
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10019260A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Mesli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vorwerk and Co Interholding GmbH
Original Assignee
Vorwerk and Co Interholding GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vorwerk and Co Interholding GmbH filed Critical Vorwerk and Co Interholding GmbH
Priority to DE10019260A priority Critical patent/DE10019260A1/de
Priority to IT2001MI000824A priority patent/ITMI20010824A1/it
Publication of DE10019260A1 publication Critical patent/DE10019260A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/28Installation of the electric equipment, e.g. adaptation or attachment to the suction cleaner; Controlling suction cleaners by electric means
    • A47L9/2889Safety or protection devices or systems, e.g. for prevention of motor over-heating or for protection of the user
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L5/00Structural features of suction cleaners
    • A47L5/12Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum
    • A47L5/22Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with rotary fans
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/22Mountings for motor fan assemblies
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/26Structural association of machines with devices for cleaning or drying cooling medium, e.g. with filters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kommutatormotor (1), insbesondere für ein Haushaltsgerät, wie einen Staubsauger oder eine Küchenmaschine, mit einer Motorwelle (2) und einem Kommutator (5), der mit Kommutatorkohlen (9) zusammenwirkt, einem Rotor (3), einem Stator (4) sowie einem Motorgehäuse (7), wobei das Motorgehäuse (7) von Kühlluft durchströmbar ist. Um einen Kommutatormotor der in Rede stehenden Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden, wird vorgeschlagen, dass die vom Motor (1) selbst erzeugte Kühlluft nur innerhalb des Motorgehäuses (7), das gegenüberliegende Ein- und Auslässe (11, 12) aufweist, strömt und dass das Motorgehäuse (7) die Kommutatorkohlen (9) vollständig umschließt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Kommutatormotor, insbeson­ dere für ein Haushaltsgerät, wie einen Staubsauger oder eine Küchenmaschine, mit einer Motorwelle und einem Kommutator, der mit Kommutatorkohlen zusammenwirkt, einem Rotor, einem Stator sowie einem Motorgehäuse, wobei das Motorgehäuse von Kühlluft durchströmbar ist.
Kommutatormotoren der in Rede stehenden Art sind in ver­ schiedenen Ausführungsformen bekannt. Diese weisen ein Motorgehäuse auf, welches den Kommutatormotor mitsamt seiner Motorwelle, dem Kommutator, den Rotor und den Stator umschließt. Die mit dem Kommutator zusammenwir­ kenden Kommutatorkohlen durchtreten das Motorgehäuse in Höhe des Kommutators.
Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Tech­ nik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, einen Kommutatormotor der in Rede stehen­ den Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden.
Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die vom Motor selbst erzeug­ te Kühlluft nur innerhalb des Motorgehäuses, das gegen­ überliegende Ein- und Auslässe aufweist, strömt und dass das Motorgehäuse die Kommutatorkohlen vollständig umschließt. Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Kommu­ tatormotor angegeben, dessen Rotor, Stator, Kommutator und Kommutatorkohlen in vorteilhafter Weise vollständig von dem selbst erzeugten Kühlluftstrom umströmt wer­ den. Bis auf die gegenüberliegende Ein- und Auslässe in dem Motorgehäuse ist der Kommutatormotor zufolge dieser Ausgestaltung vollständig gekapselt. Demzufolge ist der Kühlluftauslaß konzentriert an der, dem Luftein­ laß gegenüberliegenden Seite des Motorgehäuses ausge­ formt. Hieraus resultiert zunächst eine kompakte Bau­ form des Kommutatormotors, welcher aufgrund der Kapselung einlaß- und auslaßseitig lediglich an Luftka­ näle oder dergleichen angeschlossen werden muß. Es bedarf keiner weiteren Abdichtung im Bereich der Luftka­ näle. Dies hat weiter zur Folge, dass durch den Kühl­ luftstrom ausgeblasener Kohlenstaub von den Kommutator­ kohlen nur durch die Auslaßöffnung des Motorgehäuses abgeleitet werden. Im Stand der Technik hingegen wird der Kohlenstaub undefiniert aus einer Vielzahl von Motorgehäuseöffnungen ausgeblasen, so dass es erforder­ lich ist, den Gebläsemotor bzw. Kommutatormotor derart in dem Gerät durch weitere Maßnahmen und/oder Teile einzukapseln, dass die gesamte, mit Kohlenstaub versetz­ te Abluft in einen Abluftkanal geleitet wird. Geräte­ seitig ist daher ein erheblicher Dichtungs- und Kapselungsaufwand mit relativ vielen Kunststoff- und Dichtungsteilen erforderlich. Durch die erfindungs­ gemäße komplette Umkapselung des Kommutatormotors mit seinen Kommutatorkohlen kann auf einfachste Weise eine Ausfilterung des Kohlenstaubes erfolgen, wozu vorge­ schlagen wird, dass der Luftauslaß des Motorgehäuses einen angeflanschten Partikelfilter aufweist. Zufolge dessen ist ein Kommutatormotor, bspw. ein Gebläsemotor geschaffen, welcher durch einen minimalen Teileaufwand sehr kostengünstig herstellbar ist und wobei ein Abluft­ filter in Form eines Partikelfilters durch Direktanflan­ schen nahezu integriert ist. Erfindungsgemäß wird auf das bspw. überwiegend zylinderförmige Motorgehäuse luftauslaßseitig der Partikelfilter angeflanscht, wobei die Dichtfunktion zwischen Partikelfilter und Anschluß­ fläche des Motorgehäuses durch geringe Materialmen­ gen an Dichtmaterial und durch Ausbildung einer planen Auflagefläche in einfachster Weise gelöst wird. Der mit dem angeflanschten Partikelfilter versehene Kommutatormotor wird als eigenständige Bauteilgruppe in das Gerät eingesetzt. Eine weitere umständliche Abdich­ tung auf der Abluftseite, d. h. hinter dem Partikelfil­ ter ist nicht zwingend notwendig. Durch die erfindungs­ gemäße Ausgestaltung ist ein Kommutatormotor bzw. Geblä­ semotor angegeben, welcher selbst durch Anflanschen des Partikelfilters allergikergeeignet ist. Dieser zeich­ net sich durch ein extrem hohes Staubrückhaltevermögen aus. Der ohnehin erforderliche Partikelfilter wird mit relativ geringem Aufwand direkt am Motor befestigt. Es entfallen damit praktisch alle geräteseitigen Teile zur Abdichtung, Befestigung, Luftführung usw. Der Motor kann losgelöst von Dichtungsproblemen in einfachster Weise in das Gerät eingelegt werden, was ein hohes Rationalisierungspotential darstellt. Zudem wird durch Teilewegfall gegenüber dem bekannten Stand der Technik Gewicht eingespart. Die komplette Luftführung wirkt sich aufgrund der kompletten Kapselung des Motors und der Kommutatorkohlen durch das Motorgehäuse und dem angeflanschten Partikelfilter positiv bei der Geräusch­ minderung aus. Darüber hinaus bieten sich Möglichkei­ ten der Geräuschverringerung durch Maßnahmen in dem Motorgehäuse, bspw. durch Einlegen eines Schalldämmate­ rials. Desweiteren erweist sich bei einer Ausgestal­ tung mit axial gegenüberliegenden Ein- und Auslässen die Kühlung des abluftseitigen Wellenlagers als vorteil­ haft, da dieses komplett von der Kühlluft umströmt wird. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erfordert die komplette Integration der Kommutatorkohlen in dem Motor­ gehäuse, wozu entsprechend kurze Kommutatorkohlen mit weiter bevorzugt geringem Kohleabrieb vorgesehen sind. In einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsge­ genstandes ist vorgesehen, dass an dem Luftauslaß Führungsschienen ausgebildet sind, in welchen der Partikel­ filter auswechselbar gehaltert ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist der Partikelfilter vom Benutzer des Haushaltsgerätes auswechselbar ausgebildet. Als Befe­ stigungen können hierbei in einfachster Weise Bajonett­ verschlüsse, Verrastungen oder ein Schienensystem die­ nen. Zudem wird vorgeschlagen, dass Kabeldurchführun­ gen, insbesondere für die Kommutatorkohlen, gegenüber dem Motorgehäuse gesondert abgedichtet sind. Hierzu können in bekannter Weise Gummidichtringe oder einge­ preßte Stromführungen vorgesehen sein, so dass durch die Kabeldurchführungsöffnung keine, durch das Motorge­ häuse strömende Kühlluft unkontrolliert nach außen treten kann. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Auslaßrichtung gegenüber einer Längsachse des Motorgehäuses in einem spitzen Winkel verläuft, so bspw. in einem Winkel von 45°. Weiter besteht die Möglichkeit, dass die Auslaßrichtung gegen­ über einer Längsachse des Motorgehäuses in einem rech­ ten Winkel verläuft. In einer vorteilhaften Weiterbil­ dung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass in dem Motorgehäuse eine Leiterplatte aufgenommen ist. Zufolge dessen ist auch die, ggf. für eine Motorsteue­ rung verantwortliche Elektronik gleichfalls durch das Motorgehäuse umkapselt und in direkter Nähe zum Motor angeordnet. Diesbezüglich erweist es sich als vorteil­ haft, dass auf der Leiterplatte Elektro-/Elektronikbau­ teile und die Kohlehalter für die Kommutatorkohlen angeordnet sind. Durch die Anordnung der Kohlehalter an der Leiterplatte ist ein direkter Elektroanschluss der Kommutatorkohlen mit der Steuerungselektronik auf der Leiterplatte ermöglicht. Etwaige nach außen geführten Stromversorgungs-/Steuerungsleitungen für die Leiter­ platte werden beispielsweise mittels Dichtringen oder dergleichen abgedichtet. Auch hier ist alternativ denkbar, eingepresste Stromführungen vorzusehen. Als beson­ ders vorteilhaft erweist sich die Integration einer Leiterplatte in dem Motorgehäuse dahingehend, dass die Motorwelle in einem Kugellager gelagert ist und dass das Kugellager an der Leiterplatte gehaltert ist. Zufol­ ge dessen dient die Leiterplatte zugleich als Brücke zur Lagerung der Motorwelle in dem Motorgehäuse, wozu die Leiterplatte an dem Motorgehäuse gehaltert ist. Die Leiterplatte kann querschnittsausfüllend in dem Motorge­ häuse angeordnet sein, wobei die Leiterplatte Durchbrü­ che zur Luftdurchführung aufweist. Darüber hinaus ist es auch denkbar, die Leiterplatte stegartig auszubilden derart, dass im Grundriss zwischen der Leiterplatte und der Innenwandung des Motorgehäuses Luftdurchlassberei­ che verbleiben. Es wird eine Anordnung bevorzugt, bei welcher die Motorwelle die Leiterplatte durchsetzt und das Kugellager an der, den Kohlehaltern abgewandten Seite der Leiterplatte angeordnet ist. Das Kugellager kann als eigenständige Baugruppe direkt auf der Leiter­ platte befestigt sein. Die unterseitig an der Leiter­ platte befestigten Kohlehalter für die Kommutatorkohlen sind direkt über Leiterbahnen mit der Leiterplatte verbunden, wobei die auf der Leiterplatte angeordneten Elektro-/ Elektronikbauteile beispielsweise einem Bloc­ kierschutz oder einen Entstörschutz ausbilden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich mehrere Ausführungsbeispie­ le darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Längsschnittdarstellung durch einen erfindungsgemäßen Kommutatormotor mit angeflanschtem Partikelfilter in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 den Kommutatormotor gemäß Fig. 1 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kommutatormotors, eine zweite Ausführungsform betreffend;
Fig. 4 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Kommu­ tatormotors in einer dritten Ausführungsform;
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, eine weitere Ausführungsform betreffend.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu Fig. 1 ein Kommutatormotor 1, welcher im wesentlichen besteht aus einer Motorwelle 2, einem auf letzterer drehfest angeordneten Rotor 3 und einem Stator 4, sowie einem Kommutator 5.
Die Motorwelle 2 ist beidseitig in ihren Endbereichen in Kugellagern 6 gelagert, welche Kugellager 6 über nicht dargestellte Brücken oder dergleichen innenseitig an einem, die vorgenannten Kommutatormotorteile kapseln­ den Motorgehäuse 7 befestigt sind.
Das dem Kommutator 5 abgewandte Ende der Welle 2 trägt zur Ausbildung einer Motor-Gebläse-Einheit ein Gebläse­ rad 8.
Das Motorgehäuse 7 ist im wesentlichen als ein beidsei­ tig endseitig geschlossener Hohlzylinder ausgebildet, zur vollständigen Umkapselung von Motorwelle 2 mit dem von diesem getragenen Gebläserad 8, Rotor 3 und Stator 4, sowie den Kugellagern 6 und darüber hinaus auch von mit dem Kommutator 5 zusammenwirkenden Kommutatorkohlen 9 tragenden Kohlenhalterungen 10. Dieses im wesentli­ chen die Motorteile vollständig umschließende Motorge­ häuse 7 weist lediglich gegenüberliegende Ein- und Auslässe 11, 12 auf, welche in dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 in axialer Aus­ richtung gegenüberliegend angeordnet sind. Der Einlaß 11 ist hierbei bodenseitig des Motorgehäuses 7 zentral dem Gebläserad 8 zugeordnet. Der diesem Einlaß 11 axial gegenüberliegende, deckelseitige Auslaß 12 ist gleichfalls zentral ausgebildet, wobei dieser Auslaß 12 zur Bildung einer Aufstandsfläche mit Stegen 13 durch­ setzt sein kann.
An dem Luftauslaß 12 ist motorgehäuseaußenseitig ein, in einem Filtergehäuse 14 angeordneter Partikelfilter 15 zugeordnet, welcher Partikelfilter 15 die Luftauslaß­ öffnungen 12 vollständig überdeckt.
Das Filtergehäuse 14 ist zum Motorgehäuse 7 gewandt offen ausgebildet. Die dem Motorgehäuse 7 abgewandte Oberfläche des Filtergehäuses 14 ist mit einer, mit Stegen 16 durchsetzten Filterauslaßöffnung 16 versehen.
Um ein Auswechseln des Partikelfilters 15 zu ermögli­ chen, kann das Filtergehäuse 14 öffenbar ausgebildet sein. Bevorzugt wird jedoch, dass das angeflanschte Filtergehäuse 14 mittels motorgehäuseseitigen Führungs­ schienen 17 an dem Motorgehäuse 7 gefesselt wird, wobei weiter zur Abdichtung zwischen Motorgehäuse 7 und Fil­ tergehäuse 14 im Bereich der von den Führungsschienen 17 überfangenen Filtergehäusefüßen 18 eine Dichtung 19 zwischengelegt ist.
Die komplett integrierten Kommutatorkohlen 9 sind als Kurzkohlen mit geringem Kohleabrieb ausgebildet, was eine kurze Kohlenhalterungskonstruktion ermöglicht.
Die Durchführung der Stromversorgungsleitungen 20 der Kommutatorkohlen 9 durch das Motorgehäuse 7 erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel durch Dichtringe 21, wobei alternativ auch eingepresste Stromführungen vorge­ sehen sein können. Zufolge dessen sind auch diese notwendigen weiteren Motorgehäuseöffnungen druckdicht verschlossen.
Durch die zuvor beschriebene erfindungsgemäße vollstän­ dige Kapselung der Motorteile strömt die von dem Motor selbst erzeugte Kühlluft nur innerhalb des Motorgehäu­ ses 7 und wird gezielt durch den Partikelfilter 15 geleitet. Zum einen führt diese vollständige Kapselung zu einer verbesserten Kühlung des Motors und der Kugel­ lager 6, insbesondere des abluftseitigen Kugellagers 6. Darüber hinaus wird in vorteilhafter Weise abgerie­ bener Kohlenstaub direkt am Luftauslaß 12 des Motorge­ häuses 7 durch den Partikelfilter 15 abgeschieden.
Zufolge dieser Ausgestaltung entfallen praktisch alle geräteseitigen Teile zur Abdichtung, Befestigung und Luftführung. Der Kommutatormotor 1 kann losgelöst von Dichtungsproblemen einfach in das Haushaltsgerät, wie einen Staubsauger oder eine Küchenmaschine, eingelegt werden, was ein hohes Rationalisierungspotential dar­ stellt. Die komplette Luftführung durch das Motorgehäu­ se 7 und den aufgesetzten Partikelfilter 15 wirkt sich positiv bei der Geräuschminderung aus. Durch weitere Maßnahmen in dem Motorgehäuse, bspw. durch Einlegen von Schalldämmmaterial, können Geräusche weiter vermindert werden. Weiter ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Kommutatormotor 1 selbst durch das Anflan­ schen des Partikelfilters 15 allergikergeeignet, da ein extrem hohes Staubrückhaltevermögen ermöglicht ist.
Wie aus den weiteren Ausführungsbeispielen in den Fig. 3 und 4 zu erkennen, können die Ein- und Auslässe 11, 12 des Motorgehäuses 7 nicht nur, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt, axial gegenüberliegend angeordnet sein. So ist gemäß Fig. 3 auch eine Ausge­ staltung denkbar, bei welcher die Auslaßrichtung gegen­ über der Längsachse x-x des Motorgehäuses 7 in einem spitzen Winkel von bspw. 45° verläuft. Darüber hinaus ist gemäß Fig. 4 auch eine rechtwinklige Anordnung von Ein- und Auslaß 11, 12 denkbar, wobei jeweils dem Aus­ laß 12 zugeordnet ein angeflanschter Partikelfilter 15 vorgesehen ist.
In der Fig. 5 ist in einer weiteren Ausführungsform in dem Motorgehäuse 7 eine Leiterplatte 22 angeordnet, welche an der Innenwand des Motorgehäuses 7 unterhalb der Auslassöffnung 12 befestigt ist. Unterhalb der Leiterplatte 22, d. h. dem Motorgehäuseinneren zuge­ wandt, sind an dieser, die Kommutatorkohlen 9 aufnehmen­ den Kohlehalter 10 angeordnet.
Bevorzugt sind die Kohlehalter 10 direkt unterseitig der Leiterplatte 22 angelötet, wonach die aufgenommenen Kommutatorkohlen 9 über nicht dargestellte Leiterbahnen direkt mit den auf der Leiterplatte 22 angeordneten elektrischen/elektronischen Bauteilen 23 verbunden sind. Diese Bauteile stellen beispielsweise einen Bloc­ kierschutz und/oder einen Entstörschutz dar.
Die Leiterplatte 22 ist von dem, den Gebläserad 8 abge­ wandten Ende der Motorwelle 2 durchsetzt, welche letztere in diesem Bereich zudem gelagert ist. Hierzu ist auf der Leiterplatte 11, auf der, den Kohlehaltern 10 abge­ wandten Seite, ein Kugellager angeordnet. Letzteres ist direkt auf der Leiterplatte 22 befestigt, wozu alterna­ tiv zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch eine Halterungskalotte zur lagernden Aufnahme des Motorwel­ lenendes vorgesehen sein kann.
Zufolge dieser Ausgestaltung wird die Leiterplatte 22 zugleich als Brücke zur Halterung des luftauslassseiti­ gen Kugellagers 6 in dem Motorgehäuse 7 genutzt.
Um eine Luftdurchführung innerhalb des sowohl die Motor­ teile als auch die Leiterplatte 22 kapselnden Motorge­ häuses 7 zu gewährleisten, ist die Leiterplatte 22 mit Durchbrüchen 24 versehen.
Die Durchführung etwaiger Stromversorgungs-/Steuerungs­ leitungen der Leiterplatte 22 durch das Motorgehäuse 7 erfolgt wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbei­ spielen durch Dichtringe, wobei auch hier alternativ eingepresste Stromführungen vorgesehen sein können.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe­ sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hier­ mit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefüg­ ten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merk­ male dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmel­ dung mit aufzunehmen.

Claims (10)

1. Kommutatormotor (1), insbesondere für ein Haushalts­ gerät, wie einen Staubsauger oder eine Küchenmaschine, mit einer Motorwelle (2) und einem Kommutator (5), der mit Kommutatorkohlen (9) zusammenwirkt, einem Rotor (3), einem Stator (4) sowie einem Motorgehäuse (7), wobei das Motorgehäuse (7) von Kühlluft durchströmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Motor (1) selbst erzeugte Kühlluft nur innerhalb des Motorgehäu­ ses (7), das gegenüberliegende Ein- und Auslässe (11, 12) aufweist, strömt und dass das Motorgehäuse (7) die Kommutatorkohlen (9) vollständig umschließt.
2. Kommutatormotor nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslaß (12) des Motorgehäuses (7) einen angeflanschten Parti­ kelfilter (15) aufweist.
3. Kommutatormotor nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Luftauslaß (12) Führungs­ schienen (17) ausgebildet sind, in welchen der Partikel­ filter (15) auswechselbar gehaltert ist.
4. Kommutatormotor nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass Kabeldurchführungen, insbesondere für die Kommutatorkohlen (9), gegenüber dem Motorgehäu­ se (7) gesondert abgedichtet sind.
5. Kommutatormotor nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslaßrichtung gegenüber einer Längsachse (x-x) des Motorgehäuses (7) in einem spitzen Winkel verläuft.
6. Kommutatormotor nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslaßrichtung gegenüber einer Längsachse (x-x) des Motorgehäuses (7) in einem rechten Winkel verläuft.
7. Kommutatormotor nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Motorgehäuse (7) eine Lei­ terplatte (22) aufgenommen ist.
8. Kommutatormotor nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Leiterplatte (22) Elek­ tro-/Elektronikbauteile (23) und die Kohlehalter (10) für die Kommutatorkohlen (9) angeordnet sind.
9. Kommutatormotor nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorwelle (2) in einem Kugel­ lager (6) gelagert ist und dass das Kugellager (6) an der Leiterplatte (22) gehaltert ist.
10. Kommutatormotor nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (22) Durchbrüche (24) zur Luftdurchführung aufweist.
DE10019260A 2000-04-19 2000-04-19 Kommutatormotor Withdrawn DE10019260A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10019260A DE10019260A1 (de) 2000-04-19 2000-04-19 Kommutatormotor
IT2001MI000824A ITMI20010824A1 (it) 2000-04-19 2001-04-18 Motore a collettore

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10019260A DE10019260A1 (de) 2000-04-19 2000-04-19 Kommutatormotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10019260A1 true DE10019260A1 (de) 2001-10-25

Family

ID=7639219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10019260A Withdrawn DE10019260A1 (de) 2000-04-19 2000-04-19 Kommutatormotor

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE10019260A1 (de)
IT (1) ITMI20010824A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1841045A2 (de) * 2006-03-31 2007-10-03 Robert Bosch Gmbh Abdeckvorrichtung einer elektrischen Maschine mit einem Luftstutzen
DE102006016252A1 (de) * 2006-03-31 2007-10-04 Robert Bosch Gmbh Abdeckung eines elektrischen Aggregats eines Kraftfahrzeugs
CN103580430A (zh) * 2013-11-12 2014-02-12 中电电机股份有限公司 高速直流电机防碳粉隔断装置
WO2022000841A1 (zh) * 2020-06-29 2022-01-06 天佑电器(苏州)有限公司 吸尘器

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1841045A2 (de) * 2006-03-31 2007-10-03 Robert Bosch Gmbh Abdeckvorrichtung einer elektrischen Maschine mit einem Luftstutzen
DE102006016252A1 (de) * 2006-03-31 2007-10-04 Robert Bosch Gmbh Abdeckung eines elektrischen Aggregats eines Kraftfahrzeugs
EP1841045A3 (de) * 2006-03-31 2012-06-20 Robert Bosch Gmbh Abdeckvorrichtung einer elektrischen Maschine mit einem Luftstutzen
CN103580430A (zh) * 2013-11-12 2014-02-12 中电电机股份有限公司 高速直流电机防碳粉隔断装置
WO2022000841A1 (zh) * 2020-06-29 2022-01-06 天佑电器(苏州)有限公司 吸尘器

Also Published As

Publication number Publication date
ITMI20010824A0 (it) 2001-04-18
ITMI20010824A1 (it) 2002-10-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19704226B4 (de) Klemmdeckelumrichter
EP2337186B1 (de) Außenläufer-Elektromotor
EP2043234B1 (de) Elektromotor
DE3815427C2 (de)
DE202016105887U1 (de) Aufbau eines Motors mit Wärmeableitungsfunktion
DE10313273B4 (de) Elektromotor mit hoher IP-Schutzart
DE10313274A1 (de) Elektromotor mit hoher IP-Schutzart
DE10063619A1 (de) Antriebseinheit für Gebläse in Fahrzeugen
EP3158626B1 (de) Elektromotor mit einem rotor, einem stator und einem elektronikgehäuse sowie lüfterrad für einen elektromotor
WO1999049554A1 (de) Elektromotor, insbesondere mit einem lüfterrad zur bildung eines axial- oder radiallüfters
DE202016104861U1 (de) Wärmeableitungsaufbau eines Motors
EP2626980B1 (de) Pumpenaggregat
DE102018001015A1 (de) Elektromotor sowie Verfahren zur Herstellung eines Elektromotors
DE102007007248A1 (de) Bürstenkommutierter Elektromotor
DE202016105553U1 (de) Wärmeableitungsaufbau eines Motors
DE2846069C2 (de) Abschirmung für den Kollektor eines Elektromotors
DE10019260A1 (de) Kommutatormotor
DE202016105551U1 (de) Motor mit einem Wärmeableitungsaufbau
DE202016105605U1 (de) Aufbau eines Motors mit verbesserter Wärmeableitung
DE19634097A1 (de) Elektromotor
DE102006032356B3 (de) Antriebsvorrichtung für eine Waschmaschine
DE102010028299A1 (de) Handgeführtes Elektrowerkzeug
EP2299793A1 (de) Wechselrichter mit einem Gehäuse
DE202016103653U1 (de) Wärmeableitungsaufbau eines Motors
EP1796246B1 (de) Elektrische Maschine und Verfahren zur Kühlung der Elektronik einer elektrischen Maschine

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee