DE10019129A1 - Vorrichtung zur Bestimmung des Füllstandes eines Füllguts in einem Behälter - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung des Füllstandes eines Füllguts in einem BehälterInfo
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Abstract
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Füllstandssensor (1) vorzuschlagen, der in der Lage ist, den Einfluß, den Konstruktionsteile (4) und/oder Ansatzbildung auf die Meßgenauigkeit und die Meßempfindlichkeit des Füllstandssensors (1) haben, weitgehend zu eliminieren. DOLLAR A Die Aufgabe wird u. a. dadurch gelöst, daß die Einkoppeleinheit (2) mindestens eine Länge aufweist, die im wesentlichen dem Abstand von der Behälterwandung (3) bis zur Unterkante (5) des Konstruktionsteils (4) entspricht und so positioniert ist, daß der Übergangsbereich "Einkoppeleinheit - leitfähiges Element" (6) näherungsweise in der Ebene der Unterkante (5) des Konstruktionsteils (4) liegt und daß der Durchmesser der Öffnung (8) der Einkoppeleinheit (2) am Übergang "Einkoppeleinheit - leitfähiges Element" (6) in der Größenordnung der Wellenlänge der hochfrequenten Meßsignale liegt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung des
Füllstandes eines Füllguts in einem Behälter gemäß dem Oberbegriff der
unabhängigen Ansprüche. Selbstverständlich ist die Vorrichtung auch zur
Bestimmung der Lage zumindest einer Grenzfläche zwischen zwei Phasen
eines Mediums oder zwischen zwei Medien geeignet.
Zur Bestimmung des Füllstandes eines Füllguts in einem Behälter werden
Meßsysteme eingesetzt, die unterschiedliche physikalische Größen messen.
Anhand dieser Größen wird nachfolgend die gewünschte Information über den
Füllstand abgeleitet. Neben mechanischen Abtastern werden kapazitive,
konduktive oder hydrostatische Meßsonden eingesetzt, ebenso wie
Detektoren, die auf der Basis von Ultraschall, Mikrowellen oder radioaktiver
Strahlung arbeiten.
Bei einer Vielzahl von Einsatzgebieten, beispielsweise in der Petrochemie,
Chemie und Lebensmittelindustrie, sind hochgenaue Messungen des
Füllstandes von Flüssigkeiten oder Schüttgütern in Behältern (Tanks, Silos,
usw.) gefordert. Deshalb kommen hier in zunehmendem Maße Sensoren zum
Einsatz, bei denen kurze elektromagnetische Hochfrequenzimpulse (TDR-
Verfahren oder Puls-Radar-Verfahren) oder kontinuierliche frequenz
modulierte Mikrowellen (z. B. FMCW-Radar-Verfahren) in ein leitfähiges
Element bzw. einen Wellenleiter eingekoppelt und mittels des Wellenleiters in
den Behälter, in dem das Füllgut gelagert ist, hineingeführt werden. Als
Wellenleiter kommen die bekannten Varianten: Oberflächenwellenleiter nach
Sommerfeld oder Goubau oder Lecherwellenleiter in Frage.
Physikalisch gesehen wird bei dieser Meßmethode der Effekt ausgenutzt, daß
an der Grenzfläche zwischen zwei verschiedenen Medien, z. B. Luft und Öl
oder Luft und Wasser, infolge der sprunghaften Änderung (Diskontinuität) der
Dielektrizitätszahlen beider Medien ein Teil der geführten Hochfrequenz-
Impulse bzw. der geführten Mikrowellen reflektiert und über das leitfähige
Element zurück in eine Empfangsvorrichtung geleitet wird. Der reflektierte
Anteil (→ Nutzechosignal) ist dabei um so größer, je größer der Unterschied in
den Dielektrizitätszahlen der beiden Medien ist. Anhand der Laufzeit des
reflektierten Anteils der Hochfrequenz-Impulse bzw. der CW-Signale
(Echosignale) läßt sich die Entfernung zur Oberfläche des Füllguts
bestimmen. Bei Kenntnis der Leerdistanz des Behälters kann der Füllstand
des Füllguts in dem Behälter berechnet werden. Soll eine Grenzflächen
bestimmung durchgeführt werden, so läßt sich anhand der Meßergebnisse die
Lage der Grenzfläche bestimmen.
Sensoren mit geführten hochfrequenten Signalen (Impulse oder Wellen)
zeichnen sich gegenüber Sensoren, die hochfrequente Impulse oder Wellen
frei abstrahlen (Freifeld-Mikrowellen-Systeme (FMR) bzw. 'echte Radar-
Systeme') durch eine wesentlich höhere Echoamplitude aus. Grund hierfür ist,
daß der Leistungsfluß ganz gezielt entlang des Wellenleiters bzw. des
leitfähigen Elements erfolgt. Weiterhin haben die Sensoren mit geführten
hochfrequenten Signalen eine höhere Meßempfindlichkeit und Meß
genauigkeit im Nahbereich als die frei abstrahlenden Sensoren.
Die Meßgenauigkeit und Meßempfindlichkeit von Sensoren, die mit
Oberflächen- oder Lecherwellenleitern arbeiten, wird erheblich verschlechtert,
wenn der Übergangsbereich von der Einkoppeleinheit zum leitfähigen
Element im Bereich eines Behälterstutzens oder - allgemein gesprochen - im
Bereich eines Konstruktionsteils, das im Behälter angeordnet ist, liegt. Ist dies
der Fall, so besteht die Gefahr, daß der Teil der Strahlung, der nicht - wie
gewünscht - in Richtung der Oberfläche des Füllguts geführt wird, sondern
zur Seite hin abgestrahlt wird, zu Querresonanzen (im Falle eines Stutzens zu
Hohlraumresonanzen) führt. Darüber hinaus kann es durch die Oberflächen
wellen auf dem leitfähigen Element zur Ausbildung von Längsresonanzen
kommen. Die hierdurch verursachten Störechosignale können so groß
werden, daß das eigentliche Nutzechosignal nicht mehr detektierbar ist.
Besonders problematisch ist darüber hinaus beim Auftreten von Längs
resonanzen, welche durch Reflexionen in Ausbreitungsrichtung entstehen, die
Amplitudenschwächung der Oberflächenwelle und damit die Amplituden
schwächung des Nutzechosignals.
Ein Problem, das insbesondere - aber nicht ausschließlich - dann auftritt, wenn
der Sensor in dem Stutzen eines Behälters befestigt ist, ist die Ansatzbildung.
Diese zeigt sich insbesondere bei Behältern, die mit heißen Medien befüllt
werden, oder bei Behältern, die im Freien stehen und starken Temperatur
schwankungen ausgesetzt sind. Bei zusätzlicher Staubentwicklung im
Behälter bildet sich dann Ansatz, der mit der Zeit so anwachsen kann, daß die
Transmission der Oberflächenwellen völlig unterbunden wird oder daß
zumindest Störechosignale im Nahbereich entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen,
die in der Lage ist, den Einfluß, den ein Konstruktionsteil und/oder Ansatz
bildung am Sensor auf die Meßgenauigkeit und die Meßempfindlichkeit des
Sensors haben, weitgehend zu eliminieren.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einkoppeleinheit mindestens eine Länge
aufweist, die im wesentlichen dem Abstand von der Behälterwandung bis zur
Unterkante des Konstruktionsteils entspricht und so positioniert ist, daß der
Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' näherungsweise in
der Ebene der Unterkante des Konstruktionsteils liegt und daß der Durch
messer der Öffnung der Einkoppeleinheit am Übergang 'Einkoppeleinheit -
leitfähiges Element in der Größenordnung der Wellenlänge der hoch
frequenten Meßsignale liegt. Durch die erfindungsgemäße Verlängerung der
Einkoppeleinheit liegen die Konstruktionsteile außerhalb des Bereichs, in den
elektromagnetische Energie abgestrahlt wird. Die Erzeugung von Hohlraum
resonanzen und Störsignalen wird daher weitgehend verhindert. Ein weiteres
erfindungswesentliches Merkmal ist, daß die Öffnung bzw. die Apertur der
Einkoppeleinheit in derselben Größenordnung liegt wie die Wellenlänge der
Meßsignale. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Einkoppeleinheit eine
ausgeprägte Richtcharakteristik besitzt und die Meßsignale zum Großteil auf
das leitfähige Element eingekoppelt werden und damit nicht entlang der
Einkoppeleinheit in die entgegengesetzte Richtung zurücklaufen oder seitlich
abgestrahlt werden.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einkoppeleinheit eine vorgegebene
Länge aufweist, und so in dem Behälter positioniert ist, daß die in Richtung
des Mediums weisende Öffnung der Einkoppeleinheit einen gewissen
Abstand von der entsprechenden Behälterwandung aufweist, und
daß der Durchmesser der Öffnung der Einkoppeleinheit am Übergang
'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' in der Größenordnung der
Wellenlänge der hochfrequenten Meßsignale liegt. Diese Anordnung ist
besonders vorteilhaft, wenn zwar keine Konstruktionsteile in der Nähe der
Einkoppeleinheit angeordnet sind, die sich negativ auf die Ausbreitung der
Meßsignale auswirken können, wenn aber ein erhöhtes Risiko besteht, daß
sich an der Einkoppeleinheit infolge von Kondensatbildung und Staubent
wicklung im Behälterinnern Ablagerungen bilden. Die verlängerte Einkopplung
verlagert den Übergangsbereich zwischen der Einkoppeleinheit und dem
leitfähigen Element zu einer weiter im Innenraum des Behälters liegenden
Stelle, die erfahrungsgemäß weniger anfällig für Ansatzbildung ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der beiden zuvor genannten erfindungs
gemäßen Lösungen sieht vor, daß die Einkoppeleinheit einen Innenleiter und
einen Außenleiter aufweist und daß zwischen dem Innenleiter und dem
Außenleiter zumindest in einem Teilbereich ein dielektrisches Material
angeordnet ist. Da die Feldsymmetrie im Koaxialkabel stark der Feld
symmetrie auf einem Sommerfeld- oder Goubau-Leiter ähnelt, treten im
Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' nur geringe
Feldstörungen auf, was sich in einer hohen Transmissionsrate und damit einer
hohen Meßempfindlichkeit niederschlägt. Aufgrund des geringen Anteils
reflektierter Meßsignalen sind auch die Störungen im Nahbereich klein, da
Vielfachreflexionen zwischen örtlich ausgedehnten Störstellen vermieden
werden. Bei den Störstellen handelt es sich einerseits beispielsweise um
Stecker an der Elektronik, andererseits um den Übergangsbereich
'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element'. Weitere Vorteile dieser Ausgestaltung
sind darin zu sehen, daß das dielektrische Material den Füllstandssensor zum
Behälter hin abdichtet und daß es zur mechanischen Halterung des Innen
leiters dient. Ist eine Kondensatbildung in den Hohlräumen der Einkopplung
nicht zu befürchten, so kann aus Kostengründen auf die vollständige
Auffüllung des Raumbereichs zwischen Innenleiter und Außenleiter mit
dielektrischem Material verzichtet werden.
Als besonders vorteilhaft hat es sich darüber hinaus herausgestellt, wenn das
dielektrische Material der Einkoppeleinheit im wesentlichen ab dem Über
gangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' getapert ist, wobei ein
oberer Abschnitt des leitfähigen Elements näherungsweise im Bereich der
Längsachse des Tapers angeordnet ist. Die getaperte Form des dielek
trischen Materials bringt gleich mehrere Vorteile mit sich:
- 1. Durch die getaperte Form wird die Phasenfront am Übergang 'Einkoppel einheit - leitfähiges Element' so verändert, daß sich eine verbesserte Richtwirkung ergibt. Damit wird einerseits die unerwünschte Abstrahlung zur Seite und nach hinten hin verringert, während andererseits die Einkopplung auf den Wellenleiter verbessert wird. Aufgrund des zuerst genannten Vorteils wird das Auftreten von Störechos und das sog. Stutzenklingeln verringert, während aufgrund des an zweiter Stelle genannten Vorteils eine Erhöhung der Amplitude des Nutzechosignals erreicht wird.
- 2. Durch die getaperte Form erreicht man, daß an unterschiedlichen Stellen des Tapers reflektierte Signalanteile destruktiv interferieren, was zu einer Verringerung der Blockdistanz führt. Unter Blockdistanz versteht man die minimal meßbare Distanz eines Füllstandssensors.
- 3. Durch die getaperte Form wird das Abfließen von Kondensattröpfchen erleichert; hierdurch verringert sich die Gefahr der Ansatzbildung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der beiden zuvor genannten
Varianten der erfindungsgemäßen Lösung wird vorgeschlagen, daß der
Außenleiter der Einkoppeleinheit im wesentlichen ab dem Übergang
'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' in ein hornförmiges Element übergeht,
wobei ein oberer Abschnitt des leitfähigen Elements näherungsweise im
Bereich der Längsachse des Horns angeordnet ist. Die Vorteile dieser
Ausgestaltung sind die folgenden:
- 1. Durch die vergrößerte Apertur des Horns wird die Richtwirkung erheblich verbessert.
- 2. Das Horn vermindert die Feldverzerrung im Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element', da der Außenleiter nicht abrupt wegfällt, sondern sich kontinuierlich im Durchmesser erweitert. Im Idealfall ist der Durchmesser so groß, daß sich der Oberflächenwellenmode bereits vom Außenleiter ablöst. Damit ergeben sich geringe Feldstörungen im Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element'.
- 3. Kondensat kann auf der Außenseite des Horns ablaufen, so daß der Querschnitt, in dem das Signal geführt wird, nicht durch Ansatz verschlossen wird.
Gemäß einer dritten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit -
leitfähiges Element' im wesentlichen in der Ebene der Behälterwandung liegt,
daß die Einkoppeleinheit einen Innenleiter und einen Außenleiter aufweist,
daß zwischen dem Innenleiter und dem Außenleiter zumindest in einem
Teilbereich ein dielektrisches Material angeordnet ist und daß das dielek
trische Material der Einkoppeleinheit im wesentlichen ab dem Übergangs
bereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' getapert ist, wobei ein oberer
Abschnitt des leitfähigen Elements näherungsweise im Bereich der Längs
achse des Tapers angeordnet ist. Bevorzugt liegt auch bei dieser
Ausgestaltung der Durchmesser der Apertur der Einkoppeleinheit in der
Größenordnung der Wellenlänge der Meßsignale.
Gemäß einer Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Aufgabe
dadurch gelöst, daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges
Element' im wesentlichen in der Ebene der Behälterwandung liegt, daß die
Einkoppeleinheit einen Innenleiter und einen Außenleiter aufweist, daß
zwischen dem Innenleiter und dem Außenleiter zumindest in einem Teil
bereich ein dielektrisches Material angeordnet ist und daß der Außenleiter der
Einkoppeleinheit im wesentlichen ab dem Übergang 'Einkoppeleinheit -
leitfähiges Element' in ein hornförmiges Element übergeht, wobei ein oberer
Abschnitt des leitfähigen Elements näherungsweise im Bereich der Längs
achse des Horns angeordnet ist. Bevorzugt liegt auch hier der Durchmesser
der Apertur der Einkoppeleinheit in der Größenordnung der Wellenlänge der
Meßsignale.
Die Vorzüge der beiden zuletzt genannten Lösungen mit Taper oder
hornförmigem Element wurden bereits an vorhergehender Stelle erläutert.
Beide Ausgestaltungen kommen bevorzugt dann zur Anwendung, wenn keine
störenden Konstruktionsteile in der Nähe der erfindungsgemäßen Vorrichtung
positioniert sind, wenn aber auf die Vorzüge der Erfindung, insbesondere im
Hinblick auf eine verbesserte Richtwirkung, eine optimierte Transmission und
eine Verringerung der Ansatzbildung, nicht verzichtet werden soll. Durch die
Einkopplung der Meßsignale auf das leitfähige Element mittels hornförmigem
Element und/oder mittels Taper wird jedoch selbst dann eine hinreichend gute
Richtwirkung erzielt, wenn 'Störstellen' in der unmittelbaren Umgebung des
Übergangsbereichs 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' zu finden sind.
Hierbei ist natürlich nicht unwesentlich, daß ein Taper und/oder ein kleines
hornförmiges Element kostengünstiger sind/ist als eine 'künstlich' verlängerte
Einkoppeleinheit.
Daher sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der beiden zuvor genannten
Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor, daß der Übergangsbereich
'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' im wesentlichen in der Ebene der
Oberseite eines an dem Behälter vorgesehenen Konstruktionsteils,
insbesondere eines Stutzens, positioniert ist.
Gemäß einer fünften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
die Aufgabe dadurch gelöst, daß im Bereich der Seitenwände des
Konstruktionsteils und im Bereich der Unterseite des Konstruktionsteils ein
leitfähiges Material angeordnet ist und daß der Übergangsbereich
'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' näherungsweise in der Ebene
positioniert ist, in der die untere Kante des Konstruktionsteils liegt. Wenn es
sich bei dem Konstruktionsteil z. B. um einen Stutzen handelt, wird durch
diese Ausgestaltung erreicht, daß keine elektromagnetische Energie in den
Stutzen gelangen kann. Folglich können auch keine Hohlraumresonanzen
erzeugt werden, was sich günstig auf die Blockdistanz auswirkt. Weiterhin
wird durch diese Ausgestaltung die Gefahr von Ansatzbildung im kritischen
Bereich des TDR-Sensors auf ein Minimum herabgesetzt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der zuvor genannten erfindungsgemäßen
Vorrichtung schlägt vor, daß ein topfförmiges Einsatzteil in den Stutzen
einsetzbar ist, wobei das Einsatzteil zumindest einseitig mit einem leitfähigen
Material beschichtet ist oder wobei das Einsatzteil aus einem leitfähigen
Material gefertigt ist.
An der Unterseite des Einsatzteils ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Öffnung zur Aufnahme des
Füllstandssensors vorgesehen. Hierdurch wird es ermöglicht, daß für
unterschiedliche Einbausituationen dasselbe Meßgerät verwendet werden
kann. Es muß lediglich der Topf auf die Dimensionen des Stutzens
abgestimmt werden.
Desweiteren sieht eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein
Abdeckteil vor, das die Oberseite des Stutzens bzw. des Einsatzteils
abschließt. Hierdurch wird die Elektronik des Meßgeräts geschützt, da sich im
Topf kein Schmutz oder z. B. Wasser ansammeln kann. Zudem wird es
möglich, selbst bei schmalen Stutzen den Füllstandssensor so zu montieren,
daß die Anzeige- und/oder Bedienelemente des Sensors zugänglich bleiben.
Gemäß einer sechsten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einkoppeleinheit eine Länge
aufweist, die im wesentlichen dem Abstand von der Behälterwandung bis zur
Unterkante des Konstruktionsteils entspricht, daß die Einkoppeleinheit so
positioniert ist, daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges
Element' näherungsweise in der Ebene der Unterkante des Konstruktionsteils
liegt, und daß an der Unterseite des Stutzens im Übergangsbereich
'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' ein plattenförmiges Element
angeordnet ist, das zumindest an der dem Medium in dem Behälter
zugewandten Seite elektrisch leitfähig ist. Diese Variante der Erfindung ist als
besonders kostengünstig einzustufen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht in
Verbindung mit der zuvor beschriebenen Variante elektrische Verbindungs
elemente vor, die im Bereich zwischen den Außenkanten des plattenförmigen
Elements und dem Stutzen angeordnet sind. Die vorzugsweise federnden
Kontaktelemente sorgen für einen HF-dichten Abschluß zwischen der Platte
und dem Stutzen. Folglich ist die Gefahr sehr gering, daß ein Teil der Energie
der Sendesignale in den Stutzen zurückreflektiert wird und dort die in hohem
Maße unerwünschten Hohlraumresonanzen anregt.
Gemäß einer siebten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit -
leitfähiges Element' in der Ebene angeordnet ist, in der die Oberkante des
Konstruktionsteils liegt, daß das leitfähige Element näherungsweise über die
Länge des Konstruktionsteils bzw. über die Länge, die der Distanz zwischen
der entsprechenden Behälterwandung und der Unterkante des Konstruktions
teils entspricht, derart modifiziert ist, daß in diesem Bereich nahezu keine
Wechselwirkungen zwischen den an dem leitfähigen Element geführten
Meßsignalen und dem Konstruktionsteil auftreten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung schlägt
vor, daß das leitfähige Element über die Länge des Konstruktionsteils bzw.
über die Länge, die der Distanz zwischen der entsprechenden Behälter
wandung und der Unterkante des Konstruktionsteils entspricht, aus einem
Material mit kleiner elektrischer Leitfähigkeit und/oder großer magnetischer
Permeabilität gefertigt ist.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Oberfläche des leitfähigen Elements über
die Länge des Konstruktionsteils bzw. über die Länge, die der Distanz
zwischen der entsprechenden Behälterwandung und der Unterkante des
Konstruktionsteils entspricht, eine aufgerauhte Oberflächenstruktur aufweist.
Alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, daß die Oberfläche des leitfähigen
Elements über die Länge des Konstruktionsteils bzw. über die Länge, die der
Distanz zwischen der entsprechenden Behälterwandung und der Unterkante
des Konstruktionsteils entspricht, eine Oberflächenstruktur aufweist, durch die
die Längsinduktivität des leitfähigen Elements vergrößert wird. Beispielhaft sei
an dieser Stelle eine schraubenförmige Oberflächenstruktur genannt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
darin zu sehen, daß das leitfähige Element über die Länge des Konstruktions
teils bzw. über die Länge, die der Distanz zwischen der entsprechenden
Behälterwandung und der Unterkante des Konstruktionsteils entspricht, eine
Isolierschicht trägt, deren magnetische und/oder dielektrische Eigenschaften
derart bemessen sind, daß die Ausdehnung der elektromagnetischen Felder
der Meßsignale im wesentlichen auf den Nahbereich des leitfähigen Elements
beschränkt wird.
Die zuvor genannten Ausgestaltungen zeichnen sich dadurch aus, daß die
Feldausdehnung gezielt in den Bereichen reduziert wird, in denen das Risiko
einer unerwünschten Wechselwirkung mit Einbauten besteht, nicht jedoch auf
der restlichen Länge des leitfähigen Elements. Hier würde eine geringe
Feldausdehnung insbesondere bei Ansatzbildung am leitfähigen Element zu
einer starken Dämpfung der Meßsignale führen.
Gemäß einer achten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit -
leitfähiges Element' in der Ebene der Behälterwandung angeordnet ist, daß
das leitfähige Element zumindest im oberen Bereich aus einem Material mit
kleiner elektrischer Leitfähigkeit und/oder großer magnetischer Permeabilität
gefertigt ist, und/oder daß das leitfähige Element zumindest im oberen
Bereich eine aufgerauhte Oberflächenstruktur aufweist, und/oder daß das
leitfähige Element zumindest im oberen Bereich eine Oberflächenstruktur
aufweist, durch die die Längsinduktivität des leittähigen Elements vergrößert
wird, und/oder daß das leitfähige Element zumindest im oberen Bereich eine
Isolierschicht trägt, deren magnetische und/oder dielektrische Eigenschaften
derart bemessen sind, daß die elektromagnetischen Felder der Meßsignale
auf den Nahbereich des leitfähigen Elements begrenzt ist.
Diese Varianten der erfindungsgemäßen Lösung bringen im wesentlichen
zwei entscheidende Vorteile:
Die Richtwirkung wird verbessert, da durch die geringere Feldausdehnung
effektiv die Apertur vergrößert und die Richtcharakteristik verbessert wird.
Damit ergeben sich weniger Probleme durch seitlich in den Behälter
abgestrahlte elektromagnetische Felder, die nach Vielfachreflexionen im
Behälter zu einem störenden Untergrund führen können. Weiterhin wird durch
die geringere Feldausdehnung der an dem leitfähigen Element entlang
laufenden Meßsignale der Sprung im Wellenwiderstand beim Übergang von
der Einkoppeleinheit zum leitfähigen Element abgemildert. Dies schlägt sich in
einer höheren Transmissions- und damit in einer geringeren Reflexionsrate
der Meßsignale nieder.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1: eine schematische Darstellung einer ersten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2: eine schematische Darstellung einer zweiten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3: eine schematische Darstellung einer dritten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4: eine schematische Darstellung einer vierten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5: eine schematische Darstellung einer vorteilhaften Ausführungsform der
in Fig. 3 gezeigten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 6: eine schematische Darstellung einer vorteilhaften Ausführungsform der
in Fig. 4 gezeigten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 7: eine schematische Darstellung einer fünften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 8: eine schematische Darstellung einer vorteilhaften Ausführungsform der
in Fig. 7 gezeigten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 9: eine schematische Darstellung einer sechsten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 10: eine schematische Darstellung einer siebenten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 11: eine schematische Darstellung einer achten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 12: eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
des leitfähigen Elements.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Füllstandssensors 1. Der Füllstandssensor 1 besteht aus
einer Sende-/Empfangseinheit 29, einem Koaxkabel, einer Einkoppeleinheit 2
und einem leitfähigen Element 7. Die Auswertung der Echosignale erfolgt in
einer in der Fig. 1 nicht gesondert dargestellten Auswerteeinheit.
Die Einkoppeleinheit 2 hat im gezeigten Fall eine Länge, die größer ist als die
Länge des Stutzens 4. Die Einkoppeleinheit 2 ist derart angeordnet, daß die
Öffnung 8 in der Nähe - hier: unterhalb - der Unterkante 5 des Stutzens 4
angeordnet ist. Selbstverständlich kann die Öffnung 8 auch oberhalb der
Unterkante 5 zu liegen kommen. Weiterhin ist die Öffnung 8 der Einkoppel
einheit 2 derart dimensioniert, daß sie in der Größenordnung der Wellenlänge
der von dem Füllstandssensor 1 geführten Meßsignale liegt. Die erfindungs
gemäße Lösung verhindert in starkem Maße, daß Anteile der Meßsignale in
den Stutzen 4 gelangen. Folglich werden nahezu keine Hohlraumresonanzen
angeregt, was sich in einer erheblichen Verbesserung der Meßgenauigkeit
des Füllstandssensors 1 niederschlägt. Im gezeigten Fall ist desweiteren der
Raumbereich zwischen dem Innenleiter 9 und dem Außenleiter 10 von einem
dielektrischen Material 11 ausgefüllt. Die Vorteile dieser Ausgestaltung
wurden bereits an vorhergehender Stelle ausführlich erläutert; auf eine
Wiederholung wird verzichtet. Zur Erhöhung der Richtwirkung des Füllstands
sensors 1 ist das dielektrische Material 11 ab dem Übergangsbereich 6
'Einkoppeleinheit 2 - leitfähiges Element 7' getapert. Der Taper 12 kann
selbstverständlich die unterschiedlichsten Ausgestaltungen aufweisen.
In Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer zweiten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die sich von der in Fig. 1
gezeigten Ausführungsform im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß
sie nicht in einem Stutzen 4, sondern direkt an der Behälterwandung 3
angeordnet ist. Die Vorteile dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung wurden
gleichfalls bereits an vorhergehenden Stelle im Detail erläutert.
Eine schematische Darstellung einer dritten Ausgestaltung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung ist in Fig. 3 zu sehen. Hier ist der Übergangsbereich 6
'Einkoppeleinheit 2 - leitfähiges Element 7' so angeordnet, daß er nahezu in
der Ebene der Behälterwandung 3 liegt. Die Einkoppeleinheit 2 weist einen
Innenleiter 9 und einen Außenleiter 10 auf. Zwischen den beiden Teilen ist ein
dielektrisches Material 11 angeordnet. Das dielektrische Material 11 der
Einkoppeleinheit 2 ist ungefähr ab dem der Übergangsbereich 6 'Einkoppel
einheit 2 - leitfähiges Element 7' getapert, wobei ein oberer Abschnitt des
leitfähigen Elements 7 näherungsweise im Bereich der Längsachse des
Tapers 12 angeordnet ist. Als Hauptvorteile sind bei dieser Ausgestaltung die
hervorragende Richtwirkung, die kleine Blockdistanz und die verminderte
Gefahr der Ansatzbildung zu nennen. Um die Richtwirkung noch zu verbes
sern, ist der Außenleiter 13 ab dem Übergangsbereich 6 'Einkoppeleinheit 2 -
leitfähiges Element 7' zu einem hornförmigen Element 13 aufgeweitet.
In Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer vierten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. Wiederum ist der Übergangsbereich
6 'Einkoppeleinheit 2 - leitfähiges Element 7' so angeordnet, daß er nahezu in
der Ebene der Behälterwandung 3 liegt. Die Einkoppeleinheit 2 besteht aus
einem Innenleiter 9 und einen Außenleiter 10, wobei zwischen dem Innenleiter
9 und dem Außenleiter 10 ein dielektrisches Material 13 zu finden ist. Wie
bereits an vorhergehender Stelle erwähnt, ist es nicht erforderlich, daß das
dielektrische Material 11 den gesamten Raumbereich zwischen dem
Innenleiter 9 und dem Außenleiter 10 ausfüllt. Der Außenleiter 10 der
Einkoppeleinheit 2 ist ungefähr ab dem der Übergangsbereich 6 'Einkoppel
einheit 2 - leitfähiges Element 7' so aufgeweitet, daß er ein hornförmiges
Element 13 bildet. Ein oberer Abschnitt des leitfähigen Elements 7 ist
näherungsweise im Bereich der Längsachse des hornförmigen Elements 13
angeordnet. Da die Vorteile dieser Ausgestaltung bereits an vorhergehender
Stelle ausführlich beschrieben wurden, genügt es an dieser Stelle, sie
stichwortartig aufzuzählen: Verbesserte Richtwirkung, verminderte
Feldverzerrung am Übergangsbereich 6 'Einkoppeleinheit 2 - leitfähges
Element 7' und damit eine erhöhte Transmissionsrate, stark herabgesetzte
Gefahr der Ansatzbildung.
Die in den Figuren Fig. 5 und Fig. 6 dargestellten Ausführungsformen
entsprechen denen der Figuren Fig. 3 bzw. Fig. 4, allerdings sind die
Füllstandssensoren 1 hier in dem Stutzen 4 eines Behälters 3 angeordnet.
Sehr günstig ist es, wenn die Einkoppeleinheit 2 in eine weit ausgedehnte
Metallplatte eingebracht wird. Die Metallplatte verbessert die elektrische
Anpassung des leitfähigen Elements 7 und verhindert, daß elektro
magnetische Energie nach hinten abgestrahlt wird. Die Metallplatte wirkt quasi
als elektrischer Spiegel.
Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung einer fünften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. In der Behälterwandung 3 ist ein Stutzen 4
vorgesehen. An den Seitenwänden 17, 18 und im Bereich der Unterseite 19
des Stutzens 4 ist ein leitfähiges Material 20 angeordnet. Vorzugsweise
handelt es sich um ein topfförmiges Einsatzelement 21, das an die Maße des
Stutzens 4 angepaßt ist.
Der Füllstandssensor 1, bestehend aus Sende-/Empfangseinheit 29,
Einkoppeleinheit 2 und leitfähigem Element 7, ist im gezeigten Fall als
Kompaktsensor ausgebildet und in einer Öffnung 22 an der Unterseite 19 des
topfförmigen Einsatzelements 21 positioniert. Die Einkoppeleinheit 2 ist so in
dem Stutzen 4 positioniert, daß der Übergangsbereich 6 'Einkoppeleinheit 2 -
leitfähiges Element 7' im wesentlichen in der Ebene der Behälterwandung 3
zu liegen kommt. Selbstverständlich ist es zwecks Ausschöpfung der bereits
zuvor genannten Vorteile möglich, zusätzlich einen Taper 12 und/oder ein
hornförmiges Element 13 am Übergangsbereich 6 'Einkoppeleinheit 2 -
leitfähiges Element 7' vorzusehen.
Fig. 8 zeigt eine schematische Darstellung einer vorteilhaften Ausführungs
form der in Fig. 7 gezeigten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Von der in Fig. 7 gezeigten Variante unterscheidet sie sich im
wesentlichen lediglich durch das Abdeckteil 23, welches das im Stutzen 4
angeordnete topfförmige Einsatzteil 21 nach außen hin abschließt. Diese
Ausgestaltung wird immer dann zur Anwendung kommen, wenn der TDR-
Sensor 1 einerseits vor Umwelteinflüssen geschützt werden sollen,
andererseits seine Bedien- und Anzeigeelemente aber gut zugänglich bleiben
sollen.
In Fig. 9 ist eine schematische Darstellung einer sechsten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zu sehen, die sich durch geringe Herstel
lungskosten auszeichnet. Die Einkoppeleinheit 2 weist eine Länge auf, die im
wesentlichen der Länge des Stutzens 4 entspricht. Die Einkoppeleinheit 2 ist
so positioniert ist, daß der Übergangsbereich 6 'Einkoppeleinheit 2 - leit
fähiges Element 7' näherungsweise in der Ebene der Unterkante 5 des
Stutzens 4 liegt. An der Unterseite 19 des Stutzens 4 ist im Übergangsbereich
6 'Einkoppeleinheit 2 - leitfähiges Element 7' ein plattenförmiges Element 24
angeordnet, das zumindest an der dem Füllgut in dem Behälter zugewandten
Seite elektrisch leitfähig ist. Im Bereich der Außenkanten 26 des platten
förmigen Elements 24 sind Verbindungselemente 25 aus einem elektrisch
leitfähigen Material vorgesehen. Diese Verbindungs- bzw. Kontaktelemente
25 sind bevorzugt federnd ausgebildet. Sie sorgen für einen HF-dichten
Abschluß zwischen dem plattenförmigen Element 24 und dem Stutzen 4,
dessen Seitenwände 17, 18 entweder aus einem elektrisch leitfähigen
Material gefertigt sind oder zumindest mit einem elektrisch leitfähigen Material
verkleidet sind. Hierdurch wird, wie bereits mehrfach erwähnt, die Gefahr
verringert, daß ein Teil der Energie der Sendesignale in den Stutzen zurück
gelangt.
Fig. 10 zeigt eine schematische Darstellung einer siebenten Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Der Übergangsbereich 6 'Einkoppel
einheit 2 - leitfähiges Element 7' ist in der Ebene angeordnet, in der die
Oberseite 16 des Stutzens 4 liegt. Das leitfähige Element 7 ist näherungs
weise über die Länge des Stutzens 4 (oder allgemein gesprochen: über die
Länge, die der Distanz zwischen der entsprechenden Behälterwandung 3 und
der Unterkante 5 des jeweiligen Konstruktions- oder Einbauteils entspricht)
derart modifiziert, daß in diesem Bereich nahezu keine Wechselwirkungen
zwischen den an dem leitfähigen Element 7 geführten Meßsignalen und dem
Stutzen 4 (oder allgemein gesprochen: dem Konstruktionsteil) auftreten.
Die in Fig. 11 dargestellte Lösung unterscheidet sich von der in Fig. 10
gezeigten Ausführungsform lediglich dadurch, daß sie nicht im Bereich eines
Stutzens 4 befestigt ist.
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, über die sich - jeweils für sich allein
genommen oder in Kombination mit zumindest einer anderen Variante - das
zuvor gesteckte Ziel erreichen läßt:
Das leitfähige Element 7 ist zumindest im oberen Bereich aus einem Material mit kleiner elektrischer Leitfähigkeit und/oder großer magnetischer Permeabilität gefertigt;
das leitfähige Element 7 weist zumindest im oberen Bereich eine aufgerauhte Oberflächenstruktur auf;
das leitfähige Element 7 weist zumindest im oberen Bereich eine Oberflächen struktur auf, durch die die Längsinduktivität des leitfähigen Elements vergrößert wird;
das leitfähige Element 7 trägt, wie in Fig. 10 bzw. Fig. 11 explizit dargestellt, zumindest im oberen Bereich eine Isolierschicht 28, deren magnetische und/oder dielektrische Eigenschaften derart bemessen sind, daß die Ausdehnung der elektromagnetischen Felder auf den Nahbereich des leitfähigen Elements 7 begrenzt ist.
Das leitfähige Element 7 ist zumindest im oberen Bereich aus einem Material mit kleiner elektrischer Leitfähigkeit und/oder großer magnetischer Permeabilität gefertigt;
das leitfähige Element 7 weist zumindest im oberen Bereich eine aufgerauhte Oberflächenstruktur auf;
das leitfähige Element 7 weist zumindest im oberen Bereich eine Oberflächen struktur auf, durch die die Längsinduktivität des leitfähigen Elements vergrößert wird;
das leitfähige Element 7 trägt, wie in Fig. 10 bzw. Fig. 11 explizit dargestellt, zumindest im oberen Bereich eine Isolierschicht 28, deren magnetische und/oder dielektrische Eigenschaften derart bemessen sind, daß die Ausdehnung der elektromagnetischen Felder auf den Nahbereich des leitfähigen Elements 7 begrenzt ist.
In Fig. 12 ist eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungs
form des leitfähigen Elements 7 zu sehen. Das leitfähige Element 7 ist aus
einem hochpermeablen Material gefertigt, was eine geringe Feldausdehnung
der auf dem leitfähigen Element 7 geführte Oberflächenwelle bewirkt.
Zusätzlich ist die Oberfläche des leitfähigen Elements 7 nicht glatt, sondern
zeigt eine aufgerauhte Struktur, was gleichfalls zu einer erheblichen
Feldreduktion beiträgt. Gestaltet man die Oberfläche des leitfähigen Elements
7 z. B. schraubenförmig, so wird eine Vergrößerung der Längsinduktivität
erreicht. Der Wellenwiderstand wird vergrößert, und die Feldausdehnung wird
reduziert.
Weiterhin trägt das leitfähige Element zumindest in dem Bereich, der sich an
die Einkoppeleinheit anschließt, eine Isolierschicht 29, die so abgestimmte
magnetische und dielektrische Eigenschaften besitzt, daß gleichfalls die Feld
ausdehnung der auf dem leitfähigen Element 7 geführten Meßsignale auf das
gewünschte Maß reduziert wird. Ein weiterer Vorteil einer hinreichend dicken
Isolierschicht 29 besteht übrigens darin, daß die Meßgenauigkeit des
Füllstandssensors 1 nahezu unabhängig ist von etwaiger Ansatzbildung.
1
Füllstandssensor
2
Einkoppeleinheit
3
Behälterwandung
4
Konstruktionsteil, z. B. Stutzen
5
Unterkante des Konstruktionsteils
6
Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element'
7
Leitfähiges Element
8
Öffnung der Einkoppeleinheit
9
Innenleiter
10
Außenleiter
11
Dielektrisches Material
12
Taper
13
Hornförmiges Element
14
Längsachse
15
Oberer Abschnitt des leitfähigen Elements
16
Oberseite des Stutzens
17
Seitenwand des Stutzens
18
Seitenwand des Stutzens
19
Unterseite des Stutzens
20
Leitfähiges Material
21
Einsatzteil/Topfförmiges Element
22
Öffnung
23
Abdeckteil
24
Plattenförmiges Element
25
Verbindungselement
26
Außenkante
27
Oberfläche des leitfähigen Elements
28
Isolierschicht
29
Sende-/Empfangseinheit
Claims (20)
1. Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung des Füllstandes eines
Füllguts bzw. der Lage der Grenzfläche zwischen zwei Medien oder Phasen in
einem Behälter, wobei an dem Behälter zumindest ein Konstruktionsteil
vorgesehen ist, an dem oder in dessen Umgebung zumindest der sensor
seitige Teil der Vorrichtung montiert ist, mit einer Signalerzeugungseinheit,
die hochfrequente Meßsignale erzeugt, einer Einkoppeleinheit und einem
leitfähigen Element, wobei die Meßsignale über die Einkoppeleinheit auf das
leitfähige Element eingekoppelt werden, und einer Empfangs-/Auswerte
einheit, die direkt oder indirekt über die Laufzeit der an der Oberfläche bzw.
Grenzfläche des Füllguts reflektierten Meßsignale den Füllstand des Füllguts
bzw. die Lage der Grenzfläche in dem Behälter bestimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einkoppeleinheit (2) mindestens eine Länge aufweist, die im wesentlichen dem Abstand von der Behälterwandung (3) bis zur Unterkante (5) des Konstruktionsteils (4) entspricht und so positioniert ist, daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) näherungs weise in der Ebene der Unterkante (5) des Konstruktionsteils (4) liegt und
daß der Durchmesser der Öffnung (8) der Einkoppeleinheit (2) am Übergang 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) in der Größenordnung der Wellenlänge der hochfrequenten Meßsignale liegt.
daß die Einkoppeleinheit (2) mindestens eine Länge aufweist, die im wesentlichen dem Abstand von der Behälterwandung (3) bis zur Unterkante (5) des Konstruktionsteils (4) entspricht und so positioniert ist, daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) näherungs weise in der Ebene der Unterkante (5) des Konstruktionsteils (4) liegt und
daß der Durchmesser der Öffnung (8) der Einkoppeleinheit (2) am Übergang 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) in der Größenordnung der Wellenlänge der hochfrequenten Meßsignale liegt.
2. Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung des Füllstandes eines
Füllguts bzw. der Lage der Grenzfläche zwischen zwei Medien oder Phasen in
einem Behälter mit einer Signalerzeugungseinheit, die hochfrequente
Meßsignale erzeugt, einer Einkoppeleinheit und einem leitfähigen Element,
wobei die Meßsignale über die Einkoppeleinheit auf das leitfähige Element
eingekoppelt werden, und einer Empfangs-/Auswerteeinheit, die direkt oder
indirekt über die Laufzeit der an der Oberfläche bzw. Grenzfläche des Füllguts
reflektierten Meßsignale den Füllstand des Füllguts bzw. die Lage der
Grenzfläche in dem Behälter bestimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einkoppeleinheit (2) eine vorgegebene Länge aufweist, und so in dem Behälter positioniert ist, daß die in Richtung des Mediums weisende Öffnung (8) der Einkoppeleinheit (2) einen gewissen Abstand von der entsprechenden Behälterwandung (3) aufweist, und
daß der Durchmesser der Öffnung (8) der Einkoppeleinheit (2) am Übergang 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) in der Größenordnung der Wellenlänge der hochfrequenten Meßsignale liegt.
daß die Einkoppeleinheit (2) eine vorgegebene Länge aufweist, und so in dem Behälter positioniert ist, daß die in Richtung des Mediums weisende Öffnung (8) der Einkoppeleinheit (2) einen gewissen Abstand von der entsprechenden Behälterwandung (3) aufweist, und
daß der Durchmesser der Öffnung (8) der Einkoppeleinheit (2) am Übergang 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) in der Größenordnung der Wellenlänge der hochfrequenten Meßsignale liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einkoppeleinheit (2) einen Innenleiter (9) und einen Außenleiter (10) aufweist und
daß zwischen dem Innenleiter (9) und dem Außenleiter (19) zumindest in einem Teilbereich ein dielektrisches Material (11) angeordnet ist.
daß die Einkoppeleinheit (2) einen Innenleiter (9) und einen Außenleiter (10) aufweist und
daß zwischen dem Innenleiter (9) und dem Außenleiter (19) zumindest in einem Teilbereich ein dielektrisches Material (11) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dielektrische Material (11) der Einkoppeleinheit (2) im wesentlichen
ab dem Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6)
getapert ist, wobei ein oberer Abschnitt des leitfähigen Elements (7)
näherungsweise im Bereich der Längsachse (14) des Tapers (12) angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenleiter (10) der Einkoppeleinheit (2) im wesentlichen ab dem
Übergang 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) in ein hornförmiges
Element (13) übergeht, wobei ein oberer Abschnitt des leitfähigen Elements
(7) näherungsweise im Bereich der Längsachse (14) des hornförmigen
Elements (13) angeordnet ist.
6. Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung des Füllstandes eines
Füllguts bzw. der Lage der Grenzfläche zwischen zwei Medien oder Phasen in
einem Behälter mit einer Signalerzeugungseinheit, die hochfrequente
Meßsignale erzeugt, einer Einkoppeleinheit und einem leitfähigen Element,
wobei die Meßsignale über die Einkoppeleinheit auf das leitfähige Element
eingekoppelt werden, und einer Empfangs-/Auswerteeinheitdie direkt oder
indirekt über die Laufzeit der an der Oberfläche bzw. Grenzfläche des Füllguts
reflektierten Meßsignale den Füllstand des Füllguts bzw. die Lage der
Grenzfläche in dem Behälter bestimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) im wesentlichen in der Ebene der Behälterwandung (3) liegt,
daß die Einkoppeleinheit (2) einen Innenleiter (9) und einen Außenleiter (10) aufweist,
daß zwischen dem Innenleiter (9) und dem Außenleiter (10) zumindest in einem Teilbereich ein dielektrisches Material (11) angeordnet ist und
daß das dielektrische Material (11) der Einkoppeleinheit (2) im wesentlichen ab dem Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) getapert ist, wobei ein oberer Abschnitt des leitfähigen Elements (7) näherungsweise im Bereich der Längsachse (14) des Tapers (12) angeordnet ist.
daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) im wesentlichen in der Ebene der Behälterwandung (3) liegt,
daß die Einkoppeleinheit (2) einen Innenleiter (9) und einen Außenleiter (10) aufweist,
daß zwischen dem Innenleiter (9) und dem Außenleiter (10) zumindest in einem Teilbereich ein dielektrisches Material (11) angeordnet ist und
daß das dielektrische Material (11) der Einkoppeleinheit (2) im wesentlichen ab dem Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) getapert ist, wobei ein oberer Abschnitt des leitfähigen Elements (7) näherungsweise im Bereich der Längsachse (14) des Tapers (12) angeordnet ist.
7. Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung des Füllstandes eines
Füllguts bzw. der Lage der Grenzfläche zwischen zwei Medien oder Phasen in
einem Behälter mit einer Signalerzeugungseinheit, die hochfrequente
Meßsignale erzeugt, einer Einkoppeleinheit und einem leitfähigen Element,
wobei die Meßsignale über die Einkoppeleinheit auf das leitfähige Element
eingekoppelt werden, und einer Empfangs-/Auswerteeinheit, die direkt oder
indirekt über die Laufzeit der an der Oberfläche bzw. Grenzfläche des Füllguts
reflektierten Meßsignale den Füllstand des Füllguts bzw. die Lage der
Grenzfläche in dem Behälter bestimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) im wesentlichen in der Ebene der Behälterwandung (3) liegt,
daß die Einkoppeleinheit (2) einen Innenleiter (9) und einen Außenleiter (10) aufweist,
daß zwischen dem Innenleiter (9) und dem Außenleiter (10) zumindest in einem Teilbereich ein dielektrisches Material (11) angeordnet ist und
daß der Außenleiter (10) der Einkoppeleinheit (2) im wesentlichen ab dem Übergang 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element (6) in ein hornförmiges Element (13) übergeht, wobei ein oberer Abschnitt des leitfähigen Elements (7) näherungsweise im Bereich der Längsachse (14) des hornförmigen Elements (13) angeordnet ist.
daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) im wesentlichen in der Ebene der Behälterwandung (3) liegt,
daß die Einkoppeleinheit (2) einen Innenleiter (9) und einen Außenleiter (10) aufweist,
daß zwischen dem Innenleiter (9) und dem Außenleiter (10) zumindest in einem Teilbereich ein dielektrisches Material (11) angeordnet ist und
daß der Außenleiter (10) der Einkoppeleinheit (2) im wesentlichen ab dem Übergang 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element (6) in ein hornförmiges Element (13) übergeht, wobei ein oberer Abschnitt des leitfähigen Elements (7) näherungsweise im Bereich der Längsachse (14) des hornförmigen Elements (13) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) im
wesentlichen in der Ebene der Oberseite (16) eines an dem Behälter
vorgesehenen Konstruktionsteils (4), insbesondere eines Stutzens positioniert
ist.
9. Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung des Füllstandes eines
Füllguts bzw. der Lage der Grenzfläche zwischen zwei Medien oder Phasen in
einem Behälter, wobei an dem Behälter zumindest ein Konstruktionsteil,
insbesondere ein Stutzen, vorgesehen ist, in dem zumindest der sensorseitige
Teil der Vorrichtung montiert ist, mit einer Signalerzeugungseinheit, die
hochfrequente Meßsignale erzeugt, einer Einkoppeleinheit und einem
leitfähigen Element, wobei die Meßsignale über die Einkoppeleinheit auf das
leitfähige Element eingekoppelt werden, und einer Empfangs-/Auswerte
einheit, die direkt oder indirekt über die Laufzeit der an der Oberfläche bzw.
Grenzfläche des Füllguts reflektierten Meßsignale den Füllstand des Füllguts
bzw. die Lage der Grenzfläche in dem Behälter bestimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Seitenwände (17, 18) des Konstruktionsteils (4) und im Bereich der Unterseite (19) des Konstruktionsteils (4) ein leitfähiges Material (20) angeordnet ist und
daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) näherungsweise in der Ebene positioniert ist, in der die Unterkante (5) des Konstruktionsteils (4) liegt.
daß im Bereich der Seitenwände (17, 18) des Konstruktionsteils (4) und im Bereich der Unterseite (19) des Konstruktionsteils (4) ein leitfähiges Material (20) angeordnet ist und
daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) näherungsweise in der Ebene positioniert ist, in der die Unterkante (5) des Konstruktionsteils (4) liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein topfförmiges Einsatzteil (21) in den Stutzen (4) einsetzbar ist, wobei
das Einsatzteil (21) zumindest einseitig mit einem leitfähigen Material
beschichtet ist oder wobei das Einsatzteil (21) aus einem leitfähigen Material
gefertigt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite (19) des Einsatzteils (21) eine Öffnung (22) zur
Aufnahme des Füllstandssensors (1) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abdeckteil (23) vorgesehen ist, das die Oberseite (16) des Stutzens
(4) bzw. des Einsatzteils (21) abschließt.
13. Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung des Füllstandes
eines Füllguts bzw. der Lage der Grenzfläche zwischen zwei Medien oder
Phasen in einem Behälter, wobei an dem Behälter zumindest ein
Konstruktionsteil, insbesondere ein Stutzen, vorgesehen ist und wobei in oder
an dem Stutzen zumindest der sensorseitige Teil der Vorrichtung montiert ist,
mit einer Signalerzeugungseinheit, die hochfrequente Meßsignale erzeugt,
einer Einkoppeleinheit und einem leitfähigen Element, wobei die Meßsignale
über die Einkoppeleinheit auf das leitfähige Element eingekoppelt werden,
und einer Empfangs-/Auswerteeinheit, die direkt oder indirekt über die
Laufzeit der an der Oberfläche bzw. Grenzfläche des Füllguts reflektierten
Meßsignale den Füllstand des Füllguts bzw. die Lage der Grenzfläche in dem
Behälter bestimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einkoppeleinheit (2) eine Länge aufweist, die im wesentlichen dem Abstand von der Behälterwandung (3) bis zur Unterkante (5) des Konstruktionsteils (4) entspricht,
daß die Einkoppeleinheit (2) so positioniert ist, daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) näherungsweise in der Ebene der Unterkante (5) des Konstruktionsteils (4) liegt, und
daß an der Unterseite (19) des Stutzens (4) im Übergangsbereich 'Einkoppel einheit - leitfähiges Element' (6) ein plattenförmiges Element (24) angeordnet ist, das zumindest an der dem Medium in dem Behälter zugewandten Seite elektrisch leitfähig ist.
daß die Einkoppeleinheit (2) eine Länge aufweist, die im wesentlichen dem Abstand von der Behälterwandung (3) bis zur Unterkante (5) des Konstruktionsteils (4) entspricht,
daß die Einkoppeleinheit (2) so positioniert ist, daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) näherungsweise in der Ebene der Unterkante (5) des Konstruktionsteils (4) liegt, und
daß an der Unterseite (19) des Stutzens (4) im Übergangsbereich 'Einkoppel einheit - leitfähiges Element' (6) ein plattenförmiges Element (24) angeordnet ist, das zumindest an der dem Medium in dem Behälter zugewandten Seite elektrisch leitfähig ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß elektrische Verbindungselemente (25) vorgesehen sind, die im Bereich
der Außenkanten (26) des plattenförmigen Elements (25) und dem Stutzen (4)
angeordnet sind.
15. Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung des Füllstandes
eines Füllguts bzw. der Lage der Grenzfläche zwischen zwei Medien oder
Phasen in einem Behälter, wobei an dem Behälter zumindest ein
Konstruktionsteil, insbesondere ein Stutzen, vorgesehen ist und wobei in oder
an dem Stutzen zumindest der sensorseitige Teil der Vorrichtung montiert ist,
mit einer Signalerzeugungseinheit, die hochfrequente Meßsignale erzeugt,
einer Einkoppeleinheit und einem leitfähigen Element, wobei die Meßsignale
über die Einkoppeleinheit auf das leitfähige Element eingekoppelt werden,
und einer Empfangs-/Auswerteeinheit, die direkt oder indirekt über die
Laufzeit der an der Oberfläche bzw. Grenzfläche des Füllguts reflektierten
Meßsignale den Füllstand des Füllguts bzw. die Lage der Grenzfläche in dem
Behälter bestimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) in der Ebene angeordnet ist, in der die Oberseite (16) des Konstruktionsteils (4) liegt,
daß das leitfähige Element (7) näherungsweise über die Länge des Konstruktionsteils (4) bzw. über die Länge, die der Distanz zwischen der entsprechenden Behälterwandung (3) und der Unterkante (5) des Konstruktionsteils (4) entspricht, derart modifiziert ist, daß in diesem Bereich nahezu keine Wechselwirkungen zwischen den an dem leitfähigen Element (7) geführten Meßsignalen und dem Konstruktionsteil (4) auftreten.
daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) in der Ebene angeordnet ist, in der die Oberseite (16) des Konstruktionsteils (4) liegt,
daß das leitfähige Element (7) näherungsweise über die Länge des Konstruktionsteils (4) bzw. über die Länge, die der Distanz zwischen der entsprechenden Behälterwandung (3) und der Unterkante (5) des Konstruktionsteils (4) entspricht, derart modifiziert ist, daß in diesem Bereich nahezu keine Wechselwirkungen zwischen den an dem leitfähigen Element (7) geführten Meßsignalen und dem Konstruktionsteil (4) auftreten.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Oberfläche das leitfähigen Elements (7) bis mindestens zur
Skin-Tiefe bei den verwendeten Meßfrequenzen über die Länge des
Konstruktionsteils (4) bzw. über die Länge, die der Distanz zwischen der
entsprechenden Behälterwandung (3) und der Unterkante des
Konstruktionsteils (4) entspricht, aus einem Material mit kleiner elektrischer
Leitfähigkeit und/oder großer magnetischer Permeabilität gefertigt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (27) des leitfähigen Elements (7) über die Länge des
Konstruktionsteils bzw. über die Länge, die der Distanz zwischen der
entsprechenden Behälterwandung (3) und der Unterkante (5) des
Konstruktionsteils (4) entspricht, eine aufgerauhte Oberflächenstruktur
aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (27) des leitfähigen Elements (7) über die Länge des
Konstruktionsteils (4) bzw. über die Länge, die der Distanz zwischen der
entsprechenden Behälterwandung (3) und der Unterkante (5) des
Konstruktionsteils (4) entspricht, eine Oberflächenstruktur aufweist, durch die
die Längsinduktivität des leitfähigen Elements (7) vergrößert wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15, 16, 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das leitfähige Element (7) über die Länge des Konstruktionsteils (4) bzw.
über die Länge, die der Distanz zwischen der entsprechenden Behälter
wandung (3) und der Unterkante (5) des Konstruktionsteils (4) entspricht, eine
Isolierschicht (28) trägt, deren magnetische und/oder dielektrische
Eigenschaften derart bemessen sind, daß die Ausdehnung der
elektromagnetischen Felder auf den Nahbereich des leitfähigen Elements (7)
begrenzt ist.
20. Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung des Füllstandes
eines Füllguts bzw. der Lage der Grenzfläche zwischen zwei Medien oder
Phasen in einem Behälter mit einer Signalerzeugungseinheit, die hoch
frequente Meßsignale erzeugt, einer Einkoppeleinheit und einem leitfähigen
Element, wobei die Meßsignale über die Einkoppeleinheit auf das leitfähige
Element eingekoppelt werden, und einer Empfangs-/Auswerteeinheitdie direkt
oder indirekt über die Laufzeit der an der Oberfläche bzw. Grenzfläche des
Füllguts reflektierten Meßsignale den Füllstand des Füllguts bzw. die Lage der
Grenzfläche in dem Behälter bestimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) in der Ebene der Behälterwandung (3) angeordnet ist,
daß das leitfähige Element (7) zumindest im oberen Bereich aus einem Material mit kleiner elektrischer Leitfähigkeit und/oder großer magnetischer Permeabilität gefertigt ist, und/oder
daß das leitfähige Element (7) zumindest im oberen Bereich eine aufgerauhte Oberflächenstruktur aufweist, und/oder
daß das leitfähige Element (7) zumindest im oberen Bereich eine Oberflächenstruktur aufweist, durch die die Längsinduktivität des leitfähigen Elements vergrößert wird, und/oder
daß das leitfähige Element (7) zumindest im oberen Bereich eine Isolier schicht (28) trägt, deren magnetische und/oder dielektrische Eigenschaften derart bemessen sind, daß die Ausdehnung der elektromagnetischen Felder auf den Nahbereich des leitfähigen Elements (7) begrenzt ist.
daß der Übergangsbereich 'Einkoppeleinheit - leitfähiges Element' (6) in der Ebene der Behälterwandung (3) angeordnet ist,
daß das leitfähige Element (7) zumindest im oberen Bereich aus einem Material mit kleiner elektrischer Leitfähigkeit und/oder großer magnetischer Permeabilität gefertigt ist, und/oder
daß das leitfähige Element (7) zumindest im oberen Bereich eine aufgerauhte Oberflächenstruktur aufweist, und/oder
daß das leitfähige Element (7) zumindest im oberen Bereich eine Oberflächenstruktur aufweist, durch die die Längsinduktivität des leitfähigen Elements vergrößert wird, und/oder
daß das leitfähige Element (7) zumindest im oberen Bereich eine Isolier schicht (28) trägt, deren magnetische und/oder dielektrische Eigenschaften derart bemessen sind, daß die Ausdehnung der elektromagnetischen Felder auf den Nahbereich des leitfähigen Elements (7) begrenzt ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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