DE10017944A1 - Vorrichtung für Haarschneidemaschinen zum Schutz von Augen, Nase oder Schleimhäuten vor Haarpartikeln - Google Patents
Vorrichtung für Haarschneidemaschinen zum Schutz von Augen, Nase oder Schleimhäuten vor HaarpartikelnInfo
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B19/00—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
- B26B19/38—Details of, or accessories for, hair clippers, or dry shavers, e.g. housings, casings, grips, guards
- B26B19/3806—Accessories
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Abstract
Der Einsatz von Haar-/Bartschneidemaschinen wird bisher im privaten und professionellen Bereich ohne geeigneten Schutz für Schleimhäute durchgeführt. Die einzige bekannte Schutzmöglichkeit für die Augen ist das Tragen einer Brille. DOLLAR A Die neue Vorrichtung soll jedem Benutzer einer Haarschneidemaschine den Einsatz ermöglichen ohne von abgeschnittenen Haarpartikeln in irgendeiner Weise gestört oder irritiert zu werden. DOLLAR A Das Durchführen des sogenannten Flat-Haarschnittes erfolgt bisher ohne ein direkt beim Schneiden einsetzbares Kontrollmittel. DOLLAR A Die neue Vorrichtung soll bei diesem Haarschnitt Hilfestellung leisten. DOLLAR A Um eine Schneidemaschine (1) mit einer Schutzvorrichtung (3) auszustatten, sind insbesondere die Scherflächen (7) abzudecken. Dies geschieht durch ein Befestigen der Vorrichtung an den beiden seitlich befindlichen Aufsteckschienen (2) oder per lösbarer Clipverbindung. DOLLAR A Eine transparente Ausführung der Vorrichtung ermöglicht ein Einsehen der Schnittstelle (7) und somit ein im Sichtfeld unbehindertes Arbeiten. DOLLAR A Da die Vorrichtung nicht direkt auf dem Haarschneider (1) aufliegt, sondern ein kleiner Zwischenraum verbleibt, wird das abgeschnittene Haar kontrolliert abgeführt. DOLLAR A Zur korrekten Ausführung des Flat-Haarschnittes ist in der Vorrichtung eine Wasserwaage (4) integriert. DOLLAR A Die Vorrichtung ermöglicht den Schutz vor abgeschnittenen Haaren für jeden Haarschneidebenutzer bzw. Kunden des Benutzers. DOLLAR A Die Durchführung eines akkuraten Flat-Schnittes wird ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz von
Augen, Nase und Schleimhäuten, die durch kleinste abgeschnittene
Haarpartikel, wie sie insbesondere bei Trockenrasuren oder -schnitten
mit der Frisiermaschine entstehen, gereizt werden können.
Die Erfindung betrifft gleichfalls ein Verfahren zur Verbesserung
einer Haarschneidetechnik, dem sogenannten Flatschnitt.
Immer wenn das menschliche Auge, die Nasen-, Mund- und Rachenschleimhaut
durch einen Fremdkörper gereizt werden, entsteht eine unangenehme
Reaktion wie jucken, niesen oder husten. Dieser Reiz hält meist viel
länger an, als das tatsächliche Reizobjekt sich an der betreffenden
Stelle befindet. Besonders störend ist so ein Vorkommnis, wenn eine
berufliche Tätigkeit ausgeführt werden muß, bei der ein genaues Auge
bzw. eine ruhige Hand eine wichtige Rolle spielen.
Ein Friseur beispielsweise muß seine Tätigkeit in so einem Falle
unterbrechen.
Neben der herkömmlichen Haarschneidemöglichkeit per Schere kann man
eine Frisur auch mittels einer Haarschneidemaschine bearbeiten.
Manche Schnitte werden ausschließlich mit dieser Methode erstellt.
Wenn ein Friseur bzw. eine Friseurin mittels einer Haarschneidemaschine,
dies kann eine schnurgebundene sowie eine mit akkubetriebene schnurlose
Maschine sein, eine Frisur oder einen Bart bearbeitet, entstehen
beim Schneiden oder Rasieren kleine Bartstoppeln oder kleinste
Haarreste, die nach dem Schneiden durch die schnell bewegenden
Scherblätter durch die Luft gewirbelt werden.
Diese unangenehme Folge tritt nicht nur beim Friseur auf, sondern
kann bei der Bartpflege zu Hause genauso auftreten.
Da ein Friseur seine Schneidearbeit verrichten muß, also mit den
Augen recht nah zur Kontrolle bei der Schnittstelle ist, wird diese
Reaktion als sehr unangenehm empfunden.
Im Nachteil sind dabei Personen, die keine Brille tragen, da dann
eine mögliche Schutzvorrichtung für das Auge nicht vorhanden ist.
Als Folge dieser unangenehmen und überraschenden negativen Empfindung,
muß die Person ihre Arbeit unterbrechen, eventuell sogar mehrere
Male hintereinander.
Ein sehr starkes Erschrecken oder negatives Gefühl kann sogar zu
einer Beeinträchtigung der Arbeit (Verschnitt) bis hin zu einer
unangenehmen bis verletzenden Berührung des Kunden führen.
In der Luft unkontrolliert herumwirbelnde Haarpartikel werden auch
vom Kunden als unangenehm empfunden.
Die Arbeit mit der Schneidemaschine erfordert einiges Geschick.
Das gilt vor allem bei dem sogenannten Flat-Schnitt.
Bei dieser Art von Frisur werden die Haare kurz und auf eine flache
und gerade Ebene geschnitten. Neben einer geraden Kopf- und Sitzhaltung
des Kunden erfordert es auch eine sehr genaue geradlinige Führung
der Schneidemaschine.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine zuverlässige,
schützende, arbeitsunterstützende und kostengünstige Vorrichtung
zu schaffen, die einen Umgang auf einfachste Weise und Mitteln mit
der Schneidemaschine ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Die besonderen Vorteile der Vorrichtung resultieren daraus, daß die
abgeschnittenen Haar- und Bartspitzen, die mit den Schleimhäuten
in Berührung kommen können, einfach durch einen Schutzaufsatz
abgefangen werden. Dieser Schutzaufsatz wird durch ein dauerhaft
lösbares Arretierungssystem an dem Kopf der Schneidemaschine befestigt.
Dies kann beispielsweise mittels einer Clipvorrichtung, oder einem
Führungsschienensystem geschehen.
Dabei sind als besondere Anwendungsgebiete beispielsweise der Friseur
(einschließlich des medizinischen Bereiches, z. B. Operations
vorbereitung), wo mit Rasier- und Frisermaschinen tagtäglich gearbeitet
wird inklusive der Veterinärmedizin und auch der Tierpflege.
Auch bei der Anwendung zu Hause bei der persönlichen Bart- und
Haarpflege ist eine Vorrichtung einsetzbar.
Durch den Schutzaufsatz werden die Bart- und Haarreste in derart
abgefangen, daß sie nicht mehr unmittelbar auf die Schleimhäute
gelangen können. Dem Benutzer wird dadurch die eventuell unwissende
innere Ablehnung der Benutzung dieses Gerätes genommen.
Im Falle der Wahl zwischen Schere oder Schneidemaschine wird eine
Entscheidung also nicht mehr nach der persönlichen Erfahrungsempfindung,
sondern nur noch einsatzgebunden getroffen.
Es gibt Frisuren, die nur mit der Schneidemaschine bearbeitet werden
können.
Der Einsatz einer Schere kann unter gewissen Umständen auch
zeitintensiver sein als das Arbeiten mit der Schneidemaschine.
Ein kürzere Bearbeitungszeit trägt zu einem produktiverem Handlungsablauf
bei. Der Umsatz im Salon kann somit gesteigert werden.
Kunden werden durch die kontrolliert abgeführten Haarpartikel ebenfalls
in einem weitaus größerem Maße geschützt.
Neben dem sichereren Gefühl des Schneidens kommt bei Personen, die
zu allergischen Reaktionen neigen noch ein geringeres Risiko des
Kontaktes mit den allergiefördernden Substanzen hinzu (Tierpflege).
Vorteilhaft ist es, daß der Aufsatz schnell und einfach auf den
Schneider installiert und deinstalliert werden kann. Die komfortable
Handhabung ist gerade im hektischen Betrieb eines Frisiersalons von
besonderem Vorteil. Desweiteren ist der Aufsatz als billiger
Massenartikel herstellbar.
Ein schneller Wechsel des Aufsatzes sowie eine einfache Herstellung
ermöglichen auch ein rasches Austauschen während des Schneidens beim
Kunden. Je nach Bearbeitungswinkel können verschiedene Aufsätze mit
größerer bzw. geeigneterer Schutzkappengröße gewählt werden, was für
beide Personen eine bestmögliche Prävention darstellt. Ein Aufsatz
ist auch mit einer höhenregulierbaren Schutzfläche herstellbar,
dadurch würde wiederum der Arbeitsschritt des Aufsatzwechsels
wegfallen.
Es ist von kommerziellem Vorteil, die Vorrichtung so zu konzipieren,
daß sie in verschiedenen auffälligen Farbvarianten hergestellt wird.
So wird der Aufsatz eher wahrgenommen, vor allem in der Lagerung
mehrerer Aufsätze nebeneinander in einer zur Präsentation vorgesehenen
Ausstellungsfläche oder -gefäß, worauf für den Hersteller geworben
werden kann.
Dadurch lassen sich im Wettbewerb Vorteile erlangen. Idealerweise
sollte das Material einen transparenten Charakter beibehalten (z. B.
Plastik oder Glas - ähnlich wie bei (Sonnen-)Brillengläsern), damit
der Sichtkontakt zur Schnittstelle bestehen bleibt.
Eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung wird anhand der Figur
nachfolgend näher beschrieben.
In der Figur ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schutz von
Schleimhäuten gezeigt.
Die Schneidemaschine wird einhändig betrieben, dabei ist es egal,
ob Links- oder Rechtshänder. Die Hand umfasst den Körper so, daß
der Daumen auf dem Rücken des Körpers 1 zu liegen kommt und somit
durch ein nach vorne Schieben des Einschalters 5 betriebsbereit ist.
Das schnelle Bewegen der Scherblätter 7, sowie das dadurch entstehende
Reibungsgeräusch signalisieren die Einsatzbereitschaft. Zur Auswahl
oder Anpassung an die zu bearbeitende Haarlänge wird durch ein Hebel
6 die Höhe der Scherblätter 7 reguliert. Ein Aufsetzen der Schutzkappe
3 sollte wegen der Verletzungsgefahr nur bei ausgeschaltetem Gerät
erfolgen. Diese wird dann soweit über den Scherflächen 7 angebracht,
daß sie einen möglichen direkten Zugangsweg der abgeschnittenen
Haarspitzen von der Haarschneidestelle bis zum Auge direkt über den
Scherflächen unterbricht und die Haarpartikel an den Scherflächen
abfängt.
Eine Arretierung kann durch z. B. 2 Führungsschienen 2 geschehen.
Der Haarschneider wird angesetzt und die abgeschnittenen Haare werden
entlang der Körperfläche der Haarschneidemaschine 1 abgeführt.
Für eine gerade Ausrichtung der Haarschneidemaschine 1 ist in dem
Hauptkörper 3 des Aufsatzes eine Wasserwaage 4 integriert.
Beste Vorraussetzung für die Durchführbarkeit und Verwendung der
Haarschneidemaschine inlusive des Aufsatzes ist die Benutzung eines
Akku-betriebenen Modells, da die Bewegungsfreiheit gegenüber einer
schnurgebundenen Version optimal ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Schutz von menschlichen und tierischen Schleimhäuten
vor reizerzeugenden Haarpartikeln bei sachgemäßem Gebrauch der
Schneidemaschine
gekennzeichnet durch
eine schützende Körperfläche (3) und einer dauerhaft lösbaren
Arretiervorrichtung (2) wie z. B. zwei für die Schneidemaschine
zur Aufnahme passenden Führungsschienen bzw. Cliphalte
vorrichtungen
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Körperfläche eine Wasserwaage
(4) integriert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die schützende Körperfläche (3)
in der Höhe regulierbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000117944 DE10017944A1 (de) | 2000-04-11 | 2000-04-11 | Vorrichtung für Haarschneidemaschinen zum Schutz von Augen, Nase oder Schleimhäuten vor Haarpartikeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000117944 DE10017944A1 (de) | 2000-04-11 | 2000-04-11 | Vorrichtung für Haarschneidemaschinen zum Schutz von Augen, Nase oder Schleimhäuten vor Haarpartikeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10017944A1 true DE10017944A1 (de) | 2001-12-06 |
Family
ID=7638336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000117944 Withdrawn DE10017944A1 (de) | 2000-04-11 | 2000-04-11 | Vorrichtung für Haarschneidemaschinen zum Schutz von Augen, Nase oder Schleimhäuten vor Haarpartikeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10017944A1 (de) |
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2000
- 2000-04-11 DE DE2000117944 patent/DE10017944A1/de not_active Withdrawn
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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JP 04269995 A.,In: Patent Abstracts of Japan * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOIGTLAENDER, BRITTA, 47053 DUISBURG, DE |
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8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: VOIGTLAENDER, BRITTA, 47053 DUISBURG, DE Inventor name: STARZICZNY, DIRK, 47053 DUISBURG, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |