DE10017935A1 - Handling-System für Werkstücke, insbesondere für Sägeblätter - Google Patents
Handling-System für Werkstücke, insbesondere für SägeblätterInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Handling-System für Werkstücke, insbesondere für Sägeblatt-Rohlinge, bestehend aus mindestens zwei Säulen und mindestens einem waagerechten Träger. Um eine Säule herum ist ein Rundmagazin mit mindestens zwei waagerechten Halterungen für die Werkstücke angeordnet. Am Träger ist ein waagerecht verfahrbarer Greifer für die Werkstücke vorgesehen, der den Austausch der Werkstücke vom Rundmagazin zu einer Bearbeitungsmaschine oder zu einem Transportmagazin vornimmt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Handling-System für Werk
stücke - insbesondere für Sägeblatt-Rohlinge.
Aus dem Stand der Technik ist die Schrift DE 41 09 877 A1
bekannt. Dort wird vorrangig ein Transportmagazin
behandelt. Aber es ist dort in der Fig. 5 auch ein
Handling-System für Kreissägeblätter dargestellt. Die
ses Handling-System besteht aus einer Mittelsäule mit
einem Greifarm, der den Werkstückaustausch von einer
Bearbeitungsmaschine zu dem Transportmagazin (dieses
mit einem senkrechten Aufnahmedorn) - oder umgekehrt -
vornimmt. Der Greifarm kann um einen Drehpunkt der Mit
telsäule schwenken, wobei der Drehpunkt zusätzlich
senkrecht an der Mittelsäule verschiebbar ist.
Ein Nachteil dieses Handling-Systems ist, daß immer ein
Transportmagazin benötigt wird für die Werkstücke vor
einem entsprechenden Bearbeitungsgang und ein Trans
portmagazin wird benötigt für Werkstücke nach dem ent
sprechenden Bearbeitungsgang. Deshalb sind beim Vorhan
densein einer zweiten Bearbeitungsmaschine, zwei weite
re Transportmagazine und ein zweites Handling-System
notwendig. Ferner ist es nachteilig, daß - je nach An
ordnung der Bearbeitungsmaschinen in einer Werkhalle--
ein Bewegen der Transportmagazine innerhalb der Werk
halle durch eine Person erforderlich ist. Außerdem ist
es nachteilig, daß die Transportmagazine genau in ihrer
Position zu dem Handling-System aufgestellt werden müs
sen. Dieses Handling-System ist deshalb kostenintensiv
und bezogen auf den Fertigungsprozeß zudem wenig flexi
bel einsetzbar.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein bearbeite
tes Werkstück zunächst aus der Bearbeitungsmaschine
entnommen und auf einem Transportmagazin abgelegt wer
den muß, bevor ein noch nicht bearbeitetes Werkstück
vom Transportmagazin abgenommen und in die Maschine
eingelegt werden kann. Dieses führt zu langen Still
standzeiten der Bearbeitungsmaschine und reduziert da
durch die Rentabilität nicht nur dieser Maschine, son
dern des gesamten Fertigungsprozesses.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Handling-
System zu finden, welches die genannten Nachteile - zu
mindest teilweise - nicht mehr aufweist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1
gelöst.
Gemäß der Erfindung wird ein Greifer an einem - im we
sentlichen - waagerechten Träger waagerecht verfahrbar
angeordnet. Der waagerechte Träger befindet sich am
oberen Ende von zwei - im wesentlichen - senkrechten
Säulen. Eine der Säulen kann auch durch ein Bauwerk
(Betonsäule oder Wand) verkörpert werden. Um die andere
Säule herum ist ein drehbares Rundmagazin angeordnet.
Dieses Rundmagazin weist mindestens zwei - im wesentli
chen - waagerechte Halterungen auf, welche Werkstücke
(Stammblätter, Sägeblätter, Ronden, Kunststoffspulen)
in einem Aufnahmeloch halten. Ist das Aufnahmeloch eine
kreisrunde Ausnehmung, so können die Halterungen eben
falls einen kreisrunden Querschnitt haben. Diese Quer
schnittsform mit einem zusätzlichen Konus am freien En
de der Halterung, wird in der Fachwelt allgemein als
Dorn bezeichnet. Weil jedoch diese Form nicht zwingend
für die Erfindung erforderlich ist, wird allgemein nur
von einer Halterung gesprochen. Durch die waagerechte
Orientierung der Halterungen am Rundmagazin ergeben
sich noch zwei weitere Vorteile: Zum einen haben die
Werkstücke dann die gleiche Lage wie an der Bearbei
tungsmaschine und müssen deshalb bei Werkstückaustausch
nicht gekippt werden und zum anderen pressen bei einer
waagerechten Halterung am Rundmagazin die Werkstücke
nicht aufeinander, welches z. B. zu einer Beschädigung
von bereits aufgelöteten oder geschliffenen Hartmetall
zähnen führen kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Handling-Systems ist die Be
arbeitungsmaschine zwischen den Säulen angeordnet, wo
bei die Längsachse der Halterung der Bearbeitungsma
schine, dem Rundmagazin zugewandt ist. Vorteilhafter
weise liegen die Längsachsen des Trägers, die Längsach
se der Maschinen-Halterung und die Längsachse der Rund
magazin-Halterung in einer Ebene und sind zudem zuein
ander parallel. Besonders vorteilhaft ist es sogar,
wenn die Längsachse der Maschinen-Halterung und die
Längsachse der Rundmagazin-Halterung auf einer Höhe
liegen, weil dann ein Höhenausgleich durch den waage
recht verfahrbaren Greifer entfallen kann. Anstelle ei
ner Bearbeitungsmaschine kann zwischen den Säulen aber
auch ein Transportmagazin angeordnet sein. Dieses
Transportmagazin hat dann vorteilhafterweise eine waa
gerechte Halterung. Handelt es sich hierbei aber um ein
Transportmagazin mit einer senkrechten Halterung (Dorn)
wie beim Stand der Technik, so muß der Greifer über ei
nen Schwenkmechanismus verfügen, der das Werkstück um
eine waagerechte Achse schwenken kann.
Eine der Halterungen am Rundmagazin ist beim erfin
dungsgemäßen Handling-System mit den noch unbearbeite
ten Werkstücken bestückt. Eine zweite Halterung ist für
die Aufnahme der bearbeiteten Werkstücke vorgesehen.
Wenn nun ein Werkstück in der Bearbeitungsmaschine fer
tig gestellt wurde, so entnimmt - bei einem vergleich
weise simplen Handling-Ablauf - der Greifer das Werk
stück aus der Maschine und legt es auf der Halterung
für die bearbeiteten Werkstücke ab. Danach dreht das
Rundmagazin so weit, bis die Halterung für die unbear
beiteten Werkstücke dem Greifer zugewandt ist. Der
Greifer entnimmt nun dieser Halterung ein Werkstück und
legt es in die Maschine ein. Es ist ein Vorteil der Er
findung gegenüber dem Stand der Technik, daß nur ein
Magazin benötigt wird, da die "spendende" und die "ein
sammelnde" Halterung an einem Körper des Rundmagazines
angeordnet sind. Außerdem entfällt bei einem Rundmaga
zin das genaue Positionieren, wie es bei einem Trans
portmagazin der Fall ist.
Ein weiterer, entscheidender Vorteil der Erfindung be
steht darin, wenn der Greifer mit zwei Greifeinrichtun
gen ausgerüstet ist. Dieser Greifer mit zwei Greifein
richtungen verfügt über eine Schwenkeinrichtung die um
180 Grad seiner senkrechten Achse drehen kann. Ein
Greifer mit zwei Greifeinrichtungen hat den Vorteil,
daß die eine Greifeinrichtung bereits ein zu bearbei
tendes Werkstück von der Halterung des Rundmagazines
abgenommen hat, während die Bearbeitungsmaschine noch
mit dem Bearbeiten des vorherigen Werkstückes beschäf
tigt ist. Ist der Bearbeitungsvorgang abgeschlossen, so
kann die zweite Greifeinrichtung das Werkstück aus der
Maschine entnehmen. Nach einer kurzen Fahrt dieses
Greifers Richtung Rundmagazin wird das untere Ende des
Greifers um 180 Grad gedreht. Gleich danach kann das
bisher unbearbeitete Werkstück in die Bearbeitungsma
schine eingelegt werden. Nach einer weiteren kurzen
Fahrt des Greifers in Richtung Rundmagazin kann die Be
arbeitungsmaschine sofort ihre Tätigkeit wieder aufneh
men. Das Ablegen des bearbeiteten Werkstückes kann dann
in aller Ruhe erfolgen, während die Maschine arbeitet.
Dieser beschriebene Wechselzyklus ist sehr zeitsparend,
da die Bearbeitungsmaschine nur für den Wechsel des
Werkstückes auf ihrer Halterung angehalten werden muß.
Das Holen und das Ablegen der Werkstücke auf dem Rund
magazin erfolgt während des Arbeitszyklusses der Bear
beitungsmaschine.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich, wenn
mindestens eine weitere Bearbeitungsmaschine von dem
Rundmagazin aus bestückt wird. Hierzu ist lediglich ein
weiterer Träger, ein weiterer Greifer und eine weitere
Säule erforderlich, da das eine Ende des weiteren Trä
gers ebenfalls an das obere Ende des Rundmagazins ange
schlossen ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche und werden nachstehend
anhand der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele beschrieben.
Fig. 1 Seitenansicht der Grundversion des erfin
dungsgemäßen Handling-Systemes;
Fig. 2 Draufsicht auf ein Handling-System mit drei
Bearbeitungsmaschinen und einer Be- und Ent
ladeposition;
Fig. 3 Draufsicht auf ein Handling-System mit vier
Bearbeitungsstationen und einer Be- und Ent
ladeposition.
Mit der Fig. 1 wird die Grundversion des erfindungsge
mäßen Handling-Systems gezeigt. Die Säulen 3, 4 stützen
den Träger 2. An diesem Träger 2 ist der Greifer 6 ho
rizontal verfahrbar zwischen der Bearbeitungsmaschine
11 und dem Rundmagazin 5 angebracht. Der Greifer 6 hat
Greifeinrichtungen 7 und 8. An der Greifeinrichtung 7
befindet sich bereits ein Werkstück 12 in Wartestellung
(dieses Werkstück wurde beispielsweise von der volleren
Halterung abgenommen), welches noch nicht in der Bear
beitungsmaschine 11 war. Im dem Augenblick, in dem die
Maschine mit ihrem aktuellen Werkstück fertig ist,
schwenkt die Werkstück-Sicherung 18 von der Maschinen-
Halterung 19 weg, der Greifer 6 fährt zur Maschine 11
und nimmt das Werkstück von der Maschinen-Halterung 19
ab. Danach fährt der Greifer 6 wieder ein kurzes Stück
in Richtung Rundmagazin 5 dreht um seine senkrechte
Achse, so daß die Greifeinrichtung 7 der Maschine 11
zugewandt ist, fährt wieder zur Maschine 11, um das
neue Werkstück dort abzulegen (der gestrichelte Kreis
soll ein Werkstück in Querstellung zeigen und soll zu
gleich den minimal benötigten Platz zwischen Maschine
11 und Rundmagazin 5 deutlich machen). Danach fährt der
Greifer 6 wieder Richtung Rundmagazin 5. Sobald der
Greifer die Halterung 19 an der Maschine 11 verlassen
hat, schwenkt die Werkstück-Sicherung wieder in ihre
Arbeitsposition und die Maschine 11 kann sofort mit ih
rem Arbeitsgang beginnen. Nach Drehen des Rundmagazines
5 kann das bearbeitete Werkstück 12 auf der Halterung
13 mittels des Greifer 6 abgelegt werden, die durch ein
digitale Steuerungsprogramm als "sammelnde" Halterung
bestimmt wurde.
Damit der Greifer beim Verfahren des Werkstückes 12
nicht mit der Maschine 11, mit dem waagerechten Werk
stück-Stapel oder mit einem der Anschläge 21 kolli
diert, ist er mit einem Kollisionsschutz 17 ausgestat
tet. Dieser Kollisionsschutz bewirkt ein federndes
Nachgeben des unteren Teiles des Greifers 6 und ein da
mit gekoppelter Endschalter schaltet den Antrieb 16 für
diese Fahrtrichtung vorübergehend ab.
Ist beispielsweise zwischen der Halterung 13 und der
Halterung 19 ein Höhenunterschied, so muß der Greifer 6
auch in senkrechter Richtung verfahren können. Auch
hierfür ist ein Kollisionsschutz 17 vorteilhaft, weil
sonst bei Betriebsstörungen oder Programmierfehlern,
das Handling-System und/oder das Werkstück Schaden neh
men können (die dargestellte "Kreuzung" zwischen Träger
2 und der senkrechten Achse des Greifers 6, soll tat
sächlich keine Durchdringung zeigen, sondern ist ledig
lich eine vereinfachte Darstellung).
In der Fig. 2 ist nun das erfindungsgemäße Handling-
System mit insgesamt 3 Bearbeitungsmaschinen 11 darge
stellt. Hier können bei der Herstellung von Sägeblät
tern beispielsweise die Bearbeitungsgänge Plattensitz
schleifen, Sägezähne löten und Sandstrahlen des Säge
blattes realisiert sein. Es ist aber auch denkbar, daß
verschiedene Zahnflächen und Zahngeometrien an den Ma
schinen geschliffen werden. Die Reihenfolge der Bear
beitungsmaschinen 11 muß dabei nicht der Reihenfolge
der Arbeitsschritte entsprechen. Ein Werkstück 12 kann
mittels des Rundmagazines 5 zu jedem beliebigen Träger
2 bzw. Greifer 6 und Bearbeitungsmaschine 11 gedreht
werden. Auch müssen die Träger 2 nicht - wie darge
stellt - im rechten Winkel zueinander angeordnet sein.
Die gestrichelten Kreise um die Greifer 6 sollen den
Raum kennzeichnen, in dem die Werkstücke um die senk
rechte Achse des Greifers 6 geschwenkt werden.
Die Träger 2 laufen in der Fig. 2 zu einem gemeinsamen
Kopfstück 14 oberhalb des ebenfalls gemeinsamen Rundma
gazines 5 zusammen. Hier wird ein Vorteil des erfin
dungsgemäßen Handling-Systems deutlich: Obwohl mehrere
Maschinen vom Handling-System bedient werden, ist den
noch nur ein Rundmagazin 5 erforderlich.
Bei dem Anwendungsbeispiel in der Fig. 2 ist zusätz
lich eine Be- und Entladeposition 22 eingezeichnet wor
den. Dieses ist die Position, in der der gesamte Werk
stück-Stapel (evtl. mit einem im Stand der Technik be
schriebenen Handling-System) auf eine Halterung 13 ge
setzt wird. Diese Halterung 13 mit dem Werkstück-Stapel
ist in der Fig. 2 schon von Be- und Entladeposition 22
in die untere Stellung geschwenkt worden. Eine weitere
Halterung 13 dient dem Sammeln der Werkstücke nach dem
Durchlauf durch alle Bearbeitungsmaschinen 11. Da für
die Zwischenlagerung der Werkstücke zwischen der ersten
Maschine und der zweiten Maschine bzw. zwischen der
zweiten Maschine und der dritten Maschine, jeweils eine
Halterung benötigt wird, ergeben sich am Rundmagazin 5
vier erforderliche Halterungen 13 und vier Stopp-
Stellungen, bei insgesamt drei Bearbeitungsmaschinen
11.
Mit der Fig. 2 wird auch eine vorteilhafte Ausgestal
tung der Halterungen 13 veranschaulicht. Die beiden
Halterungen 13 mit den Werkstück-Stapeln ("spendende"
und "sammelnde" Halterungen), sollten möglichst zur
Rundmagazin-Achse gegenüberliegend angeordnet werden.
Hier werden dann die Anschläge 21 für das der Rundmaga
zin-Achse nahest gelegenste Werkstück, so dicht wie
möglich zur Rundmagazin-Achse angeordnet. Die Anschläge
21 an den anderen Halterungen 13 werden derart pla
ziert, daß die Werkstück-Stapel bequem dazwischen pas
sen (diese Halterungen müssen schließlich nur wenige
Werkstücke - bezogen auf die Gesamtzahl der am Rundma
gazin 5 befindlichen Werkstücke - tragen). Durch diese
drei Maßnahmen lassen sich die Biegemomente in den Hal
terungen mit den Werkstück-Stapeln erheblich reduzieren
bzw. diese für wesentlich mehr Werkstücke auslegen.
Mit der Fig. 3 soll gezeigt werden, daß auch bei einer
ungeraden Anzahl von Halterungen 13 am Rundmagazin 5,
die vorteilhafte unterschiedliche Maßlichkeit der An
schläge realisiert werden kann. Die Werkstück-Stapel
liegen sich zwar nicht direkt gegenüber, jedoch wei
testgehend voneinander entfernt. Das Endstück des Trä
gers 14 hat hier eine fünfeckige Form. Die Verwendung
eines Endstückes als abschließende Verlängerung des
Trägers in Richtung hat den Vorteil, daß die Träger als
standardisierte Bauteile gefertigt werden können. Le
diglich das Endstück 14 ist auf die Einbausituation ab
zustimmen.
Eine weitere Variante zu der Fig. 3 könnte derart aus
sehen, daß bei der Position 22 ein weiterer Träger 2,
eine weitere Säule 3 und ein weiterer Greifer angeord
net sind. Zwischen dieser weiteren Säule 3 und dem
Rundmagazin 5 könnte dann ein Transportmagazin zum Be-
und Entladen des Rundmagazines angeordnet werden.
1
Handling-System
2
Träger
3
Säule
4
Säule
5
drehbares Rundmagazin
6
Greifer
7
Greifeinrichtung
8
Greifeinrichtung
9
Lager
10
Lager
11
Bearbeitungsmaschine
12
Werkstück
13
Halterung am Rundmagazin
14
Endstück des Trägers oberhalb des Rundmagazines
15
Hallenboden
16
Antrieb für Greifer (waagerechter Weg)
17
Kollisionsschutz-Einrichtung
18
Werkstück-Sicherung an der Bearbeitungsmaschine
19
Halterung an der Bearbeitungsmaschine
20
Kippachse
21
Anschlag
22
Be- und Entladeposition
Claims (17)
1. Handling-System (1) für Werkstücke - insbesondere
für Sägeblatt-Rohlinge - mit den folgenden Merkma
len:
- - das Handling-System (1) besteht aus mindestens zwei im wesentlichen senkrechten Säulen (3, 4)
- - und mindestens einem im wesentlichen waagerech ten Träger (2),
- - an dem Träger (2) ist ein waagerecht verfahrba rer Greifer (6) angeordnet,
- - um eine der Säulen (3, 4) ist ein drehbares Rundmagazin (5) angeordnet,
- - wobei das Rundmagazin (5) mit mindestens zwei waagerechten Halterungen (13) für die Werkstücke (12) versehen ist.
2. Handling-System (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Säulen (3, 4) eine Bearbeitungsma
schine (11) für die Werkstücke (12) angeordnet ist,
wobei die Längsachse der an der Bearbeitungsmaschi
ne (11) befindlichen Halterung (19) für die Werk
stücke (12), parallel zur Längsachse des Trägers
(2) verläuft.
3. Handling-System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Säulen (3, 4) ein Transportmagazin
für die Werkstücke (12) angeordnet ist, wobei die
Längsachse der an dem Transportmagazin befindlichen
Halterung (13) und die Längsachse des Trägers (2)
in einer senkrechten Ebene liegen.
4. Handling-System (1) nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (6) mit Greifeinrichtungen (7, 8)
für insgesamt zwei Werkstücke (12) versehen ist und
um seine vertikale Achse um 180 Grad schwenken
kann.
5. Handling-System (1) nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (6) über einen Kollisionsschutz
(17) verfügt, welcher beim Fahren des Greifers (6)
in waagerechter Richtung die Fahrbewegung stoppt.
6. Handling-System nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kollisionsschutz (17) als federndes System
ausgebildet ist, wobei der Greifer entgegen der
Fahrtrichtung mechanisch nachgiebig gestaltet ist
und das nachgebende Bauteil des Greifers (6), einen
den Antrieb (16) abschaltenden Endschalter auf
weist.
7. Handling-System (1) nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (6) zum Ausgleich eines Höhenunter
schiedes zwischen den Längsachsen der Halterungen
(13, 19) (Bearbeitungsmaschine, Rundmagazin, Trans
portmagazin) senkrecht verfahren kann.
8. Handling-System (1) nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (6) über einen Kollisionsschutz
(17) verfügt, welcher beim Fahren des Greifers (6)
in senkrechter Richtung die Fahrbewegung stoppt.
9. Handling-System (1) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kollisionsschutz (17) als federndes System
ausgebildet ist, wobei der Greifer (6) entgegen der
Fahrtrichtung mechanisch nachgiebig gestaltet ist
und das nachgebende Bauteil des Greifers, einen den
Antrieb abschaltenden Endschalter aufweist.
10. Handling-System (1) nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifeinrichtungen (7, 8) des Greifers (6),
um eine Kippachse (20), die sich quer zur waage
rechten Fahrtrichtung befindet und zugleich waage
recht ist, schwenkbar ist.
11. Handling-System (1) nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachsen der Halterungen (13) des Rund
magazines (5) parallel zu der Längsachse des Trä
gers (2) angeordnet sind.
12. Handling-System (1) nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb eines Handling-Systems (1) bei einer
Anzahl von N Halterungen (19) an den Bearbeitungs
maschinen (11), am Rundmagazin (5) N+1 Stopp-
Stellungen vorhanden sind.
13. Handling-System (1) nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb eines Handling-Systemes (1) bei einer
Anzahl von N Halterungen (19) an den Bearbeitungs
maschinen (11), am Rundmagazin (5) N+1 Halterungen
(13) vorhanden sind.
14. Handling-System (1) nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (13) am Rundmagazin (5), über
Anschläge (21) für die zur Drehachse des Rundmaga
zines hin befindlichen Werkstücke (12) verfügt, wo
bei die Anschläge (21) der Halterungen (13) für nur
wenige Werkstücke, weiter von der Drehachse des
Rundmagazines (5) entfernt sind, als die Anschläge
(21) auf den Halterungen (13) mit vielen Werkstüc
ken (12), so daß die letztgenannten Werkstücke in
ihrer nahen Positionierung zur Drehachse des Rund
magazins (5) nicht behindert werden.
15. Handling-System (1) nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Handling-System (1) über mindestens zwei
Träger (2) verfügt und diese Träger (2) über ein
Endstück (14) mit dem oberen Ende der Säule verbun
den sind, um die herum das Rundmagazin (5) angeord
net ist.
16. Handling-System (1) nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Handling-System (1) über ein digitales Pro
gramm gesteuert wird.
17. Handling-System (1) nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (6) mit der der Bearbeitungsmaschi
ne (11) abgewandten Greifeinrichtung (7, 8) das
nächste Werkstück (12) bereit hält, mit der anderen
Greifeinrichtung (7, 8) das fertige Werkstück (12)
aus der Bearbeitungsmaschine (11) entnimmt (sobald
der Bearbeitungsprozeß fertig ist), der Greifer (6)
dann um 180 Grad um seine senkrechte Achse dreht,
der Greifer (6) dann das nächste Werkstück (12) in
die Bearbeitungsmaschine (11) einlegt und dann erst
das bearbeitete Werkstück (12) auf einer Halterung
(13) des Rundmagazines (5) ablegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000117935 DE10017935A1 (de) | 2000-04-11 | 2000-04-11 | Handling-System für Werkstücke, insbesondere für Sägeblätter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000117935 DE10017935A1 (de) | 2000-04-11 | 2000-04-11 | Handling-System für Werkstücke, insbesondere für Sägeblätter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10017935A1 true DE10017935A1 (de) | 2001-10-18 |
Family
ID=7638332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000117935 Withdrawn DE10017935A1 (de) | 2000-04-11 | 2000-04-11 | Handling-System für Werkstücke, insbesondere für Sägeblätter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10017935A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
2000
- 2000-04-11 DE DE2000117935 patent/DE10017935A1/de not_active Withdrawn
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