DE10014161A1 - Simultane Prüfung von zweiseitigen Planflächen unter Zuhilfenahme von diffraktiven Normalelementen mit gleichzeitiger absoluter Dickenmessung mit Hilfe eines Wellenfrontsensors - Google Patents
Simultane Prüfung von zweiseitigen Planflächen unter Zuhilfenahme von diffraktiven Normalelementen mit gleichzeitiger absoluter Dickenmessung mit Hilfe eines WellenfrontsensorsInfo
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Abstract
Scheibenförmige Objekte wie Siliziumwafer oder Glasplatten für Plattenspeicher müssen bezüglich Oberflächenform, Dickenvariation und lokaler Krümmung vermessen werden. Dazu besonders geeignet erscheint Interferometrie mit streifender Inzidenz. Durch den streifenden Lichteinfall ergibt sich eine anamorphotische Verzerrung des Objektraumes, wodurch sich ausgedehnte Objekte in einem Meßschritt vermessen lassen. Hier wird eine Version mit zwei niederfrequenten Gittern als Strahlenteiler vorgeschlagen, wobei beide Seiten einer Planscheibe simultan vermessen werden können. Für das Messen großer Scheiben ist auch eine Optik mit großem Querschnitt erforderlich. Alternativ kann aber die Querschnittstransformation auch eindimensional durch Gitter oder Prismenanamorphote vorgenommen werden. Dadurch ergeben sich neuartige Möglichkeiten zur Prüfung von großen Scheiben unter Verwendung von optischen Systemen mit deutlich geringerem Querschnitt. Die Anamorphote können vor/nachgeschaltet oder sogar in das Interferometer auf unterschiedliche Weise integriert werden. Zusätzlich zu der beidseitigen Vermessung, aus der sich Krümmung und Dickenvariation ableiten lassen, kann ein optischer Dickenmesser integriert werden, der lokal eine Dicke absolut mißt, wodurch sich ein Anschluß an das Relativbild der Dickenvariation erzielen läßt und so auf der gesamten Scheibe absolute Dickenwerte bekannt sind. Besondere Systeme sind erforderlich, um eine scharfe Abbildung der beiden Flächen der Scheibe ...
Description
Durch den Übergang zu immer kürzeren Wellenlängen und größeren Feldern in der
Mikrolithographie steigen die Anforderungen an Siliziumscheiben oder von Trägern für
magnetische Speicherplatten bezüglich Ebenheit und generelle Abmessungen. Technologisch
ist auch die Scheibendicke, die Variation der Dicke über die Scheibe und deren lokale
Durchbiegung wesentlich. All diese Größen sollten möglichst simultan gemessen werden, um
eine vollständige Charakterisierung der Scheibenobjekte zu erreichen. Aus diesem Grunde ist
eine beidseitige Prüfung anzustreben.
Ziel der Erfindung ist die Angabe eines simultanen interferometrischen Verfahrens basierend
auf der Nutzung von optischen Gittern, welche die simultane Vermessung der beiden
Funktionsflächen von scheibenförmigen Objekten ermöglichen und welche eine Steuerung der
Empfindlichkeit in weiten Grenzen erlauben.
Bekannt sind Verfahren zur Prüfung von stabförmigen Elementen mit Hilfe von diffraktiven
Strahlformungselementen /6-14/. Dabei lassen sich mit Hilfe von sogenannten diffraktiven
Axicons, welche eine Spezialform von computer-generierten Hologrammen oder optischen
diffraktiven Elementen darstellen, Zylinder oder allgemeiner Kegelflächen prüfen /5/, oder
nach einem Vorschlag von Birch /2/ lassen sich mit Hilfe von Gittern als Strahlteiler und
Strahlvereiniger auch Planflächen prüfen. Wesentlicher Ansatz dabei ist die Nutzung der
Welle der nullten Beugungsordnung als Referenzwelle und einer Welle der ersten
Beugungsordnung zur "probe"-Welle des Objektes in streifender Inzidenz. Durch die
streifende Inzidenz wird einerseits die Empfindlichkeit geeignet herabgesetzt und andererseits
eine anamorphotische Verzerrung des Prüfraumes erzeugt. Streifende Inzidenzinterferometrie
ist eine altbekannte Technik, die bereits auf Michelson zurückgeht. Abramson /1/ hat ein
anamorphotisch wirkendes Prisma zur Prüfung von technischen, d. h., rauhen Flächen
eingesetzt. Geräte nach diesem Vorschlag sind unter dem Namen Flatmaster als
Prüfinstrument bekannt (www.tropel.com, home.t-online.de/home/lamtech/) und von
verschiedenen Autoren auch auf die Waferprüfung /3/ übertragen worden. In einem Vorschlag
von 1995 /6/ wurde das Prinzip der streifenden Inzidenz-Interferometrie auf der Basis von
diffraktiven optischen Elementen auf allgemeine stabförmige Körperoberflächen übertragen
und auch in einer Reihe von Publikationen bezüglich seiner Besonderheiten und technischen
Parameter untersucht /9-14/. Absolute Abstände lassen sich mit monochromatischer
Interferometrie /4/ nicht so ohne weiteres bestimmen, weshalb zur Dickenmessung zusätzliche
optische Verfahren erforderlich sind. Bekannt sind Verfahren zur Fokusindikation wie
konfokale Mikroskopie oder wie bei der Fokusregelung beim CD-Player. Allerdings sind dann
zusätzliche Maßnahmen zur Längenmessung erforderlich, um Dickenwerte zu erhalten.
Alternativ kann auch der Shack-Hartmann-Sensor zur Fokussuche eingesetzt werden, da mit
seiner Hilfe Wellenfrontdeformationen gemessen werden können /15/.
Der Übertragung solcher Verfahren auf Flächen mit Durchmessern im Dezimeter-Bereich
stellen sich allerdings eine Reihe von Schwierigkeiten in den Weg. Zum Einen erfordern
große Durchmesser auch teure große Kollimatoren und Abbildungssysteme und zum Anderen
sind diese Systeme nicht so ohne weiteres bezüglich der Aberrationen korrigierbar. Diese
Korrektion ist aber ganz besonders wesentlich, da in diesen Interferometern eine sogenannte
Inversion des Lichtwellenfeldes für den Objektstrahlengang auftritt. Das hat zur Folge, daß
Aberrationen der Eingangswellenfront Abweichungen des Prüflings vortäuschen. Zwar kann
man durch Eichung des Interferometers diese Fehler mindern, es bleibt jedoch das Problem,
daß große Restabweichungen zu einem justier- und stabilitätsempfindlichen Aufbau führen.
Beide Effekte sind unerwünscht und erschweren die Arbeit mit einem solchen Gerät.
Hinzukommt, daß bei Abmessungen um die 300 mm, wie sie z. B. bei Siliziumscheiben üblich
sind, die Kollimationsoptik sehr große Brennweiten haben muß, um die Korrektur bezüglich
sphärischer Aberration und Coma zu ermöglichen. Das führt zu unbequemen Aufbauten, die
in kein Testlabor passen. Zwar lassen sich Lichtwege falten, aber das birgt die Gefahr, daß
man sich starken Astigmatismus durch Faltungsspiegel einfängt. Es ist also angezeigt, daß
dafür gesorgt wird, daß mit möglichst kleinen Kollimatoren gearbeitet werden kann. Die
anamorphotische Verzerrung des Bildraumes legt daher nahe, daß man entweder in den
Beleuchtungs/Abbildungsstrahlengang oder direkt in das Interferometer weitere Anamorphote
einbezieht, die das Durchmesserproblem herabsetzen. Bei den bisherigen technischen
Lösungen mit streifender Inzidenz wird die Objektoberfläche für einen kleinen Bereich scharf
abgebildet, aber für größere Objekte ergeben sich Unschärfen, die zu Beugungsfransen
insbesondere an den Objekträndern führen und außerdem tritt bei großen Abweichungen ein
systematischer Flächenfehler auf, da durch die Wellenpropagation der unmittelbare
Zusammenhang mit den Oberflächenabweichungen verloren gehen kann. Auch zur
Minderung dieses Problems sind optische Lösungen erforderlich.
Erfindungsgemäß kann folgendermaßen vorgegangen werden, wobei hier zwei Alternativen
geschildert werden sollen:
Bei dieser Variante (siehe Fig. 1) wird ein Laserstrahl eines transversal monomodigen Lasers
durch einen Kollimator soweit aufgeweitet, daß der Prüfling auf seiner ganzen Länge durch
die gebeugten Wellen erster Ordnung von Grating 1 ausgeleuchtet werden kann. Dann fehlt
noch die Ausleuchtung in der orthogonalen Dimension. Dazu wird der kollimierte Strahl auf
ein geblaztes Gitter derart eingestrahlt, daß eine ausreichende anamorphotische Aufweitung
senkrecht zu den Gitterlinien des hochfrequenten Beleuchtungsgitters erfolgt. Das
Interferometer wird von den beiden niederfrequenten Gittern G1 und G2 gebildet, deren
Furchen orthogonal zu denen des beleuchtenden Gitters liegen. Um periodische Teilfehler zu
vermeiden, sollen die Gitter mit Hilfe holographischer Methoden hergestellt sein. Bei dieser
Version folgt auf der Abbildungsseite eine zum Kollimator nahezu identische
Abbildungsanordnung, wobei wiederum durch einen Gitteranamorphoten die
Querschnittsanpassung an die Abbildungsoptik geleistet wird. Der deutliche Nachteil dieser
Anordnung ist die Verwendung von 4 großflächigen und damit teuren Gittern hoher Qualität.
Im Prinzip ist aber auch denkbar, daß das hochfrequente und niederfrequente Gitter wegen der
Separierbarkeit des Beugungsproblems in ein Element zusammengefaßt werden können.
Allerdings erfordert dies eine sehr aufwendige Spezialentwicklung beim Gitterhersteller,
zumal die Gitter holographisch hergestellt werden sollten. Hinzukommt, daß die Optimierung
der Beugungseffizienz für die Beleuchtung andere Anforderungen als für die Strahlteilung
stellt, die sich nur durch sukzessives Prozessing in einem Element realisieren lassen.
Bekanntlich kann eine anamorphotische Verzerrung auch mit Prismen vorgenommen werden.
Das würde bedeuten, daß die beleuchtenden und abbildenden hochfrequenten Gitter durch
Prismen ersetzt werden können. Diese Prismen sind erstens leichter zu beschaffen und sollten
frei von starken Aberrationsgradienten herstellbar und außerdem deutlich billiger sein. In Fig.
2 wird zur Erläuterung eine Anordnung dargestellt, bei der die Prismen in das Interferometer
integriert sind, wodurch die eigentlichen Strahlteilergitter des Interferometers auch auf die
reduzierte Kollimatorgröße beschränkt werden können. Damit sind nur noch 2 optische
Elemente mit großem Querschnitt erforderlich. Das ist insbesondere wegen der reduzierten
Forderungen an die Strahlteilergitter von Vorteil. Beleuchtungskollimator und
Beobachtungsteleskop können damit im Querschnitt auf z. B. 100 mm beschränkt werden, was
sich auch auf die Baulänge positiv auswirkt. Zur Auswertung kann in beiden Fällen entweder
eine axiale oder eine transversale Verschiebung eines der Gitter zur Erzeugung von
phasengeschobenen Intensitätsbildern für die phase shift Auswertung vorgenommen werden.
Wie bereits ausgeführt, kann die scharfe Abbildung des Objekts auf den Chip der
auswertenden CCD-Kamera nicht auf direktem Wege erreicht werden. Bekanntlich wird man
das Abbildungssystem teleskopisch ausbilden, um systematische Fehler bei starken
Abweichungen von der Ebenheit und Dickenkonstanz bzw. von Krümmungen der
Scheibenobjekte zu vermeiden. Die erforderliche Querschnittswandlung führt im Bildraum zu
einer Aufrichtung der schrägen Bildlage. Jedoch bleibt natürlich zum einen eine Restneigung
übrig und außerdem sind die Bilder der beiden Seiten gegensätzlich geneigt, was zunächst
eine simultane Scharfabbildung verhindert. Zur Rektifikation können jedoch schräggestellte
Gitter verwendet werden, deren Gitterkonstante so gewählt wird, daß die gebeugte Welle das
Gitter längs der Gitternormalen verläßt. Bei richtiger Dimensionierung ist das Bild des
Objektes scharf auf der Gitteroberfläche und damit ist die geknickte optische Achse in
Richtung der CCD-Chip-Normalen orientiert, so daß das Objekt scharf auf dem Chip
abgebildet erscheint. Das ist von außerordentlicher Bedeutung bei den angesprochenen großen
Objekten. Für die angestrebte Auswertung ist nämlich eine klare Objektrand-Definition
außerordentlich wesentlich und außerdem soll möglichst die gesamte Oberfläche bis zum
Rand hin ausgewertet werden. Eine mögliche optische Anordnung kann man Fig. 3
entnehmen.
Neben der scharfen Abbildung spielen parasitäre Beugungsordnungen für das einwandfreie
Funktionieren des Interferometers eine Rolle. Wenn mehr als zwei Wellen interferieren, kann
der phase shift Algorithmus versagen, da im schlimmsten Fall die effektive Phase sich
scheinbar beim Verschieben eines der Gitter nicht ändert. Es ist daher nötig, durch Abblenden
der beugenden Gitterbereiche für eine Trennung des Nutzlichtes von solchen Störstrahlen zu
sorgen (siehe Fig. 4). Bei dieser Maßnahme ist aber darauf zu achten, daß die effektive Blende
"Scheibenrand" nicht abgedeckt wird, da sonst Beugungsfransen in das Meßfeld ragen und die
Messung verfälschen können.
Die interferometrische Schaltung ermöglicht nicht die Messung der absoluten Dicke des
Scheibenobjektes. Dazu ist eine zusätzliche Messung erforderlich, da mit monochromatischen
Interferometern keine absoluten Werte sondern nur Variationen der Dicke ableitbar sind. Als
zusätzliche Einrichtung läßt sich ein Wellenfrontsensor nach dem Shack-Hartmann-Prinzip
verwenden. Aufbauend auf diesem Prinzip kann eine Dickenmessung mit der Tiefenauflösung
von ca. 40 nm rms ausgeführt werden. Das Prinzip ist in Fig. 5 näher erläutert. Die richtige
Fokussierung auf die beiden Seiten der Oberfläche wird jeweils vom linken oder rechten
Wellenfrontsensor angezeigt, abhängig von der Verschiebung der Scheibe relativ zum
Detektor oder des Detektors relativ zur Scheibe. Wenn man ein empfindliches Wegmessystem
für die Verschiebung verwendet, kann man aus der Verschiebung die Dicke ableiten.
Wegmessysteme mit kleinstem Meßschritt von wenigen nm sind erhältlich. Der materielle
Aufwand sollte aber an der Nachweisgrenze aufgrund des Fokuskriteriums ausgerichtet
werden.
Die Nachweisgrenze wird also im wesentlichen von der Empfindlichkeit der Fokussuche
bestimmt. Man kann abschätzen, daß aufgrund einer Defokussierung Δz sich eine
Wellenfrontdeformation von ΔW ergibt:
ΔW = Δz{1 - cosu},
wobei u der Aperturwinkel des hoch-aperturigen Mikroobjektivs ist. Es gibt Objektive mit
einer NA = 0.70 und freiem Arbeitsabstand von mehreren mm. Damit wäre ausreichend Platz
zwischen den beiden Objektiven. Das sollte für Manipulationen genügend Raum lassen, wenn
die Scheiben dünner als 1-2 mm sind. Erfahrungsgemäß kann der Wellenfrontsensor eine
Wellenfrontdeformation von X/30 P/V messen. Mit den obigen Werten käme man damit auf
einen Dickenmeßfehler kleiner 40 nm P/V pro Messung. Die Automatisierung wäre einfach
vorzunehmen, da die Wellenfrontsensoren den Krümmungsradius der reflektierten Wellen
fortlaufend vorzeichenrichtig messen und damit Stellsignale bereitstellen. Im übrigen ist es
auch denkbar, daß aus der gemessenen Radiendifferenz der Wellenfronten der beiden
Sensoren direkt die Dicke abgeleitet werden kann. Das bedeutet, daß eine Verschiebung
überhaupt überflüssig ist. Allerdings weiß man, daß der Zusammenhang zwischen der
Defokussierung und den gemessenen Krümmungsradien nichtlinear sein wird aufgrund der
Abbildungsgleichung.
Nach der Newton'schen Abbildungsgleichung, die sich auf die beiden Brennebenen bezieht,
hat man:
zz' = f2,
wobei z' = 2Δz die Defokussierung aufgrund der Ablage vom Fokus und z = R + f ist.
Damit ergibt sich ein Krümmungsradius der jeweiligen Wellenfronten R:
wobei f die Brennweite des Mikroobjektivs ist. Durch Eichung kann dieser funktionale
Zusammenhang hinreichend abgesichert werden. Damit folgt aus den beiden gemessenen
Radien für die Wellenfronten links und rechts direkt die Dicke der Scheibe D berechnen:
D = Δzl + Δzr.
In Fig. 6 ist eine zweckmäßige Lösung für den Dickenmeßstand mit nur einem Shack-
Hartmann-Sensor und einer optischen Vereinigungsschaltung dargestellt. Durch ein zeitliches
Schaltregime läßt sich die Dickeninformation aus den beiden zeitlich aufeinander folgenden
Defokusmessungen ableiten.
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Separation", Optik 30, 56-71 (
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).
2. K. G. Birch, F. J. Green: "Oblique incidence interferometry applied to non-optical surfaces", J. Phys. E 6, 1045-1048 (
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1973
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3. J. Schwider u. a.; "Semiconductor wafer and technical flat planeness testing interferometer" Measurement Vol. 5 (
3. J. Schwider u. a.; "Semiconductor wafer and technical flat planeness testing interferometer" Measurement Vol. 5 (
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4. G. Schulz, J. Schwider,. "Interferometric testing of smooth surfaces", Prog. in Optics XIII, E. Wolf, Ed., Elsivier Publisher New York, (
4. G. Schulz, J. Schwider,. "Interferometric testing of smooth surfaces", Prog. in Optics XIII, E. Wolf, Ed., Elsivier Publisher New York, (
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5. J. Schwider, "Verfahren und Anordnung zur Prüfling beliebiger Mantelflächen rotationssymmetrischer Festkörper mittels synthetischer Hologramme", DDR WP 106 769, Anmeldetag
5. J. Schwider, "Verfahren und Anordnung zur Prüfling beliebiger Mantelflächen rotationssymmetrischer Festkörper mittels synthetischer Hologramme", DDR WP 106 769, Anmeldetag
4.1.1972
6. J. Schwider, "Verfahren zur Prüfung technischer Oberflächen mit Hilfe von computer
erzeugten Hologrammen", G. Pat. pending Aktz. DE 195 11 926.3, Anmeldetag
31.3.1995
7. J. Schwider: "Selbstkompensierendes Verfahren zur Absolutprüfung technischer
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Anmeldetag
7.5.1996
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Pat. pending Aktz. DE 196 18 146.1, Anmeldetag
18.10.1996
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13. T. Dresel, S. Brinkmann, R. Schreiner, J. Schwider: "Testing of rod objects by grazing incidence interferometry: theory", J. Opt. Soc. Am. A 15 (
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14. S. Brinkmann, T. Dresel, R. Schreiner, J. Schwider: "Testing of rod objects by grazing incidence interferometry: experiment", Appl. Opt. 38 (
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15. J. Pfund, N. Lindlein, J. Schwider, "Dynamic range expansion of a Shack-Hartmann sensor by using a modified unwrapping algorithm", Optics Letters, 23, 995-997 (
15. J. Pfund, N. Lindlein, J. Schwider, "Dynamic range expansion of a Shack-Hartmann sensor by using a modified unwrapping algorithm", Optics Letters, 23, 995-997 (
1998
).
Claims (10)
1. Verfahren zur beidseitigen interferometrischen Planflächenprüfung in streifender
Inzidenz mit Hilfe von diffraktiven Elementen dadurch gekennzeichnet, daß eine kohärente
Laserlichtwelle von einem geeigneten Kollimatorsystem aufgeweitet wird, mit Hilfe eines
anamorphotischen optischen Systems auf Prüflingsdimensionen gespreizt wird und danach
mit einem niederfrequenten Gitter hauptsächlich in drei Wellen, nämlich solche nullter und
plus/minus erster Beugungsordnung aufgeteilt wird, wobei die Welle in der nullten Ordnung
als Referenz für die Wellen erster Ordnung reflektiert an den beiden Seiten des
Scheibenobjektes dient und daß ein nachfolgendes gleiches niederfrequentes Gitter die
Überlagerung der Wellen erster Ordnung mit der Welle nullter Ordnung herbeiführt, wobei
der nachfolgende Anamorphot die Spreizung rückgängig macht, so daß ein nachfolgendes
Teleskop eine scharfe reelle Abbildung der Prüflingsoberflächen auf ein Paar geeignet
schräggestellter hochfrequenter Gitter ausführt, wobei die Gitter eine Knickung der optischen
Achse herbeiführen, die eine gleichzeitige scharfe Abbildung der Abbilder beider
Objektseiten auf einem pixellierten Photodetektor nach Passieren einer geeigneten Spiegel-
und Abbildungsoptik ermöglicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswertung der
Phasenverteilung des resultierenden Interferogramms eines der niederfrequenten Gitter
entweder längs der optischen Achse oder seitlich orthogonal zu den Gitterlinien bewegt wird
und dadurch mehrere phasengeschobene Interferenzbilder der gleichen Meßszene erzeugt
werden können.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Anamorphoten
hochfrequente geblazte Gitter geeigneter Ortsfrequenz sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß Gitteranamorphot und
niederfrequenter Gitterstrahlenteiler in jeweils einem Element zusammengefaßt werden,
wobei bei der Herstellung die Separierbarkeit der Beugungseffekte geeignet ausgenutzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß die Anamorphote im
Beleuchtungs- und Abbildungsstrahlengang die Form von geeignet geformten Prismen haben.
6. Verfahren nach Anspruch 1-3 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß die
niederfrequenten Gitter zur Strahlteilung und Strahlenvereinigung vor- bzw. den
Anamorphoten nachgeschaltet werden, wodurch sich die Gitterdimensionen beträchtlich
verringern.
7. Verfahren nach Anspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß in das Interferometer
eine absolute Dickenmessung nach dem Shack-Hartmann-Prinzip und folgender optischer
Anordnung integriert wird, die das Scheibenobjekt von zwei Seiten optisch antastet, wobei
durch zeitlich wechselseitige Beleuchtung von zwei unabhängigen Lichtquellen mit hoch
aperturiger aberrations-korrigierter Optik mit großem Arbeitsabstand eine defokussierte Welle
gewonnen wird, aus deren vorzeichenrichtigem Krümmungsradius entweder auf eine
Fehljustierung oder direkt auf die Teildickenbeitrag geschlossen werde kann, so daß nach
Abschluß der beidseitigen Messungen im angeschlossenen PC des Shack-Hartmann-Sensors
die absolute Dicke an einer oder mehrerer ausgewählten Stelle mit hoher Genauigkeit
berechnet werden kann und daß der Sensor wechselseitig bei entfernter Scheibe bezüglich
seiner Nulleinstellung nach dem gleichen Wirkprinzip eingestellt bzw. geeicht werden kann.
8. Verfahren nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß zur Eichung des
Dickensensors ein hochempfindliches Längenmeßsystem eingesetzt wird, welches die
Bewegung der Scheibe von einer linken in eine rechte cat's eye Position mit hoher Auflösung
zu messen erlaubt.
9. Verfahren nach Anspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß durch Anordnen von
geeignet dimensionierten Blenden vor dem ersten Gitter oder durch geeignete Gestaltung der
strukturierten Bereiche des ersten Gitters das Entstehen von Dreistrahlinterferenzen verhindert
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlteilergitter reine
Mäander-Phasengitter sind und ein Aspektverhältnis von 0.5 in ihrem Furchenprofil haben
und daß die Phasenverzögerung zwischen phasenschiebendem Bereich der Furche und nicht
schiebendem Bereich 0.64π beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000114161 DE10014161A1 (de) | 2000-03-22 | 2000-03-22 | Simultane Prüfung von zweiseitigen Planflächen unter Zuhilfenahme von diffraktiven Normalelementen mit gleichzeitiger absoluter Dickenmessung mit Hilfe eines Wellenfrontsensors |
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DE2000114161 DE10014161A1 (de) | 2000-03-22 | 2000-03-22 | Simultane Prüfung von zweiseitigen Planflächen unter Zuhilfenahme von diffraktiven Normalelementen mit gleichzeitiger absoluter Dickenmessung mit Hilfe eines Wellenfrontsensors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10014161A1 true DE10014161A1 (de) | 2001-09-27 |
Family
ID=7635868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000114161 Withdrawn DE10014161A1 (de) | 2000-03-22 | 2000-03-22 | Simultane Prüfung von zweiseitigen Planflächen unter Zuhilfenahme von diffraktiven Normalelementen mit gleichzeitiger absoluter Dickenmessung mit Hilfe eines Wellenfrontsensors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10014161A1 (de) |
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-
2000
- 2000-03-22 DE DE2000114161 patent/DE10014161A1/de not_active Withdrawn
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