DE10013105A1 - Mikroschalter-Ansteuerung eines Fernantriebes für elektrische Schalteinrichtungen - Google Patents
Mikroschalter-Ansteuerung eines Fernantriebes für elektrische SchalteinrichtungenInfo
- Publication number
- DE10013105A1 DE10013105A1 DE10013105A DE10013105A DE10013105A1 DE 10013105 A1 DE10013105 A1 DE 10013105A1 DE 10013105 A DE10013105 A DE 10013105A DE 10013105 A DE10013105 A DE 10013105A DE 10013105 A1 DE10013105 A1 DE 10013105A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- toggle
- actuation
- cam track
- control according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/66—Power reset mechanisms
- H01H71/70—Power reset mechanisms actuated by electric motor
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
- Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mikroschalteransteuerung eines Fernantriebs, vorzugsweise für LS-Schalter mit einem motorisch angetriebenen Steuerrad, das über eine Pleuelstange mit einer Kulisse eines Knebels in Wirkeingriff ist und das entsprechend der Knebelstellung zwei Mikroschalter für ein Ein-/Ausschalten des Elektromotors steuert. Das Steuerrad hat dabei zwei Nockenbahnen für das Betätigen der zwei Mikroschalter, von denen der eine als ein Ein-/Ausschalten zu unmittelbaren Betätigung des Elektromotors und der andere als ein Umschalter ausgebildet ist, der zwischen einer Betätigung des Elektromotors für ein Spannen des Knebels und eine Betätigung des Elektromotors für ein beabsichtigtes Auslösen des Knebels und/oder Reset-Durchlaufs umschaltet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mikroschalter-
Ansteuerung eines Fernantriebs für Schalteinrichtungen ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Fernantriebe dieser Gattung dienen dazu, elektrische
Schalteinrichtungen wie beispielsweise Leitungsschutzschal
ter ferngesteuert zu betätigen, in dem die Betätigungskne
bel der Leitungsschutzschalter mechanisch mit dem Betäti
gungsknebel des Fernantriebs gekoppelt und dieser elektro
motorisch umlegbar ist. Hierfür dient in aller Regel ein
Elektromotor, der über eine Exzenterscheibe, ein sogenann
tes Steuerrad, mit der Betätigungskulisse des Knebels vor
zugsweise mittels einer Pleuelstange in Wirkeingriff ist
und somit die Rotationsbewegung des Elektromotors in eine
Schwenkbewegung des Knebels umwandelt.
Für eine Steuerung eines derartigen Fernantriebs sind End
schalter bzw. Endschalter-ähnliche Ein-/Ausschalter für das
Betätigen des Elektromotors vorgesehen, die den Motor bei
einem bestimmten Umdrehungswinkel stoppen, in welchem der
Betätigungsknebel des Fernantriebs die entsprechende
Schaltposition eingenommen hat.
Aus dem Stand der Technik gemäß der DE-OS 371 11 38 A1 ist
ein Antrieb zum fernbetätigten Ein- und Ausschalten eines
Selbstschalters dieser Gattung bekannt.
Dieser Antrieb ist vorzugsweise zum Schalten eines Leis
tungsschutzschalters vorgesehen und hat einen an Steuerlei
tungen angeschlossenen Elektromotor. Über ein Getriebe und
einen damit zusammenwirkenden Kraftübertragungsmechanismus
(Pleuelstange) ist der Antrieb mit einem Bedienungsknebel
des Leitungsschutzschalters gekoppelt. Dabei ist ein aus
gangsseitiges Getrieberad als Steuerrad ausgebildet, auf
dem eine Einschaltzugstange an einem Kurbelzapfen gelagert
ist. Die Einschaltzugstange greift in eine bogenförmige Ku
lisse eines Knebelrads ein, welches konzentrisch mit dem
Bedienungsknebel des benachbarten Selbstschalters im An
triebsgehäuse gelagert ist. Das Knebelrad weist hierbei ei
ne Lagerstelle für eine Ausschaltzugstange und eine Steuer
kante zur Betätigung eines Hebels auf. Die Ausschalt
zugstange wirkt mit einer, Mitnehmernasen aufweisenden,
ringförmigen Ausnehmung des Steuerrads formschlüssig zusam
men, während der Hebel gehäusefest gelagert und mittels der
Steuerkante des Knebelrads entgegen dem Moment eines an ihm
angreifenden Kraftspeichers verschwenkbar ist. Vom Hebel
betätigt, sind ein erster Mikroschalter für ein Ausschalt
signal und ein zweiter Mikroschalter für ein Einschaltsig
nal, jeweils in Reihe mit den Steuerleitungen geschaltet.
Am Steuerrad ist umlaufend eine mit einem Einschnitt verse
hene Nockenbahn ausgeformt, mit welcher ein den zweiten
Mikroschalter beaufschlagender Ansteuerhebel zusammenwirkt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung des Standes der Tech
nik gemäß der DE-OS 371 11 38 A1 unschwer zu erkennen ist,
verwendet der bekannte Fernantrieb eine komplizierte Mecha
nik zur Steuerung des elektromotorischen Antriebs zur Betä
tigung des Fernantriebknebels. Eine derart komplizierte Me
chanik ist nicht nur äußerst schwierig zu montieren mit dem
Risiko, bei Massenproduktion Montagefehler zu verursachen,
sondern weist auch Steuerungenauigkeiten aufgrund des
Spiels der jeweiligen relativ beweglich zueinander gelager
ten Betätigungselemente auf, die bei längerem Einsatz des
Fernantriebs gegebenenfalls zum Funktionsverlust des Fern
antriebs führen können.
Die Aufgabe der Erfindung liegt demzufolge darin, eine Mik
roschalter-Ansteuerung eines gattungsgemäßen Fernantriebs
zu schaffen, welche einen gegenüber dem vorstehend be
schriebenen Stand der Technik vereinfachten Aufbau hat, da
mit einfacher montierbar ist und eine geringere Störanfäl
ligkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Mikroschal
ter-Austeuerung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 ge
löst.
Erfindungsgemäß hat das Steuerrad zwei Nockenbahnen für das
Betätigen zweier Mikroschalter, von denen der eine Schalter
ein Ein-/Ausschalter zur Betätigung des Elektromotors ist
und der andere Schalter ein Umschalter ist, der zwischen
einer Betätigung des Elektromotors für ein Spannen des Kne
bels und einer Betätigung des Elektromotors zumindest für
ein beabsichtigtes Auslösen des Knebels umschaltet.
Durch die Anordnung zweier Nockenbahnen am Steuerrad, deren
Schaltpunkte am Steuerrad fest fixiert aufeinander abge
stimmt sind, lässt sich die Zahl der relativ bewegbaren Be
tätigungselemente, wie sie vorstehend gemäß dem Stand der
Technik als eine Mehrzahl von Steuerhebeln bezeichnet sind,
im wesentlichen auf eine Pleuelstange zur Betätigung des
Knebels reduzieren, welche exzentrisch am Steuerrad ange
lenkt und an ihrem freien Ende in einer am Knebel bzw. Kne
belrad ausgeformten Kulisse geführt ist.
Insofern reduziert sich der Montageaufwand für die erfin
dungsgemäße Mikroschalter-Ansteuerung auf das Befestigen
der zwei Mikroschalter sowie das Auflagern des Steuerrads
auf einen vorzugsweise im Gehäuse des Fernantriebs ausge
bildeten Lagersockel. Montagefehler werden somit auf einen
nur geringen Prozentsatz reduziert, wobei die Störanfällig
keit aufgrund der geringen Anzahl relativ beweglicher Bau
elemente ebenfalls verringert werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge
genstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Perspektivenansicht eines Steuerrads, eines Kne
bels sowie einer Verbindungsmechanik zwischen Steuerrad und
Knebel gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 die Draufsicht auf das Steuerrad sowie den Knebel
gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 die Schaltpositions-Anordnung des Steuerrads auf
Seiten der ersten Nockenbahn sowie eines Ein-/Ausschalters
als erster Mikroschalter,
Fig. 4 die Perspektivenansicht des Steuerrads auf Seiten
der ersten Nockenbahn zur Betätigung des als Ein-
/Ausschalter konzipierten ersten Mikroschalters sowie ein
zweiter, als Umschalter konzipierter Mikroschalter,
Fig. 5 die Draufsicht des ersten und zweiten Mikroschalters
während der Betätigung durch die erste und eine zweite No
ckenbahn des Steuerrads,
Fig. 6 die Seitenansicht des Steuerrads sowie des zweiten,
als Umschalter konzipierten Mikroschalters während der Be
tätigung durch die zweite Nockenbahn des Steuerrads, und
Fig. 7 die vergrößerte Darstellung des Knebels, insbesonde
re einer Kulisse, welche mit der Betätigungsmechanik des
Steuerrads zusammenwirkt.
Gemäß der Fig. 1 besteht die Mikroschalter-Ansteuerung ei
nes nicht weiter dargestellten Fernantriebs für Schaltein
richtungen, vorzugsweise Leitungsschutzschalter im wesent
lichen aus einem durch einen Elektromotor (nicht gezeigt)
angetriebenen Steuerrad 1, einem Kraftübertragungsbauteil,
vorzugsweise einer Pleuelstange bzw. Betätigungsbügel 2 so
wie einer Kulisse 3, die am Knebelrad bzw. Anlenkbock 4 ei
nes Knebels 5 an einer Stirnseite ausgebildet ist. Das
Steuerrad weist dabei an seinen beiden Stirnseiten jeweils
eine Nockenbahn 6, 7 für das Betätigen von Mikroschaltern
8, 9 auf, wie sie in den Fig. 3 bis 6 dargestellt sind.
Gemäß der Fig. 1 und 2 hat das Steuerrad eine zentrale
Lagerungsbohrung 10, die auf einen Lagerzapfen eines nicht
weiter dargestellten Schaltergehäuses aufsteckbar ist, um
frei auf dem Lagerzapfen zu drehen. Des weiteren hat das
Steuerrad 1 eine exzentrisch angeordnete Anlenkbohrung oder
Steckbuchse 11, in der ein Ende der Pleuelstange 2 drehbar
gelagert ist.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte erste Nockenbahn 6
besteht vorliegend aus zwei Nockenbahnabschnitten 12, 13,
welche in Umfangsrichtung des Steuerrads seriell zueinander
angeordnet sind. Der erste Nockenbahnabschnitt 12, welcher
einen ersten vorbestimmten Betätigungszustand des zugeord
neten Mikroschalters 9 definiert, beschreibt dabei einen im
wesentlichen Dreiviertelkreis in Umfangsrichtung des Steu
errades, während der zweite Nockenbahnabschnitt 13, welcher
einen zweiten Betätigungszustand des Mikroschalters 9 defi
niert, einen im wesentlichen Sechstelkreis in Umfangsrich
tung des Steuerrades definiert, der zwischen dem Anfangs-
und Endpunkt des ersten Nockenbahnabschnitts unter Ausbil
dung zweier Schaltabstände 14, 15 angeordnet ist. Vorlie
gend besteht die erste Nockenbahn 6, d. h. der erste No
ckenbahnabschnitt 12 sowie der zweite Nockenbahnabschnitt
13 jeweils aus einem bogenförmigen Steg, wobei der erste
und zweite Schaltabstand 14, 15 als ein Spalt zwischen den
bogenförmigen Stegen ausgebildet ist.
Im Radialabstand zur ersten Nockenbahn ist radial inwärtig
ein zweiter in Umfangsrichtung sich erstreckende Vorsprung,
vorzugsweise ein Steg 16 an der betreffenden Stirnseite des
Steuerrades ausgebildet, wodurch sich zwischen der ersten
Nockenbahn 12 und dem Vorsprung 16 eine Umfangsnut 17 aus
bildet.
Der zweite Nockenbahnabschnitt 13 hat an seinem in Umdre
hungsrichtung des Steuerrades 1 (durch den nicht weiter
dargestellten Elektromotor vorgegeben) vorderen Ende einen
radial nach innen vorstehenden Absatz 18, der eine entgegen
der vorgegebenen Umdrehungsrichtung des Steuerrades 1 wir
kende Hinterschneidung ausbildet. Dabei ist die radial in
nere Kante des Absatzes 18 in Umdrehungsrichtung des Steu
errades 1 über eine kontinuierlich ansteigende Rampe oder
Keil 19 mit der radial äußeren Seitenflanke der Umfangsnut
17 verbunden.
An der Mantelfläche des Steuerrads ist eine umlaufende Ver
zahnung 20 ausgebildet, die mit einem Antriebszahnrad
(nicht gezeigt) in Wirkeingriff ist, welcher vorzugsweise
auf der Abtriebswelle des Elektromotors (ebenfalls nicht
gezeigt) fixiert ist.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, hat die Ku
lisse 3 am Knebelrad 4 des Knebels 5 unter anderem eine
Schaltkurve, die als Ausnehmung oder Nut 21 im Knebelrad 4
ausgebildet ist. Die als Betätigungsbügel geformte Pleuel
stange 2 greift dabei an ihrem freien Ende in die Schalt
kurve 21 ein und ist darin verschieblich geführt. In Fig. 2
ist die Schaltkurve in Draufsicht dargestellt.
Demzufolge hat die Schaltkurve 21 die Länge eines im we
sentlichen Viertelkreises, wobei sie sich von einem Ende
aus in Spannbetätigungsrichtung des Knebels kegel- oder
dreiecksförmig aufweitet. Die radial innere Seitenflanke
der Schaltkurve 21 ist ferner wellenförmig unter Ausbildung
eines oberen, nockenförmigen Totpunkts, um zu verhindern,
dass sich die Pleuelstange 2 für den Fall, dass der Knebel
auslöst, sich in der Kulisse nicht verklemmt.
Des weiteren ist an der in Rede stehenden Stirnseite des
Knebelrads 4 eine Anlenkbohrung 22 exzentrisch ausgebildet.
In dieser Anlenkbohrung lagert ein Mitnahmehebel 23, dessen
freies Ende zu einem Bügel umgebogen ist, und in der Füh
rungs- bzw. Umfangsnut 17 des Steuerrads 1 gleitend geführt
ist.
Schließlich ist am Knebelrad 4 ein zapfenförmiger Vorsprung
24 exzentrisch ausgeformt, an den ein Kraftspeicher bei
spielsweise eine Rückholfeder (nicht gezeigt) eingehängt
werden kann.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Mitnahme
hebel 23 ebenfalls mittels einer in den Figuren nicht wei
ter dargestellten Feder gegen die radial äußere Seitenflan
ke der Umfangsnut 17 vorgespannt ist, so dass bei einer Um
drehung des Steuerrades der Mitnahmehebel 23 an dessen um
gebogenen Bügel an der Seitenflanke der Umfangsnut 17 ent
lang gleitet.
In der Fig. 3 ist die Relativlage des ersten Mikroschalters
9, welcher als Ein-/Ausschalter ausgebildet ist, zum Steu
errad 1 dargestellt.
Demzufolge nimmt der Ein-/Ausschalter 9 bezüglich des Steu
errades 1 eine solche Position ein, dass bei einer Umdre
hung des Steuerrads 1 der erste und zweite Nockenbahnabschnitt
12, 13 der ersten Nockenbahn 6 eine Betätigungsla
sche 25 des Mikroschalters 9 betätigen kann, um diesen in
einer Ein-Position zu bringen. Die Schaltabstände 14, 15
der ersten Nockenbahn 6 sind ferner derart gestaltet, dass
bei Erreichen einer Winkelposition des Steuerrades 1, in
welcher die Betätigungslasche 25 in eine der beiden Schalt
abstände 14, 15 ragt, der Mikroschalter 9 in die Aus-
Position geschaltet wird.
In den Fig. 4 bis 6 ist die Relativlage zwischen den
beiden Mikroschaltern 8 und 9 zueinander sowie der beiden
Mikroschalter 8 und 9 zum Steuerrad 1 dargestellt.
Wie aus den Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist, sind die bei
den Mikroschalter 8 und 9 im Parallelabstand zueinander an
geordnet, wobei gemäß der Fig. 5 die zweite Nockenbahn 7
auf der der ersten Nockenbahn 6 gegenüberliegenden Seite
des Steuerrads 1 angeordnet ist. Auch die zweite Nockenbahn
7 hat gemäß der Fig. 6 einen Nockenbahnabschnitt 26, der
sich in Umfangsrichtung des Steuerrads 1 im wesentlichen um
einen Dreiviertelkreis erstreckt, wobei zwischen dem An
fangs- und Endpunkt des Nockenbahnabschnitts 26 ein Schalt
abstand 27 der zweiten Nockenbahn 7 ausbildet.
Wie die erste Nockenbahn 6 wird auch die zweite Nockenbahn
7 durch einen stegförmigen Vorsprung an der entsprechenden
Stirnseite des Steuerrads 1 ausgebildet, wobei der vorste
hend bezeichnete Schaltabstand 27 der zweiten Nockenbahn 7
durch einen Spalt zwischen dem Anfangs- und Endpunkt des
Stegs definiert ist.
Der zweite, als Umschalter ausgebildete Mikroschalter 8 hat
ebenfalls eine Betätigungslasche 28, die mit dem stegförmi
gen Nockenbahnabschnitt 26 in Eingriff bringbar ist, um den
Umschalter 8 in eine Ein-Impulserwartungsstellung zu brin
gen. Sobald bei einer bestimmten Winkelposition des Steuer
rads 1 die Betätigungslasche 28 den spaltförmigen Schaltab
stand 27 erreicht, in welche die Betätigungslasche 28 bei
Weiterdrehen des Steuerrads 1 hineinragt, wird der Umschal
ter 8 in eine Aus-Impulserwartungsposition umgeschaltet.
Die beiden Mikroschalter 8, 9 sind dabei wie folgt elekt
risch miteinander gekoppelt:
Der Ein-/Ausschalter hat einen ersten Kontaktstift 29, an
dem ein Permanentstrom führendes, nicht weiter dargestell
tes Leitungskabel angeschlossen ist sowie einen zweiten An
schlussstift 30, der je nach Schaltposition der Betäti
gungslasche 25 mit dem Anschluss 29 in Kontakt steht. Der
Anschlussstift 30 des Ein-/Ausschalters ist über ein nicht
dargestelltes Zwischenkabel mit einem Eingangsanschluss
stift 31 des Umschalters 8 verbunden, der je nach Schalt
stellung des Umschalters 8 entweder mit einem Ein-
Impulserwartungsanschluss 32 oder einem Aus-
Impulserwartungsanschluss 33 verbindbar ist. Der Anschluss
stift 30 des Ein-/Ausschalters ist zusätzlich an den Motor
elektrisch angeschlossen.
Zur Funktionsweise der erfindungsgemäßen Mikroschalter-
Ansteuerung wird folgendes ausgeführt:
Die Fig. 3 und 4 zeigen jene Schalterstellung, in wel
cher der Knebel 5 des nicht weiter dargestellten Fernantriebs
in seiner Auslöseposition und das Steuerrad 1 ein
schließlich des darin angelenkten Betätigungsbügels bzw.
Pleuelstange 2 in Knebelbetätigungsposition sich befinden.
In dieser Schaltstellung wird der Umschalter 8, wie in der
Fig. 6 dargestellt ist von dem Nockenbahnabschnitt 26 betä
tigt und befindet sich somit in seiner Ein-
Impulserwartungsstellung. In dieser Stellung ist der Ein-
Impulserwartungsanschluss 32 mit dem Eingangsanschlussstift
31 des Umschalters 8 elektrisch verbunden. Ferner befindet
sich die Betätigungslasche 25 des Ein-/Ausschalters im
zweiten Schaltabstand 15 der ersten Nockenbahn 6, so dass
der Ein-/Ausschalter 9 sich in seiner Aus-Stellung befin
det.
In dieser Schaltposition des Steuerrads 1 liegt die Pleuel
stange an ihrem freien Ende im wesentlichen an der gemäß
Fig. 2 linken Endfläche der Schaltkurve 21 an bzw. in Kne
bel-Betätigungsstellung.
Wird nunmehr über eine nicht dargestellte Schalttafel manu
ell ein Ein-Impulssignal abgegeben, wird dieser Impuls an
den Ein-Impulserwartungsanschluss 32 angelegt, über den
Eingangsanschlussstift 31 des Umschalter und den Anschluss
stift 30 des Ein-/Ausschalters unmittelbar an den daran an
geschlossenen Elektromotor weitergegeben wird, wodurch sich
dieser entsprechend der Impulslänge um einige Winkelgrade
verdreht, soweit, dass der erste Nockenbahnabschnitt 12 der
ersten Nockenbahn 6 mit der Betätigungslasche 25 des Ein-
/Ausschalters 9 in Eingriff kommt und diesen in seine Ein-
Stellung schaltet. Hierauf wird der Anschlussstift 30 des
Ein-/Ausschalters 9 mit dessen den Dauerstrom führenden
Eingangsanschlussstift 29 verbunden, wodurch auch nach Be
endigung des Ein-Impulses der elektrische Motor mit Strom
versorgt wird und sich damit dessen Umdrehungsbewegung
fortführt, solange, bis das Ende des ersten Nockenbahnab
schnitts 12 der ersten Nockenbahn 6 erreicht und die Betä
tigungslasche 25 des Ein-/Ausschalters 9 in den ersten
Schaltabstand 14 eingeschnappt ist. Hierbei wird der Ein-
/Ausschalter in dessen Ausstellung geschaltet.
Mit Einschnappen der Betätigungslasche 25 des Ein-
/Ausschalters oder zeitlich bzw. um einige Winkelgrade da
vor erreicht die Betätigungslasche 28 des Umschalters den
Schaltabstand 27 der zweiten Nockenbahn 7, wodurch dieser
in seiner Aus-Impulserwartungsstellung umgeschaltet wird.
In dieser Stellung wird der Aus-Impulserwartungsanschluss
33 mit dem Eingangsanschlussstift 31 des Umschalters 8 e
lektrisch verbunden.
Wie ferner beispielsweise aus der Fig. 1 zu entnehmen ist,
hat das Steuerrad 1 ausgehend von der ursprünglichen Kne
belbetätigungsposition nunmehr eine im wesentlichen Drei
viertelumdrehung ausgeführt, wobei der Knebel von seiner
Auslöseposition in seine Spannposition überführt und dort
eingerastet wurde. Ferner hat sich das freie Ende der Pleu
elstange 2 entlang der Schaltkurve 21 der Kulisse 3 weiter
bewegt und erreicht mit Anhalten des Elektromotors, d. h.
mit Einschnappen der Betätigungslasche 25 in den ersten
Schaltabstand 14 eine Position nahe der gemäß Fig. 2 rech
ten Endseite der Schaltkurve 21. Dies ermöglicht ein freies
Umlegen des Knebels 5 beispielsweise bei einem Auslösen ei
nes mit dem Knebel 5 mechanisch gekoppelten LS-Schalters im
Falle eines Kurzschlusses oder einer Überlast.
Für den Fall, dass ein LS-Schalter, welcher für dessen Be
tätigung mit dem Fernantrieb, insbesondere dessen Knebel 5
gekoppelt ist, ausgelöst wird und sich dabei dessen Knebel
in seine Auslöseposition umlegt, wird auch der Knebel 5 des
Fernantriebs in seine Auslöseposition umgelegt, wobei sich
die Pleuelstange 2 in der Schaltkurve 21 entlang der wel
lenförmigen Seitenflanke in Richtung linksseitigem Ende ge
mäß Fig. 2 verlagert. In dieser Position befindet sich die
Betätigungslasche 25 immer noch im ersten Schaltabstand 14,
wobei der Ein-/Ausschalter in Ausstellung ist. D. h. beim
Auslösen des Knebels 5 bleibt das Steuerrad 1 unbewegt und
hält die vorstehend beschriebene Winkelposition bei.
Um den Fernantrieb nunmehr wieder betätigen zu können und
den Knebel 5 von seiner Auslöseposition in dessen Spannpo
sition umzulegen, muss zuerst nach einer Auslösebewegung
ein
"Reset"-Vorgang durchgeführt werden, um die Mikroschalter-
Ansteuerung in Knebel-Betätigungsposition zu überführen.
Zu diesem Zweck wird ein Aus-Impulssignal an den Umschalter
8, d. h. an dessen Aus-Impulserwartungsanschluss 33 ange
legt, der in der vorstehend beschriebenen Winkelposition
des Steuerrads 1 mit dem Eingangsanschlussstift 31 des Um
schalters 8 in elektrischen Kontakt steht. Der Eingangsan
schlussstift 31 ist wie vorstehend bereits beschrieben wur
de, über den Anschlussstift 30 des Ein-/Ausschalter unmit
telbar mit dem elektrischen Motor verbunden, wodurch dieser
entsprechend der Länge des Aus-Impulssignals angetrieben
wird. Die hierbei sich ergebende Drehung des Elektromotors
und entsprechend des Steuerrads 1 reicht aus, den Ein-
/Ausschalter 9 durch den zweiten Nockenbahnabschnitt 13 der
ersten Nockenbahn 6 in Ein-Stellung zu schalten, wodurch
der elektrische Motor über den Ein-/Ausschalter 9 weiter
betätigt wird, solange, bis die Betätigungslasche 25 des
Ein-/Ausschalters 9 in den zweiten Schaltabstand 15 der
ersten Nockenbahn 6 einschnappt und damit den Ein-
/Ausschalter 9 in dessen Aus-Schaltstellung schaltet. In
diesem Zustand stoppt der elektrische Motor erneut, wobei
das Steuerrad 1 eine im wesentlichen Einsechstel- bis Ein
fünftelkreisbewegung entsprechend der Umfangslänge des
zweiten Nockenbahnabschnitts 13 der ersten Nockenbahn 6
ausgeführt hat. Gleichzeitig wird mit Schalten des Ein-
/Ausschalters 9 durch den zweiten Nockenbahnabschnitt 13
oder kurz danach auch der Umschalter 8 durch den Nocken
bahnabschnitt 26 der zweiten Nockenbahn 7 erneut umgeschal
tet und in dessen Ein-Impulserwartungsstellung gebracht und
dort entsprechend der Umfangslänge des Nockenbahnabschnitts
26 (entspricht im wesentlichen einem Dreiviertelkreis)
gehalten.
Ferner wird die Pleuelstange 2 während dieser Reset-
Bewegung des Steuerrads 1 näher an das gemäß Fig. 2 linke
Ende der Schaltkurve 21 herangeführt und nimmt mit Errei
chen des zweiten Schaltabstands 15 der ersten Nockenbahn 6
durch die Betätigungslasche 25 dessen Knebelbetätigungs
stellung ein.
Nunmehr kann der Knebel 5 in dessen Spannposition umgelegt
werden, indem ein Ein-Impulssignal an den Ein-
Impulserwartungsanschluss 32 des in Ein-
Impulserwartungsstellung sich befindlichen Umschalters 8
angelegt wird, welches über den Anschlussstift 30 wieder an
den elektrischen Motor unmittelbar weitergeleitet wird.
Hierdurch erfährt der elektrische Motor eine geringe Umdre
hung, die jedoch ausreicht, dass die Betätigungslasche 25
durch den ersten Nockenbahnabschnitt 12 der ersten Nocken
bahn 6 betätigt und der Ein-/Ausschalter 9 in dessen Ein-
Schaltstellung geschaltet wird. Hierdurch wird der Dauer
strom am Eingangsanschlussstift 29 des Ein-/Ausschalters 9
an den Anschlussstift 30 angelegt, und über diesen an den
elektrischen Motor weitergeleitet. Der elektrische Motor
dreht sich hierauf solange, bis das Steuerrad 1 eine Win
kelposition einnimmt, in welcher die Betätigungslasche 25
erneut in den ersten Schaltabstand 14 der ersten Nockenbahn
6 einschnappt und damit den Ein-/Ausschalter 9 in dessen
Ausstellung schaltet. Bei dieser Bewegung wird über die
Pleuelstange 2 an das gemäß Fig. 2 linke Ende der Schalt
kurve 21 eine Kraft aufgebracht, welche in Umfangsrichtung
des Knebelrads 4 exzentrisch zu dessen Lagerung wirkt und
somit den Knebel 5 in dessen Spannposition umlegt. Sobald
der Knebel 5 die Spannposition eingenommen und darin einge
rastet hat, wird bei weiterer Umdrehung des Steuerrades 1
bis zum Erreichen des Endes des ersten Nockenbahnabschnitts
12 die Pleuelstange 2 entlang der Schaltkurve 21 bewegt,
bis sie an oder nahe dem gemäß Fig. 2 rechten Ende ankommt
und somit ein freies Verschwenken des Knebels im Falle ei
ner Auslösebewegung zulässt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, wird während
der Drehbewegungen des Steuerrads 1 und den parallel ausge
führten Schwenkbewegungen des Knebels 5 die Mitnahmestange
23 innerhalb der Umfangsnut 17 entlang deren radial äußeren
Seitenflanke geführt, wobei bei einer Drehung des Steuer
rads 1 bzw. einer Reset-Drehbewegung die Rampe 19 ein Verklemmen
des Mitnahmehebels 23 in der Umfangsnut 17 verhin
dert.
Sollte jedoch der Knebel 5 nicht per Fernantrieb, sondern
manuell umgelegt werden, kommt der Mitnahmehebel 23 mit der
Hinterschneidung des Absatzes 18 in Anlage und bewirkt so
eine geringfügige Drehbewegung des Steuerrads 1. Durch die
se Drehbewegung wird die Betätigungslasche 25 des Ein-
/Ausschalters 9, welche in dieser Schaltstellung in den
Schaltabstand 15 der zweiten Nockenbahn 6 eingeschnappt
ist, mit dem ersten Nockenbahnabschnitt 12 in Eingriff ge
bracht, wodurch der Ein-/Ausschalter 9 in Ein-Stellung ge
schaltet und somit das Steuerrad 1 elektromotorisch der ma
nuell durchgeführten Schwenkbewegung des Knebels 5 quasi
nachgeführt wird.
Soll in gespanntem. Zustand des Knebels 5 der Fernantrieb
künstlich ausgelöst werden, wird ein Aus-Impulssignal an
den Aus-Impulserwartungsanschluss 33 des im Schaltabstand
27 der zweiten Nockenbahn 7 eingeschnappten Umschalters 8
abgegeben, wobei der elektrische Motor eine geringfügige
Umdrehung ausführt. Hierdurch wird der Ein-/Ausschalter 9
durch den zweiten Nockenbahnabschnitt 13 betätigt und in
Ein-Schaltstellung geschaltet. Hierauf dreht der elektri
sche Motor weiter, solange, bis die Betätigungslasche 25
des Ein-/Ausschalters in den Schaltabstand 15 der ersten
Nockenbahn 6 einschnappt und damit den Ein-/Ausschalter 9
in Ausstellung schaltet. Während dieser Umdrehungsbewegung
des Steuerrads 1 wird über die Pleuelstange 2 eine Kraft
auf das gemäß Fig. 2 rechte Ende der Schaltkurve 21 aufge
bracht, die ein Auslösen des Knebels 5 aus der Spannpositi
on wirkt, wodurch dieser aufgrund eines daran angeschlossenen
Kraftspeichers in Form einer Spiralfeder in die Auslö
seposition verschwenkt wird.
Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die vorstehend
beschriebenen zwei Nockenbahnen nicht notwendigerweise aus
stegförmigen Vorsprüngen mit dazwischen sich ausbildenden
Spalten aufgebaut sein müssen, sondern als hierzu entspre
chendes Negativ durch Rücksprünge ausgebildet sein können.
Je nach Art des verwendeten Elektromotors muss dieser nicht
notwendigerweise über ein Untersetzungsgetriebe bestehend
aus einem Antriebszahnrad, welches mit der Verzahnung des
Steuerrads 1 in Eingriff kommt mit dem Steuerrad 1 verbun
den sein, sondern es ist auch möglich, das Steuerrad 1 un
mittelbar auf der Antriebsachse des elektrischen Motors
drehfest zu lagern.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mikroschalteran
steuerung eines Fernantriebs, vorzugsweise für LS-Schalter
mit einem motorisch angetriebenen Steuerrad, das über eine
Pleuelstange mit einer Kulisse eine Knebels in Wirkeingriff
ist und das entsprechend der Knebelstellung zwei Mikro
schalter für ein Ein-/Ausschalten des Elektromotors steu
ert. Das Steuerrad hat dabei zwei Nockenbahnen für das Be
tätigen der zwei Mikroschalter, von denen der eine als ein
Ein-/Ausschalter zu unmittelbaren Betätigung des Elektromo
tors und der andere als ein Umschalter ausgebildet ist, der
zwischen einer Betätigung des Elektromotors für ein Spannen
des Knebels und eine Betätigung des Elektromotors für ein
beabsichtigtes Auslösen des Knebels und/oder eines Reset-
Durchlaufs umschaltet.
Claims (13)
1. Mikroschalter-Ansteuerung eines Fernantriebs für Schalt
einrichtungen mit
einem elektromotorisch angetriebenen Steuerrad (1), welches
über zumindest eine Pleuelstange (2) mit einer bogenförmi
gen Kulisse (3) eines Knebels (5) in Wirkeingriff ist und
welches entsprechend der Knebelstellung Mikroschalter für
ein Ein-/Ausschalten des Elektromotors betätigt,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Steuerrad (1) zwei Nockenbahnen (6, 7) für das Betäti
gen zweier Mikroschalter (8, 9) hat, von denen der eine
Schalter (9) ein Ein-/Aus-Schalter zur Betätigung des E
lektromotors ist und der andere Schalter (8) ein Umschalter
ist, der zwischen einer Betätigung des Elektromotors für
ein Spannen des Knebels (5) und einer Betätigung des Elekt
romotors für ein beabsichtigtes Auslösen des Knebels um
schaltet.
2. Mikroschalter-Ansteuerung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass
die Nockenbahn (6) zur Betätigung des Ein-/Ausschalters (9)
einen ersten Betätigungsabschnitt (12) hat, dessen Betäti
gungslänge für ein Spannen des Knebels aus der Knebel-
Betätigungsposition der Pleuelstange (2) und ein Rückführen
der Pleuelstange (2) in eine Knebel-Freigabeposition bemes
sen ist, in der ein ungehindertes Auslösen des Knebels (5)
ermöglicht ist.
3. Mikroschalter-Ansteuerung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass
die Nockenbahn (6) zur Betätigung des Ein-/Ausschalters (9)
einen zweiten Betätigungsabschnitt (13) hat, dessen Betäti
gungslänge für das beabsichtigte Auslösen des Knebels (5)
bemessen ist und die seriell zum ersten Nockenbahnabschnitt
(12) angeordnet ist.
4. Mikroschalter-Ansteuerung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass
der zweite Nockenbahnabschnitt (13) ferner dafür vorgesehen
ist, im Fall einer Systemauslösung des Knebels (5) eine
Leer-Betätigung des Elektromotors zum Überführen der Pleu
elstange (2) in deren Knebel-Betätigungsposition durchzu
führen.
5. Mikroschalter-Ansteuerung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Nockenbahn (7) zur Betätigung des Umschalters (8) einen
ersten Schaltabschnitt (26) hat, in welchem der Umschalter
(8) in eine Knebel-Spannbetätigungsposition geschaltet ist
und einen zweiten Schaltabschnitt (27) hat, in welchem der
Umschalter (8) in eine Knebel-Auslösebetätigungs-Position
geschaltet ist.
6. Mikroschalter-Ansteuerung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass
die zwei Schaltabschnitte (26, 27) seriell angeordnet sind,
wobei der Umschaltpunkt von der Spannbetätigungsposition in
die Auslösebetätigungsposition des Umschalters (8) am Ende
des ersten Betätigungsabschnitts (12) der Nockenbahn (6)
des Ein-/Ausschalters (9) oder davor angeordnet ist.
7. Mikroschalter-Ansteuerung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass
der Umschaltpunkt von den Spannbetätigungsposition in die
Auslösebetätigungsposition des Umschalters (8) zwischen Be
ginn und Ende des zweiten Betätigungsabschnitts (13) der
Nockenbahn (6) des Ein-/Ausschalters (9) angeordnet ist.
8. Mikroschalter-Ansteuerung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Umschalter (8) je nach Schaltposition einen EIN- oder
AUS-Impuls von einem manuell betätigbaren Signalgeber an
den Motor leitet, um diesen für ein Betätigen des Ein-
/Ausschalters (9) über die zugehörige Nockenbahn (6) zu er
regen.
9. Mikroschalter-Ansteuerung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass
sobald der Ein-/Ausschalter (9) betätigt ist, dieser den
Elektromotor solange eingeschaltet hält, bis die zugehörige
Nockenbahn (6) den Ein-/Ausschalter (9) freigibt.
10. Mikroschalter-Ansteuerung nach Anspruch 9, gekennzeich
net durch
eine Mitnahmestange (23) die exzentrisch am Knebel (5) ge
lagert und in einer kreisförmigen Führung (17) am Steuerrad
(1) eingesetzt ist, welche eine in eine Drehrichtung wir
kende Hinterschneidung (18) hat, in die die Mitnahmestange
(23) bei manuellem Spannen des Knebels (5) einrastet, um
eine für eine Betätigung des Ein-/Ausschalters (9) ausrei
chende Rotation des Steuerrads (1) zu bewirken.
11. Mikroschalter-Ansteuerung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, dass
die Führung (17) aus zwei radial beabstandeten Stegen be
steht, wobei die Hinterschneidung (18) durch einen keilför
migen Vorsprung (19) an der radialen Innenseite des radial
äußeren Stegs gebildet ist, dessen Schräge in elektromoto
rischer Drehrichtung des Steuerrads (1) spitz zum radial
äußeren Steg verläuft.
12. Mikroschalter-Ansteuerung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
sich die bogenförmige Kulisse (21) in Spannrichtung des
Knebels (5) im wesentlichen konisch aufweitet.
13. Mikroschalter-Ansteuerung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, dass
die Kulisse (21) an ihrer dem Steuerrad (1) zugewandten
Flanke eine wellenförmige Nockenbahn beschreibt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10013105A DE10013105C2 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Mikroschalter-Ansteuerung eines Fernantriebes für elektrische Schalteinrichtungen |
ES01106650T ES2263525T3 (es) | 2000-03-17 | 2001-03-16 | Control por microconmutador de un mando a distancia para dispositivos de conmutacion electricos. |
EP01106650A EP1137037B1 (de) | 2000-03-17 | 2001-03-16 | Mikroschalter-Ansteuerung eines Fernantriebes für elektrische Schalteinrichtungen |
DE50109917T DE50109917D1 (de) | 2000-03-17 | 2001-03-16 | Mikroschalter-Ansteuerung eines Fernantriebes für elektrische Schalteinrichtungen |
AT01106650T ATE328360T1 (de) | 2000-03-17 | 2001-03-16 | Mikroschalter-ansteuerung eines fernantriebes für elektrische schalteinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10013105A DE10013105C2 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Mikroschalter-Ansteuerung eines Fernantriebes für elektrische Schalteinrichtungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10013105A1 true DE10013105A1 (de) | 2001-10-04 |
DE10013105C2 DE10013105C2 (de) | 2002-04-25 |
Family
ID=7635156
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10013105A Expired - Lifetime DE10013105C2 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Mikroschalter-Ansteuerung eines Fernantriebes für elektrische Schalteinrichtungen |
DE50109917T Expired - Lifetime DE50109917D1 (de) | 2000-03-17 | 2001-03-16 | Mikroschalter-Ansteuerung eines Fernantriebes für elektrische Schalteinrichtungen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50109917T Expired - Lifetime DE50109917D1 (de) | 2000-03-17 | 2001-03-16 | Mikroschalter-Ansteuerung eines Fernantriebes für elektrische Schalteinrichtungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1137037B1 (de) |
AT (1) | ATE328360T1 (de) |
DE (2) | DE10013105C2 (de) |
ES (1) | ES2263525T3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010014548A1 (de) * | 2010-04-11 | 2011-10-13 | Woertz Ag | Eletkrische Niederspannungs-Gebäudeinstallation |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMI20030991A1 (it) * | 2003-05-20 | 2004-11-21 | Gewiss Spa | Dispositivo di comando elettrico a distanza. |
DE102005024270B3 (de) * | 2005-05-27 | 2006-10-19 | Ellenberger & Poensgen Gmbh | Vorrichtung zur Fernbetätigung eines Handbetätigers eines Schutzschalters |
CN104795260B (zh) * | 2015-04-21 | 2017-03-15 | 温州圣普电气有限公司 | 一种电能表外置断路器 |
CN108987200A (zh) * | 2018-08-01 | 2018-12-11 | 上海良信电器股份有限公司 | 一种断路器操作机构的合闸准备就绪信号装置 |
CN109326495B (zh) * | 2018-11-16 | 2023-12-29 | 浙江天正电气股份有限公司 | 一种可快速闭合的小型断路器 |
CN109346385B (zh) * | 2018-11-16 | 2023-12-01 | 浙江天正电气股份有限公司 | 一种小型断路器的手柄机构 |
CN113410107B (zh) * | 2021-08-20 | 2022-01-28 | 江西韬瑞自动化设备有限公司 | 基于备用电源具备电源切断预警功能的电路保护装置 |
CN113968459A (zh) * | 2021-10-29 | 2022-01-25 | 安徽信息工程学院 | 一种拉绳开关装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3711138A1 (de) * | 1987-04-02 | 1988-10-13 | Licentia Gmbh | Antrieb zum fernbetaetigten ein- und ausschalten eines selbstschalters |
-
2000
- 2000-03-17 DE DE10013105A patent/DE10013105C2/de not_active Expired - Lifetime
-
2001
- 2001-03-16 ES ES01106650T patent/ES2263525T3/es not_active Expired - Lifetime
- 2001-03-16 DE DE50109917T patent/DE50109917D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-03-16 AT AT01106650T patent/ATE328360T1/de not_active IP Right Cessation
- 2001-03-16 EP EP01106650A patent/EP1137037B1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010014548A1 (de) * | 2010-04-11 | 2011-10-13 | Woertz Ag | Eletkrische Niederspannungs-Gebäudeinstallation |
EP2375526A3 (de) * | 2010-04-11 | 2014-08-20 | Woertz AG | Elektrische Niederspannungsgebäudeinstallation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1137037A3 (de) | 2003-02-05 |
ES2263525T3 (es) | 2006-12-16 |
EP1137037B1 (de) | 2006-05-31 |
DE10013105C2 (de) | 2002-04-25 |
EP1137037A2 (de) | 2001-09-26 |
DE50109917D1 (de) | 2006-07-06 |
ATE328360T1 (de) | 2006-06-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102005024270B3 (de) | Vorrichtung zur Fernbetätigung eines Handbetätigers eines Schutzschalters | |
DE69112461T2 (de) | Antrieb für einen Dreistellungsschalter. | |
DE69306728T2 (de) | Antrieb für einen Dreistellungsschalter | |
EP1933345B1 (de) | Verriegelungs- und Betätigungssystem für Generatorschalter | |
DE10013105C2 (de) | Mikroschalter-Ansteuerung eines Fernantriebes für elektrische Schalteinrichtungen | |
EP0892420B1 (de) | Verklinkungsmechanismus für einen elektrischen Ueberstromschutzschalter insbesondere für einen Motorschutzschalter | |
DE4409172A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung zur gegenseitigen mechanischen Verriegelung von Trennschaltern | |
EP2471081B1 (de) | Antriebseinrichtung für ein mehrstellungsschaltgerät | |
WO2001039223A1 (de) | Einrichtung zur steuerung der einschaltung eines leistungsschalters | |
EP0795187B1 (de) | Schaltschloss für ein niederspannungs-schaltgerät | |
DE10149539B4 (de) | Schaltmechanismus für einen Stromkreisunterbrecher mit einem Rotations-Bedienelement | |
EP2462602B1 (de) | Federspeicherantrieb mit verzögerungsschaltung | |
EP1061212B1 (de) | Elektromotorischer Stellantrieb für ein Kraftfahrzeugschloss | |
DE102008004917A1 (de) | Fernantrieb zur Betätigung eines elektrischen Schalters | |
DE10205334C1 (de) | Elektrische Schaltanordnung mit einem ersten Schaltkontakt und mit einem zweiten Schaltkondakt | |
DE19717236C2 (de) | Elektrisches Schaltgerät | |
DE4439374C1 (de) | Abschließbare Handbetätigungsvorrichtung zum Ein- und Ausschalten von gekapselten elektrischen Schaltgeräten, insbesondere von Leistungsschaltern | |
EP1694935A1 (de) | Elektrisch betätigbarer türöffner | |
DE19839252B4 (de) | Schaltmechanismus für Schutzschalter | |
DE69415629T2 (de) | Schnittstelle zur Anpassung für mehrpolige Differentialschalter | |
AT503744B1 (de) | Schutzschalter | |
DE69709973T2 (de) | Betätigungseinrichtung für elektrisches Gerät wie Schutzschalter | |
DE4339425B4 (de) | Schaltschloß für einen Fehlerstromschutzschalter | |
DE3726175A1 (de) | Mehrpoliger schaltungsunterbrecher | |
DE2814071C2 (de) | Niederspannungs-Leistungsschalter mit einem Meldeschalter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: GE CONSUMER & INDUSTRIAL GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: AEG NIEDERSPANNUNGSTECHNIK GMBH & CO KG, 24534 NEUMUENSTER, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: TBK, DE |
|
R071 | Expiry of right |