DE10010668A1 - Modifizierte Naturharzsäureester - Google Patents
Modifizierte NaturharzsäureesterInfo
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Abstract
Phenolharz-modifizierte Naturharze, die in einem zweistufigen Verfahren erhältlich sind, wobei DOLLAR A - in der ersten Stufe aus Phenolen C1, Oxoverbindungen C2 und Lithiumverbindungen C3 als Katalysatoren ein Resol C gebildet wird und dieses DOLLAR A - in der zweiten Stufe mit Verbindungen A, ausgewählt aus Naturharzen und Naturharzsäuren, mono- oder polyfunktionellen Alkoholen B und gegebenenfalls DOLLAR A - mit alpha,beta-ungesättigten Carbonsäuren oder deren Anhydriden D, Verbindungen E, ausgewählt aus Fettsäuren, Fettsäureestern und vegetabilischen Ölen, und Kohlenwasserstoffharzen F DOLLAR A im Temperaturbereich von 200 bis 300 DEG C unter Wasserabspaltung umgesetzt wird, sowie deren Verwendung als Bindemittelharze in Druckfarben für den Illustrationstiefdruck und den Offsetdruck.
Description
Die Erfindung betrifft modifizierte Naturharzsäureester, erhältlich durch Umsetzung von
Naturharzen mit Alkoholen und Lithiumsalzen von Resolen und gegebenenfalls α, β-
olefinisch ungesättigten Carbonsäuren oder deren Anhydriden, vegetabilischen Ölen und
Kohlenwasserstoffharzen sowie ihre Verwendung als Bindemittelharze in Druckfarben.
Es ist bereits bekannt, Naturharze oder Naturharzsäuren, die auch mit α, β-olefinisch
ungesättigten Carbonsäuren oder deren Anhydriden modifiziert sein können, mit Phenol-
Aldehyd-Kondensationsprodukten und Veresterungsmitteln (Alkoholen oder deren unter
Umesterungsbedingungen reaktiven Derivaten wie Acetaten) umzusetzen. Als Katalysatoren
für die Polykondensation können ein-, zwei- oder dreiwertige Metallverbindungen eingesetzt
werden.
Gemäß der deutschen Patentanmeldung DE-A 44 03 547 können bei der Herstellung von mit
Phenolharzen modifizierten Naturharzen, Naturharzsäuren oder Naturharzsäureestern als
Kondensationskatalysator Lithiumverbindungen oder Gemische davon verwendet werden,
vorzugsweise das Oxid, Hydroxid, Carbonat, Hydrogencarbonat, Acetat, Stearat oder
Benzoat bzw. deren Mischungen. Die so hergestellten Bindemittelharze zeigen in toluolischer
Lösung bei relativ niedrigen Festkörpergehalten hohe Lösungsviskositäten. Zusätzlich ist ihre
Lösungsviskosität im Vergleich zu der anderer Phenolharz-modifizierter Naturharzsäureester
nur wenig konzentrationsabhängig. Sie zeigen somit ein günstiges Verdünnungsverhalten.
Solche Harze werden auch als Harze mit hoher Verdünnbarkeit bezeichnet. Dadurch können
sie vorteilhaft in Form toluolischer Lösungen als Verschnittfirnisse, die zum Auflacken von
Pigmentanreibungen dienen, in Toluol enthaltenden Tiefdruckfarben eingesetzt werden.
Bei der Herstellung dieser Harze kann dabei die Modifizierung mit dem Phenolharz
bekanntlich nach zwei unterschiedlichen Methoden durchgeführt werden:
Zum einen ist es möglich, die Phenolharzbildung in situ, d. h. während der Umsetzung des Naturharzes und der Naturharzsäuren mit den Modifizierungsmitteln aus den Komponenten des Phenolharzes, Phenol und Aldehyd, zu erzeugen. Beim in situ-Verfahren geht man dabei gewöhnlich so vor, daß das Phenol und der Aldehyd im geschmolzenem Naturharz, das auch bereits die weiteren Modifizierungsmittel enthalten kann, gelöst werden. Unter Einwirkung des Katalysators wird dann im Temperaturbereich von vorzugsweise 130 bis 160°C und bei Drücken von ca. 0,4 MPa (4 bar) die Phenolharzbildung durchgeführt. Sie ist gewöhnlich nach ca. zweistündiger Reaktion abgeschlossen. Anschließend wird unter Temperaturerhöhung durch Veresterungsreaktionen mit Polyolen und Kondensation der im Phenolharz enthaltenen Methylolgruppen der Molekülaufbau durchgeführt.
Zum einen ist es möglich, die Phenolharzbildung in situ, d. h. während der Umsetzung des Naturharzes und der Naturharzsäuren mit den Modifizierungsmitteln aus den Komponenten des Phenolharzes, Phenol und Aldehyd, zu erzeugen. Beim in situ-Verfahren geht man dabei gewöhnlich so vor, daß das Phenol und der Aldehyd im geschmolzenem Naturharz, das auch bereits die weiteren Modifizierungsmittel enthalten kann, gelöst werden. Unter Einwirkung des Katalysators wird dann im Temperaturbereich von vorzugsweise 130 bis 160°C und bei Drücken von ca. 0,4 MPa (4 bar) die Phenolharzbildung durchgeführt. Sie ist gewöhnlich nach ca. zweistündiger Reaktion abgeschlossen. Anschließend wird unter Temperaturerhöhung durch Veresterungsreaktionen mit Polyolen und Kondensation der im Phenolharz enthaltenen Methylolgruppen der Molekülaufbau durchgeführt.
Andererseits ist es aber auch bekannt, das Phenolharz vorab und vor der Umsetzung des
Naturharzes und der Naturharzsäuren separat nach den üblichen Methoden der
Phenolharzchemie durch Reaktion des entsprechenden Phenols mit dem entsprechenden
Aldehyd unter Einwirkung saurer oder basischer Katalysatoren herzustellen. Vorzugsweise
werden für diesen Reaktionstyp Resole verwendet, die durch Katalyse unter basischen
Bedingungen entstehen. Dieses Phenolharz wird dann dem Ansatz, der das Naturharz und
weitere Modifizierungsmittel enthält, zudosiert. Dieses Verfahren wird daher auch als
Resolverfahren bezeichnet.
Die Verwendung separat und vorab hergestellter Resole ist besonders dann vorteilhaft, wenn
Bindemittelharze nach kontinuierlichen Verfahren hergestellt werden sollen, wie sie
beschrieben sind in der EP-A 0 704 507. Sie können dann gleichmäßig und drucklos dem
Massestrom der anderen Edukte zudosiert werden. Die in situ-Bildung der Resole hingegen
benötigt Zeit und Druck und kann gewöhnlich wegen der stark differierenden
Bildungsgeschwindigkeit des Resols und der Geschwindigkeit der Umsetzung des Gemisches
aus Naturharz und den anderen Modifizierungsmitteln nur schlecht kontinuierlich
durchgeführt werden. Deshalb ist bei der kontinuierlichen Herstellung von
Druckfarbenharzen dem Resolverfahren unbedingt der Vorzug zu geben.
Aus der deutschen Patentschrift DE-C 24 06 555 ist auch bereits bekannt, zur Herstellung von
Phenolharzen, mit denen Bindemittelharze für Druckfarben hergestellt werden, die üblichen
aus der Phenolharzchemie bekannten Katalysatoren wie Natrium-, Kalium-, Magnesium-,
Calcium-, Barium- und Zinkhydroxid sowie die Oxide, Carbonate und Acetate der genannten
Metalle zu verwenden. Nach Neutralisation können diese Katalysatoren auch durch
Waschprozesse aus dem Resol entfernt werden. Gewöhnlich muß man jedoch aus Gründen
der Wirtschaftlichkeit auf diesen Reinigungsschritt verzichten und die Katalysatoren im Resol
lassen. Meistens werden als basische Katalysatoren Natron- oder Kalilauge verwendet.
Es hat sich gezeigt, daß die Verwendung der nicht neutralisierten und gewaschenen, also
metallionenhaltigen Resole bei der kontinuierlichen Herstellung von Druckfarbenharzen
zwar gegenüber der diskontinuierlichen Herstellung verfahrenstechnische Vorteile bringt, die
Produkte in der Anwendung jedoch häufig Nachteile aufweisen. Beispielsweise weisen die so
hergestellten Druckfarbenharze zu geringe Verdünnbarkeit auf, was ihre Einsetzbarkeit im
Verschnittfirnis stark einschränkt. Diese Harze haben auch den Nachteil, daß sie mit den bei
der Formulierung von Druckfarben für den Offsetdruck verwendeten (Mineral-)Ölen nicht
oder nicht ausreichend verträglich sind.
Es war deshalb die Aufgabe gestellt, nach dem Resolverfahren erhaltene Druckfarbenharze so
zu verändern, daß Bindemittelharze auf Basis von Naturharzen mit verbesserter
Verdünnbarkeit für Druckfarben für den Toluoltiefdruck und verbesserter Verträglichkeit mit
Mineralöl für den Offsetdruck erhalten werden, die auch in kontinuierlichen Verfahren
hergestellt werden können.
Die Aufgabe konnte dadurch gelöst werden, daß man aus Phenolen C1 und Oxoverbindungen
C2 mit Lithiumverbindungen C3 als basischen Katalysatoren vorab Resole C (bzw. deren
Lithiumsalze) bildet und diese anschließend mit Naturharzen und/oder Naturharzsäuren A,
Alkoholen B und gegebenenfalls mit α, β-ungesättigten Carbonsäuren oder deren Anhydriden
D, Fettsäuren, Fettsäureestern oder vegetabilischen Ölen E und Kohlenwasserstoffharzen F
im Temperaturbereich von 200 bis 300°C unter Wasserabspaltung umsetzt.
Überraschenderweise hat sich dabei ergeben, daß eine Neutralisation oder gar ein Auswaschen
der nach der Resolbildung in der Produktmischung C verbliebenen Lithiumsalze nicht
erforderlich ist, da diese, wie hier gefunden wurde, im Gegensatz zu den bekannten im Resol
verbleibenden Alkali- oder Erdalkali-Verbindungen nicht die Verdünnbarkeit der Harze und
deren Glanz beeinträchtigen, und darüber hinaus zu solchen Harzen führen, die einer
verbesserte Verträglichkeit mit Mineralölen aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein in einem zweistufigen Verfahren erhältliches
Phenolharz modifiziertes Naturharz, wobei
- - in der ersten Stufe aus Phenolen C1, Oxoverbindungen C2 und Lithiumverbindungen C3 als Katalysatoren ein Resol C gebildet wird, und dieses
- - in der zweiten Stufe mit Naturharzen bzw. Naturharzsäuren A, mono- oder polyfunktionellen Alkoholen B und gegebenenfalls
- - mit α, β-ungesättigten Carbonsäuren oder deren Anhydriden D, Fettsäuren, Fett säureestern und bevorzugt vegetabilischen Ölen E und Kohlenwasserstoffharzen F
im Temperaturbereich von 200 bis 300°C unter Wasserabspaltung vorzugsweise ohne Zusatz
eines weiteren Katalysators umgesetzt werden.
Das gebildete Resol C enthält die als Katalysator eingesetzten Lithiumverbindungen oder
zumindest einen Teil davon wahrscheinlich in Form der entsprechenden Lithiumphenolate.
Der Einfachheit halber wird im Folgenden jedoch nur von "Resol" gesprochen.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung dieser Toluol-löslichen
modifizierten Naturharzsäureester durch Umsetzung von mindestens jeweils einer
Verbindung aus den Substanzgruppen Naturharze A, Alkohole B und Resole C sowie
gegebenenfalls α, β-ungesättigte Carbonsäuren oder deren Anhydride D, Fettsäuren,
Fettsäureester oder vegetabilische Öle E und Kohlenwasserstoffharze F im Temperaturbereich
von 200 bis 300°C unter Wasserabspaltung.
Als Verbindungen der Substanzgruppen A bis F finden vorzugsweise Verwendung
- 1. Naturharze oder Naturharzsäuren, vorzugsweise Kolophonium, Wurzelharz, Tallharz sowie disproportioniertes oder partiell hydriertes oder dimerisiertes Naturharz beliebiger Provenienz, wobei die Naturharze oder Naturharzsäuren auch in untergeordneten Mengen (d. i. bevorzugt bis zu 20% ihrer Masse) weitere Terpene enthalten können;
- 2. Alkohole mit bevorzugt 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise polyfunktionelle Alkohole mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, insbesondere bifunktionelle, beispielsweise Glykole, oder trifunktionelle, beispielsweise Trimethyloläthan, Trimethylolpropan, Glycerin, oder tetrafunktionelle, beispielsweise Pentaerythrit, oder pentafunktionelle, beispielsweise dimerisiertes Trimethylolpropan, oder hexafunktionelle Alkohole, beispielsweise dimerisiertes Pentaerythrit;
- 3. Phenolharze, vorzugsweise Resole, die nach den gängigen Methoden der Phenolharzchemie durch Umsetzung von Phenolen C1 mit Oxoverbindungen bevorzugt Aldehyden, C2 in Gegenwart von bevorzugt basischen Lithiumverbindungen C3 hergestellt werden.
Als Verbindungen C1 finden vorzugsweise solche phenolischen Komponenten
Verwendung, die mindestens ein reaktives Wasserstoffatom am aromatischen Kern
besitzen und in ihrer Reaktivität mit Aldehyden mindestens monofunktionell sind,
wie einkernige und mehrkernige phenolische Verbindungen, die in ihrer Reaktivität
mit beispielsweise Formaldehyd monofunktionell, difunktionell, trifunktionell oder
auch höherfunktionell sein können, wie das Phenol selbst, die verschiedenen Kresol-
und Xylenol-Isomere, die Isomere des Äthylphenols, des Propyl- bzw.
Isopropylphenols sowie ortho- und parasubstituierte Alkylphenole mit bis zu 18,
insbesondere bis zu 15, C-Atomen in der Seitenkette, wie beispielsweise p-t-
Butylphenol, p-Octylphenol, p-Nonylphenol, ungesättigte Phenole, wie z. B. o- oder
p-Vinylphenol, p-Isopropenylphenol, sowie die durch Destillation aus Cashew-Öl
erhältlichen C15-ungesättigten Alkenylphenole, kondensierte Phenole, wie z. B. α-
oder β-Naphthol, mehrkernige Phenole, wie z. B. die Isomere des Diphenylolmethans,
Diphenyloläthans, Diphenylolpropans (Bisphenol A), Triphenylolmethans oder
Triphenyloläthans, mehrwertige Phenole, wie z. B. Resorcin, Brenzkatechin,
Hydrochinon und Pyrogallol, ferner Additionsprodukte von olefinisch ungesättigter
Verbindungen wie Dicyclo- und Cyclopentadien oder Styrol an Phenole.
Es können auch die Phenole in Form von Mischungen eingesetzt werden. Bevorzugt
werden Mischungen von Phenol und/oder Bisphenol A mit ortho- und
parasubstituierten Alkylphenolen verwendet. Besonders bevorzugt ist die Verwendung
von Mischungen von Phenol mit p-t-Butylphenol und/oder Nonylphenol sowie von
Bisphenol A mit p-t-Butylphenol und/oder Nonylphenol, da sich damit Produkte
herstellen lassen, die den Druckfarbenharzen ganz besonders günstige Eigenschaften
verleihen.
Als Verbindungen C2 finden solche Verbindungen Verwendung, die Aldehyd-
und/oder Ketogruppen enthalten oder solche Gruppen hervorbringen können, und die
gegenüber Phenolen, welche am aromatischen Ring reaktive Wasserstoffatome
besitzen, reaktiv sind und mit diesen Kondensationsprodukte bilden können, wie
vorzugsweise lineare oder verzweigte aliphatische (C1-C7)-Aldehyde, insbesondere
Formaldehyd in seinen verschiedenen monomeren, oligomeren und polymeren
Formen, Acetaldehyd, Butyraldehyd, Isobutyraldehyd, ferner aromatische Aldehyde
wie Benzaldehyd, heterocyclische Aldehyde wie Furfurol, und Dialdehyde, wie
Glyoxal. Die ebenfalls erfindungsgemäß einsetzbaren Aldehydacetale lassen sich durch
Addition von aliphatischen, linearen, verzweigten oder cyclischen einwertigen oder
mehrwertigen Alkoholen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen an die genannten Aldehyde
bevorzugt unter saurer Katalyse herstellen. Geeignet sind beispielsweise Diäthylacetal,
Dimethylformal, Diäthylformal, Dimethylbutyral, Bisäthylenglykolformal,
Dicyclohexylformal und oxacyclische Formale oder Acetale wie 1,3-Dioxolan
(Glykolformal), 1,3-Dioxan (1,3-Propandiol-formal), 5,5-Dimethyl-1,3-dioxan
(Neopentylglykolformal) und 1,3-Dioxepan (Butandiolformal). Ganz besonders
bevorzugt wird Formaldehyd, der auch in wäßriger Form vorliegen kann, eingesetzt.
Als Lithiumverbindungen C3 werden vorzugsweise das Oxid, Hydroxid, Carbonat,
Hydrogencarbonat, Formiat, Acetat, Stearat oder Benzoat verwendet, wobei die
Verbindungen auch Kristallwasser enthalten können.
Bevorzugt werden Resole C eingesetzt, die durch Umsetzung von Massenanteilen von
20 bis 95% Phenolen C1 mit 5 bis 50% Aldehyden C2 und 0,01 bis 10%
Lithiumverbindungen C3 erhältlich sind, wobei die Summe der Massenanteile der
Reaktanden bei der Resolbildung 100% ergibt.
- 1. α, β-äthylenisch ungesättigte Carbonsäuren oder deren Anhydride, insbesondere Fumarsäure, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Itaconsäure, Zimtsäure, Acrylsäure, Methacrylsäure;
- 2. Fettsäuren mit 10 bis 26 C-Atomen oder deren Dimere und Trimere, wie beispielsweise gesättigte Fettsäuren, wie Palmitin- oder Stearinsäure und dimerisierte Fettsäuren, oder ungesättigte Fettsäuren, wie z. B. Soja-, Leinöl-, Tallölfettsäure, oder Fettsäureester, wie z. B. Soja-, Lein- oder Holzöl oder hydriertes Kokosfett;
- 3. polymerisierte Kohlenwasserstoff-Fraktionen, die C5-Monomere enthalten, wie Cyclopentadien und Dicyclopentadien oder Isopren, und/oder sog. C9-Monomere, wie Inden oder Styrol oder Cumaron, oder Terpene, wie α- oder β-Pinene. Diese Kohlenwasserstoffharze können auch als Copolymerisate mit den Verbindungen A vorliegen.
Dabei beträgt der Massenanteil der einzelnen Komponenten (bezogen auf die Summe der
Massen der eingesetzten Komponenten, wobei die Summe der Massenanteile stets 100%
ergeben muß), 30 bis 90%, vorzugsweise 40 bis 80%, insbesondere 50 bis 70% für die
Naturharze A; 2 bis 15%, vorzugsweise 5 bis 10%, insbesondere 6 bis 9% für die Alkohole
B; 10 bis 50%, vorzugsweise 15 bis 40%, insbesondere 20 bis 30% der Resole C; 0 bis 10%,
vorzugsweise 0,5 bis 5%, insbesondere 1 bis 2% α, β-olefinisch ungesättigte Carbonsäuren
oder deren Anhydride D; 0 bis 30%, vorzugsweise 0,5 bis 15%, insbesondere 1 bis 20%,
vegetabilische Öle E; und 0 bis 50%, vorzugsweise 1 bis 45%, insbesondere 5 bis 40%
Kohlenwasserstoffharze F.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Naturharzsäureester, die vorzugsweise nach
kontinuierlichen Verfahren erfolgt, kann die in der europäischen Patentanmeldung EP-A 0 704 507
beschriebene Apparatur und das dort angegebene Verfahren verwendet werden.
Die Produkte lassen sich jedoch auch diskontinuierlich herstellen, wobei überraschenderweise
gleichfalls Bindemittelharze mit ausgezeichneter Verdünnbarkeit erhalten werden, die den
beim Stand der Technik beschriebenen Harzen deutlich überlegen sind. Zur
diskontinuierlichen Herstellung werden die in der Naturharzchemie üblichen Apparaturen
(Kessel) verwendet, die z. B. mit Rührer, Destillationsvorrichtung, Thermometer und
Einfüllrohr ausgestattet sind. Dabei wird zweckmäßigerweise geschmolzenes Naturharz A
vorgelegt, das auch gegebenenfalls bereits mit Verbindungen der Substanzklasse D modifiziert
sein bzw. die Modifizierungsmittel E und F enthalten kann, der Alkohol der Substanzklasse
B und das Resol C eingetragen und die Kondensation im Temperaturbereich von 100 bis
200°C; begonnen. Dann wird die Mischung unter Destillation des Reaktionswassers auf
Temperaturen von 200 bis 280°C erhitzt. Das Wasser kann dabei auch durch azeotrope
Destillation unter Verwendung eines Schleppmittels, wie z. B. Xylol, entfernt werden.
Sowohl bei der kontinuierlichen wie diskontinuierlichen Herstellung kann der Fortgang der
Reaktion zweckmäßigerweise durch die Bestimmung der Viskositätswerte in einem
Lösungsmittel, wie z. B. Toluol, verfolgt werden. Dazu wird das Harz auf Erbsengröße
zerkleinert und während einer halben Stunde in siedendem Toluol gelöst. Zur Bestimmung
der Viskositäten werden üblicherweise toluolische Lösungen (mit einer Konzentration von
35 g Harz in 100 g Lösung, nachfolgend als "35%ig" bezeichnet) mit einem üblichen
Rotationsviskosimeter (z. B. nach DIN 53229) bei 23°C in einem Schergefällebereich von 0
bis 200 s-1 vermessen und nach dem Viskositätsmodell nach Newton ausgewertet. Die
Viskositäten liegen vorzugsweise in einem Bereich von 100 bis 800 mPa.s. Die angegebenen
Bereiche können jedoch auch über- oder unterschritten werden.
Die Harze können auch über ihre Verdünnbarkeit charakterisiert werden. Zur Bestimmung
der Verdünnbarkeit werden die genannten 35%igen Lösungen solange mit weiterem Toluol
verdünnt, bis die Lösung im DIN-3 mm-Auslaufbecher eine Auslaufzeit von 25 s erreicht hat,
gemessen bei 20°C. Als Verdünnbarkeit wird der mit 100% multiplizierte Quotient der
zugefügten Masse an Toluol und der eingewogenen Masse der 35%igen Harzlösung
bezeichnet. Die Verdünnbarkeit sollte möglichst hoch sein. Die neuen Harze weisen eine
Verdünnbarkeit auf, die vorzugsweise zwischen 90% und 170% liegt.
Nach Abkühlen der Schmelze kann das Endprodukt in fester Form isoliert werden. Es ist aber
auch möglich, die Schmelze mit Lösungsmitteln, wie z. B. Toluol zu verdünnen, und das Harz
in Form eines Firnisses zu isolieren, wobei alle Übergänge von einem festen zu einem
flüssigen Firnis möglich sind.
Die erfindungsgemäßen Harze können auch während oder vorzugsweise nach der eigentlichen
Reaktion durch Addition weiterer Verbindungen modifiziert werden. Es ist möglich,
niedermolekulare Verbindungen hinzuzufügen, beispielsweise Kolophonium,
Kolophoniumester, oder Polymere, wie z. B. Phenolharze, Polyester, Alkydharze, Acrylharze,
weitere Phenolharz-modifizierte Kolophoniumharze, Kohlenwasserstoffharze, Resinate, und
Mischungen davon. Beispielsweise können durch diese Vorgehensweise Lösungsviskositäten
optimiert werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, durch Zusatz von Metallverbindungen, vorzugsweise
Oxiden, Hydroxiden, Carbonaten, Hydrogencarbonaten, Formiaten, Acetaten, Stearaten des
Magnesiums, Calciums oder Zinks während der Harzherstellung vorhandene
Carboxylgruppen in Resinatstrukturen zu überführen. Dies kann z. B. dann erwünscht sein,
wenn spezielle Harzeigenschaften, z. B. die Dispergierfähigkeit für Pigmente, optimiert
werden sollen.
Die toluolischen Lösungen der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Bindemittelharze zeigen auch bei Lagerung eine ausgezeichnete Viskositätsstabilität, was für
die praktische Anwendung außerordentlich vorteilhaft ist. Dies macht sie insbesondere
gegenüber Bindemittelharzen des Standes der Technik überlegen.
Da sich Naturharze verschiedener Provenienz hinsichtlich ihrer Zusammensetzung
unterscheiden können, beispielsweise können sie eine unterschiedliche Isomerenverteilung der
Harzsäuren oder unterschiedliche Mengen weiterer Terpene aufweisen, können bei gleicher
Rezeptur auch unterschiedliche Produkteigenschaften, beispielsweise bezüglich der Viskosität,
resultieren. Die Rezeptur kann dann jedoch durch geringe Änderung der
Komponentenkonzentration dem jeweiligen Naturharz angepaßt werden.
Die molare Masse der erfindungsgemäßen Harze kann durch Gelpermeationschromatographie
der Harzlösungen in Tetrahydrofuran (THF) an Polystyrolgel in einem Permeationsmeßgerät
nach bekannten Methoden ermittelt werden. Die mittlere molare Masse (Gewichtsmittel Mw)
der erfindungsgemäßen Harze liegt gemäß den erhaltenen Meßergebnissen vorzugsweise bei
Werten von über 5000 g/mol und ist nach oben nicht kritisch begrenzt. Besonders bevorzugt
liegt die gewichtsmittlere molare Masse Mw jedoch in einem Bereich von 5000 und 500 000,
insbesondere 100 000 und 300 000 g/mol.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Harze als
Bindemittelharze in Pigmentanreibungen und -konzentraten sowie in Druckfarben
vorzugsweise für den Illustrationstiefdruck mit Toluol. Die erfindungsgemäßen Harze weisen
eine ausgezeichnete Verträglichkeit mit anderen Bindemitteln, beispielsweise mit
Naturharzsäureestern des Standes der Technik, Resinaten oder Kohlenwasserstoffharzen auf.
Sie besitzen darüber hinaus ein ausgezeichnetes Benetzungsverhalten für die im Illustrations
tiefdruck verwendeten Pigmente. Die Toluol enthaltenden Tiefdruckfarben werden nach den
üblichen Methoden formuliert. Dazu wird ein geeignetes Bindemittelharz in Toluol gelöst
und dieser Firnis pigmentiert oder eine vorab hergestellte Pigmentanreibung mit
Verschnittfirnis, der das in Toluol gelöste erfindungsgemäße Bindemittelharz enthält,
verdünnt. Als Zuschlagstoffe können die sonst üblichen, beispielsweise Füllstoffe, wie
Calciumcarbonat, oder grenzflächenaktive Mittel zur Verbesserung der Pigmentdispersion,
wie Lecithin, oder Wachse zur Verbesserung der Scheuerfestigkeit, mitverwendet werden.
Die gemäß der deutschen Patentanmeldung DE-A 44 03 547 hergestellten Bindemittelharze
weisen eine ungenügende Verträglichkeit gegenüber Mineralöl auf, was ihre Einsetzbarkeit in
Farben für den Offsetdruck, die mit Mineralöl formuliert sind, stark einschränkt oder gar
unmöglich macht. Es ist ein außerordentlicher Vorteil der neuen Verbindungen, daß sie eine
verbesserte Verträglichkeit mit Mineralöl aufweisen, wodurch sie auch in Farben für den
Offsetdruck verwendbar sind. Diese breite Anwendbarkeit der neuen Produkte war nicht
vorhersehbar und ist deshalb als überraschend zu bezeichnen.
Als Maß für die Verträglichkeit mit Mineralöl wird die Trübungstemperatur herangezogen.
Dabei wird das Harz in Mineralöl Test Oil 6/9 (Fa. Haltermann) bei einer Temperatur von
230°C innerhalb 5 min zu einer Lösung von 10 g des Harzes in 100 g der Lösung gelöst.
Dann läßt man langsam abkühlen. Die Temperatur, bei der ausfallendes Harz zu einer
Trübung der bis dahin klaren Lösung führt, wird als Trübungstemperatur bezeichnet. Sie liegt
umso niedriger, je besser verträglich das Harz mit dem Mineralöl ist.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung der neuen Bindemittelharze in
Farben für den Offsetdruck.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert, ohne sie jedoch
einzuschränken. In den nachfolgenden Beispielen bedeuten ebenso wie im vorhergehenden
Text alle Angaben mit der Einheit "%" Massenanteile (Quotient der Masse des betreffenden
Stoffes und der Masse der Mischung), soweit nicht anders angegeben. "Teile" (abgekürzt
"Tle.") oder "Gewichtsteile" sind stets Massenanteile. Konzentrationsangaben in "%" sind
Massenanteile des gelösten Stoffes in der Lösung (Masse des gelösten Stoffes, dividiert durch
die Masse der Lösung).
In einem beheizbaren 6 l-Mehrhalskolben mit Rührwerk, Dosierrohr, Rückflußkühler und
Temperaturmessung wurden 135 g Bisphenol A und 1440 g p-t-Butylphenol in 750 g Xylol
gelöst. In die auf 60°C erwärmte Lösung gab man dann 90 g einer 70%igen wäßrigen
Formaldehyd-Lösung und 15 g Lithiumhydroxid (als Monohydrat). Dann dosierte man
innerhalb einer Stunde 750 g Paraformaldehyd so zu, daß die Temperatur nicht über 60°C
stieg. Dann wurde noch 10 h nachgerührt. Die Reaktion wurde dann durch Abkühlen auf
Raumtemperatur beendet. Die Lösung besaß eine Viskosität von 181 mPa.s (gemessen bei
23°C und einem Schergefälle von 50 s-1).
In einem beheizbaren 6 l-Mehrhalskolben mit Rührwerk, Dosierrohr, Rückflußkühler und
Temperaturmessung wurden 251 g Bisphenol A und 1150 g Nonylphenol in 840 g Xylol
gelöst. In die auf 60°C erwärmte Lösung gab man dann 90 g 70%ige wäßrige Formaldehyd-
Lösung und 15 g Lithiumhydroxid (als Monohydrat). Dann dosierte man innerhalb einer
Stunde 750 g Paraformaldehyd so zu, daß die Temperatur nicht über 60°C stieg. Dann wurde
noch 10 h nachgerührt. Die Reaktion wurde dann durch Abkühlen auf Raumtemperatur
beendet. Die Lösung besaß eine Viskosität von 296 mPa.s (Meßbedingungen wie Resol 1).
In einem heizbaren 2 l-Mehrhalskolben mit Rührwerk, Thermometer, Tropftrichter,
Rückflußkühler und Einfüllrohr wurden unter einer Stickstoffatmosphäre 975 g
handelsübliches Kolophonium, das auch als Naturharz oder Naturharzsäure bezeichnet wird,
und 20 g Maleinsäureanhydrid eine Stunde bei 160°C erhitzt. Dann wurden bei dieser
Temperatur 89 g Pentaerythrit eingetragen und 473 g der oben beschriebenen Lösung des
Resols 1 innerhalb einer Stunde zugetropft. Dabei begann bereits Wasser abzudestillieren.
Dann wurde auf 260°C erhitzt unter ständiger Destillation von Wasser. Sobald die Viskosität
einer 35%igen Lösung des Harzes in Toluol eine Viskosität von 25 mPa.s (bei 23°C) erreicht
hatte, wurde noch 80 min bei einem verminderten Druck von 10 kPa (100 mbar) gehalten.
Der verminderte Druck wurde durch Zugabe von Stickstoff aufgehoben (auf
Atmosphärendruck ausgeglichen) und der Ansatz entleert. Es wurden 1370 g eines spröden,
pulverisierbaren Harzes mit dem Erweichungspunkt 165°C erhalten. Eine 35%ige Lösung in
Toluol besaß bei 23°C eine Viskosität von 175 mPa.s. Die Verdünnbarkeit betrug 125%. Die
durch Gelpermeationschromatographie bestimmte gewichtsmittlere molare Masse Mw betrug
197 000 g/mol. Die Trübungstemperatur im Mineralöl betrug 164°C.
Ein Massestrom enthaltend Massenanteile von 68,2% Kolophonium, 1,3%
Maleinsäureanhydrid, 26% der oben beschriebenen Lösung des Resols 2 und 4,5%
Pentaerythrit wurde in die in der europäischen Patentanmeldung EP-A 0 704 507 beschriebene
Apparatur eingespeist und gemäß dem dort angegebenen Verfahren zur kontinuierlichen
Herstellung von Druckfarbenharzen umgesetzt. Es wurde ein sprödes pulverisierbares Harz
erhalten, das als 35%ige Lösung in Toluol bei 23°C eine Viskosität von 215 mPa.s besaß. Die
Verdünnbarkeit betrug 125%. Die durch Gelpermeationschromatographie bestimmte
gewichtsmittlere molare Masse Mw ergab sich zu 186 000 g/mol.
Ein Massestrom enthaltend Massenanteile von 52,0% Kolophonium, 7,0% hydriertem
Kokosfett, 9,2% eines Kohlenwasserstoffharzes (®Escorez 8190, Fa. Exxon), 1,3%
Maleinsäureanhydrid, 26% Resol 2 und 4,5% Pentaerythrit wurde in die in der europäischen
Patentanmeldung EP-A 0 704 507 beschriebene Apparatur eingespeist und gemäß dem dort
angegebenen Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Druckfarbenharzen umgesetzt.
Es wurde ein sprödes pulverisierbares Harz erhalten, das als 35%ige Lösung in Toluol bei
23°C eine Viskosität von 188 mPa.s besaß. Die Verdünnbarkeit betrug 110%. Die durch
Gelpermeationschromatographie bestimmte gewichtsmittlere molare Masse Mw ergab sich zu
143000 g/mol.
Die Trübungstemperatur in Mineralöl betrug 142°C.
In einem heizbaren 6 l-Mehrhalskolben mit Rührwerk, Thermometer, Tropftrichter,
Rückflußkühler und Einfüllrohr wurden unter einer Stickstoffatmosphäre 2000 g
handelsübliches Kolophonium, das auch als Naturharz oder Naturharzsäure bezeichnet wird,
und 107 g Maleinsäureanhydrid eine Stunde bei 160°C erhitzt. Dann wurden bei dieser
Temperatur 5 g Magnesiumoxid und 227 g Pentaerythrit eingetragen und 506 g des Resols 1
innerhalb einer Stunde zugetropft. Dabei begann bereits Wasser abzudestillieren. Dann wurde
auf 260°C erhitzt unter ständiger Destillation von Wasser. Sobald die Viskosität einer
35%igen Lösung des Harzes in Toluol eine Viskosität von 20 mPa.s (bei 23°C) erreicht hatte,
wurde noch 100 min bei einem verminderten Druck von 10 kPa (100 mbar) gehalten. Der
verminderte Druck wurde durch Zugabe von Stickstoff aufgehoben (auf Atmosphärendruck
ausgeglichen) und der Ansatz entleert. Es wurden 2392 g eines spröden, pulverisierbaren
Harzes mit dem Erweichungspunkt 164°C erhalten. Eine 35%ige Lösung in Toluol besaß bei
23°C eine Viskosität von 380 mPa.s. Die Verdünnbarkeit betrug 125%.
Ein Massestrom enthaltend Massenanteile von 70,2% einer Mischung, die Kolophonium und
einen Massenanteil von 3,8% Maleinsäureanhydrid enthielt, 17,8% Resol 1 und 8,2%
Pentaerythrit wurde in die in der europäischen Patentanmeldung EP-A 0 704 507 beschriebene
Apparatur eingespeist und gemäß dem dort angegebenen Verfahren zur kontinuierlichen
Herstellung von Druckfarbenharzen umgesetzt. Es wurde ein sprödes pulverisierbares Harz
erhalten, das als 35%ige Lösung in Toluol bei 23°C eine Viskosität von 430 mPa.s besaß. Die
Verdünnbarkeit betrug 155%, die Trübungstemperatur in Mineralöl war 162°C.
Ein Massestrom enthaltend Massenanteile von 70,2% einer Mischung, die Kolophonium und
einen Massenanteil von 3,8% Maleinsäureanhydrid enthielt, 17,8% Resol 1, 0,2%
Magnesiumoxid und 8,0% Pentaerythrit wurde in die in der europäischen Patentanmeldung
EP-A 0 704 507 beschriebene Apparatur eingespeist und gemäß dem dort angegebenen
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Druckfarbenharzen umgesetzt. Es wurde ein
sprödes pulverisierbares Harz erhalten, das als 35%ige Lösung in Toluol bei 23°C eine
Viskosität von 430 mPa.s besaß. Die Verdünnbarkeit betrug 125%. Die Trübungstemperatur
im Mineralöl betrug 158°C.
Ein Massestrom enthaltend 70,2% einer Mischung, die Kolophonium und einen Massenanteil
von 3,8% Maleinsäureanhydrid enthielt, 17,8% Resol 1, 0,2% Calciumoxid und 8,0%
Pentaerythrit wurde in die in der europäischen Patentanmeldung EP-A 0 704 507 beschriebene
Apparatur eingespeist und gemäß dem dort angegebenen Verfahren zur kontinuierlichen
Herstellung von Druckfarbenharzen umgesetzt. Es wurde ein sprödes pulverisierbares Harz
erhalten, das als 35%ige Lösung in Toluol bei 23°C eine Viskosität von 225 mPa.s besaß. Die
Verdünnbarkeit betrug 115%.
Ein Massestrom enthaltend 70,2% einer Mischung, die Kolophonium und einen Massenanteil
von 3,8% Maleinsäureanhydrid enthielt, 17,8% Resol 1, 0,2% Zinkoxid und 8,0%
Pentaerythrit wurde in die in der europäischen Patentanmeldung EP-A 0 704 507 beschriebene
Apparatur eingespeist und gemäß dem dort angegebenen Verfahren zur kontinuierlichen
Herstellung von Druckfarbenharzen umgesetzt. Es wurde ein sprödes pulverisierbares Harz
erhalten, das als 35%ige Lösung in Toluol bei 23°C eine Viskosität von 335 mPa.s besaß. Die
Verdünnbarkeit betrug 105%.
In einem beheizbaren 6 l-Mehrhalskolben mit Rührwerk, Dosierrohr, Rückflußkühler und
Temperaturmessung wurden 135 g Bisphenol A und 1440 g p-tert.-Butylphenol in 750 g Xylol
gelöst. In die auf 60°C erwärmte Lösung gab man dann 90 g einer 70%igen wäßrigen
Formaldehyd-Lösung und 15 g Natriumhydroxid. Dann dosierte man innerhalb einer Stunde
750 g Paraformaldehyd so zu, daß die Temperatur nicht über 60°C stieg. Dann wurde noch
10 h nachgerührt. Die Reaktion wurde dann durch Abkühlen auf Raumtemperatur beendet.
Die Lösung besaß eine Viskosität von 324 mPa.s (gemessen bei 23°C und einem Schergefälle
von 50 s-1).
Ein Massestrom enthaltend 70,2 einer Mischung, die Kolophonium und einen Massenanteil
von 3,8% Maleinsäureanhydrid enthielt, 17,8% des Resols aus Vergleichsbeispiel a) und 8,2%
Pentaerythrit wurde in die in der europäischen Patentanmeldung EP-A 0 704 507 beschriebene
Apparatur eingespeist und gemäß dem dort angegebenen Verfahren zur kontinuierlichen
Herstellung von Druckfarbenharzen umgesetzt. Es wurde ein sprödes pulverisierbares Harz
erhalten, das als 35%ige Lösung in Toluol bei 23°C eine Viskosität von 478 mPa.s besaß. Die
Verdünnbarkeit betrug 85%. Die Trübungstemperatur im Mineralöl lag über 230°C.
Das Produkt zeigt also deutlich ungünstigere Eigenschaften als das in Beispiel 5 erhaltene.
In einem heizbaren 2 l-Mehrhalskolben mit Rührwerk, Thermometer, Tropftrichter,
Rückflußkühler und Einfüllrohr wurden unter einer Stickstoffatmosphäre 975 g
handelsübliches Kolophonium, das auch als Naturharz oder Naturharzsäure bezeichnet wird,
und 20 g Maleinsäureanhydrid eine Stunde bei 160°C erhitzt. Dann wurden bei dieser
Temperatur 89 g Pentaerythrit eingetragen und 473 g des Resols aus Vergleichsbeispiel a)
innerhalb einer Stunde zugetropft. Dabei begann bereits Wasser abzudestillieren. Dann wurde
auf 260°C erhitzt unter ständiger Destillation von Wasser. Sobald die Viskosität einer
35%igen Lösung des Harzes in Toluol eine Viskosität von 25 mPa.s (bei 23°C) erreicht hatte,
wurde noch 80 min bei einem verminderten Druck von 10 kPa (100 mbar) gehalten. Der
verminderte Druck wurde durch Zugabe von Stickstoff aufgehoben (auf Atmosphärendruck
ausgeglichen) und der Ansatz entleert. Es wurden 1370 g eines spröden, pulverisierbaren
Harzes mit dem Erweichungspunkt 158°C erhalten. Eine 35%ige Lösung in Toluol besaß bei
23°C eine Viskosität von 257 mPa.s. Die Verdünnbarkeit betrug 85%. Die
Trübungstemperatur im Mineralöl lag über 230°C. Das Produkt zeigt also deutlich
ungünstigere Eigenschaften als das in Beispiel 1 erhaltene.
Eine Druckfarbe wurde durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
2,5 kg einer Pigmentanreibung enthaltend einen Massenanteil von 14% ®Irgalith Rubin PR 15 (Rotpigment, Fa. Ciba Spezialchemikalien), 37,8% ®Albertol KP 670 (mit Phenolharz modifiziertes Kolophoniumharz, Fa. Vianova Resins GmbH & Co. KG) und 48,2% Toluol,
1 kg eines Verschnittfirnisses mit hoher Verdünnbarkeit enthaltend Massenanteile von 35% des modifizierten Naturharzsäureesters aus Beispiel 5 und 65% Toluol und
0,5 kg Toluol.
2,5 kg einer Pigmentanreibung enthaltend einen Massenanteil von 14% ®Irgalith Rubin PR 15 (Rotpigment, Fa. Ciba Spezialchemikalien), 37,8% ®Albertol KP 670 (mit Phenolharz modifiziertes Kolophoniumharz, Fa. Vianova Resins GmbH & Co. KG) und 48,2% Toluol,
1 kg eines Verschnittfirnisses mit hoher Verdünnbarkeit enthaltend Massenanteile von 35% des modifizierten Naturharzsäureesters aus Beispiel 5 und 65% Toluol und
0,5 kg Toluol.
Mit dieser Druckfarbe wurde Papier im Tiefdruckverfahren bedruckt. Die Farbe lieferte ein
gutes drucktechnisches Ergebnis und besonders hohen Glanz (58%, gemessen mit
Laborreflektometer bei einem Einstrahlwinkel von 60°).
Eine Vergleichsdruckfarbe hierzu, in der anstelle des modifizierten Naturharzsäureesters aus
Beispiel 5 das Harz aus dem Vergleichsbeispiel c) eingesetzt wurde, wies einen schlechteren
Glanz auf (42%).
Die erfindungsgemäßen modifizierten Naturharze zeichnen sich aus durch hohe
Verdünnbarkeit, hohe Verträglichkeit mit Mineralöl und guten Glanz der damit hergestellten
Drucke bei niedrigen Festkörpergehalten.
Claims (10)
1. Phenolharz-modifizierte Naturharze, die in einem zweistufigen Verfahren erhältlich
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
in der ersten Stufe aus Phenolen C1, Oxoverbindungen C2 und Lithiumverbindungen C3 als Katalysatoren ein Resol C gebildet wird, und dieses
in der zweiten Stufe mit Verbindungen A ausgewählt aus Naturharzen und Naturharzsäuren, mono- oder polyfunktionellen Alkoholen B und gegebenenfalls
mit α, β-ungesättigten Carbonsäuren oder deren Anhydriden D, Verbindungen E ausgewählt aus Fettsäuren, Fettsäureestern und vegetabilischen Ölen, und Kohlenwasserstoffharzen F im Temperaturbereich von 200 bis 300°C unter Wasserabspaltung umgesetzt wird.
in der ersten Stufe aus Phenolen C1, Oxoverbindungen C2 und Lithiumverbindungen C3 als Katalysatoren ein Resol C gebildet wird, und dieses
in der zweiten Stufe mit Verbindungen A ausgewählt aus Naturharzen und Naturharzsäuren, mono- oder polyfunktionellen Alkoholen B und gegebenenfalls
mit α, β-ungesättigten Carbonsäuren oder deren Anhydriden D, Verbindungen E ausgewählt aus Fettsäuren, Fettsäureestern und vegetabilischen Ölen, und Kohlenwasserstoffharzen F im Temperaturbereich von 200 bis 300°C unter Wasserabspaltung umgesetzt wird.
2. Phenolharz-modifizierte Naturharze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungen A ausgewählt sind aus Kolophonium, Wurzelharz und Tallharz.
3. Phenolharz-modifizierte Naturharze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Alkohole B polyfunktionelle Alkohole mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen sind, ausgewählt
aus Glykol, Trimethyloläthan, Trimethylolpropan, Glycerin, Pentaerythrit, dimerisiertem
Trimethylolpropan und dimerisiertem Pentaerythrit.
4. Phenolharz-modifizierte Naturharze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Verbindungen C1 solche phenolischen Komponenten eingesetzt werden, die ausgewählt
sind aus Phenol, den verschiedenen Kresol- und Xylenol-Isomeren, p-tert.-Butylphenol, p-
Octylphenol, p-Nonylphenol, α- und β-Naphthol, Bisphenol A, Resorcin, Brenzkatechin,
Hydrochinon und Pyrogallol sowie deren Mischungen.
5. Phenolharz-modifizierte Naturharze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungen C2 ausgewählt sind aus Formaldehyd in seinen verschiedenen monomeren,
oligomeren und polymeren Formen, Acetaldehyd, Butyraldehyd, Isobutyraldehyd und
Glyoxal.
6. Phenolharz-modifizierte Naturharze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lithiumverbindungen C3 ausgewählt sind aus dem Oxid, Hydroxid, Carbonat,
Hydrogencarbonat, Formiat, Acetat, Stearat und Benzoat.
7. Phenolharz-modifizierte Naturharze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
solche Resole C eingesetzt werden, die durch Umsetzung von Massenanteilen von 20 bis 95%
Phenolen C1 mit 5 bis 50% Aldehyden C2 und 0,01 bis 10% Lithiumverbindungen C3
erhältlich sind, wobei die Summe der Massenanteile der Reaktanden bei der Resolbildung
100% ergibt.
8. Phenolharz-modifizierte Naturharze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Massenanteile der einzelnen Komponenten (bezogen auf die Summe der Massen der
eingesetzten Komponenten, wobei die Summe der Massenanteile stets 100% ergeben muß), 30
bis 90% für die Naturharze A; 2 bis 15% für die Alkohole B; und 10 bis 50% für die Resole
C betragen.
9. Verfahren zur Herstellung von Phenolharz-modifizierten Naturharzen durch
zweistufige Umsetzung, wobei
in der ersten Stufe aus Phenolen C1, Oxoverbindungen C2 und Lithiumverbindungen C3 als Katalysatoren ein Resol C gebildet wird, und dieses
in der zweiten Stufe mit Naturharzen bzw. Naturharzsäuren A, mono- oder polyfunktionellen Alkoholen B und gegebenenfalls
mit α, β-ungesättigten Carbonsäuren oder deren Anhydriden D, Fettsäuren, Fettsäureestern und bevorzugt vegetabilischen Ölen E und Kohlenwasserstoffharzen F
im Temperaturbereich von 200 bis 300°C unter Wasserabspaltung vorzugsweise ohne Zusatz eines weiteren Katalysators umgesetzt werden.
in der ersten Stufe aus Phenolen C1, Oxoverbindungen C2 und Lithiumverbindungen C3 als Katalysatoren ein Resol C gebildet wird, und dieses
in der zweiten Stufe mit Naturharzen bzw. Naturharzsäuren A, mono- oder polyfunktionellen Alkoholen B und gegebenenfalls
mit α, β-ungesättigten Carbonsäuren oder deren Anhydriden D, Fettsäuren, Fettsäureestern und bevorzugt vegetabilischen Ölen E und Kohlenwasserstoffharzen F
im Temperaturbereich von 200 bis 300°C unter Wasserabspaltung vorzugsweise ohne Zusatz eines weiteren Katalysators umgesetzt werden.
10. Verwendung von Phenolharz-modifizierten Naturharzen nach Anspruch 1 als
Bindemittelharze für den Illustrationstiefdruck mit Toluol oder als Bindemittelharze in
Farben für den Offsetdruck.
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2000
- 2000-03-04 DE DE10010668A patent/DE10010668B4/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9932436B2 (en) | 2013-10-17 | 2018-04-03 | Si Group, Inc. | Modified alkylphenol-aldehyde resins stabilized by a salicylic acid |
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