Die Erfindung betrifft eine Lagerung zur Verbindung eines
ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil nach dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1.
Eine solche Lagerung zur Verbindung eines ersten Bauteils mit
einem zweiten Bauteil ist bereits aus der DE 94 14 598 U1
bekannt. Bei dieser Lagerung zur Verbindung eines ersten
Bauteils mit einem zweiten Bauteil ist ein Bolzen durch
Bohrungen von zwei Aufnahmeflanschen des zweiten Bauteils und
eine mit dem ersten Bauteil verbundenen Dämpferbuchse aus
Kunststoff gesteckt. Mittels dieser Dämpferbuchse soll die
Schwingungsübertragung vom ersten auf das zweite Bauteil
reduziert werden. Die Dämpferbuchse stützt sich dabei radial
nach innen mittels Stützlippen derart am Bolzen ab, das axial
zwischen den Stützlippen ein Radialspiel zwischen der
Dämpferbuchse und dem Bolzen verbleibt.
Nachteilhaft an dieser Lagerung zur Verbindung eines ersten
Bauteils mit einem zweiten Bauteil ist, daß diese nur eine
geringe schwingungsisolierende Wirkung zeigt, wenn ein harter
Kunststoff für die Dämpferbuchse verwendet wird. Wird hingegen
ein weicher Kunststoff verwendet, so besteht bei der Montage
beim Einführen des Bolzens in die Dämpferbuchse die Gefahr
einer Beschädigung der weichen Stützlippen. Insbesondere die
Gefahr eines Abscherens der Stützlippen beim Einführen des
Bolzens in die bereits zwischen den Aufnahmeflanschen montierte
Dämpferbuchse ist groß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach zu montierende und
hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften verbesserte
Lagerung zur Verbindung eines ersten Bauteils mit einem zweiten
Bauteil zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lagerung zur Verbindung eines
ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil ist der, daß die
Gefahr einer Beschädigung der Stützlippen bei Montage der
beiden Bauteile verringert ist. Dazu ist der unmittelbare
Kontakt zwischen dem Bolzen und den Stützlippen verhindert,
indem radial zwischen dem Bolzen und der Dämpferbuchse eine
innere Lagerbuchse angeordnet ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist der, daß die Stützlippen
bzw. die Dämpferbuchse bei Montage der beiden Bauteile
miteinander infolge einer Umfangsnut der inneren Lagerbuchse in
einer axialen Position gesichert sind. Damit kann das erste
Bauteil ohne eine Beschädigungsgefahr der Stützlippen zwischen
die Aufnahmeflansche des zweiten Bauteils eingesetzt und
anschließend mittels des Bolzens befestigt werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist der, daß diese die
Verwendung besonders weicher und damit im besonderen Maße
schwingungsisolierender und -dämpfender Dämpferbuchsen erlaubt,
da die Stützlippen dieser besonders empfindlichen
Dämpferbuchsen bei der Montage vor einer Beschädigung geschützt
sind.
Dadurch, daß das Radialspiel von einer axial mittigen Position
nach außen zunimmt, ist in vorteilhafter Weise gewährleistet,
daß auch bei Schrägstellungen des zweiten Bauteils bzw. der
Aufnahmeflansche die schwingungsisolierende und -dämpfende
Wirkung der Dämpferbuchse nicht oder zumindest nur geringfügig
beeinträchtigt ist. Solche Schrägstellungen können
beispielsweise infolge von Montageungenauigkeiten auftreten.
Insbesondere bei Schrägstellungen der beiden Bauteile
gegeneinander um eine Achse, die senkrecht zum Bolzen in einer
axial mittigen Position steht, bleibt auch bei relativ großen
Schrägstellungswinkeln das Radialspiel aufrecht erhalten. Da
dieses Radialspiel die Beweglichkeit der beiden Bauteile
gegeneinander gewährleistet, ist auch die Schwingungsisolation
und -dämpfung der beiden Bauteile besonders hoch, solange das
Radialspiel aufrecht erhalten bleibt.
Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 4 zeigt den Vorteil
eines verringerten Verschleißes der Stützlippen. Bei
Verschiebung der beiden Bauteile gegeneinander in Richtung der
Bolzenlängsachse rollen die radial inneren Enden der
Stützlippen gegenüber einer Schrägung in der Umfangsnut ab.
Durch das in der Ausgestaltung der Erfindung gemäß
Patentanspruch 5 gezeigte Axialspiel an den axialen Enden der
Dämpferbuchse können in vorteilhafter Weise
Montageungenauigkeiten ausgeglichen werden. Infolge des
Axialspiels wird zudem eine Beweglichkeit in axialer Richtung
erzielt, welche die Übertragung von Schwingungen zwischen den
beiden Bauteilen reduziert.
Die Ausgestaltung des Patentanspruch 6 zeigt eine
erfindungsgemäße Ausgestaltung, bei der sich die Stützlippen
vorrangig radial - d. h. in einem Winkel von 45 Grad bis 90 Grad
zur Bolzenlängsachse - erstrecken. Dadurch wird in besonders
vorteilhafter Weise eine axiale Weichheit der Dämpferbuchse
erzielt. Ferner wird dadurch eine geringe Baugröße in axialer
Richtung erzielt.
Patentanspruch 7 zeigt eine Möglichkeit, die Montage einer
erfindungsgemäßen Lagerung in vorteilhafter Weise zu
vereinfachen. Dabei ist der Bolzen durch ein mit diesem
verbundenes Sicherungsblech, welches einen der beiden
Aufnahmeflansche umgreift, gegen eine Axialverschiebung
gesichert.
Bei der im Patentanspruch 8 gezeigten Ausgestaltung der
Erfindung läßt sich der innere Lagerbolzen in vorteilhafter
Weise selbst dann gegenüber den Aufnahmeflanschen festlegen,
wenn diese große Maßtoleranzen, wie beispielsweise
Gußtoleranzen, aufweisen.
Als besonders vorteilhaft erweist sich die im Patentanspruch 9
gezeigte Verwendung der erfindungsgemäßen Lagerung als
Bindeglied eines Koppelgestänges einer äußeren Schaltung an ein
Getriebegehäuse eines Kraftfahrzeuges. Ein solches
Koppelgestänge stützt die Schaltkräfte einer Schaltstange der
äußeren Schaltung ab. Dabei bleibt die schwingungsisolierende
und -dämpfende Funktion der Dämpferbuchse aufgrund des
aufrechterhaltenen Radialspieles auch bei Schrägstellungen des
Getriebes, wie diese beim Beschleunigen und Abbremsen eines
Antriebsmotors auftreten, erhalten.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung verfügt die Dämpferbuchse
(Lagerbuchse) über eine konvexe Innenkontur (konkave
Außenkontur). Bei einem Schaltvorgang wirken auf die derart
gebildete Lagerung große Betätigungskräfte. Die
Betätigungskräfte können, beispielsweise bei der Überwindung
von Rastierungen, stoßartig ausgebildet sein. Durch die
Ausbildung der Dämpferbuchse mit im mittigen Bereich großer
Wandstärke können die Betätigungskräfte weich abgefedert,
abgedämpft werden und/oder in die beteiligten Bauteile
eingeleitet werden. Hierdurch ergibt sich beispielsweise eine
besonders stoßunempfindliche oder stoßdurchlässige Betätigung
der Schaltorgane und eine optimale Geräuschentkopplung.
Es zeigen
Fig. 1 eine äußere Schaltung eines Zahnräderwechselgetriebes,
welche ein Koppelgestänge umfaßt, das mittels einer
erfindungsgemäßen elastischen Lagerung an dem manuell
schaltbaren Zahnräderwechselgetriebe angekoppelt ist,
in einem teilweise demontierten Zustand,
Fig. 2 einen Schnitt entlang einer Längsachse eines Bolzens
der elastischen Lagerung aus Fig. 1, wobei sich diese
in einem montierten Zustand befindet,
Fig. 3 den Bolzen aus Fig. 1 und Fig. 2 in einer
Dreitafelprojektion und
Fig. 4 einen Schnitt entlang einer Längsachse eines Bolzens
einer alternativen elastischen Lagerung.
Fig. 1 zeigt eine äußere Schaltung 1 für ein manuell schaltbares
Zahnräderwechselgetriebe 2 eines Kraftfahrzeuges. Das
Zahnräderwechselgetriebe 2 weist eine nicht näher dargestellte
Getriebeeingangswelle auf, die in üblicher Weise mit der
Kurbelwelle eines Antriebsmotors verbunden ist.
Die äußere Schaltung 1 umfaßt ein gegabeltes Koppelgestänge 3
und ist mittels einer demontiert dargestellten elastischen
Lagerung 4 an dem Zahnräderwechselgetriebe 2 angekoppelt. Das
Koppelgestänge 3 dient dabei zur Abstützung der von einem
Handschalthebel 8 eingeleiteten und mittels einer Schaltstange
14 auf eine Schaltwelle 15 übertragenen Schaltkräfte.
Gegenüber einem festen Aufbauteil 5 eines nicht näher
dargestellten Fahrzeugaufbaues des Kraftfahrzeuges sind sowohl
ein Getriebegehäuse 6 des Zahnräderwechselgetriebes 2 als auch
eine Lageranordnung 7 für die schwenkbare Lagerung eines
Handschalthebels 8 jeweils begrenzt elastisch und begrenzt
beweglich abgestützt. Wesentlicher Bestandteil der
Lageranordnung 7 ist ein Kugelgelenk 9, dessen Gelenkkugel 10
bewegungsfest zum Handschalthebel 8 und dessen die Gelenkkugel
10 gleitend und drehbeweglich halternde Kugelpfanne 11
bewegungsfest zu einer Halteeinrichtung 12 angeordnet sind. Das
Kugelgelenk 9 und eine nicht mehr dargestellte Kulissenführung
vermitteln eine Schwenkbeweglichkeit des Handschalthebels 8 um
zwei zueinander senkrechte Schwenkachsen für die Schalt- und
Wählbewegungen des Handschalthebels 8.
Das Kugelgelenk 9 unterteilt den Handschalthebel 8 in einen
einen nicht näher dargestellten Schaltgriff aufweisenden oberen
Hebelteil 13 und in einen unteren, durch ein in der Zeichnung
nicht ersichtliches Gelenk mit einer Schaltstange 14
verbundenen Hebelteil. Die Schaltstange 14 führt zu der im
Getriebegehäuse 6 drehbar und axial verschiebbar gelagerten
Schaltwelle 15 mit einem das Getriebegehäuse 6 nach außen
durchsetzenden Wellenende 16, mit dem die Schaltstange 14 durch
ein sphärisches Gelenk 17a, 17b verbunden ist.
Die Halteeinrichtung 12 ist mit dem hinteren Gestängeende 18a,
18b des Koppelgestänges 3 verbunden, dessen vorderes
Gestängeende 19 im montierten Zustand mittels der elastischen
Lagerung 4 mit dem Getriebegehäuse 6 verbunden ist.
Ein zum Handschalthebel 8 bewegungsfester Hebelarm 20 und ein
zur Schaltwelle 15 bewegungsfester Hebelarm 21 sind durch einen
nicht näher dargestellten Bowdenzug zur Übertragung der
Wählbewegung kinematisch miteinander gekoppelt.
Die Halteeinrichtung 12 ist mit dem hinteren Gestängeende 18a,
18b des Koppelgestänges 3 durch zwei Pendelstützen 22, von
denen nur eine ersichtlich ist, um eine Schwenkachse 23-23 des
festen Aufbauteiles 5, welche sich in Fahrzeugquerrichtung
erstreckt, gegenüber dem Aufbauteil 5 begrenzt schwenkbar
gelagert. Die Pendelstützen 22 sind jeweils durch ein Gelenk 24
mit der Halteeinrichtung 12 und durch ein Gelenk 25 mit dem
Aufbauteil 5 verbunden. Durch diese Anordnung ist das
Koppelgestänge 3 im wesentlichen starr in Fahrzeugquerrichtung
gegenüber dem Aufbauteil 5 ausgebildet.
Die elastische Lagerung 4 ist größtenteils in einer Bohrung 26
des Koppelgestänges 3 angeordnet und umfaßt eine Dämpferbuchse
27, eine innere Lagerbuchse 28 und einen Bolzen 29.
Das Getriebegehäuse 6 ist an dessen in Fahrzeuglängsrichtung
hinten liegendem Ende einteilig mit zwei in
Fahrzeugquerrichtung parallel versetzt zueinander angeordneten
Aufnahmeflanschen 31, 32 ausgestaltet. Diese beiden
Aufnahmeflansche 31, 32 liegen auf Ebenen, die sich vertikal
und in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt der elastischen Lagerung 4 aus
Fig. 1, der entlang einer Bolzenlängsachse 33 des Bolzens 29
verläuft. Die Lagerung 4 befindet sich dabei in einem
montierten Zustand.
Der Bolzen 29 stellt mittels der Dämpferbuchse 27 und der
inneren Lagerbuchse 28 eine begrenzt bewegliche Verbindung
zwischen dem Koppelgestänge 3 und dem Getriebegehäuse 6 her.
Dabei ist in der Bohrung 26 des Koppelgestänges 3 die
Dämpferbuchse 27 angeordnet. Diese Dämpferbuchse 27 stützt sich
mittels Stützlippen 39a, 39b in die radial nach innen weisende
Richtung an der innerhalb der Dämpferbuchse 27 angeordneten
inneren Lagerbuchse 28 ab. Dabei bleibt radial zwischen einem
Mittelteil 40 der Dämpferbuchse 27 und der inneren Lagerbuchse
28 ein Radialspiel 46 aufrecht erhalten. Die innere Lagerbuchse
28 wird von dem Bolzen 29 durchsetzt.
Die Dämpferbuchse 27 ist ein rotationssymmetrischer Körper aus
einem elastischem Silikon und zeigt eine Symmetrieebene 34, die
deckungsgleich mit einer senkrecht auf der Bolzenlängsachse 33
stehenden Ebene ist. Eine axiale Gesamtlänge der Dämpferbuchse
27 überragt eine axiale Gesamtlänge der Bohrung 26, so daß zwei
axiale Enden 36 und 37 aus der Bohrung 26 ragen. Diese beiden
axialen Enden 36 und 37 sind jeweils als eine sich radial nach
außen erstreckende ringförmige Auskragung 38a bzw. 38b und die
sich radial nach innen erstreckende ringförmige Stützlippe 39a
bzw. 39b ausgeformt. Die beiden radial äußeren Auskragungen
38a, 38b liegen an Stirnflächen 61a, 61b des Koppelgestänges im
Bereich der Bohrung 26 an. Die Dämpferbuchse 27 weist an deren
beiden axialen Enden 36 und 37 jeweils ein Axialspiel 57a und
57b zu den beiden Aufnahmeflanschen 31 und 32 auf. Zwischen
diesen beiden axialen Enden 36, 37 ist der Mittelbereich 40 der
Dämpferbuchse 27 angeordnet. Die Dämpferbuchse 27 liegt in
diesem Mittelbereich 40 auf der Innenseite 41 der Bohrung 26 an
dem Koppelgestänge 3 an. Zwischen dem Mittelbereich 40 und
jedem der beiden sich radial nach außen erstreckenden
Auskragungen 38a, 38b ist eine ringförmige Ausnehmung 42a, 42b
in den Silikon eingeformt, die die Form eines Freistiches
zeigt. Zwischen diesen freistichartigen Ausnehmungen 42a, 42b
und den Stützlippen 39a, 39b weist die Dämpferbuchse 27 auf
deren Innenseite ringförmige Einformungen 45a, 45b auf. Diese
ringförmigen Einformungen 45a, 45b engen mit den
freistichartigen Ausnehmungen 42a, 42b jeweils einen
Deformationsbereich 47a, 47b der Dämpferbuchse 27 ein.
Die Stützlippen 39a, 39b der Dämpferbuchse 27 schließen an
deren radial inneren Enden 71, 72 mit Radien 70 ab und greifen
in Umfangsnuten 43a, 43b der inneren Lagerbuchse 28 ein, so daß
die Dämpferbuchse 27 radial und axial gegenüber der Lagerbuchse
28 soweit festgelegt ist, wie es die Elastizität des Silikons
zuläßt.
Die Umfangsnuten 43a und 43b weisen dabei Schrägungen 66, 67,
68, 69 in einem Winkel von 60 Grad zur Bolzenlängsachse 33 auf.
Die Lagerbuchse 28 ist ein rotationssymmetrischer Körper aus
einem Kunststoff und zeigt eine Symmetrieebene 44, die
deckungsgleich zu der Symmetrieebene 34 der Dämpferbuchse 27
liegt. Die Lagerbuchse 28 schließt an deren axialen Enden mit
senkrecht zur Bolzenlängsachse 33 angeordneten Stirnflächen 59
ab. An diesen beiden Stirnflächen 59 sind Nasen 58 angeformt.
Im demontierten Zustand ist eine axiale Gesamtlänge der inneren
Lagerbuchse 28 geringfügig größer, als ein innerer Abstand
zwischen den beiden Aufnahmeflanschen 31, 32. Da die Nasen 58
relativ klein sind, scheren diese beim Einsetzen der
Lagerbuchse 28 an den Aufnahmeflanschen 31, 32 zum Teil ab, so
daß ein exaktes Anliegen zwischen den Aufnahmeflanschen 31, 32
trotz Maßtoleranzen beim Getriebegehäuse 6 gewährleistet ist.
Da diese Nasen 58 auch begrenzt elastisch verformbar sind, ist
die axiale Verspannung der inneren Lagerbuchse 28 zwischen den
Aufnahmeflanschen 31, 32 gewährleistet.
Zwischen diesen Umfangsnuten 43a, 43b ist die innere
Lagerbuchse 28 in radialer Richtung konvex gewölbt. Dabei weist
die Lagerbuchse 28 in einer mittigen Position 73, welche in der
Symmetrieebene 44 liegt, den größten Durchmesser auf. Die
Wölbung zeigt dabei die Form eines Ellipsenabschnittes 62,
welcher zwei Enden 63a, 63b aufweist, an denen sich Geraden
64a, 64b anschließen, die bis zu den Umfangsnuten 43a, 43b
verlaufen.
Axial zwischen den Stützlippen 39a, 39b und radial zwischen der
Dämpferbuchse 27 und der inneren Lagerbuchse 28 bleibt im
unbelasteten Zustand der Lagerung 4 das Radialspiel 46 aufrecht
erhalten. Infolge der konvexen Wölbung der inneren Lagerbuchse
28 ist das Radialspiel 46 in der Symmetrieebene 44 am
schmalsten.
Die beiden Aufnahmeflansche 31, 32 weisen jeweils eine Bohrung
48, 49 auf, wobei diese beiden Bohrungen 48, 49 miteinander
fluchten. Durch diese Bohrungen 48, 49 ist der Bolzen 29
gesteckt und gegen axiale Verschiebung gesichert. Dazu weist
der Bolzen 29 an einem Ende einen Bolzenkopf 50 auf, an dem ein
Sicherungsblech 51 anliegt. Dieses Sicherungsblech 51 ist
kraftschlüssig mit dem Bolzen 29 verbunden und weist einen u-
förmigen Fortsatz 65 auf. Infolge dieser U-Form umgreift der
Fortsatz 65 den einen Aufnahmeflansch 31, wobei sich das
Sicherungsblech 51 an den beiden Seitenflächen 52, 53 des
Aufnahmeflansches 31 abstützt und eine axiale Verschiebung des
Bolzens 29 verhindert. Dabei ist das Sicherungsblech 51 auf der
inneren Seitenfläche 52 des Aufnahmeflansches 31 mittels einer
abgewinkelten Lasche 54 abgestützt.
Fig. 3 zeigt eine Dreitafelprojektion des Bolzens 29. Dessen u-
förmiges Sicherungsblech 51 weist neben der abgewinkelten
Lasche 54 eine weitere Lasche 55 auf, die im montierten Zustand
an einer in Fig. 1 ersichtlichen oberen Stirnfläche 56 des
einen Aufnahmeflansches 31 anliegt.
Um das Koppelgestänge 3 zu montieren, d. h. die Lagerung 4 von
dem in Fig. 1 dargestellten demontierten Zustand in den in Fig.
2 gezeigten montierten Zustand zu versetzen, wird in einem
ersten Schritt die verformbare Dämpferbuchse 27 in die Bohrung
26 des Koppelgestänges 3 eingesetzt. In einem zweiten Schritt
wird die innere Lagerbuchse 28 axial innerhalb der
Dämpferbuchse 27 eingeführt, bis die Stützlippen 39a, 39b in
die Umfangsnuten 43a, 43b der Lagerbuchse 28 eingreifen. In
einem darauf folgenden dritten Schritt wird das Koppelgestänge
3 gegenüber dem Getriebegehäuse 6 positioniert, bis die
Bohrungen 48, 49 der Aufnahmeflansche 31, 32 mit der Bohrung 26
des Koppelgestänges 3 bzw. der inneren Lagerbuchse 28 fluchten.
Dabei scheren die Nasen 58 teilweise ab. Anschließend wird der
Bolzen 29 von links durch die Bohrungen 48, 49 der
Aufnahmeflansche 31, 32 und die innere Lagerbuchse 28 gesteckt.
Dabei weist der u-förmige Fortsatz 65 nach oben, so daß der
Bolzen 29 eingeschoben wird, bis das Sicherungsblech 51 an der
äußeren Seitenfläche 53 des linken Aufnahmeflansches 31
anliegt. Mittels einer anschließenden 90°-Drehung des Bolzens
29 um dessen Bolzenlängsachse 33 wird der Bolzen 29 in seiner
axialen Position festgelegt bzw. in den in Fig. 2 dargestellten
montierten Zustand überführt.
Durch eine relativ geringe Dicke der Stützlippen 39a, 39b in
axialer Richtung ist die Lagerung 4 bezüglich Schwingungen des
Getriebegehäuses 6 in Fahrzeugquerrichtung sehr weich. Somit
kann das Getriebegehäuse 6 in den Grenzen, die das Axialspiel
57a und 57b zuläßt, in Fahrzeugquerrichtung schwingen, wobei
diese Schwingungen im wesentlichen von dem Koppelgestänge 3
fern gehalten werden. Die Stützlippen 39a, 39b rollen dabei an
deren inneren Enden 71, 72 nahezu verschleißfrei an den
Schrägungen 66, 67, 68, 69 der Umfangsnuten 43a, 43b ab.
Der Bolzen 29 ist gegenüber der Bohrung 26 des Koppelgestänges
3 um Achsen, die sich zumindest näherungsweise in
Fahrzeuglängsrichtung und -hochrichtung erstrecken, begrenzt
schwenkbar. Infolge dieser begrenzten Schwenkbarkeit führen
Schrägstellungen des Getriebegehäuses 6 um die
Fahrzeuglängsachse, wie diese infolge von Drehzahländerungen
des Antriebsmotors üblicherweise auftreten, nicht zu
Verspannungen bzw. Verwindungen der an den festen Aufbauteil 5
gekoppelten äußeren Schaltung 1. Die Dämpferbuchse 27 stützt
sich infolge der Wölbung der inneren Lagerbuchse 28 auch bei
den Schrägstellungen des Getriebegehäuses 6 ausschließlich über
die Stützlippen 39a, 39b an der inneren Lagerbuchse 28 ab.
Somit ist auch bei diesem schräggestellten Getriebegehäuse 6
die Aufrechterhaltung des Radialspiels 46 gewährleistet. Die
Lagerung 4 überträgt auch bei schräggestelltem Getriebegehäuse
6 kaum Schwingungen auf die äußere Schaltung 1 bzw. den
Schalthebel 8. Dabei läßt die dargestellte Lagerung 4 eine
Schrägstellung von bis zu vier Grad um eine Achse 60 zu, die in
Fahrzeuglängsrichtung liegt, ohne daß in einem beliebigen
axialen Bereich des Radialspiels 46 ein Mindestabstand
unterschritten wird. Diese Unempfindlichkeit gegenüber
Schrägstellung von bis zu vier Grad gilt auch für sämtliche
weiteren Achsen, die zumindest näherungsweise in der
Symmetrieebene 34 bzw. 44 liegen und die Bolzenlängsachse 33
schneiden.
Ebenso wie Schrägstellungen des Getriebegehäuses 6 um die
Fahrzeuglängsachse und -hochachse nicht auf die äußere
Schaltung 1 übertragen werden, werden auch Schwingungen des
Getriebegehäuses 6 um die Fahrzeuglängsachse und -hochachse
gegenüber der äußeren Schaltung 1 gedämpft.
Beim Einleiten einer Schaltkraft in den Handschalthebel 8 wird
diese auf die Schaltstange 14 in Form von Zug- und Druckkräften
übertragen. Diese Zug- und Druckkräfte sind über das
Koppelgestänge 14 und die Lagerung 4 am Getriebegehäuse 6
abgestützt. Dabei wird das Radialspiel 46 in einem Bereich
aufgehoben und die Schaltkraft wird in diesem Bereich von der
Dämpferbuchse 27 auf die innere Lagerbuchse 28 übertragen.
In Fig. 4 ist ein alternatives Ausgestaltungsbeispiel der
elastischen Lagerung mit veränderter Lagerbuchse 28 und
veränderter Dämpferbuchse 27 dargestellt. Im folgenden nicht
beschriebene Ausgestaltungsmerkmale der Fig. 4 sind
beispielsweise entsprechend Fig. 2 ausgebildet. Auf
korrespondierende, teilweise unterschiedlich ausgestaltete
Bauteile und -elemente der Fig. 2 und 4 wird im folgenden
teilweise mit gleichen Bezugszeichen Bezug genommen.
Entsprechend Fig. 4 verfügt die Dämpferbuchse 27 über eine im
dargestellten Längsschnitt konvex, also in Richtung der
Längsachse 33 nach außen, gewölbte (Innen-)Kontur 100, welche
rotationssymmetrisch zur Längsachse 33 ausgebildet ist. Die
Kontur 100 erstreckt sich zwischen den Deformationsbereichen
47a, b und geht insbesondere ohne Knick oder Kante in diese
über. Die konvexe Kontur 100 ist kurvenförmig, beispielsweise
in Form eines Polygonzuges oder mit geradlinigen, elliptischen
und/oder kreisförmigen (Teil-)bereichen ausgebildet, und
verfügt im mittigen Bereich 73 über einen maximalen Abstand von
der Innenseite 41 der Bohrung 26. Die Materialdicke oder
Wandstärke der Dämpferbuchse 27 nimmt somit in Richtung der
Achse 33 von außen zum mittigen Bereich 73 zu.
Gemäß Fig. 4 verfügt die Lagerbuchse 28 zwischen den
Umfangsnuten 43 über eine im dargestellten Längsschnitt konkav,
also in Richtung der Längsachse 33 nach innen, gewölbte (Außen)
Kontur 101, welche rotationssymmetrisch zur Längsachse 33
ausgebildet ist. Die Kontur 101 erstreckt sich zwischen den
Umfangsnuten 43a, b oder Überhöhungen in unmittelbarer Umgebung
derselben und geht, insbesondere ohne Knick oder Kante, in
diese über. Die konkave Kontur 101 ist kurvenförmig,
beispielsweise in Form eines Polygonzuges oder mit
geradlinigen, elliptischen und/oder kreisförmigen
(Teil)Bereichen ohne Knicke in den Übergängen zwischen zwei
(Teil)Bereichen ausgebildet, und verfügt im mittigen Bereich 73
über einen minimalen Abstand von der zylindrischen Außenfläche
des Bolzenz 29. Die Materialdicke oder Wandstärke der
Lagerbuchse 28 nimmt somit in Richtung der Achse 33 von außen
zum mittigen Bereich 73 ab.
Der sich zwischen den Konturen 100 und 101 ausbildende Spalt
102 verfügt über eine Einschnürung oder abnehmende radialer
Erstreckung in Richtung des mittigen Bereiches 73.
Vorzugsweise verfügt die Kontur 100 der Dämpferbuchse 27 im
mittigen Bereich über eine abgerundete Spitze mit einem großem
Öffnungswinkel, welche in Richtung der Kontur 101 der
Lagerbuchse 28 weist, und die Kontur 101 der Lagerbuchse 28 ist
in dem der Spitze zugewandten Bereich eben ausgebildet.
Lagerbuchse 28, Dämpferbuchse 27 und Spalt 102 sind symmetrisch
zur Symmetrieebene 44 ausgebildet.
In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung stellen sich
verschiedene weitere Möglichkeiten zur axialen Sicherung des
Bolzens dar. Beispielsweise kann an dem Ende des Bolzens, das
dem Bolzenkopf gegenüber liegt, ein Sicherungsring in eine
Umfangsnut des Bolzens eingreifen. Möglich ist auch die
Verschraubung des Bolzens mit einer selbstsichernden Mutter
oder die Verschraubung des Bolzens unmittelbar mit einem der
beiden Aufnahmeflansche.
Die gewölbte Oberfläche der inneren Lagerbuchse kann in
weiteren Ausgestaltungen neben der Form eines
Ellipsenabschnittes auch die Form eines Kreisabschnittes
aufweisen. Anstelle einer gewölbten Oberfläche kann die innere
Lagerbuchse auch eine kegelförmig ausgestaltete Oberfläche
aufweisen.
Die Stützlippe kann sich in weiteren Ausgestaltungen in einem
beliebigen Winkel radial nach innen erstrecken, wobei
insbesondere Winkel, die zwischen 45 Grad und 90 Grad zur
Bolzenlängsachse liegen, zu bevorzugen sind.
Die Zunahme des Radialspieles in die axial von der
Symmetrieebene weg weisenden Richtungen kann in einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung auch in einer nach innen
gerichteten bauchigen Ausformung der Dämpferbuchse auf deren
Innenseite begründet sein.
Neben einem Silikon sind für die Dämpferbuchse auch weitere
elastische Werkstoffe denkbar.
Weitere Merkmale hinsichtlich der Gestaltung der Bauteile sind
den in den Figuren dagestellten Geometrien derselben zu
entnehmen.