DE10009072A1 - Montageverfahren zum Verankern einer Arbeitsmaschine auf einem Fundament - Google Patents
Montageverfahren zum Verankern einer Arbeitsmaschine auf einem FundamentInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Montageverfahren zum Verankern einer Arbeitsmaschine auf einem Fundament unter Verwendung bevorzugt auswechselbarer Hammerschrauben bzw. Gewindebolzen, die mit Ankerplatten 2 von im Fundament 3 einformbaren Schalrohren 4 verbindbar sind. Die Schrauben bzw. Bolzen sind vor der endgültigen Befestigung der Maschinenfüße 5 wenigstens teilweise in die zugeordneten Schalrohre 4 versenkbar, wobei die obere Öffnung 6 der Schalrohre 4 beim Einbringen einer Untergußschicht 7 zwischen der Fundamentoberseite 9 und den Maschinenfüßen 5 gegen das Eindringen von Untergussmasse geschützt werden. Zur korrekten Nivellierung der Maschine zwischen Fundamentoberseite und Unterseite jedes Maschinenfußes 5 wird ein aus Plättchen zusammensetzbares, die Hammerschrauben bzw. Gewindebolzen 1 mit in radialem Abstand positionierten Beilagepaketen 10 aufgebaut. In den zwischen der Maschinenunterkante und Fundamentoberkante gebildeten Raum wird ein komprimierbarer Dichtungsring eingelegt, und anschließend wird in den Raum 13 zwischen Maschinenunterkante und Fundamentoberkante 9, Dichtungsring 11 und Rahmen 8 eine Vergußschicht 7 eingebracht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Montageverfahren zum Verankern einer Arbeitsmaschine
auf einem Fundament, unter Verwendung bevorzugt auswechselbarer Hammer
schrauben oder Gewindebolzen, die mit in Ankerplatten des Fundamentes ein
formbaren Schalrohren verbindbar sind, und vor der endgültigen Befestigung der
Maschinenfüße wenigstens teilweise in zugeordnete Schalrohre versenkbar sind,
wobei die oberen Öffnungen der Schalrohre beim Einbringen einer Unterguß
schicht zwischen der Fundamentoberseite und den Maschinenfüßen gegen das
Eindringen von Untergußmasse geschützt werden.
Maschinen lösen im Betrieb Kräfte unterschiedlicher Art aus, beispielsweise Mas
senkräfte, Stöße und/oder vertikale oder horizontale Reaktionskräfte aus un
gleichförmigen Bewegungen. Diese Kräfte müssen in das Fundament abgeleitet
und aus diesem in den Baugrund eingeleitet werden. Dabei bestimmt die Be
schaffenheit des Baugrundes in Verbindung mit der Größe der aufzunehmenden
Kräfte üblicherweise die Masse des Fundamentes bei dessen Herstellung aus
Beton.
Besondere Sorgfalt erfordert hierbei sowohl die Nivellierung, als auch die Aus
richtung einer Maschine, insbesondere dann, wenn mehrere einzelne und funktio
nell zusammenwirkbare Maschinenaggregate, die beispielsweise durch Wellen
miteinander gekuppelt sind, zueinander exakt und unverrückbar ausgerichtet wer
den müssen.
Zur Befestigung von Maschinen auf Fundamenten werden üblicherweise Funda
mentanker verwendet, welche die Aufgabe haben, die Maschinen gegen horizon
tale und vertikale Verschiebungen zu sichern.
Beispielhaft für den hier aufzuzeigenden Stand der Technik ist die DE-OS 25 24 682.
Das Dokument beschreibt Fundamentanker zur Befestigung von Maschinen
auf Fundamenten, bei welchen die verwendeten Ankerschrauben in achsialer
Richtung beweglich sind. Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung, wobei die
Ankerschrauben um den unteren Krafteinwirkungspunkt schwenkbar und Aus
gleichsmittel zwischen dem Maschinenfuß und der Festspannmutter der Anker
schraube vorgesehen sind, ergibt sich daraus, daß zunächst die Maschine in ihrer
Lage genau ausgerichtet wird und erst nach dem Ausrichten jede Ankerschraube
durch eine Bohrung im Maschinenfuß hochgezogen und anschließend in der damit
erreichten Zugrichtung der Maschinenfuß gegen die Aufstellebene verspannt wird.
Vor dem Einsetzen der Fundamentanker wird das im Fundament eingeformte
Schalrohr zunächst mit einem Deckel geschlossen, um Verschmutzungen zu ver
meiden. Erst bei der Montage der Maschine wird der Deckel entfernt. Nachdem
die Maschine fest auf dem Fundament verankert ist, wird der obere Hohlraum des
Rohres zweckmäßigerweise mit einem Mittel gefüllt, welches im Bedarfsfall ohne
Schwierigkeiten wieder entfernt werden kann, beispielsweise Sand. Als besonders
geeignet hat sich nach dieser Veröffentlichung Polyurethanschaum erwiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verankern einer Ar
beitsmaschine der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art weiter zu verbes
sern und insbesondere die Montage neu zu gestalten, um bei möglichst geringem
Aufwand an Arbeit ein Höchstmaß an Sicherheit der Verankerung bei äußerst ex
akter Nivellierung und Ausrichtung der Maschine zu gewährleisten.
Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einem Verfahren der eingangs genannte Art
mit der Erfindung durch die im Kennzeichnungsteil von Anspruch 1 genannte Fol
ge von Montageschritten.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Montageschritte sind entsprechend den Un
teransprüchen vorgesehen.
Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Montageablauf und die dabei einzu
haltende Sequenz von Arbeitsschritten wird, wie mit der Aufgabenstellung erstrebt,
ein Höchstmaß an Sicherheit der Verankerung der Maschine bei exakter Nivellie
rung und Ausrichtung erreicht, und dies bei einem aufs äußerste reduzierten Auf
wand an Arbeit.
Beispielsweise wird durch den Aufbau eines Beilagenpaketes aus einer Vielzahl
unterschiedlich dicker Metallplättchen ein unkompliziertes, im Effekt sehr zweck
mäßiges und einfach herzustellendes Mittel zur exakten Nivellierung der Maschine
mit ebenfalls geringem Arbeitsaufwand und hoher Genauigkeit geschaffen.
Durch das Einlegen eines komprimierbaren Dichtungsringes zwischen Funda
mentoberkante und Maschinenunterkante wird weiterhin in unkomplizierter Weise
ein Eindringen eines Materials, beispielsweise der Vergußmasse in den Hohlraum
des Schalrohres problemlos verhindert.
Mit Hilfe der Umrandung 8, die unmittelbar vor dem Einbringen einer Verguß
masse auf die Fundamentoberseite aufgelegt wird, kann die erforderliche Unter
gußschicht auch bei Verwendung einer relativ flüssigen Beschaffenheit der Masse
mit relativ geringem Aufwand und mit erforderlicher Genauigkeit hergestellt wer
den.
Insgesamt führen die erfindungsgemäßen Montagearbeitsschritte zu einem
Höchstmaß an Sicherheit der Verankerung bei äußerst exakter Nivellierung und
Ausrichtung der Maschine unter Aufbietung von vergleichsweise geringem Ar
beitsaufwand.
Eine Ausgestaltung des Montageverfahrens sieht beispielsweise vor, daß für den
Aufbau des Beilagenpaktes eine umkomprimierbare Schichtung aus einer Vielzahl
von Stahlplättchen unterschiedlicher Dickenabmessungen verwendet wird. Damit
wird ein Mittel zur exakten und jederzeit nachjustierbaren Nivellierung der Maschi
ne geschaffen.
Die Abdichtung der oberen Öffnung der Schalrohre mit elastischem Material aus
Schaumstoff gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ebenso einfach wie
zweckmäßig.
Insgesamt gestattet das erfindungsgemäße Verfahren zum Verankern einer Ar
beitsmaschine auf einem Fundament die Möglichkeit, daß die Ausrichtung der
Maschine vor einem letztmaligen Nachziehen der Hammerschrauben nochmals
exakt kontrolliert und oder justiert wird. Damit wird eine äußerst exakte Positionie
rung der Arbeitsmaschine mit relativ geringem Arbeitsaufwand auf dem Funda
ment gewährleistet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachstehenden Erläuterung einiger in den Zeichnungen schematisch dargestellter
Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt entlang der Mittelachse x-x einer Hammerkopfschraube
im Einbauzustand innerhalb eines Fundamentes;
Fig. 2 einen gleichartigen Schnitt, jedoch mit einem Gewindebolzen;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Fundamentoberseite mit dicht oberhalb der
selben geschnittenen Maschinenfüßen und mit zugeordneten Beila
gepaketen.
In das massive Betonfundament 3 ist gemäß Fig. 1 und 2 ein Schalrohr 4 einge
formt und weist in seinem unteren Bereich eine ebenfalls in das Fundament 3 ein
gelassene Ankerplatte 2 auf. Unterhalb derselben befindet sich eine Vertiefung 14,
die als Aufnahmeraum beispielsweise für den Hammerkopf 15 der Hammer
schraube 1 bei der Montage der Maschinenverankerung vorgesehen ist.
Die in Fig. 1 beispielhaft gezeigte Ausgestaltung des unteren Schaftendes der
Hammerschraube 1 zeigt den Hammerkopf 15, der in einen Aufnahmeschlitz 16
der Ankerplatte 2 einfahrbar ist und bei Drehung der Hammerkopfschraubel um
90° eine sowohl kraftschlüssige, als auch lösbare Verbindung zwischen Hammer
schraube 1 und Ankerplatte 2 ergibt, wobei zugleich diese Art der Verbindung ei
nen begrenzten axialen Freiheitsgrad zwischen der Hammerschraube und dem
Fundament ermöglicht.
Dies hat den Vorteil, daß das Fundament 3 mit eingeformten Schalrohren 4 und
Ankerplatten 2 zunächst hergestellt werden kann und erst nach Erhärten des Fun
damentes die Hammerschrauben 1 für die dann folgende Montage der Maschi
nenverankerung eingesetzt werden können, wie dies gemäß dem Anspruch 1 der
Erfindung bei der Folge von Arbeitsschritten vorgesehen ist.
Auf der glatten Fundamentoberseite 9 kann dann als nächster Arbeitsgang der
Aufbau der Beilagenpakete 10 aus unterschiedlich dicken Materialplättchen aus
Stahl durchgeführt werden. Wie hierzu die Fig. 1 und 2 zeigen, kann bei
spielsweise die unterste Platte vergleichsweise dick sein, gefolgt von jeweils dün
neren Plättchen bis hin zu den oberen äußerst dünnen Plättchen, den sogenann
ten Linings. Die obersten Linings können beispielsweise Dicken von 0,1 mm auf
weisen und damit zu einer äußerst exakten Nivellierung der damit geschaffenen
Auflage für den Maschinenfuß 5 führen.
Weiterhin zeigt Fig. 1 den zur äußeren Begrenzung der Untergußschicht 7 ein
gebrachten Rahmen 8 mit der Höhe (H), wodurch eine obere Begrenzung der
später in den Raum 13 einzubringenden Untergußschicht 7 bezweckt wird. Und
weiterhin zeigen die Fig. 1 und 2 den inneren Dichtungsring 11 aus hoch ela
stischem Material, der die obere Öffnung 6 des Schalrohres 4 bei der Montage vor
dem Eindringen von Vergußmasse wirkungsvoll schützt. Anschließend kann die
vorgesehene Verankerung der Arbeitsmaschine nach erstem Anziehen der
Schraubenmutter 17 mit kraftschlüssigem Aufsetzen des Maschinenfußes 5 auf
ein jeweils zugeordnetes Beilagenpaket 10 fortgesetzt werden, wie dies beispiel
haft in der Fig. 3 gezeigt ist.
Die Fig. 2 unterscheidet sich von der Darstellung in der Fig. 1 dadurch, daß an
stelle der Hammerkopfschraube 1 ein Gewindebolzen 1' mit beidseits identischer
Ausbildung eines Gewindeendes vorgesehen ist.
Die Fig. 3 zeigt in Draufsicht eine Fundamentoberseite mit (im Schnitt) darge
stellten vier Maschinenfüßen 5 mit jeweils zwei nebengeordneten Beilagenpaketen
10 und elastisch-komprimierbaren Dichtungsringen 11, umgelegt um die Füße 5
der Maschine. Dazwischen erstreckt sich der Raum 13 für die Aufbringung der
Vergußmasse.
Nach Erhärten der Untergußschicht 7 kann bedarfsweise die Maschine nochmals
angehoben werden, um die Dichtungsringe 11 aus dem Ringraum 12 zu entfer
nen. (Jedoch ist diese Maßnahme nicht in allen Fällen erforderlich.) Hiernach kann
dann die Maschine letztmalig in ihrer Ausrichtung nachjustiert und schließlich die
Verankerung durch Festziehen der Schraubenmutter 17 abgeschlossen werden.
Das Montageverfahren zum Verankern einer beliebigen Arbeitsmaschine auf ei
nem Fundament ist außerordentlich zweckmäßig, dabei mit einem Minimum an
Arbeitsaufwand und einem Höchstmaß an Sicherheit der Verankerung bei äußerst
exakten Nivellierung und Ausrichtung der Maschine durchführbar.
1
,
1
' Hammerschraube/Gewindebolzen
2
Ankerplatte
3
Fundament aus Beton
4
Schalrohr
5
Maschinenfuß
6
obere Öffnung
7
Untergußschicht
8
Rahmen
9
Fundamentoberseite oder Oberkante
10
Beilagepaket
11
Dichtungsring
12
Raum
13
Vertiefung
14
Hammerkopf
15
Aufnahmeschlitz
16
Schraubenmutter
Claims (6)
1. Montageverfahren zum Verankern einer Arbeitsmaschine auf einem Funda
ment, unter Verwendung bevorzugt auswechselbarer Hammerschrauben (1)
oder Gewindebolzen (1') für durchgängige Verankerungen, die mit Anker
platten (2) von im Fundament (3) einformbaren Schalrohren (4) verbindbar
sind, und vor der endgültigen Befestigung der Maschinenfüße (5) wenigstens
teilweise in die zugeordneten Schalrohre (4) versenkbar sind, wobei die obe
ren Öffnungen (6) der Schalrohre (4) beim Einbringen einer Untergußschicht
(7) zwischen der Fundamentoberseite (9) und den Maschinenfüßen (5) ge
gen das Eindringen von Untergußmasse geschützt werden,
gekennzeichnet durch, die Montageschritte:
- a) Herstellen eines Fundamentes mit eingeformten Schalrohren und Anker platten; erhärten lassen,
- b) Kürzen des Schalrohrüberstandes um ca. 100 mm inklusive Deckel oder Kunststoffkappen bis auf Fundamentoberkante,
- c) Einsetzen der Hammerschrauben bzw. Gewindebolzen,
- d) Auflegen eines komprimierbaren Dichtungsringes über die Schraube, zentrisch auf das Schalrohr,
- e) Aufsetzen eines aus wenigstens zwei Blechdicken zusammensetzbaren Beilagenpaketes je Schraube, neben den Dichtungsring auf die Funda mentoberkante,
- f) Aufsetzen des Maschinenteils, dabei Schrauben durch das Maschinenan kerloch führen,
- g) Unterlegscheibe und Gewindemutter auf das Schraubenende drehen,
- h) Maschinenteil in Höhe und Lage ausrichten,
- i) Schrauben verspannen und dabei Position und Höhenlage kontrollieren und erforderlichenfalls nachrichten,
- j) Anbringen eines Vergußrahmens mit gleichmäßigen Abständen um den Maschinenfuß herum, bzw. um die Maschinenteile herum,
- k) Einbringen der Vergußmasse.
- l) Nachziehen sämtlicher Verschraubungen an den Maschinenteilen bzw. Füßen.
2. Montageverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Aufbau des Beilagenpaketes (10) eine unkompressierbare
Schichtung aus einer Vielzahl von Stahlplättchen unterschiedlicher Dicken
abmessungen verwendet wird.
3. Montageverfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als hochelastisches Material für den Dichtungsring (11) Schaumstoff
aus Gummi oder Kunststoff verwendet wird.
4. Montageverfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als hochelastisches Material bevorzugt Polyurethanschaum verwendet
wird.
5. Montageverfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichtung der Arbeitsmaschine vor einem letztmaligen Nachziehen
der Hammerschrauben (1) nochmals exakt kontrolliert und/oder justiert wird.
6. Montageverfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Untergußmasse nach dem Vergießen zuerst zur Endfestigkeit aus
gehärtet wird,.
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DE2000109072 DE10009072A1 (de) | 2000-02-25 | 2000-02-25 | Montageverfahren zum Verankern einer Arbeitsmaschine auf einem Fundament |
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