DE10008979B4

DE10008979B4 - Multi-load handgun with detachable lock

Info

Publication number: DE10008979B4
Application number: DE10008979A
Authority: DE
Inventors: Helmut Weldle; Gerd Spinner
Original assignee: Heckler und Koch GmbH
Current assignee: Heckler und Koch GmbH
Priority date: 2000-02-25
Filing date: 2000-02-25
Publication date: 2007-01-11
Anticipated expiration: 2020-02-26
Also published as: DE10008979A1

Abstract

Mehrlade-Handfeuerwaffe mit einer Verschlußsperre, die einen ersten Schwenkhebel (5) mit einer in der Waffe gelagerten Schwenkwelle (7) aufweist, der auf der einen Längsseite der Waffe angebracht ist, und bei der auf der anderen Längsseite der Waffe ein zweiter Schwenkhebel (17) wahlweise auf das freie Ende der Schwenkwelle (7) drehfest aufsetzbar und an der Waffe mittels eines Bajonettverschlusses (25, 27, 33) fixierbar ist, ohne daß in das Innere der Waffe eingegriffen wird.More loading handgun with a lock, a first pivot lever (5) with a stored in the weapon Pivot shaft (7) which is mounted on one longitudinal side of the weapon is, and at the other longitudinal side of the weapon, a second pivot lever (17) optionally on the free end of the pivot shaft (7) rotatably attachable and to the weapon by means of a bayonet catch (25, 27, 33) is fixable without in the inside of the weapon is intervened.

Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrlade-Handfeuerwaffe mit einer Verschlußsperre, die einen ersten Schwenkhebel mit einer in der Waffe gelagerten Schwenkwelle aufweist, der auf einer Längsseite der Waffe angebracht ist.The The invention relates to a multi-load handgun with a lock, a first pivot lever with a mounted in the weapon pivot shaft which is on one longitudinal side the weapon is attached.

Alle in diesen Unterlagen verwendeten Lagebezeichnungen wie "vorne", "oben" usw. beziehen sich auf die in normaler Schußlage befindliche Waffe, bei der der Lauf in horizontale Richtung weist. "Vorne" ist in Schußrichtung. Unter der "Längsseite" der Waffe wird die seitliche, von der Ober- und Unterseite begrenzte, sich von vorne nach hinten erstreckende Oberfläche der Waffe verstanden.All The location designations used in these documents, such as "front", "top", etc., refer to on the normal firing position weapon in which the barrel points in horizontal direction. "Front" is in the firing direction. Under the "long side" of the weapon is the lateral, from the top and bottom limited, from the front rearward extending surface understood the weapon.

Verschlußsperren sind bei Repetierwaffen und aufschießenden Selbstladewaffen (Selbstladewaffen, die sich mit geschlossenem Verschluß in Schußbereitschaft befinden) der verschiedensten Arten vorgesehen. Die Erfindung erstreckt sich ganz besonders auf Selbstladepistolen mit Einsteckmagazin. Aufgabe der Verschlußsperre einer mehrschüssigen Handfeuerwaffe ist es in erster Linie, nach dem letzten Schuß den Verschluß offenzuhalten, um dem Schützen anzuzeigen, daß kein Schuß mehr vorhanden ist, und um den nachfolgenden Ladevorgang zu verkürzen.shutter locks are in repeating weapons and shooting self-loading weapons (self-loading weapons, who are in readiness to fire with the shutter closed) various types provided. The invention extends especially on self-loading pistols with insertion magazine. Task of the lock a multi-shot Handgun it is first and foremost to keep the lock open after the last shot, to the shooter indicate that no Shot more is present and to shorten the subsequent charging process.

In manchen Fällen ist der Mechanismus, der die Verschlußsperre bildet, gänzlich im Inneren der Waffe untergebracht, etwa bei den Walther-Pistolen PP und PPK. In diesem Fall muß der Schütze nach dem Einführen eines geladenen Magazins o. dgl. den Verschluß bzw. Schlitten ergreifen, ihn leicht zurückziehen und ihn dann loslassen. Dies erfolgt rascher als das normale Durchladen, das das volle Zurückziehen des Verschlusses über seine gesamte Rücklaufstrecke gegen die Wirkung einer Schließfeder erfordert.In some cases is the mechanism that forms the lock completely in the Interior of the weapon housed, such as the Walther pistols PP and PPK. In this case, the Sagittarius after insertion a loaded magazine o. The like. Take the lock or slide, pull it back slightly and then let him go. This happens faster than the normal load, that the full withdrawal over the lock his entire return path against the action of a closing spring requires.

Soll bei entladener Waffe der von der Verschlußsperre gehaltene Verschluß nach vorne gelassen werden, ist zunächst das Magazin zu entfernen, und dann erfolgen dieselben Tätigkeiten, wie sie oben beschrieben sind. Befindet sich der Verschluß in seiner vorderen Lage, kann das Magazin wieder eingeführt werden.Should when the weapon is unloaded, the catch held by the lock is forward to be left is first remove the magazine, and then do the same activities, as described above. Is the shutter in his front position, the magazine can be reintroduced.

Es ist ein ganz wesentliches Sicherheitsmerkmal, daß der Verschluß der ungeladenen Pistole nur mit entnommenem Magazin geschlossen werden kann. Denn so ist die Gefahr ausgeräumt, daß eine übersehene, dennoch im Magazin befindliche Patrone in den Lauf geladen wird. Zwar könnte in diesem Fall der Verschluß nach vorne gelassen werden, ohne vorher das Magazin zu entfernen, doch da der Schütze seiner Meinung nach ein leeres Magazin in der Waffe hat, wird er es vor dem Schließen des Verschlusses aus der Waffe entnehmen. Da jedes Jahr eine ganze Reihe von Unfällen mit versehentlich geladenen Waffen vorkommt, ist dieses Sicherheitsmerkmal überall dort von überwiegender Bedeutung, wo ein Schütze beim Versorgen seiner Waffe Munition griffbereit haben kann.It is a very essential safety feature that the shutter of the uncharged Pistol can only be closed with the magazine removed. Because so the danger is eliminated that an overlooked, cartridge still in the magazine is loaded into the barrel. Although could in this case, the shutter after be left in front, without first removing the magazine, but because the shooter he thinks he has an empty magazine in his gun it before closing remove the lock from the weapon. Every year a whole Series of accidents with inadvertently loaded weapons, this security feature is everywhere of predominant Meaning where a shooter can have ammunition handy when feeding his weapon.

Bei Militärwaffen ist diese Gefahr geringer, da, zumindest in Friedenszeiten, der Soldat beim Waffenreinigen keine Munition zur Verfügung hat.at Military weapons This danger is less, since, at least in peacetime, the Soldier has no ammunition available when cleaning weapons.

Ein anderer, weit verbreiteter Mechanismus der Verschlußsperre hat deshalb einen außen an der Waffe anliegenden, um eine Querachse schwenkbaren Hebel, der mit seinem Ende einerseits in die Bewegungsbahn des Magazin-Zubringers und andererseits in die Bewegungsbahn des Verschlusses eingreift, wo er in eine Ausnehmung des Verschlusses einfallen kann, wenn dieser geöffnet und das Magazin leer ist. Auf dem schwenkbaren Hebel sitzt eine Handhabe.One another, widespread mechanism of the lock therefore has an outside attached to the weapon, pivotable about a transverse axis lever, the one with its end on the one hand in the trajectory of the magazine feeder and on the other hand engages in the movement path of the closure, where he can invade a recess of the closure, if this open and the magazine is empty. On the pivoting lever sits a handle.

Wird bei einer solchen Waffe ein volles Magazin in eine Waffe eingeführt, bei der der Verschluß durch die Verschlußsperre nahe der hintersten Lage gehalten wird, dann genügt es, den genannten Schwenkhebel durch Druck auf seine Handhabe zu verschwenken, so daß er den Verschluß freigibt und dieser nach vorne fährt. Der Ladevorgang benötigt somit nicht den Einsatz der zweiten Hand des Schützen, um die Waffe wieder schußbereit zu machen.Becomes in such a weapon a full magazine inserted into a weapon at the closure through the lock is held near the rearmost position, then it is sufficient, said pivoting lever to swing by pressure on his handle, so that he Closure releases and this drives forward. The charging process is needed not using the shooter's second hand to get the gun ready to fire again close.

Die Möglichkeit des schnelleren Nachladens bedeutet allerdings, daß man das obengenannte Sicherheitsmerkmal aufgeben muß, denn auch bei leerem Magazin kann man (gegen die recht schwache Einwirkung der Magazinfeder) auf die Handhabe drücken und den Verschluß vorlassen, ohne das Magazin entnommen zu haben. Das Verhalten der Waffe ist im wesentlichen gleich, unabhängig davon, ob das Magazin vorhanden ist oder nicht.The possibility the faster reloading, however, means that you can above-mentioned security feature must give up, because even when the magazine is empty can one (against the rather weak effect of the magazine spring) press on the handle and let the shutter without having removed the magazine. The behavior of the weapon is essentially the same, independent whether the magazine is present or not.

Diese zuletzt beschriebene Verschlußsperre ist besonders bei Colt-Browning-Konstruktionen (Colt M 1911, FN-Hochleistungsbrowning usw.) üblich, die heutzutage in vielen Modifikationen überwiegend verbreitet sind.These last described lock closure especially Colt Browning constructions (Colt M 1911, FN high performance browning etc.) usual, which today are widely used in many modifications.

Der Sportschütze, der seine Waffe nur auf dem Schießstand benutzt, hat genug Zeit zum Nachladen. Die Verschlußsperre von Sport-Selbstladepistolen läßt daher in der Regel den Verschluß aus Gründen der Sicherheit wieder nach vorne gleiten, wenn das leere Magazin entnommen wird.Of the Marksman, who only uses his weapon on the shooting range has enough time for reloading. The lock of sports self-loading pistols therefore lets usually the closure for the sake of Slide safety forward again when the empty magazine is removed becomes.

Soweit Selbstladepistolen von Zivilisten zur Selbstverteidigung mitgeführt oder bereitgehalten werden, wird in aller Regel nur ein einziges Magazin verwendet. Ist dieses Magazin leergeschossen, kann demnach der Schütze gar nicht mehr nachladen, weil kein weiteres Magazin zur Verfügung steht. Außerdem ist bei modernen Selbstladepistolen, soweit gesetzlich erlaubt, die Magazinkapazität erheblich gesteigert, so daß eine moderne Selbstladepistole nahezu die doppelte Menge von Patronen laden kann, verglichen mit einer älteren Pistole. Der Einsatz von Kunststoff beim Bau moderner Pistolen gleicht das Mehrgewicht der größeren Patronenmenge aus.As far as self-loading pistols are carried by civilians for self-defense or kept ready, usually only a single magazine is used. If this magazine emptied, therefore, the shooter can not reload, because no other magazine is available. In addition, in modern self-loading pistols, as far as permitted by law, the magazine capacity is significantly increased, so that a modern self-loading pistol can load almost double the amount of cartridges compared to an older pistol. The use of plastic in the construction of modern guns compensates for the extra weight of the larger cartridge quantity.

Insgesamt ist bei einer modernen Selbstladepistole für den Zivilgebrauch heute die Möglichkeit des schnellen Nachladens durch Druck auf den Schwenkhebel der Verschlußsperre weniger nötig als je zuvor.All in all is the modern self-loading pistol for civilian use today Possibility of quick reloading by pressure on the pivot lever of the lock less necessary than ever.

Ferner ist es bei zivilen Handfeuerwaffen immer mehr üblich, sie für die Benutzung sowohl von Rechtshändern als auch von Linkshändern auszulegen. Wesentliche Bedienungshebel, wie der Sicherungshebel oder die Handhabe zum Lösen der Magazinhalterung, sind daher oftmals beidseitig angebracht.Further In civilian handguns, it is becoming more common for them to be used both by right-handers as well as left-handed people interpreted. Key operating levers, such as the safety lever or the handle to release the magazine holder, are therefore often mounted on both sides.

Solche Lösungen werden auch bei Militärwaffen angeboten, bleiben aber dort oft ungenutzt, weil es einfacher ist, einen Linkshänder daran zu gewöhnen, die Waffe mit der rechten Hand zu bedienen, als gleichzeitig die Ausbildung von Rechts- und Linkshändern durchzuführen, die für gleiche Bedienungsvorgänge jeweils die andere Hand benutzen. Die Gleichförmigkeit der Bewegungen aller Soldaten, die für den Ausbilder das entscheidende Kriterium ist, entfällt dann nämlich. Außerdem gibt es viele Handfeuerwaffen, die der Bauart nach entweder nur für Rechtshänder oder nur für Linkshänder ausgelegt sind und von einer Person, für die sie nicht ausgelegt sind, auch nicht richtig benutzt werden können oder sogar zu Verletzungen führen.Such solutions are also used in military weapons but are often left unused because it is easier a left-hander to get used to it to operate the weapon with the right hand, as at the same time the Training of right-and left-handers who: for same operations use the other hand. The uniformity of the movements of all Soldiers for the instructor is the decisive criterion, then it does not apply namely. Furthermore There are many handguns that are either just type for right-handed or only for left handed and are designed by a person for whom they are not can not be used properly or even cause injury to lead.

Aus den obigen Gründen wurden bei Handfeuerwaffen, besonders solchen für den militärischen Gebrauch, ganz besonders bei Selbstladepistolen in der Colt-Browning-Bauweise oder einer ähnlichen Bauweise, die Handhaben für die Verschlußsperre nur auf einer Seite der Waffe angebracht, so daß sie nur von der rechten Hand des Schützen bedienbar sind. Dazu ist anzumerken, daß diese Colt-Browning-Bauweise seit fast 90 Jahren bekannt und äußerst verbreitet ist.Out the above reasons became especially special in handguns, especially those for military use in self-loading pistols in Colt-Browning construction or a similar construction, the handles for the lock only mounted on one side of the gun, leaving it only from the right hand the shooter are operable. It should be noted that this Colt Browning construction known and widely used for almost 90 years is.

Aus der DE 34 353 809 C2 ist eine Verschlußsperre der eingangs genannten Art für automatische Waffen, insbesondere für Selbstladepistolen, bekannt, die über zwei beidseitig vom Gehäuse angeordnete Stellhebel beidseitig bedienbar ist. Die Stellhebel gehen mittels einer Fangklinke mit dem Schlitten in Eingriff und geben diesen bei Betätigung durch ein Verschwenken frei. Die beiden Stellhebel sind über einen als Welle dienenden Querbolzen miteinander verbunden. Der eine Hebel ist mit der Welle fest verbunden und der zweite Hebel über eine Wellenbüchse mittels eines Bundringes an der Welle montierbar Er bildet das Gegenlager zum ersten Hebel. Der Bundring ist über eine Spannfeder ständig belastet und kann auf Druck entlastet werden, wobei der zweite Hebel sich dann entnehmen läßt. Der erste Hebel ist alleine nicht verwendbar.From the DE 34 353 809 C2 is a closure lock of the type mentioned for automatic weapons, especially for self-loading pistols, known, which is operable on both sides of the housing adjusting lever on both sides. The levers engage with the carriage by means of a squeezing pawl and release it when actuated by pivoting. The two levers are connected by a transverse pin serving as a shaft. The one lever is firmly connected to the shaft and the second lever via a shaft bushing by means of a collar mounted on the shaft He forms the anvil to the first lever. The collar is constantly loaded by a tension spring and can be relieved of pressure, the second lever can then be removed. The first lever can not be used alone.

Ferner zeigt auch die DE 32 27 180 C2 eine Selbstladepistole mit ebenfalls zwei beidseitig an der Pistole angeordneten Bedienhebeln, die sowohl den Schlaghammer entspannen als auch den Verschluß fangen oder freigeben können. Die beiden Bedienhebel sind fest mit der Welle und damit miteinander verbunden und stehen in einer formschlüssigen, losen Verbindung mit der Hammerentspannung und dem Verschlußfang. Ein Hebel alleine ist ebenfalls nicht verwendbar.Further shows also the DE 32 27 180 C2 a self-loading pistol with two also on both sides of the pistol control levers that can relax both the percussion hammer as well as catch or release the lock. The two control levers are fixed to the shaft and thus connected to each other and are in a positive, loose connection with the hammer relaxation and the catch catch. A lever alone is also not usable.

Das US 4 726 136 betrifft eine Sicherungsvorrichtung für Schußwaffen mit einem Schlagbolzenblock, der den Schlagbolzen von dem Schlagstück, unabhängig vom Auslösemechanismus entfernt. Darüber hinaus zeigt einen Anzeiger den Ladezustand der Waffe. Weiter ist noch ein Magazinfang gezeigt. Die Waffe umfaßt ferner auch eine beidseitig bedienbare Sicherung mit einem oder zwei im Abzugsstangengehäuse über eine Welle verbundenen Hebeln. In der Sicherungsposition verhindern sie eine das Schlagstück freigebende Schwenkbewegung der Abzugsstange und ermöglichen diese in der Freigabepostion. Die beiden Hebel umfassen jeweils einen Wellenabschnitt, die mittels zweier Nuten zu einer Welle zusammengefügt werden und dann eine gemeinsame Nut bilden. Ein Bajonettverschluß wird dabei nicht verwendet.The US 4,726,136 relates to a firearm securing device with a firing pin block which removes the firing pin from the striking piece, irrespective of the triggering mechanism. In addition, an indicator shows the state of charge of the weapon. Next is still a magazine catch shown. The weapon also includes a double-sided fuse with one or two levers connected in the trigger bar housing via a shaft. In the safety position, they prevent a swinging movement of the trigger bar releasing the hammer and make it possible in the release station. The two levers each comprise a shaft portion, which are joined together by means of two grooves to form a shaft and then form a common groove. A bayonet lock is not used.

Ziel der Erfindung ist es, eine weitere Handfeuerwaffe bereitzustellen, die eine mittels einer Handhabe lösbare Verschlußsperre aufweist.aim the invention is to provide another handgun, the one by means of a handle releasable lock having.

Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei einer Mehrlade-Handfeuerwaffe der eingangs genannten Art bei der anderen Längsseite der Waffe ein zweiter Schwenkhebel wahlweise auf das freie Ende der Schwenkwelle drehfest aufsetzbar und an der Waffe mittels eines Bajonettverschlußes fixierbar ist, ohne das in das Innere der Waffe eingegriffen wird (Anspruch 1).This The aim of the invention is achieved by that at a multi-load handgun of the type mentioned in the other long side of the Weapon a second pivot lever either on the free end of the Swivel shaft rotatably mounted and on the weapon by means of a Bayonet lock fixable without interfering with the inside of the weapon (claim 1).

Hierdurch kann zunächst die Verschlußsperre auch von einem Linkshänder in derselben Weise mittels einer Handhabe betätigt werden, wie das bisher nur einem Rechtshänder möglich war. Es ist aber auch beim Beheben von Ladehemmungen oder bei Reparaturarbeiten möglich, von jeder Seite der Waffe her die Verschlußsperre einzulegen oder zu lösen, so daß insgesamt, nicht nur für Linkshänder, die Bedienungsmöglichkeiten der Waffe erweitert sind und die Waffe somit verbessert ist.As a result, first, the lock can be operated by a left-hander in the same manner by means of a handle, as previously only a right-handed person was possible. But it is also possible when removing jamming or repair work, from each side of the weapon Her insert the lock or release, so that overall, not only for left-handers, the control options of the weapon are extended and the weapon is thus improved.

Diese Verbesserung ist dabei einfach, d.h. ohne größere Änderungen an vorhandenen Waffen, und kostengünstig durchführbar. Insbesondere ist die Verbesserung wahlweise benutzbar oder weglassbar.These Improvement is simple, i. E. without major changes to existing weapons, and economical feasible. In particular, the improvement is optionally usable or omissible.

Dabei war es, wenn man den eingangs aufgeführten Stand der Technik berücksichtigt, durchaus nicht naheliegend, einen seit fast 90 Jahren bewährten Stand der Technik zu ändern, und hätte man diesen dennoch geändert, wäre es dann auch eher naheliegend gewesen, die Handhabe aus Sicherheitgründen überhaupt wegzulassen, als sie zu verdoppeln. Im übrigen erfordert die Erfindung keine neuartige Technolgie, sondern hätte auch schon vor 90 Jahren realisiert werden können.there it was, if one considers the above-mentioned prior art, not at all obvious, a stand proven for almost 90 years to change the technology and would have you changed it anyway, would it be then also rather obvious, the handle for security reasons at all to omit, than to double them. Moreover, the invention requires no new technology, but it would have been 90 years ago can be realized.

Die Verschlußsperre kann einen Schieber aufweisen, der von hinten her in den Magazin-Zubringer eingreift und auf der Seite die erste Handhabe trägt, die sich durch einen ersten Schlitz im Waffengehäuse oder Griffstück nach außen erstreckt. In diesem Fall ist es einfach, auf der anderen Seite des Schiebers die zweite Handhabe anzubringen, die sich durch einen zweiten Schlitz nach außen erstreckt, der dem ersten gegenüberliegend im Gehäuse oder Griffstück ausgebildet ist.The lock gate may have a slider from the rear into the magazine feeder engages and carries on the side the first handle, the itself through a first slot in the weapon housing or handle Outside extends. In this case, it's easy on the other side the slide to attach the second handle, which is characterized by a second slot to the outside extending, the first opposite in the case or handle is trained.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es aber von Vorteil, daß die erste Handhabe auf einem ersten Schwenkhebel sitzt, der um eine quer zur Längsachse der Waffe verlaufende Querachse schwenkbar ist, daß auf der anderen Seite der Waffe ein zweiter Schwenkhebel mit der zweiten Handhabe sitzt, der um dieselbe Querachse schwenkbar ist, und daß beide Schwenkhebel mittels einer Schwenkwelle, die sich koaxial zur Schwenkachse erstreckt, drehfest miteinander verbunden sind. Die Schwenkhebel können innerhalb der Wände des Gehäuses oder Griffstücks angeordnet sein, liegen aber bevorzugt außerhalb von diesen, da dann die gesamte Wandstärke des Gehäuses oder Griffstücks zur Lagerung der Schwenkwelle herangezogen werden kann. Auch durchsetzen dann keine Nuten, die sich längs der Bewegungsbahn der Handhaben erstrecken müssen, die Wand des Gehäuses oder Griffstücks und schwächen dadurch dieses. Die oben erwähnte Colt-Browning-Konstruktion weist einen so ausgebildeten, gelagerten und angeordneten Schwenkhebel auf, dessen Schwenkwelle bisweilen sogar als Verankerung für ein Verriegelungsglied dienen kann und zum Zerlegen der Waffe entnommen werden muß, bevor man den Verschluß ausbauen kann. Zur Befestigung der Querwelle dient in der Regel die Schließfeder als Rastfeder, aber es sind auch andere Lösungen bekannt, zum Beispiel die Befestigung mittels einer Stahlklammer, die einem Fahrrad-Kettenschloß ähnelt (Tokarew TT 1930 und 1933).To However, a preferred embodiment of the invention, it is advantageous that the first handle sits on a first pivot lever, which is around a transverse to the longitudinal axis the weapon extending transverse axis is pivotable that on the another side of the weapon a second pivoting lever with the second Handle sits, which is pivotable about the same transverse axis, and that both Pivoting lever by means of a pivot shaft, which is coaxial with the pivot axis extends, rotatably connected to each other. The swivel levers can inside the walls of the housing or handle be arranged, but are preferably outside of these, since then the entire wall thickness of the housing or handle can be used for storage of the pivot shaft. Also enforce then no grooves that are longitudinal the movement path of the handles, the wall of the housing or grip and weaken by doing this. The above mentioned Colt-Browning construction has a thus formed, stored and arranged pivoting lever sometimes its pivot shaft even as an anchor for a locking member can serve and must be taken to disassemble the weapon before you can remove the lock. For attachment of the transverse shaft is usually used as the closing spring Latch spring, but other solutions are known, for example the attachment by means of a steel clamp, which resembles a bicycle chain lock (Tokarew TT 1930 and 1933).

Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird der Schwenkhebel bzw. dessen Schwenkwelle jedoch nicht zum Zerlegen der Waffe benutzt. Es ist zwar der erste Schwenkhebel fest mit der Schwenkwelle verbunden, etwa an dieser festgenietet. Der Schwenkhebel weist aber einen sich nach oben erstreckenden Vorsprung auf, der nach dem Zusammenbau der Waffe von einem anderen Bauteil mit Spiel so umgriffen wird, daß die Schwenkbewegung des Schwenkhebels nicht behindert ist, aber die Schwenkwelle aus ihrer Aufnahmebohrung im Gehäuse oder Griffstück nicht mehr herausgezogen werden kann. Dieses Bauteil ist bevorzugt eine sich nach unten erstreckende Längskante am Verschluß. Wird der Verschluß abgenommen, dann kann der Schwenkhebel mit der Schwenkwelle einfach herausgezogen werden.According to one Another preferred embodiment of the invention, the pivot lever or its pivot shaft but not used for disassembling the weapon. Although it is the first pivot lever firmly connected to the pivot shaft, about riveted to this. But the pivot lever has a upwardly extending projection on, after assembly so the weapon is grabbed by another component with game that the pivoting movement of the pivot lever is not obstructed, but the pivot shaft off their receiving bore in the housing or handle can not be pulled out anymore. This component is preferred a downwardly extending longitudinal edge on the closure. Becomes the lock removed, then The swing lever can be easily pulled out with the pivot shaft become.

Dieser haltende Vorsprung kann an jeder Stelle des Schwenkhebels angeordnet werden, ist aber bevorzugt nahe der Einmündung der Schwenkwelle angeordnet, da dort die Schwenkbewegungen des Schwenkhebels die geringsten Wegstrecken in Anspruch nehmen.This holding projection can be arranged at any point of the pivot lever but is preferably located near the junction of the pivot shaft, because there the pivoting movements of the pivot lever the least distances take advantage of.

Der zweite Schwenkhebel kann grundsätzlich dauerhaft am freien Ende der Schwenkwelle angebracht werden, da zum Zerlegen der Waffe, wie oben erwähnt, der Ausbau des Schwenkhebels nicht erforderlich zu sein braucht.Of the second pivoting lever can basically permanently attached to the free end of the pivot shaft, since for disassembling the weapon, as mentioned above, the expansion of the pivot lever does not need to be needed.

Bevorzugt ist der zweite Schwenkhebel, im Gegensatz zum ersten Schenkhebel, lösbar auf der Schwenkwelle befestigt. Dabei ist es möglich, das freie Ende der Schwenkwelle unrund, etwa als Vierkant, auszubilden, in eine komplementäre Bohrung im zweiten Schwenkhebel einzuführen und diesen von außen her mittels einer Schraube festzuhalten, die in die Schwenkwelle eingeschraubt ist. Dabei wird der zweite Schwenkhebel auch festgehalten. Beim Zerlegen oder Schießen besteht aber die Gefahr, daß die kleine Schraube verlorengeht oder daß das Gewinde in der Schwenkwelle beschädigt wird.Prefers is the second pivot lever, in contrast to the first rocker arm, solvable attached to the pivot shaft. It is possible, the free end of the pivot shaft out of round, approximately as a square, in a complementary bore in the introduce second pivot lever and this from the outside to hold it by means of a screw in the pivot shaft is screwed. In this case, the second pivot lever is also held. When disassembling or shooting But there is a risk that the small screw is lost or that the thread in the pivot shaft damaged becomes.

Das Festhalten des zweiten Schwenkhebels wird deshalb nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß dieser zweite Schwenkhebel mittels eines Bajonettverschlusses am Gehäuse oder am Griffstück der Waffe angebracht ist. Ein Bajonettverschluß erlaubt zunächst eine geradlinige Bewegung des zweiten Schwenkhebels längs der Querachse, die auch die Mittelachse der Querwelle ist, und dann eine Drehbewegung. Bei der geradlinigen Bewegung wird ein Vorsprung am zweiten Schenkhebel durch eine Ausbuchtung der Aufnahmebohrung für die Querwelle hindurchgeführt. Mit der Drehbewegung hintergreift der genannte Vorsprung am zweiten Schwenkhebel einen Teil des Gehäuses oder Griffstücks. Dadurch wird der zweite Schwenkhebel schwenkbar und zuverlässig an der Seite des Gehäuses oder Griffstücks gehalten, so lange er nicht in eine Schwenklage gelangt, in der der Vorsprung wieder hinter der Ausbuchtung liegt. Dabei durchsetzt die Querwelle mindestens einen Teil des zweiten Schwenkhebels mit einem unrunden Abschnitt. Die Aufnahmebohrung im zweiten Schwenkhebel ist dabei mindestens soweit komplementär zum unrunden Abschnitt ausgebildet, daß der zweite Schwenkhebel bei einer Schenkbewegung der Querwelle praktisch spielfrei mitschwenkt.The holding of the second pivot lever is therefore achieved according to a preferred embodiment of the invention in that this second pivot lever is mounted by means of a bayonet lock on the housing or on the handle of the weapon. A bayonet lock initially allows a rectilinear movement of the second pivot lever along the transverse axis, which is also the central axis of the transverse shaft, and then a rotational movement. In the rectilinear motion, a projection on the second rocker arm by a bulge of Receiving hole for the cross shaft passed. With the rotational movement of said projection on the second pivot lever engages behind a part of the housing or handle. Characterized the second pivot lever is pivotally and reliably held on the side of the housing or handle, as long as he does not get into a pivotal position in which the projection is located behind the bulge again. In this case, the transverse shaft passes through at least a part of the second pivot lever with a non-circular section. The receiving bore in the second pivot lever is formed at least as far as complementary to the non-circular portion, that the second pivot lever pivots with a pivoting movement of the transverse wave virtually free of play.

Der zweite Schwenkhebel wird also nicht am Ende der Querachse befestigt, sondern ist mit dieser nur drehfest verbunden. Die axiale Befestigung des Schwenkhebels übernimmt der Bajonettverschluß, der ein begrenztes Drehen des Schwenkhebels gestattet, aber nicht sein Loslösen von der Wand des Gehäuses oder Griffstücks.Of the second pivot lever is therefore not attached to the end of the transverse axis, but is connected to this only rotatably. The axial attachment the pivot lever takes over the bayonet lock, the a limited rotation of the pivot lever allows, but not be detach from the wall of the housing or handle.

Hier muß angemerkt werden, daß es unbedeutend ist, auf welcher Seite der Waffe der erste bzw. der zweite Schwenkhebel liegt. In der Regel ist mit dem ersten Schwenkhebel der auf der linken Seite der Waffe über dem Griff sitzende Schwenkhebel gemeint. Es ist aber auch möglich, den zweiten Schwenkhebel oder beide Schenkhebel mit einem Tastfinger auszubilden, der mit dem Zubringer des Magazins zusammenwirkt. Im letztgenannten Fall braucht die Verbindung der beiden Schwenkhebel nicht drehfest zu sein.Here must be noted be that it It is irrelevant on which side of the weapon the first or the second pivot lever is located. As a rule, with the first pivot lever meant the pivot lever sitting on the left side of the weapon above the handle. But it is also possible the second pivot lever or both rocker arm with a feeler finger training, which cooperates with the feeder of the magazine. in the the latter case does not need the connection of the two pivot levers to be rotatable.

Der unrunde Abschnitt der Querwelle kann z.B. ein Vierkant sein. Bevorzugt ist das Ende der Querwelle aber mit Längsnuten versehen, die gleichmäßig über den Umfang verteilt sind und bis zum Ende der Querwelle verlaufen. Zusammen mit der komplementären Bohrung im Schwenkhebel wird somit eine sog. Vielnutprofil-Verbindung hergestellt, die zur Übertragung eines hohen Drehmoments geeignet ist.Of the non-circular section of the transverse wave can e.g. to be a square. Prefers is the end of the cross shaft but provided with longitudinal grooves, which are uniform over the Scope are distributed and run to the end of the cross shaft. Together with the complementary Hole in the pivot lever is thus a so-called. Vielnutprofil connection made for transmission a high torque is suitable.

Die erfindungsgemäße Verschlußsperre kann bei Mehrlade-Handfeuerwaffen aller Art eingesetzt werden, bevorzugt bei Selbstladewaffen und besonders bevorzugt bei Selbstladepistolen, bei denen dem herkömmlichen, außen auf der einen Seite des Griffstücks liegenden Schwenkhebel ein außenliegender Schwenkhebel auf der gegenüberliegenden Seite zugeordnet ist. Durch die Erfindung wird in das Innere des Mechanismus der Selbstladepistole in keiner Weise eingegriffen. Der zweite Schwenkhebel benötigt keinerlei Aufnahmeraum im Inneren des Griffstücks der Pistole.The Lock closure according to the invention can in multi-load handguns all kinds are used, preferably in self-loading weapons and especially preferred in self-loading pistols, in which the conventional, Outside on one side of the handle lying pivot lever an outboard Swivel lever on the opposite Page is assigned. By the invention is in the interior of the Mechanism of the self-loading pistol intervened in any way. The second pivot lever needed No receiving space inside the handle of the pistol.

Sollte ein Kunde den zweiten Schwenkhebel nicht wünschen, dann kann dieser ohne weiteres ausgebaut und weggelassen werden, ohne daß dadurch irgendeine Einbuße in der sicheren Funktion der Pistole entsteht.Should a customer does not want the second pivot lever, then this can without further expanded and omitted, without thereby any loss in the safe function of the gun arises.

Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In der hierzu angefügten, schematischen Zeichnung zeigen:The The invention will now be explained in more detail with reference to an embodiment. In the attached, schematic drawing show:

1 einen Schnitt durch einen Teil eines Pistolengriffstücks in horizontaler Richtung, mit montierten Schwenkhebeln; 1 a section through a part of a pistol grip piece in the horizontal direction, with mounted pivoting levers;

2 eine Draufsicht auf ein Griffstück der Pistole der 1 im Schrägbild, mit montierten Schwenkhebeln; 2 a top view of a handle of the pistol of 1 in oblique view, with mounted pivoting levers;

3 eine Draufsicht auf das Griffstück der 2 im Schrägbild, aber aus einem anderen Blickwinkel, beim Einbau des zweiten Schwenkhebels; three a plan view of the handle of the 2 in the oblique view, but from a different angle, when installing the second pivot lever;

4 eine Ansicht des Griffstücks wie in 2 beim Einbau des ersten Schwenkhebels; und 4 a view of the handle as in 2 during installation of the first pivot lever; and

5 eine vergrößerte Ansicht der ausgebauten, aber zusammengesetzten beiden Schwenkhebel. 5 an enlarged view of the removed, but composite two pivot lever.

1 zeigt einen horizontalen Querschnitt durch einen Teil eines Griffstücks 1 einer Selbstladepistole, wobei die Schußrichtung nach links weist. 1 shows a horizontal cross section through a part of a handle 1 a self-loading pistol, with the weft direction pointing to the left.

Im übrigen haben 1 und 5 etwa den gleichen Maßstab, während die Gesamtdarstellungen des Griffstücks 1 der 2, 3 und 4 einen gegenüber diesem verkleinerten Maßstab aufweisen. "Vorne" bzw. die Schußrichtung weist in 2 und 4 nach links unten, in 3 nach rechts unten und in 5 nach rechts oben.Otherwise have 1 and 5 about the same scale, while the overall representations of the handle 1 of the 2 . three and 4 have a reduced scale compared to this. "Front" or the weft direction points in 2 and 4 to the bottom left, in three to the bottom right and in 5 to the top right.

Das Griffstück 1 umgibt einen Magazinschacht 3. Vor dem Magazinschacht 3 ist eine horizontale Querbohrung 13 angeordnet, in der drehbar eine Schwenkwelle 7 sitzt, mit deren linkem Ende ein erster Schwenkhebel 5 fest vernietet ist. Dieser Schwenkhebel 5 erstreckt sich etwa horizontal und in Längsrichtung des Griffstücks 1, an dessen linker Seite er außen anliegt. Das vordere Ende des Schwenkhebels 5 ist, wie bereits erwähnt, mit der Schwenkwelle 7 vernietet. Der Schwenkhebel 5 weist, von seinem vorderen Ende ausgehend, etwa nach zwei Dritteln seiner Länge einen dem Griffstück 1 zugewandten Tastfinger 9 auf, der sich durch einen Durchbruch im Griffstück 1 erstreckt und ein wenig in den Magazinschacht 3 hineinragt. Dort läßt der Tastfinger 9 bei eingeführtem Magazin die Patronen an sich vorbeigleiten, bis er nach Entnahme der letzten Patrone aus dem Magazin von dessen Zubringer erfaßt und nach oben belastet wird. Das Magazin mit seinem Zubringer ist in der Zeichnung der Einfachheit halber weggelassen. Wird nun der letzte Schuß abgefeuert, läuft der Verschluß oder Schlitten (nicht gezeigt) nach hinten. An der Oberseite des Schenkhebels 5 ist nahe seinem hinteren Ende ein Fangstück 11 ausgebildet, das sich nach oben erstreckt und bei geschlossenem Verschluß von unten her an diesem anliegt. Der Verschluß hat an seiner Unterseite eine Ausnehmung, in die das Fangstück dann einfallen kann, wenn sich der Verschluß in seiner hinteren Lage befindet, und wenn der Tastfinger 9 vom Zubringer des Magazins angehoben wird.The handle 1 surrounds a magazine shaft three , In front of the magazine shaft three is a horizontal cross hole 13 arranged in the rotatable a pivot shaft 7 sits, with its left end, a first pivot lever 5 is firmly riveted. This pivoting lever 5 extends approximately horizontally and in the longitudinal direction of the handle 1 , on the left side of which it rests on the outside. The front end of the pivot lever 5 is, as already mentioned, with the pivot shaft 7 riveted. The swivel lever 5 has, starting from its front end, about two-thirds of its length a handle 1 facing tactile finger 9 on, characterized by a breakthrough in the grip 1 extends and a little into the magazine shaft three protrudes. There the tactile finger leaves 9 with inserted magazine, the cartridges slip past him until he after removal of the last cartridge from the magazine of the feeder he gripped and charged to the top. The magazine with its feeder is omitted in the drawing for the sake of simplicity. Now, if the last shot fired, the shutter or carriage (not shown) runs backwards. At the top of the rocker arm 5 is a catch piece near its back end 11 formed, which extends upwards and rests with closed closure from below to this. The shutter has on its underside a recess into which the catch piece can then come when the shutter is in its rear position, and when the sensing finger 9 lifted by the feeder of the magazine.

Wenn der Verschluß nach dem letzten Schuß seine Rücklaufbewegung durchführt und deren hinteres Ende erreicht, kann der Schwenkhebel 5 mit seinem hinteren Ende um die Mittelachse der Schwenkwelle 7 nach oben verschwenkt werden, weil der Tastfinger 9 und damit auch das Fangstück 11 vom Zubringer des Magazins angehoben werden. Wenn nun der Verschluß wieder nach vorne in seine geschlossene Lage zurückkehren will, dann läuft er auf den Tastfinger 9 auf und bleibt nach Verlassen seiner hintersten Stellung stehen.When the shutter after the last shot performs its return movement and reaches the rear end, the pivot lever 5 with its rear end about the central axis of the pivot shaft 7 be pivoted upward because of the tactile finger 9 and thus also the catch piece 11 be raised by the feeder of the magazine. Now, when the shutter wants to return to its closed position, it runs on the finger 9 and stops after leaving his rearmost position.

Auf der Außenseite des Schwenkhebels 5 befindet sich, nahe dessen hinterem Ende, eine erste Handhabe 19. Wird diese Handhabe 19 nun, wenn der Verschluß vom Fangstück 11 zurückgehalten wird, niedergedrückt, dann bewegt sich das Fangstück 11 nach unten, gibt den Verschluß frei und dieser schlägt nach vorne.On the outside of the swing lever 5 is located near the rear end, a first handle 19 , Will this handle 19 well, if the shutter from the catch piece 11 is held back, depressed, then moves the catch piece 11 down, releases the lock and this strikes forward.

Nahe der Einmündung der Schwenkwelle 7 in den Schwenkhebel 5 ist an diesem ein nach oben abstehendes Haltestück 15 angeordnet. Wenn der Verschluß auf das Griffstück 1 von vorne her aufgeschoben wird, wird das Haltestück 15 vom Verschluß derart umgriffen, daß sich dessen Außenkante auf der Außenseite des Haltestückes 15 und unter dessen Oberkante befindet. Jetzt kann sich das Haltestück 15 nicht mehr nach außen bewegen. Wird dagegen der Verschluß vom Griffstück 1 abgenommen, dann kann die Schwenkwelle 7 mittels des Schwenkhebels 5 aus der Bohrung 13 herausgezogen werden. Eine Rast, die auf die Schwenkwelle 7 einwirkt, ist nicht erforderlich und auch nicht vorgesehen.Near the junction of the pivot shaft 7 in the swivel lever 5 is at this an upwardly projecting holding piece 15 arranged. When the lock on the handle 1 is pushed forward from the front, the holding piece 15 encompassed by the closure such that its outer edge on the outside of the holding piece 15 and under the top edge. Now the holding piece can 15 no longer move outward. If, however, the closure of the handle 1 removed, then the pivot shaft 7 by means of the pivoting lever 5 out of the hole 13 be pulled out. A rest on the pivot shaft 7 is not required and not provided for.

Insoweit entspricht die gezeigte Anordnung im wesentlichen einer bekannten Verschlußsperre, und der erste Schwenkhebel 5 kann alleine und ohne weiteren Zusatz verwendet werden.In that regard, the arrangement shown essentially corresponds to a known lock, and the first pivot lever 5 can be used alone and without further addition.

Das freie Ende der Schwenkwelle 7 weist ein Vielnutprofil 29 auf, dessen zueinander parallele, mit gleichem Winkelabstand angeordnete Nuten sich bis zu diesem freien Ende hin erstrecken. Auf dieses Vielnutprofil 29 ist ein Stutzen 23 mit einer Bohrung mit komplementärem Profil 31 aufgeschoben. Dieser Stutzen 23 bildet einen Teil eines zweiten Schwenkhebels 17, der sich von diesem Stutzen 23 aus nach hinten erstreckt, wo eine zweite Handhabe 21 ausgebildet ist. Wie aus 5 ersichtlich, sind der erste und der zweite Schwenkhebel 5, 17 äußerlich nahezu gleich ausgebildet, sie erstrecken sich parallel zueinander und sie tragen an gegenüberliegenden Stellen ihre jeweilige Handhabe 19, 21. So liegt die zweite Handhabe 21 des zweiten Schwenkhebels 17 für den betätigenden Daumen der linken Hand eines Linksschützen an derselben Stelle, wie dies bei der Handhabe 19 des ersten Schwenkhebels 5 für den rechten Daumen eines Rechtsschützen der Fall ist.The free end of the pivot shaft 7 has a groove profile 29 on whose mutually parallel, arranged at the same angular distance grooves extend up to this free end. On this Vielnutprofil 29 is a neck 23 with a hole with complementary profile 31 postponed. This neck 23 forms part of a second pivot lever 17 who is from this neck 23 from extending to the rear, where a second handle 21 is trained. How out 5 can be seen, are the first and the second pivot lever 5 . 17 externally formed almost the same, they extend parallel to each other and they carry at opposite points their respective handle 19 . 21 , So is the second handle 21 of the second pivot lever 17 for the operating thumb of the left hand of a left-handed shooter in the same place as in the handle 19 of the first pivot lever 5 for the right thumb of a right shooter is the case.

Auf der radialen Außenseite des Stutzens 23 ist ein Vorsprung 25 ausgebildet, dem die Aussparung 33 des Teils der Aufnahmebohrung 13 entspricht, der den Stutzen 23 aufnimmt. Vorsprung 25 und Aussparung 33 sind so angeordnet, daß daß sie dann übereinstimmend gegenüberliegen, wenn der zweite Schwenkhebel 17 eine Winkellage einnimmt, die er im normalen Betrieb nicht einnehmen kann. Diese Einbau-Winkellage ist in 3 dargestellt.On the radial outside of the neck 23 is a lead 25 formed, which the recess 33 of the part of the receiving bore 13 matches that of the neck 23 receives. head Start 25 and recess 33 are arranged so that they then coincide with each other when the second pivot lever 17 An angular position that he can not take in normal operation. This built-in angular position is in three shown.

Nach dem Einsetzen des Stutzens 23 mit seinem Vorsprung 25 in die Aufnahmebohrung 13 mit ihrer Aussparung 33 wird der zweite Schwenkhebel 17 verschwenkt, so daß der Vorsprung 25 in eine Ausnehmung in der Wand des Griffstücks 1 eintritt, das dabei einen Gegenvorsprung 27 (1) bildet, der vom Vorsprung 25 hintergriffen wird. So ist verhindert, daß sich der zweite Schwenkhebel 17 lösen kann. Der zweite Schwenkhebel 17 ist somit mittels eines Bajonettverschlusses an der rechten Seitenwand des Griffstücks 1 befestigt.After inserting the neck 23 with his lead 25 into the receiving hole 13 with her recess 33 becomes the second pivot lever 17 pivoted, so that the projection 25 in a recess in the wall of the handle 1 that has a counter-projection 27 ( 1 ), that of the tab 25 is engaged behind. This prevents that the second pivot lever 17 can solve. The second pivot lever 17 is thus by means of a bayonet lock on the right side wall of the handle 1 attached.

Der Einbau der beiden Schwenkhebel 5, 17 erfolgt wie folgt:
Zunächst wird der zweite Schwenkhebel 17 mittels des beschriebenen Bajonettverschlusses in einer bestimmten Drehlage in das Griffstück 1 eingesetzt, wie in 3 gezeigt. Diese Drehlage kann der zweite Schwenkhebel 17 nur dann einnehmen, wenn der Verschluß abgenommen ist. Der zweite Schwenkhebel 17 wird dann in seine Gebrauchslage geschwenkt. Nun wird der erste Schwenkhebel 5 mit der Schwenkwelle 7 in die Aufnahmebohrung 13 eingeschoben (in 4 gezeigt). Dabei dringt der Tastfinger 9 in den ihm zugeordneten Durchbruch in der linken Wand des Griffstücks 1 ein. Gleichzeitig dringt das Vielnutprofil 29 in das komplementäre Profil 31 (in 3 zu sehen) ein. Da nun die Schwenkbewegung des zweiten Schwenkhebels 17 durch die Bewegungsstrecke begrenzt ist, die dem Tastfinger 9 im zugeordneten Durchbruch zur Verfügung steht, kann sich der zweite Schwenkhebel 17 nicht vom Griffstück lösen und steht mit dem ersten Schwenkhebel 5 in drehfester Verbindung, so daß das Niederdrücken der zweiten Handhabe 21 ebenso wie das Niederdrücken der ersten Handhabe 19 in gleicher Weise bewirkt, daß der erste Schenkhebel 5 verschwenkt und dabei das Fangstück 11 abgesenkt wird. In 2 ist das Griffstück mit den fertig eingebauten Schwenkhebeln 4, 17 zu sehen.The installation of the two pivot levers 5 . 17 takes place as follows:
First, the second pivot lever 17 by means of the described bayonet lock in a specific rotational position in the handle 1 used as in three shown. This rotational position can be the second pivot lever 17 only take when the lock is removed. The second pivot lever 17 is then pivoted into its position of use. Now, the first pivot lever 5 with the pivot shaft 7 into the receiving hole 13 inserted (in 4 shown). The tactile finger penetrates 9 in the associated breakthrough in the left wall of the handle 1 one. At the same time the Vielnutprofil penetrates 29 in the complementary profile 31 (in three to see). Since now the pivoting movement of the second pivot lever 17 is limited by the movement distance that the tactile finger 9 is available in the associated breakthrough, the second pivot lever can 17 do not detach from the handle and stand with the first pivot lever 5 in a rotationally fixed connection, so that the depression of the second handle 21 as well as the depression of the first handle 19 in the same Wei se causes the first rocker arm 5 pivoted while the catch piece 11 is lowered. In 2 is the handle with the built-in swivel levers 4 . 17 to see.

Das Aufsetzen des Verschlusses bzw. Schlittens auf das Griffstück 1 verhindert, daß sich der erste Schwenkhebel 5 lösen kann, weil eine Kante dieses Verschlusses das Haltestück 15 auf seiner Außenseite übergreift.The attachment of the closure or slide on the handle 1 prevents the first pivot lever 5 can solve because an edge of this closure the holding piece 15 overlaps on its outside.

Das Zerlegen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.The Disassembly is done in reverse order.

Es ist besonders hervorzuheben, daß die gezeigte Verschlußsperre zu dem schon bekannten ersten Schwenkhebel 5 nur ein einziges, zusätzliches Teil benötigt, nämlich den zweiten Schwenkhebel 17. Dieser zweite Schwenkhebel 17 ist ein relativ kostengünstig herstellbares Feingußteil, in dessen Stutzen 23 das komplementäre Profil 31, das schon grob im Guß ausgebildet ist, nur noch mit einem spanenden Werkzeug geräumt wird.It is particularly noteworthy that the lock shown to the already known first pivot lever 5 only a single, additional part needed, namely the second pivot lever 17 , This second pivoting lever 17 is a relatively inexpensive manufacturable precision casting, in the neck 23 the complementary profile 31 , which is already roughly formed in the casting, is only cleared with a cutting tool.

Claims

Multi-load handgun with a lock, which has a first pivoting lever ( 5 ) with a pivot shaft mounted in the weapon ( 7 ), which is mounted on one longitudinal side of the weapon, and in which on the other longitudinal side of the weapon, a second pivot lever ( 17 ) optionally on the free end of the pivot shaft ( 7 ) rotatably mounted and on the weapon by means of a bayonet closure ( 25 . 27 . 33 ) is fixable, without being intervened in the interior of the weapon.

Handgun according to claim 1, characterized in that the pivot shaft ( 7 ) a non-circular section ( 29 ) through a complementary bore ( 31 ) in the second pivoting lever ( 17 ) goes through.

Handgun according to Claim 2, characterized in that the non-circular section is designed as a round section with longitudinal grooves ( 23 ) is trained.