DE10007895A1 - Adaptionsvorrichtung für Konstantstromregler - Google Patents
Adaptionsvorrichtung für KonstantstromreglerInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Adaption eines Konstantstromreglers für Befeuerungsanlagen auf Flugplätzen und dergleichen an ein Bussystem zur Kommunikation mit einer Steuereinrichtung, umfassend wenigstens eine Schnittstelle (1) zum Anschluss an das Bussystem, eine Schnittstelle (2) zum Anschluss an den Konstantstromregler und einen Mikrocontroller (8) zum Erzeugen von Stromsollwerten für den Konstantstromregler aus seitens des Bussystems gelieferten Signalen und zum Melden von Überwachungs- und/oder Anzeigesignalen über das Bussystem.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Adap
tion eines Konstantstromregler für Befeuerungsanlagen auf
Flugplätzen und dergleichen an ein Bussystem zur Kommunikati
on mit einer Steuereinrichtung.
Befeuerungsanlagen umfassen alle lichttechnischen Hilfen, die
einen sicheren Flugbetrieb und ein Rollen von Luftfahrzeugen
im Bereich eines Flughafens bei Dunkelheit und/oder schlech
ter Sicht gewährleisten. Dabei wird unter anderem zwischen
Anflugbefeuerung, Gleitwinkelfeuer, Seitenreihenfeuer,
Schwellenfeuer, Start- und Landebahnleuchten, Rollbahnfeuer,
Kennfeuer, Gefahrenfeuer, Hindernisfeuer und Drehfeuer unter
schieden.
Nach internationalen Richtlinien und Empfehlungen müssen
Flugplätze für den Betrieb bei Nacht oder schlechter Sicht
mit Flugplatzbefeuerungssystemen ausgerüstet sein. Beim An
flug, bei der Landung, beim Start und während des Rollens
dienen Befeuerungsgeräte dem Piloten als optische Navigati
onshilfe. Befeuerungsanlagen für Großflughäfen umfassen ver
schiedene Befeuerungsgeräte, die der Markierung des Anflug
sektors, der Start- und Landebahnen, der Rollbahnen und Vor
felder dienen. Des weiteren werden Zusatzeinrichtungen einge
setzt, beispielsweise Rollbahnwegweiser, Einparkhilfen, Wind
richtungsanzeiger und dergleichen. Sowohl die Geräte als auch
die Anlagen sind getrennt schaltbar, wobei auch jede einzelne
Anlage unterschiedlich schaltbare Befeuerungsgeräte umfassen
kann. So umfasst die Anflug-Befeuerung beispielsweise Anflug-
Blitzfeuer zur optischen Hervorhebung von Anflug-Mittellinie
und Schwelle, Hochleistungsfeuer für Anflug, Schwelle und
Startbahnende, Präzisions-Anflug-Geleitwinkelfeuer für hohe
Lichtleistungen und scharfen Rot-Weiß-Übergang und derglei
chen.
Die einzelnen Befeuerungsanlagen erstrecken sich in der Regel
über mehrere Kilometer und erfordern ein dementsprechendes
Kabelnetz. Die einzelnen Befeuerungsgeräte werden üblicher
weise seriell betrieben, um Intensitätsunterschiede der ange
schlossenen Befeuerungsgeräte am Leitungsanfang und Leitungs
ende auszuschließen, die bei parallelbetriebenen Befeuerungs
geräten aufgrund des bei diesen Kabellängen gegebenen hohen
Spannungsabfalls gegeben wären. Um eine Unterbrechung des
durch die in Serie geschalteten Verbraucher gebildeten Se
rienstromkreis bei Ausfall eines einzigen Verbrauchers, d. h.
einer Lampe, zu verhindern, werden die einzelnen Lampen je
weils über einen Lampen- oder Serienkreistransformator ver
sorgt. Die Lampentransformatoren zum Speisen der Lichtquellen
der Befeuerungsgeräte werden im Serienkreis in Reihe geschal
tet und mit einem konstanten Strom betrieben. Die Transforma
toren haben daher Stromwandlercharakter mit einem festen,
vorgebbaren Stromübersetzungsverhältnis.
Die Lichtstärke der Befeuerungsanlagen muss jederzeit an die
bei Start oder Landung der Flugzeuge herrschenden Sicht
verhältnisse angepasst werden können. Die Einstellung der
Lichtstärke wird dabei mittels Steuer- und Reglereinrichtun
gen vorgenommen, die seitens der Befeuerungsanlagen neben
Lampen als Befeuerungsgeräte zur Verfügung stehen. Ein einmal
eingestellter Intensitätswert muss dabei unabhängig von Netz
spannungsschwankungen oder dem Ausfall einzelner Lampen im
Serienkreis konstant gehalten werden. Zur Konstanthaltung des
Stromes in Serienkreisen von Befeuerungsanlagen auf Flug
plätzen werden dabei Konstantstromregler eingesetzt, die ne
ben den obigen Forderungen internationale Richtlinien und
Empfehlungen und insbesondere landesspezifische Auflagen er
füllen müssen. Neben diesen Steuer- und Reglereinrichtungen
umfassen Befeuerungsanlagen als Befeuerungsgeräte darüber
hinaus Lampenausfallmelde- und/oder Isolationsüberwachungs
einrichtungen. Lampenausfallmeldeeinrichtungen sorgen dafür,
dass der Ausfall von Lampen in Befeuerungsanlagen erkannt und
beseitigt werden kann. In der Regel werden unabhängig vom Se
rienkreisstrom und dessen Kurvenform die einzelnen Lampen
ausfälle in Thyristor geregelten Serienkreisen erkannt und
gemeldet. Die üblicherweise verwendeten Lampenausfalleinrich
tungen melden dabei die erste und alle weiteren ausgefallenen
Lampen einer Befeuerungsanlage.
Die in der Regel durch lange Kabelstrecken gekennzeichneten
Serienstromkreise für Flugplatzbefeuerungen, welche über
wiegend im Erdreich und in feuchten Schächten untergebracht
sind, können aufgrund hoher Betriebsspannungen derartige
Stromkreise gegen Erde bei Defekten leicht zu Isolations
fehlern führen. Die Folge derartiger Isolationsfehler ist bei
Doppelerdschluss die Reduzierung des Betriebsstromes und da
mit der Lampenhelligkeit von Befeuerungsgeräten nahe des Feh
lers, was im Extremfall zum Ausfall der Lampen führt. Isola
tionsüberwachungseinrichtungen erfassen den Isolationswider
stand eines Flugplatzbefeuerungs-Serienstromkreises sowohl im
Betrieb als auch im abgeschalteten Zustand. Dabei wird eine
stabilisierte Gleichspannung unabhängig von der Betriebsspan
nung in den Serienkreis eingespeist und über den resultieren
den Strom der Widerstand bestimmt. Der gemessene Widerstands
wert gibt dabei ein Fehlermaß, welches innerhalb von vorgeb
baren Grenzwerten eine Meldung zum Einleiten von Beseiti
gungsmaßnahmen ausgibt.
Die verschiedenen Befeuerungsgeräte wie Konstantstromregler,
Lampenausfallmeldesysteme und Isolationsüberwachungssysteme
für Flugplatzbefeuerungen müssen eine Vielzahl von Signalen
zur Ansteuerung und Rückmeldung von Betriebszuständen mit der
zentralen Steuereinrichtung austauschen. Diese Signale müssen
über Kabel und entsprechende Steck- oder Klemmverbindungen
den einzelnen Befeuerungsgeräten seitens der zentralen Steu
ereinrichtung zur Verfügung gestellt werden. Bisher mussten
die Befeuerungsgeräte über parallele Schnittstellen mit mehr
adrigen Kabeln und entsprechenden Steck- oder Klemmverbindun
gen mit der zentralen Steuereinrichtung bzw. vorgelagerten
dezentralen Steuereinrichtungen verbunden werden. Die Verbin
dung der einzelnen Befeuerungsgeräte mit der Steuereinrich
tung bedingt dabei einen erheblichen Montage- und Material
aufwand. Dieser Montage- und Materialaufwand erhöht sich ins
besondere bei redundanter Auslegung der Verbindungen zumin
dest um den Faktor 2, wobei entsprechende Befeuerungsgeräte
und Steuereinrichtungen über entsprechende Signalen- bzw.
-ausgänge verfügen müssen, die eine redundante Verbindung zu
lassen.
Die bisher bekannten Konstantstromregler für Befeuerungsanla
gen schalten ohne Zusatzmaßnahmen bei Ausfall der über die
Kabel und die entsprechenden Steck- oder Klemmverbindungen
bereitgestellten Kommunikationsverbindungen zur Steuerein
richtung die Befeuerungsgeräte des angeschlossenen Serien
kreises aus. Da der Schaltzustand eines solchen Serienkreises
jedoch aus sicherheitstechnischen Gründen bei Ausfall der
Steuersignale auf jeden Fall gehalten werden muss, werden
bisher zum Halten des Schaltzustandes der Steuersignale vor
den Konstantstromreglern Haftrelaisbaugruppen verwendet, die
einen zusätzlichen Montage- und Materialaufwand zur Folge ha
ben. Darüber hinaus ist eine redundante Führung der Steuer
signale bis zum Konstantstromregler hin bisher nicht möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt in Anbetracht dieses Standes
der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Adaptionsvorrichtung
für Konstantstromregler der eingangs genannten Art bereitzu
stellen, die Konstantstromregler dahingehend verbessert, dass
diese busfähig gemacht werden und eine einfachere Verdrahtung
und Signalzuführung zwischen einer Steuereinrichtung und ei
nem Konstantstromregler gegeben ist, die darüber hinaus einen
wesentlich geringeren Montage- und Materialaufwand zur Folge
hat.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird mit der vorliegen
den Erfindung eine Vorrichtung zur Adaption eines Konstant
stromreglers für Befeuerungsanlagen auf Flugplätzen und der
gleichen an ein Bussystem zur Kommunikation mit einer Steuer
einrichtung bereitgestellt, welche wenigstens eine Schnitt
stelle zum Anschluss an das Bussystem, eine Schnittstelle zum
Anschluss an den Konstantstromregler und einen Mikrocontrol
ler zum Erzeugen von Stromsollwerten für den Konstantstrom
regler aus seitens des Bussystems gelieferten Signalen und
zum Melden von Überwachungs- und/oder Anzeigesignalen über
das Bussystem umfasst.
Die erfindungsgemäße Adaptionsvorrichtung ermöglicht es, Kon
stantstromregler an ein Bussystem anzuschließen, diese somit
busfähig auszubilden. Die erfindungsgemäße Adaptionseinrich
tung eines Bussystems zum Verbinden von Konstantstromreglern
mit einer Steuereinrichtung beseitigt die bisher erforderli
che Parallelverdrahtung der einzelnen Konstantstromregler und
die damit gegeben Nachteile hinsichtlich einer komplexeren
Verdrahtung der Konstantstromregler mit einer Steuereinrich
tung und einer aufgrund der komplexeren Verdrahtung gegebene
höheren Montage- und Materialaufwand. Außerdem entfällt da
durch die Haftrelaisbaugruppe. Darüber hinaus erlaubt die er
findungsgemäße Adaptionsvorrichtung die Adaption bereits be
stehender älterer Konstantstromregler an ein Bussystem. Vor
teilhafterweise ist die Adaptionsvorrichtung dazu nachrüstbar
ausgebildet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
wenigstens eine Schnittstelle zum Anschluss an das Bussystem
eine PROFIBUS Schnittstelle. Der PROFIBUS ist eine normierte
Feldbuslösung mit inzwischen einer Vielzahl von Anbietern,
der ein digitales serielles Übertragungssystem für eine auto
matisierte Prozesssteuerung- und Überwachung bereithält. Der
PROFIBUS erlaubt die Übertragung auf verdrillten geschirmten
Zweidrahtleitungen mit Datenübertragungsraten zwischen 9,6
und 12 000 kBit/s und erlaubt so einen überaus einfachen Sig
nalaustausch zwischen einer Steuereinrichtung und einem Kon
stantstromregler.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Vorschlag der Erfindung
wird als Steuereinrichtung eine speicherprogrammierbare Steu
erung (SPS) verwendet. Da in zunehmendem Maße zur Steuerung
und Überwachung des Betriebes von Flugplatzbefeuerungssyste
men zur Schaltung der Befeuerungsgeräte sowie zur eindeutigen
Rückmeldung tatsächlicher Betriebszustände speicherprogram
mierbare Steuerungen eingesetzt werden, können dadurch kos
tenreduziert, bestehende Steuerungskomponenten noch effekti
ver und vielseitiger benutzt als auch Steuer- und Regelpara
meter seitens der speicherprogrammierbaren Steuerung ander
weitig genutzt werden, beispielsweise visualisiert werden.
Als speicherprogrammierbare Steuerung wird vorzugsweise ein
Model aus der Simatic Serie der Firma Siemens verwendet, die
vorteilhafter Weise über Bussysteme, vorzugsweise einem
PROFIBUS, eine überaus einfache Kommunikation zwischen ver
schiedenen Befeuerungsgeräten ermöglicht. Die verschiedenen
Befeuerungsgeräte wie Konstantstromregler, Lampenausfall
meldesysteme und Isolationsüberwachungssysteme werden so über
das Bussystem zu einem Gesamtsystem kombiniert.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung ist die Schnittstelle zum Anschluss an das Bussystem re
dundant ausgebildet. Dies erlaubt vorteilhafterweise eine re
dundante Signalzuführung über ein Bussystem seitens einer
vorteilhaften redundant ausgebildeten Steuereinrichtung.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung umfasst die erfindungsgemäße Adaptionsvorrich
tung des weiteren wenigstens eine Speichereinrichtung zum
Speichern von Schaltzuständen, die bei Ausfall des Bussystems
zum Erzeugen von Stromsollwerten für den Konstantstromregler
verwendbar sind. Vorteilhafterweise sind die Schaltzustände
dabei parametrierbar, so dass vorgebbar ist, welches Verhal
ten der entsprechende Konstantstromregler bei Ausfall des
Bussystems annimmt.
Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Adaptionsvorrich
tung nachrüstbar, vorzugsweise auf bestehende Konstantstrom
regler der Firma Siemens aufsteckbar, besonders bevorzugt auf
die ohnehin vorhandene Schnittstelle zur Anbindung an die
bisher übliche Parallelverdrahtung.
Die redundante Ausbildung der Busschnittstelle lässt einen
redundanten Steuerungsaufbau bis hin zum Konstantstromregler
zu.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden nachfolgend anhand der in der Figur dargestellten Aus
führungsform näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen Adap
tionsvorrichtung.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Vorrichtung zur
Adaption eines Konstantstromreglers für Flugplatzbefeuerungs
anlagen an ein Bussystem zur Kommunikation mit einer Steuer
einrichtung.
Die Adaptionsvorrichtung weist zwei Schnittstellen 1 zum An
schluss an ein Bussystem zur Kommunikation mit einer Steuer
einrichtung auf, welche vorliegend als PROFIBUS-Schnitt
stellen 1 ausgebildet sind. Die PROFIBUS-Schnittstellen 1 er
lauben dabei eine redundante Ansteuerung eines Konstantstrom
reglers seitens einer Steuereinrichtung über den PROFIBUS.
Die Schnittstelle 2 zum Anschluss an den Konstantstromregler
umfasst vorliegend fünf Einzelanschlüsse 3 bis 7. Über den An
schluss 3 werden dem Konstantstromregler Stromsollwerte in
analoger Form, über den Anschluss 4 Steuersignale in analoger
Form zugeführt. Seitens des Konstantstromregler erhält die
Adaptionsvorrichtung über den Anschluss 5 Meldesignale und
über Anschluss 6 Stromistwerte in analoger Form, die seitens
der Adaptionsvorrichtung über das Bussystem einer Steuerein
richtung zuführbar sind. Über den Anschluss 7 wird die Adap
tionsvorrichtung über ein Netzgerät 9 mit einer Energiever
sorgungsspannung von 24 Volt versorgt, welche seitens des
Konstantstromreglers geliefert wird.
Wie in Fig. 1 zu erkennen, sind seitens der PROFIBUS-Schnitt
stellen 1 Vorrichtungen 10 zur Potentialtrennung und
PROFIBUS-Controller 11 vorgesehen, die seitens des PROFIBUS
gelieferte Signale einer Steuereinrichtung auf den Bus 12 des
Mikrocontrollers 8 geht. In entsprechender Art und Weise wer
den über den Bus 12, den PROFIBUS-Controller 11 und die Po
tentialtrennung 10 über die PROFIBUS-Schnittstelle 1 Signale
über einen PROFIBUS an/von eine(r) Steuereinrichtung übertra
gen.
Seitens der Adaptionsvorrichtung sind an dem Bus 12 des Mik
rocontrollers 8 verschiedene Einrichtungen zur Anzeige bzw.
Eingabe von Reglerzuständen und dergleichen vorgesehen, die
unter anderem Schlüsselschalter 13, LED-Anzeigen 14, Zu
standsmelder 15, lokale Schalteinstellungen 16 und entspre
chende Anzeigen 17 wie Einstellungen für Stromsollwerte 18
oder die Parametrierung 19 von Schaltzuständen bei Ausfall
von Kommunikationsverbindungen zu einer Steuereinrichtung um
fassen, deren Funktionsweise im Detail nicht näher erläutert
wird.
Die vorliegende Adaptionsvorrichtung ist eine Leiterplatte
zum Einbau in Konstantstromregler. Die Adaptionsvorrichtung
bildet aus den über die PROFIBUS-Schnittstellen 1 über den
hier nicht dargestellten PROFIBUS zugeführten Signale Strom
sollwerte für den an die Schnittstelle 2 angeschlossenen Kon
stantstromregler und meldet Überwachungs- und Anzeigesignale
über den PROFIBUS einer Steuereinrichtung sowie über den Bus
12 des Mikrocontrollers 8 den Überwachungs- und Anzeigeele
menten 14, 15 und 17, die Funktions- und Rückschalttaster,
Leuchtdioden und sieben Segmentanzeigen für Funktions- und
Fehlermeldungen umfassen.
Der Mikrocontroller 8 erzeugt dabei aus den über die PROFI-
BUS-Schnittstelle 1 seitens einer Steuereinrichtung angelie
ferten Steuersignale digitale Stromsollwerte, welche über die
Digital/Analog-Wandler der Anschlüsse 3 der Schnittstelle 2
in entsprechende analoge Stromsollwertgrößen für den Kon
stantstromregler gewandelt werden.
Die Busschnittstellen 1 der Adaptionsvorrichtung erlauben ei
nen redundanten Betrieb eines Konstantstromreglers über zwei
in der Regel neun-polige PROFIBUS-Stecker mit geschirmten
PROFIBUS-Kabeln, aber auch ebenso einen nicht redundanten Be
trieb.
Die Energieversorgung der Adaptionsvorrichtung erfolgt, wie
bereits erläutert, seitens des Konstantstromreglers über den
Anschluss 7 der Schnittstelle 2. Bei einem Ausfall des Bus
systems seitens der PROFIBUS-Schnittstellen 1 können so die
aktuellen Schaltzustände hinsichtlich Stromsollwerten, Zu
standsmeldungen und dergleichen sowie vorgegebene paramet
rierbare Schaltzustände seitens eines Speichers der Adapti
onsvorrichtung, vorliegend seitens des Speichers des Mikro
controllers 8 zur Verwendung seitens des Konstantstromreglers
weiter verwendet werden, ohne dass der Konstantstromregler
unsichere Betriebszustände annimmt oder letztlich ausfällt.
Damit wird bei Ausfall der über den PROFIBUS seitens einer
Steuereinrichtung überlagerten Steuerung des Konstantstrom
reglers der Schaltzustand auf der Adaptionsvorrichtung gehal
ten, wobei sich die Sollwertvorgaben für den Konstantstrom
regler nicht ändern. Der Schaltzustand wird auch bei einem
Energieversorgungsausfall seitens des Konstantstromreglers
auf der Adaptionsvorrichtung gespeichert, wozu diese einen
nicht dargestellten Kondensator zur Energieversorgung auf
weist, wobei bei Ausfall der Energieversorgung seitens des
Konstantstromreglers über den Anschluss 7 der Schnittstelle 2
den Mikrocontroller 8 in einen sogenannten "low-power" Zu
stand versetzt.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Adaption eines Konstantstromreglers für
Befeuerungsanlagen auf Flugplätzen und dergleichen an ein
Bussystem zur Kommunikation mit einer Steuereinrichtung, um
fassend wenigstens eine Schnittstelle (1) zum Anschluss an
das Bussystem, eine Schnittstelle (2) zum Anschluss an den
Konstantstromregler und einen Mikrocontroller (8) zum Erzeu
gen von Stromsollwerten für den Konstantstromregler aus sei
tens des Bussystems gelieferten Signalen und zum Melden von
Überwachungs- und/oder Anzeigesignalen über das Bussystem.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass diese des weiteren wenigs
tens eine Speichereinrichtung zum Speichern von Schaltzustän
den umfasst, die bei Ausfall des Bussystems zum Erzeugen von
Stromsollwerten für den Konstantstromregler verwendbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Schaltzustände paramet
rierbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass das Bussys
tem ein Feldbus ist, vorzugsweise ein PROFIBUS.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, dass die Steuer
einrichtung eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) ist,
vorzugsweise vom Typ Simatic.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, dass die Schnitt
stelle (1) zum Anschluss an das Bussystem redundant ausgebil
det ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, dass diese nach
rüstbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, dass dem Kon
stantstromregler die Signale seitens der Schnittstelle (2) in
analoger Form zugeführt werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass die dem Konstantstromregler
zugeführten Signale vor der Zuführung analog gewandelt wer
den.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass
diese Bedien- und/oder Anzeigeelemente aufweist, welche vor
zugsweise eine Notbedienung der Vorrichtung zulassen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, dass mit den Bedien- und/oder An
zeigeelementen Vor-Ort-Diagnose und/oder Statusfunktionen
steuer- und/oder anzeigbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass
diese ein Anzeigeelement zur Anzeige eines redundanten Bus-
Status aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10007895A DE10007895A1 (de) | 2000-02-21 | 2000-02-21 | Adaptionsvorrichtung für Konstantstromregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10007895A DE10007895A1 (de) | 2000-02-21 | 2000-02-21 | Adaptionsvorrichtung für Konstantstromregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10007895A1 true DE10007895A1 (de) | 2001-08-23 |
Family
ID=7631737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10007895A Withdrawn DE10007895A1 (de) | 2000-02-21 | 2000-02-21 | Adaptionsvorrichtung für Konstantstromregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10007895A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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2000
- 2000-02-21 DE DE10007895A patent/DE10007895A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: BETE, MANFRED, 91054 ERLANGEN, DE KLINGER, WOLFGANG, 90552 ROETHENBACH, DE LEBER, DIETER, 91207 LAUF, DE SCHMIDT, HELMUT, 91341 ROETTENBACH, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |