DE10007843A1 - Einrichtung zur Messung der Störfestigkeit und -aussendung elektron. Baugruppen bezüglich hochfrequenter elektromagn. Störungen - Google Patents
Einrichtung zur Messung der Störfestigkeit und -aussendung elektron. Baugruppen bezüglich hochfrequenter elektromagn. StörungenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Messung der Störfestigkeit und Störaussendung von elektronischen Baugruppen mit Anschlussleitungen gegenüber elektromagnetischen Störungen im Frequenzbereich von 30 MHz bis 30 GHz, welche aufgrund geringer Koppelverluste eine hohe Messdynamik besitzt und eine hohe Reproduzierbarkeit der Messergebnisse erlaubt. Die Einrichtung ist eine spezielle Form eines Wellenkopplers, der eine dem Primärsystem zugeführte Leistung in ein Sekundärsystem überträgt. Gleiches gilt auch für den Signal- bzw. Leistungsfluss vom Sekundär- zum Primärsystem. Das Primärsystem, bestehend aus einem Außen- (1) und Innenleiter (2) und mindestens zwei Stützscheiben (8), wird über zwei Anschlüsse (3, 4) gespeist und erzeugt auf dem Innenleiter (2) einen HF-Stromfluss. Besitzt der hindurchgeführte Kabelbaum (9) (Sekundärsystem) einen Massebezug, so wird durch ihn eine Leistung aus dem elektromagnetischen Feld des Innenleiters (2) ausgekoppelt und damit in das Sekundärsystem übertragen.
Description
Einrichtung zur Messung der Störfestigkeit und -aussendung elektronischer Bau
gruppen bezüglich hochfrequenter elektromagnetischer Störungen.
Der Einsatz heutiger und zukünftiger mobiler Funkdienste sowie Radaranwen
dungen erfordert eine Erweiterung der oberen Frequenzgrenze der Störfestig
keits- und Störaussendungsprüftechnik für allgemeine und kraftfahrzeugspezifi
sche elektronische Baugruppen und Geräte. In der Kfz-EMV-Prüftechnik werden
dazu spezielle Hornantennen sowie Handy-Nachbildungen eingesetzt. Die Ver
wendung von Hornantennen erfordert einen hohen apparativen Aufwand: Mit
steigenden geometrischen Abmessungen muss sich der Abstand zwischen An
tenne und Prüfling vergrößern, was zu einem steigendem Leistungsbedarf und
dem Einsatz eines geschirmten, mit Absorbermaterial ausgekleideten Prüfraumes
führt. Dieser hohe Aufwand ist durch die Verwendung von sogenannten Handy-
Nachbildungen zu umgehen. Die Ergebnisse der praktischen Anwendung dieser
Einrichtung zeigen aber Probleme bei der Erzeugung einer eindeutig definierten
Störung am Prüfling und damit verbundene schlechte Reproduzierbarkeit der
Messergebnisse auf. Bei beiden bisher genannten Messmethoden kann nicht
eindeutig getrennt werden, ob die Störungen durch das Gehäuse der Baugruppe
dringen oder von den als Antenne wirkenden Zuleitungen aufgenommen wird und
leitungsgeführt in die Baugruppe eindringen. Die Anwendung der für den Fre
quenzbereich bis f = 1 GHz bekannten Messverfahren Streifenleitung und BCI
(Bulk Current Injection) auf den erweiterten Frequenzbereich ist nur mit deutlich
erhöhter Prüfleistung möglich, da die Störfunktion mit zu großen Verlusten auf
den Prüfling übertragen wird. Diese hohen Koppeldämpfungen verhindern den in
der Prüftechnik geforderten Dynamikbereich für die Störfestigkeitsmessungen und
erhöhen aufgrund der notwendigen hohen Verstärkerleistung den apparativen
Aufwand deutlich. TEM-Zellen können im Frequenzbereich oberhalb f = 1 GHz
zur Messung der Störaussendung und -festigkeit eingesetzt werden. Hierfür sind
jedoch sehr kleine räumliche Abmessungen der Zelle notwendig, was die Anwen
dung auf herkömmliche Bauformgrößen von elektronischen Geräten und Bau
gruppen ausschließt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Messung der Störfestigkeit
und Störaussendung von elektronischen Baugruppen gegenüber elektromagneti
schen Störungen im Frequenzbereich von 30 MHz bis 3 GHz zu schaffen, welche
für alle elektronischen Baugruppen mit Anschlussleitungen einsetzbar ist, auf
grund geringer Koppelverluste eine hohe Messdynamik besitzt und eine hohe
Reproduzierbarkeit der Messergebnisse erlaubt.
Die Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1
gelöst.
Die Einrichtung stellt mit den hindurchgeführten Zuleitungen des Prüflings eine
spezielle Form eines Wellenkopplers dar. Aufgrund der sehr guten Hochfre
quenzeigenschaften und geringer Koppelverluste erlaubt die Einrichtung eine ho
he Messdynamik mit einer aus wirtschaftlichen Gründen begrenzten Verstärker
leistung sowie eine hohe Reproduzierbarkeit der Messergebnisse. Die Ein-
/Auskoppeleinrichtung der Störung auf/aus den Prüfling besitzt einen einfachen
Aufbau, ist robust und universell einsetzbar.
Aufgrund seiner geringen Koppeldämpfung im betrachteten Frequenzbe
reich von 100 MHz bis 3 GHz sind Störfestigkeitsmessungen ohne erhöhten ap
parativen Aufwand möglich.
Mit Hilfe des Rohrkopplers kann ein vorhandener Eindringmechanismus
der Störung über die Zuleitungen in den Prüfling eindeutig nachgewiesen und von
Störungen über das Gehäuse getrennt werden.
Wird der Rohrkoppler aufklappbar realisiert, ist das Auftrennen der Zulei
tungen nicht notwendig, wodurch die elektrischen und Hochfrequenz-Eigen
schaften der Zuleitung des Prüflings nicht verändert werden.
Der Rohrkoppler stellt einen äußerst verlustarmen Wellenkoppler dar und
nimmt keine Verlustleistung auf, wodurch die maximale Prüfleistung nur durch die
Spannungsfestigkeit im Bereich des Verbindungspunktes der internen Koaxiallei
tung zum Innenleiter des Rohrkopplers bestimmt wird.
Durch variable Gestaltung von Querschnitt und Länge des Rohrkopplers in
bestimmten Grenzen ist ohne deutliche Änderung seiner Hochfrequenzeigen
schaften eine Anpassung an verschiedene Randbedingungen der Messung, wie
z. B. großer Kabelbaumdurchmesser oder geringer Platzbedarf bei Fahrzeugmessungen
an schlecht zugänglichen Stellen möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und wer
den im folgenden näher beschrieben.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte beispielhafte Ausführungsform des Rohr
kopplers ist eine spezielle Form eines Wellenkopplers, der eine dem Primärsys
tem zugeführte Leistung in ein Sekundärsystem, welches hier durch den Kabel
baum gebildet wird, mit einer vergleichsweise geringen Koppeldämpfung über
koppelt. Gleiches gilt auch für den Signal- bzw. Leistungsfluss vom Sekundär-
zum Primärsystem. Außenleiter (1), Innenleiter (2) und die durch den Innenleiter
geführte Koppelleitung (9) bilden ein System mit einem triaxialen Aufbau. Das
System kann durch zwei Teilsysteme beschrieben werden:
Das Teilsystem 1 (äußeres oder Primärsystem) besteht aus dem Innen- (2)
und Außenleiter (1) des Rohrkopplers (beides Rohre aus elektrisch gut leitendem
Metall, z. B. Kupfer), welche für sich gesehen ein Koaxial-System bilden. Unter
Berücksichtigung der Dieletriezitätskonstante des Stoffes zwischen Außen- (1)
und Innenleiter (2) (z. B. µr ≈ 4 für Luft) wird über das Verhältnis der Durchmesser
von Außen- (1) und Innenleiter (2) der HF-Wellenwiderstand auf 50 Ω eingestellt.
Dieses Koaxial-System wird über zwei Anschlüsse (3, 4) gespeist und erzeugt auf
dem Innenleiter (2) einen HF-Stromfluß. Die starre Koaxialleitung (5, z. B. Leitung
Typ RG 402/U)) nach Fig. 1 verbindet die HF-Flanschbuchse (3 bzw. 4) mit dem
Innenleiter (2) des Rohrkopplers. Die Anpassplatte (7) dient zur Korrektur der
durch die starre Koaxialleitung (5) verursachten Störstelle im koaxialem Aufbau
von Außen- (1) und Innenleiter (2) und verbessert somit den Wellenwiderstand im
Bereich der Verbindung des Innenleiters der starren Koaxialleitung (6) mit dem
Innenleiter (2) des Rohrkopplers. Die beiden Lötverbindungen zwischen Innen
leiter (2) des Rohrkopplers und den beiden Innenleitern der starren Koaxialleitun
gen (6), welche zu den HF-Flanschbuchsen (3 bzw. 4) führen, sowie mindestens
zwei Stützscheiben (8) fixieren die konzentrische Lage des Innenleiters zum Au
ßenleiter. Die Stützscheiben (8) bestehen aus isolierendem Material (z. B. Teflon).
Das Teilsystem 2 (inneres oder Sekundärsystem) wird durch den Innenlei
ter (2) des Rohrkopplers und den durch ihn hindurch geführten Kabelbaum (Kop
pelleitung 9) gebildet (Fig. 2). Der auf dem Innenleiter (2) des Rohrkopplers er
zeugte HF-Strom verursacht ein elektromagnetisches Feld in dessen Innenraum.
Besitzt der hindurch geführte Kabelbaum (9) einen Massebezug (auch kapazitiv),
so wird durch ihn eine Leistung aus dem Feld ausgekoppelt, womit die beabsich
tigte Störungsübertragung auf die Zuleitungen des Gerätes oder der Baugruppe
realisiert wird. Diese Verkopplung zwischen elektromagnetischem Feld im Innen
leiter (2) und dem hindurch geführten Kabelbaum (9) erlaubt in gleicher Weise die
Messung der Störströme, welche über den Kabelbaum durch den Prüfling emit
tiert werden.
Bei der aufklappbaren Ausführungsform des Rohrkopplers sind Außen- (1)
und Innenleiter (2) sowie Stützscheiben (8) durch eine gedachte Schnittfläche
entlang der Mittellinie des konzentrischen Aufbaus gemäß Fig. 3 jeweils in zwei
Bestandteile geteilt. Die Fixierung der einzelnen Halbschalen von Außen- (1) und
Innenleiter (2) zueinander wird durch einen dauerhafte Verbindung (z. B. kleben)
mit den geteilten Stützscheiben (8) gewährleistet. Die passgenaue aber trennbare
Verbindung der dadurch entstandenen beiden Teile des aufklappbaren Rohr
kopplers kann durch eine formschlüssige konstruktive Erweiterung mit einer
Spannvorrichtung an der Außenseite des Außenleiters (1) erfolgen.
Eine beispielhafte Testanordnung zur Messung der Störfestigkeit elektroni
scher Komponenten eines Kfz. mit einem Rohrkoppler ist in Fig. 4 dargestellt.
Die Positionierung von zu prüfender elektronischer Komponente (12), des Kabel
baumes (9), der Peripheriebaugruppen (13) sowie der Bordnetznachbildung (14)
auf einer Bezugsmasseplatte (16) in einer geschirmten Kabine (25) entspricht den
Festlegungen genormter Prüfverfahren für Komponenten der Kraftfahrzeugelekt
ronik. Die Stromversorgung der Prüflingsanordnung (18) befindet sich außerhalb
der geschirmten Kabine (25) und wird über die Kabinenfilter (15) zur Bordnetz
nachbildung (14) geführt. Der Rohrkoppler (10), der durch ihn hindurch geführte
Kabelbaum (9) und die zu prüfende elektronische Komponente (12) mit Teilen der
Peripheriebaugruppen (13) (falls entsprechender Einbauvorschriften für das Fahr
zeug notwendig) befinden sich gemäß Fig. 4 auf einer 50 mm starken Isolation
(17). Der Anschluss 1 (3) des Rohrkopplers (10) wird auf der, dem Prüfling zuge
wandten Seite über Messkabel (24) und einen Leistungsmesskopf (21) zum Aus
gang des Breitbandleistungsverstärkers (22) geführt, welcher eingangsseitig mit
dem Ausgang des Hochfrequenztestsender (19) verbunden ist. Der Anschluss 2
(4) des Rohrkopplers (10) wird über eine Messleitung (24) mit einem HF-Ab
schlusswiderstand (11) verbunden.
Unter Verwendung der zuvor durch Kalibrierung ermittelten Koppelfaktor
werte des Rohrkopplers (10) wird durch Messung der zugeführten Vorwärts- oder
Nettoleistung mit einem Leistungsmessgerät (20) mit Leistungsmesskopf (21) die
sekundär erzeugte Störleistung theoretisch bestimmt. Unter diesen Vorrausset
zungen wird mit Hilfe eines Steuerrechners (23) ein automatischer Messablauf
zum Nachweis von Grenzwerten für die Störfestigkeit der elektronischen Kompo
nente gegenüber Störungen im Frequenzbereich von 100 MHz bis 3 GHz durch
geführt.
Die Anwendung des Rohrkopplers (10) zur Messung der Störaussendung
einer zu prüfenden elektronischen Komponente (12) eines Kfz. ist in der beispiel
haften Testanordnung in Fig. 5 dargestellt. Entgegen der Testanordnung zur
Störfestigkeit ist hier der Anschluss 1 (3) des Rohrkopplers (10) über eine Mess
leitung (24) mit einem Anzeigegerät (26) verbunden, welches bei entsprechender
Bandbreite die durch den Rohrkoppler (10) aus dem Kabelbaum (8) ausgekop
pelte Störung, die durch die zu prüfenden elektronischen Komponente (12) verur
sacht werden, im Zeit- oder Frequenzbereich darstellt.
Fig.
1
: perspektivische Ansicht des Rohrkopplers
Fig.
2
: perspektivische Ansicht des Rohrkopplers mit
Koppelleitung
Fig.
3
: perspektivische Ansicht des aufklappbaren Rohrkopplers mit
Koppelleitung
Fig.
4
: Anordnung zur Messung der Störfestigkeit elektronischer Komponenten
eines Kfz. mit einem Rohrkoppler
Fig.
5
: Anordnung zur Messung der Störaussendung elektronischer
Komponenten eines Kfz. mit einem Rohrkoppler
1
Außenleiter
2
Innenleiter
3
HF-Flanschbuchse (Anschluss
1
)
4
HF-Flanschbuchse (Anschluss
2
)
5
Koaxialleitung (starr)
6
Innenleiter Koaxialleitung
T Anpassplatte
T Anpassplatte
8
Stützscheibe
9
Koppelleitung (Kabelbaum)
10
Rohrkoppler
11
HF-Abschlusswiderstand
12
zu prüfende elektronische Komponente
13
Peripheriebaugruppen
14
Bordnetznachbildung
15
Kabinenfilter
16
Bezugsmasseplatte
17
Isolationsmaterial
18
Stromversorgung der Prüflingsanordnung
19
Hochfrequenztestsender
20
Leistungsmessgerät
21
Leistungsmesskopf (beinhaltet Richtkoppler für Leistungsmessung)
22
Breitbandleistungsverstärker
23
Steuerrechner
24
doppelt geschirmte Koaxial-Verbindungsleitung
25
geschirmte Kabine
26
Anzeigegerät (Frequenz- oder Zeitbereich)
Claims (8)
1. Einrichtung zur Messung der Störfestigkeit und Störaussendung elektrischer
und elektronischer Baugruppen und Geräte gegenüber elektromagnetischen
Störungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Störungen im Frequenz
bereich von 30 MHz bis 3 GHz durch einen Rohrkoppler (10) ein- bzw.
ausgekoppelt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkoppler (10) besonders vorteilhaft im
Frequenzbereich von 100 MHz bis 2 GHz ein- bzw. auskoppelt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkoppler aus einem Innen- (2) und
Außenleiter (1) (beides Rohre aus elektrisch gut leitendem Metall), welche für
sich gesehen ein 50 Ω-Koaxial-System bilden,
zwei HF-Flanschbuchsen (3 und 4), welche die Anschlüsse des Rohrkopplers darstellen und durch eine starre Koaxialleitung (5) mit dem Innenleiter (2) e lektrisch leitend verbunden sind,
zwei Anpassplatten (7), welche zur Korrektur der durch die starre Koaxial leitung (5) verursachten Störstelle im koaxialem Aufbau von Außen- (1) und Innenleiter (2) dient sowie
mindestens zwei Stützscheiben (8) aus isolierendem Material, welche gemeinsam mit den beiden Lötverbindungen zwischen Innenleiter (2) des Rohrkopplers und den beiden Innenleitern der starren Koaxialleitungen (6) die konzentrische Lage des Innenleiters zum Außenleiter fixieren, aufgebaut ist.
zwei HF-Flanschbuchsen (3 und 4), welche die Anschlüsse des Rohrkopplers darstellen und durch eine starre Koaxialleitung (5) mit dem Innenleiter (2) e lektrisch leitend verbunden sind,
zwei Anpassplatten (7), welche zur Korrektur der durch die starre Koaxial leitung (5) verursachten Störstelle im koaxialem Aufbau von Außen- (1) und Innenleiter (2) dient sowie
mindestens zwei Stützscheiben (8) aus isolierendem Material, welche gemeinsam mit den beiden Lötverbindungen zwischen Innenleiter (2) des Rohrkopplers und den beiden Innenleitern der starren Koaxialleitungen (6) die konzentrische Lage des Innenleiters zum Außenleiter fixieren, aufgebaut ist.
4. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung des Rohrkopplers mit hoch
frequenter elektrischer Energie über seine Anschlüsse (3 und 4) einen
HF-Stromfluss auf dem Innenleiter (2) zur Folge hat, welcher ein elektro
magnetisches Feld im Innenraum des Innenleiters (2) erzeugt, das seine E
nergie teilweise in die hindurch geführten Zuleitungen der Baugruppe oder des
Gerätes (Kabelbaum (9)) überträgt, wenn die Zuleitungen einen Massebezug
(auch kapazitiv) besitzen.
5. Einrichtung nach 4,
dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund der Verkopplung zwischen elektro
magnetischem Feld im Innenleiter (2) und den hindurch geführten Zuleitungen
(9) in gleicher Weise die Störströme, welche über die Zuleitungen (9) durch
das Gerät oder die Baugruppe emittiert werden an den Anschlüssen des
Rohrkopplers (3 und 4) eine messbare Spannung hervorrufen.
6. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkoppler (10) aufklappbar und damit
ohne Auftrennen der Zuleitungen eines Gerätes oder Baugruppe einsetzbar
ist.
7. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung der zuvor durch
Kalibrierung ermittelten Koppelfaktorwerte des Rohrkopplers (10) durch Mes
sung der zugeführten Vorwärts- oder Nettoleistung mit einem Leistungsmess
gerät (20) mit Leistungsmesskopf (21) die sekundär erzeugte Störleistung the
oretisch bestimmt und unter diesen Vorraussetzungen mit Hilfe eines Steu
errechners (23) ein automatischer Messablauf zum Nachweis von Grenzwer
ten für die Störfestigkeit durchgeführt wird.
8. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung der zuvor durch
Kalibrierung ermittelten Koppelfaktorwerte des Rohrkopplers (10) durch Mes
sung der Ausgangsspannung am Anschluss 1 (3) des Rohrkopplers mit einem
Anzeigegerät mit entsprechender Bandbreite die, über die Zuleitungen (8) der
Baugruppe emittierten Störströme gemessen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000107843 DE10007843A1 (de) | 2000-02-21 | 2000-02-21 | Einrichtung zur Messung der Störfestigkeit und -aussendung elektron. Baugruppen bezüglich hochfrequenter elektromagn. Störungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000107843 DE10007843A1 (de) | 2000-02-21 | 2000-02-21 | Einrichtung zur Messung der Störfestigkeit und -aussendung elektron. Baugruppen bezüglich hochfrequenter elektromagn. Störungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10007843A1 true DE10007843A1 (de) | 2001-08-23 |
Family
ID=7631704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000107843 Withdrawn DE10007843A1 (de) | 2000-02-21 | 2000-02-21 | Einrichtung zur Messung der Störfestigkeit und -aussendung elektron. Baugruppen bezüglich hochfrequenter elektromagn. Störungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10007843A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015016324A1 (de) | 2015-12-16 | 2016-07-21 | Daimler Ag | Verfahren zur Prognose einer Störfestigkeit eines Übertragungssystems in einem Fahrzeug |
CN110514938A (zh) * | 2019-09-24 | 2019-11-29 | 长沙生产力促进中心(长沙科学技术开发交流中心)(长沙新技术创业服务中心) | 一种电磁兼容测试中骚扰功率测试系统及测试方法 |
-
2000
- 2000-02-21 DE DE2000107843 patent/DE10007843A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
HASCHER,Wolfgang: EMV - stets aktuell. In: Elektronik, 1998, H. 3, S.64-68 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015016324A1 (de) | 2015-12-16 | 2016-07-21 | Daimler Ag | Verfahren zur Prognose einer Störfestigkeit eines Übertragungssystems in einem Fahrzeug |
CN110514938A (zh) * | 2019-09-24 | 2019-11-29 | 长沙生产力促进中心(长沙科学技术开发交流中心)(长沙新技术创业服务中心) | 一种电磁兼容测试中骚扰功率测试系统及测试方法 |
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