DE10004098A1 - Elektrische Kombinationssteckverbindung - Google Patents

Elektrische Kombinationssteckverbindung

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stecker und eine Steckdose für eine elektrische Kombinationssteckverbindung sowie eine derartige Steckverbindung. Die erfindungsgemäße Steckdose weist erste Anschlußmittel (18) für eine erste Spannungsversorgung, zweite Anschlußmittel (19) für wenigstens eine weitere Spannungsversorgung sowie dosenseitige Kontaktmittel (11, 13) auf, welche mit steckerseitigen Kontaktmitteln eines an die Steckdose anschließbaren Steckers eine elektrisch leitfähige Verbindung herstellen können. Erfindungsgemäß sind Stellmittel (17) und Detektionsmittel (15, 16) vorgesehen, die je nach an die Steckdose angeschlossenem elektrischem Gerät, die automatische Bereitstellung der für das Gerät geeigneten Spannung am Ausgang der Steckdose (10) gewährleisten. Dazu wirken die Detektionsmittel (15, 16) mit steckerseitigen Identifikationsmitteln derart zusammen, daß die dosenseitigen Kontaktmittel (11, 13) durch die Stellmittel wahlweise mit den ersten oder zweiten Anschlußmitteln (18, 19) verbunden werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stecker und eine Steckdose für eine elektrische Kombinationssteckverbindung, sowie eine derartige Steckverbindung.
Es sind verschiedenste elektrische Steckverbindungen und deren Komponenten, wie Steckdosen und Stecker, bekannt. Derartige Steckverbindungen werden üblicherweise für Stromquellen mit spezifischer Spezifikation, beispielsweise für 230 Volt Wechselstrom- oder 380 Volt Drehstrom-Leitungen entwickelt und hergestellt. Für viele Haushaltskleingeräte, wie Radios, Radiowecker, Küchengeräte, Möbel- und Deckenbeleuchtungen, Klingeln, Sprechanlagen, Bohrmaschinen usw. sind niedrigere Betriebsspannungen erforderlich. Derartige Geräte werden dann meist mit einem separaten oder integrierten Netzteil versehen, welches - beispielsweise über einen Transformator - die Spannung der im Gebäude installierten Stromversorgung auf die erforderliche Betriebsspannung reduziert. Integrierte Netzteile vergrößern die Abmessungen der Geräte und machen diese schwer und unhandlich. Auch externe Netzteile benötigen zusätzlichen Platz, verteuern die Geräte und sind wegen zusätzlicher Energieverluste unökonomisch.
Es besteht daher das Bedürfnis, zusätzlich zur 230 Volt Stromversorgung in Gebäuden eine weitere Stromversorgung, beispielsweise mit 24 Volt Gleichspannung, zu installieren. Mit einer solchen Gleichspannungsquelle könnten zahlreiche Haushaltsgeräte ohne zusätzliches Netzteil direkt betrieben werden.
Zusätzliche, zum 230 Volt Stromnetz installierte Schwachstromleitungen sind aus der Kommunikationstechnik beispielsweise als sog. Twisted-Pair-Systeme bekannt. Diese werden als sog. Busleitungen (binary unit system) zur Datenübertragung verwendet.
Neuere Entwicklungen in der Haussystemtechnik sind auf automatisierte, "intelligente" Gebäudemanagement-Systeme gerichtet. Beispielsweise sollen vernetzte Sensoren (Taster, Temperaturfühler, Feuchtigkeits- oder Helligkeitsmesser, usw.), Aktoren (wie Relais, Stellmotoren, Schaltgeräte) und Mikroprozessoren Veränderungen in privaten oder gewerblichen Räumen schnell erfassen und im Bedarfsfall geeignete Regel- und Steuermaßnahmen einleiten. Als Übertragungsmedien für derartige Netze kommen neben Funk- oder Infrarotstrahlen auch kabelgebundene Übertragungsmedien in Frage. Neben sog. Powerline-Systemen, die das in den Gebäuden üblicherweise vorhandene 230 Volt Stromnetz zur Datenübertragung nutzen, werden meist separate Datenleitungen verlegt, beispielsweise übliche MSR-Steuerleitungen (wie PYCYM 2 × 2 × 0,8 mm2-Leitungen), die häufig nicht nur als Busleitung dienen, sondern auch die Spannungsversorgung (etwa mit 24 Volt Gleichstrom) der Busteilnehmer sicherstellen. Weit fortgeschritten ist in dieser Richtung die Entwicklung und Standardisierung des sog. Europäischen Installationsbuses (instabus-EIB). Dabei handelt es sich um ein dezentrales Datenbussystem für flexibles Betriebsmanagement in Zweck- und Wohngebäuden. Über eine zweiadrige Busleitung werden alle INSTABUS- Teilnehmer (Sensoren, Aktoren usw.) verbunden.
Nachteilig ist, daß mit dem Verlegen zusätzlicher Leitungen (seien es reine Spannungsversorgungen oder kombinierte Strom-/Datenleitungen, wie beim instabus) auch zusätzliche Steckdosen installiert werden müssen. Eine große Anzahl von Steckdosen in einem einzelnen Raum ist aber schon aus ästhetischen Gründen häufig unerwünscht. Auch wenn separate Steckdosen für unterschiedliche Stromversorgungen im Einzelfall relativ geringe Zusatzkosten erfordern, so summieren sich die Investitionen in einem gesamten Gebäude mit zahlreichen Steckdosen rasch auf beträchtliche Summen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein neuartiges elektrisches Kombinationssteckverbindungssystem zu entwickeln, welches diese Nachteile beseitigt und insbesondere eine Steckdose bereitstellt, die wahlweise mit unterschiedlichen Spannungen beschickt werden kann.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Steckdose für eine elektrische Steckverbindung mit ersten Anschlußmitteln für eine erste Spannungsversorgung, zweiten Anschlußmitteln für wenigstens eine weitere Spannnungsversorgung, dosenseitigen Kontaktmitteln, welche mit steckerseitigen Kontaktmitteln eines an die Steckdose anschließbaren Steckers eine elektrisch leitfähige Verbindung herstellen können, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Steckdose außerdem Stellmittel und Detektionsmittel umfaßt, welche mit steckerseitigen Identifikationsmitteln derart zusammenwirken, daß die dosenseitigen Kontaktmittel wahlweise mit den ersten oder zweiten Anschlußmitteln verbunden werden.
An der erfindungsgemäßen Steckdose können demnach zwei unterschiedliche, beispielsweise in einem Gebäude verlegte Spannungsversorgungen angeschlossen werden. Beispielsweise kann zusätzlich zum üblichen 230 Volt Stromnetz eine oder mehrere Schwachstromleitungen, beispielsweise mit 12 oder 24 Volt installiert werden. Da an der erfindungsgemäßen Steckdose Detektionsmittel vorgesehen sind, die mit steckerseitigen Identifikationsmitteln zusammenwirken, können die dosenseitigen Kontaktmittel, je nach in die Steckdose eingestecktem Stecker, mit den ersten Anschlußmitteln für die erste Spannungsversorgung oder alternativ mit den zweiten Anschlußmitteln für die zweite Spannungsversorgung verbunden werden. Je nach Anzahl der in einem Gebäude verlegten unterschiedlichen Stromversorgungen kann die hier verwendete Bezeichnung "Zweite Anschlußmittel" mehrere separate Anschlußmittel, also zweite, dritte, vierte usw. Anschlußmittel umfassen, so daß je nach Detektionssystem eine Vielzahl unterschiedlicher Spannungen an den dosenseitigen Kontaktmitteln angelegt werden können. Mehrere zweite Anschlußmittel sind auch dann sinnvoll, wenn in einem Gebäude, beispielsweise zusätzlich zum 230 Volt Stromnetz eine 24 Volt Gleichspannungsversorgung installiert ist. In der erfindungsgemäßen Steckdose können dann zuschaltbare Spannungsteiler vorgesehen sein, die je nach angeschlossenem Stecker eine Spannung von 24 Volt, 12 Volt, 9 Volt oder 6 Volt an die dosenseitigen Kontaktmittel anlegen. Es ist jedoch im Sinne der Erfindung nicht erforderlich, daß die unterschiedlichen Stromversorgungen über physikalisch getrennte Netze zur Steckdose geführt werden. Gemäß einer Variante der Erfindung kann beispielsweise auch ein Leitungspaar sowohl für die 230 Volt Wechselstrom- als auch für eine Niederspannungs-Gleichstromversorgung verwendet werden. Die steckdosenseitigen Detektions- und Stellmittel können dann einen schaltbaren Filter umfassen, der je nach eingestecktem Gerätestecker Tiefpaß- oder Hochpaßeigenschaften besitzt, also entweder den Gleichstrom oder den Wechselstrom passieren läßt.
Bei den dosenseitigen Kontaktmitteln kann es sich beispielsweise um die von herkömmlichen Schutzkontakt-Steckdosen her bekannten Metallbuchsen handeln, in welche Metallstifte der steckerseitigen Kontaktmittel einführbar sind. Beispielsweise kann man zwei Kontaktbuchsen vorsehen, die durch die Stellmittel mit Nulleiter bzw. Phase der jeweiligen Spannungsversorgung verbunden werden. Schutzkontakte können in an sich bekannter Weise vorgesehen werden.
Ein wesentlicher Vorteil einer Verwendung der erfindungsgemäßen Steckdose ist darin zu sehen, daß zahlreiche Haushaltskleingeräte, wie Klingeln, Sprechanlagen, Bohrmaschinen, Radios, Radiowecker, Küchengeräte, Möbel, Deckenbeleuchtung usw. ohne Spannungsreduzierer (Transformator, Netzteil) direkt an der Steckdose angeschlossen werden können. Da Spannungsreduzierer entfallen, können die entsprechenden Geräte kleiner und handlicher gestaltet werden und sind auch billiger herstellbar. Außerdem entfällt das häufig als störend empfundene Brummen der Transformatoren.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckdose ist ohne angeschlossenen Stecker die Verbindung zwischen den dosenseitigen Kontaktmitteln und den ersten und zweiten Anschlußmitteln unterbrochen. Dies gewährleistet eine hohe Betriebssicherheit, da der erfindungsgemäße Stecker somit quasi eine integrierte Kindersicherung enthält. Üblicherweise sind Wandsteckdosen mit einem Blendrahmen versehen, der bei Maler- und Tapezierarbeiten im Haus abmontiert wird. Da bei der erfindungsgemäßen Steckdose die dosenseitigen Kontaktmittel, also beispielsweise die Metallbuchsen, spannungsfrei sind, wenn kein Stecker eingesteckt ist, sind derartige Arbeiten gefahrlos möglich.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform können die dosenseitigen Kontaktmittel ohne angeschlossenen Stecker auch mit einer gefahrlosen Schwachstromversorgung verbunden sein. In diesem Fall wird erst bei Einstecken des passenden Steckers beispielsweise auf die 230 Volt Spannungsversorgung umgeschaltet.
Die Stellmittel können unterschiedlich ausgestaltet werden. Im einfachsten Fall sind die Stellmittel mechanische Schalter, welche durch die Detektionsmittel gesteuert werden. Die Detektionsmittel können ebenfalls mechanisch realisiert werden. Beispielsweise kann man die Stellmittel, also etwa die mechanischen Schalter, relativ tief im Innern der Steckdosen am Grund der Metallbuchsen der dosenseitigen Kontaktmittel anordnen. Durch entsprechende Normierung der Geräte, der Stecker und der Steckdosen kann man vorsehen, daß Geräte für eine erste Spannungsversorgung kurze Kontaktstifte aufweisen, welche die Schalter nicht erreichen, während Stecker von Geräten für die zweite Spannungsversorgung längere Kontaktstifte aufweisen, welche die Schalter erreichen und beim Einführen von der ersten zur zweiten Spannungsversorgung umschalten.
Gemäß einer anderen Alternative sind die Detektionsmittel als dritte Buchse (neben den Buchsen für Nulleiter und Phase) ausgebildet. In diesem Fall können beispielsweise Stecker für die erste Spannungsversorgung einen in diese Detektionsbuchse passenden Stift aufweisen, während Stecker für die zweite Spannungsversorgung einen derartigen Stift nicht aufweisen. Dringt nun der entsprechende Stift in die Buchse ein, so kann beispielsweise durch induktive Kopplung ein Relais geschaltet werden, welches die entsprechende Spannungsversorgung auf die dosenseitigen Kontaktmittel schaltet. Auf diese Weise lassen sich auch einfach mehr als zwei Spannungsversorgungen mit einer Steckdose realisieren. Beispielsweise kann man in der Steckdose mehrere dieser Erkennungsbuchsen in einer definierten räumlichen Anordnung, bezogen auf die Kontaktbuchsen, vorsehen, so daß jeweils eine dieser Erkennungsbuchsen mit dem passenden Stift des Steckers zusammenwirken kann.
Die Detektions- und/oder Stellmittel der erfindungsgemäßen Steckdose können auf unterschiedlichsten physikalischen Effekten beruhen. Neben den hier dargestellten bevorzugten Ausführungsformen sind Varianten denkbar, die beispielsweise Druck- oder Reibungseffekte ausnutzen. So kann in einer Steckdose mit zwei Buchsen am Grund der Nulleiterbuchse ein Piezosensor angeordnet sein, auf den ein entsprechend langer Steckerstift Druck ausüben kann. Dieser Druck wird in ein elektrisches Signal umgewandelt, das den Stellmitteln die am Ausgang des Steckdose benötigte Spannung anzeigt.
Gemäß einer weiteren Variante umfassen die steckerseitigen Identifikationsmittel einen Sender, während die dosenseitigen Detektionsmittel einen Empfänger und eine entsprechende Auswerteschaltung umfassen. Abhängig von dem vom Sender übermittelten Identifikationssignal betätigen die Detektionsmittel die Stellmittel in der Weise, daß die für den spezifischen Stecker vorgesehene Spannungsversorgung auf die dosenseitigen Kontaktmittel geschaltet wird.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckdose umfaßt wenigstens eine der Stromversorgungen eine Busleitung. Derartige Busleitungen sind in modernen Haustechniksystemen vorgesehen. Sie können beispielsweise als zwei- oder vieradrige Schwachstromleitung ausgebildet sein (Twisted-Pair Systeme) oder über das übliche 230 Volt Stromnetz übertragen werden (sog. Powerline-Systeme). Beispielsweise kann über ein in einem anzuschließenden Gerät enthaltendes BIOS ein Identiflkationssignal über die Gerätebusleitung zum Stecker, von dort über die Busleitung der Steckdose und anschließend über die Busleitung der Stromversorgung zu einem einen Netzknoten bildenden Mikroprozessor übertragen werden. Dieser wertet das Identifikationssignal aus und schickt ein geeignetes Steuersignal zur Steckdose zurück, wo dann die Stellmittel die erforderliche Stromversorgung einstellen. In diesem Fall werden die Identifikationsmittel der Steckdose lediglich von dem Bussystem der Steckdose gebildet, während die eigentliche Auswertung des Identiflkationssignals außerhalb der Steckdose in einem zentralen Computer geschieht. Ebenso werden in diesem Beispiel die steckerseitigen Identifikationsmittel lediglich vom Bussystem des Steckers gebildet. Das BIOS muß nämlich nicht notwendigerweise im Stecker enthalten, sondern kann, wie dargelegt, auch in dem mit dem Stecker verbundenen Gerät angeordnet sein. Alternativ können Informationen über die jeweils benötigte Spannung auch in einem Nur-Lese-Speicher (ROM) oder einem programmierbaren EPROM des Gerätesteckers oder des Gerätes selbst abgelegt sein, aus denen sie dann von den Detektionsmitteln der Steckdose ausgelesen werden können.
Besonders vorteilhaft wird eine Spannungsversorgung von Akkumulatoren gespeist, in denen selbst erzeugter Strom (beispielsweise von Sonnenkollektoren, Wind- oder Wasserkraftanlagen gelieferter Strom) gespeichert wird. Selbstverständlich kann die beispielsweise von Halbleiter-Sonnenkollektoren gelieferte Gleichspannung auch direkt in das Spannungsversorgungssystem abgegeben werden, wobei man geeignete elektronische Regelsysteme vorsehen kann, die kurzfristige Schwankungen des von den Kollektoren gelieferten Stroms ausgleichen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Stecker für eine erfindungsgemäße Steckdose, der steckerseitige Kontaktmittel und Identifikationsmittel aufweist, welche mit den Kontaktmitteln und Detektionsmitteln der Steckdose zusammenwirken können.
Gegenstand der Erfindung ist schließlich eine elektrische Kombinationsteckverbindung für mehrere Spannungsversorgungen, welche eine erfindungsgemäße Steckdose und einen erfindungsgemäßen Stecker umfasst.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf in den beigefügten Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele ausführlicher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindung;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindung;
Fig. 3 eine Aufsicht auf die freie Stirnseite der Steckverbindung der Fig. 1;
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindung; und
Fig. 5 eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindung.
Bezugnehmend auf Fig. 1 erkennt man eine Steckdose 10, in die noch kein Stecker eingesteckt ist. Die Steckdose ist in diesem Zustand stromlos. Die Steckdose weist eine Buchse 11 für den Normalleiter 12 und eine Buchse 13 für die Phase 14 auf. Außerdem ist eine Buchse 15 vorgesehen, in die ein zusätzlicher am Gerätestecker gegebenenfalls vorgesehener Stift eingeführt werden kann. Der entweder vorhandene oder nicht vorhandene Stift dient im dargestellten Beispiel als steckerseitiges Identifikationsmittel, das den Steilmitteln der Steckdose anzeigt, welche Spannung über die Phase 14 abgegeben werden soll. Dazu sind in der Steckdose Detektionsmittel vorgesehen, die in der Variante der Fig. 1 als die Buchse 15 umgebende Spule 16 ausgebildet sind. Das Einführen eines metallischen, magnetisierbaren oder dielektrischen Kennungsstiftes in die Buchse 15 kann von der Spule 16 induktiv registriert werden. Über ein mit der Spule 16 gekoppeltes Relais 17 wird dann von einer ersten, an der Leitung 18 anliegenden Spannung (beispielsweise 230 Volt Wechselspannung) auf eine an der zweiten Leitung 19 anliegende Spannung (beispielsweise 12 Volt Gleichspannung) umgeschaltet. Diese Konfiguration besitzt den Vorteil, daß die herkömmlichen Gerätestecker von auf 230 Volt ausgelegten Elektrogeräten auch mit der erfindungsgemäßen Steckdose benutzt werden können. Lediglich Niederspannungsgeräte, die ohne eigenen Transformator ihren Strom über die erfindungsgemäße Steckdose beziehen, benötigen dann spezielle Stecker mit einem zusätzlichen Kennungsstift. Durch ein weiteres (hier nicht dargestelltes), beispielsweise an der Buchse 11 oder 13 vorgesehenes Detektionsmittel, etwa wieder eine mit dem Relais 17 verbundene Spule, kann man erreichen, daß für den Fall, daß überhaupt kein Stecker eingesteckt ist, die Buchsen 11, 13 der Steckdose spannungslos ist, so daß eine Art Kindersicherung realisiert wird.
Eine mechanische Variante der erfindungsgemäßen Steckverbindung ist in Fig. 2 dargestellt. Zum Umschalten zwischen zwei unterschiedlichen Spannungsversorgungen 18, 19 ist hier ein Schalter 20 vorgesehen, der in der Grundstellung die Leitung 18 mit der zur Buchse 13 führenden Phasenleitung 14 verbindet. Beim Anschließen eines Steckers mit einem, in die Buchse 15 eindringenden zusätzlichen Kennungsstift, wird ein in der Buchse endender Hebel 21 gegen die Kraft einer Feder 22 betätigt und schaltet von der Leitung 18 auf die Leitung 19 um.
Eine mögliche Stirnansicht der erfindungsgemäßen Steckdose 10 mit den drei Buchsen 11, 13 und 15 ist in Fig. 3 dargestellt.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der die erfindungsgemäße Steckdose nur zwei Buchsen 11, 13 für den Nulleiter 12 bzw. die Phase 14 besitzt. Gemäß dieser Variante ist am Stecker zunächst eine als Schalter 23 ausgebildete mechanische Kindersicherung vorgesehen. Beim Einstecken des Nulleiterzapfens des Steckers in die Buchse 11 der Steckdose 10 schließt der Schalter 23 die im Ruhezustand elektrisch unterbrochene Phasenleitung 14. Zwischen der Phasenleitung 14 und den Stromversorgungen 18, 19 ist ein Mikroprozessor 24 vorgesehen, dem beim Einschalten des (nicht dargestellten) angeschlossenen Gerätes über die Leitung 14 eine elektronische Gerätekennung übermittelt wird. Ja nach Gerätekennung verbindet der Mikroprozessor 24 dann die Leitung 18 oder die Leitung 19 mit der Phasenleitung 14.
Fig. 5 zeigt schließlich eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Steckdose. Bei dieser Ausführungsform weist des Gebäudenetz lediglich ein Leitungspaar 12, 25 auf. Der herkömmliche Nulleiter 12 wird, wie im Beispiel der Fig. 1 auch, auf die Buchse 11 geführt. Auf der Leitung 25 liegen dagegen sowohl die 230 Volt Wechselspannung, als auch (beispielsweise) eine Gleichspannung von 12 Volt für die Versorgung von Kleingeräten an. Die Leitung 25 wird zunächst auf eine steckdosenseitige, schaltbare Filterschaltung 26 geführt. Das Umschalten der Filterschaltung kann auf unterschiedlichste Weise verwirklicht werden, beispielsweise durch die in Fig. 5 dargestellte Anordnung aus einer von einer Spule 16 umgebenen Buchse 15 für einen (nicht dargestellten) Kennungsstift des Gerätesteckers. Abhängig vom Vorhandensein des Kennungsstifles weist die Filterschaltung 26 entweder eine Tiefpaßcharakteristik, bei der nur die 12 Volt Gleichspannung auf die Phasenleitung 14 geschaltet wird, oder eine Hochpaßcharakteristik auf, bei welcher nur die 230 Volt Wechselspannung auf die Phasenleitung 14 geschaltet wird.
Die an die Steckdose anschließbaren Geräte können auch eine Art BIOS enthalten. Statt über die Leitung 14 kann auch über eine dritte zusätzliche Leitung bzw. einen Leiterkreis ein Signal aus dem BIOS abgegeben bzw. abgefragt werden, welches je nach Signalart und Normierung die gewünschte Spannung anfordert. Gemäß einer weiteren (nicht dargestellten) Variante können Geräte mit einem normierten ohmschen Widerstand ausgerüstet werden, welcher vorher gemessen wird. Jedem normierten Widerstand ist eine Verbraucherspannung zugeordnet, welche eventuell mittels digitaler Steuerung aufgeschaltet wird. Schließlich kann bei einer normierten Kleinspannung und gemeinsamer Nutzung des Nulleiters der zusätzliche Draht auch als 12 Volt Phase verwendet werden.
Der erfindungsgemäße Stecker eignet sich insbesondere für Stromversorgungssysteme bei denen neben dem herkömmlichen 230 Volt Wechselspannungsnetz ein separates, über Sonnenkollektoren gespeistes Niederspannungsnetz für elektrische Kleingeräte in Gebäuden verlegt ist.

Claims (12)

1. Steckdose fiu eine elektrische Steckverbindung, mit ersten Anschlußmitteln (18) für eine erste Spannungsversorgung, zweiten Anschlußmitteln (19) für wenigstens eine weitere Spannungsversorgung, dosenseitigen Kontaktmitteln (11, 13), welche mit steckerseitigen Kontaktmitteln eines an die Steckdose anschließbaren Steckers eine elektrisch leitfähige Verbindung herstellen können, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdose Stellmittel (17, 20,24) und Detektionsmittel (15, 16, 20,24) umfaßt, wobei die Detektionsmittel (16, 20,24) mit steckerseitigen Identifikationsmitteln derart zusammenwirken, daß die dosenseitigen Kontaktmittel (11, 13) durch die Stellmittel wahlweise mit den ersten oder zweiten Anschlußmitteln (18, 19) verbunden werden.
2. Steckdose gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den dosenseitigen Kontaktmitteln (11, 13) und den ersten und zweiten Anschlußmitteln (18, 19) ohne angeschlossenen Stecker unterbrochen ist.
3. Steckdose gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dosenseitigen Kontaktmittel (11, 13) ohne angeschlossenen Stecker mit den zweiten Anschlußmitteln (19) einer Niederspannungsversorgung verbunden sind.
4. Steckdose gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmittel durch die Detektionsmittel steuerbare Schalter (17, 20) umfassen.
5. Steckdose gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektionsmittel als Buchse (15) ausgebildet sind, in die ein steckerseitiger Identifikationsstift einführbar ist.
6. Steckdose gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmittel ein Relais (17) umfassen.
7. Steckdose gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Identifikationsmittel einen Sender und die dosenseitigen Detektionsmittel einen Empfänger und eine entsprechende Auswerteschaltung (24) umfassen.
8. Steckdose gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Stromversorgungen (18, 19) eine Busleitung umfaßt.
9. Steckdose gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spannungsversorgung (19) ein durch Akkumulatoren gespeistes separates Niederspannungsnetz für selbst erzeugten Strom aufweist.
10. Steckdose gemäße Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Akkumulatoren der zweiten Stromversorgung von Sonnenkollektoren, Wind- oder Wasserkraftanlagen gelieferter Strom gespeichert wird.
11. Stecker für eine Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Stecker steckerseitige Kontaktmittel und Identifikationsmittel aufweist, welche mit den Kontaktmitteln und Detektionsmitteln der Steckdose zusammenwirken können.
12. Elektrische Kombinationsteckverbindung für mehrere Spannungsversorgungen, welche eine Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und einen Stecker nach Anspruch 11 umfasst.
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DE10103522A1 (de) * 2001-01-26 2002-08-29 Scc Special Comm Cables Gmbh Kleinspannungs-Versorgungseinrichtung und Gebäude mit einer Kleinspannungs-Versorgungseinrichtung
DE202007006292U1 (de) * 2007-04-30 2008-09-11 Waeco International Gmbh Mit Niedervoltgleichstrom betriebene mobile Kühleinrichtung

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