DE10003930C1 - Vorrichtung zur Betätigung eines Gaswechselventils - Google Patents
Vorrichtung zur Betätigung eines GaswechselventilsInfo
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Betätigung eines Gaswechselventils mit einem elektromagnetischen Aktuator, der mit einem Übertragungsmittel mit dem Gaswechselventil in Wirkverbindung steht und eine auf eine Ankereinheit wirkende elektromagnetische Einheit aufweist, wobei die Ankereinheit und die elektromagnetische Einheit zueinander durch eine Schwenkbewegung um eine Achse zwischen zwei Endstellungen verstellbar sind, und mit einem Federmechanismus, der in einem unbestromten Zustand die Ankereinheit und die elektromagnetsiche Einheit zueinander in einer Gleichgewichtslage zwischen den Endstellungen hält. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, daß die elektromagnetische Einheit zumindest zwei in Schwenkrichtung hintereinander angeordnete elektromagnetsiche Elemente aufweist, die in zumindest eine Schwenkrichtung auf wenigstens zwei in Schwenkrichtung hintereinander angeordnete Ankerelemente der Ankereinheit wirken.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung eines
Gaswechselventils mit einem elektromagnetischen Aktuator nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Elektromagnetische Aktuatoren zum Betätigen von Gaswechselven
tilen besitzen gewöhnlich eine elektromagnetische Einheit mit
zwei Elektromagneten, nämlich einem Öffnungsmagneten und einem
Schließmagneten, zwischen deren Polflächen ein Anker koaxial
zu einer Ventilachse verschiebbar angeordnet ist. Der Anker
wirkt direkt oder über einen Ankerschaft auf einen Ventil
schaft des Gaswechselventils. Bei Aktuatoren nach dem Prinzip
des Massenschwingers wirkt ein vorgespannter Federmechanismus
auf den Anker. Als Federmechanismus dienen meist zwei vorge
spannte Ventilfedern, von denen eine obere Ventilfeder das
Gaswechselventil in Öffnungsrichtung und eine untere Ventilfe
der das Gaswechselventil in Schließrichtung belastet. Bei
nicht erregten Elektromagneten wird der Anker durch die Ven
tilfedern in einer Gleichgewichtslage zwischen den Polflächen
gehalten. Die Ventilfedern können gemeinsam auf einer Seite
oder jeweils getrennt voneinander auf beiden Seiten der Elek
tromagnete angeordnet sein.
Um eine einfache mechanische Führung des Ankers zu erreichen
und um den Bauraum, insbesondere in Längsrichtung oberhalb des
Gaswechselventils zu reduzieren, wird in der DE 196 28 860 A1
eine gattungsbildende Vorrichtung mit einem elektromagnetischen
Aktuator vorgeschlagen, der einen schwenkbaren Anker
aufweist. Der Anker ist an einem Ende auf einer Drehachse ge
lagert und ragt mit seinem freien Ende zwischen einen in Öff
nungsrichtung und einen in Schließrichtung wirkenden Elektro
magneten. Der Anker dient zudem als Übertragungsmittel und
wirkt mit seinem freien Ende mit einer dem Öffnungsmagneten
zugewandten Seitenfläche über eine Stange auf einen Ventil
schaft eines Gaswechselventils, das durch eine erste Ventilfe
der über einen Federteller in Schließrichtung belastet ist.
Ferner wirkt der Anker mit einer dem Schließmagneten zugewand
ten Seitenfläche auf einen Stößel, der durch eine zweite Ven
tilfeder über eine Federauflage in Öffnungsrichtung des Gas
wechselventils belastet ist. Der Angriffspunkt des in Öff
nungsrichtung belasteten Stößels liegt in Längsrichtung des
Ankers zwischen der Drehachse des Ankers und dem Ankerende.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsbilden
de Vorrichtung weiterzuentwickeln und insbesondere deren Wir
kungsgrad zu steigern, die aufbringbaren Stellkräfte zu erhö
hen, deren erforderlichen Bauraum zu reduzieren und die kon
struktiven Gestaltungsmöglichkeiten zu deren räumlichen Anord
nung im Zylinderkopf zu verbessern.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch
die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausge
staltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Vorteile der Erfindung liegen in
einer Reduzierung der Einflüsse durch Reibung, Nichtlinearitä
ten von Federmechanismen und mechanischen Toleranzen im Ver
gleich zu herkömmlichen Aktuatoren. Dadurch können auch der
Steuerungsaufwand zur Parametrisierung und Konfiguration der
Steuerung reduziert werden.
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Betätigung
eines Gaswechselventils mit einem elektromagnetischen Aktua
tor, der mit einem Übertragungsmittel mit dem Gaswechselventil
in Wirkverbindung steht und eine auf eine Ankereinheit wirken
de elektromagnetische Einheit aufweist, wobei die Ankereinheit
und die elektromagnetische Einheit zueinander durch eine
Schwenkbewegung um eine Achse zwischen zwei Endstellungen ver
stellbar sind, und mit einem Federmechanismus, der in einem
unbestromten Zustand die Ankereinheit und die elektromagneti
sche Einheit zueinander in einer Gleichgewichtslage zwischen
den Endstellungen hält.
Es wird vorgeschlagen, daß die elektromagnetische Einheit zu
mindest zwei in Schwenkrichtung hintereinander angeordnete
elektromagnetische Elemente aufweist, die in zumindest eine
Schwenkrichtung auf wenigstens zwei in Schwenkrichtung hinter
einander angeordnete Ankerelemente der Ankereinheit wirken.
Die Wirkungen der elektromagnetischen Elemente addieren sich,
wodurch bei einem hohen Wirkungsgrad und bei einem klein bau
enden Aktuator eine große Stellkraft auf das Gaswechselventil
erreicht werden kann. Ferner können Elektromagnete mit kleinen
Abmessungen und Massen verwendet werden, die ein schnelles An
sprechverhalten besitzen und über die vorteilhaft in das Flug
verhalten eines Ankers zwischen den Endstellungen eingegriffen
werden kann.
Vorteilhaft kommen die Ankerelemente in den Endstellungen mit
Ankerflächen auf Polflächen der elektromagnetischen Elemente
zum Liegen und die elektromagnetischen Elemente wirken über
die Schwenkbewegung im Wesentlichen mit einer parallel zur
Schwenkrichtung verlaufenden Stellkraft auf die Ankerelemente.
Ferner können neben mehreren elektromagnetischen Elementen und
Ankerelementen hintereinander in Schwenkrichtung zumindest
zwei elektromagnetische Elemente und zumindest zwei Ankerele
mente hintereinander in axialer Richtung der Schwenkachse angeordnet
werden. Es kann dadurch wiederum ein Aufaddieren der
Wirkungen mehrerer, zu einem Aktuator kompakt zusammenführba
rer Einheiten erreicht werden.
Weiter wird vorgeschlagen, daß zumindest teilweise entlang ei
nem Verstellwinkel zwischen den Endstellungen ein Bauteil an
geordnet ist, das als Rückschlußjoch einen magnetischen Fluß
schließt, der zwischen den elektromagnetischen Elementen und
dem zugehörigen Ankerelement geführt wird. Das Bauteil besitzt
einen möglichst kleinen Abstand zu den Ankerelementen, wodurch
der magnetische Widerstand im magnetischen Kreis für den ma
gnetischen Fluß besonders gering gehalten und eine hohe Kraft
wirkung erreicht werden kann. Um möglichst über den gesamten
Verstellwinkel einen besonders kleinen und konstanten
Luftspalt im Bereich des Rückschlusses realisieren zu können,
besitzt das Bauteil vorteilhaft zur Ankereinheit eine gekrümm
te Oberfläche. Um den zusätzlichen Luftspalt im magnetischen
Kreis klein zu halten ist es insbesondere vorteilhaft, die
Krümmung der Oberfläche so zu wählen, daß der Luftspalt zwi
schen Ankerelement und dem Bauteil (Rückschlußjoch) über die
Ausdehnung des Ankerelements konstant ist. Das Bauteil kann
von einem separaten Teil, das mit den elektromagnetischen Ele
menten verbunden ist, gebildet werden, oder es kann einstückig mit einem Kern ei
ner elektromagnetischen Einheit ausgeführt sein, wodurch zu
sätzliche Bauteile, Montageaufwand und Kosten eingespart wer
den können. Bei entsprechender Ausführung des Elektromagneten
kann das den Rückschluß bildende Bauteil auch entfallen. Der
magnetische Fluß schließt sich dann ausschließlich über den
Anker und den Elektromagneten.
Vorteilhaft sind die in die erste Schwenkrichtung wirkenden
elektromagnetischen Elemente getrennt von den in die zweite
Schwenkrichtung wirkenden elektromagnetischen Elementen ausgeführt.
Die elektromagnetischen Elemente können dadurch beson
ders flexibel angesteuert werden, beispielsweise zeitlich
überschneidend. Um Bauteile und Gewicht einzusparen, könnte es
jedoch auch sinnvoll sein, daß mindestens ein elektromagne
tisches Element in beide Schwenkrichtungen wirkt.
Um vorhandenen Bauraum vorteilhaft nutzen zu können und um
möglicherweise in die eine Schwenkrichtung eine größere Stell
kraft zu erreichen als in die andere Schwenkrichtung, und zwar
insbesondere in die Schwenkrichtung, über die das Gaswechsel
ventil in Öffnungsrichtung gegen einen Gasdruck in einem Zy
linder verstellt wird, kann eine asymmetrische Anordnung
und/oder Dimensionierung der elektromagnetischen Elemente
und/oder der Ankerelemente sinnvoll sein. Es können beispiels
weise in die eine Schwenkrichtung mehr elektromagnetische Ele
mente wirken als in die andere Schwenkrichtung. Sind die elek
tromagnetischen Elemente über einen Winkel von 360° symme
trisch angeordnet, können jedoch durch die Symmetrie Bauteile
eingespart werden, beispielsweise können für beide
Schwenkrichtungen gleiche elektromagnetische Elemente und/oder
gleiche Federn für den Federmechanismus verwendet werden usw.
Abhängig von der Flußführung können dadurch zusätzlich radiale
Kräfte gegenseitig aufgehoben werden.
Neben einer passiven Ausführung der Ankereinheit (ohne Spule)
wird vorgeschlagen, daß die Ankereinheit zumindest eine be
strombare Spule aufweist. Es kann der Bauraum der Ankereinheit
für eine weitere Spule genutzt und dadurch der erforderliche
Bauraum insgesamt bei einer großen erreichbaren Stellkraft re
duziert werden. Durch die Spule in der Ankereinheit kann zudem
eine durch die elektromagnetische Einheit hervorgerufene Rema
nenzinduktion in einem Ankerelement schnell aufgehoben und da
durch das Zeitverhalten des Umschwingvorgangs verbessert werden.
Ungewünschte Anziehungskräfte eines Ankerelements an ei
nen Kern eines elektromagnetischen Elements können vermieden
werden. Die elektromagnetische Einheit, Ankereinheit und das
Rückschlußjoch können geblecht oder ungeblecht ausgeführt wer
den. Zur Optimierung des magnetischen Kreises, der Stellbewe
gung und der Befestigung kann die Formgebung/Geometrie der Ak
tuatorelemente, insbesondere die der elektromagnetischen Ele
mente und der Ankerelemente beliebig gewählt werden.
Grundsätzlich kann die Ankereinheit und/oder die elektromagne
tische Einheit schwenkbar ausgeführt werden. Die schwenkbaren
Einheiten besitzen eine gemeinsame Schwenkachse. Da in der Re
gel die Ankereinheit eine geringere Masse besitzt, wird diese
bevorzugt als rotierendes Teil ausgeführt. Bei einer schwenk
baren Ankereinheit mit Spule wird vorteilhaft eine elektrische
Versorgungsleitung im Bereich einer Schwenkachse der Ankerein
heit zu der Spule der Ankereinheit geführt. Im Bereich der
Schwenkachse tritt eine kleine Relativbewegung zu angrenzenden
Bauteilen auf, die vorteilhaft durch eine elastische Versor
gungsleitung kompensiert werden kann, beispielsweise durch ei
ne flexible, spiralförmige Versorgungsleitung.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschla
gen, daß zumindest zwei Spulen parallel oder in Reihe geschal
tet sind, beispielsweise Spulen mehrerer gleichwirkender elek
tromagnetischer Elemente und/oder Spulen gleichwirkender An
kerelemente. Zusätzliche Anschlüsse, Leitungen, Steuerungsauf
wand, Montageaufwand und Kosten können eingespart werden.
Die elektromagnetischen Elemente können im radial äußeren Be
reich der Ankerelemente an einem Träger befestigt oder mit ei
nem Aktuatorgehäuse zumindest teilweise einstückig ausgeführt
werden. Bei dieser Anordnung kann auch das Bauteil für den magnetischen
Rückschluß im radial äußeren Bereich der Ankerele
mente angeordnet sein. Das Bauteil kann an einem Träger befe
stigt oder mit einem Aktuatorgehäuse und/oder mit einer elek
tromagnetischen Einheit zumindest teilweise einstückig ausge
führt werden. Ferner können die elektromagnetischen Elemente
mit einem sich in radialer Richtung erstreckenden Schenkel und
einem sich am radial äußeren Bereich des radialen Schenkels in
axialer Richtung erstreckenden Schenkel ausgeführt sein. Bei
dieser Anordnung kann auf einen Träger oder ein Aktuatorge
häuse (am äußeren Umfang) verzichtet werden. Der magnetische
Fluß kann bei dieser Anordnung im Bereich der Schwenkach
se/Welle geschlossen werden. Besonders vorteilhaft ist dabei eine
axiale Flußführung zwischen elektromagnetischen Elementen und
Ankerelement, da dadurch ein sehr kleiner Luftspalt, der zu
sätzlich zum Stellweg wirksam ist, erzielt werden kann. Zwi
schen den sich in axialer Richtung erstreckenden Schenkeln
können Ankerelemente vorteilhaft angeordnet werden und die
elektromagnetischen Elemente können zudem zur Lagerung einer
mit den Ankerelementen verbundenen Welle genutzt werden.
Sind eine oder mehrere Federn des Federmechanismus im Kraft
fluß des Aktuators vor dem Übertragungsmittel angeordnet, so
werden diese vorteilhaft in einer von den elektromagnetischen
Elementen getrennten axialen Ebene angeordnet. Es können da
durch besonders konstruktiv einfache und kostengünstige Lösun
gen erreicht werden. Neben Federn eines Federmechanismus kön
nen weitere Bauteile des Aktuators in einer von den elektroma
gnetischen Elementen getrennten Ebene angeordnet werden, bei
spielsweise auf die Ankerelemente und/oder auf die elektroma
gnetischen Elemente wirkende Permanentmagnete usw. Insbesonde
re wird eine Anordnung von Permanentmagneten vorgeschlagen,
die eine Kraftwirkung entsprechend dem eingesetzten Federme
chanismus bewirkt. Diese Anordnung besteht aus einem Paar gegenüberliegender
Einzelmagnete mit entgegengesetzter Polung,
von denen einer mit dem ruhenden und einer mit dem rotierenden
Teil des Aktuators verbunden ist. Die Kraftwirkungen des Fe
dermechanismus und der Permanentmagnetanordnung addieren sich.
Dadurch kann der Federmechanismus geringer dimensioniert wer
den und durch den geänderten Verlauf der Gegenkraft für die
elektromagnetischen Elemente über den Stellweg können das
Fangverhalten und die Flugregelung für das Ankerelement ver
bessert werden.
Ist der gesamte Federmechanismus im Kraftfluß des Aktuators
vor dem Übertragungsmittel angeordnet, kann vorteilhaft ge
meinsam mit den elektromagnetischen Elementen und den An
kerelementen ein in sich geschlossenes, kompaktes Modul ge
schaffen werden, das separat gefertigt und auf seine Funktion
überprüft werden kann. Dabei können verschiedene, dem Fachmann
als sinnvoll erscheinende Federn verwendet werden, wie Schrau
benfedern oder vorteilhaft platzsparende Torsionsfedern
und/oder Spiralfedern usw. Es können jedoch auch einzelne Fe
dern oder sämtliche Federn des Federmechanismus im Kraftfluß
des Aktuators nach dem Übertragungsmittel angeordnet sein. Ist
zumindest eine in Schließrichtung auf das Gaswechselventil
wirkende Feder des Federmechanismus im Kraftfluß des Aktuators
nach dem Übertragungsmittel angeordnet, kann konstruktiv ein
fach eine Restschließkraft auf das Gaswechselventil sicherge
stellt werden. Ferner können nach dem Übertragungsmittel Stan
dardventilfedern von bekannten ausgereiften elektromagneti
schen Aktuatoren verwendet werden.
Das Übertragungsmittel kann von verschiedenen, dem Fachmann
als sinnvoll erscheinenden Bauteilen gebildet sein, beispiels
weise von einem Ankerelement, das indirekt über ein Gestänge
oder direkt auf einen Stößel oder einen Ventilschaft wirkt
usw. In einer Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch vorge
schlagen, daß das Übertragungsmittel von einer Welle gebildet
ist, die mit einem die Rotationsbewegung in eine translatori
sche Bewegung übersetzenden Getriebe verbunden ist. Die Stell
kraft des Aktuators mit einer schwenkbaren elektromagnetischen
Einheit und/oder mit einer schwenkbaren Ankereinheit kann vor
teilhaft mit einer Welle übertragen werden, die gleichzeitig
zur Lagerung der schwenkbaren Einheit genutzt werden kann.
Durch ein zusätzliches Getriebe kann der Aktuator besonders
flexibel angeordnet werden. Vorhandener Bauraum kann vorteil
haft ausgenutzt und zusätzlicher Bauraum kann eingespart wer
den. Ferner kann bei einer Übersetzung ungleich eins mit einer
kleinen, mit einem großen Drehmoment und einem hohen Wirkungs
grad realisierbaren Schwenkbewegung der Ankereinheit und/oder
der elektromagnetischen Einheit über das Getriebe eine ausrei
chend große Stellbewegung mit der erforderlichen Stellkraft
für das Gaswechselventil erreicht werden. Das Getriebe kann
durch verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Bauformen realisiert werden, wie beispielsweise über ein Ge
triebe mit einem Zahnrad und einer Zahnstange, mit einem Noc
ken, mit einem Kurbelgestänge usw.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe
schreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung dargestellt. Die Beschreibung und die Ansprüche ent
halten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu
sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Variante nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Variante nach Fig. 2 mit zwei Spiralfedern,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Ausschnitt einer Variante nach Fig. 5 mit einem
abgewinkelten elektromagnetischen Element,
Fig. 8 eine Variante nach Fig. 1 mit einem Kurbelgetriebe,
Fig. 9 eine Variante nach Fig. 1 mit einer Nockenwelle und
Fig. 10 eine Variante nach Fig. 1 mit einem Zahnrad und einer
Zahnstange.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung zur Betätigung eines Gaswechselventils 66
einer nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine eines
Kraftfahrzeugs. Der Aktuator 74 besitzt eine elektromagneti
sche Einheit 10, die auf eine um eine Achse 47 schwenkbare An
kereinheit 12 wirkt (Fig. 2 und 3). Erfindungsgemäß besitzt
die elektromagnetische Einheit 10 in einer ersten Ebene sechs
in Schwenkrichtung 14, 15 über 360° symmetrisch hintereinander
angeordnete elektromagnetische Elemente 16, 17, 18, 19, 20,
21. Ferner sind in zwei weiteren Ebenen (zweite und dritte
Ebene) deckungsgleich mit den elektromagnetischen Elementen
16, 17, 18, 19, 20, 21 (in der ersten Ebene; Fig. 3) der elektromagnetischen Ein
heit 10 jeweils weitere sechs elektroma
gnetische Elemente angeordnet, wovon in Fig. 2 pro Ebene von
den jeweils sechs elektromagnetischen Elementen nur jeweils 2
Elemente 22 und 24 (zweite Ebene) sowie 23 und 25 (dritte Ebe
ne) sichtbar sind. Die elektromagnetischen Elemente 16, 17,
18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25 wirken in jeder Ebene jeweils
auf drei in Schwenkrichtung 14, 15 hintereinander angeordnete
Ankerelemente 26, 27 und 28 (Fig. 3 - erste Ebene) sowie 29,
30, 31 und 32 (Fig. 2), wovon wiederum in der Fig. 2 pro Ebene
von den jeweils drei Ankerelementen nur jeweils zwei Ankerele
mente 29 und 31 (zweite Ebene) sowie 30 und 32 (dritte Ebene)
sichtbar sind. Die Ankerelemente 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32
kommen in den Endstellungen mit Ankerflächen auf Polflächen
der elektromagnetischen Elemente 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22,
23, 24, 25 zum Liegen. Die elektromagnetischen Elemente 16,
17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25 wirken über den Bereich der
Schwenkbewegung im Wesentlichen mit einem parallel zur
Schwenkrichtung 14, 15 verlaufenden Stellmoment 37 auf die An
kerelemente 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32 (Fig. 3). Die Summe der
Stellmomente erzeugt das Stellmoment 37 um die Schwenkachse
47. Dabei wird der magnetische Fluß 40 über ein elektromagne
tisches Element, ein Ankerelement und das unter anderem als
Rückschluß wirkende Bauteil 41 geschlossen.
Entlang einem Verstellwinkel 39 zwischen den Endstellungen ist
im radial äußeren Bereich der Ankerelemente 26, 27, 28, 29,
30, 31, 32 ein Bauteil 41 angeordnet, das einen magnetischen
Fluß 40 zwischen den Ankerelementen 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32
und den elektromagnetischen Elementen 16, 17, 18, 19, 20, 21,
22, 23, 24, 25 führt. Das Bauteil 41 wird von einem Gehäuse
des Aktuators 74 gebildet, an dem die elektromagnetischen Ele
mente 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25 befestigt sind
und in dem die Ankerelemente 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32 über
ein als Welle ausgeführtes Übertragungsmittel 62 gelagert
sind. Das Bauteil 41 besitzt zu den Ankerelementen 26, 27, 28,
29, 30, 31, 32 eine gekrümmte Oberfläche 42 und einen kleinen
Luftspalt 81, so daß ein geringer magnetischer Widerstand hinsichtlich
des magnetischen Flusses 40 und ein hoher Wirkungs
grad erreicht wird.
Die in die erste Schwenkrichtung 14 wirkenden elektromagneti
schen Elemente 16, 18, 20, 22, 23 sind getrennt von den in die
zweite Schwenkrichtung 15 wirkenden elektromagnetischen Ele
mente 17, 19, 21, 24, 25 ausgeführt, wodurch beispielsweise
die in die Schwenkrichtung 15 wirkenden elektromagnetischen
Elementen 17, 19, 21, 24, 25 bestromt werden können, bevor die
in die Schwenkrichtung 14 wirkenden elektromagnetischen Ele
mente 16, 18, 20, 22, 23 abgeschaltet werden.
Neben Spulen 48, 49, 50, 51, 52, 53 in den elektromagnetischen
Elementen 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25 können in den
Ankerelementen 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32 Spulen 43, 44, 45
angeordnet sein, die das Stellmoment 37 verstärken. Im Bereich
der Schwenkachse 47 ist eine spiralförmige elektrische Versor
gungsleitung 46 zu den Spulen 43, 44, 45 geführt.
Die Spulen 43, 44, 45 der Ankerelemente 26, 27, 28, 29, 30,
31, 32 und jeweils die in die gleiche Richtung wirkenden Spu
len 48, 49, 50 und 51, 52, 53 der elektromagnetischen Elemente
16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25 können parallel oder in
Reihe geschaltet werden, wodurch zusätzliche Leitungen einge
spart werden können.
Der Aktuator 74 ist mit dem als Welle ausgeführten Übertra
gungsmittel 62 über ein Getriebe 70 und einen Stößel 75 mit
einem Ventilschaft 76 des Gaswechselventils 66 verbunden. Das
Getriebe 70 besitzt einen mit dem Übertragungsmittel 62 dreh
fest verbundenen Hebel 82, der an seinem freien Ende eine Aus
nehmung 83 aufweist, in die ein am Stößel 75 befestigter Bol
zen 84 eingreift. Über den Hebel 82 kann die Rotationsbewegung
des Übertragungsmittels 62 in eine translatorische Bewegung
umgesetzt werden. Der Bolzen 84 am Stößel 75 wird dabei in der
Ausnehmung 83 in Längsrichtung des Hebels 82 geführt.
Das Gaswechselventil 66 ist mit seinem Ventilschaft 76 über
ein Gleitlager 77 in einem Zylinderkopf 78 der Brennkraftma
schine gelagert. Der Stößel 75 ist über ein Gleitlager 79 in
einem Deckel 80 gelagert. Im Kraftfluß des Aktuators 74 nach
dem Übertragungsmittel 62 ist ein Federmechanismus 68 angeord
net. Der Federmechanismus 68 besitzt eine über einen Federtel
ler 85 auf den Ventilschaft 76 in Schließrichtung 65 wirkende
Ventilfeder 67 und eine über einen Federteller 86 auf den Stö
ßel 75 in Öffnungsrichtung 87 wirkende Ventilfeder 88. Die
Ventilfedern 67, 88 halten bei unbestromtem Aktuator 74 die
Ankereinheit 12 in einer Gleichgewichtslage zwischen den End
stellungen.
In der dargestellten Schließstellung des Gaswechselventils 66
sind die Spulen 43, 44, 45 der Ankerelemente 26, 27, 28, 29,
30, 31, 32 wahlweise zusätzlich zu den Spulen 48, 49, 50 der
elektromagnetischen Elemente 16, 18, 20, 22, 23 aktiviert bzw.
bestromt. Zum Öffnen des Gaswechselventils 66 werden die Spu
len 43, 44, 45, 48, 49, 50 abgeschaltet oder kurzzeitig umge
schaltet. Die Ventilfeder 88 beschleunigt über den Stößel 75,
über den Hebel 82 und über das Übertragungsmittel 62 die An
kereinheit 12 über die Gleichgewichtslage hinaus. Die Spulen
43, 44, 45 der Ankerelemente 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32 werden
wahlweise zusätzlich zu den Spulen 51, 52, 53 der in
Schwenkrichtung 15 wirkenden elektromagnetischen Elemente 17,
19, 21, 24, 25 bestromt. Die Ankereinheit 12 wird von der
elektromagnetischen Einheit 10 angezogen, die Ankerelemente
26, 27, 28, 29, 30, 31, 32 treffen mit ihren Ankerflächen auf
Polflächen der elektromagnetischen Elemente 17, 19, 21, 24, 25
auf und werden von diesen gehalten.
Zum Schließen des Gaswechselventils 66 werden die Spulen 43,
44, 45, 51, 52, 53 abgeschaltet oder kurzzeitig umgeschaltet.
Die Ventilfeder 67 beschleunigt über den Stößel 75, über den
Hebel 82 und über das Übertragungsmittel 62 die Ankereinheit
12 über die Gleichgewichtslage hinaus. Die Spulen 43, 44, 45
der Ankerelemente 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32 können Spulen 48,
49, 50 der in Schwenkrichtung 14 wirkenden elektromagnetischen
Elemente 16, 18, 20, 22, 23 bestromt werden. Die Ankereinheit
12 wird von der elektromagnetischen Einheit 10 angezogen, die
Ankerelemente 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32 treffen mit ihren
Ankerflächen auf Polflächen der elektromagnetischen Elemente
16, 18, 20, 22, 23 auf und werden von diesen gehalten.
In Fig. 4 ist eine Variante zu dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel mit einem Aktuator 89 dargestellt, bei dem
eine in Öffnungsrichtung 87 wirkende, nicht näher dargestellte
Feder eines Federmechanismus 69 im Aktuator 89 eingebaut ist.
Im Wesentlichen gleichbleibende Bauteile sind in den darge
stellten Ausführungsbeispielen grundsätzlich mit den gleichen
Bezugszeichen beziffert.
Bei einem Ausführungsbeispiel in Fig. 5 und 6 ist ein Aktuator
90 dargestellt, bei dem ein Federmechanismus 61 im Kraftfluß
des Aktuators 90 vor dem Übertragungsmittel 62 angeordnet ist.
Der Federmechanismus 61 besitzt zwei Spiralfedern 59, 60, die
in von den elektromagnetischen Elementen 16, 17, 18, 19, 20,
21, 22, 23, 24, 25 getrennten axialen Ebenen 63, 64 angeordnet
sind. Die Spiralfedern 59, 60 sind jeweils an dem Bauteil 41
und am Übertragungsmittel 62 befestigt und sind entgegenge
setzt vorgespannt.
In Fig. 7 ist ein Ausschnitt einer elektromagnetischen Einheit
11 dargestellt. Die elektromagnetische Einheit 11 besitzt
elektromagnetische Elemente 33, 34, die in radialer Richtung
54 erstreckende Schenkel 55, 56 und sich am radial äußeren Be
reich der radialen Schenkel 55, 56 in axialer Richtung 38 er
streckende Schenkel 57, 58 aufweisen. Zwischen den sich in
axialer Richtung 38 erstreckenden Schenkeln 57, 58 ist eine
Ankereinheit 13 mit Ankerelementen 35, 36 angeordnet, die
drehfest auf einem als Welle ausgeführten Übertragungsmittel
62 befestigt sind. Das Übertragungsmittel 62 ist in den radia
len Schenkeln 55, 56 drehbar gelagert.
In den Fig. 8, 9 und 10 sind Vorrichtungen mit alternativen
Getrieben 71, 72, 73 dargestellt, die mit einem von einer Wel
le gebildeten Übertragungsmittel 62 verbunden sind und die Ro
tationsbewegung in eine translatorische Bewegung übersetzen.
Beim Getriebe 71 wird eine Rotationsbewegung des Übertragungs
mittels 62 eines nicht näher dargestellten Aktuators über Kur
belstangen 91, 92 in eine translatorische Bewegung umgewan
delt. Beim Getriebe 72 wird eine Rotationsbewegung des Über
tragungsmittels 62 eines Aktuators 74 über einen Nocken 93 in
eine translatorische Bewegung umgewandelt, der über einen He
belarm 94 und über einen Stößel 75 auf einen Ventilschaft 76
eines Gaswechselventils 66 wirkt. Der Hebelarm 94 ist in einer
Lagerstelle 97 zwischen dem Aktuator 74 und dem Gaswechselven
til 66 schwenkbar gelagert. Beim Getriebe 73 in Fig. 10 ist
das Übertragungsmittel 62 eines nicht näher dargestellten Ak
tuators drehfest mit einem Zahnrad 96 verbunden, das in einem
als Zahnstange ausgeführten Stößel 95 kämmt, der auf einen
Ventilschaft 76 eines Gaswechselventils 66 wirkt.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Betätigung eines Gaswechselventils (66) mit ei
nem elektromagnetischen Aktuator (74), der mit einem Übertragungs
mittel (62) mit dem Gaswechselventil (66) in Wirkverbindung steht und
eine auf eine Ankereinheit (12) wirkende elektromagnetische Einheit (10)
aufweist, wobei die Ankereinheit (12) und die elektromagnetische
Einheit (10) zueinander durch eine Schwenkbewegung (14, 15) um eine Achse (47)
zwischen zwei Endstellungen verstellbar sind, und mit einem
Federmechanismus (68), der in einem unbestromten Zustand die An
kereinheit (12) und die elektromagnetische Einheit (10) zueinander in
einer Gleichgewichtslage zwischen den Endstellungen hält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektromagnetische Einheit (10, 11) zumindest zwei in
Schwenkrichtung (14, 15) hintereinander angeordnete elektroma
gnetische Elemente (16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25,
33, 34) aufweist, die in zumindest eine Schwenkrichtung (14,
15) auf wenigstens zwei in Schwenkrichtung (14, 15) hinterein
ander angeordnete Ankerelemente (26, 27, 28, 29, 30, 31, 32,
35, 36) der Ankereinheit (12, 13) wirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankerelemente (26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 35, 36) in
den Endstellungen mit Ankerflächen auf Polflächen der elektro
magnetischen Elemente (16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25,
33, 34) zum Liegen kommen und die elektromagnetischen Elemente
(16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 33, 34) über die
Schwenkbewegung im Wesentlichen mit einem parallel zur
Schwenkrichtung (14, 15) verlaufenden Stellmoment (37) auf die
Ankerelemente (26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 35, 36) wirken.
3. Vorrichtung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in axialer Richtung (38) einer Schwenkachse (47) zumindest
zwei elektromagnetische Elemente (16, 17, 18, 19, 20, 21, 22,
23, 24, 25, 33, 34) und zumindest zwei Ankerelemente (26, 27,
28, 29, 30, 31, 32, 35, 36) hintereinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest teilweise entlang einem Verstellwinkel (39) zwi
schen den Endstellungen von Ankereinheit (12) und elektromagnetischer Einheit (10) ein Bauteil (41) angeordnet ist, das
einen magnetischen Fluß (40) zwischen den elektromagnetischen
Elementen (16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 33, 34) und
den Ankerelementen (26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 35, 36) führt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das den magnetischen Fluß (40) führende Bauteil (41) zur
Ankereinheit (12, 13) eine gekrümmte Oberfläche (42) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in die erste Schwenkrichtung (14) wirkenden elektroma
gnetischen Elemente (16, 18, 20, 22, 23, 33) getrennt von den
in die zweite Schwenkrichtung (15) wirkenden elektromagneti
schen Elementen (17, 19, 21, 24, 25, 34) ausgeführt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektromagnetischen Elemente (16, 17, 18, 19, 20, 21,
22, 23, 24, 25, 33, 34) über einen Winkel von 360° symmetrisch
angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankereinheit (12, 13) zumindest eine bestrombare Spule
(43, 44, 45) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der schwenkbaren Ankereinheit (12, 13) zumindest ei
ne elektrische Versorgungsleitung (46) im Bereich einer
Schwenkachse (47) der Ankereinheit (12, 13) zu der Spule (43,
44, 45) geführt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei Spulen (43, 44, 45, 48, 49, 50, 51, 52, 53)
parallel oder in Reihe geschaltet sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein elektromagnetisches Element (33, 34) einen
sich in radialer Richtung (54) erstreckenden Schenkel (55, 56)
und einen sich am radial äußeren Bereich des radialen Schen
kels (55, 56) in axialer Richtung (38) erstreckenden Schenkel
(57, 58) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Feder (59, 60) des Federmechanismus (61) im
Kraftfluß des Aktuators (90) vor dem Übertragungsmittel (62)
in einer von den elektromagnetischen Elementen (16, 17, 18,
19, 20, 21, 22, 23, 24, 25) getrennten axialen Ebene (63, 64)
angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federmechanismus (61, 68) im Kraftfluß des Aktuators
(74, 90) vor dem Übertragungsmittel (62) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine in Schließrichtung (65) auf das Gaswechsel
ventil (66) wirkende Feder (67) des Federmechanismus (68, 69)
im Kraftfluß des Aktuators (74, 89) nach dem Übertragungsmit
tel (62) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungsmittel (62) von einer Welle gebildet ist,
die mit einem die Rotationsbewegung in eine translatorische
Bewegung übersetzenden Getriebe (70, 71, 72, 73) verbunden
ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10003930A DE10003930C1 (de) | 1999-11-25 | 2000-01-29 | Vorrichtung zur Betätigung eines Gaswechselventils |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19956580 | 1999-11-25 | ||
DE10003930A DE10003930C1 (de) | 1999-11-25 | 2000-01-29 | Vorrichtung zur Betätigung eines Gaswechselventils |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10003930C1 true DE10003930C1 (de) | 2001-06-21 |
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ID=7930204
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---|---|
DE (1) | DE10003930C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005022232A1 (en) * | 2003-08-25 | 2005-03-10 | Honeywell International Inc. | Non-linear spring force switch assembly |
FR2917119A1 (fr) * | 2007-06-11 | 2008-12-12 | Valeo Sys Controle Moteur Sas | Ensemble d'une soupape de moteur a combustion interne sans arbre a cames et d'un actionneur |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19628860A1 (de) * | 1996-07-17 | 1998-01-22 | Bayerische Motoren Werke Ag | Elektromagnetische Betätigungsvorrichtung für ein Brennkraftmaschinen-Hubventil |
-
2000
- 2000-01-29 DE DE10003930A patent/DE10003930C1/de not_active Expired - Fee Related
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US6950569B2 (en) | 2003-08-25 | 2005-09-27 | Honeywell International Inc. | Non-linear spring force switch assembly |
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