DE10001606A1 - Brennstoffzelle - Google Patents
BrennstoffzelleInfo
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Abstract
In einem Brennstoffzellensystem wird die Kathode mit Luftsauerstoff über ein Kanalsystem versorgt, wobei der Kanal serpentinenartig die gesamte aktive Fläche der Kathode überstreicht. Die Luft benötigt dabei von Anfang an eine gewisse Luftfeuchtigkeit, damit die Membran der Brennstoffzelle ausreichend befeuchtet ist und ihre Funktion als Elektrolyt im ausreichenden Maße nachkommen kann. Die Luft hat außerdem die Aufgabe, das anfallende Reaktionswasser aufzunehmen und aus der Zelle auszutragen. Damit diese Funktion gut erfüllt werden kann, wird vorgeschlagen, das Kanalsystem mit einem ausreichend großen Strömungswiderstand zu versehen, so dass sich ein Druckgefälle zwischen dem Eingang und dem Ausgang einstellt, so dass mit zum Ausgang hin abnehmenden Druck die Wasseraufnahmefähigkeit der Luft steigt und das auf dem Weg des Luftstroms anfallende Reaktionswasser aufgenommen werden kann.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoff
zelle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des An
spruchs 2.
Zur Erläuterung der Erfindung soll im Folgenden
eine Brennstoffzelle mit einer protonenleitenden Membran
betrachtet werden, die typischerweise bei einer Tempera
tur von ca. 80°C arbeitet. Dieser Brennstoffzelle wird
an der Anode Wasserstoff und an der Kathode Sauerstoff in
Form von Luftsauerstoff zur Verfügung gestellt. Die zuge
führte Luft wird befeuchtet, damit die Membran als Proto
nenleiter wirken kann. In Folge der bekannten chemischen
Reaktionen in der Zelle erfolgt ein Elektronenaustausch
über einen äußeren Stromkreis mit einer elektrischen
Last, z. B. dem Antriebsmotor eines Kraftfahrzeuges. An
der Kathodenseite bildet sich dabei Wasser, das soge
nannte Reaktionswasser, das aus der Brennstoffzelle ent
fernt werden muss. Der Abtransport des Reaktionswassers
ist am einfachsten zu bewerkstelligen, wenn es vollstän
dig als Gas in Luft gelöst ist und mit dem Luftstrom aus
getragen wird.
Die Erfindung beruht damit auf der Aufgabe,
eine Brennstoffzelle darzustellen, bei der das an der Ka
thode anfallende Reaktionswasser im ausreichenden Maße
abtransportiert wird und gleichzeitig die Membran ausrei
chend befeuchtet ist.
Daher schlägt die Erfindung vor, dass zumindest
das Gasverteilungssystem an der Kathode so gestaltet ist,
dass ein Druckverlust erzeugt wird, so dass durch die
eintretende Expansion der Luft das auszutragende Wasser,
insbesondere das Reaktionswasser, gasförmig von der Luft
aufgenommen wird. Anders ausgedrückt: Für einen bestimm
ten Druck am Ausgang des Gasverteilungssystems ist der
Strömungswiderstand so gewählt, dass zumindest für einen
bestimmten Betriebszustand die Wasseraufnahmefähigkeit
der Luft entlang ihres Weges vom Eingang zum Ausgang we
gen des zum Ausgang hin abnehmenden Druckes zumindest in
dem Maße zunimmt, wie Reaktionswasser an der Kathode an
fällt.
Die Erfindung macht sich somit zunutze, dass
die Wasseraufnahmefähigkeit von Luft bei niedrigen Drüc
ken größer ist als bei hohen Drücken. Die Luftfeuchtig
keit am Eingang kann daher relativ groß gewählt werden,
um in diesem Bereich eine ausreichende Befeuchtung der
Membran sicherzustellen. Durch den abfallenden Druck auf
grund des Strömungswiderstandes des Gasverteilungssystems
nimmt die Wasseraufnahmefähigkeit der Luft entlang ihres
Strömungsweges vom Eingang zum Ausgang zu, so dass in je
dem Punkt des Weges das dort anfallende Reaktionswasser
kumulierend aufgenommen werden kann.
Eine typische Kathode besteht aus einem Kataly
sator, der an die Membran angrenzt, und einer darauf auf
fliegenden mikroporösen Verteilerschicht, die dafür
sorgt, dass der Luftsauerstoff möglichst gleichmäßig alle
Bereiche des Katalysators erreicht. Die Verteilerschicht
stellt gleichzeitig die elektrische Verbindung zwischen
dem Katalysator und einer äußeren Elektrode her. Da die
Verteilerschicht mikroporös ist, ist in ihren Poren auf
grund deren Kapillarwirkung der Wasserdampfdruck herabge
setzt, so dass das Wasser nicht so leicht ausdampft. Dies
kann durch eine hydrophob ausgebildete Gasverteiler
schicht verhindert werden.
Im Folgenden soll anhand eines Ausführungsbei
spiels die Erfindung näher erläutert werden. Dazu zeigen:
Fig. 1 Typische Werte bei einer Brennstoff
zelle mit gasförmigem Wasseraustrag;
Fig. 2 Den berechneten Druckverlust in Ab
hängigkeit vom Durchfluss;
Fig. 3 Einen Vergleich der experimentell be
stimmten Druckverluste mit den be
rechneten und
Fig. 4 Einen Querschnitt durch eine Brenn
stoffzelle mit einer protonenleiten
den Membran
Zunächst wird auf die Fig. 4 Bezug genommen.
Diese zeigt im Querschnitt eine typische Brennstoffzelle
1. Diese besteht aus einer protonenleitenden Polymermemb
ran 2. Zu beiden Seiten der plattenförmigen Membran 2
schließen sich Katalysatorschichten 3, 4 auf denen je
weils eine poröse Gasverteilerschicht 5, 6 aufgebracht
ist. Katalysator und Gasverteilerschicht werden auch als
Elektroden bezeichnet, da sie mit dem äußeren Stromkreis
verbunden sind. Die eine Seite wird als Anode 7 betrie
ben, in dem ihr ein Brennstoff z. B. Wasserstoff H2 zur
Verfügung gestellt wird, der über ein Gasverteilungssys
tem 8 gleichmäßig über die aktive Fläche der Elektrode
verteilt wird. In der Katalysatorschicht 3 werden vom
Wasserstoff Elektronen abgespalten, die über einen nicht
dargestellten äußeren Stromkreis geleitet werden; gleich
zeitig wandern die Wasserstoffprotonen durch die Membran
2 zur anderen Seite, der sogenannten Kathode 9. Dieser
wird über ein weiteres Gasverteilungssystem 10 Luftsauer
stoff O2 zur Verfügung gestellt, so dass sich in der Ka
talysatorschicht 3 die Elektronen des äußeren Stromkrei
ses, die Protonen und der Luftsauerstoff zu Wasser ver
binden können. Auf Grund des elektrochemischen Gefälles
zwischen der Anode 7 und der Kathode 9 entsteht eine
Spannung von ca. 1 V. Um eine höhere Spannung zu errei
chen, werden mehrere solcher Zellen zu einem sogenannten
Stack zusammengeschaltet.
Die Gasverteilungssysteme 8, 9 an der Anode und
an der Kathode können unterschiedlichst gestaltet werden.
Ziel ist es, die Gasverteilungsschichten 5, 6 möglichst
gleichmäßig mit Wasserstoff bzw. Luftsauerstoff zu ver
sorgen. Es existieren u. a. Kanalsysteme, bei denen durch
einen zickzackförmigen Verlauf die gesamte aktive Fläche
der Membran abgedeckt ist.
Mit einer Kanalbreite von 1 mm und einer Steg
breite von 0,5 mm ergibt sich bei einer aktiven Fläche
von 50 cm2 für den serpentinenförmigen Kanal die Länge
von 3,3 m. Damit entsteht ein Druckverlust, der vor allem
bei geringem Gesamtdruck nicht mehr zu vernachlässigen
ist. Besonders interessant ist der Druckverlust auch im
Hinblick auf den Abtransport des Reaktionswassers. Über
den Druckverlust ist es prinzipiell möglich, das Reakti
onswasser gasförmig aus der Zelle auszutragen und die
Probleme, die von flüssigem Wasser in der Gasverteiler
schicht und in den Verteilerkanälen verursacht werden, zu
verringern.
Bei den vorliegenden Bedingungen am Zellein
tritt (80°C, 3 bar und 75% rel. Luftfeuchte) ist bei 1,8-
fachem Luftüberschuss theoretisch eine Druckdifferenz von
1,52 bar nötig, um das Wasser gasförmig auszutragen. Die
benötigte Druckdifferenz ist bei vorgegebener Stöchio
metrie unabhängig vom Stromfluss, weil die Wasserproduk
tion und der Luftstrom über den Sauerstoffverbrauch di
rekt miteinander gekoppelt sind. Bei der Berechnung wurde
angenommen, dass mit zehn Protonen ein Wassermolekül von
der Anode zur Kathode transportiert wird und dort mit ab
geführt werden muss.
Im Zellbetrieb lässt sich der bestimmte Druck
verlust nur in einem Betriebspunkt, das heißt bei einem
bestimmten Durchfluss und der dazu gehörenden Stromdichte
erreichen. Bei geringerem Durchfluss ist der Druckverlust
geringer als benötigt und es fällt flüssiges Wasser an.
Bei höherem Durchfluss ist der Druckverlust höher als be
nötigt und es könnte in der Folge zum Austrocknen der
Membran kommen. Diese Betrachtung basiert auf der mögli
chen Wasseraufnahme des expandierenden Gasstromes über
der Kathode. Unberücksichtigt bleiben die Verhältnisse in
der porösen Elektrode und in der Gasverteilerschicht.
Durch die Kapillarwirkung wird der Sättigungsdampfdruck
herabgesetzt. Daraus folgt, dass flüssiges Wasser in den
Poren aktive Katalysatorfläche blockieren kann, selbst
wenn das Gas theoretisch noch in der Lage wäre, Wasser
gasförmig aufzunehmen.
Neben dem Mechanismus, den Wasserhaushalt der Zelle über
den Druckgradienten gezielt zu beeinflussen, gibt es die
Möglichkeit, den selben Effekt über einen gezielten Tem
peraturgradienten zu erreichen. Durch den Vergleich des
berechneten Druckverlustes mit dem gemessenen erhält man
Aufschluss darüber, ob die Luft tatsächlich durch den Ka
nal strömt oder ob die Konstruktion eine starke Randgän
gigkeit aufweist. Die Berechnung des zu erwartenden
Druckverlustes wird kompressibel und inkompressibel
durchgeführt. Für die Rechnung werden die Verhältnisse am
Zelleintritt zugrundegelegt und es wird angenommen, dass
die Luft mit Wasserdampf gesättigt ist. Die Angaben für
den Gasdruck in den Diagrammen beziehen sich immer auf
den Zellaustritt. Der Druck am Zelleintritt ergibt sich
aus diesem Druck und dem Druckverlust. Die Ergebnisse der
kompressiblen und der inkompressiblen Rechnung stimmen
gut überein. Das zeigt, dass die vorliegenden Verhält
nisse durch die inkompressible Rechnung gut zu beschrei
ben sind.
Die Messung des Druckverlustes wird bei den
verschiedenen Druckstufen mit und ohne Stromfluss durch
geführt. Der Unterschied zwischen den Messungen mit und
ohne Stromfluss macht sich vor allem bei erhöhtem Druck
bemerkbar und er wächst mit steigendem Durchfluss. Bei
Stromfluss nimmt der Gasvolumenstrom und damit die Strö
mungsgeschwindigkeit auf der Luftseite zu. Zwar reichert
sich Sauerstoff ab, aber Wasserdampf reichert sich in ei
nem höheren Maße an, weil das sich über der aktiven Flä
che entspannende Gas durch die Entspannung in der Lage
ist, zusätzlichen Wasserdampf aufzunehmen.
Ein weiterer Effekt ist, dass bei Stromfluss
die Temperatur im Gasstrom wegen der erzeugten Wärme
steigt. Mit steigender Temperatur nimmt die Dichte des
Gasstromes ab und damit die Strömungsgeschwindigkeit und
der Druckverlust zu.
Der Vergleich des ohne Stromfluss gemessenen
Druckverlustes mit dem berechneten ergibt eine gute Über
einstimmung bei 2 und 3 bar im Bereich geringer Durch
flüsse (< 800 mlN/min). Mit steigendem Durchfluss liefert
die Rechnung zunehmend zu geringe Druckverluste. Bei 1
bar sind die Unterschiede zwischen Rechnung und Messung
(siehe Fig. 4) am deutlichsten, auch hier prognostiziert
die Rechnung zu geringe Druckverluste. Je größer der
Druckverlust im Verhältnis zum Druckniveau und je höher
der Durchfluss, desto ungenauer wird das Modell und damit
die Rechnung. Die Rechnung berücksichtigt die Strömungs
geschwindigkeit am Eintritt in die Zelle, diese wächst
aber mit der Entspannung und verursacht damit real einen
höheren Druckverlust.
Bei den ersten mit Luft aufgenommenen
Strom/Spannungskurven war festzustellen, dass die Erhö
hung des Druckes bei höheren Stromdichten eine starke
Verringerung der Zellspannung bewirkt. Dieses reprodu
zierbare Verhalten führte dazu, dass die weiteren Unter
suchungen hauptsächlich zum Ziel hatten, dieses Absinken
zu untersuchen und die Ursachen zu klären.
Dazu wurden die einzelnen Elemente der Zelle
wie Katalysatorschicht, Gasverteilerschicht und die
Struktur Gasverteilungssystem sowie das Beschichtungsver
fahren und die Betriebsparameter systematisch variiert
und deren Einfluss auf die Leistungsdichte untersucht.
Zunächst wurde die Zellkonstruktion und die Gasvertei
lungsstruktur so angepasst, dass die Randgängigkeit und
die Ausbildung von Strömungstotgebieten verhindert wur
den. Die Gasverteilungsstruktur wurde rechnerisch be
schrieben und es wurde eine Parameterstudie durchgeführt.
Die Rechnungen haben zum Ergebnis, dass bei der gewählten
Struktur der durch die Strömung beeinflusste Stoffaus
tausch die Leistungsdichte der Zelle nicht beschränkt.
Dieses Ergebnis wurde durch Versuche mit verschiedenen
Gasverteilungssystemen experimentell bestätigt.
Trotz der deutlich unterschiedlichen Strömungs
verhältnisse, wie die Druckverlustkurven zeigen, unter
scheiden sich die Strom/Spannungskurven nicht. Damit ist
im Experiment das Ergebnis der Berechnungen, dass die
Strömung in der Kanalstruktur nicht der limitierende Fak
tor ist, bestätigt. Erklärbar sind die gleichen Lei
stungsdichten trotz unterschiedlicher Strömung und Druck
verluste mit der Vorstellung zum Wasseraustrag. Im Fall
der 1 mm-Gasverteilerstruktur wäre das Gas bei der gege
benen Eingangsfeuchte, dem gemessenen Druckverlust von
0,4 bar (Betriebspunkt 300 mA/cm2) und einer angenommenen
100%igen Sättigung am Zellaustritt in der Lage, das 1,3-
fache des abzuführenden Wassers gasförmig aufzunehmen.
Das Gas ist also am Zellaustritt noch nicht abgesättigt.
Bei 2 bar am selben Betriebspunkt beträgt der Druckver
lust 0,27 bar und das Gas kann bei 100%iger Sättigung am
Zellaustritt 61% des abzuführenden Wassers gasförmig auf
zunehmen. Die restlichen 39% des Wassers werden flüssig
ausgetragen. Bei 3 bar wurde ein Druckverlust von 0,2 bar
gemessen. Damit kann das Gas 43% des Wassers gasförmig
austragen, die verbleibenden 57% fallen flüssig an. Ver
gleicht man dazu die Messungen der 0,5 mm-Gasverteiler
struktur mit 0,6 bar Druckverlust bei 1 bar Betriebs
druck, 0,45 bar Druckverlust bei 2 bar Betriebsdruck und
0,32 bar Druckverlust bei 3 bar Betriebsdruck, kann das
Gas bei 1 bar das 1,43-fache, bei 2 bar 64% und bei 3 bar
44% des auszutragenden Wassers gasförmig aufnehmen. Das
heißt, die Erhöhung des Druckverlustes wirkt sich bezüg
lich des gasförmigen Wasseraustrags kaum aus. Die größte
Veränderung ist bei 1 bar zu verzeichnen, aber in diesem
Fall kann der Gasstrom ohnehin das gesamte Wasser gasför
mig austragen. Damit lässt sich erklären, dass sich die
Strom/Spannungskurven trotz der unterschiedlichen Gasver
teilerstrukturen nicht unterscheiden.
Dass die vielfältigen Veränderungen der Kataly
satorschicht das prinzipielle Absinken der Leistungs
dichte bei höheren Drücken nicht beeinflussen ist ein
Hinweis darauf, dass das Problem des Wasseraustrags nicht
in der Katalysatorschicht alleine liegt.
Eine deutliche Verbesserung der Leistungsdichte
wird durch den Einsatz von mikroporösen Gasverteiler
schichten erzielt. Eine erste mikroporöse Gasverteiler
schicht besteht aus einem Gewebe aus Kohlefasern, dessen
Zwischenräume mit feinem Kohlepulver gefüllt sind. Die
Schicht hat hydrophoben Charakter, damit sich die Mikro
poren nicht mit Wasser zusetzen. Poren mit sehr kleinem
Porendurchmesser werden von der Flüssigkeit vollständig
gefüllt. Durch den Zusatz eines hydrophoben Feststoffes
entstehen Poren mit nicht benetzenden Wandeigenschaften,
in die keine Wasser eindringt. Mit dieser Gasverteiler
schicht steigt die Leistungsdichte im gesamten Stromdich
tebereich mit steigendem Druck. Der gleiche Effekt kann
durch das Aufsprühen einer mikroporösen Kohleschicht auf
die Katalysatorschicht beziehungsweise durch das Ver
schließen der Makroporen einer weiteren Gasverteiler
schicht mit feinem Kohlepulver erzielt werden.
Mit der erstgenannten Gasverteilerschicht kann
das Absinken der Strom/Spannungskurve im 3 bar Luft-Be
trieb bei hohen Stromdichten deutlich reduziert werden.
Daraus folgt, dass die Art der Gasverteilerschicht einen
erheblichen Einfluss auf das Wassermanagement in der Kon
taktzone zwischen Elektrode und Gasverteilerschicht hat.
Als weiterer günstiger Effekt kommt auch in Be
tracht, dass die Gasverteilerschicht aufgrund ihrer Mi
kroporosität die Elektrode in wesentlich kürzeren Abstän
den kontaktiert und dass damit die Versorgung der Elek
trode mit Elektronen wesentlich verbessert wird. Damit ist
die Ausnutzung der gesamten Katalysatorfläche weniger ab
hängig von der Querleitfähigkeit der Elektrode, die mit
sinkender Dicke der Elektrode und steigender Porosität
abnimmt. Das Verringern der Elektrodendicke sowie eine
steigende Porosität sind aber für die Leistungssteigerung
der Membran/Elektrodeneinheit bei gleichzeitig geringerer
Katalysatorbelegung erwünscht.
Claims (2)
1. Brennstoffzelle mit einem Gasverteilungssystem für
Brennstoff und Luft an der Anode (7) bzw. Kathode (9),
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Gasvertei
lungssystem (10) an der Kathode(9) so gestaltet ist,
dass ein Druckverlust erzeugt wird, so dass durch die
eintretende Expansion der Luft das auszutragende Was
ser, insbesondere das Reaktionswasser, gasförmig von
der Luft aufgenommen wird.
2. Brennstoffzelle mit einer mit einer mit einem Brenn
stoff versorgten Anode (7) und einer mit Luftsauer
stoff versorgten Kathode (9), die durch einen Elektro
lyten insbesondere eine protonenleitende Membran (2)
voneinander getrennt sind, und mit einem einen Ausgang
(15) und einen Eingang aufweisenden Gasverteilungssys
tem (10) an der Kathode, wobei am Eingang feuchte Luft
unter Druck ansteht, so dass sich ein Luftstrom durch
das System zum Ausgang hin einstellt, wobei der Strö
mungswiderstand des Systems (10) ein Druckgefälle im
Luftstrom bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass für
einen Druck am Ausgang des Gasverteilungssystems der
Strömungswiderstand so gewählt ist, dass zumindest für
einen bestimmten Betriebszustand die Wasseraufnahmefä
higkeit der Luft entlang ihres Weges von Eingang zum
Ausgang wegen des zum Ausgang hin abnehmenden Druckes
zumindest in den Maße zunimmt wie Reaktionswasser an
der Kathode (9) anfällt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10001606A DE10001606A1 (de) | 1999-01-15 | 2000-01-17 | Brennstoffzelle |
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---|---|---|---|
DE19901394 | 1999-01-15 | ||
DE10001606A DE10001606A1 (de) | 1999-01-15 | 2000-01-17 | Brennstoffzelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10001606A1 true DE10001606A1 (de) | 2000-08-17 |
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ID=7894372
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country | Link |
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DE (1) | DE10001606A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102007012712A1 (de) | 2007-03-16 | 2008-09-18 | Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg Gemeinnützige Stiftung | Gasverteilerfeldplatte für eine Brennstoffzelle und eine solche enthaltende Brennstoffzelle |
DE202007019471U1 (de) | 2007-03-16 | 2013-03-06 | Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg Gemeinnützige Stiftung | Gasverteilerfeldplatte für eine Brennstoffzelle und eine solche enthaltende Brennstoffzelle |
-
2000
- 2000-01-17 DE DE10001606A patent/DE10001606A1/de not_active Ceased
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