DD297476A5 - Vorrichtung zur durchflussabscheidng von oel aus wasser mit maeanderfoermiger stroemung - Google Patents

Vorrichtung zur durchflussabscheidng von oel aus wasser mit maeanderfoermiger stroemung Download PDF

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DD297476A5
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Wilhelm Ossenkop
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Ossenkop Maschinenbau,De
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Durchfluszabscheidung von OEl aus Wasser, die aus einem Behaelter mit Ein- und Auslasz und von oben und unten in das zu reinigende Wasser hineinragenden Zwischenwaenden besteht, so dasz sich eine von oben nach unten und umgekehrt verlaufende maeanderartige Stroemung durch den Behaelter ergibt, wobei im oberen Bereich des Behaelters UEberlaufoeffnungen zum Austritt des abgeschiedenen OEls vorgesehen sind. Hierbei soll erreicht werden, dasz die Abscheidung vollstaendiger und schneller als in sich bekannter Weise vor sich geht und/oder dasz die notwendige Reinigung bereits bei einem einzigen Durchlauf erreicht wird. Hierfuer ist erfindungsgemaesz vorgesehen, dasz die Oberkanten der von unten nach oben gerichteten Zwischenwaende im selben Hoehenbereich wie die Unterkanten der UEberlaufoeffnungen liegen, so dasz jeweils zwei aufeinanderfolgende, sich ueber das gesamte Fluessigkeitsniveau erstreckende Kammern gebildet werden, die paarweise in ihren oberen Bereichen miteinander verbunden, im uebrigen aber durch Zwischenwaende voneinander getrennt sind, wobei die jeweils zweite Kammer in ihrem unteren Bereich mit der folgenden Kammer des naechsten Paares verbunden ist. Fig. 1{Vorrichtung; Durchfluszabscheidung; OEl; Wasser; Behaelter; Zwischenwand; maeanderartige Stroemung; UEberlaufoeffnung; Kammer; Oberkante; Unterkante; gleicher Hoehenbereich}

Description

Vorrichtung zur Durchflußabscheidung von Öl aus Wasser Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchflußabscheidung von Öl aus Wasser, die aus einem Behälter mit Ein- und Auslaß
und von obon und unten in das zu reinigende Wasser hineinragenden Zwischenwänden besteht, so daß sich eine von oben nachunten und umgekehrt verlaufende mäanderartige Strömung durch den Behälter ergibt, wobei im oberen Bereich des Behälters
Überlauföffnungen zum Austritt des abgeschiedenen Öls vorgesehen sind. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 1,116,903) reichen die von unten nach oben si.:h erstreckenden Zwischenwände nur Ober einen Teil des Flüssigkeitsniveaus, so daß das zu reinigende Wasser oberhalb der Oberkanten dieser Zwischenwände von dor mäanderförmigen Strömung nicht erfaßt wird. Die Abscheidung geht daher nur in Form eines Absetzvorganges vor sich, so daß die Abscheidung vergleichsweise zeitaufwendig und unvollständig ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Durchflußabscheidung von Öl dus Wasser, die aus einem Behälter mit Ein- und Auslaß und von oben und unten in daszu reinigende Wasser hineinragenden Zwischenwänden besteht, so
daß sich eine von oben nach unten und umgekehrt verlaufende mäanderartige Strömung durch den Behälter ergibt, wobei imoberen Bereich des Behälters Überlauföffnungen zum Austritt des abgeschiedenen Öls vorgesehen sind, so auszubilden, daß die -
Abscheidung vollständiger und schneller als in an sich bekannter Weise vor sich geht und/oder daß die notwendige Reinigung
bereits bei einem einzigen Durchlauf erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Oberkanten der von unten nach oben gerichteten Zwischenwände
im selben Höhenbereich wie die Unterkanten der Überlauföffnungen liegen, so daß jeweils zwei aufeinanderfolgende, sich überdas gesamte Flüssigkeitsniveau erstreckende Kammarn ausgebildet sind, die paarweise in ihren oberen Bereichen miteinanderverbunden, im übrigen aber durch die Zwischenwände voneinander getrennt sind, wobei die jeweils zweite Kammer in ihremunteren Bereich mit der folgenden Kammer des nächsten Paares verbunden ist.
Mit dieser Vorrichtung wird erreicht, daß die zu reinigende Flüssigkeit zwangsweise bis in den Bei eich der Unterkanten der Überlauföffnungen geführt wird, wodurch die Übergabe von noch stärker verunreinigtem Wassei in den jeweils nächsten Behälterabschnitt stark eingeschränkt wird. Das stark verunreinigte Wasser wird nämlich zwangsweise über die Oberkanten der Zwischenwandungen geführt, um in die nächste Kammer gelangen zu können, was bei niveaugleicher Lage von der Unterkante
der Überlauföffnungen und der Oberkante der Zwischenwand zu einem zusätzlichen Abscheideeffekt führt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist mithin auch nicht durch eine andere bekannte Vorrichtung (DE-GM 8600285.6)
zu lösen, bei welcher ebenfalls die Oberkanten der sich von unten erstreckenden Zwischenwände weit unterhalb des
Flüssigkeitsspiegels liegen. Das gereinigte Wasser kann im unteren Bereich der letzten Kammer ausgefördert werden. Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Filterelemente jeglicher Art fehlen, ist ein Zusetzen kleiner Strömungsquerschnitte
nicht möglich. Insbesondere können die Überlauföffnungen so groß gehalten werden, daß ein Zusetzen oder ein Verschmutzen,das die Ausförderung des Öls beeinträchtigt, nU.. vorkommen kann.
Die Überlauföffnungen haben zweckmäßigerweise ciis Form eines liegenden Rechteckes bei einer Länge von etwa 20 bis 30cm
und einer Höhe von etwa 2 bis 5cm. Die Oberkanten der Zwischenwände können vorzugsweise in einem Abstand von etwa20 mm unterhalb der Unterkanten der Überlauföffnungen angeordnet sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Unterkanten der Überlauföffnungen vortikal verschiebbar sind. Hierzu sind sie
zweckmäßigerweise mit einer gemeinsamen, von unten gegen die Überlauföffnungen schiebbaron Abdeckung versehen,welche es ermöglicht, die Unterkanten der Überlauföffnungen in ihrer Höhenhge zu ändern. Mit einer solchen Anordnung läßtsich der Flüssigkeitsspiegel in der Vorrichtung sehr genau einstellen, und zwar insbesondere dann, wenn den einzelnen
Überlauföffnungen jeweils gesonderte und gesondert einstellbare Abdeckungen zugeordnet sind. Diese Abdeckungen können
als mit Rschtecköffnungen versehene Schieber ausgebildet sein, die mit Handgriffen versehen und in senkrechten Führungenverschiebbar sind.
Die Einstellung der Abdeckungen und damit die Höhe des Flüssigkeitsspiegels läßt sich automatisieren, wenn ein Schwimmerschalter vorgesehen ist, der einen Antrieb der Abdeckungen steuert. Zweckmäßigerweise münden die Überlauföffnungen in einen gemeinsamen Sammelbehälter, in welchem das abgeschiedene Öl aufgefangen wird und auf diese Weise einer Wiederverwendung zugeführt werden kann. Bei einer weiteren Anordnung zur Einstellung des Wasserspiegels steht die Austrittsöffnung des Behälters mit einem Rohr in Sctiwanenhalsform mit einem senkrechten Abschnitt und einem daran anschließenden oberen Krümmer in Verbindung, wobei
der Krümmer teleskopartig gegenüber dem senkrechten Abschnitt des Rohres verstellbar ist. Durch die Höhenverstellbarkeit des
Krümmers im Millimeterbereich läßt sich damit nicht nurder Flüssigkeitsspiegel in der Vorrichtung verändern, sondern auch die Durchsatzmenge. Wird nämlich die untere Innenfläche des Krümmers unter den Flüssigkeitsspiegel abgesenkt, so kann mehr Flüssigkeit bzw. Wasser abfließen, was entweder bei garinger Nachförderung zu einer Absenkung des Flüssigkeitsspiegels in der Vorrichtung führt oder bei einem Ausgleich der zusätzlich abfließenden Menge durch den Nachförderer zu einem größeren
Durchsatz.
Als zweckmäßig hat sicn ein Behälter erwiesen, der einen Inhalt von etwa 2m3 hat, wobei eine Durchsatzmenge von 2000l/h in Betracht kommt. Dies bedeutet, daß die Strömung durch die Vorrichtung etwa eine Stunde dauert. Das zu reinigende Wasser
läuft normalerweise kontinuierlich durch den Behälter. Bei schnellerem Durchlauf sind bis zu 8000 l/h möglich.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann daher in besonders vorteilhafterweise relativ klein ausgelegt werden und hat dennoch
einen guten Wirkungsgrad. Die geringe Größe der Anordnung ermöglicht es insbesondere, die Vorrichtung bewegbar zumachen, so daß sie durch Fahrzeuge an Ort und Stelle transportiert werden kann. Dies hat den besonders großen Vorteil, daß die
notwendigen Transportwege der bekannten Vorrichtung in Fortfall kommen, weil mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor
Ort das Wasser entnommen und in gereinigtem Zustand dem Gewässer zugeführt werden kann. Der Behälter kann zur Verringerung von Wasserwirbeln zumindest im Bereich der Zulauföffnun j mit abgeschrägten senkrechten Seitenkanten versehen sein. Die Pumpe muß so ausgelegt sein, daß das öl möglichst nicht verwirbelt wird, d. h. in dem zu reinigenden Wasser oder mit
diesem eine Emulsion bildet. Deswegen kann es zweckmäßig sein, zur Förderung des zu reinigenden Wassers eine
Drehkolbenpumpe zu verwenden. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung lassen sich in der beschriebenen Weise mit einem einzigen Durchlauf Ölanteile von bis
zu 5% soweit abscheiden, daß im gereinigten Wasser nur noch Ölanteile im Promillebereich vorliegen. Versuche haben ergeben,daß nach einem Durchlauf im gereinigten Wasser nur noch 0,3 bis 0,7 mg Kohlenstoff pro Liter vorhanden waren.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2: eine Ausführungsform des Behälters der Vorrichtung nach Fig. 1 in Ansicht im einzelnen, Fig. 3: den Schnitt III - III nach Fig. 2, Fig.4: die Draufsicht nach Fig.2.
Gemäß Fig. 1 ist ein Behälter 1 vorgesehen, der mit mehreren, in Richtung der Strömung 2 hintereinander geschalteten Kammern
3,4,5, β, 7,8 vorgesehen ist, wobei jeweils zwei aufeinanderliegonde Kammern 3,4; 5,6; 7,8 paarweise miteinander in ihremoberen Bereich 9 verbunden sind, da die Zwischenwände 10 zwischen den Kammern 3,4; 5,6; 7,8 eines Paares ein Überströmendes zu reinigenden Wassers in die jeweils nachfolgende Kammer 4,6,8 gestatten. Die jeweils zweite Kammer 4,6 der
Kammerpaare 3,4; 5,6 ist in ihrem unteren Bereich 11 mit der folgenden Kammer des nächsten Paares verbunden, und die Kammer 8 des letzten Kammerpaares 7,8 steht mit einer Einzelkammer 13 in Verbindung. Die Strömung 2 durch die Kammern 3,4,5, β, 7,8 ist also mäanderförmig, wobei das zu reinigende Wasser jeweils immer von
oben nach unten und umgekehrt in Pfeilrichtung geführt wird.
In den oberen Bereichen 9 der Kammerpaare 3,4; 5,6; 7,8 bzw. der Einzelkammer 13 sind rechteckige Überlauföffnungen 14,15
vorgesehen, die dem Austritt des abgeschriebenen Öls dienen. Damit das abgeschiedene Öl auch austreten κ inn, liegen die
Unterkanten 14a, 15a der Überlauföffnungen 14,15 im selben Höhenbereich wie die Oberkanten 10a der Zwischenwandungen
10 eines Kammerpaares 3,4; 5,6; 7,8.
Im unteren Bereich der letzten Einzelkammer 13 ist eine Austrittsöffnung 17 angeordnet, an welche ein Rohr 18 in Schwanenhalsform anschließt, welches aus einem senkrechten Abschnitt 18a und einem Krümmer 18b besteht. Der Krümmer
18b ist teleskopartig gegenüber dem senkrechten Abschnitt 18a des Rohres 18 verstellbar. Durch die Höhenverstellbarkeit des
Krümmers 18b läßt sich der Flüssigkeitsspiegel 19 in den Kammern 3,4,5,6,7,8,13 und damit auch in dem
schwanenhalsförmigen Rohr 18 einstellen. Gleichzeitig läßt sich mit dieser Einstellbarkeit die Durchsatzmenge verändern.
Der senkrechte Abschnitt 18a des Rohres 18 ist mit einem Absperrschieber 20 versehen, ebenso wie eine im unteren Bereich der
ersten Kammer 3 angeordnete Zulauföffnung 21.
Zur vertikalen Einstellung der Unterkanten 14u, 15a der Überlauföffnungen 14,15 sind den einzelnen Überlauföffnungen 14,15 Abdeckungen 22,23zugeordnet (vgl. Fig.2), die ebenfalls mit Rechtecköffnungen 24,25 versehen und in senkrechten Führungen
bewegbar sind. Hierzu können die Abdeckungen 22,23 mit Handgriffen 26 versehen sein (vgl. Fig. 2).
Die Verstellung der Abdeckungen 22,23 kann, wie in Fig. 2 dargestellt, für jede Überlauföffnung 14,15 einzeln erfolgen. Es ist aber
auch möglich, alle Abdeckungen 22,23 an eine Traverse oder dergleichen anzuschließen und gemeinsam zu verstellen. Die
Verstellung einzelner oder aller Abdeckungen 22,23 kann auch automatisiert werden, indem ihnen ein Antrieb in Form einer Spindel oder dergleichen zugeordnet ist und dieser Antrieb oder diese Antriebe durch einen Schwimmerschalter 27 (vgl. Fig. 1)
gesteuert werden. Mit einem solchen Schwimmerschalter 27 läßt sich der jeweilige Abstand der Unterkanten 14a, 15a der
Überlauföffnungen 14,15 vorgeben und genau einhalten. In Fig. 1 ist ferner noch schematisch eine Kreiselpumpe 28 oder eine Drehkolbenpumpe dargestellt, die das zu reinigende und von
einem Ölschaum 2S bedeckte Wasser 30 aus einem schematisch angedeuteten Gewässer, wie einem Fluß, einem See oderdergleichen, welches bei de/ Darstellung nach Fig. 1 als Behälter 31 wiedergegeben ist, fördert. Das gereinigte Wasser wirdgemäß der Darstellung nach Fig. 1 einem Auffangbehälter 32 zugeführt, der ebenfalls das zu reinigende Gewässer selbst sein
Der Abstand A zwischen der Unterkante 14a, 15a der jeweiligen Überlauföffnung 14,15 und der Oberkante 10a der Zwischenwand 10 ist in Abhängigkeit von den gegebenen Verhältnissen einstellbar. Wie ersichtlich, wird um so weniger Öl
ausgefördert, je größer dieser Abstand ist. Andererseits führt ein zu geringer Abstand aber auch dazu, daß zusammen mit dem
auszufördernden Öl auch verhältnismäßig viel Wasser durch die Überlauföffnung 14,15 abfließt. Zwar ist es theoretisch möglich,diesen Abstand auch negativ zu machen, d. h. die Unterkanten 14 a, 15a der Überlauföffnungen 14,15 unterhalb der Oberkanten10a der Zwischenwände 10 anzuordnen, jedoch hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, einen positiven Abstand von etwa20mm zu wählen.
Die Überlauföffnungen 14,15 münden gemeinsam in einen Sammelbehälter 33, in welchem das abgeschiedene Öl 34
aufgefangen wird. Der Sammelbehälter 33 ist auf seiner Unterseite mit einem Absperrschieber 35 versehen, um das Öl 34ablassen zu können.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des Behälter 1 der Vorrichtung nach Fig. 1 in Ansicht und läßt insbesondere eine Ausführungsform des Sammelbehälters 33 für das Öl 34 erkennen, bei wolchem geneigt verlaufende Bodenwandungen 36 das
abgeschiedene Öl 34 zur Mitte des Ölsammelbehälters 33 hinführen, wo der Ablaufs'utzen 37 mit dem Absperrschieber 35angeschlossen ist. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, kann der Ablaufstutzen 37 goneigt angeordnet sein, wobei die Bodenwandungen36 zusätzlich zur Neigung gemäß Fig. 2 auch noch eine Neigung nach unten, außen weg vom Behälter 1 haben. Da der
Sammelbehälter 33 nach oben offen sein kann, ist er zweckmäßigerweise mit einem klappbaren Deckel 38 versehen. Ein weiterer Deckel 39 kann den gesamten Behälter 1 abdecken. Fig.4 ist die Draufsicht auf den Behältor 1 und läßt erkennen, daß der Behälter 1 zur Verringerung von Wasserwirbeln mit
abgeschrägten, senkrechten Seitenkanten 40 versehen ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Das mittels der Kreiselpumpe 28 dem zu reinigenden Gewässer gemäß Fig. 1 dem Behälter 31 entnommene und in den Behälter
1 hineingeförderte, ölbelastete Wasser gelangt zunächst in die Kammer 3, in welcher sich ein Öischicht 16 nach oben absetzt.
Aufgrund des Förderdruckes und einer gewissen Fördergeschwindigkeit wird das Öl über die Unterkante 14a der dortigen Überlauföffnung 14 gedrückt und fließt teilweise durch die Überlauföffnung 14 in den Sammelbehälter 33. Das restliche Öl 16a
langt mit dem über die Obei r.ante 10a der Zwischenwand 10 fließenden Wasser in die nächste Kammer 4. Es findet alsogleichzeitig ein Übertreten der oberen ölbehafteten Wasserschicht über die Unterkante 14a der Überlauföffnung 14 und eine
Strömung einer weiten unten liegenden Schicht über die Oberkante 10a der Zwischenwand 10 statt. Dieser Vorgang wiederholt sinh dann in den paarweise miteinander der verbundenen Kammern 5,6; 7,8. In der letzten Kammer 13 wird dann durch die Überlauföffnung 15 das restliche Öl abgefördert, sofern in dem zu reinigenden Wasser noch ein Ölanteil verblieben ist. Zur Einstellung des Flüssigkeitsspiegels im Behälter 1 und damit zur Einstellung einer optimalen Abscheidung können entweder
die Abdeckungen 22,23 (vgl. Fig. 2) einzeln oder gemeinsam verstellt werden, was auch durch den Schwimmerschalter 27geschehen kann, oder der Krümmer 18b des Rohres 18 in Schwanenhalsform wird relativ zu dessen senkrechten Abschnitt 18 ain seiner Höhe verstellt. Letzteres gestattet es, in der beschriebenen Weise auch die Durchoatzmenge zu verändern.

Claims (20)

1. Vorrichtung zur Durchflußabscheidung von Öl aus Wasser, die aus einem Behälter mit Ein- und Auslaß und von oben und unten in das zu reinigende Wasser hineinragenden Zwischenwänden besteht, so daß sich eine von oben nach unten und umgekehrt verlaufende mäanderartige Strömung durch den Behälter ergibt, wobei im oberen Bereich des Behälters Überlauföffnungen zum Austritt des abgeschiedenen Öls vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten (10a) der von unten nach oben gerichteten Zwischenwände (10) im selben Höhenbereich wie die Unterkanten (14a, 15a) der Überlauföffnungen (14,15) liegen, so daß jeweils zwei aufeinanderfolgende, sich über das gesamte Flüssigkeitsniveau erstreckende Kammern (3, 4; 5, 6; 7, 8) ausgebildet sind, die paarweise in ihren oberen Bereichen (9) miteinander verbunden, im übrigen aber durch die Zwischenwände (10) voneinander getrennt sind, wobei die jeweils zweite Kammer (4,6) in ihrem unteren Bereich (11) mit der folgenden Kammer (5,7) des nächsten Paares verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gereinigte Wasser im unteren Bereich (11) einer letzten Kammer (13) ausförderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlauföffnungen (14,15) die Form eines liegenden Rechteckes haben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechteck eine Länge von etwa 20 bis 30cm und eine Höhe von etwa 2 bis 5cm hat.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten (10a) der Zwischenwände (10) in einem Abstand von etwa 20 mm unterhalb der Unterkanten (14a, 15a) der Überlauföffnungen (14,15) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkanten (14a, 15a) der Überlauföffnungen (14,15) vertikal verschiebbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkanten (14a, 15a) der Überlauföffnungen (14,15) mit einer gemeinsamen, von unten gegen die Überlauföffnungen (14,15) schiebbaren Abdeckung versehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Überlauföffnungen (14,15) jeweils gesonderte und gesonderte einstellbare Abdeckungen (22,23) zugeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (22,23) mit einem Antrieb in Form einer Spindel oder dergleichen versehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (22,23) als mit Rechtecköffnungen (24,25) versehene Schieber ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (22,23) mit Handgriffen (26) versehen und in senkrechten Führungen verschiebbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Schwimmerschalter (27) vorgesehen ist, der wenigsten einen der Antriebe der Abdeckungen (22, 23) steuert.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlauföffnungen (14,15) in einen gemeinsamen Sammelbehälter (33) münden, in welchem das abgeschiedene Öl (34) aufgefangen wird.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Austrittsöffnung (17) des Behälters C) ein Rohr (18) in Schwanenhalsform mit einem senkrechten Abschnitt (18a) und einem daran anschließenden oberen Krümmer (18b) anschließt, wobei der Krümmer (18b) teleskopartig gegenüber dom senkrechten Abschnitt (18a) des Rohres (18) verstellbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Innenfläche (18c) des Krümmers (18b) unter den Flüssigkeitsspiegel (19) im Behälter (1) absenkbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) einen Inhalt von etwa 2 m3 hat, wobei eine Durchsatzmenge von 2. OCO l/h b!s 8.000l/h vorliegt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das zu reinigende Wasser kontinuierlich durch den Behälter (1) läuft.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung transportabel ausgestaltet ist.
19. Vorrichtung nach einein der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) zumindestensim Bereich der Zulauföffnung (21) mit abgeschrägten, senkrechten Seitenkanten (40) versehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung des zu reinigenden Wassers eine Drehkolbenpumpe verwendet wird.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD34115490A 1990-05-30 1990-05-30 Vorrichtung zur durchflussabscheidng von oel aus wasser mit maeanderfoermiger stroemung DD297476A5 (de)

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