DD297055A5 - Wasserdispergierbare granulate - Google Patents

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DD297055A5
DD297055A5 DD34341790A DD34341790A DD297055A5 DD 297055 A5 DD297055 A5 DD 297055A5 DD 34341790 A DD34341790 A DD 34341790A DD 34341790 A DD34341790 A DD 34341790A DD 297055 A5 DD297055 A5 DD 297055A5
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Hans Roechling
Jean Kocur
Konrad Albrecht
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Hoechst Aktiengesellschaft,De
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Abstract

Neue wasserdispergierbare Granulate von Pflanzenschutzmitteln, insbesondere Herbiziden und Wachstumsregulatoren, werden erhalten, wenn man eine Dispersion oder Loesung von 10 bis 90 * Wirkstoff mit 10 bis 90 * festen Netzmitteln aus der Gruppe enthaltend Alkansulfonate, Alkylsulfonate, Alkylnaphthalinsulfonate; Alkylbenzolsulfonate, langkettige Olefinsulfonate, Alkylpolyolethersulfonate, Alkylethersulfate, Alkyletherphosphate, Alkylsulfobernsteinsaeurehalbester, Fettsaeureisaethionate und Fettsaeure-N-methyltauride, oder eines Ammoniumsalzes oder eines Gemisches aus einem Ammoniumsalz und einem oder mehreren der vorstehenden festen Netzmittel, und 0 bis 50 * ueblicher Formulierungsmittel in Wasser herstellt und nach dem Gegenstrom oder Gleichstromverfahren granuliert.

Description

Beschreibung Wasserdispergierbare Granulate Die vorliegende Erfindung betrifft neue wasserdispergierbare Granulate zur Anwendung im Pflanzenschutz. Pflanzenschutzmittel kommen hauptsächlich in Form von Spritzpulvern, emulgierbaren Konzentraten oder wäßrigen Dispersionen in den Handel. Zur Herstellung von Spritzbrühen werden die Mittel in Wasser eingerührt. Der Umgang mit diesen Zubereitungsformen ist nicht unproblematisch. So führen Herstellung und Anwendung von Spritzpulver-Formulierungen häufig zur Belästigung durch Staub. Emulgierbare Konzentrate enthalten Lösungsmittel, die leicht entflammbar, hautreizend oder geruchsbelästigend sein können. Dispersionen können bei langen Lagerzeiten schwer aufschüttelbare Sedimente bilden. Außerdem bestehen bei diesem Formulierungstyp oft Probleme bezüglich der Entsorgung der Verpackungsmaterialien. Diese Nachteile haben die in Wasser dispergierbaren Granulate (kurz „ WG" genannt) nicht, da sie frei fließend, staubarm und gut
dosierbar sind. Sie lassen sich problemlos in Polyethylenbehältern, Klotzbodenbeuteln aus Verbundfolie (Papier/Aluminium/
Kunststoff) oder Papptrommeln verpacken, die leicht zu entsorgen sind. Zur technischen Herstellung von dispergierbaren Granulaten stehen zahlreiche Verfahren zur Verfügung (vgl. H.B. Ries
„Granuliertechnik und Granuliergeräte" in Aufbereitungstechnik Nr.3,1970, S. 147 und M.Rosch und R.Probst in
Verfahrenstechnik 9 [1975] S. 59 bis 64). Insbesondere ist die Herstellung von wasserdispergierbaren Granulaten nach dem Wirbelschichtverfahren bekannt, das im Gegenstrom und im Gleichstrom betrieben werden kann. Die US-A 3920442 und GB-A1401304 sowie M.Rosch und R. Probst in Verfahrenstechnik9 (197S) S.59 beschreiben das Gegenstromverfahren, während das Gleichstromverfahren in EP-A 0026918, EP-A-0141436und EP-A 0141437 sowie in Verfahrenstechnik9 (1975), S. 61/62 beschrieben ist.
Um eine einwandfreie Anwendung zu gewährleisten, müssen wasserdispergierbare Granulate beim Eintragen in Wasser gut benetzt werden, möglichst spontan zerfallen und eine Suspension mit guter Schwebefähigkeit bilden. Wichtigste Voraussetzung für die Verwendbarkeit eines wasserdispergierbaren Granulats in der Praxis ist jedoch eine ausreichende biologische Wirksamkeit. Es gibt eine Reihe von Wirkstoffen, die zur Erzielung ihrer optimalen biologischen Wirkung Zusätze von Netzmitteln benötigen. Diese Netzmittel sind meist flüssig. Ein Einsatz relativ großer Mengen dieser flüssigen Neumittel in flüssigen Zubereitungen wie z. B. emulgierbaren Konzentraten bereitet meist keine Schwierigkeiten. Wenn jedoch diese Formulierungsart aus den obengenannten, umweltrelevanten Gründen durch eine WG-Formulierung ersetzt werden soll, so entstehen ganz erhebliche, technische Schwierigkeiten: die meist erforderlichen größeren Mengen an flüssigen Netzmitteln lassen sich nicht in die genannte Festformulierung einarbeiten.
Es wurde nun gefunden, daß überraschenderweise bei Verwendung bestimmter fester Netzmittel und/oder Ammoniumsalzen wasserdispergierbare Granulate herstellbar sind, deren anwendungstechnische Eigenschaften einwandfrei und deren biologische Wirkung im Vergleich zu emulgierbaren Konzentraten nicht beeinträchtigt und oft sogar verbessert sind. Gegenstand der Erfindung sind wasserdispergierbare Granulate, die
a) 10 bis 90Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 30Gew.-%, eines oder mehrerer Pflanzenschutzmittel,
b) 10 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 85 Gew.-%, eines oder mehrerer fester Netzmittel aus der Gruppe, enthaltend Alkansulfonate, Alkylsulfate, Alkylnaphthalinsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, langkettige Olefinsulfonate, Alkylpolyglykolethersulfonate,Alkylethersulfate,Alkyletherphosphate,Alkylsulfobernsteinsäurehalbester, Fettsäureisäthionate und Fettsäure-N-methyltauride oder eines Ammoniumsalzes oder eines Gemisches aus einem Ammoniumsalz und einem oder mehreren der vorstehenden festen Netzmittel,
c) 0 bis 50Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 15Gew.-%, üblicher Formulierungsmittel, insbesondere aus der Gruppe der Inertstoffe, Füllmittel, Dispergiermittel, Bindemittel, Netzmittel, Penetrationsförderer, Klebmittel, Haftmittel und Antischaummittel.
Beispiele für Wirkstoffe, bei denen zur Verstärkung ihrer biologischen Wirksamkeit größere Mengen an Netzmitteln in den Formulierungen vorteilhaft sein können, gehören zu der Gruppe der Herbizide und Wachstumsregulatoren, wie z. B. Glufosinateammonium (D,L-Phosphinothricin-ammonium), L-Phosphinothricin-ammonium, D,L- und D-Fenoxapropethyl und Diclofopmethyl sowie Mischungen von racemischem Fenoxapropethyl oder D-Fenoxapropethyl mit Safenern wie z. B. aus der Reihe der i-Phenyl-triazolcarbonsäureester (vgl. EP-A-0174562, z. B. die dort beschriebenen Beispiele 3 bis 172, insbesondere Fenchlorazol, ISO Dokument Nr. TC 81 N 896 der British Standard Institution), aus der Reihe der I-Arylpyrazolcarbonsäurederivate (vgl. Europäische Patentanmeldung Nr. 89104500.7, insbesondere dortige Beispiele 1 bis 1236) oder aus der Reihe der Pyridazinonderivate (vgl. Europäische Patentanmeldung Nr.89109649, Beispiele 1 bis 222); ferner Mischungen von D,L- oder D-Fenoxaprop-ethyl mit Sulfonylharnstoffe^ wie die aus der EP-AQ13258 bekannten N-Alkoxy- und N-Alkylsulfonylaminosulfonylharnstoffe.z.B. Hoe 75032, oder andere Sulfonylharnstoffe wie DPXT 6376(AIIy*, Gropper·), DPX L 5300 (Granstar*) und DPX M 6316 (Harmony*) und dergleichen sowie Mischungen von D,L- oder D-Fenoxaprop-ethyl mit den oben genannten Safenern und den genannten Sulfonyl-Harnstoffen; ebenfalls gehören dazu Mischungen von D,L- oder L-Glufosinate-ammonium mit anderen Herbiziden, wie z. B. Diuron, Linuron, Monolinuron, Aminotriazol, Imazapyr, Oxyfluorfen, Simazin, Diuron + Simazin, und mit Sulfonylharnstoffe^ wie z. B. Hoe 75032, DPX T 6376 (Ally*, Gropper*), DPX L 5300 (Granstar·) und DPX M 6316 (Harmony·).
Die genannten Wirkstoffe sind bekannt und in den genannten Veröffentlichungen oder zum großen Teil in .The Pesticide Manual", 8. Auflage, British Crop. Protection Council, 1987, beschrieben. DPX-T 6376, DPX-L 5300 und DPX-M 6316 sind handelsübliche Herbizide der Firma DuPont und in »Farm Chemicals Handbook '89" (Meister Publishing Company, Willoughby, Ohio, 1989) beschrieben.
Als feste Netzmittel in den erfindungsgemäßen wasserdispergierbaren Granulaten eignen sich beispielsweise: Natriumlaurylsulfat(z.B.*TexaponKi2oderTexaponZ),Natriumalkylnaphthalinsulfonate(z.B.*SupragilWP),Alkylnaphthalinsulfonate (z. B. *Seltogen DFL), Natriumoleoylmethyltaurid (z. B. "Hostapon T), Natrium-Dibutylnaphthalinsulfonat (z. B. •Leonil DB), dodecylbenzolsulfonsaures Natrium (z. B. »Phenylsulfonat HS 90, «Ufaryl DL 85 oder ®Nansa HS 80), iso-Decylsulfobernsteinsäurehalbester-di-Natriumsalz (z.B. Netzer IS), Natriumlaurylätherphosphat (z.B. *Forlanit P), C14-Ci9-Olefinsulfonat-Natriumsalz (z.B. ®Hostapur OS), sekundäres n-Alkansulfonat (z.B. *Hostapur SAS), Alkyldiglykoläthersulfat-Natriumsalz (z.B. "Genapol LRO). Die genannten Netzmittel sind im Handel erhältlich.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen wasserdispergierbaren Granulate, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Dispersion oder Lösung der oder einiger der Komponenten a), b) und c) oder eines Teils der Komponenten in Wasser herstellt, und die Dispersion oder Lösung gegebenenfalls unter Zusatz oder Vorlage von weiteren üblichen Hilfsmitteln für die Granulierung sowie der übrigen Komponenten nach dem Gegenstrom- oder dem Gleichstromverfahren granuliert. Die erfindungsgemäßen wasserdispergierbaren Granulate können analog den anfangs genannten allgemeinen Verfahren zur Herstellung von Granulaten erhalten werden.
Die wasserdispergierbaren Granulate werden vorzugsweise aus Lösungen bzw. Dispersionen durch Wirbelschicht-Granulierung, wie in EP-A 0224845 und DE-P-3909455.3 beschrieben, hergestellt.
Bezüglich der Verwendung von Kombinationen von Netzmitteln und Ammoniumsalzen ist bekannt, daß die biologische Aktivität von O,L- oder L-Glufosinate-ammonium durch Zusatz von anorganischen oder organischen Ammoniumsalzen, wie z. B. Ammonsulfat, aber auch durch Harnstoff verstärkt werden kann (vgl. EP 0036106); jedoch ist bei flüssigen Formulierungen der genannten Wirkstoffe wegen der Löstichkeitseigenschaften von Glufosinate-ammonium und Ammonsulfat nur ein begrenzter Zusatz von Ammoniumsalzen möglich. Überraschenderweise ist bei den erfindungsgemäßen Granulaten, insbesondere solchen mit 0,L- und L-Glufosinate-ammonium sowie den Mischungen beider Wirkstoffe mit Diuron, Linuron, Monolinuron, Aminotriazol, Oxyfluorfen, Simazin, Diuron + Simazin und den Sulfonylharnstoffen Hoe 75032, DPX T 6376, DPX L 5300 und DPX M 6316, ein ganzer oder teilweiser Ersatz der festen Neumittel durch Ammoniumsalze, wie insbesondere durch Ammonsulfat, möglich, d. h. daß ein Granulat mit guten anwendungstechnischen Eigenschaften, insbesondere auch mit hohen Salzgehalten herstellbar ist. Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen wasserdispergierbaren Granulate als Bestandteil (b)
wobei das Gewichtsverhältnis Ammoniumsalz:Netzmittel bis zu 1,5:1, insbesondere bis zu 1:1 beträgt.
Es ist überraschend, daß durch einen teilweisen Ersatz der festen Neumittel durch Ammoniumsalze wie z. B. anorganische Ammoniumsalze, insbesondere Ammonsulfat, dieselbe biologische Aktivität erzieh werden kann, wie sie bei der
entsprechenden Formulierung ohne Ammoniumsalze erreicht wird. Ein solcher Ersatz von festem Netzmittel durch Ammoniumsalze kann erhebliche Preisvorteile haben, da Ammoniumsalze, wie z. B. Ammonsulfat, erheblich billiger als feste Netzmittel sind.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung der erfindungsgemäßen wasserdispergierbaren Granulate als Pflanzenschutzmittel, insbesondere als herbizide Mittel. Die Aufwandmenge richtet sich nach dem jeweils eingesetzten Wirkstoff und kann innerhalb weiter Grenzen variieren; z. B. bei Herbiziden in der Regel zwischen 0,005 und 10kg/ha Aktivsubstanz. Die erfindungsgemäßen Granulate werden bei der Anwendung analog zu Spritzpulvern und Flüssigformulierungen mit Wasser zu einer Spritzbrühe verarbeitet (verdünnt) und als solche auf die Pflanzen oder die Anbauflächen ausgebracht. Neben besserer Dosierbarkeit, Lagerfähigkeit und anderer anwendungstechnischer Eigenschaften, wie z. B. besserer Möglichkeit zur Verpackung, weisen die so formulierten Wirkstoffe sehr gute biologische Aktivität auf, die in der Regel der biologischen Aktivität von Flüssigformulierungen entspricht oder sie sogar übertrifft.
A. Herstellungsbeispiele Allgemeine Angaben zur Beurteilung und Herstellung
Die spontane Dispergierfähigkeit der Granulatformulierung wird nach einer Bewertungsskala von 1 bis 4 beurteilt. Zu diesem Zweck wird zunächst 1 g des Granulats in einen mit standardisiertem Wasser (30X, 342 ppm Wasserhärte) gefüllten 1 -I-Meßzylinder gegeben. Nach 1 Minute wird der Meßzylinder langsam um 1800C gedreht und wieder in die Ausgangslage zurückgebracht. Dieser Vorgang wird dreimal wiederholt. Die Bewertung erfolgt nach folgendem Schema.
Bewertungsskala
1 Alle Granulatkörner sind dispergiert.
Falls nicht dispergierte Granulatkörper vorhanden sind, wird 2 Minuten nach Versuchsbeginn nochmals dreimal wie beschrieben umgeschüttelt und wie folgt bewertet:
2 Das Granulat ist nun vollständig dispergiert.
3 Reste des Granulats sind nicht dispergiert.
4 Das Granulat ist zum überwiegenden Teil nicht dispergiert.
Die Schwebefähigkeit wurde als diejenige Menge des Präparats (Gew.-%) angegeben, die sich nach Ablauf einer Sedimentationszeit von 30 Minuten in den oberen neun Zehntel Volumenteilen einer Suspension befindet (siehe CIPAC- HandbookVol.1 [1970], S.861). Als Naßsiebrückstand wird die Substanzmenge bezeichnet, die nach 10 Minuten Spülen mit einer definierten Wassermenge auf
einem Sieb von 250pm bzw. 71 pm zurückbleibt. Eine Beschreibung der Methode ist bei «Specification for pesticides used in public health", WHO-Genf, S.281 (1973) gegeben.
Zur Sprühtrocknung kleinerer Mengen wird ein Laborsprühtrockner Büchi 190 (Büchi Laboratoriumstechnik GmbH, Postfach
1154,7332 Eislingen/Fits) und zur Wirbelschichtgranulierung ein Laborwirbelbettgranulierer Büchi 710 eingesetzt.
Für Chargen bis zu 400g Produkt wurde ein Labor-Wirbelbett, „Combi Coater", der Fa. Niro-Atomizer, verwendet. Größere Ansätze bis zu 15 kg Produkt, wurden auf einem Wirbelbett der Fa. Glatt (GPCG 5) ausgeführt. Beispiel 1
a) Dispersion zur Herstellung des Granulats
111g Dispersion folgender Zusammensetzung werden hergestellt:
9,30 Gew.-% D,L-Fenoxapropethyl, techn., 96,8%ig
33,45Gew.-% C,«-C,8-Olefinsulfonat-Na («Hostapur OS) 0,90 Gew.-% Entschäumer SE 2 (Entschäumer auf Silikonbasis) 1,35Gew.-% eines Kresol-Formaldehyd-Kondensationsprodukts (Dispergiermittel Hoe S 1494)
55,00 Gew.-% Trinkwasser
Dazu werden die Komponenten gemischt und mit Hilfe einer Perlmühle gemahlen, bis 50%der Teilchen eine Korngröße von 2-3μιτι aufweisen.
b) Herstellung des Granulats
Etwa ein Drittel der unter a) hergestellten Dispersion wird sprühgetrocknet. Das so erhaltene feine Pulver wird im Laborwirbelbettgranulierer vorgelegt und durch Aufsprühen der restlichen Dispersion granuliert. Trockengastemperatur: 60-600C
Auf diese Weise erhält man ein wasserdispergierbares Granulat folgender Zusammensetzung:
20,66 Gew.-% D,L-Fenoxapropethyl, techn., 96,8%ig 74,34Gew.-% C14-Ci9-Olefinsulfonat-Na (®Hostapur OS)
2,00Gew.-% Entschäumer SE 2
3,00Gew.-% Dispergiermittel auf Basis eines Kresol-Formaldehyd-Kondensationsprodukts (Dispergiermittel Hoe S 1494) Ausbeute: 90,5%
Teilchengröße (Granulat): 0,8 bis 1,2mm Spontane Dispergierfähigkeit: 1 Schwebefähigkeit: 88%
Beispiel 2
a) Dispersion
21Og Dispersion folgender Zusammensetzung werden hergestellt:
4,96Gew.-% D,L-Fenoxapropethyl, techn., 96.8%ig 10,80Gew.-% Na-Alkyldiglykolethersulfat (»Genapol LRO) 0,24 Gew.-% Entschäumer auf Silikon-Basis (Entschäumer SE 2) 0,72 Gew.-% Dispergiermittel auf Basis eines Kresol-Formaldehyd-Kondensationsprodukts (Dispergiermittel Hoe S 1494) 7,28 Gew.-% Aluminiumsilikat (Perlite 1-206, gemahlenes Obsidiangestein) 76,00 Gew.-% Trinkwasser
Die Komponenten werden gemischt und mit Hilfe einer Perlmühle gemahlen, bis 50% der Teilchen eine Korngröße von 2-3 pm aufweisen.
b) Granulat
Etwa ein Drittel der unter a) hergestellten Dispersion wird sprühgetrocknet. Das so erhaltene feine Pulver wird im Laborwirbelbettgranulierer vorgelegt und durch Aufsprühen der restlichen Dispersion bei einer Trockengastemperatur von 55-650C granuliert
Es wird ein Granulat folgender Zusammensetzung erhalten:
20,66 Gew.-% D,L-Fenoxapropethyl, techn., 96,8%ig 45,00 Gew.-%eGenapol LRO 1,00Gew.-% Entschäumer SE 2 3,00Gew.-% Dispergiermittel Hoe S1494 30,34 Gew.-% «Perlite I-206 Ausbeute: 73,3%
Teilchengröße (Granulat): 0,8 bis 1,3mm Spontane Dispergierfähigkeit: 1 Schwebefähigkeit: 85%
Beispiel 3 Analog den Beispielen 1 und 2 wird ein Granulat folgender Zusammensetzung hergestellt:
10,31 Gew.-% D-Fenoxapropethyl, 97%ig 45,00 Gew.-% Genapol LRO 1,00Gew.-% Entschäumer SE 2 3,00 Gew.-% Dispergiermittel Hoe S 1494 40,69 Gew.-% «Perlite I-206 Ausbeute: 73,2%
Teilchengröße (Granulat): 0,7 bis 1,2 mm Spontane Dispergierfähigkeit: 1 Schwebefähigkeit: 86%
Beispiel 4 Analog den Beispielen 1 und 2 wird ein Granulat folgender Zusammensetzung hergestellt:
10,31 Gew.-% D-Fenoxapropethyl, 97%ig 46,00 Gew.-%eHostapur OS 1,00 Gew.-% Entschäumer SE 2 4,00 Gew.-% Dispergiermittel Hoe S 1494 38,69 Gew.-% «Perlite I-206 Ausbeute: 87,2%
Teilchengröße (Granulat): 0,4 bis 1,5mm Spontane Dispergierfähigkeit: 1 Schwebefähigkeit: 92%
Beispiel 5 Wie bei den Beispielen 1 und 2 beschrieben, wird ein Granulat folgender Zusammensetzung hergestellt:
10,31 Gew.-% D-Fenoxapropethyl, 97%ig 1,00 Gew.-% «Hostapur OS 45,00 Gew.-% sekundäres Alkansulfonat («Hostapur SAS) 1,00 Gew.-% Entschäumer SE 2 4,O0Gew.-% Dispergiermittel Hoe S 1494 38,69 Gew.-% «Perlite I-206 Ausbeute: 81,4%
Teilchengröße (Granulat): 0,5 bis 1,1 mm Spontane Dispergierfähigkeit: 2 Schwebefähigkeit: 82%
Beispiel 6 Analog den Beispielen 1 und 2 wird ein Granulat folgender Zusammensetzung hergestellt:
10,31 Gew.-% D-Fenoxapropethyl, 97%ig
1,00Gew.-%«Hostapur OS 45,00 Gew.-%«Ufaryl DL-85 (dodecylsulfonsaures Natrium) 1,00 Gew.-% Entschäumer SE
4,00 Gew.-% Hoe S 1494 38,69Gew.-% »Perlite I-206 Ausbeute: 74,2% Teilchengröße (Granulat): 0,4 bis 0,9mm Spontane Oispergierfähigkeit: Schwebefähigkeit: 79%
Beispiel 7 Analog den Beispielen 1 und 2 wird ein Granulat folgender Zusammensetzung hergestellt:
10,31 Gew.-% D-Fenoxapropethyl, 97%ig
5,06Gew.-% Safener Fenchlorazole, 98,9%ig 46,00 Gew.-%®Hostapur OS 1,00 Gew.-% Entschäumer SE 4,00Qew.-% Dispergiermittel Hoe S 1494 33,63 Gew.-% Perlite I-206 Ausbeute: 78,8% Teilchengröße (Granulat): 0,5 bis 1,2mm Spontane Dispergierfählgkelt: Schwebefähigkeit: 88%
Beispiel 8 Analog den Beispielen 1 und 2 wird ein Granulat folgender Zusammensetzung hergestellt:
10,31 Gew.-% D-Fenoxapropethyl, 97%ig 5,06Gew.-% Safener Fenchlorazole, 98,8%ig
1,00 Gew.-% ®Hostapur OS 45,00 Gew.-%eHostapur SAS 1,00Gew.-% Entschäumer SE 4,00Gew.-%HoeS1494 33,63 Gew.-% «Perlite I-206 Ausbeute: 81,7% Teilchengröße (Granulat): 0,3 bis 0,8 mm Spontane Dispergierfähigkeit: Schwebefähigkeit: 91 %
Beispiel 9 Analog den Beispielen 1 und 2 wird ein Granulat folgender Zusammensetzung hergestellt:
10,31 Gew,-% D-Fenoxapropethyl, 97%ig 5,06 Gew.-% Safener Fenchlorazole, 98,8%ig
1,00Gew.-%*Hostapur OS 45,00Gew.-%«Genapol LRO 1,00Gew.-% Entschäumer SE
4,00 Gew.-% Dispergiermittel Hoe S 1494 33,63 Gew.-% «Perlite I-206 Ausbeute: 87,4% Teilchengröße (Granulat); 0,4 bis 1,1 mm Spontane Dispergierfähigkeit: Schwebefähigkeit: 89%
Beispiel 10 Analog den Beispielen 1 und 2 wird ein Granulat folgender Zusammensetzung hergestellt:
10,31 Gew.-% D-Fenoxapropethyl, 97%ig 5,06Gew.-% Safener Fenchlorazole, 98,8%ig
1,00 Gew.-% «Hostapur OS 45,00 Gew.-%»Ufaryl DL-85 1,00Gew.-% Entschäumer SE 4,00 Gew.-% Hoe S 1494 33,63 Gew.-% »Perlite I-206
Ausbeute: 85,2% Teilchengröße (Granulat): 0,5 bis 0,9mm Spontane Dispergierfähigkeit: Schwebefähigkeit: 83%
Beispiel 11 Analog den Beispielen 1 und 2 wird ein Granulat folgender Zusammensetzung hergestellt:
12,90 Gew.-% D-Fenoxapropethyl, 93%ig 6,30 Ge w.-% Safener Fenchtorazole, 96%ig 54,00Gew.-%*Hostapur OS
10,00 Gew.-% Dispergiermittel auf Basis eines sulfonierten Kresot-Formaldehyd-Kondensationsprodukts, Na-SaIz ('Rapidamin Reserve C)
0,50Gew.-% Entschäumer SE 15,30Gew.-% Kaolin 1777 (feingemahlener Ton) 1,00Gew.-% Restfeuchte Schwebefähigkeit: 97% Naßsiebrückstand auf 250-pm-Sieb: Spur
Beispiel 12 Analog den Beispielen 1 und 2 wird ein Granulat folgender Zusammensetzung hergestellt:
12,90 Gew.-% D-Fenoxapropethyl, 93%ig 6,30Gew.-% Safener Fenchlorazole, 96%ig 4,90Gew.-% Sulfonylharnstoffherbizid DPXL 5300 («Granstar) 54,00Gew.-%®Hostapur OS i0,0OGew.-%*Rapidamin Reserve C 0,50Gew.-% Entschäumer SE 10,40Gew.-% Kaolin 1777
1,00 Gew.-% Restfeuchte Schwebefähigkeit: 100%, kein Naßsiebrückstand auf 250^m-Sieb Ausbeute: 87% Spontane Dispergierfähigkeit: Schwebefähigkeit: 99,6% Teilchengröße: 0,3-1,1 mm
Beispiel 13
21,05Gew.-% Glufosinate-ammonium, 95%ig 30,00Gew.-%eGenapol LRO, Trockensubstanz 11,97 Gew.-% Kaolin 7 a (gema hlener Ton) 1i,98Gew.-% Attacote (Magnesium-Aluminiumsilikat) 5,00 Gew.-% Dispergiermittel Hoe S 1494 10,0OGew.-%Caldumacetat, getrocknet (Inertstoff) 10,OOGew.-%®Sipernat50 S (gefällte Kieselsäure)
Glufosinate-ammonium, Kaolin, Attacote, Calciumacetat und *Sipernat werden gemischt und an einer Schlagkreuzmühle gemahlen. Die so hergestellte Pulvermischung wird im Wirbelschichtgranulator vorgelegt und durch Aufsprühen einer wäßrigen Lösung von *Genapol LRO und Dispergiermittel Hoe S 1494 granuliert.
Ausbeute: 99% Spontane Dispergierfähigkeit: Schwebefähigkeit: 99,3% Teilchengröße: 0,5-1,8 mm
Beispiel 14
20,14Gew.-% Glufosinate-ammonium, 99,3%'ig 73,86Gew.-%»Hostapur OS 4,00Gew.-%eLuviskol K 30 (Bindemittel Polyvinylpyrrolidon) 2,00Gew.-% Entschäumer SE
Glufosinate-ammonium, ®Hostapur OS, eLuviskol K 30 werden gemischt und an einer Schlagkreuzmühle gemahlen. Die so hergestellte Pulvermischung wird im Wirbelschichtgranulator vorgelegt und durch Aufsprühen einer wäßrigen Lösung des Entschäumers granuliert.
Ausbeute: 84,8% Spontane Dispergierfähigkeit: Schwebefähigkeit: 99,5% Teilchengröße: 0,4-1,3mm
Beispiel 15
30,21 Gew.-% Glufosinate-arnmonium, 99,3%ig 68,00 Gew.-% Hostapur OS 2,00Gew.-% Entschäumer SE
Das pulverförmige Netzmittel wird vorgelegt. Durch Aufsprühen einer 50%igen Wirkstofflösung wird das Granulat hergestellt.
Beispiele 16-20
Bei den folgenden Beispielen 16-20 wird jeweils eine Mischung von pulverisiertem Na-C14-C19-Olefinsulfonat (®Hostapur OS) bzw. eine Mischung davon mit Ammonsulfat vorgelegt und zur Granulierung die wäßrige Lösung von Glufosinate-ammonium aufgesprüht.
Beispiet Nr. 16 17 18 19 20
Glufosinate-ammonium 20% 20% 20% 20% 20%
«Hostapur OS 78% 58% 40% 20%
Ammonsulfat - 20% 40% 60% 80%
Entschäumer SE 2 2% 2% _ _
Die Ausbeuten sind zwischen 86 und 91 %, die spontane Dispergierfähigkeit 2 und die Schwebefähigkeit bei allen Beispielen über 99%.
Beispiel 21
Analog den Beispielen 1 und 2 wird ein Granulat folgender Zusammensetzung hergestellt:
12,00 Gew.-% Glufosinate-ammonium 18,20 Gew.-% Diuron, 99%ig 16,00 Gew.-% »Hostapu r OS ^,OOGew.-o/oeGenapol LRO 0,50Gew.-% Entschäumer SE
5,O0Gew.-% Natriumligninsulfonat, Sulfonierungsgrad 0,17 (Vanisperse CB) 35,30 Gew.-% Kaolin 1777
1,00 Gew.-% Restfeuchte Schwebefähigkeit: 99%, kein Naßsiebrückstand auf 250-Mm-Sieb
Beispiel 22
Analog den Beispielen 1 und 2 wird ein Granulat folgender Zusammensetzung hergestellt:
12,00Gew.-% Glufosinate-ammonium 18,20Gew.-% Diuron, 99%ig 28,00Gew.-%®Hostapur OS 5,00Gew.-%eRapidamin Reserve C 0,50Gew.-% Entschäumer SE 35,30 Gew.-% Kaolin 1777
1,00 Gew.-% Wasser Schwebefähigkeit: 95%, kein Naßsiebrückstand auf 250-pm-Sieb
Besipiel 23
Analog Beispielen 1 und 2 wird ein Granulat folgender Zusammensetzung erhalten:
10,00 Gew.-% Glufosinate-ammonium 16,70Gew.-%Linuron,95,8%ig 25,00Gew.-%eHostapur OS 5,00Gew.-%®Rapidamin Reserve C
0,50Gew.-% Entschäumer SE 41,80 Gew.-% Kaolin 1777
1,00 Gew.-% Restfeuchte Schwebefähigkeit: 97%, kein Naßsiebrückstand auf 250-Mm-Sieb
B. Biologische Beispiele Samen bzw. Rhizomstucke von mono- und dikotylen Unkräutern bzw. Samen von Kulturpflanzen werden in Plastiktöpfen in sandigem Lehmboden ausgelegt, mit Erde abgedeckt und im Gewächshaus unter guten Wachstumsbedingungen angezogen.
Drei Wochen nach der Aussaat werden die Versuchspflanzen im Dreiblattstadium behandelt.
Die wasserdispergierbaren Granulate, Spritzpulver bzw. wäßrige Lösungen werden in verschiedenen Dosierungen mit einer Wasseraufwandmenge von umgerechnet 200 bis 800 l/ha auf die grünen Pflanzenteile gesprüht und nach der angegebenen Standzeit der Versuchspflanzen im Gewächshaus unter optimalen Wachstumsbedingungen die Wirkung der Präparate optisch im Vergleich zu unbehandelten Kontrollen bonitiert.
1. Vergleich einer Flüssigformulierung von Glufosinate-ammonium (SL) mit zwei wasserdispergierbaren Granulaten (WG) von Glufosinate-ammonium gemäß vorliegender Erfindung.
Produkt Aufwand % Wirkung beiCommelina Communis 14 71 21
menge 11 Tage nach Applikation 75
40 70
Glufosinate- 2 l/ha 40 61 80
ammonium SL 3 l/ha 91
(20%ig) 50 58 73
WG nach 2 kg/ha 70 88 99
Beispiel 13 3 kg/ha 50 55
WG nach 2 kg/ha 60 97
Beispiel 14 3 kg/ha
SL = wäßrige Lösung
2. Vergleich von Tankmischungen aus einer Flüssigformulierung von Glufosinate-ammonium (SL) und Spritzpulverformulierungen von Linuron bzw. Diuron mit den entsprechenden WG-Formulierungen.
Produkt Aufwandmenge % Wirkung 18 Tage n. Applikation LOM HV
I bzw. kg/ha VF 47 0
Tankmischung 0,156 + 0,11 42 85 38
Glufosinate-ammonium 0,3125 + 0,21 SO 100 78
SL(20%ig) + 0,625 + 0,42 83 100 95
Linuron Wp (48,5%ig) 1,25 + 0,84 99 100 100
2,5 + 1,68 100 100 100
5,0 + 3,37 100 63 13
WG nach Beispiel 23 0,312 40 82 50
0,625 62 100 77
1,25 85 100 99
2,5 96 100 100
5,0 99 100 100
10,0 100 58 32
Tankmischung 0,156+0,0586 33 73 48
Glufosinate-ammonium 0,31 +0,117 48 96 92
SL(20%ig) + 0,625 + 0,235 80 100 98
DiuronWP(80%ig) 1,25 + 0,469 90 100 100
2,5 + 0,938 100 100 100
5,0+1,875 100 45 32
WG nach Beispiel 22 0,26 35 77 68
0,52 62 100 85
1,04 85 100 100
2,08 93 100 100
4,17 99 100 100
8,33 99 33 28
WG nach Beispiel 21 0,26 43 88 80
0,52 65 98 90
1,04 85 100 100
2,08 96 100 100
4,17 99 100 100
8,33 100
I bzw. kg/ha = l/ha bei SL und kg/ha bei WG WP = Spritzpulver
wäßrige Lösung
SL VF LOM HV
Vicia faba (Ackerbohne) Lolium multiflorum (Raygras) Hordeum vulgäre (Gerste)
3. Vergleich von Glufosinate-ammonium-WG-Formulierungen, bei denen in steigenden Mengen Netzmittel durch Ammoniumsulfat ersetzt wurde.
Herstellungsbeispiel Nr. 16 17 18 19 20
Glufosinate-ammonium HostapurOS Ammonsulfat 20% 78% 20% 58% 20% 20% 40% 40% 20% 20% 60% 20% 80%
herbizide Wirkung bei Gerste = < <
Dabei bedeuten:
= gleiche Wirkung wie Glufosinate-ammonium SL (20%) < etwas geringere Wirkung wie Glufosinate-ammonium SL (20%) <s deutlich geringere Wirkung wie Glufosinate-ammonium SL (20%)
4. Vergleich einer Flüssigformulierung (EW) von D-Fenoxapropethyl sowie deren Tankmischung mit Herbizid DPX L 5300
(•Granstar) mit entsprechenden erfindungsgemäßen wasserdispergierbaren Granulaten (WG-Formulierungen). Die Formulierungen werden wie oben angegeben im Nachauf laufverfahren appliziert und nach 19 Tagen die Pflanzen im Vergleich zu unbehandelten Pflanzen bonitiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengefaßt. Dabei bedeuten in Tabelle 4:
EW-1 = Flüssigformulierung mit 75g/kg D-Fenoxapropethyl und 37,5g/kg Fenchlorazol WG-11 = WG nach Herstellungsbeispiel WG-12 - WG nach Herstellungsbeispiel HV = Hordeum vulgäre (Gerste)
ALM = Alopecurusmyosuroides (Ackerfuchsschwanz) SIA = Sinapis arvensis (Ackersenf)
VIA - Viola arvensis (Ackerstiefmütterchen)
- = nicht getestet
Tabelle
Produkt
Aufwand % Wirkung nach 19 Tagen bei ALM SIA Vl;
menge HV
kg/ha 80 0
0,20 10 85 0 -
0,40 20 93 15 -
0,80 25 95 40
1,20 25 10 0 -
0,125 0 65 0 -
0,25 15 75 20 -
0,50 30 90 70 -
0,75 30 80 95 80
0,2 + 0,008 10 85 95 85
0,4 + 0,016 20 95 95 88
0,8 + 0,032 30 95 98 88
1,2 + 0,048 35 80 85 80
0,125 10 88 88 90
0,25 35 93 90 90
0,50 46 95 95 90
0,75 45

Claims (8)

1. Wasserdispergierbare Granulate, dadurch gekennzeichnet, daß sie
a) 10 bis 90 Gew.-% eines oder mehrerer Pflanzenschutzmittel,
b) 10 bis 90Gew.-% eines oder mehrerer fester Netzmittel aus der Gruppe, enthaltend Alkansulfonate, Alkylsulfate, Alkylnaphthalinsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, langkettige Olefinsulfonate, Alkylpolyglykolethersulfonate, Alkylethersulfate, Alkyletherphosphate, Alkylsulfobernsteinsäurehalbester, Fettsäureisäthionate und Fettsäure-N-methyltauride oder eines Gemisches aus einem Ammoniumsalz und einem oder mehreren der vorstehenden festen Netzmittel,
c) 0 bis 50Gew.-% üblicher Formulierungsmittel, insbesondere aus der Gruppe der Inertstoffe, Füllmittel, Dispergiermittel, Bindemittel, Netzmittel, Penetrationsförderer, Klebmittel, Haftmittel und Antischaummittel
enthalten.
2. Wasserdispergierbare Granulate, dadurch gekennzeichnet, daß sie
a) 20 bis 80 Gew.-% Pflanzenschutzmittel,
b) 20 bis 85 Gew.-% feste Netzmittel und/oder Ammoniumsalze und
c) 0 bis 15Gew.-% üblicher Formulierungsmittel
enthalten.
3. Granulate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß sie festes Netzmittel und Ammoniumsalz im Gewichtsverhältnis NetzmittehAmmoniumsalzbiszu 1,5:1 enthalten.
4. Granulate nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis bis zu 1:1 beträgt.
5. Granulate nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflanzenschutzmittel Herbizide aus der Gruppe 0,L- und L-Glufosinateammonium und D1L- und D-Fenoxapropethyl enthalten.
6. Verfahren zur Herstellung der in Anspruch 1 definierten wasserdispergierbaren Granulate, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Dispersion oder Lösung der oder einiger der Komponenten a), b) und c) oder eines Teils der Komponenten in Wasser herstellt und die Dispersion oder Lösung gegebenenfalls unter Zusatz oder Vorlage von weiteren üblichen Hilfsmitteln für die Granulierung sowie der übrigen Komponenten nach dem Gegenstrom· oder dem Gleichstromverfahren granuliert.
7. Verwendung der nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 definierten wasserdispergierbaren Granulate als Pflanzenschutzmittel.
8. Verfahren zur Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwuchs, dadurch gekennzeichnet, daß man die nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 definierten Granulate in Wasser zu einer Spritzbrühe dispergiert und auf die Pflanzen oder die Anbauflächen eine wirksame Menge der Spritzbrühe appliziert.
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