DD294998A5

DD294998A5 - Schaltungsanordnung zur permanenten ueberwachung von hydraulikoelverlusten in hydraulischen anlagen

Info

Publication number: DD294998A5
Application number: DD34121990A
Authority: DD
Inventors: Fred Bethke
Original assignee: Forsttechnik Waren - Stammbetrieb -,De
Priority date: 1990-05-31
Filing date: 1990-05-31
Publication date: 1991-10-17

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur permanenten UEberwachung von Hydraulikoelverlusten in hydraulischen Anlagen. Die erfindungsgemaesze Vorrichtung ist vorwiegend in Hydraulikanlagen mit ein oder mehreren unabhaengig voneinander arbeitenden Kreislaeufen nutzbar und sichert in der gesamten Hydraulikanlage eine permanente OElverlustueberwachung. Bei UEberschreiten eines vorgegebenen Differenzwertes wird dies signalisiert und fuehrt zur Senkung von Hydraulikoelverlusten und mindert insbesondere bei mobilen Anlagen eine Umweltbelastung.{hydraulische Kreislaeufe; Hydraulikpumpen und -motore; OElverlustueberwachung; Drehzahlmeszsystem; elektronische Auswerteeinheit}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung

Anwendungsgeblot der Erfindung

Die Schaltungsanordnung Ist elnsoübar in Hydraulikanlagen mit ein oder mehreren unabhängig voneinander arbeitenden Kreisläufen, In denen ein 'Erfassungssystem der Antriebsdrehzahl der Hydraulikpumpen sowie eine elektronische Auswortooineit die Verarbeitung der Vergleichswerte des drehzahlabhängigen realen Gesamtfördorstromes und dos Ölstromes im Ablauf der Hydraulikanlage sowie die Signalisierung bei Überschreiten eines vorgegebenen Differenzwertes vorhanden ist. Damit wird gewährleistet, daß für die gesamte Hydraulikanlage eine permanente Ölverlustüberwachung garantiert ist und somit insbesor dere bei mobilen Anlagen der Verlust von umweltbeeinflussendem Hydrauliköl sehr stark eingeschränkt wird.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Bekannt sind Überwachungen von Hydraulikanlagen hinsichtlich Hydraulikölverlusten, wobei die Funktionsprinzipien zum einen darauf beruhen, daß über entsprechende Einrichtungen der Füllstand im Hydrauliktank analog überwacht wird und eine Signalisierung des Maximal· und Minimalfüllstandes des Hydrauliköls Im Tank erfolgt und zum anderen eine Überwachung über Sensorik und die logische Verknüpfung von hydraulischen Drücken und elektrischen Signalen erfolgt.

Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist es, in einer Hydraulikanlage auftretende Ölverluste sofort zu erkennen und zu signalisieren. Darlegung des Wesens der Erfindung

Mit der Erfindung sollen die Nachteile der bekannten technischen Lösungen überwunden werden, um somit eine Umweltbelastung durch austretendes Hydrauliköl bei Havarien und hohen Leckverlusten zu verhindern sowie Kosten zu senken. Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch einen permanenten Vergleich des Sollwertes des Volumenstromes der Hydraulikpumpen, in dem eine elektronische Auswertung des linearen Zusammenhanges zwischen der Antriebsdrehzahl sowie des theoretischen Nennvolumenstromes erfolgt, und mit dem im Ablauf der Hydraulikanlage zu erfassenden Volumenstromes (Istwert) erfolgt. Bei Überschreiten eines vorgegebenen Differenzwertes zwischen Sollwert und Istwert erfolgt eine Signalisierung.

Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll anhand einer Zeichnung näher erläutert werden Gemäß der Erfindung werden unabhängig voneinander arbeitende Hydraulikpumpen 1,2 von einem Elektro- oder Verbrennungsmotor 3 angetrieben. Die momentane Antriebsdrehzahl η wird über ein Drehzahlmeßsystem 4 erfaßt und einer

elektronischen Auswerteeinheit 5 zugeführt. In diese elektronische Auswerteeinheit ist zuvor bereits die Summe der

Nennfördervolumina der Hydraulikpumpen eingegeben. Im Ausführungsbeispiel ist das: Die elektronische Auswerteeinheit ermittelt sofort den realen Gesamtförderstrom 1,2. Dieser reale Gesamtförderstrom (Sollwert) wird durch die elektronische Auswerteeinheit permanent ermittelt. Parallel zur Ermittlung des realen Gesamtförderstromes erfolgt die Erfassung des Ölstromes im Ablauf der Hydraulikanlage unmittelbar vor

dom Tank, mittels eines Volumenstromaufnehmors 7. Der Volum« nstromnufrtohmer wandelt das hydraulische Eingangssignal In ein elektrisches Auegangssignal I (Istwert) um,

Das Ausgangssignal des Volumenstromauf nohmors wird ebontalls dor elektronischen Auswerteelnhott 5 zugeführt. Doch erfolgt ein Vergleich dos Sollwertes, also des roalen Gesamtfördorstromes mit dom Istwert, also dos Ausgangssignalos dos

Volumenstromaufnohmors.

Sobald eine ebenfalls fosuulegonde Dilforenzgrenzo zwischen Soll· und Istwort überschritten wird, erfolgt eine Signolisiorung dieses Zustondes über eine Signaleinrichtung 8 bzw. eine Abschaltung der Hydraulikanlage.

Claims

1. Schaltungsanordnung zur permanenten Überwachung von Hydraulikolverluston in hydraulischen Anlagen, gekennzeichnet dadurch, daß eine permanente Erfassung des realen Gesamtförderstromes des Hydraulikpumpensystems über ein Drehzahlmeßsystem und einor elektronischen Auswerteeinheit erfolgt.

2. Schaltungsanordnung entsprechend Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß eine permanente Erfassung des Ölstromes im Ablauf der Hydraulikanlage über einen Volumenstromaufnohmer erfolgt und das Ausgangssignal der elektronischen Auswerteeinheit zugeführt wird,

3. Schaltungsanordnung entsprechend Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß innerhalb der elektronischen Auswerteoinheit ein Vergleich des ermittelten realen Gesamtförderstromes und des über den Volumenstromaufnehmer gemessenen Ölstromes im Ablauf erfolgt und bei Überschreitung eines Differonzwertes eine Signalisierung bzw. spezielle Auswertung dioses Zustandes durchgeführt werden kann.