DD288548A5 - Verfahren zur herstellung einer meisterplatte fuer die uebertragung eines hochpraezisen lochrasters auf rasterspannelemente und meisterplatte - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer meisterplatte fuer die uebertragung eines hochpraezisen lochrasters auf rasterspannelemente und meisterplatte Download PDF

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DD288548A5 DD33388989A DD33388989A DD288548A5 DD 288548 A5 DD288548 A5 DD 288548A5 DD 33388989 A DD33388989 A DD 33388989A DD 33388989 A DD33388989 A DD 33388989A DD 288548 A5 DD288548 A5 DD 288548A5
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Roland Diener
Frank Brunner
Bodo Furchheim
Bernd Neubauer
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Veb Werkzeugmaschinenfabrik "Fritz Heckert" Chemnitz,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Meisterplatte fuer die UEbertragung eines hochpraezisen Lochrasters auf Rasterspannelemente und Meisterplatte. In grobtolerierten Bohrungen einer Grundplatte werden flanschlose Paszbuchsen, die waehrend des Einsetzens, Einmessens, Vorfixierens, Eingieszens und Aushaertens auf einem Paszdorn aufgenommen werden, durch ausgehaertetes Material dauerhaft und rastergenau gehalten. Fig. 2{Herstellung; Meisterplatte; Lochraster; UEbertragung; Rasterspannelement; Grundplatte; Bohrung; Paszbuchs; Paszdorn; Einsetzen; Einmessen; Vorfixieren; Eingieszen; Aushaerten}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren · jr Herstellung einer Meisterplatte, die als Schablone zur Übertragung eines hochpräzisen Lochrasters auf Rasterspannelemente dient, mit denen baukastenartig Spannvorrichtungen für Bearbeitungsmaschinen zusammengestellt werden. Das Hauptanwendungsgebiet des Herstellungsverfahrens und der ebenfalls von der Erfindung erfaßten Meisterplatte ist die flexible Fertigungstechnik.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist ein Verfahren zur Herstellung einer Meisterplatte bekannt (DE-OS 3301178), bei dem in die in einem vorgegebenen Raster eingebrachten grobtolerierten Bohrungen einer ebenen Grundplatte Paßbuchsen geringeren Außendurchmessers eingesetzt werden, d.'<< nach ihrer Einmessung mittels zeilenweise angewandter Endmaße eine Vorfixierung erfahren, indem die durch die Flansche der Paßbuchsen führenden Schrauben in der Grundplatte festgeschraubt werden. Erst danach erfolgt das Ausgießen der durch die Bohrungen und die Paßbuchsen begrenzten ringförmigen Zwischenräume mit einem aushärtbaren Material, insbesondere einem Zweikomponentengießharz. Die Paßbuchsen werden auf diese Weise dauerhaft und rastergenau gehalten, ohne daß der Grundplatte durch spanende Bearbeitung oder Montagevorgänge Energie zugeführt wird, die die Genauigkeit wieder beeinträchtigt. Ein Nachteil dieser Lösung besteht jedoch darin, daß alle Paßbuchsen nicht nur in ihrer Bohrung, sondern auch bzgl. der Orthogonalität der Auflagefläche des Flansches zur Bohrungsachse hochgenau gefertigt werden müssen. Darüber hinaus wirken sich beim Einmessen mittels Endmaßen auch geringste Unterschiede zwischen den Paßbuchsen auf die Gesamtgenauigkeit aus. Dazu kommt ein Summenfehler durch die Bezugnahme auf bereits vorfixierte Paßbuchsen. Schließlich ist die so hergestellte Meisterplatte durch die vorstehenden Flansche der Paßbuchsen in der Anwendung behindert und stoßgefährdet, was sich wiederum auf die Genauigkeit auswirken kann.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, die Genauigkeit und Handhabbarkeit der herzustellenden Meisterplatte zu verbessern.
-2- 288 548 Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Meisterplatte für die Übertragung eines hochpräzisen Lochrasters auf Rasterspannelemente, bei dem in die In einem grobtolerierten Raster eingebrachten grobtolerierten Bohrungen einer ebenen Grundplatte Paßbuchsen geringeren Außendurchmessers eingesetzt werden, die nach ihrer Einmessung in feintolerierte Rasterpositionen mittels Fixlerschrauben in der Grundplatte mechanisch vorfixiert und anschließend durch Ausgießen der durch die Bohrungsinnenwände und die Paßbuchsenaußenmäntel gebildeten ringförmigen Zwischenräume mit einem aushärtenden Material in ihren Positionen dauerhaft gehalten werden, zu schaffen, das mit einer geringerem Anzahl komplizierter Teile auskommt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens ein Paßdorn vorgesehen ist, der einen Flansch mit einer bzgl. der Paßdornachse hochgenau orthogonalen Auflagefläche, symmetrisch verteilten Bohrungen für die spielbehaftete Aufnahme der Fixierschrauben und Durchbrüchen für die Weiterleitung des aushärtenden Materials an die ringförmigen Zwischenräume besitzt, während des Einsetzens, Einmessens, Vorfixierens, Ausgießens und Aushärtens die flanschlos ausgebildeten Paßbuchsen aufnimmt und nach dem Entfernen aus der Grundplatte für einen neuen Einsetzzyklus zur Verfügung steht.
Zur Unterstützung der Vorfixierung weist der Paßdorn einen Bund auf, der sich an den Flansch anschließt, etwa den Durchmesser der Paßbuchsen besitzt und diese bei auf der Grundplatte aufliegendem Flansch gegen hartfedernde Ringe drückt, die zuvor in die durchgehend ausgeführten Bohrungen eingesetzt werden.
Das Einmessen geschieht mittels Endmaßen. Um Summenfehler zu vermeiden, werden sie generell an den Flansch und jeweils eine von zwei auf der Grundplatte senkrecht zueinander anbringbaren Meßleisten angeschoben.
Der Paßdorn selbst besteht aus einem Paßstift und zwei darauf aufgebrachten Scheiben, die den Flansch und den Bund bilden. Die erfindungsgemäßen Meisterplatte für die Übertragung eines hochpräzisen Lochrasters auf Rasterspannelemente, bestehend aus einer Grundplatte, in der in grobtolerierten Bohrungen Paßbuchsen durch ausgehärtetes Material dauerhaft und rastergenau gehalten werden, wird dadurch geschaffen, daß die flanschlos ausgebildeten Paßbuchsen bzgl. der Deckfläche der Grundplatte etwa zurückgesetzt sind und auf hartfedernden Ringen sitzen, die die durchgehend ausgeführten Bohrungen zur Grundfläche der Grundplatte hin abschließen.
Aueführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den itugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: die Draufsicht auf eine Meisterplatte Fig. 2: einen Schnitt durch Fig. 1.
In eine Grundplatte 1, deren Deckfläche 2 von höchster Ebenheit (z.B. ±0,001 mm) ist, werden in einem grobtolorierten Raster (z. B. ±0,1 mm) Gewindobohrungen 3 und grobtolerierte Durchgangsbohrungen 4 eingebracht. Diese werden zur Grundfläche 5 der Grundplatte 1 hin mit Polyamidringen 6 abgeschlossen, deren Innendurchmesser etwa dem der einzusetzenden Paßbuchsen 7 entspricht. Bevor das Einsetzen erfolgen kann, sind auf der Deckfläche 2 zwei Meßleisten 8,9 rasterparallel und genau rechtwinklig zueinander zu befestigen. Außerdem ist ein Paßdorn 10 'jereitzustellen. Er weist einen Paßstift 11 auf, der eine als Flansch dienende Scheibe 12 und eine als Bund dienende Scheibe 13 trägt. Der Außendurchmesser der Scheibe 13 entspricht etwa dem der Paßbuchsen 7. Die Scheibe 12 besitzt eine zur Paßstiftachse 14 hochorthogonale Auflagefläche 15, symmetrisch verteilte Bohrungen 16 für die spiolbehaftete Aufnahme der Fixierschrauben 17 und Durchbrüche 18 für die Weiterleitung des Zweikomponentengießharzes 19.
Eine erste der gehärteten und mit minimalen Kreisfehler und Paßbohrung gefertigten Paßbuchsen 7 wird nun auf den Paßdorn 10 aufgenommen und mit ihm zusammen in eine einen größeren Durchmesser aufweisende Bohrung 4 eingesetzt, woran sich das vorläufige Einschrauben der Fixierschrauben 17 in die Gewindebohrungen 3 anschließt. Das Einmessen in die feintolerierte Rasterposition (z.B. 0,001 mm) erfolgt, indem zwei Endmaße 20,21 an den Umfang der auch in ihrem Außendurchmesser hochgenau gefertigten Scheibe 12 und jeweils eine Meßleiste 8,9 angeschoben werden. Dabei gestattet das Spiel zwischen den Fixierschrauben 17 und Jen Bohrungen 16 sowie zwischen der Bohrung 4 und der Paßbuchse 7 das Ausweichen des Paßdornes 10 und der Druix der an der Scheibe 12 anliegenden Scheibe 13 auf die auf dem Polyamidring 6 aufsitzende Paßbuchse 7 eine gewisse Vorspannung. Ist die exakte Rasterposition erreicht, werden die Fixierschrauben vollständig angezogen. An die nochmalige Überprüfung der Position des Paßdornes 10 schließt sich das Ausgießen des ringförmigen Zwischenraumes 22 zwischen Paßbuchse 7 und Bohrung 4 überdie Durchbrüche 18 an, wobei nichtzu benetzende Flächen mit einem Trennmittel versehen werden. Solange das Gießharz 19 aushärtet, verbleibt der Paßdorn 10 noch in der Grundplatte 1. Anschließend steht er für das Einsetzen der nächsten Paßbuchse 7 zur Verfügung. Das setzt sich fort, bis nach Einsetzen aller Paßbuchsen 7 eine hochgenaue und gut handhabbare Meisterplatte geschaffen ist, zu deren Herstellung es lediglich eines einzigen komplizierten Präzisionsteiles, nämlich des Paßdornes 10, bedarf.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung einer Meisterplatte für die Übertragung eines hochpräzisen Lochrasters auf Rasterspannelemente, bei dem in die in einem grobtolerierten Raster eingebrachten grobtolerierten Bohrungen einer ebenen Grundplatte Paßbuchsen geringeren Außendurchmessers eingesetzt werden, die nach ihrer Einmessung in feintolerierte Rasterpositionen mittels Fixierschrauben in der Grundplatte mechanisch vorfixiert und anschließend durch Ausgießen der durch die Bohrungsinnenwände und die Paßbuchsenaußenmäntel gebildeten ringförmigen Zwischenräume mit einem aushärtenden Material in ihren Positionen dauerhaft gehalten werden, gekennzeichnet dauurch, daß mindestens ein Paßdorn (10) vorgesehen ist, der einen Flansch (12) mit einer bzgl. der Paßdornachse (14) hochgenau orthogonalen Auflagefläche (15), symmetrisch verteilten Bohrungen (16) für die spielbehaftete Aufnahme der Fixierschrauben (17) und Durchbrüchen (18) für die Weiterleitung des aushärtenden Materials (19) an die ringförmigen Zwischenräume (22) besitzt, während des Einsetzens, Einmessens, Vorfixierens, Ausgießens und Aushärtens die flanschlos ausgebildeten Paßbuchsen (7) aufnimmt und nach dem Entfernen aus der Grundplatte (Dfüreinen neuen Einsatzzyklus zur Verfügung steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Paßdorn (10) einen Bund (13) aufweist, der sich an den Flansch (12) anschließt, etwa den Durchmesser der Paßbuchsen (7) besitzt und diese bei auf der Grundplatte (1) aufliegendem Flansch (12) gegen hartfedernde Ringe (6) drückt, die zuvor in die durchgehend ausgeführten Bohrungen (4) eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Einmessen mittels Endmaßen (20,21) erfolgt, die an den Flansch des Paßdornes (10) und jeweils eine von zwei auf der Grundplatte (1) senkrecht zueinander anbringbaren Meßleisten (8,9) angeschoben werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche von 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Paßdorn (10) aus einem Paßstift (11) und zwei darauf aufgebrachten Scheiben besteht, die den Flansch (12) und den Bund (13) bilden.
5. Meisterplatte für die Übertragung eines hochpräzisen Lochrasters auf Rasterspannelemente, bestehend aus einer Grundplatte, in der in grobtolerierten Bohrungen Paßbuchsen durch ausgehärtetes Material dauerhaft und rastergenau gehalten werden, gekennzeichnet dadurch, daß die flanschlos ausgebildeten Paßbuchsen (7) bzgl. der Deckfläche (2) der Grundplatte (1) etwas zurückgesetzt sind und auf hartfedernden Ringen (6) sitzen, die die durchgehend ausgeführten Bohrungen (4) zur Grundfläche (5) der Grundplatte (1) hin abschließen.
DD33388989A 1989-10-25 1989-10-25 Verfahren zur herstellung einer meisterplatte fuer die uebertragung eines hochpraezisen lochrasters auf rasterspannelemente und meisterplatte DD288548A5 (de)

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