DD286434A5 - Reflexmindernde schicht mit geringer phasenverschiebung in transmission - Google Patents

Reflexmindernde schicht mit geringer phasenverschiebung in transmission Download PDF

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DD286434A5 DD33142989A DD33142989A DD286434A5 DD 286434 A5 DD286434 A5 DD 286434A5 DD 33142989 A DD33142989 A DD 33142989A DD 33142989 A DD33142989 A DD 33142989A DD 286434 A5 DD286434 A5 DD 286434A5
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Juergen Bauer
Hans-Juergen Wagner
Peter Voigt
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Veb Carl Zeiss Jena,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine reflexmindernde Schicht mit geringer Phasenverschiebung in Transmission, die insbesondere auf optisch wirksamen Flaechen von Polarisationsobjektiven und Kondensoren fuer den sichtbaren Spektralbereich Anwendung findet. Die erfindungsgemaesze reflexmindernde Schicht besteht aus fuenf Teilschichten, die folgenden Bedingungen genuegen: S/n1d1lo/4, n2d20,64 tlo/4, n3d30,25 lo/4, n2d40,7 lo/4, * wobei n11,64, n22,05 und n31,38 ist und t zur Variation der optischen Dicke der zweiten Teilschicht n2d2 einen Wert im Bereich von 0,75t1,2 einnimmt und w1 ist oder vorteilhaft w4t zur Variation der optischen Dicke der letzten Teilschicht betraegt. Der erfindungsgemaesze Belag zeichnet sich neben einer geringen Restreflexion R * und geringer Phasenverschiebung von Df(l)1 vor allem dadurch aus, dasz er durch die Moeglichkeit der Variation insbesondere der optischen Dicke der zweiten Teilschicht hinsichtlich dieser Parameter fuer verschiedene Anwendungsfaelle optimierbar ist.{Entspiegelungsschicht; Phasenverschiebung; Restreflexion; Farbort; Polarisationsmikroskop}

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung kann vor allem dort angewandt warden, wo es auf eine reflexmindernde Wirkung von optischen Flächen ankommt und wo gleichzeitig eine geringe und dabei variable Phasenverschiebung Δφ zwischen parallel und senkrecht polarisierten Wellen beim Durchgang durch die optischen Flächen verlangt wird. Die Erfindung findet deshalb besonders Anwendung bei der Entspiegelung von optischen Flächen in Polobjektiven, Kondensoren und anderen optischen Systemen, in denen eine bestimmte Polarisationsrichtung und eine bestimmte Phasenverschiebung beibehalten odergezielt verändert werdensollen. Eine Nutzung als Antireflexschicht mit variablem Verlauf der Reflexion R (λ) zum Optimieren der Antireflexwirkung in optischen Geräten ist ebenfalls möglich.
Charakteristik des bekannten Standes dar Technik
In einem optischen System befinden sich eine oder mehrere optische Flächen im optischen Strahlengang. An allen optischen Grenzflächen (Übergang Luft-Substrat und umgekehrt) wird ein Teil R des einfallenden Lichtes I0 reflektiert. Die Reflexion ist im allgemeinen bei nichtentspiegelten optischen Flächen unvertretbar groß (z.B. bei optischem Glas vom Typ BK7R = 0,042I0). Dabei wirken sich sowohl die Reflexe als auch die Verringerung des durchgehenden Lichtes I negativ aus, vor allem, wenn mehrere optische Flächen k vorhanden sind:
I = I0(I-R)k
Deshalb sind in den meisten optischen Geräten die optischen Flächen mit Entspiegelungsschichten versehen. Diese Antireflexbeläge, die aus einer oder mehreren Einzelschichten bestehen, führen zu einer Verringerung, aber auch spektralen Abhängigkeit des reflektierten Lichtes R (λ). Verwendet werden niedrigbrechende λ/4-Einzslschichten mit R s 1,5% für den Spektralbereich von 400 bis 700 nm, 4-Schichten- Entspiegelungsbela'ge mit abwechselnd hoch- und niedrigbrechenden Schichten H und L gemäß der Schreibweise S/HLHL/A,
wobei S das Substrat und Adas Außenmedium (im allg. Luft) bedeuten und die Reflexion R £ 0,75% für den Spektralbereich von 450 bis 660nm beträgt sowie e-Schichten-Entspiegelungsbelage S/HLHLHLHL/A mit R S 0,75% für 430 bis 700nm, worin keine der hoch- und niedrigbrechenden Schichten eine optische Dicke von λο/4 oder einem Vielfachen von λο/4 der
Schwerpunktwellenlänge A0 des Anwendungsbereiches aufweist. Durch das Aufbringen solcher Antireflexbeläge auf optische Substrate wird aber auch der Polarisationszustand des
durchgehenden Lichtes verändert. Dieser Effekt ist besonders störend, wenn in dem optischen System mit polarisiertem Licht gearbeitet wird, wie z. B. bei Polobjektiven.
Die Phasenverschiebung Δφ, die an beschichteten optischen Flächen unter einem Lichteinfallswinkel U0 zwischen senkrechter
und paralleler Komponente der Polarisation des durchgehenden Lichtes auftritt, führt zu einer Erhöhung des
Auslöschungskoeffizienten E, der das Verhältnis der Lichtintensitäten bei gekreuzten und parallelen Polarisatoren beschreibt. E (A, ß) = a2 (A, β) + [Δφ (A, ß)/2]'(wenn α, Δφ <« 1 Dabei beschreibt α die Drehung der Polarisationsebene in Abhängigkeit vom Azimutwinkel β und der Apertur A. Bei Entspiegelungsbelägen mit guter Antireflexwirkung (R (λ) < 0,5%, 43Giim < λ < 700nm) überwiegt der Einfluß der Phasenverschiebung Δφ in der obigen Gleichung auf den Auslöschungskoeffizienten E. Deshalb werden bei optischen Systemen, in denen mit polarisiertem Licht gearbeitet wird, neben der Antireflexwirkung des Entspiegelungsbelages auch noch die Phasenverschiebung zur Charakterisierung eines Entspiegelungsbelages herangezogen.
Besonders gut geeignet ist ein λ/4 - λ/2 - λ/4-Wechselschichtbelag gemäß DD-WP 223540, dessen λ/2-Schicht aus ZRO2 mit η = 2,05 gebildet wird. Problematisch hierbei ist allerdings die in der λ/2-ZrOrSchicht bei η · d « λ«/4 auftretende Brechzahlinhomogenität, die zwischen η (nd < A0Al) « 2,05 und η (nd > A0AJ) « 1,95 einen stetigen Übergang aufweist und die Antireflexwirkung mindert. Möglichkeiten zur Unterdrückung dieser Inhomogenität bieten eingelagerte Zwischenschichten im Abstand von nd - V8 mit einer optischen Dicke von nd = 1...6nm (GB-PS 1497636), Mischschichten aus ZrO2 und ZrTiO4 (Steuer, Esselborn: New materials for optical thin films, Appl. Opt, vol.15 [10] 1976, S.2315ff.),eine reaktive Bedampfungsatmosphäre (GB-PS 1466640) oder das Aktivieren dar Substratoberfläche durch lonenbeschuß (Martin, McLeod: lon-beam-assisted deposition of thin films, Appl. Opt., vol. 22 [1 ] 1983, S. 178 ff.).
Alle diese Lösungen haben entweder den Nachteil eines sehr hohen apparativen Aufwandes bei der Herstellung (Ionenquelle) oder einer starken Streuung und Absorption des entsprechend modifizierten Belages aufgrund des unregelmäßigen Aufwachsens der Schicht infolge der Beimengungen zum ZrO2. Darüber hinaus ist bei diesen Lösungen der Verlauf der Restreflexion R (λ) und der Phasenverschiebung Δφ (λ) der hergestellten Entspiegelungsschicht eindeutig festgelegt und kann zu Optimierungszwecken nicht variiert werdon.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ein reflexmindernder Belag für optisch wirksame Flächen, insbesondere von Pol-Objektiven und Kondensoren, mit einer Phasenverschiebung von Δφ (λ) s 1° bei einem Einfallswinkel von U0 = 40" und einer Restreflexion von R (λ) :s 0,5% im sichtbaren Spektralbereich von 450 nm bis 700 nm, der die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist, insbesondere ohne zusätzlicher apparativen Aufwand herstellbar und für verschiedene Anwendungsfälle optimierbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Autgabe zugrunde, eine reflexmindernde Schicht für optisch wirksame Flächen zu schaffen, bei der die geringe Restreflexion R (λ) im sichtbaren Spektralbereich und die minimale Phasenverschiebung Δφ (λ) zwischen der parallelen und der senkrechten Komponente des durchgehenden Lichtes spektral verschiebbar sind, um einen minimalen Auslöschungskoeffizienten E, einen günstigen Farbort und eine hohe Antireflexwirkung für ein optisches System zu erreichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine reflexmindernde Schicht mit geringer Phasenverschiebung in Transmission zwischen den parallel und senkrecht zur Einfallsebene schwingenden Lichtwellen, die auf der optisch wirksamen Fläche eines optischen Bauelementes aufgebracht ist und sich aus Teilschichten verschiedener optischer Dicke η · d als Produkt aus Brechungsindex η und geometrischer Schichtdicke d, ausgedrückt in Werten von λο/4 einer Schwerpun!>1wellenlänge A0, zusammensetzt, dadurch gelöst, daß sie aus fünf Teilschichten besteht, die folgenden Bedingungen genügen:
S/n,d, = V4, n2dj = 0,64t · A0M, n3dj = 0,25 W4, n2d4 = 0,7 λο/4, n3d6 = 1,07 V4/L, wobei n, = 1,64, n2 = 2,05 und n3 = 1,38 sind und t zur
Variation der optischen Dicke der zweiten Teilschicht n2d2 einen Wert im Bereich von 0,75 < t< 1,2 einnimmt und S für Substrat
und I für Luft stehen.
Mit Hilfe einer großen Versuchsreihe zur erfindungsgemäßen, aus fünf Teilschichten bestehenden reflexmindernden S rhicht,
wurde gefunden, daß bei Variation der optischen Dicke der zweiten Teilschicht durch Veränderung des Parameters t sich die wellenlängenabhängige Phasenverschiebung Δφ (λ) des durchgehenden Lichtes unter einem Einfallswinkel von U0 = 40° bei
Beibehaltung der guten Antireflexeigenschaften kontinuierlich verändern läßt. Durch eine theoretische Auswertung der
erfindungsgemäßen Antireflexschicht mit dem Rechner konnten weder der Reflexionsverlauf R (λ) noch die Phasenverschiebung Δρ (λ) nachempfunden werden.
Vermutlich sind die Brechzahlverhältnisse bei den Materialübergängen der drei mittleren Teilschichten nicht mehr mit dem
einfachen Stufenmodell zu beschreiben.
Mit de' variierbaren optischen Dicke der zweiten Teilschicht in den genannten Grenzen gestattet die erfindungsgemäße
reflexmindernde Schicht einerseits bei Anwendung in Transmission durch optimale Anpassung der Phasenverschiebung Δφ (λ) an den konkreten Einsatzfall eines polarisationsoptischen Systems die Erzielung eines minimalen Auslöschungskoeffizienten E und andererseits durch optimale Anpassung der Reflexionskurve R (λ) eine Beeinflussung des Farbortes sowie der Restreflexion des gesamten optischen Systems. Die Nutzung der erfindungsgemäßen reflexmindernden Schicht kommt vor allem bei
Substratbrechzahlen (n,), 1,44 < n, s 1,6, in Frage. Eventuell auftretende Asymmetrien in der Reflexionskurve, die je nach Art der Messung der Schichtdicken (SQ, Fotometrie Einzelschicht, Fotometrie Gesamtschicht) beim Verdampfungsprozeß auftreten, können vorteilhaft durch geringe Variation der
optischen Dicke der letzten, an Luft grenzenden Tbilschicht gemäß der Formet n3d6 = 1,07 · w · λο/4 kompensiert werden, wobei
w = 4vTbeträgt.
Ausführungsbeispiel
Nachfolgend soll die Eifindung anhand von Ausführungsbeispielon näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1: die kontinuierliche Veränderung der Reflexion R (λ, t) einer erfindungsgemäßen reflexmindernden Schicht Fig. 2: die Phasenverschiebung (Δφ (λ, t) einer erfindungsgemäßen reflexmindernden Schicht bei einem Einfallswinkel U0 = 40° Fig. 3: die Korrektur des Reflexionsverlaufes eines Ao/4-MgF2-Belages durch eine erfindungsgemäße reflexmindernde Schicht Fig.4: die Kompensation der Phasenverschiebung eines V*MgF2-Belages bei Δφ (560ηm) durch eine erfindungsgemäße
reflexmindernde Schicht Fig. 5: die Korrektur eines Reflexionsverlaufes einer erfindungsgemäßen reflexmindernden Schicht durch zusätzliche Variation der optischen Dicke de; loteten Teilschicht
Betspiel 1
Eine erfindungsgemäße relfexmindernde Schicht für die Schwerpi/nktwellenlänge A0 = 520 nm weist folgenden Aufbau auf:
S/n,d, = λο/4, n2d2 = 0,64 · t · V4, n3d3 = 0,25 A0Al
n2d4 - 0,7 · A0M, n3d = 1,07 V4/L, wobei n, = 1,64 (z.B. AI2O3), n2 = 2,05 (ZfO2) und n3= 1,38 (MgF2) ist.
In Fig. 1, Kurven 1 a-1 d, ist der experimentell ermittelte Reflexionsverlauf R (λ) dieser reflexmindernden Schicht für t, = 0,83, tb = 1, t« = 1,12 und td = 1,2 hei senkrechtem Lichteinfall (Einfallswinkel U0 = 0°) dargestellt. Aus den Kurven ist ersichtlich, daß bei den Parametern t„ tb mit 0,83 s t S 1 im gesamten sichtbaren Spektralboreich von 430nm bis 700ηm eine sehr gute Entspiegelungswirkung erzielt wird. Die reflexmindernde Schicht mit den Parametern t« und td kann zur Kompensation des Farbortes von bekannten Entspiegelungsbelägen (s. Beispiel 3) ausgenutzt werden.
Beispiel £
Eine erfindungsgemäße reflexmindernde Schicht gemäß Beispiel 1 wurde bei Durchgang dej Lichtes unter einem Einfallswinkel von U0 = 40° hinsichtlich der Phasenverschiebung Δφ (λ) untersucht. Die Kurven 2 a bis 2 d gemäß Fig. 2 belegen, daß durch Variation des Parameters t des erfindungsgemäßen Belages die Phasenverschiebung bei A0 = 520nm von -0,4° bis +1° variiart werden kann. Dieser Sachverhalt kann auch zu Kompensationszwecken (s. Beispiel 4) ausgenutzt werden.
Beispiel 3
In Fig. 3, Kurve 3a, ist der Reflexionsverlauf eines bekannten λ/4 MgF2-Entspiegelungsbelages auf einem Substrat der Brechzahl n, = 1,72 bei einer Schwerpunktwellenlänge X0 = 560nm und einem Lichteinfallswinkel U0 = 0° dargestellt. Dieser Belag weist im blauen Spektralbereich mit λ < 500nm und im roten SpektraSbereich mit λ > 620nm höhere Restreflexionswerte auf als im mittleren Spektralbereich. Wird oine optisch wirksame Fläche im gleichen optischen System mit einer erfindungsgemäßen reflexmindernden Schicht des Awfbaues
S/m/d, = λο/4 n2d2 = 0,64 · 1,06 · λο/4, n3d3 = 0,25 A0M n2d4 = 0,7 λο/4, n3d6 = 1,07 λο/4/L, wohei als
Schichtmaterialien AI2O3 (nt = 1,64), ZrO2 (n2 = 2,05) und MgF2 (n3 = 1,38) verwendet werden und das Substrat eine Brechzahl von n2 = 1,51 aufweist und A0 = 520nm ist, versehen (Kurve 3b), so gelingt oine Farbkorrektur des reflektierten Lichtes des A0M MgF2-Belages. Den resultierenden Reflexionsverlauf zeigt Kurve 3 b.
Beispiel 4
In einem optischen System, bei dem auf einer optisch wirksamen Fläche eines Substrates mit n, = 1,72 eine A/4-MgFrSchicht aufgebracht ist, die beim Durchgang des Lichtes unter einem Einfallswinkel von U0 = 40° eine wellenlängenabhängige Phasenverschiebung Δφ (λ) erzeugt (s. Kurve 4a), wird eine optisch wirksame Fläche eines Substrates mit n, = 1,51 mit einer erfindungsgemäßen reflexmindernden Schicht des Aufbaues
S/n,d, = λο/4, n2d2 = 0,64 · 1,12 · A0M, n3d3 = 0,25 A0AJ n2d4 = 0,7 Ao/4, n3d5 = 1,07 λο/4/L für A0 = 520nm
belegt, deren Phasenverschiebung Δφ (A) aus Kurve 4 b ersichtlich ist.
Die in Kurve 4c dargestellte resultierende Phasenverschiebung beider Beläge macht deutlich, daß für die Schwerpunktwellenlänge A0 = 560nm eine Kompensation der Phasenverschiebung Δφ (560nm) = 0 erzielt wird. Eine Kompensation der Restreflexion R bzw. der Phasenverschiebung Δφ, wie sie in den Beispielen 3 und 4 beschrieben ist, gilt
allerdings exakt nur für planparallele optische Flächen und in guter Näherung für schwach gekrümmte optische Flächan. Für optische Flächen mit kleinen Krümmungsradien sind gesonderte Berechnungen anzustellen.
Beispiel 5 Ein reflexmindernder Belag, gemäß BeispieM mit einerdurcht - 1,1 variierten optischen Dicke der zweiten Teilschicht n2d2, wird
gemäß der Erfindung zusätzlich hinsichtlich der optischen Dicke de^letzten Teilschicht n3d5 = 1,07 · w A0M mittels Parameter w = 4Vt = 1,025 abgewandelt.
Die Modifizierung der optischen Dicke der letzten Teilschicht mit dem Parameter w erfolgt vorteilhaft dadurch, daß im Aufdampfprozeß bei Messung der optischen Dicke mittels Fotometer als Abbruchbedingung für den Verdampfungsprozeß R = Rmtn gewählt wird. Aus dem Reflexionsverlauf der modifizierten erfindungsgemäßen Schicht (s. Kurve 5b) wird deutlich, daß eine Korrektur des
sonst asymmetrischen Kurvenverlaufes erreicht wurde.
Bei anderen Meßmethoden und Abbruchbedingungen (z. B. Schwingquarz, Mengenverdampfung...) muß berücksichtigt
werden, daß die alleinige Variation des Parameters t der optischen Dicke der zweiten Teilschicht zu einer geringen Asymmetric) in der Reflexionskurve (s. Kurve 5a) führt.

Claims (2)

1. Reflexmindernde Schicht mit geringer Phasenverschiebung in Transmission zwischen den parallel und senkrecht zur Einfallsebene schwingenden Lichtwellen, die auf der optisch wirksamen Fläche eines optischen Bauelementes aufgebracht ist und sich aus Teilschichten verschiedener optischer Dicke η · d als Produkt aus Brechungsindex η und geometrischer Schichtdicke d, ausgedrückt in Werten von X0M einer Schwerpunktwellenlänge X0, zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus fünf Teilschichten besteht, die folgenden Bedingungen genügen:
S/n^! = Aq/4, n2d2 = 0,64t · A0M, n3d3 = 0,25 X0M, n2d4 = 0,7 λο/4, n3d6 = 1,07 V4/L, wobei
n, » 1,64, n2 « 2,05 und n3« 1,38 sind
und t zur Variation der optischen Dicke der zweiten Teilschicht n2d^ einen Wert im Bereich von 0,75 < t < 1,2 einnimmt und S für Substrat und L für Luft stehen.
2. Reflexmindernde Schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Dicke der letzten, an Luft grenzenden Teilschicht mit n3d5 = 1,07 · w · λο/4 ebenfalls variabel ist, wobei
w = VFbeträgt.
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RPI Change in the person, name or address of the patentee (searches according to art. 11 and 12 extension act)
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