DD277089A1

DD277089A1 - DEVICE FOR OXIDE-FREE COATING OF METAL SURFACES IN MELT-LIQUID METAL BASES, IN PARTICULAR FOR TORQUE PROTECTION OF HIGH-VOLTAGE HEATING ELEMENTS

Info

Publication number: DD277089A1
Application number: DD32191488A
Authority: DD
Inventors: Uwe Albrecht; Uwe Sieber; Eberhard Graichen
Original assignee: Ammendorf Waggonbau
Priority date: 1988-11-18
Filing date: 1988-11-18
Publication date: 1990-03-21
Also published as: DD277089B1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beschichten von Metalloberflaechen in schmelzfluessigen Metallbaedern, mit welcher Oxid- oder Zundereinschluesse in der Beschichtung vermieden werden, und sie ist insbesondere vorteilhaft beim automatischen Verzinnen der Schutzrohrflansche von Hochspannungsheizstaeben anwendbar. Erfindungsgemaess ist das Metallbad mit einem Schwimmkoerper nahezu vollstaendig abgedeckt und die aus dem Metallbad herausragende Oberflaeche des quaderfoermigen und aus einem Stahl bestehenden Schwimmkoerpers als Werkstueckaufnahme in Form einer Wanne ausgebildet. Von der kreisfoermigen Grundflaeche der hohlzylindrischen Wanne aus ist dabei eine durch den Schwimmkoerper senkrecht durchgehende sowie als Metallbadfuehrungs- und -abflusskanal ausgebildete Durchgangsbohrung angeordnet, und die Wandung der Wanne ist als Ablagerflaeche der gegebenenfalls angespuelten Oxidschichten des Metallbades ausgebildet. Fig. 2The invention relates to a device for coating Metallloberflaechen in molten metal baffles, with which oxide or Zundereinschluesse be avoided in the coating, and it is particularly advantageous for automatic tinning of Schutzrohrflansche of Hochspannungsheizstaeben applicable. According to the invention, the metal bath is almost completely covered by a floating body, and the surface of the parallelepiped-shaped swimming pool element consisting of a steel is formed as a workpiece receptacle in the form of a trough. From the kreisfoermigen base of the hollow cylindrical tub while a through the swimming body vertically continuous and formed as Metallbadfuehrungs- and -abflusskanal through hole is arranged, and the wall of the tub is formed as Ablagerflaeche the optionally angespülten oxide layers of the metal bath. Fig. 2

Description

Hierzu 1 Seite ZeichnungenFor this 1 page drawings

Field of application of the invention

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beschichten von Metalloborflächen in schmelzflüssigen Metallbädern, mit welcher Oxid- oder Zundereinschlüsse in der Beschichtung vermieden werden, unu¹ ^e ist insbesondere vorteilhaft beim automatischen Verzinnen der Schutzrohrflansche von Hochspannungsheizstäben anwendbar.The invention relates to a device for coating Metalloborflächen in molten metal baths, which are with oxide inclusions in the coating or scale avoided UNU ¹ ^ e is particularly advantageous when automatically tinning the Schutzrohrflansche of Hochspannungsheizstäben applicable.

Characteristic of the known state of the art

Dem Fachmann sind allgemein eine Vielzahl von Lösungen bekannt, die auf schmelzflüssigen Metallbädern durch Kontakt mit der Luftatmosphäre entstehenden Oxidschichten, welche sich in bekannter Weise nachteilig auf die Beschichtung von Metallen auswirken, zu vermeiden beziehungsweise vor der Beschichtung mechanisch zu entfernen.A variety of solutions are generally known to the person skilled in the art, which are to be avoided on molten metal baths by contact with the air atmosphere resulting oxide layers, which adversely affect the coating of metals in a known manner or mechanically remove before coating.

So ist es beispielswe^:se durch die DD-PS 149760 bekannt, an einer Einrichtung zum partiellen Verzinnen von Kontaktteilen, welche aus einem Schwenkmechanismus mit einer auswechselbaren Aufnahmeplatte und einer Rakel, einem Aushebemechanismus, einem Abklopfanschlng und einer Ablage- oder Kühlplatte besteht, die nach jedem Verzinnvorgang entstandene Oxidschicht mittels der mit dem Schwb.nkmechanismus gekoppelten Rakel, die beim Schwer .en selbsttätig mitläuft von der Metalloberfläche wegzuschieben, so daß Oxideinschlüsse in der Überzugsschicht vermieden werden.Thus, it is ^beispielswe: se known from DD-PS 149 760, to a means for partially tinning of contact parts, consisting of a pivoting mechanism with a replaceable receiving plate, and a doctor blade, a lifting mechanism, a Abklopfanschlng and a filing or cooling plate according to Each oxide layer formed by tinning process by means of the coupled with the Schwb.nkmechanismus doctor, which runs in Schwer .en automatically runs away from the metal surface, so that oxide inclusions are avoided in the coating layer.

Eine solche Einrichtung zum Entfernen entstandener Oxidschichten hat jedoch den Nachteil, daß die beweglichen Teile der Rakel einer hohen thermischen Belastung durch das Metallbad ausgesetzt und somit sehr störanfällig sind. Weiterhin hat die ständige Beseitigung und Neubildung der Oxidschichten einen erhöhten Metallbadverbrauch zur Folge, so daß sich die beschriebene Einrichtung über ihien relativ komplizierten Aufbau hinaus auch in dieser Hinsicht als ökonomisch nachteilig erwiesen hat.However, such a device for removing resulting oxide layers has the disadvantage that the moving parts of the doctor are exposed to a high thermal load through the metal bath and thus are very susceptible to interference. Furthermore, the constant elimination and reformation of the oxide layers has an increased metal bath consumption result, so that the device described has proven beyond ihien relatively complicated structure also in this regard as economically disadvantageous.

Weiterhin ist es bekannt, das schmelzflüssige Metallbad mittels eines mit einem geeigneten Gas gefüllten Raumes vor der Entstehung von Oxidschichten /u schützen. Da ein solches Gas jedoch bei Berührung mit dem flüssigen Metallbad zu negativen Auswirkungen hinsichtlich der Eigenschaften oes Metallbades und/odor des beschichteten Metalles führen kann, wurde durch dio DD-PS 94108 vorgeschlagen, zwischen dem bekannten Gasraum und der Metallbadoberfläche einen zweiten kürzeren Gasraum anzuordnen, der mit einem Gas gefüllt ist, das zu keinen negativen Auswirkungen auf die Eigenschaften des Metullbudes und/oder des beschichteten Metalls führt, beispielsweise Argon c der Stickstoff oder ein Gemisch derselben.Furthermore, it is known to protect the molten metal bath by means of a space filled with a suitable gas from the formation of oxide layers / u. However, since such a gas can lead to adverse effects on the properties oes metal bath and / or the coated metal in contact with the liquid metal bath was proposed by DD DD-PS 94108 to arrange a second shorter gas space between the known gas space and the metal bath surface, which is filled with a gas which does not adversely affect the properties of the metal and / or coated metal, for example argon c, the nitrogen or a mixture thereof.

Ei no solche Gasschleuse für metallische Tauchbäder ist zwar geeignet zum Beschichten von Metallband- oder -draht, sie ist jEi no such gas lock for metallic immersion baths is indeed suitable for coating metal strip or wire, it is j

jedoch ungeeignot zum Beschichten größerer Metalloberflächen wie beispielsweise die der Schutzrohrflansche von jhowever, unsuitable for coating larger metal surfaces such as the protective tube flanges of j

Hochspannungsheizstäbon, da dabei eine gasdichte Trennung beider Gasräume nur mit einem erheblichen zusätzlichen jHochspannungsheizstäbon, since doing a gas-tight separation of both gas chambers only with a considerable additional j

Aufwand realisierbar wäre. Darübor hinaus hat sicli auch eino Gasschleuse hinsichtlich des ständigen Verbrauches der \ Effort would be feasible. In addition, Daribor also has a gas lock with regard to the constant consumption of \

Abdockyase als unökonomisch orwioson.Abdockyase as uneconomical orwioson.

Des woitoron ist durch die DE-OS 2709788 oino Vorrichtung zum Tauchverzinnen bekannt, welche aus einem Tiegel für dasThe woitoron is known from DE-OS 2709788 oino device for dip tinning, which consists of a crucible for the

flüssige Zinn und einem Behältor für Öl besteht, in das die zu verzinnenden Teile getaucht werden, wobei der Boden das |liquid tin and a container for oil into which the parts to be tinned are immersed, the bottom of which is |

genannten Behälters ein Ventil aus einem nichtverzinnbaren Material aufweist, welches den Boden des Behälters abschließt, wenn dieser $ich über dem Bad befindet, und welches sich öffnet, wenn der Behälter sich in dem Tiegel mit dem Zinnbad befindet. Der Boden des Behälters ist dabei leicht kegelförmig ausgebildet, und das im Boden des Behälters angeordnete Ventil ist als Kugelventil eusgeführt.said container comprises a valve made of a non-dissolvable material, which closes the bottom of the container when this $ I is above the bath, and which opens when the container is in the pot with the tin bath. The bottom of the container is slightly conical, and arranged in the bottom of the container valve is eusgeführt as a ball valve.

Bei dieser Vorrichtung kommt das Decköl mit dem Zinnbad zwar nur während der Zeit in Berührung, die zum Eintauchen der in den Behälter gegebenen Teile notwendig ist, sie weist aber dennoch ebenfalls don Nachteil auf, daß das Decköl durch Verbrennen allmählich verbraucht wird und somit ständig erneuert werden muß. Ebenso sind die beweglichen Teile des Ventils innerhalb des Zinnbades einer hohen thermischen Belastung ausgesetzt und somit ursächlich für eine relativ hohe Störanfälligkeit dieser Vorrichtung. Bekannt ist es weiterhin, auf dem schmelzflüssigen Metallbad, ähnlich wie bei der in der DD-PS 83885 offenbarten Lösung, mit Isoliermaterial gefüllte Abdeckkästen schwimmend anzuordnen, welche bis zu einem Drittel ihrer Höhe in die Schmelze eintauchen. Dadurch wird ein vollständiger Abschluß der Badoberfläche zur Atmosphäre erreicht sowie die Entstehung von Oxidschichten und eine Energieabstrahlung vermieden.In this device, the covering oil comes into contact with the tin bath only during the time necessary for immersing the parts placed in the container, but nevertheless has the drawback that the covering oil is gradually consumed by burning and is thus constantly renewed must become. Likewise, the moving parts of the valve within the tin bath are exposed to a high thermal load and thus cause a relatively high susceptibility to failure of this device. It is also known, floating on the molten metal bath, similar to the solution disclosed in DD-PS 83885, filled with insulating material to arrange, which dip up to one third of their height in the melt. As a result, a complete completion of the bath surface is achieved to the atmosphere and the formation of oxide layers and energy dissipation avoided.

Diese an sich sehr vorteilhafte Lösung hat jedoch den Nachteil, daß der auf dem Metallbad schwimmende Abdeckkörper für jeden Beschichtungsvorgang aus dem Metallbad herausgehoben werden muß, so daß auch bei dieser Lösung die während des Beschichtungsvorganges sich bildenden Oxidschichten nicht vermieden werden können. Da bei dieser Lösung keine Entfernung der entstandenen Oxidschichten vorgesehen ist, vermengen sie sich nach dem Einsetzen des Abdeckkörpers in das Metallbad mit diesem wieder, so daß das Metallbad allmählich verunreinigt wird und eine qualitativ minderwertige Beschichtung der Metallteile erfolgt.However, this solution, which is very advantageous in itself, has the disadvantage that the covering body floating on the metal bath must be lifted out of the metal bath for each coating operation, so that the oxide layers which form during the coating process can not be avoided even with this solution. Since no removal of the resulting oxide layers is provided in this solution, they mix after the insertion of the cover body in the metal bath with this again, so that the metal bath is gradually contaminated and a lower quality coating of the metal parts.

Object of the invention

Ziel der Erfindung ist es, das Beschichten von Metalloberflächen in schmelzflüssigen Metallbädern in einer ökonomisch günstigen Einrichtung mit geringer Störanfälligkeit, bei gleichzeitiger Vermeidung eines erhöhten Metallbadverbrauches und Oxideinschlüssen in der Beschichtung, zu realisieren.The aim of the invention is to realize the coating of metal surfaces in molten metal baths in an economically favorable device with low susceptibility, while avoiding increased metal bath consumption and oxide inclusions in the coating.

Explanation of the essence of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum oxidfreien Beschichten von Metalloberflächen in schmelzflüssigen Metallbädern, insbesondere zum Verzinnen von Schutzrohrflansche von Hochspannungsheizstäben, zu konzipieren, welche einfach und ohne thermisch belastete bewegliche Teile aufgebaut sowie mit einem sich nicht verbrauchenden Metallbad-Abdeckmittel ausgebildet ist, durch welches die Bildung und Vermengung von Oxidschichten auf/mit dem Metallbad auf ein Minimum reduzierbar ist.The invention has for its object to design a device for oxide-free coating of metal surfaces in molten metal baths, in particular for tinning Schutzrohrflansche Hochspannungsheizstäben, which is constructed easily and without thermally loaded moving parts and formed with a non-consuming metal bath covering means by which the formation and mixing of oxide layers on / with the metal bath can be reduced to a minimum.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem das Metallbad in bekannter Weise von einem mit mindestens einem Drittel seiner Höhe eintauchenden Schwimmkörper nahezu vollständig abgedeckt und die aus dem Metallbad herausragende Oberfläche des bevorzugt quaderförmigen und aus einem Stahl bestehenden Schwimmkörpers zugleich als mittauchende Werkstückaufnahme in Form einer Wanne ausgebildet ist. Von der Grundfläche der Wanne aus ist dabei eine durch den Schwimmkörper senkrecht durchgehende sowie als Metallbadführungs- und -abflußkanal ausgebildete Durchgangsbohrung od. dgl. angeordnet, und die zur Grundfläche hin sich verjüngende Wandung der Wanne ist erfindungsgemäß als Ablagerfläche der gegebenenfalls angespülton Oxidschichten des Metallbades ausgebildet. Der Schwimmkörper wird also zusammen mit dem Werkstück in das Metallbad ein- jedoch nicht untergetaucht, so daß für die zu beschichtende Metalloberfläche durch den über die Durchgangsbohrung entstehenden gezielten Metallbadstrom zum Zeitpunkt des Beschichtens immer ein oxidfreies Metallbad zur Verfügung steht.According to the invention, the object is achieved by the metal bath almost completely covered in a known manner by immersing at least one third of its height floating body and the surface protruding from the metal bath of preferably cuboid and consisting of a steel floating body at the same time as mittauchende workpiece holder in the form of a trough is. From the base of the tub while a through the float vertically through and od as Metallbadführungs- and -abflußkanal formed through hole. The like. Arranged, and the base towards tapered wall of the tub is formed according to the invention as a deposit surface of the optionally aufgepülton oxide layers of the metal bath , The floating body is therefore not submerged together with the workpiece in the metal bath, but so that an oxide-free metal bath is always available for the metal surface to be coated by the targeted metal bath current produced via the through-hole.

Die Wanne im Schwimmkörper ist dabei in erfindungsgemäßer Ausgestaltung bevorzugt hohlzylindrisch und mit einer ebenen, kreisförmigen Grundfläche ausgebildet, aufweicher bevorzugt als zwei prismenförmige Distanzstücke ausgebildete sowie auf einer der Längsmittelachsen des Schwimmkörpers angeordnete Werkstückauflagen neben der bevorzugt im Mittelpunkt der Wanne angeordneten Durchgangsbohrung befestigt sind.The trough in the float is in the inventive embodiment preferably hollow cylindrical and formed with a flat, circular base, preferably formed as two prismatic spacers and arranged on one of the longitudinal center axes of the float workpiece supports are mounted adjacent to the preferably arranged in the center of the trough through hole.

Diese zylindirsche Form der Wanne hat sich in fertigungstechnischer Hinsicht als am vorteilhaftesten erwiesen, wobei es jedoch auch möglich ist, die Wanne, beispielsweise mittels auf der Oberfläche des Schwimmkörpers verschraubter Dreieckprofilleisten, rechteckig oder quadratisch auszubilden. Ebenso ist es möglich, die in der Mitte der Wanne angeordnete Durchgangsbohrung durch mehrere, entlang einer der Längsmittelachsen nebeneinander angeordnete Durchgangsbohrungen kleineren Durchmessers oder durch oin gleichartig angeordnetes Langloch zu ersetzen. Des weiteren ist es möglich, mehr als nur zwei der prismenförmigen Distanzstücke, welche bevorzugt ein linienförmiges Aufliegen der Werkstücke beim Absenken des Schwimmkörpers bewirken, als Werkstückauflagen auf der Grundfläche zu befestigen beziehungsweise diese in anderer bukannter Weise auszubilden und/oder an anderen Stellen auf der Grundfläche der Wanne anzuordnen, wenn dies entsprechend der zu beschichtenden Werkstücke von Vorteil ist.This cylindric shape of the tub has proved to be the most advantageous in terms of manufacturing technology, but it is also possible to design the tub, for example by means of screwed on the surface of the float triangular profile strips, rectangular or square. Likewise, it is possible to replace the arranged in the middle of the tub through-hole by a plurality of along one of the longitudinal center axes juxtaposed through holes of smaller diameter or by oin similarly arranged slot. Furthermore, it is possible to attach more than just two of the prism-shaped spacers, which preferably cause a line-shaped resting of the workpieces when lowering the float, as workpiece supports on the base or form these in another bukannte way and / or at other locations on the base to arrange the tub, if this is advantageous according to the workpieces to be coated.

Durch diese Werkstückauflagen worden die gegebenenfalls innerhalb der Durchgangsbohrung entstandenen Oxidschichten des Motallbades während des Absenkens des Schwimmkörpers erst zur Seite auf dio als Ablagerungsfläche ausgebildete Wandung dor Wanne gespült sho dio Metalloberfläche dann mit dem oxidfreien Metallbad in Berührung kommt. Um boini Absenken dos Schwimmkörpers während des Beschichtungsvorganges ein Verkanten desselben in Folge der linionartigon Auflago der Werkstücke auf den Workstückauflagen zu vermeiden, weist der Schwimmkörper in weiterer er?indungsgomäßor Ausgestaltung an seiner Unterseite bevorzugt vier in der Nähe seiner Eckkanten angeordnete, senkrecht zur Oborflächo des Schwimmkörpers durchgehende und sich etwa in Höhe ihrer halben Länge stufonartig im Durchmesser verjüngende Führungsbohrungen auf, welche mit innerhalb dos Metallbades ortsfest angeordneten, senkrechten Führungsstifton in Wirkvorbindung stehen. Durch eine derartige Führung steigt und sinkt der Schwimmkörper gleichmäßig, gerade senkrecht und innorhalb des Metallbades auf und ab, wobei der durch die stufenartige Verjüngung der Fühlungsbohrungen entstandene Absatz, nach welchem die Fühiungsbohrungon als Entlüftungsbohrungen ausgebildet sind, zugleich einon Anschlag für den Scnwimmkörper darstellt, welchor bewirkt, daß der Schwimmkörper nur soweit in dasBy this work supports which may have been formed within the through hole oxide layers of the Motallbades during the lowering of the float only to the side on dio formed as a deposition surface wall dor tub rinsed sho dio metal surface then comes into contact with the oxide-free metal bath. In order to avoid tilting of the floating body during the coating process, tilting thereof as a result of the linear formation of the workpieces on the work piece supports, the floating body preferably has four near its corner edges arranged perpendicular to the surface of the floating body on its lower side in a further embodiment continuous and approximately in the amount of half their length stufon-like in diameter tapered guide holes, which are arranged with within dos metal bath stationary, vertical guide pin in Wirkvorbindung. By such a guide, the float rises and falls evenly, just vertically and within the metal bath up and down, wherein the resulting by the step-like taper of Fühlungsbohrungen paragraph, after which the Fühiungsbohrungon are formed as vent holes, at the same time aon stop for the Scnwimmkörper represents welochor causes the float only so far in the

schmelzflüssige Metallbad eintauchen kann, daß dieses ausschließlich über die Durchgangsbohrung in der Grundfläche der Wanne und nicht von außen üb ar deren Wandung in das Innere der Wanne gelangen kann. Selbstverständlich ist es auch dabei möglich, eine andere bekannte Art der Führung des Schwimmkörpers, beispielsweise in die Seitenflächen des Schwimmkörpers senkrecht eingearbeitete Führungsnuten, welche mit innerhalb des Metcllbades ortsfest angeordneten, waagerechten Führungsstiften oder ähnlichen Gegenstücken in Wirkverbindung stehen, anzuwenden und/oder andere bekannte Anschläge für den Schwimmkörper im Metallbad anzuordnen.can immerse molten metal bath that this can only pass through the through hole in the base of the tub and not from the outside üb ar wall in the interior of the tub. Of course, it is also possible, another known type of leadership of the float, for example, in the side surfaces of the float vertically incorporated guide grooves, which are operatively connected within the Metcllbades arranged horizontally guide pins or similar counterparts, apply and / or other known attacks to arrange for the float in the metal bath.

Die erfindungsgemäße Einrichtung soll nachfolgend in ihrer Funktion beschrieben werden.The device according to the invention will be described below in their function.

Nachdem das Werkstück in ein an sich bekanntes Flußmittel getaucht wurde, wird es mit der zu beschichtenden Metalloberfläche zu der Wanne im Schwimmkörper weisend auf den Werkstückauflagen in der Wanne aufgesetzt. Durch leichten Druckin Richtung des Metallbades wird nunmehr das Werkstück zusammen mit dem das Metallbad abdeckenden Schwimmkörper soweit in das Metallbad versenkt, bis dieser auf den Führungsstifen innerhalb des Metallbades aufsitzt. Während des Absenkens strömt dabei ein oxidfreier Metallbadstrom aus dem Inneren des Metallbades über die zur Wanne im Schwimmkörper führende Durchgangsbohrung in das Innere der Wanne, wobei die eventuell in der Durchgangsbohrung entstandenen Oxidschichten des Metallbades auf die Wandung der Wanne gespült werden. Beim Aufsetzen des Schwimmkörpers auf den Führungsstiften im Metallbad erreicht dann der Metallbadspiegel innerhalb der Wanne die zu beschickende Metalloberfläche, welche nunmehr in dieser Stellung die vorgeschriebene Zeit lang metallisiert wird. Nach der Entnahme des Werkstückes steigt der Schwimmkörper selbsttätig durch seine geringere Dichte gegenüber dem Metallbad wieder nach oben in seine Ausgangsstellung, wobei das in der Wanne des Schwimmkörpers befindliche Metallbad wieder über die Durchgangsbohrung aus der Wanne abfließt und das Metallbad insgesamt von dem Schwimmkörper wieder abgedeckt wird.After the workpiece has been immersed in a flux known per se, it is placed with the metal surface to be coated to the tub in the floating body pointing to the workpiece supports in the tub. By slight pressure in the direction of the metal bath, the workpiece is now so far sunk into the metal bath together with the floating body covering the metal bath until it rests on the Führungsstifen within the metal bath. During the lowering process, an oxide-free metal bath stream flows from the interior of the metal bath via the through hole leading to the tub in the floating body into the interior of the tub, whereby the oxide layers of the metal bath possibly formed in the throughbore are flushed onto the wall of the tub. When placing the float on the guide pins in the metal bath then reaches the Metallbadspiegel within the tub to be charged metal surface, which is now metallized in this position for the prescribed time. After removal of the workpiece, the float rises automatically by its lower density relative to the metal bath back up to its original position, wherein the metal bath located in the tub of the float again flows through the through hole from the tub and the metal bath is covered in total by the float again ,

Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung, welche einfach und ohne thermisch belastete bewegliche Teile sowie mit einem sich nicht verbrauchenden Metallbad-Abdeckmittel ausgebildet ist, ist es somit möglich, die Bildung und Vermengung von Oxidschichten auf/mit dem Metallbad auf ein Minimum zu reduzieren, wobei es sich gegenüber bekannten Lösungen durch geringe Störanfälligkeit bei gleichzeitige"· Vermeidung eines herhöhten Metallbadverbrauches auszeichnet. Weitere Vorteile der eriindungsgemäßen Einrichtung sind, daß sie mechanisch, automatisch und von Har. J gleichermaßen gut bedienbar sowie für eine alternierende Viirwendung geeignet ausgebildet ist. Ebenso weist sie gute Möglichkeiten zum mechanischen Entfernen der abgelagerten Oxidschichten auf und ist einfach nachrüstbar für alle handelsüblichen Metallbäder.With the device according to the invention, which is formed simply and without thermally loaded moving parts and with a non-consumable metal bath covering agent, it is thus possible to minimize the formation and mixing of oxide layers on / with the metal bath, wherein it is Other advantages of the device according to the invention are that it can be operated equally well mechanically, automatically and equally well by Har J, as well as being suitable for an alternating use For mechanical removal of the deposited oxide layers and is easy to retrofit for all commercially available metal baths.

Ausführungsbeispielembodiment

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen dabeiThe invention will be explained in more detail below using an exemplary embodiment. The accompanying drawings show

Fig. 1: die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Einrichtung, Fig.2: denSchnitt A-A nach Fig. 1.FIG. 1: the top view of the device according to the invention, FIG. 2: the section A-A according to FIG. 1.

In den Fig. 1 und 2 ist deutlich zu sehen, daß das Metallbad 23 von dem Schwimmkörper 1 nahezu vollständig abgedeckt wird, wobei dessen aus dem Metallbad 23 herausragende Oberfläche 2 zugleich als mittauchende Werkstückaufnahme in Form der hohlzylindrischen Wanne 3 ausgebildet ist. Weiterhin ist insbesondere in Fig.2 zu sehen, daß vcn der Grundfläche 4 der Wanne 3 aus die durch den Schwimmkörper 1 senkrecht durchgehende Durchgangsbohrung 6 angeordnet ist, welche als Metallbadführungs- und -abflußkanal ausgebildet ist. Die zur Grundfläche 4 hin sich verjüngende Wendung 5 der Wanne 3 ist dabei als Ablagerfläche der gegebenenfalls angespülten Oxidschichten des Metallbades 23 ausgebildet. Ebenfalls aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß auf der Grundfläche 4 der Wanne 3 zwei als prismenförmige Distanzstücke ausgebildete Werkst'ickaufiagen 7; 8 neben der im Mittelpunkt der Wanne 2 angeordneten Durchgangsbohrung 6 befestigt sind. Des weiteren weist f<er Schwimmkörper 1 anseinerUnterseiteSJvierinderNäheseinerEckkanten 10; 11; 12; 13 angeordnete, in Fig.2 dargestellte und sich stufenartig im Durchmesser verjüngende Führungsbohrungen 14; 15; 16; 17 auf, welche mit den innerhalb des Metallbades 23 ortsfest angeordneten Führungsstiften 19; 20; 21; 22 in Wirkverbindung stehen. Der durch die stufenartige Verjüngung der Führungsbohrungen 14; 15; 16; 17 entstandene ebenfalls aus Fig.2 ersichtliche Absatz, nach welchem die Führungsbohrungen 14; 15; 16; 17 als Entlüftungsbohrungen ausgebildet sind, stellt dabei den Anschlag Würden Schwimmkörper 1 dar, welcher dessen Abwärtsbewegung innerhalb des Metallbades 23 begrenzt.In Figs. 1 and 2 can be clearly seen that the metal bath 23 is almost completely covered by the floating body 1, wherein its protruding from the metal bath 23 surface 2 is formed at the same time as mittauchende workpiece holder in the form of hollow cylindrical trough 3. Furthermore, it can be seen in particular in Figure 2 that of the base 4 of the tub 3 is arranged from the vertically passing through the float 1 through hole 6, which is designed as Metallbadführungs- and -abflußkanal. The turn 5, which tapers towards the base surface 4, of the tub 3 is designed as a depositing surface of the optionally washed-on oxide layers of the metal bath 23. Also from Figures 1 and 2 it can be seen that on the base 4 of the trough 3 two formed as a prismatic spacers Werkst'ickaufiagen 7; 8 are attached in addition to the center of the trough 2 arranged through hole 6. Furthermore, the floating body 1 on its lower side comprises SE near a corner edge 10; 11; 12; 13 arranged, shown in Figure 2 and gradually tapered in diameter guide holes 14; 15; 16; 17, which with the inside of the metal bath 23 fixedly arranged guide pins 19; 20; 21; 22 are in operative connection. The by the step-like taper of the guide holes 14; 15; 16; 17 resulting also from Figure 2 apparent paragraph, according to which the guide holes 14; 15; 16; 17 are formed as vent holes, while the stop would float body 1, which limits its downward movement within the metal bath 23.

Claims

1. A device for oxide-free coating of metal surfaces in molten metal bands, in particular for tinning the Schutzrohrflansche Hochspannungsheizstäben, wherein the metal bath is almost completely covered by a dipping with at least one third of its height floating body, characterized in that from the metal bath (23) outstanding Surface (2) of the preferably parallelepiped and standing of a steel float (1) at the same time as mittauchende workpiece holder in the form of a trough (3) is formed, from the base (4) of a by the float (1) vertically continuous and as Metallbadführungs- and drainage channel formed through hole (6) or the like. arranged and the bottom surface (4) towards tapered wall (5) is formed as a deposition surface of the optionally aufgepülten oxide layers of the metal bath (23).

2. Device according to claim 1, characterized in that on the flat, circular base surface (4) of the preferably hollow cylindrical trough (3) in addition, preferably designed as two prismatic spacers and on one of the longitudinal center axes of the floating body (1) arranged workpiece supports (7 8) are mounted next to the preferably in the center of the tub (3) arranged through hole (6).

3. Device according to claim 1 and 2, characterized in that the floating body (1) on its underside (9) preferably four in the vicinity of its corner edges (10; 11; 12; 13) arranged perpendicular to the surface (2) of the float (1) has continuous and step-like diameter tapered pilot holes (14; 15; 16; 17) which are in operative connection with vertical guide pins (19; 20; 21; 22) disposed within the metal bath (23) and their tapered portion at the same time as a vent hole is formed, wherein the paragraph resulting from the taper as a downward movement of the float (1) limiting stop (1Ii) is provided.