DD276822A1 - Doppeltrichterabscheider - Google Patents

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DD276822A1
DD276822A1 DD27453685A DD27453685A DD276822A1 DD 276822 A1 DD276822 A1 DD 276822A1 DD 27453685 A DD27453685 A DD 27453685A DD 27453685 A DD27453685 A DD 27453685A DD 276822 A1 DD276822 A1 DD 276822A1
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separation chamber
doppeltrichterabscheider
rotary body
generatrices
axis
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DD27453685A
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English (en)
Inventor
Guenter Slowik
Juergen Kohlmann
Original Assignee
Leuna Werke Veb
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Abstract

Der Doppeltrichterabscheider zum Abtrennen fester und/oder fluessiger Partikeln aus einem Gas wird angewendet, wenn nur eine sehr geringe Bauhoehe zur Verfuegung steht. Hohe Abscheideleistungen und hohe Umfangsgeschwindigkeiten im Abscheideraum werden erfindungsgemaess erreicht durch zwei koaxial angeordnete trichterfoermige Rotationskoerper, bei denen die Spaltbreite zwischen deren Mantellinien mit Zunehmendem Abstand von der Achse zunimmt und an der Stelle des groessten Radius der Rotationskoerper die Decke gebildet wird. Ein Tauchrohr ragt von unten in den Abscheideraum. An der Stelle des groessten Radius sind ein oder mehrere tangentiale Zufuehrungskanaele angeordnet. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Der Doppeltrichtorabscheider wird zum Abtrennen fester und/oder flüssiger Partikeln aus einem Gas eingesetzt. Es wird bevorzugt angewendet, wenn nur eine sehr geringe Gauhöhe zur Verfügung steht und der Reingasstrom nicht sofort in die Atmosphäre geleitet, sondern einer weiteren Verarbeitung zugeführt wird. Er kommt besonders in der chemischen Industrie, aber auch in anderen Industriezweigen zum Einsatz.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Die der Erfindung naheliegende technische Lösung stellt der Zyklon mit unten angeordnetem Tauchrohr dar.
Es ist allgemein bekannt, daß der Zyklon aus einem zylindrischen Abscheideraum mit sich nach unten anschließendem Konus sowie Ein- und Austrittseinrichtungen besteht. Um die Partikeln möglichst lange der Zentrifugalbeschleunigung auszusetzen, ist die Bauhöhe meist größer als der Durchmesser des Zyklons ausgeführt. Bei Forderung einer geringen Bauhöhe kann diese Ausführung daher nur geringe Abscheidegrade erreichen.
Es ist bekannt, daß zur Erhöhung der Umfangsgeschwindigkeit das von oben in den Abscheideraum hineinragende Tauchrohr sowie der Abscheideraum selbst in gleicher Richtung konisch ausgeführt werden können (US-PS 4011068). Dabei sind aber zusätzliche Maßnahmen zur Umleitung des Gasstromes erforderlich. Weiterhin wird zur Gasstromumleitung mehr Bauhöhe als bei unten liegendem Tauchrohr benötigt. Die Gefahr des Wiederablösens bereit:: abgeschiedener Partikel ist ohne zusätzliche Einrichtungen groß.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, für die Abtrennung fester und/oder flüssiger Partikeln aus einem Gas bei sehr geringer Bauhöhe hohe Abscheidoleistungen zu realisieren und bei schwankendem Gasstrom die Abscheideleistung aufrechtzuerhalten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es bostand also die Aufgabe, einen Abscheider zu gestalten, in dem sehr hohe Umfangsgeschwindigkeiten entstehen, da damit die Verweilzeit des Gasstromes im Abscheider und somit auch die Bauhöhe wesentlich vorkürzt werden. Gleichzeitig mußte die Gestaltung so erfolgen, daß bei unterschiedlichen Gasströmen die gleiche Umfangsgeschwindigkeit im Abscheideraum erreicht wird.
Diese Aufgabe wird gelöst di'rch einen Doppeltrichterabscheider für die Abtrennung fester und/oder flüssiger Partikeln aus ßinom Gas, umfassend einen rotationssymmetrischen Abscheideraum, Gaszuführungsöffnungen sowie Öffnungen für den Ab?ug des Reingases bzw. der abgeschiedenen Partikeln, wobei erfindungsgemäß der Abscheideraum durch zwei koaxial zueinander angeordnete trichterförmige Rotationskörper gebildet wird, dabei die Spaltbreite zwischen den Mantellinien dieser Rotationskörper bei einem Längsschnitt mit zunehmendem Abstand von der Achse im größten Teil des Abscheiders
vorzugsweise zunimmt, wobei unter Spaltbreite der kürzeste Abstand zwischen den Mantellinien der Rotationskörper verstanden wird, an der Stelle des größten Radius der Rotationskörper durch die Verbindung beider Rotationskörper die Decke des Abschejderaumes gebildet wird, die Rotationskörper so angeordnet sind, daß ihre jeweiligen Mantellinien bei einem Längsschnitt zur Achse hin abfallen, von unten in den Abscheideraum ein Tauchrohr ragt, welches koaxial zur Achse der Rotationskörper angeordnet ist, und daß der Abscheideraum ein oder mehrere tangential Zuführungskanäle besitzt, die an der Stelle des größten Radius des Abscheideraumes angeordnet sind.
Vorzugsweise weisen die Zuführungskanäle einen jeweiligen Querschnitt auf, der mit dem Querschnitt des Abscheideraumes an der Zuführungsstelle übereinstimmt. Zweckmäßigerweise verlaufen die Wände der Rotationskörper im Längsschnitt jeweils abschnittweise gerade. Diese Ausgestaltung der Wände als Geraden ist aus fertigungstechnischen Gründen vorgesehen, da die Fertigung bevorzugt aus Blechen erfolgt.
Ausführungsbeispiel
Der Doppeltrichterabscheider ist in Figur 1 im Längsschnitt und in Figur 2 in der Draufsicht dargestellt. Der innere trichterförmige Rotationskörper 1 hat dio Form eines Kegelstumpfes. Der äußere trichterförmige Rotationskörper 2 sotzt s'ch aus zwei Kegelstumpfmänteln und einem Zylindermantel zusammen. Die Decke 3 wird durch einen Kreisring gebildet. Damit ist der Abscheideraum 4 gebildet. Das Tauchrohr 5 ragt in den Abscheideraum von unten hinein. Durch den Ringspalt 6 werden die abgeschiedenen Partikeln abgezogen. Da der Austrag auf verschiedene Weise vorgenommen werden kann, wurde der Doppeltrichterabscheider an dieser Stelle abgebrochen dargestellt.
Die Strömung verläuft nahezu als flache Spirale mit geringer axialer Komponente vom tangentialen Zuführungskanal 7 bis zum Tauchrohr. Die Bauhöhe bleibt daher gering.
Der Eintritt des beladenen Gasstromes ist durch vier tangential Zuführungskanäle 7 gestaltet.

Claims (3)

1. Doppeltrichterabscheider für die Abtrennung fester und/oder flüssiger Partikeln aus einem Gas, umfassend einen rotationssymmetrischen Abscheideraum, Gaszuführungsöffnungen sowie Öffnungen für den Abzug des Reingases bzw. der abgeschiedenen Partikeln, gekennzeichnet dadurch, daß der Abscheideraum durch zwei koaxial zueinander angeordnete trichterförmige Rotationskörper (1,2) gebildet wird, dabei die Spaltbreite zwischen den Mantellinien dieser Rotationskörper, bei einem Längsschnitt mit zunehmendem Abstand von der Achse im größten Teil des Abscheiders vorzugsweise zunimmt, wobei unter Spaltbreite der kürzeste Abstand zwischen den Mantellinien der Rotationskörper verstanden wird, an der Stelle des größten Radius der Rotationskörper durch die Verbindung beider Rotationskörper die Decke (3) des Abscheideraumes gebildet wird, die Rotationskörper so angeordnet sind, daß ihre jeweiligen Mantellinien bei einem Längsschnitt zur Achse hin abfallen, von unten in den Abscheideraum ein Tauchrohr ragt, welches koaxial zur Achse der Rotationskörper angeordnet ist, und daß der Abscheideraum ein oder mehrere tangentiale Zuführungskanäle besitzt, die an der Stelle des größten Radius des Abscheideraumes angeordnet sind.
2. Doppeltrichterabscheider nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Zuführungskanäle einen jeweiligen Querschnitt aufweisen, der mit dem Querschnitt des Abscheideraums an der Zuführungsstelle übereinstimmt.
3. Doppeltrichterabscheider nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Wände der Rotationskörper im Längsschnitt jeweils abschnittweise gerade verlaufen.
DD27453685A 1985-03-28 1985-03-28 Doppeltrichterabscheider DD276822A1 (de)

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DD276822A1 true DD276822A1 (de) 1990-03-14

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4231150C1 (de) * 1992-09-17 1994-02-10 Hugo Schmitz Fliehkraftabscheider
DE102005061256A1 (de) * 2005-12-20 2007-06-21 Günter Dr. Slowik Verfahren und Vorrichtung zur Entölung von Kurbelgehäuseentlüftungsgasen einer Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4231150C1 (de) * 1992-09-17 1994-02-10 Hugo Schmitz Fliehkraftabscheider
DE102005061256A1 (de) * 2005-12-20 2007-06-21 Günter Dr. Slowik Verfahren und Vorrichtung zur Entölung von Kurbelgehäuseentlüftungsgasen einer Brennkraftmaschine

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