DD274074A1 - Bordscheiben fuer zahnriemenscheiben - Google Patents

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DD274074A1
DD274074A1 DD31802588A DD31802588A DD274074A1 DD 274074 A1 DD274074 A1 DD 274074A1 DD 31802588 A DD31802588 A DD 31802588A DD 31802588 A DD31802588 A DD 31802588A DD 274074 A1 DD274074 A1 DD 274074A1
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DD
German Democratic Republic
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toothed belt
belt pulley
flanged
flange
free rotation
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Application number
DD31802588A
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English (en)
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DD274074C2 (de
Inventor
Horst Wesche
Klaus-Dieter Zaehle
Original Assignee
Thaelmann Schwermaschbau Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft Bordscheiben fuer Zahnriemenscheiben, die in Zahnriementrieben jeder Art eingesetzt werden koennen. Die Aufgabe o. g. Bordscheiben zu entwickeln wurde dadurch geloest, dasz jede ueber Distanzelemente 4 mittels beliebiger Verbindungselemente 5 mit der Zahnriemenscheibe 3 fest verbundene Bordscheibe 1, 2 im Bereich der Verzahnung 6 der Zahnriemenscheibe 3 eine Freidrehung 7, die zentrisch auslaeuft, aufweist. Fig. 1{Bordscheiben; Zahnriemenscheiben; Zahnriementrieb; Freidrehung}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Bordscheiben für Zahnriemenscheiben, die in Zahnriemengetrieben jeder Art eingesetzt werden können.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei Zahnriementrieben haben die Riemen aus vielfältigen Gründen das Bestreben, von den Zahnriemenscheiben abzulaufen.
Zur Vermeidung des seitlichen Ablaufens werden an einer bzw. an beiden Seiten der Zahnriemenscheibe Bordscheiben angeordnet. Die Anordnung der Bordscheiben erzeugt insbesondere bei hohen Umfangsgeschwindigkeiten und Belastungen teilweise starke hochfrequente Geräusche.
Mit der DE-OS 17 75612 wird eine Lösung zur geräuscharmen Ausgestaltung von Bordscheibenkörpern offenbart. Dazu wird aus dem Zahnriemenscheibenkörper beidseitig ein Bund herausgearbeitet und mit verzahnt. Diese Lösung weist jedoch den Nachteil auf, daß unterbrochene Führungs\!ächen entstehen, die einen seitlichen Abrieb des Zahnriemens bewirken. Der Zahnriemen unterliegt somit einem hohen Verscnleiß, welches eine kurze Lebensdauer des Zahnriementriebes zur Folge hat.
Eine weitere Lösung zur Führung des Zahnriemens auf der Zahnriemenscheibe wird mit der DD-PS 199607 offenbart. Innerhalb dieser Lösung wird als äußere Begrenzung der Zahnriemenscheibe ein geschlossener Ring angeordnet, dessen Innendurchmesser größer als der Fußkreisdurchmesser der Zahnriemenscheibe ist, so daß die Staubteilchen und die Luft gleichermaßen entweichen können. Diese Lösung weist jedoch den Nachteil auf, daß ein hoher Fertigungsaufwand notwendig
Des weiteren wirkt sich die geringe seitliche Belastbarkeit des Ringes nachteilig auf die Anwendung dieser Lösung aus.
Durch das DD-WF 250162 w"den des weiteren Lösungen bekannt, welche auf dem Eindrehen einer Ringnut im Bereich der Verzahnung, d!e geschlossen' der teilweise durch Langlöcher nach außen geöffnet sein kann, beruhen.
Nachteilig wirken sich bei die en Varianten der z.T. hohe Fertigungsaufwand (Drehen und Fräsen) und der noch relativ hohe Verschleiß des Zahnriemens aus.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, geräuscharme Bordscheiben kostengünstig und in hoher Qualität herzustellen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bordscheiben zur Führung von Zahnriemen auf Zahnriemenscheiben zu entwickeln, die den Zahnriemen weitgehend abriebsfrei führen und die Geräuschentwicklung während des Laufens reduzieren. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß jede über Distanzelemente mittels beliebiger Verbindungselemente mit der Zahnriemenscheibe fest verbundene Bordscheibe im Bereich der Verzahnung der Zahnriemenscheibe eine Freidrehung, die zentrisch ausläuft, aufweist.
Zum Erfindungsgedanken gehört weiterhin, daß entweder der Innendurchmesser der Freidrehung jeder Bordscheibe dem Außendurchmesser der Zahnriemenscheibe entspricht, wobei der Flansch jeder Bordscheibe zur Zentrierung der Bordscheibe auf der Zahnriemenscheibe aufgeschoben wird, oder, daß der Innendurchmesser der Freidrehiing jeder Bordscheibe geringfügig kleiner als der Außendurchmesser der Zahnriemenscheibe ist, wobei der Flansch jeder Bordscheibe gegen je eine Stirnfläche der Zahnriemenscheibe angesetzt ist, ohne daß der Luftabzug beeinträchtigt wird. Des weiteren wird bei speziellen Anwendungsfällen das Ableiten der Luft aus der Freidrehung durch im Bereich des Innendurchmessers jeder Bordscheibe vorgesehene Ausfräsungen unterstützt. Im folgenden wir die Funktion der Erfindung beschrieben:
Bekanntermaßen sind die Bordscheiben über Distanzelemente mittels beliebiger Verbindungselemente mit der Zahnriemenscheibe fest verbunden.
Die in die Bordscheiben eingearbeitete Freidrehung ermöglicht der beim Auflaufen des Zahnriemens auf die Zahnriemenscheibe verdrängten Luft ein ungehindertes Entweichen.
Dazu ist die Freidrehung so ausgebildet, daß der Innendurchmesser der Freidrehung entsprechend o.g. Ausführungsvarianten annähernd dem Außendurchmesser der Zahnriemenscheibe entspricht, während sie zentrisch (zur Drehachse hin) frei ausläuft.
Im Falle, daß die jeweiligen Bordscheiben mit ihrem Inne. durchmesser auf einer Welle oder einem Zentrierbund aufsitzen, ist ein ungehinderter Luftaustritt durch die Anordnung von Ausfräsungen im Bereich des Innendurchmessers der Bordscheiben gegeben.
Ausführungsbelsptel
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig 1: Bordscheibertanordnung und -ausführung nach 1.Ausführungsbeispiel Fig.2: Bordscheibenanordnung und -ausfuhruny nach ?. Ausführungsbeispiel Fig. 3: Weitere Bordscheibenausführung nach Fig. 1 und/oder Fig. 2
Gemäß Fig. 1 sind die Bordscheiben 1 und 2 beidseitig der Zahnriemenscheibe 3 über Distanzelemente 4 mittels beliebiger Verbindungselemente 5 mit der Zahnriemenscheibe 3 fest verbunden.
Jede Bordscheibe 1,2 weist im Bereich der Verzahnung 6 der Zahnriemenscheibe 3 eine Freidrehung 7 auf, die zentrisch ausläuft.
Der Innendurchmesser der Freidrehung 7 jeder Oordscheibe 1,2 entspricht hierbei dem Außendurchmesser der Zahnriemenscheibe 3, wobei der Flansch 8 jeder Bordscheibe 1; 2 zur Zentrierung der Bordscheibe 1,2 geringfügig auf der Zahnriemenscheibe 3 aufgeschoben ist.
Das Ausführungsbeispiel gem. Fig. 2 unterscheidet sich zum Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1 in der Art, daß der Innendurchmesser der Freidrehung 7 jeder Bordscheibe 1,2 geringfügig kleiner als der Außendurchmesser der Zahnriemenscheibe 3 ist, wobei der Flansch 8 jeder Bordscheibe 1,2 gegen je eine Stirnfläche der Zahnriemenscheibe 3 angesetzt ist, ohne daß der Luftabzug beeinträchtigt wird. Im Falle, daß die Bordscheiben 1,2 gem. Fig. 3 mit ihrem innendurchmesser auf einer Welle 9 oder einem Zentrierbund aufsitzen, ist ein ungehinderter Luftaustritt durch die Anordnung von Ausfräsungen 10 im Bereich des Innendurchmessers der Bordscheiben 1,2 gegeben.
Die Vorteile aus der Erfindung bestehen darin, daß Bordscheiben 1,2 entwickelt wurden, die kostengünstig herzustellen sind, den Zahnriemen 11'.. jitgehend abriebfrei führen und die Geräuschentwicklung während des Laufens reduzieren, welches durch die bssondere Ausgestaltung der Bordscheiben 1,2 erreicht wurde.

Claims (4)

1. Bordscheiben für Zahnriemenscheibe!., welche über Distanzelemente mittels beliebiger Verbindungselemente mit der Zahnriemenscheibe fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede in ihrer Anordnung und im Aufbau veränderliche Bordscheibe (1,2) im Bereich der Verzahnung (6) der Zahnriemenscheibe (3) eine Freidrehung (7) aufweist, die zentrisch ausläuft.
2. Bordscheiben für Zahnriemenscheiben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Freidrehung (7) jeder Bordscheibe (1,2) dem Außendurchmesser der Zahnriemenscheibe (3) entspricht, wobei der Flansch (8) jeder Bordscheibe (12) zur Zentrierung der Bordscheibe (1,2) auf der Zahnriemenscheibe (3) aufgeschoben ist.
3. Bordscheiben für Zahnriemenscheiben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Freidrehung (7) jeder Bordscheibe (1,2) geringfügig kleiner als der Außendurchmesser der Zahnriemenscheibe (3) ist, wobei der .-lansch (8) jeder Bordscheioe (1,2) gegen je eine Stirnfläche der Zahnriemenscheibe (3) angesetzt ist.
4. Bordscheiben für Zahnriemenscheiben nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Innendurchmessers jeder Bordscheibo (1,2) Ausfräsungen (10) vorgesehen sind.
DD31802588A 1988-07-18 1988-07-18 Bordscheiben fuer zahnriemenscheiben DD274074C2 (de)

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DD274074C2 DD274074C2 (de) 1990-10-24

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014003143U1 (de) * 2014-04-14 2015-07-16 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Kurbelwelle mit integrierter Bordscheibe für einenZahnriemenantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202014003143U1 (de) * 2014-04-14 2015-07-16 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Kurbelwelle mit integrierter Bordscheibe für einenZahnriemenantrieb

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DD274074C2 (de) 1990-10-24

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