DD273993A1 - Verfahren und einrichtung zur bedienerlosen feinbearbeitung der zahnflanken eines vorbearbeiteten zahnrades - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur bedienerlosen feinbearbeitung der zahnflanken eines vorbearbeiteten zahnrades Download PDF

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DD273993A1
DD273993A1 DD31794288A DD31794288A DD273993A1 DD 273993 A1 DD273993 A1 DD 273993A1 DD 31794288 A DD31794288 A DD 31794288A DD 31794288 A DD31794288 A DD 31794288A DD 273993 A1 DD273993 A1 DD 273993A1
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Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung anzugeben, die es gestatten, durch Messen der Zahnweiten und Anstellen der Zahnflanken an ein Werkzeug ein steuerungsmaessiges Abschleifen eines Werkstoffversatzes durchzufuehren zur Erzielung einer optimalen Schleiftechnologie. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass das erzeugte Signal einer Zahnweite in einem Messwertspeicher 22 gespeichert wird. Durch die Sensoren 3; 16; 21 wird die Schleifkoerperbelastung gemessen und einer Messeinrichtung 4 zugefuehrt. Im Prozessrechner 23 erfolgt die Berechnung des Aufmasses der Zahnflanken 18; 19. Durch das Zusammenwirken der Prozessrechner 23; 27 mit der Rechen- und Steuereinheit 15 wird eine zweckmaessige Regelung technologischer Ablaeufe aufbereitet und ueber die Antriebseinheiten 10; 14 zur Anwendung gebracht. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung <
Die Erfindung ist anwendbarzur bedienerlosen Feinbearbeitung eines vorbearbeiteten Zahnrades auf einer im Teilwälzverfahren arbeitenden Zahnradbearbeitungsmaschine, vorzugsweise einer Zahnradschleifmaschine.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
In Abhängigkeit der Gestaltung eines Zahnradkörpers bilden sich bei der spanenden Vorbearbeitung und insbesondere Hei der Wärmebehandlung eines Zahnrades Verwerfungen am Umfang des Werkstückes aus. Um eine rationelle Fertigbearbeitung auf Feinbearbeitungsmaschinen durchzuführen, ist es erforderlich, die unregelmäßig verteilten Verwerfungen zum Werkzeug auszumitteln und abzuarbeiten.
Das manuelle Ausmitteln der Zahnflanken eines Zahnrades zu einem Werkzeug sowie das Ermitteln des exemplarischen Schleifaufmaßes zur steuerungsinternen Festlegung von Arbeitsfolgen unterliegen subjektiven Einflüssen und sind personalintensiv. Es ist ein schwerwiegender Nachteil der dem Stund der Technikzugehörigen Verfahren und Einrichtungen, daß es nicht möglich ist, ein automatisches Ausmitteln der Zahnflanken eines Zahnrades zum Werkzeug vorzunehmen. Ein weiterer entscheidender Nachteil bekannter Vorfahren und Einrichtungen ist außerdem, daß die manuell ermittelten Meßgrößen nicht bezugsfrei sind und somit das gezielte Erreichen einer Bearbeitungsqualität in Frage stellen.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, die Arbeitsproduktivität der Zahnradbearbeitungsmaschine durch Automatisierung des Ausmitteins der Zahnflanken eines Zahnrades zum Werkzeug zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die es
gestatten, durch nacheinanderfolgendes Messen der Zahnflanken ein steuerungsmäßiges Erfassen und Abschleifen eines ausder Vorbearbeitung entstandenen Versatzes durchzuführen um eine optimale Schleifstrategie für die Feinbearbeitung zuerreichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch nachfolgende Verfahrensschritte gelöst. Daß vor der ersten Arbeitsfolge einer bedienerlosen Feinbearbeitung das tatsächliche vorhandene Schleifaufmaß eines
vorbearbeiteten Zahnrades Im Stirn- oder Normalschnitl mittels automatischer Zahnweitenmessung gemessen wird und in
Abhängigkeit von Qualitäts- und/oder Produktivitätskennziffern eine Ermittlung von Arbeitsfolgen automatisch realisiert wird. In
der nachfolgenden ersten Arbeitsfolge einer Feinbearbeitung wird eine prozeßbeschreibende Kenngröße K je bearbeiteter
Zahnflanke gemessen und aus deren Maximalwerten ein zahnlückenbezogener Abschliffkoeffizient
Kl £· ·
QL = LF1 gebildet. Aus diesem zahnlückenbezogenen Abschliffkoeffizienten wird ein mittlerer Abschliffkoeffizient
- 1=1 · Qi
U. = ' gebildet und abgespeichert.
J zi ' ;
Bei Vorhandensein einer signifikanten Abweichung von einem Quotientenbetrag Qj » 1 bei einer aktualisierten, automatischen Schleifaufmaßbestimmung wird eine optimierte, flankenbezogene Zustellung aLF; aRF berechnet, die einen gleichmäßigen Schleifabtrag des Werkzeuges, bezogen auf die rechten und linken Zahnflanken, ermöglicht.
Die durch die Analyse des zö hnlückenbezogenen Abschliffkoeffizienten Q1 ermittelten thermischen Verlagerungen werden durch Ausgleichsbewegungen mittels einer Änderung der flankenbezogenen Zustellung AaRn; AaLF) gemäß
i -j ist Vl
^V3LFj ^ - 3LF.
== + aRF bzw. 4 a := i_ + a
QJ ist J J ö. iit
für Qi^ 1
:= a _ - A ao_ an_ := aDC +Aane.
RFj + l RFj RFj+l RFj+l RFj
a. c := a. _ +Aa. c « := a. _ -^Ja1-
LFj+l LFj+l LFj aLFj+l LFj+l LFj
kompensiert.
Zur Kompensation von thermischen Verlagerungen am Ende eines Schleifumlaufes wird die Zahn weite von der letzten bearbeiteten Lücke (Flanke) bis zu derjenigen Lücke (Flanke) gemäß der Meßzähnezahi in Teilrichtung gemessen, von der dann der Betrag der Zahnweite subtrahiert wird, der von der ersten bearbeiteten Lücke des Bearbeitungsumlaufes (Flanke) in 1 eilrichtung entsprechend der Meßzähnezahl gemessen wird und als Differenz der Betrag Δ Wj gebildet wird, der gemäß
A W1 > O
in der konkretisierten, flankenbezogenen Zustellung alF; aRFdes nächstfolgenden Bearbeitungsumlaufes berücksichtigt wird. Die
Zahnradbearbeitungsmaschine wird stillgesetzt, wenn das noch vorhandene) Aufmaß innerhalb einer vorgegebenen Toleranz
liegt.
Eine Ermittlung des Differenzmaßes Δ Wj durch eine thermische Verlagerung gemäß der Abschliffkoeffizientenauswertung Q1
erfolgt durch eine Messung der Zahnweite VV über einen thermisch nicht, bzw. nur geringfügig, beeinflußten Verzahnbereich zueinem Bereich mit hoher thermischer Beeinflussung.
Daß bei signifikanten Abweichungen des Abschliffkoeffizienten Qj vom Betrag 1 innerhalb des ersten Schleifumlaufes eine
prozentual geänderte, flankenbezogene entsprechend gegensinnige Zustellung zu Beginn des nächstfolgenden Schleifumlaufes
durch ein elektronisches Getriebe zur Anwendung gebracht wird, und daß die prozentuale Änderung den Faktor 0,5 bzw. 1,5nicht überschreitet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Einrichtung dadurch gelöst, daß einer Rechen- und Steuereinheit eine Ansteuereinheit nachgeordnet ist, deren Ausgang über einen Meßwertspeicher an einem Prozeßrechner für Zahngeometrie
anliegt, der eii -angs- sowie ausgangsseitig mit der Rechen- und Steuereinheit verbunden ist.
Dem Prozeßrechner für Zahngeometrie ist eingangs- und ausgangsseitig ein Prozeßrechner für Paßmaßsteuerung zugeordnet,
der mit seinem Ausgang an der Rechen- und Steuereinheit anliegt.
Die Rechen- und Steuereinheit ist ausgangsseitig mit dem Prozeßrechner für Paßmaßsteuerung, einem Speicher für die linke Flanke, einem Speicher für die rechte Flanke und einer Abschliffansteuer- und Meßeinrichtung verbunden, wobei der Abschliffansteuer- und Meßeinrichtung, die Speicher der linken und der rechten Flanke nachgeordnet sind und über einen Dividierer mit dem Prozeßrechner für Paßmaßsteuerung verbunden sind, der mit seinen Ausgängen an den Speichern der linken
und der rechten Flanke anliegt.
Die Ansteuereinheit ist eingangs- und ausgangsseitig mit dem Zahnweitenmeßgerät verbunden. Die Abschliffansteuer- und Meßeinrichtung ist eingangs- und ausgangsseitig mit den Sensoren verbunden. Ausführungsbeispiel In der zugehörigen Zeichnung zeigt die Figur die schematische Darstellung der Einrichtung. Das auf dem Rundtisch des Bettschlittens 7 einer Zahnradschleifmaschine aufgespannte Zahnrad 20 wird durch den Antrieb 14
in Achsrichtung χ des Bettschlittens 7 verschoben und durch den Antrieb 10 in eine Drehbewegung versetzt.
Der Schleifkörper 1 und der Schleifkörperantrieb 2 sind auf einem nicht dargestellten Werkzeugsupport angeordnet. Dem Tischbett 6 wird mittels einer Halteeinrichtung 17 ein Zahnweitenmeßgerät 8 zugeordnet. Die Positionierung der Meßstücke 28 zum Zahnrad 20 erfolgt durch die Antriebseinheiten 11 (Schrägungswinkelanpassung), 12
(Spannhöhenausgleich) und 13 (radiale Meßgerätepositionierung). Die Kontaktierung der Meßstücke 28 mit den
Zahnflanken 18; 19 e'folgt automatisch durch einen Meßhub mittels Meßhubantrieb 9. In die Energiezuführung zum Antrieb des Schleifkörpers 1 ist ein elektrischer Lastsensor 3 für die Schleifkörperbelastung
geschaltet. Alternativ wird die Schleifkörperbelastung durch die Lastsensoren 16 und 21 direkt von den durch den Schleifprozeßbelasteten Baugruppen abgegriffen.
Zur Durchführung des Verfahrens und als vorgeordnete Einheit ist die Rechen- und Steuereinheit 1 & vorgesehen. Ausgangsseitig
liegen an die Antriebe 10 und 14 (Wälzbewegung) die Antriebseinheiten 11; 12 und 13 für das Zahnweitenmeßgarät 8, die
Ansteuereinheit 5, der Schleifkörperantrieb 2, die flankenbezogenen Speicher 24 und 25 und die Abschliffansteuer- und Meßeinrichtung 4. Eingangs- und ausgangsseitig ist die Rechen- und Steuereinheit 15 mit dam Prozeßrechner für Zahngeometrie 23 und dem Prozeßrechner für Paßmaßsteuerung 27 verbunden, wobei die Letztgenannten gleichfalls eingangs-
und ausgangsseitig in Verbindung stehen.
Eingangs- und ausgangsseitig ist die Ansteuereinheit 5 mit dem Zahnweitenmeßgerät 8 verounden, aber ausgangsseitig über
den Meßwertspeicher 22 mit dem Prozeßrechner für Zahngeometrie 23.
Die Abschliffansteuer- und Meßeinrichtung 4 ist eingangs- und ausgabeseitig mit den Sensoren 3; 16 und 21 verbunden, aber
nur ausgangsseitig über die flankenbezogenen Speicher 24; 25 und dem Dividierer 26 mit dem Prozeßrechner für
Paßmaßsteuerung 27. Dieser ist wieder ausgangsseitig und direkt mit den flankenbezogenen Speichern 24 und 25 verbunden. Funktionsablauf: Zur Durchführung der automatischen Zahnweitenmessung wird das Zahnrad 20 durch die Antriebe 10 und 14 in eine von der Rechen- und Steuereinheit 15 vorgegebene radiale und tangentiale Position gefahren. Anschließend erfolgt die Positionierung
des Zahnweitenmeßgerätes 8 mittels der von der Rechen- und Steuereinheit 15 beaufschlagten Antriebe 11; 12 und 13.
Nach Abschluß des Positioniervorganges wird durch die Rechen- und Steuereinheit 15 die Ansteuereinheit 5 und der Meßhubantrieb 9 gemäß eines steuerungsinternen Meßregimes aktiviert. Die Mußwertermittlung erfolgt u.a. durch Kontaktierung der Meßstücke 28 mit den Zahnflanken 18 und 19. Das erzeugte Signal des Zahnweitenistmaßes wird über die Ansteuereinheit 5 an dem Meßwertspeicher 22 geleistet und gemäß dem meßtechnischen Ablauf, der durch die Rechen- und Steuereinheit 15 im Prozeßrechner für Zahngeometrie 23 ausgelöst wird, weiterverarbeitet. Eingang in die Berechnungen des Prozeßrechners für Zahngeometrie 23 finden dabei die von der Rechen· und Steuereinheit 1S an dom o.g. Prozeßrechner 23 übermittelten Geometrieinformationen des zu bearbeitenden Zahnrades 20. Nach Beendigung der Meßwertspeicherung wird durch die Rechen- und Steuereinheit 15 die Weiterführung von Meßvorgängen entsprechend der Anzahl der notwendigen Messungen am Umfang des Zahnrades 20 eingeleitet. Dazu wird zunächst d6r Meßhubantrieb 9 aktiviert, der die Meßstücke aus den Zahnlücken bewegt. Anschließend wird gemäß der Ansteuerung durch die Rechen- und Steuereinheit 15 der Antrieb 10 -für eine Werkstückdrehung aktiviert.
Nach Beendigung der Werkstückdrehung erfoigt mit dem Meßhub radial zum Zahnrad 20 ein neuer Meßvorgang. Nar.h der Bestimmung der Istzahnweiten wird im Prozeßrechner für Zahngeometrie 23 das aktuelle Aufmaß des Zahnrades 20 berechnet und der Botrag an den Prozeßrechner für Paßmaßsteuerung 27, bzw. an die Rechen- und Steuereinheit 15 übermittelt, wo eine Bestimmung der aktuellen Schleiftochnologie erfolgt. Mit dem Beginn der Schleifbearbeitung wird durch die Rechen- und Steuereinheit 15 der Prozeßrechner für Paßmaßsteuerung 27 und die Abschliffansteuer- und Meßeinrichtung 4 aktiviert, die wiederum die Sensoren 3; 16 und 21 in einen Betriebszustand versetzt.
Die Lastwerte dieser Sensoren werden in einer Abschliffansteuer- und Meßeinrichtung 4 weiter 'erarbeitet und entsprechend dem jeweiligen Bearbeitungsregime, welches durch dta Rechen- und Steuereinheit 15, bzw. von dem Prozeßrechner für Paßmaßsteuerung 27 identifiziert wird, an die Speichsr 24 bzw. 25 weitergeleitet. Mittels Richtungsidentifikation der Wälzbewegung der Antriebe 10; 14 und durch die Rechen- und Steuereinheit 15 wird die zugehörige Speichereinheit 24 bzw. 25 aktiviert, in denen die Maximalwerte der Kenngrößen K1n und KRFi von den Lastsensoren 3; 1 β bzw. 21 erzeugten prozeßbeschreibenden Merkmale gespeichert werden. Bei Beendigung der Bearbeitung der Zahnflanken einer Zahnlücke wird durch die Rechen- und Steuereinheit 15 die Datenübergabe der Speicher 24; 25 an den Dividierer 26 freigegeben. Im Dividierer 26 wird der zahnlückenbezogene Abschliffkoeffizient Qi aus den Maximalwerten der prozeßbeschreibenden Kenngrößen KLFi und Knr, gebildet.
Durch den Prozeßrechner für Paßmaßsteuerung 27 wird der vom Dividierer 26 berechnete Betrag Qi, der zahnlückenbezogen ist, abgegriffen und gemäß dem technologischen Regime abgespeichert. Durch den Prozeßrechner für Paßmaßsteuerung 27 wird nach jeder Zahnlücke der zahnlückenbezogene Abschliffkoeffizient Qi und der mittlere AbschliffkoefHzient Q1 berechnet und abgespeichert. Gemäß dem technologischen Regime wird die Speicherung bzw. Löschung der Daten von der Rechen- und Steuereinheit 15 bestimmt.
Signifikante Abweichungen des zahnlückenbezogenen Abschliffkoeffizienten Qi, bzw. des mittleren Abschliffkoeffizienten Qj führen zu einer Meldung des Prozeßrechners für Paßmaßsteuerung 27 an die Rechen- und Steuereinheit 15, wodurch interne Abläufe in der Rechen- und Steuereinheit 15 aktiviert werden. Mögliche Arbeitsschritte der Rechen- und Steuereinheit 15 sind eine neuerliche Ermittlung der Istzahnweite nach o.g. Ablauf mittels Zahnweitenmeßgerät 8. Die Zahnweitenabweichung AWj wird aus der Differenz der vorhandenen Zahnweite WjI51 und der gemessenen und gespeicherten Zahnweite des vorausgegangenen Schleifumfanges Wj.1llt gebildet, bzw. erfolgt die Bestimmung der Zahnweitenabweichung AWj aus der Differenz der vorhandenen Zahnweite Wj;,, und der theoretisch bestimmten Zahnweite Wbar. Eine Änderung der technologischen Parameter, z. B. der flankenbezogenen Zustellung, erfolgt durch den Antrieb 10.
Die Berechnung der Änderung dar flankenbezogenen Zustellung AaRFj; Aa1Fj kann direkt aus der Zahnweitenänderung A W1, bzw. auch unter Einbeziehung des mittleren Abschliffkoeffizienten Qj erfolgen. Bei vorzugsweise gleichen Zustellungen aRfi; aLFj wird die Änderung der flankenbezogenen Zustellung A a^; A aLFj aus dem Quotienten der Zahnweitenänderung A Wj, der flankenbezogenen Zustellung a^; &rfi und dem mittleren Abschliffkoeffizienten Oj bestimmt. Entsprechend den zahnlückenbezogenen Abschliffkoeffizienten Q; erfolgt dann die Berechnung einer konkretisierten flankenbezogenen Zustellungaun+i; aRFj+i·
Durch das Zusammenwirken der Prozeßrechner 23 und 27 mit der Rechen- und Steuereinheit 15 wird eine /weckmäßige Regelung technologischer Abläufe aufbereitet und über die Antriebseinheiten 10; 14 zur Anwendung gebracht. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß durch das Verfahren und die Einrichtung die Arbeitsproduktivität
der Zahnradbearbeitungsmaschine gesteigert werden kann. Des weiteren wird die Fertigungssicherheit erhöht, sowie dasgezielte Erreichen definierter Verzahnungsqualitäten unter Produktivitätsanforderungen realisiert.

Claims (6)

1. Verfahren zur bedienerlosen Feinbearbeitung der Zahnflanken eines vorbearbeiteten Zahnrades
auf einer Zahnradbearbeitungsmaschine, vorzugsweise auf einer im Teilwälzverfahren arbeitenden Zahr.sadschleifmaschine, bei der die Zahnflanken eines Zahnrades nach dem Positionieren des
Werkzeuges in eine Zahnlücke in mehreren Arbeitsfolgen an ein Werkzeug angestellt und bearbeitet werden, gekennzeichnet dadurch,
- daß vor der ersten Arbeitsfolge einer bedienerlosen Feinbearbeitung das tatsächlich vorhandene Schleifaufmaß eines vorbearbeiteten Zahnrades im Stirn- oder Normalschnitt mittels
automatischer Zahnweitenmessung gemessen wird und in Abhängigkeit von Qualitäts- und/oder Produktivitätskennziffern eine Ermittlung von Arbeitsfolgen automatisch realisiert wird,
- daß in der nachfolgenden ersten Arbeitsfolge einer Feinbearbeitung eine prozeßbeschreibende Kenngröße K je bearbeiteter Zahnflanke gemessen, und aus deren Maximalwert ein
zahnlückenbezogener Abschliffkoeffizient
- KLFi
O. r' ' ' ' gebildet wird und aus diesem zahnlückenbezogenen Abschliffkoeffizienten
KRFi
ein mittlerer Abschliffkoeffizient
gebildet und abgespeichert wird,
daß bei Vorhandensein einer signifikanten Abweichung von einem Quotientenbetrag Qj« 1 bei einer aktualisierten, automatischen Schleifaufmaßbestimmung eine optimierte,
flankenbezogene Zustellung aRFi; aLFI berechnet wird, die einen gleichmäßigen Schleifabtrag des Werkzeuges, bezogen auf die rechten und linken Zahnflanken, ermöglicht,
daß die durch die Analyse des zahnlückenbezogenen Abschliffkoeffizienten Q1 ermittelten
thermischen Verlagerungen durch Ausgleichbewegungen mittels einer Änderung der
flankenbezogenen Zustellungen AaRFi; AaLFi gemäß
4'VWJ ist -Vl ief bzW· Δ Wj=W. ist - W ber
Δ W J - aLF bzw. J a : = * + a
J Qj ist J
J Gj ist J Qj ist
für Q1^ 1 Q
kompensiert wird,
daß zur Kompensation von thermischen Verlagerungen am Ende eines Schleifumlaufes die
Zahnweite von der letzten bearbeiteten Lücke (Flanke) bis zu derjenigen Lücke (Flanke) gemäß der Meßzähnezahl in Teilrichtung gemessen wird, von der dann der Betrag derZahnweite subtrahiert wird, der von der ersten bearbeiteten Lücke des Bearbeitungsumlaufes (Flanke) in Teilrichtung entsprechend der Meßzähnezahl gemessen wird und als Differenz der Betrag AWj gebildet wird, der gemäß
β S- a
j + 1
Λ Wj * O
in der konkretisierten, flankenbezogenen Zustellung des nächstfolgenden Bearbeitungsumiaufes berücksichtigt wird,
- daß die Zahnradbearbeitungsmaschine stillgesetzt wird, wenn das noch vorhandene Aufmaß innerhalb einer vorgebbaren Toleranz liegt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß eine Ermittlung das Differenzmaßes AWj durch ein3 thermische Verlagerung entsprechend der Abschliffkoeffizientenauswertung Qi durch eine Messung der Zahnweite W über einen thermisch nicht, bzw. nur geringfügig, beeinflußten Verzahnbereich zu einem Bereich mit hoher thermischer Beeinflussung erfolgt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei signifikanten Abweichungen des mittleren Abschliffkoeffizienten Qj vom Betrag 1 innerhalb des ersten Schleifumlaufes eine prozentual geänderte, flankenbezogene entsprechend gegensinnige Zustellung zu Beginn des nächstfolgenden Schleifumlaufes durch ein elektronisches Getriebe zur Anwendung gebracht wird, und daß die prozentuale Änderung den Faktor 0,5 bzw. 1,5 nicht überschreitet.
4. Einrichtung zur bedienerlosen Feinbearbeitung der Zahnflanken eines vorbearbeiteten Zahnrades auf einer Zahnradbearbeitungsmaschine, vorzugsweise auf einer im Teilwälzverfahren arbeitenden Zahnradschleifmaschine, mit einem im Bettschlitten angeordneten Rundtisch und einem dem auf dem Rundtisch aufgespannten Zahnrad zugeordneten Zahnweitenmeßgerät, wobei dem Rundtisch, dem Bettschlitten und dem Zahnweitenmeßgerät elektronische Antriebe zugeordnet sind, gekennzeichnet dadurch,
- daß einer Rechen- und Steuereinheit (15) eine Ansteuereinheit (5) nachgeordnet ist, deren Ausgang über einen Meßwertspeicher (22) an einem Prozeßrechner für Zahngeometrie (23) anliegt, der eingangs- sowie ausgangsseitig mit der Rechen- und Steuereinheit (15) verbunden ist,
- daß dem Prozeßrechner für Zahngeometrie (23) eingangs- und ausgangsseitig ein Prozeßrechner für Paßmaßsteuerung (27) zugeordnet ist, der mit seinem Ausgang an der Rechen- und Steuereinheit (15) anliegt,
- daß die Rechen- und Steuereinheit (15) ausgangsseitig mit dem Prozeßrechner für Paßmaßsteuerung (27), einem Speicher für die linke Flanke (24), einem Speicher für die rechte Flanke (25) und einer Abschliffansteuer- und Meßeinrichtung (4) verbunden ist, wobei der Abschliffansteuer- und Meßeinrichtung (4) die Speicher der linken und der rechten Flanke (24; 25) nachgeordnet sind und über einen Dividierer (26) mit dem Prozeßrechner für Paßmaßsteuerung (27) verbunden sind, der mit seinen Ausgängen an den Speichern der linken und der rechten Fianke (24; 25) anliegt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Ansteuereinheit (5) eingangs- und ausgangsseitig mit dem Zahnweitenmeßgerät (8) verbunden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Abschliffansteuer- und Meßeinrichtung (4) eingangs-und ausgangsseitig mit den Lastsensoren (3; 16) und (21) verbunden ist.
DD31794288A 1988-07-14 1988-07-14 Verfahren und einrichtung zur bedienerlosen feinbearbeitung der zahnflanken eines vorbearbeiteten zahnrades DD273993A1 (de)

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