DD272713A1 - Verfahren und vorrichtung zur automatisierten drucksondierdatenerfassung und -auswertung - Google Patents

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DD272713A1
DD272713A1 DD31616388A DD31616388A DD272713A1 DD 272713 A1 DD272713 A1 DD 272713A1 DD 31616388 A DD31616388 A DD 31616388A DD 31616388 A DD31616388 A DD 31616388A DD 272713 A1 DD272713 A1 DD 272713A1
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evaluation
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probing
analog
microcomputer
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DD31616388A
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Inventor
Dirk Veit
Neithart Volk
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Geiseltal Braunkohlenwerk
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatisierten Drucksondierdatenerfassung und -auswertung bei bodenmechanischen Untersuchungen. Waehrend das Ziel darin besteht, die Auswertung der Drucksondierung zu beschleunigen, ist es die Aufgabe, die dabei entstehenden Messwerte vor Ort auszuwerten. Dazu werden spezifische Parameter der Sondierung von einem Mikrorechner den von einer Spezialsonde gewonnenen Messwerten zugeordnet und ueber eine genormte Schnittstelle einer Auswerteeinheit angeboten. Parallel dazu erfolgt eine Archivierung aller Daten und Messwerte der Sondierung auf einem transportablen Datentraeger. Mit der Auswerteeinheit, welche durch ein Kabel mit dem Ort der Sondierung verbunden ist, erfolgt die Erarbeitung der Ergebnisse der Drucksondierung. Die Anwendung ist bei Drucksondierungen und Bohrlochuntersuchungen moeglich. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Drucksondierung ist ein Verfahren der Bodenuntersuchung, welches es erlaubt, mit Hilfe einer Spezialsonde geophysikalische und geoelektrische Meßwerte (Spitzendruck, Porenwasserdruck usw.) zu gewinnen und auszuwerten. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahen zur automatisierten Drucksondiererfassung lind -auswertung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Es ist ein Verfahren bekannt, bei dem mit Hilfe von Kompensationsbandschreibern analoge Meßwerte, welche in einer Spezialsonde entstehen, aufgezeichnet werden. Die dabei entstehenden Schreiberprotokolle werden manuell verdichtet und ausgewertet.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist der erhebliche Zeitaufwand und die Ungenauigkeit bedingt durch den Entstehungsprozeß. Weiterhin ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Meßwerte vor Ort digitalisiert und gespeichert werden. Für eine spätere Auswertung muß auf einen transportablen Datenträger zurückgegriffen werden. Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß eine Sofortauswertung der Meßwerte nicht möglich ist, sondern die Auswertung erst zu einem späteren Zeitpunkt realisiert werden kann.
Ziel dei Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, die Auswertung der Drucksondierung zu beschleunigen. Ein Minimum an Zeitaufwand wird erreicht, durch eine vor Ort Auswertung des Ergebnisses der Drucksondierung. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, Kosten und Arbeitskräfte einzusparen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Drucksondierdaten vor Ort schnellstens auszuwerten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie nachfolgend aufgezeigt gelöst:
Zu Beginn jeder Sondierung werden über eine Bedieneinheit bestimmte Parameter der Sondierung (z. B. Datum, Sondiernummer, Sondennummer usw.) eingegeben. Diese sind notwendig für die weitere Zuordnung und Verarbeitung der Meßdaten. Eine beliebige Anzahl von analogen Meßwerten, welche eine Spezialsonde liefert, werden Zeitmultiplex digitalisiert.
Mit Hilfe eines Mikrorechners werden die digitalisierten Meßwarte in einer Jtehenden Ordnung gepuffert. Weiterhin können durch den Einsatz eines Mikrorechners Tempsiaturkorrekturen der Meßwerte, Liniearisierungen der Fühlerkennlinien, Durchführung von Grenzwertanalysen und Steuerfunktionen realisiert werden. Es werden besondere Fchlerzustände oder Grenzwertüberschreitungei) optisch und akustisch signalisiert.
Vom Pufferspeicher gelangen die Meßwerte außer auf einen transportablen Datenträger noch auf eine genormte Schnittstelle. Unabhängig davon, daß der transportable Datenträger später ausgewertet werden kann, ist es außerdem möglich, eine Sofortauswertung der Daten durchzuführen. Dazu müssen alle Meßwerte üb6r die Schnittstelle der Auswerteeinheit üborgeben werden. Mit Hilfe der Auswerteeinheit ist es möglich, sämtliche Meßwerte zu analysieren und zu werten. Das Resultat der Sondierung, ein entsprechendes Gutachten, kann somit am Ort der Sondierung entstehen.
Ausführungsbeispiel
Zu Beginn jeder Sondierung werden über die Bedieneinheit 4 bestehend aus einer Tastatur 5 und einer 8-stelligen alphynumerische Anzeige 6 spezifische Parameter der Sondierung eingegeben. Diese Parameter werden vom Mikrorechner 3 übernommen und bilden die Kennzeichnung der Meßwertdatei.
Beim Eindrücken in das Erdreich liefert eine Spezialsonde bestimmte Informationen (Spitzendruck, Porenwasserdruck usw.) Die dabei entstehenden analogen Meßwerte gelangen über ein Kabel zu einem Analogmultiplexer 1. Dort erfolgt die Aufbereitung der Meßwerte für den nachfolgenden Analog-Digital-Wandler 2. Die nun digitalisiertun Werte werden in einem Pufferspeicher 8 nach einem feststehenden Prinzip gespeichert. Die dort gespeicherten Daten werden zyklisch auf einen transportablen Datenträger (Magnetband) 9 gebracht. Außerdem werden die Daten über die genormte Schnittstelle 10 zu einer Auswerteeinheit (Personalcomputer) 11 gesendet. Hiermit wird die Sofortauswertung ermöglicht. Durch die Analyse und Bewertung der Meßwerte kann das Resultat der Sondierung, ein entsprechendes Gutachten, am Ort der Sondierung entstehen. Mit der Alarmeinheit 7 wird das Überschi eiten der Grenzwette (z. B. Neigung) akustisch gemeldet, welche vom Mikrorechner 3 bekannt werden. Parallel zur akustischen Meldung kann eine Steuerfunktion realisiert werden. Eine optische Signalisierung erfolgt gleichzeitig über das Display 6. In Abhängigkeit der Temperatur nimmt der Mikrorechner 3 eine Korrektur der Meßwerte vor. Durch die spezifischen Paran.eter der jeweiligen Sonde wird eine entsprechende Liniearisierung der Meßwertkennlinie durchgeführt
Alle Meßwerte werden vor der Auswertung optimal aufbereitet.

Claims (6)

1. Verfahren zur automatisierten Drucksondierdatenerfassung und -auswertung, bei welchem von einer Spezialsonde gewonnene Kennwerte über durchteufte Bodenarten als elektrische Meßwerte übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die gewonnenen Meßwerte multiplex digitalisiert und gemeinsam mit weiteren eingegebenen spezifischen Parametern derCondiarung in einer Auswerteeinheit verarbeitet und gleichzeitig auf einem transportablen Datenträger abgespeichert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Alarm- und Fehlerzustände optisch und akustisch signalisiort werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der zu verarbeitenden analogen Meßwerte nicht begrenzt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuordnung von spezifischen Werten der einzelnen Sondierungen zu den Meßwerten dieser Sondierung erfolgt.
5. Vorrichtung zur automatisierten Drucksondierdatenerfassung und Auswertung bestehend aus einem Analog-Multiplexer, Analog-Digital-Wandler, Mikrorechner, Bedieneinheit, Alarmeinheit, Pufferspeicher, transportabler Datenspeicher und der Auswerteeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Spezialsonde gewonnenen Meßwerte vom Analog-Multiplexer über den Analog-Digital-Wandler dem Mikrorechner zugeführt werden, welcher diese Werte mit den über die Bedieneinheit eingegebenen Werte aufarbeitet, abspeichert, kontrolliert und zyklisch einem transportablen Datenträger zur Archivierung und gleichzeitig der Auswerteeinheit zur Sofortauswertung zur Verfügung stellt.
6. Vorrichtung nach Anspruh 5, dadurch gekennzeichnet, daß Grenzwert- und Gefahrenzustände durch den Mikrorechner erkannt und durch die Alarmeinheit signalisiert werden.
DD31616388A 1988-05-30 1988-05-30 Verfahren und vorrichtung zur automatisierten drucksondierdatenerfassung und -auswertung DD272713A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19608902C1 (de) * 1995-12-05 1997-03-06 Geso Ges Fuer Sensorik Geotech Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von magnetischen Anomalien im Boden
DE19549250C1 (de) * 1995-12-19 1997-04-03 Dankwart Klein Erdbohrungen Gm Vorrichtung zur Ortung von im Boden verborgener Munition

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EP0780706A2 (de) 1995-12-19 1997-06-25 DANKWART KLEIN ERDBOHRUNGEN GmbH & Co., BRUNNENBAU KG Vorrichtung zur Ortung von im Boden verborgener Munition

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