DD271451B1 - Rotierfaehige stufenbuerste zum waschen von fahrzeugen - Google Patents

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DD271451B1 DD31465888A DD31465888A DD271451B1 DD 271451 B1 DD271451 B1 DD 271451B1 DD 31465888 A DD31465888 A DD 31465888A DD 31465888 A DD31465888 A DD 31465888A DD 271451 B1 DD271451 B1 DD 271451B1
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Kurt Kutz
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Betrieb Fuer Maschinenbau Kurt
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Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine rotierfähigo Bürste zum Waschen von Fahrzeugen, die besonders für Autowaschanlagen geeignet ist. Die vorgeschlagene Rundbürste kann ohne weiteres auch bei Waschanlagen, beispielsweise für Schienenfahrzeuge, angewendet werden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannte Wasch- und Reinigungsanlagen für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, verwenden in der Regel Rundbürsten, bei denen die Borsten bzw. Streifen am Bürstenzylinder befestigt sind. Die Gestalt und das Material der Borsten, ihre Befestigung am Borstenträger tragen wesentlich zur Funktionstüchtigkeit und zur Lebensdauer der Bürsteneinheit bei. Die Gestalt der Borsten wurde bisher vielfältig variiert :"s sind eine Vielzahl von Bürsten bekannt, die glatte Faserschäfte aufweisen mit zylindrischen und ähnlichen Querschnitten. Die Schaftoberfläche galt es gegenüber dieser zylind" jenen Form zu vergrößern, um sie damit zur Flüssigkeitsspeicherung besser geeignet zu machen. Außer den bekannten kreuz- und sternförmigen wurden flügeiförmige Querschnitte vorgeschlagen. Alle Modifizierungen waren in erster Linie zur besseren Speicherung der jeweilig verwendeten Flüssigkeit gedacht. Dazu zählten auch solche Borsten, die über ihre Längen verteilt wulstenförmige und/oder perlenartige Verdickungen aufwiesen. Die bekannten Borsten wurden zusätzlich verjüngt, andere wiederum am Ende aufgespalten. Das verwendete Material bestimmte oft die Form und Zuordnung der einzelnen Borsten. Nicht zuletzt war es der Einsatz synthetischer Materialien, der die besondere Gestalt der Borsten mitbestimmte.
Die meisten der bekannten Borstenformen hatte durch die vorteilhafte Eigenschaft der besseren Flüssigkeitsaufnahme bei Rundbürsten zugleich den Vorteil, daß Beschädigungen am Lack der Fahrzeuge geringer wurden. Allein die für den jeweiligen Anwendungsfall gefundene günstige Form der Borste reichte nicht au?, um die Funktion der Bürsten für den erfindungsgemäßen Anwendungsfall zu gewährleisten. Es hatte sich in der Praxis gezeic,., daß die Steifigkeit der Bürsten nicht ausreichte. Bei der Rotation und beim Heranführen der bekannten Bürsten stelltan sich wesentliche Nachteile ein. Die Eigenschaften der Steifigkeit wurden zum Teil mit der bekannten monofilen Borste aus thermoplastischem, polymerem Material mit Hohlfilamenten verbessert, insbesondere die Beständigkeit gegen das Sichkrümmen der Borsten, das Aufspalten der Borstenenden, der konische Verlauf sowie die Hohlform, um nur drei Beispiele zu nennen, reichte allein nicht mehr aus und es wurden Lösungen vorgeschlagen, bei denen zusätzliche Borsteneinbettungen aus ungleichmäßig verteilten Körpern vorgesehen wurden. Damit wurde das Anliegeverhalten der Bürste erneut verändert. Auch sind Bürsten vorgeschlagen worden, die unterschiedliche Längen der Borstenstreifen aufweisen.
Die bekannte rotierfähige Bürste zum Waschen von Fahrzeugen greift ebenfalls das Problem unterschiedlicher Längen auf und ergänzt diese Form durch zusätzliche schwammartige Streifen. Mit dieser Lösung gemäß DE-AS 1245899 wurde der Wasch- und Reinigungseffekt wesentlich verbessert, bisher nicht vermeidbare Lackschäden verringert, sowie eine bessere Anpassung an die zu waschenden Teile geschaffen. Die bekannten Waschbürsten haben trotz ihrer Vorteile einen ganz wesentliche1! Nachteil, der die Lebensdauer des Borstenmaterials stark herabsetzt. Während der Rotation der Bürsten legen sich alle bisher bekannten Borsten und Borstenkombinationen in einer solchen Art und Weise um, daß bei längerem Gebrauch unweigerlich die einzelnen Borsten im Bereich des Borstenkörpers brechen. Dieser erhebliche Nachteil wird auch nicht durch die oben näher beschriebene Bürste aus Borsten und schwammartigen Streifen vermieden. Das funktioneile Zusammenwirken der Borsten mit den schwammartigen Streifen bezieht sich nicht auf die Zone in unmittelbarer Nähe des Rotationskörpers. Die Borsten verhalten sich in diesem Knickbereich genau so, als wären keine Streifen vorhanden. Hinzu kommt, daß das Umlegen der Borstenhaare und der Streifen in beschriebener Art und Weise zu einer Anhäufung von Borsten- bzw. Streifenmaterial am Bürstenrücken führt, wodurch dieser Bereich hinsichtlich des Brechens zusätzlich gefährdet wird. Diese Anhäufung fühlt nach kurzem Gebrauch zu einem Abheben des Borstengrundkörpers mit all seinen nachteiligen Folgen. Aus der EP-PS 247269 ist das Umlegen der Borstenhaare in der Art einer Schlaufe näher beschrieben. Diese Schlaufe wird durch den Bürstengrundkcrper hindurchgezogen. Die bekannten Bürsten werden sehr oft durch die Weichheit der Bürste bedingt zu nahe an das zu waschende Objekt herangefahren. Bei einem zu geringen Abstand des Bürstengrundkörpers zu dem Objekt treten erhebliche Beschädigungen ein.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine funktionsfähige, langlebige, im Aufbau einfache Bürste zu schaffen, die die Vorteile des Standes der Technik wie hohe Reinigungsarbeit, keine Lackbeschädigung, das Anpassen der Bürste an verschiedene Fprmen der zu waschenden Teile in sich vereint und verbessert, sowie den Nachteil des Brechens der Borsten beseitigt. Die Fertigung der Bürste soll durch die besondere neue Form einfach und damit wirtschaftlich sein.
Darlegiüig des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, durch die besondere Anbringung der Borstenhaare am Bürstenkörper und durch eine besondere Zuordnung einzelner Borsten und der Borstenpaare zu anderen Borstenpaaren die Bruchgefahr der Borsten in der Nähe des Bürstengrundkö rpers ganz zu vermeiden. Mit der Erfindung soll erreicht werden, daß das Waoser in der Bürste in ausreichender Menge gut gehalten werden kann, daß die Bürste elastisch mit ausreichendem Druck in einem angemessenen nicht unterschreitbarem Mindestabstqnd zu dom zu waschenden Teil anliegt und an vorspringenden Teilen nicht hängen bleibt. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bürste aus einer Vielzahl von Borstenpaaren besteht, wobei ein Borstenpaar aus einer langen und einer kurzen Borste besteht, die Borstenpaare vorteilhafterweise aus jeweils einem zusammenhängenden Borstenhaar bestehen, wobei das Bürsten'.iaar am Rücken des Bürstenkörper umgelenkt ist. Die sich dadurch bildende Schlaufe wird so klein wie möglich gehalten. Durch diese Ösen werden entsprechende Verbindungsschnüre geführt. Durch die erfindungsgemäße Umlenkung und Befestigung eines Borstenhaares im Bürstenrücken wird eine glatte Auflage der Bürstensegmente auf dem Bürstenwellenkörper erreicht. Das kurze Borstenhaar tritt direkt neben dem langen Borstenhaar aus der Öffnung des Bürstengrundkörpers heraus. Im Bereich der kurzen Borsten sind dadurch die doppelte Anzahl von Borsten vorhanden. Die jeweils zu mindestens acht Paaren zusammengefaßten Borstenpaare bilden ein kompaktes, zum Bürstengrundkörper hin immer steifer werdendes pufferartiges Büschel. Ein zusätzlicher Puffer entsteht durch die Ansammlung von Wasserteilchen im Sirnbereich der radial nach außen gerichteten kurzen Borstenhaare. In Arbeitsstellung legen sich die langen Borstenhaare auf die senkrecht stehenden kurzen Borsten.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Auf der rotierenden Welle ist ein Bürstensegment oder sind mehrere aneinandergereihte Bürstensegmente angeordnet. Die mit geeigneten Mitteln z. B. Klammern befestigten Segmente umschließen die rotierende Welle. In entsprechenden Öffnungen sind mehrere Borstenpaare zusammen eingebunden. Zu je einem langen gehört ein kurzes Borstenhaar. Vorteilhafterweise wird dieses Paar aus einem Haar gebildet. Somit können auch Borsten ausrangierter Bürsten erfindungsgemäß wiederverwendet werden. Die kurze Borste liegt beginnend am Austritt bereits direkt an einer langen Borste. Das kurze Borstenhaar stützt dabei nicht nur das unmittelbar dazugehörige lange Borstenhaar. Diese Form des Aneinanderliegens bzw. Stutzens ist auch bei Drehrichtungsänderung von Bedeutung. Alle Borstenpaare und alle Büschel zusammen bilden einen kompakten spezifisch steifen Borstenkörper. Diese kompakte erfindungsgemäße Bürste mit neuen pufferartigan Wirkungen ist auch unabhängig in ihrer Steifheit und Elastizität von der Wirkung auftretender Fliehkräfte. Auch im Ruhezustand ist der Borstenkörper pufferartig elastisch steif, besonders ab Stirnfläche der kurzen Borstenhaare in Richtung Bürstenwelle. Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn jeweils etwa acht kurze und acht lange Borstenhaare aus einer Öffnung herausragend ein Borstenbündel bilden. Entsprechend der Segmentfläche sind eine Vielzahl solcher Büschel am Umfang verteilt. Die einzelnen Bürstenhaare werden zusammengelegt, durch die entsprechende Öffnung im Bürstenkörper hindurchgeführt und bilden dadurch am Bürstenrücken entsprechend kleine Schlaufen, durch die Verbindungsschnüre-, -drähte oder ähnliches geführt werden. Durch diese Art der Umlenkung der Borsten am Bürstenrücken wird zusätzlich .irreicht, daß eine glatte Auflage der Bürstensegmente auf dem Bürste iwellenkörper zustande kommt. Bei den bisher bekannten Bürsten löst sich im Laufe des Gebrauchs der Bürstenrücken und wird durch Aufscheuern und Brechen zerstört.
In Arbeitsstellung während des Betriebs legen sich die langen Borstenhaare je nach Drehrichtung solange um, bis sie auf den Stirnflächen der radial nach außen ständig aufgerichteten kutzen Borsten aufliegen. Dadurch verhindern die kurzen Borsten ein scharfes Umknicken der langen Borsten in Nähe des Austritts aus dem Segmentkörper. Bei Wechseln der Drehrichtung dreht das lange Haar spiralförmig in die neue Drehrichtung; diese Wendungen erfolgen oberhalb der Stirnflächen der kurzen Borstenhaare. Die spiralförmige Bewegung der Borsten im oberen Bereich der Bürste erzeugt eine zusätzliche Reinigungs- und Waschwirkung, und diese vorteilhafte Wirkung wird durch das freiwerdende Wasser, das sich im Endbereich der kurzen Borsten angesammelt hat, unterstützt.
Der mit dieser neuen Form der Borstenbüschel erreichte Effekt eines pufferartigen Zustandes der Bürste, verhindert bei entsprechender Aufhängung der Bürste ein zu nahes Heranreichen des Borstengrundkörpers an das zu waschende Fahrzoug. Die Pufferwirkung der stufenartig aufgebauten Bürste wird zusätzlich durch das bereits genannte Ansammeln von Wasserteilchen im Bereich der Stirnflächen der kurzen Borsten verstärkt.
Bekannte Querschnittsformen dcsr Borsten, beispielsweise sternförmig, mit Hohlfilamenten usw., können den Effekt der Reinigungs- und Waschwirkung zusätzlich verbessern.
Die vorgeschlagene Bürste arbeitet mit einem größeren Wirkun;jsdurchmesser. Die Bürstenwelle kann dadurch nicht mehr wie bei den bekannten Bürsten so nahe an die zu reinigende Form herangeführt werden. Der Abstand bzw. die Läng·? der kurzen Borsten plus die darauf umgelegten Langen Borsten ergeben in etwa diesen größeren Durchmesser. Nur mit übermäßiger Kraft kann dieser Puffer aufgehoben werden.
Es hat sich ergeben, daß diese stufenartige Bürste die zu waschenden Formen besser abtastet. Die erfindungsgemäße Bürste arbeitet weicher und bleibt an Vorsprüngen und Kanten nicht mehr hängen.

Claims (2)

1. Rotierfähige Strienbürste zum Waschen von Fahrzeugen, bestehend aus einem Grundkörper mit Bürstensegmer ten, die auf einer rotierfähigen Welle angebracht sind, wobei Borsten bzw. Streiten verschiedener Länge verv/endet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Öffnung der Segmente mind astens acht lange und acht kurze Borstenhaare angeordnet sind und jeweils ein kurzes Borstenhaar difekt neben einem langen Borstenhaar liegt.
2. Rotierfähige Stufenbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Borstenpaare uus einem zusammenhängenden Borstenhaar bestehen, das im Bereich des Grundkörpers durch die entsprechende Öffnung hindurchreicht.
DD31465888A 1988-04-12 1988-04-12 Rotierfaehige stufenbuerste zum waschen von fahrzeugen DD271451B1 (de)

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DD271451A1 DD271451A1 (de) 1989-09-06
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9301695U1 (de) * 1993-02-08 1994-06-09 Kleindienst Gmbh, 86153 Augsburg Textile Waschbürste mit Stützelementen für Autowaschanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9301695U1 (de) * 1993-02-08 1994-06-09 Kleindienst Gmbh, 86153 Augsburg Textile Waschbürste mit Stützelementen für Autowaschanlagen

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DD271451A1 (de) 1989-09-06

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