DD267433A1 - Vorrichtung zur reinigung feststoffbeladener gasstroeme - Google Patents
Vorrichtung zur reinigung feststoffbeladener gasstroeme Download PDFInfo
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Abstract
Die Vorrichtung zur Reinigung feststoffbeladener Gasstroeme findet in der Luftfilter- und Entstaubungstechnik Anwendung. Ziel der Erfindung ist, eine material- und platzsparende Vorrichtung zu schaffen, in der funktionssicher mehrere Gasstroeme mit jeweils unterschiedlichen Feststoffen artengerecht abgeschieden und ausgetragen werden, die erforderlichenfalls mit weiteren Abscheidestufen kombinierbar ist und eine gute Kontrolle und Wartung ermoeglicht. Erfindungsgemaess wird diese Aufgabe durch ein in Sektionen eingeteiltes rechteckiges Gehaeuse mit stirnseitig angeordneten Siebgeweben und seitlicher Gaszustroemung geloest, wobei korrespondierend zu den Eintrittskanaelen gegenueberliegend Absaugschlitze zugeordnet sind und querliegende Leiteinrichtungen den Gasstrom fuehren. Die Abscheidung erfolgt an den Siebgeweben. Die abgeschiedenen Feststoffe werden durch eine mit den Leiteinrichtungen erzwungene Geschwindigkeitskomponente in Richtung der Absaugschlitze transportiert und ueber diese ausgetragen.
Description
Die Abscheidung unterschiedlicher Feststoffjrten aus den entsprechenden Gasströmen in einer einzigen Vorrichtung ist dio Basis für die Minimierung des Platz- und Materialbedarfs. Das erzwungene Nutzen bestimmter Strömungskomponomen für das Regenerieren der Siebgewebe vermeidet bewegte Bauelemente, senkt den Verschleiß und erhöht die Funktionssicherheit wesentlich. Be! der Kombination, z. B. mit einem innenbeaufschlagten Trommelstaubfilter wird die orfindungsgemäße Vorrichtung an das Anschlußgehäuse des Trommelstaubfilters angepaßt. Kontroll- und Wartungsaufgaben werden dann über die Anschlußgohäusetüren problemlos durchgeführt. Schubkräfte, wie sie bei bekannten rotierenden Siebscheiben auftreten und die auf Trommelstaubfilter übertragen worden können, entfallen damit vollkommen.
Ausführungsbeispiel
Die Vorrichtung zur Reinigung feststoffboladonor Gasstrom? 11st in Figur 1 und 2 als Kombination mit einem Trommelstaubfilter 2 und dessen Anschlußgehäuse 3 dargestellt. Entsprechend der zu reinigenden Gasströme ist das rechtockige Gehäuse in Sektionen 4 untet teilt, deren Stirnflächen mit Siebgewebe 5 bespannt sind. Die feststoffbeladenen Gasströme treten über die Anschlußkanäle 6 an den Seitenflächen in die Sektionen 4 ein und werden durch die LeiteinrichU'ngon 7,8 und 9 an die Siebgewebe 5 geleitet. Die am Siebgewebe 5 abgeschiedenen Feststoffe werden durch eine erzwungene Geschwir.digkeitskomponent3 des jeweils zu reinigenden Gasstromes in flichtung der Absaugschliue 10, die gegenüber den Eintrittskanälen 6 Korrespondierend angeordnet sind, transportiert, erfaßt und jusgetragen. Die Leiteinrichtung 7, als dio dom Eintrittskanal am nächsten liegende, ist verstellbar angeordnet, so daß der Strömungsquerschnitt 11 und damit die Strömungsgeschwindigkeit dem zu reinigenden Gasstrom angepaßt werden kann. Die gereinigten Gasströme werden im Ausfü'irungsbeispi I zusammengeführt und einem Trommelstaubfilter 2 zur Feinreinigung zugeleitet.
Die Vorrichtung 1 gemäß Figur 1 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit für drei mit jeweils unterschiedlichen Feststoffarten beladene Gasströme, die von der oberen Seitenfläche über einen geraden Kanal und zwei Rogenkanäle zugeführt wurden. Die Vorrichtung 1 gemäß Figur 2 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit 'ür zwei mit jeweils unterschiedlichen Feststoffarton beladene Gasströme, die von der linken bzw. rechten Seitent'^ihe über einen geraden Kanal und einen Bogenkanal zugeführt werden.
Claims (2)
- ι. Vorrichtung zur Reinigung feststoffbeladener Gasströme mit jeweils unterschiedlichen Feststoffarten, dadurch gekennzeichnet, daß in einem rechteckigen Gehäuse eine Stirnseite mit einem Siebgewebe bespannt ist und an einer dor Seitenflächen ein oder mehrere Eintrittskanäle für die feststoffbeladenen Gasströme und an der gegenüberliegenden Seitenfläche korrespondierend zu den Eintrittskanälen Absaugschlitze zum Austragen der abgeschiedenen Feststoffe angeordnet sind und daß entsprechend der Anzahl der Eintrittskanäle eine Unterteilung des rechteckigen Gehäuses in Sektionen erfolgt und daß quer zur Eintrittsströmungsrichtung in Richtung derselben geneigte Leiteinrichtungen angebracht sind, die einen Strömungsquerschnitt auf der dem Siebgewebe zugekehrten Seite frei lassen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Leiteinrichtung verstellbar eingeordnet wird.Hierzu 2 Seiten ZeichnungenAnwendungsgebiet der ErfindungDie Vorrichtung zur Reinigung foststoffbeladener Gasströme findet Anwendung auf dem Gebiet der Luftfilter- und Entstaubungstf chnik und wird vor allem zur Abscheidung von Fasern, Holzstaub, Getreideabrieb oder ähnlichen leichten oder voluminösen 5\taubarten aus Gas- oder Luftströmen eingesetzt.Charakteristik der bekannten technischen LösungenBekannt sind Vorrichtungen, bei denen die Abscheidung von unterschiedlichen Faserarten oder anderen Staubarten getrennt in mehreren Vorrichtungen erfolgt. Derartige Vorrichtungen werden meist Fsinreinigungsstufen vorgeschaltet und gesondert aufgestellt. Sie sind materialintensiv und platzaufwendig und könnon jeweils nur eine Materiaiart abscheiden. Bekannt sind dos weiteren Vorrichtungen, be! denen die Abscheidung auf rotierenden Siebscheiben erfolgt, dia ggf. in mehrere Sektionen goteilt sind, durch Schlitzdüsen abgereinigt werden und meist mit einer Feinreinigungsstufe direkt gekoppelt sind. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß zwischen Vor- und Feinreinigungsstufe kein Kontroll· und Wartungsraum angeordnet werden kann, durch den Druckverlust der Siebscheibe Schubkräfte auf die rotierenden Bauelemente auftreten, damit Verschleiß- und Abdichtprobleme zwischen den rotierenden und feststehenden Bauelementen hervorrufen und des weiteren bei Aufteilung in Sektionen keine einwandfreie artengorechte Abscheidung der unterschiedlichen Feststoffarten erfolgt.Ziel der ErfindungZiel der Erfindung ist, einr, gegenüber den bisher bekannten Lösungen material- und platzsparende Vorrichtung zu schaffen, die einen geringen Fertigungsaufwand erfordert, einfach aufgebaut ist und funktionssicher arbeitet.Darlegung des Wesens der ErfindungAufgabe der Eifindung ist, eine Vorrichtung zur Reinigung von einem oder mehreren feststoffbeladenen Gasströmen mit jeweils unterschiedlichen Feststoffarten in einer Baueinheit zu schaffen, die keine bewegten Bauelemente aufweist, als gesondert angeordnetes Gerätesystem installiert werden kann, mit evtl. Feinreinigungsvorrichtungen kombinierbar ist und entsprechende Kontroll- und Wartungsaufgaben zwischen beiden Abscheidestufon ermöglicht. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe daduret. gelöst, daß in einem rechteckigen Gehäuse eine Stirnseite mit einem Siebgewebe oder ähnlichem porösen luftdurchlässigen Material bespannt ist und an einer der 4 Seitenflächen ein oder mehrere Fintrittskanälefür die Zuführung der feststoffbeladenen Gasströme angeordnet sind. Entsprechend der Anzahl der 211 reinigenden Gasströme bzw. Eintrittskanälc wird das rechteckige Gehäuse in Sektionen mit den entsprechenden Siebflächen aufgeteilt und korrespondierend zu den Eintrittskanälen an der gegenüberliegenden Seitenfläche Absaugschlitze zum Erfassen und Austragen der ander Siebfläche abgeschiedenen Feststoffe zugeordnet. Quer zur Eir.jtrömrichtung werden in Abhängigkeit der Länge der Siebfläche ein oder mehrere, in Strömungsrichtung geneigte Leiteinrichtungen angebracht, die einen Strömungsquerschnitt auf der dem Siebgewebe zugekehrten Seite freilassen. Bei wechselnden Betriebsbedingungen (Gasmengen) sollte mindestens die dem Eintrittskanal nächstliegende Leiteinrichtung verstellbar sein. Die Abscheidung der Feststoffe erfolgt beim Durchströmen des Gasstromes an den Siebflächen. Das kontinuierliche Regenerieren der Siebflächen wird durch eine mit den Leiteinrichtungen erzwungene und zur Siebfläche parallel laufende Strömungskomponente realisiert. Der Nutzen dieser bewußt erzeugten und in Richtung der Absaugschütze abklingenden Geschwindigkeitskomponente ermöglicht das ,Freiblasen" des Siebgewebes. In Nähe der Absaugschlitze werden die in diese Richtung geförderten Feststoffe erfaßt und ausgetragen.Die Leiteinrichtungen gewährleisten des weiteren eine nahezu konstante Geschwindigkeit des zu reinigenden Gasstromes beim Durchtritt durch das Siebgewebe über die Gesamtfläche.
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