DD267361A1 - Verfahren zur oberflaechenleimung von spezialpapieren - Google Patents

Verfahren zur oberflaechenleimung von spezialpapieren

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DD267361A1
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voltage
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Abstract

Ziel der Erfindung ist eine kostenguenstige Verringerung der Spannungsbeanspruchung beim Schalten von Wicklungen um die Lebensdauer der Isolierung zu erhoehen und Schaeden infolge schneller transienter Ueberspannungen zu vermeiden. Aufgabe der Erfindung ist eine wirksame Absenkung der Amplitude schneller transienter Spannungswellen durch Ueberspannungsableiter unter Beruecksichtigung des Restspannungsverhaltens der Ueberspannungsableiter. Erfindungsgemaess wird diese Aufgabe dadurch geloest, dass Kondensatoren und Ueberspannungsableiter parallelgeschaltet und in unmittelbarer Naehe des Schaltgeraetes zwischen Schaltgeraet und Wicklungseingang angeordnet sind.

Description

Durch die Schaltung wird die Röstspannung der Überspannungsableiter auf die Ansprechspannung abgesenkt. Es wird erreicht, daß am Schaltgerät installierte Ableiter in der gleichen Weise die Überspannung wirksam begrenzen wie bei ihrer Installation in unmittelbarer Motornähe. Die Tiefpaßwirkung des Motoranschlußkabels vergrößert die Stirnzeit der Überspannungswelle an den Eingangsklemmen der Ständcrwicklung. Es tritt keine Reflexion der Spannungswelle auf.
Ausführungsbelsptel
Die Zeichnung zeigt das einphasige Ersatzschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Ein 6-kV-Motor 5 ist über ein Anschlußkabel 4 und über einen Vakuumschalter 1 mit dem Netz verbunden. Kondensatoren 2 und Überspannungsableiter 3 sind in unmittelbarer Nähe des Schaltgerätes über ein 10m langes Kabel gegon Erde geschaltet. Zwischen der Schutzbeschaltung und dem Motor befindet sich ein 30m langes Kabel 4. Die installierte Kapazität beträgt 16OnF.

Claims (1)

  1. Schaltungsanordnung zur Verringerung der Beanspruchung durch schnelle transiente Spannungen beim Schalten von Wicklungen unter Vorwendung von Kondensatoren und Überspannungsableiter^ gekennzeichnet dadurch, daß die Kondensatoren (2) den Überspannungsableitern (3) parallelgeschaltet und in unmittelbarer Nähe des Schaltgerätes (1) zwischen Schaltgerät und Wicklungseingang (4) angeordnet sinri.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verringerung der Belastung durch schnelle transiente Spannungen beim Schalten von Wicklungen unter Verwendung von Kondensatoren und Überspannungsableitern.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Bei einer sehr starken Beanspruchung von Wicklungen durch schnelle transiente Spannungen kann eine Zerstörung der Isolierung, insbesondere der der Eingangswindungen, die Folge sein.
    Eine Reihe von technischen Lösungen geht davr η aus, daß ein wirksamer Schutz der Motorwicklungen vor schnellen transienten Spannungswellen nur in unmittelbarer Nähe dar Eingangsklemmen des Motors möglich ist. So werden Ableiterschaltungen zur Begrenzung der Amplitude der Spannungswellen in unmittelbarer Motornähe angeordnet. Es hat sich gezeigt, daß die Restspannung dieser Ableiter, welche aus einer Reihenschaltung von Löschfunkenstrecke und Zinkoxidvaristoren bestehen, wegen der Trägheit des Stromflusses durch die Varistoren insbesondere bei Beanspruchungen mit schnellen schnelle transienten Spannungswellen mehr als das 1,5fache ihrer Ansprechspannung betragen kann. Damit erhöht sich die Spannungsbeanspruchung in der Regel bezüglich des Isoliervermögens unzulässig um mindestens 50%. Außerdem wird die Isolierung infolge des hochfrequenten Ausgl'jichsvorganges während des Ansprc-hens der Löschfunkenstrecke zusätzlich hoch belastet.
    Eine Unterbringung der Überspannungsableiter im Klemmenkasten ist aus thermischen Gründen unzweckmäßig. Sie werden deshalb über ein zusätzliches Kabel von wenigen Metern Länge an der Wicklung angeschlossen. Dadurch erhöht sich bei schnellen transienten Spannungswellen jedoch die Spannungsbeanspruchung der Wicklung um etwa 1 kV je Meter Kabel. Des weiteren ist bekannt, Kondensatoren mit kleinen Kapazitäten zur Vergrößerung der Anstiegszeit der Spannungswelle in unmittelbarer Motornähe zu installieren. Das erfordert jedoch zusätzliche Aufstellungsfläche und einen elektrischen Betriebsraum, der zusätzliche Aufwendungen darstellt bzw. für die Nachrüstung nicht vorhanden ist. Unmittelbar vor den Eingangsklemmen installierte R-C-Schutzbeschaltungen, die aus einem an den Wellenwiderstand der Zuleitung angepaßten Widerstand R und aus einer den hochfrequenten Wechselstrom sperrenden Kapazität besten, setzen die Amplitude der Spannungsbeanspruchung bis auf 50% herab, verhindern jedoch nicht generell schnelle transiente Spannungsbeanspruchungen. Außerdem besteht wiederum das Problem der Installation in Wicklungsnähe. WP 238488 sieht vor, einen speziell ausgebildeten induktivitätsarmen Kondensator, dessen Kondensatorbelage direkt in den Strompfad geschaltet sind. Dieser im Klemmkasten untergebrachte Kondensator verschleift all»'n die Wellenstirn und führt nicht zu einer Verminderung der Leiter-Erde-Überspannung.
    Zur Vermeidung von multiplen Wiederzündungen bei Ausschabungen mit Vakuumschaltgeräten werden nach WP158450 große Kapazitäten über separate Kabel in das lastseitige Netz in größerer Entfernung vom Motor installiert. Diese Kapazitäten verändern den Verlauf der lastseitigen Einschwingspaunung so, daß Schnittpunkte der Einschwingspannung mit der Wiederverfestlgungskennlinie der Schaltstrecke ausgeschlossen sind und damit Wiederzündungen vermieden werden. Diese Lösung bietet keinen Schutz gegenüber schnellen transienten Spannungswellen, die bei Einschaltvorgängen infolge Vorzündungen entstehen. Außerdem ist diese Lösung nicht generell anwendbar, da infolge der über separate Kabel angeschlossenen großen Kapazitäten Lichtbogeninstabilitäten zur Entstehung zusätzlicher schneller transienter Spannungswellen führen können. Damit würden zusätzliche Beanspruchungen für die Wicklung entstehen. Das Ansprech- und Restspannungsverhalten der Überspannungsableiter bei Einschaltvorgängen wird nicht beeinflußt.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist eine kostengünstige Verringerung der Spannungsbelastung be'rr Schalten von Wicklungen, um die Lebensdauer der Isolierung zu erhöhen und Schäden infolge schneller transienter Überspannungen zu vermeiden.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Aufgabe der Erfindung ist eine wirksame Absenkung der Amplitude schneller transienter Spannungswellen durch Obers*»::.,.-.'„in^?Heiter unter Berücksichtigung des Restspannungsverhaltens der Überspannungsableiter. Erfindungsgemäf.i wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Kondensatoren und Überspannungsableiter parallelgeschaltet und in unmittelbarer Nähe des Schaltgerätes zwischen Schaltgerät und Wicklungseingang angeordnet sind.

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