DD266918A1 - Luefterbaugruppe fuer elektronische geraete - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luefterbaugruppe fuer elektronische Geraete, die vorzugsweise unterhalb des zu kuehlenden Baugruppeneinsatzes angeordnet ist. Die Luefterbaugruppe ist einfach aufgebaut, ermoeglicht einen problemlosen Luefterwechsel und verringert den Bestueckungsraum minimal. Auf einer durchgehenden, im Bereich der Rueckwand ausserhalb des Baugruppeneinsatzes um einen Drehpunkt schwenkbaren Luefterplatte sind nebeneinander mehrere in je zwei Fuehrungsschienen gefuehrte Luefter und im Stauraum zwischen Elektronikkassete und Luefterplatte sowie den Gefaesswaenden quer zur Steckrichtung Winkelschienen im Abstand der Hoehe der Luefter ueber der Luefterplatte fest angeordnet. Jeder Luefter bildet mit einem Steckverbinder eine konstruktive Einheit und die zugehoerige Buchsenleiste ist starr mit der Luefterplatte verbunden. Fig. 3

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft elno Lüftorbaugruppe für elektronische Geräte, die vorzugsweise unterhalb des zu kühlenden Baugruppeneinsatzes angeordnet ist.

Charakteristik der bekannten tochnlschon Lösungen

Lüfterbaugruppen mit einem CK'er mehreren Lüftern mr Kühlunq von elektronischen Goräton, dio unter- oder oberhalb des zu kühlenden Baugruppenoinsatzes angeordnet sind, sind allgomuin bekannt. Aus der DE-PS 2235564 (HOB K 7/20) ist ein Belüftungeelnschubkaeten bokannt, bei dem der bzw. die Lüfter auf einer Tragplatte fest im Gehäuse angeordnet sind.

Allgemein bekannt ist auch, zur Vereinfachung der Montage eine4-Punkt-Befestlgung über Adapter auf eine 2-Punkt-Befestlgung zu reduzieren.

Ebenfalls bekannt ist aus der DD-PS '.47601 (H 05 K, 7/20) ein !.filtereinsatz zur Schrankbelüftung mit Axiallüftern. Die Axiallüfter sind auf zwei seitlich Im Lüftorelnsatz angeordneten LUfterbaugruppen unter einer Neigung von 20° zur Schrankseitenwand montiert. Die LOfiorbaugruppen sind über Gleitführungen bis an die Schrankseitenwande herausschiebbar und arretierbar. Im Ansaugschacht sind mäanderförmige, oberflächenvergrößernde Filtermatten angeordnet.

Aus der DE-OS 3408139 (H 05 K 7/20) ist ein Lüftereinschub bekannt, der zwei Axiallüfter aufweist, did ein gemeinsames Lüftergehäuse besitzen. Das l.üftergehäuee besteht aus hartem Kunststoff-Schaum und weist angeformte Steckverbindungen ar· J^n Längsseiten auf, dio zur Befestigung der Frontplatte sowie zur Verbindung von mehreren Lüftergehäusen untereinander dienen. Der Lüftereinschub wird auf waagerechten Schienen geführt. Die Lüfter weisen zum Lüftergehäuse eine formschlüsslgo, unlösbare Verbindung auf.

Bekannt ist aus der DE-OS 3311683 (H 05 K 7/20) eine Anordnung zum Kühlen von elektrischen Baugruppen. Im mittleren Bereich eines Elektronikschrankes sind übereinander durch schräg ansteigende Luftleitbleche getrennte Lüftereinschübe angeordnet, Auf der Front- und Rückseite sind die Luftein- und -austrittsöffnungen angeordnet. Im unteien Bereich wird angesaugt, die Kühlluft durch die Elnschübo gedrückt und im oberen Beroich tritt die erwärmte Luft wieder aus. Über die Führung der Lüftorelnschüba ist nichts ausgesagt.

Die bekannton Lüfterbnugruppen ermöglichen nicht, daß jeder Lüfter ohne Beeinträchtigung der übrigen Lüfter problemlos gewechselt werden kann.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung Ist die Schaffung einer Lüftorbaugruppe für elektronische Geräte die einfach aufgebaut ist, ein problemloses Wechseln jedes Lüfter» ermöglicht und den Bestückungsraum minimal verringert.

Darlegung des Wesen* der Erfindung

Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elno Lüfterbaugruppe für elektronische Geräte, die vorzugsweise unterhalb des zu kühlenden Baugruppeneinsatzes formschlüssig angeordnet ist, so auszuführen, daß unter Verwendung von Führungsschienen mehrere Lüfter mit Stockvorbinder auswechselbar angeordnet werden können.

Erfinciungagemäfi erfolgt die Befestigung dar Lüfter auf einer durchgehenden Lüfterplatto, die waagerecht, vorzugsweise unterhalb der Elektronikkassette angeordnet ist und den Stauraum bis zu den Gefäßwänden von unten her abschließt. Die Lüfter sind nebeneinander über die Brolte der Lüfterplatte durch parallo! zur Tiefe der Lüfterplatte verlaufenden Führungsschienen positioniert. Der Abstand dor zu einem Lüfter gehörenden Führungsschienen entspricht dor Lüftorbroite. Die Positionierung der Lüfter in der Einschubtiefe erfolgt durch die parallel zur hinteren Kante der Lüftorplntto nn cliujor angeordneten Buchsonloiston In Vorbindung mit dem an jed9m Lüfter angeordneten Steckverbinder. DIo Lüfterplatto Ist um einen Drehpunkt schwenkbar, dor s'ch üii der hinteren Kante befindet. Der Schwenkbereich wird durch oinon Anschlag begrenzt. Im Stauraum befinden sich Im Abstand der Höhe der Lüfter zwni Winkolschlenen parallel zur Breite des Gorätes, die einen Abstand zueinander entsprechend der Tiefe dos Lüfters aufweisen, Durch die Lage der Schenkel waagerecht nach innen und die außen senkrecht nach unten zeigenden Schenke! wird eine formschlüssige Lagesicherung jedes Lüfters realisiert. Zum Ausgleich von Toleranzen sind din Innenflächen der Winkelschienen mit elastischem Material wie z. B. Moosgummi ausgokleidet.

Jeder Lüfter biloet mit einem Steckverbinder eine konstruktive Einheit. An dor Ebene der Lüfterplatto ist zum Stauraum hin eine Dichtung angeordnet. An den durchgehenden Seitenwänden sind Anschläge angeordnet, oio das Ausschwenken der Lüfterplatte auf die Höhe der Lüfter begrenzen

Die Erfindung soll nachstehond an einem Ausführungsbelsplel näher erläutert werden.

Die zugehörigen Zelchnungon zeigen: Flg. 1: Vorderansicht einer orfindungsgomäßon Lüfterbaugruppe Flg. 2: Seitenansicht von Fig. 1 in Funktionsinge Fig, 3: Seitanansicht von Fig. 1 bei Auswochsein des Lüfters In Fig. 1 ist die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Lüfterbaugruppe In der Vorzugsvariante unterhalb sinor ElokUonikkaosette 6 dargestellt, wobei aber eine Anordnung oberhalb des zu kühlenden Baugruppeneinsatzes auch möglich ist. Die Lüfter 1 befinden sich In Funkdonslage. Die Lüfterplatte 2 mit den Lüftern 1 schließt den Stauraum 11, der durch die Gefäßwände 6 gebildet wird von unten her ab. Die Führungsschienen 3, die In die Tiefe verlaufen, bilden mit der Lüfterplatte 2

eine Führungsnut für die Lüfter. Vorzugsweise lassen sich an dieser Stelle die Gleitschienen aus der Flektronikkassotte 6 zur

Führung der Leiterplatten verwenden. Nach Fig, 2 Ist die zum Steckverbinder 7 gehörende Buchsenleiste 8 tit der Lüfterplatto 2

fest verbunden. Durch diesen mechanischen Anschlag beim Hineinschieben des Lüfters wird der Lüfter 1 bezüglich der Tiefepositioniert.

Wolterhin läßt sich In diosem Bereich eine elektronische Beschallung 12, die dem Lüfter 1 zugeordnet Ist, unterbringen. Oberhalb der Lüfter 1 befinden sich 2 durchgehende Winkelschienen 4 über alle Lüfter hinweg. Die Anordnung der Winkelschienen 4 in der Tiefe des Stauraumes 11 sind In der Seitenansicht von Fig. 2 durgestellt. Hierin erkennt man, daß mit den waagerechten Schenkeln ein senkrechter Druck auf die Lüfter 1 ausgeübt wird. Mit den

senkrechten Schenkeln der Winkelschienen 4 erfolgt eine Lagefixierung bezüglich der Tiefe des Gerätes. Vorzugsweise werdendie Flächen der Schenkai, die zum Lüfter 1 zeigen, mit elastischem Material z. B. Moosgummi 13 ausgekleidet, um

Totaranzprobleme zu vermelden. Der senkrechte Schenkel dieser Winkelschienen 4 zeigt etwas vom Lüfter 1 weg, um den Schwenkvorgang der Lüfterplatte 2 mit Lüfter 1 günstig zu jeotalten. Zum einfachen Befestigen der Lüfterplatte 2 wird die vordere Gefäßwand 5 nach vorn um 90°

abgewinkelt.

Dieser nach vorn abgewinkelte Schenkel 14 bildet gleichzeitig die Dichtungsfläche zur Lüfterplatte 2. Die Lüfterplatte 2 ist

deshalb in der Tiefe größer als der Abstand der Gefäßwände 5 zueinander.

Die vordere Kante 15 der Lüfterplatte 2 kann gleichzeitig mit uls Griffelement beim Ein- oder Ausbau der Kassette genutzt

werden. Der Lüfter 1 mit dom Steckverbinder 7 wird als eine konstruktive Baueinheit verwendet, um ein schnelles Wechselneines defekten Lüfters 1 während des Betriebes ohne Abschalten dor restlichen Lüfter 1 zu erreichen. Um dienes Wechseln der

Lüfter gefahrlos durchzuführen, wird die Lüfterplatte 2 nur um den Botrag der Hl'Ko der Lüfter 4 vorne nach unten um den Drehpunkt 9 geschwenkt. In dieser Lage erfolgt das Hinein- bzw. Herausziehen des Lüfters über spezielle klappbare Griffelemente 10. Es ist auch möglich, daß die nach innen zeigenden Schenkel dor Winkelschiene 4 als eine durchgehende Fläche mit entsprochenden Lüfterdurchbrüchen ausgeführt sind. An der Ebene der Lüfterplatte 2 ist eine Dichtung 16 zum Stauraum 11 angeordnet. Der Luftansaugraum, der unterhalb der Eloktronikkassette 6 durch ein Luftleitblech gebildet werden kann, dient gleichzeitig als Raum zum Wechseln der Lüfter. Die Erfindung ist geeignet zur Kühlung von elektronischen Geräten, wobei die Lüfterbaugruppe unter- oder oberhalb des zu

kühlenden Baugruppeneinsatzes angeordnet sein kann. Oio erfindungsgemäße Lüfterbaugruppe ist einfach aufgebaut undgestattet ein problemloses Wechseln jedes Lüfters, ohne die noch funktionsfähigen Lüfter vorher abschalten zu müssen durch

Schwenken der Lüfterplatto und anschließendes Herausziehen und Austausch des defekten Lüfters. Der Bestückungsraum ist

optimal ausgenutzt, indem innerhalb des Stauraumos eine elektronische Beschal.ung möglich i <t. Durch die Möglichkeit des

Wechselns einzelner Lüfter anstelle eines kompletten Lüftereinschubes er/ordert die Lagerhaltung einen geringen Aufwand.

Claims (5)

1. Lüfterbaugruppe für elektronische Geräte, die vorzugsweise unterhalb des zu kühlenden Baugruppeneinsatzes angeordnet ist, die mehrere auf Schienen geführte Lüfter mit Steckverbinder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer durchgehenden, im Bereich der Rückwand außerhalb des Baugrupponeinsatzes um einen Drehpunkt (9) schwenkbaren Lüfterplatte (2) nebeneinander mehrere, in je zwei Führungsschienen (3) geführte Lüfter (1) und im Stauraum (11) zwischen Elektronikkassette (6) und Leiterplatte (2) sowie den Gefäßwänden (5) quer zur Steckrichtung Winkelschienen (4) im Abstand der Höhe der Lüfter (1) über der Lüfterplatte (2) fest angeordnet sind und je Lüfter (1) eine Buchsenleiste (8) starr mit der Lütterplatte (2) verbunden ist.

2. Lüfterbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lüfter (1) mit einem Steckverbinder (7) eina konstruktive Einheit bildet.

3. Lüfterbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflachen der Winkelschienen (4) mit elastischem Material (13) ausgekleidet sind.

4. Lüfterbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ebene der Lüfterplatte (2) und dem Stauraum (11) eine Dichtung (16) angeordnet ist.

5. Lüfterbaugruppe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den durchgehenden Seitenwänden (5) das Ausschwenken der Lüfterplatte (2) auf die Höhe der Lüfter (1) begrenzende Anschläge angeordnet sind.