DD265840A1 - Palette zur positionierten foerderung und bereitstellung von werkstuecken - Google Patents

Palette zur positionierten foerderung und bereitstellung von werkstuecken Download PDF

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DD265840A1
DD265840A1 DD30774087A DD30774087A DD265840A1 DD 265840 A1 DD265840 A1 DD 265840A1 DD 30774087 A DD30774087 A DD 30774087A DD 30774087 A DD30774087 A DD 30774087A DD 265840 A1 DD265840 A1 DD 265840A1
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DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
pallet
workpieces
hollow cylinder
conveying
guide rod
Prior art date
Application number
DD30774087A
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English (en)
Inventor
Detlef Lemke
Hans-Karl Reuter
Kurt Helbing
Norbert Lindenlaub
Wolfgang Wagner
Original Assignee
Regis Zentralwerkstatt
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf die technische Gestaltung des Werkstueckflusses in Fertigungssystemen des Maschinenbaues. Es ist das Ziel der Erfindung, eine durchgaengige Automatisierung des Werkstueckflusses durchzusetzen und dabei Effekte in der Einsparung von Zeit, Energie und Flaeche zu erreichen. Dazu werden innerhalb eines beidseitig mit Deckeln verschliessbaren Hohlzylinders Werkstuecke eingebracht und mittels einer Matrize sowie Distanzscheiben in ihrer Lage bestimmt. Eine am Umfang des Hohlzylinders befindliche Ringnut zentriert die Palette auf einem Fuehrungsstab. Mittig an den Deckeln angeordnete Dorne stuetzen die Palette seitlich an Leitblechen ab. Durch geneigte Anordnung des Fuehrungsstabes erfolgt die selbstaendige Foerderbewegung der Palette. Fig. 1

Description

Ausführungsbeispiel
In einem Hohlzylinder 1 sind Werkstücke 2 so eingebracht, daß sie mittels einer auswechselbaren Matrize 3 und variierbaren Distanzscheiben 4 in ihrer Lage bestimmt sind. Beide Stirnseiten des Hohlzylinders 1 sind durch Deckel 5 verschließbar. Es besteht eine lösbare Arretierung der Deckel 5 am Kern 6. An den Deckeln 5 sind innen die Distanzscheiben 4 und außen die kegelförmigen Dome 9 befestigt. (Figur 1)
Aufgrund der am Umfang des Hohlzylinders 1 befindlichen Ringnut 7 wird die Palette auf dem Führungsstab 8 zentriert. Ein seitliches Kippen der Palette wird durch die Dorne 9 verhindert, die ein Abstützen an den Leitblechen 10 gewährleisten. (Figur 2) Nach dem Erreichen des Arbeitsplatzes wird die Palette seitlich abgekippt. Sie liegt anschließend auf einer der beiden Stirnseiten auf und wird durch den kegelförmigen Dorn 9 zentriert. Der oben liegende Deckel 5 wird nach dem Lösender Arretierung abgehoben. Die Werkstücke 2 werden entnommen und der Bearbeitung zugeführt.

Claims (2)

1. Palette zur positionierten Förderung und Bereitstellung von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß Werkstücke (2) mittels einer Matrize (3) und veränderbaren Distanzscheiben (4) innerhalb eines beiderseitig mit Deckeln (5) verschließbaren Hohlzylinders (1) lagefixiert sind, daß eine am Umfang des Hohlzylinders (1) befindliche Ringnut (7) zur Zentrierung auf einem Führungsstab (8) dient und daß zur seitlichen Abstützung mittig an den Deckeln (5) angeordnete Dorne (9) in Verbindung mit Leitblechen (10) vorgesehen sind.
2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstab (8) zur Reafisierung der selbsttätigen Förderbewegung geneigt angeordnet ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die technische Gestaltung von Flußsystemen in Betrieben der metallverarbeitendenMndustrie.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannt ist die positionierte Förderung und Bereitstellung von Werkstücken mittels Werkstückträger bzw. Paletten flächiger Gestalt. Um die Förderung zu gewährleisten, muß entweder ein zusätzliches Fördermittel diese Palette aufnehmen, oder spezielle Elemente, die ein Gleiten oder Rollen der Palette ermöglichen, müssen vorhanden sein. Das Aufnehmen der Palette durch ein Fördermittel bedeutet immer ein Umschlagen und ist oft mit einem erheblichen steuerungstechnischen und gerätetechnischen Aufwand verbunden. Es wird zusätzlich Energie benötigt. Je mehr technische Einrichtungen für den Werkstückfluß benötigt werden, desto höher wird der Wartungsaurwand und die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Störungen. Das trifft auch für die oben genannte zweite Möglichkeit zu. Verschleiß und Verschmutzung dieser zusätzlichen Bauelemente führen zu einer Einschränkung der Funktionssicherheit. Weiterhin ist die Streckenführung zur Förderung von der Flexibilität dieser Bauelemente abhängig. Eine genaue Positionierung der Palette an der Werkzeugmaschine bzw. im Arbeitsbereich des Industrieroboters erfolgt nicht zum Teil durch die Palette selbst, sondern nur durch die exakte Lage der Führungsbahn bzw. durch von außen einwirkende mechanische Einrichtungen. In den Patentschriften DD 141 502 und DD 142172 wird die Förderung von Werkstücken in Containern durch Rohrleitungen beschrieben. Hier stehen jedoch Probleme der auftretenden Reibungsverluste sowie der aufwendigen Installation der Förderund Speichertechnik einer Realisierung vorerst entgegen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, im Zuge der weiteren Automatisierung der Produktion, insbesondere den Förderprozeß derart zu gestalten, daß neben der Einsparung an Arbeitskräften, Energie und Fläche bereits bestehende Industrieroboterarbeitsplätze untereinander verknüpft werden können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist die Aufgabe der Erfindung, durch eine entsprechende Gestaltung der Palette eine kostengünstige Möglichkeit für die durchgängige Automatisierung des Werkstückflusses, bei gleichzeitig hoher Flexibilität des Systems, zu gewinnen. Die Förderung der Werkstücke von Maschine zu Maschine soll einfach, zeit-, energie- und platzsparend erfolgen. Nach der Förderung sollten die Werkstücke positioniert an der Maschine vorliegen. Die Nutzung für Fertigungssysteme der Klein- und Mittelserienfertigung steht dabei im Vordergrund.
Erfindungsgemäß erfolgt dazu die Loslösung des Förderhilfsmittels vom Fördermittel und eine zylindrische Gestaltung der als Förderhilfsmittel fungierenden Palette, so daß diese unter der Einwirkung der Schwerkraft selbst zum aktiven Teil des Werkstückflußsystems wird.
Ein flach ausgebildeter Hohlzylinder ist am Umfang mit einer Ringnut versehen, um bei der Rollbewegung auf einem Führungsstab zentriert zu werden. An beiden Stirnseiten des Hohlzylinders befinden sich mittig federbelastete, bevorzugt kegelförmige Dorne, die das seitliche Kippen des Hohlzylinders verhindern, indem sie ihn an den auf Höhe seiner Rotationsachse und parallel zum Führungsstab angeordneten Leitblechen abstützen. Der Hohlzylinder ist an den Stirnseiten durch Deckel verschließbar. Ihre Arretierung kann manuell bzw. mittels Handhabetechnik gelöst werden. An den Deckeln befinden sich Distanzscheiben zur Lagebestimmung der im Hohlzylinder befindlichen Werkstücke. Die gleichverteilte Anordnung der in auswechselbaren Matrizen aufgenommenen Werkstücke läßt die Entstehung von Unwuchterscheinungen nicht zu. Unter Nutzung der Schwerkraft wird über die Neigung des Führungsstabes die Fördergeschwindigkeit variiert. Die auftretenden Reibungskräfte sind gering. Während des gesamten Fördervorganges sind die Werkstücke durch die vorgenommene Kapselung vor Umwelteinflüssen geschützt. Die Positionierung der Palette am Arbeitsplatz wird aufgrund der ebenen Auflagefläche sowie der Zentrierung mittels kegelförmigen Dorn vereinfacht.
DD30774087A 1987-10-08 1987-10-08 Palette zur positionierten foerderung und bereitstellung von werkstuecken DD265840A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4018477A1 (de) * 1990-06-09 1991-12-12 Fraunhofer Ges Forschung Speichersystem mit einer vielzahl von speicherelementen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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