DD265806A1 - Ventilblock fuer druckwechseladsorptionsanlagen - Google Patents

Ventilblock fuer druckwechseladsorptionsanlagen Download PDF

Info

Publication number
DD265806A1
DD265806A1 DD87307818A DD30781887A DD265806A1 DD 265806 A1 DD265806 A1 DD 265806A1 DD 87307818 A DD87307818 A DD 87307818A DD 30781887 A DD30781887 A DD 30781887A DD 265806 A1 DD265806 A1 DD 265806A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
adsorber
valve block
valves
valve
pressure
Prior art date
Application number
DD87307818A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Juergen Maass
Klaus Wiegleb
Manfred Rose
Klaus Hagemeyer
Michael Maercz
Original Assignee
Dresden Komplette Chemieanlag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dresden Komplette Chemieanlag filed Critical Dresden Komplette Chemieanlag
Priority to DD87307818A priority Critical patent/DD265806A1/de
Priority to DE3832213A priority patent/DE3832213A1/de
Priority to HU885217A priority patent/HU201390B/hu
Priority to SE8803603A priority patent/SE8803603A0/sv
Priority to GB8823957A priority patent/GB2210957A/en
Priority to FR8813423A priority patent/FR2621670A1/fr
Priority to IT67913/88A priority patent/IT1224483B/it
Publication of DD265806A1 publication Critical patent/DD265806A1/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/02Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves
    • F16K27/0263Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves multiple way valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/20Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by separate actuating members
    • F16K11/22Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by separate actuating members with an actuating member for each valve, e.g. interconnected to form multiple-way valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation Of Gases By Adsorption (AREA)

Abstract

Die Erfindung beinhaltet einen Ventilblock zur Steuerung einer Druckwechseladsorptionsanlage, welche zum adsorptiven Trennen von Gasgemischen dient. Alle Adsorberventile sind in einem quaderfoermigen Ventilblock angeordnet. Die einem Adsorber zugeordneten Adsorberventile sind, eine Reihe bildend, durch eine Adsorbergasleitung miteinander verbunden. Der Ventilblock weist an den Adsorberventilen eine Aussparung auf, die einen Teil der Adsorbergasleitung bildet. In den Aussparungen ist jeweils ein Rohr eingesetzt, das mit der Aussparung einen Ringspalt bildet und das ueber eine kreuzartige Verzweigung zu einer Produktgasleitung fuehrt. Die Achse des zu der Produktgasleitung fuehrenden Rohres und die Achse einer Adsorbergasleitung schneiden sind. Jede Produktgasleitung fuehrt somit ueber die kreuzartige Verzweigung zu mehreren in verschiedenen Adsorbergasleitungen angeordneten Adsorberventilen und steht dadurch mit allen Adsorbern in Verbindung. Die Adsorberventile bestehen aus pneumatisch betaetigten Membranventilen. Fig. 3

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung wird zur Steuerung von Druckwechseladsorptionsanlagen angewendet, welche zum adsorptiven Trennen von Gasgemischen dienen, insbesondere zum Gewinnen von Sauerstoff oder Stickstoff aus der Luft.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Zum Trennen von Gasgemischen werden heutzutage wegen ihrer Wirtschaftlichkeit und wegen ihrer Effektivität häufig Adsorptionsverfahren eingesetzt. Besonders bewährt haben sich in der letzten Zeit Verfahren, die mit wechseldem Druck arbeiten. Bei ihnen wird die Desorption des beladenen Adsorbens durch eine Druckabsenkung vorgenommen, welche häufig durch die Anwendung eines Spülgases komplettiert wird.
Die bekannten Druckwechseladsorptionsanlagen weisen eine Vielzahl von Ventilen zur Steuerung der Gasströme auf. Diese Ventile erhöhen den materialmäßigen und kostenmäßigen Aufwand beträchtlich. Man ist daher bestrebt, den durch die Ventile entstehenden Aufwand zu verringern.
Aus der DE-OS 3310759 ist hierzu bekannt, die in die Hauptanschlußleitungen integrierten Ventile in einem Ventilblock zusammenzufassen. Die Ventilblöcke sind jeweils am Gaseinlaß und am Gasaustritt des Adsorbers vorgesehen. Durch die Ventilblöcke wird die Verrohrung an den Adsorbern erheblich verringert. Die konstruktive Gestaltung dieser Ventilblöcke ist in der DE-OS 3310759 jedoch nicht beschrieben.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, bei Druckwechseladsorptionsanlagen den material- und kostenmäßigen Aufwand für die Ventile und die Rohrleitungen an den Adsorbern zu verringern und eine platzsparende Bauweise der Anlagen zu ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ventilblock für Druckwechseladsorptionsanlagen zu entwickeln, in dem die an einer Seite der Adsorber vorgesehenen Adsorberventile aller zur Druckwechseladsorptionsanlage gehörenden Adsorber auf engstem Raum nebeneinander angeordnet sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Ventilblock die einem Adsorber zugeordneten Adsorberventile eine Reihe bildend durch eine Adsorbergasleitung miteinander verbunden sind. Jede Adsorbergasleitung führt von dem Ventilblock zu einem Adsorber und mündet dort an einer Adsorberseite in diesen. Zu dem Ventilblock führen weiterhin Produktgasleitungen für die über die Adsorbergasleitungen in die Adsorber einströmenden oder aus den Adsorbem ausströmenden Gase. Die Adsorberventile sind über in dem Ventilblock befindliche, in der Regel kreuzartig ausgebildete, Verzweigungen mit den Produktgasleitungen verbunden. Ein Adsorberventil öffnet oder schließt somit die Verbindung zwischen einer Produktgasleitung und einer Adsorbergasleitung. Der Ventilblock weist an den Adsorberventilen jeweils eine Aussparung auf; die Ausparungen bilden einen Teil der Adsorbergasleitungen. In den Aussparungen ist jeweils ein über eine Verzweigung zu einer Produktgasleitung führendes Rohr eingesetzt, welches mit der Aussparung einen Ringspalt bildet. Der Ringspalt und das Rohr bilden einen Teil eines Adsorberventiles. Die Achse des zu der Produktgasleitung führenden Rohres und die Achse der Adsorbergasleitung schneiden sich jeweils. Auf diese Weise wird ermöglicht, daß Gas aus der Produktlgasleitung durch die Verzweigung durch das Rohr und die Aussparung in die Adsorbergasleitung strömen kann.
Da von jedem Adsorber eine Adsorbergasleitung in den Ventilblock führt, entspricht die Zahl der in dem Ventilblock befindlichen Adsorbergasleitungen der Zahl der zu der Druckwechseladsorptionsanlage gehörenden Adsorber.
An dem der Produktgasleitung gegenüberliegenden Ende des Rohres ist eine Membran angeordnet, die in der Lage ist, die durch das Rohrende gebildete Durchtrittsöffnung zu verschließen, wenn sie mit Steuergas beaufschlagt wird.
Da die Durchtrittsöffnung Bestandteil eines Adsorberventiles ist, wird auf diese Weise das Adsorberventil geschlossen, wenn die Membran mit Steuergas beaufschlagt wird.
Bei Druckwechseladsorptionsanlagen mit drei Adsorbem sind die Adsorbergasleitungen und die Produktgasleitungen von ihrer Anordnung am Ventilblock her miteinander austauschbar. Daher können an jenem Ort an dem Ventilblock, an dem die Produktgasleitungen in den Ventilblock münden, an Stelle der Produktgasleitungen die Adsorbergasleitungen münden. Dabei sind in diesem Fall die Produktgasleitungen an jenem Platz angeordnet, an dem sonst die Adsorbergasleitungen vorgesehen sind. In diesem Fall bilden in dem Ventilblock die Adsorberventile in den Produktgasleitungen eine Reihe.
Um ein selbsttätiges Anfahren der Anlage zu ermöglichen, sind die Adsorberventile, durch die das Gasgemisch, das in den Adsorbem einem Adsorptionsprozeß unterzogen werden soll (beispielsweise Luft), in den Ventilblock eintritt, jeweils mit einem Druckverstärker versehen. Ein solcher Druckverstärker besteht aus einer zweiten Membran und einem Druckelement, welche beide an der der Durchtrittsöffnung des Adsorberventils abgewandten Seite der die Durchtrittsöffnung verschließenden Membran angeordnet sind. Dabei ist die durch'Steuergas beaufschlagte Fläche der zweiten Membran größer als die Fläche der Durchtrittsöffnung des Adsorberventils. Zwischen den beiden Membranen ist das Druckelement vorgesehen, das den auf die zweite Membran ausgeübten Druck auf die an der Durchtrittsöffnung angeordnete Membran überträgt.
Zweckmäßigerweise ist in dem Ventilblock in jeder Adsorbergasleitung ein Druckausgleichsventil angeordnet, das mit den Druckausgleichsventilen der anderen Adsorbergasleitungen in Verbindung steht. Auf diese Weise sind in dem Ventilblock in jeder Adsorbergasleitung die einem Adsorber zugeordneten Adsorberventile und ein Druckausgleichsventil angeordnet.
Letzteres wird dann geöffnet, wenn zwischen zwei Adsorbem ein Druckausgleich erfolgen soll.
Ein Ventilblock ist jeweils einer Adsorberseite mehrerer Adsorber zugeordnet. Eine Druckwechseladsorptionsanlage weist somit
2 Ventilblöcke auf.
Unter Produktgasleitungen sind im Sinne der Erfindung die Leitungen zu verstehen, durch die Produktgase den Ventilblöcken zugeführt oder von denen weggeführt werden. Produktgase sind das zu trennende Gasgemisch (beispielsweise Luft), Spülgas, Restgas und das gewonnene annähernd reine Gas (beispielsweise Sauerstoff). Im Gegensatz dazu sind unter Adsorbergasleitungen die zwischen den Adsorbem und den Ventilblöcken angeordneten Leitungen zu verstehen.
Ein Ventilblock besteht zweckmäßigerweise aus Aluminium oder aus einem Kunststoff-Thermoplast. Im letzteren Fall kann solch ein Ventilblock durch Spritzgießen hergestellt werden.
Die Erfindung bringt den Vorteil einer erheblichen Material- und Gewichtsersparnis und einer guten Überschaubarkeit der zur Anlage gehörenden Adsorberventile mit sich.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch einen Ventilblock;
Fig. 2: einen Querschnitt durch einen Ventilblock;
Fig.3: eine räumliche Darstellung eines mit der unteren Adsorberseite in Verbindung stehenden Ventilblockes.
In einer Druckwechseladsorptionsanlage soll Sauerstoff mit einer Konzentration von etwa 92 Vol.-% aus der Luft gewonnen werden. Die Anlage besitzt 3 Adsorber, die vertikal nebeneinander angeordnet sind. Mit der unteren und mit der oberen Seite der Adsorber steht jeweils über Adsorbergasleitungen ein Ventilblock in Verbindung. Beide Ventilblöcke besitzen die gleiche konstruktive Gestaltung, lediglich die Art der zugeführten Gase ist unterschiedlich. Nachfolgend wird der der unteren Adsorberseite zugeordnete Ventilblock beschrieben
Der Ventilblock weist die Form eines Quaders mit quadratischer Grundfläche auf. Er besteht aus Aluminium. Die
3 Adsorbergasleitungen 1, die den Ventilblock mit der unteren Seiteeines jeden Adsorbers verbinden, führen — wie aus der Fig.3 ersichtlich — von der oberen Seite des Ventilblockes aus in diesen hinein. In dem Ventilblock sind in den 3 Adsorbergasleitungen 1 jeweils 3 Adsorberventile 2 angeordnet, so daß der Ventilblock insgesamt 9 Adsorberventile 2 aufweist. Dabei bilden jeweils 3 Adsorberventile 2 an 3 Außenflächen des Ventilblockes eine Reihe. Somit sind in dem Ventilblock in jeder Adsorbergasleitung 1 jeweils 3 Adsorberventile 2 hintereinander angeordnet.
Der Ventilblock weist an jedem Adsorberventil 2 eine zylindrische Aussparung 3 auf, die einen Teil der Adsorbergasleitungen 1 bilden. Die Adsorbergasleitungen 1 bestehen somit in dem Ventilblock aus Längsbohrungen und den Aussparungen 3. Zu der vierten Außenfläche des Ventilblockes, in der keine Adsorberventile 2 angeordnet sind, führen die 3 Produktgasleitungen 4, durch die unterschiedliche Gase dem Ventilblock zugeführt bzw. aus diesem weggeführt werden. Die Anordnung der Produktgasleitungen 4 erfolgt im rechten Winkel zuden Adsorbergasleitungen 1. Die Produktgasleitungen 4 weisen in dem Ventilblock eine kreuzartige Verzweigung 5 auf, von der 3 Gasleitungen jeweils über das eingesetzte Rohr 6 zu einem Adsorberventil 2 führen. Jedes Rohr 6 bildet mit einer Aussparung 3 einen Ringspalt. Die Fläche des Ringspaltes entspricht der Innenquerschnittsfläche des Rohres 6.
Die Achse eines jeden Rohres 6 schneidet sich dabei mit einer Achse einer Adsorbergasleitung 1. Die 3 Produktgasleitungen 4 teilen sich somit in dem Ventilblock und führen jeweils zu drei Adsorberventilen 2. Bei der Geöffnetstellung eines Adsorberventiles 2 kann dadurch Gas aus der Produktgasleitung 4 in eine Adsorbergasleitung 1 strömen oder umgekehrt. Im rechten Winkel zu den Rohren 6 ist diesen jeweils eine Membrane 7 zugeordnet, weiche aus elastischem Polyurethan besteht. Auf der den Rohren 6 abgewandten Seite der Membranen 7 ist die Steuerluftleitung 8 vorgesehen, die zu einem Steuerventil führt. Die Steuerventile sind als Dreiwegeventile ausgebildet. Ein Weg dient dabei zum Entlüften der Steuerluftleitung 8 in dem Fall, in dem die Membran 7 nicht mit Steuerluft beaufschlagt wird.
Der besseren Übersicht wegen ist in der Fig. 3 die Steuerluftleitung 8 nicht dargestellt. Die Anordnung der Membranen 7 gegenüber den Rohren 6 erfolgt derart, daß bei dem Beaufschlagen der Membranen 7 mit Steuerluft, die durch die Steuerluftleitung 8 von einem Steuerventil kommt, die Membran 7 an dem Rohr 6 anliegt und dadurch den Gasdurchtritt versperrt. Ist das Adsorberventil 2 geöffnet, so strömt das Gas aus der Adsorbergasleitung 1 durch den Ringspalt an der Membran 7 vorbei in das Rohr 6 oder umgekehrt. An ihrer Außenseite sind die Adsorberventile 2 mit einem Ventildeckel versehen, durch den die Steuerluftleitung 8 führt. Daher sind genaugenommen in Fig. 2 und Fig. 3 die Ventildeckel mit dem Bezugszeichen 2 versehen worden.
Die Adsorberventile 2 sind somit ais Pneumatikventile ausgebildet, die bei dem Beaufschlagen mit Steuerluft geschlossen sind.
Bei einer anderen Ausführungsform des Ventilblocks, welcher der Oberseite der Adsorber zugeordnet ist (in der Zeichnung nicht dargestellt), ist in dem Ventilblock in jeder Adsorbergasleitung 1 außer den 3 Adsorberventilen 2 noch ein Druckausgleichsventil angeordnet, das mit den Druckausgleichsventilen jeder anderen Adsorbergasleitung 1 durch eine Gasleitung verbunden ist. Diese Druckausgleichsventile bilden in jeder Adsorbergasleitung 1 mit den 3 Adsorberventilen 2 jeweils eine Reihe. Sie sind in gleicher Weise ausgebildet wie die Adsorberventile 2. Sie sind während des Betriebes der Druckwechseladsorptionsanlage durch Beaufschlagen mit Steuergas geschlossen, lediglich während des Druckausgleiches zwischen 2 Adsorbem sind die beiden Druckausgleichsventile der am Druckausgleich beteiligten Adsorber geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt sind alle in den beiden Ventilblöcken angeordneten Adsorberventile 2 geschlossen. Um ein sicheres Öffnen und Schließen der 3 Adsorberventile 2, die mit der Produktgasleitung 4 in Verbindung stehen, durch die die verdichtete Luft in den Ventilblock strömt, beim Anfahren der Druckwechseladsorptionsanlage zu gewährleisten, sind diese Adsorberventile 2 mit einem Druckverstärker versehen. Diese Druckverstärker bestehen aus einer zweiten Membran, die im Abstand zu der an der Durchtrittsöffnung des Adsorberventils befindlichen Membran 7 angeordnet ist, und aus einem beweglichen Druckelement, das zwischen den beiden Membranen vorgesehen ist. Die durch Steuergas beaufschlagte Fläche der zweiten Membran ist größer als die Fläche der Durchtrittsöffnung des Adsorberventils 2. Das Druckelement überträgt den auf die zweite Membran ausgeübten Druck auf die an der Durchtrittsöffnung angeordnete Membran 7. Auf diese Weise reicht beim Anfahren der Anlage bereits ein geringer Druck zum Schließen der entsprechenden Adsorberventile 2 aus.
Beim Betrieb der Druckwechseladsorptionsanlage tritt durch die mittlere Produktgasleitung 4 des unteren Ventilblockes die verdichtete Luft, die in einem Adsorber einem Adsorptionsprozeß unterzogen werden soll. Die verdichtete Luft gelangt aus der Produktgasleitung 4 zu der Verzweigung 5 und danach zu den drei Rohren 6 und damit zu den drei Adsorberventilen 2. Zwei von den drei Adsorberventilen 2 sind durch das Beaufschlagen mit Steuerluft durch die Steuerluftleitung 8 geschlossen, das dritte Adsorberventil 2, welches in der Adsorberleitung 1 angeordnet ist, die zu dem Adsorber führt, in dem der Adsorptionsprozeß stattfindet, ist geöffnet. Die verdichtete Luft tritt in dem geöffneten Adsorberventil 2 durch das Rohr 6 hindurch an der Membran 7 vorbei in die Aussparung 3 und gelangt von dieser durch die Adsorberleitung 1 zu dem unteren Ende des jeweiligen Adsorbers. Das Beaufschlagen der Membranen 7 mit Steuerluft und damit das Öffnen und Schließen der Adsorberventile 2 erfolgt mit Hilfe einer elektronischen Steuerung nach einem Zeitplan, wobei über Steuerventile und über die Steuerluftleitungen 8 jeweils Steuerluft zu den Adsorberventilen 2 geführt wird.
Während in einem Adsorber der Adsorptionsprozeß stattfindet, erfolgt in dem zweiten Adsorber bei gleichzeitiger Spülung der Desorptionsprozeß und der dritte Adsorber wird durch Spülen mit nahezu reinem Sauerstoff für ein erneuten Adsorptionsprozeß vorbereitet. Dabei tritt das aus dem dritten Adsorber kommende Spülgas über eine benachbarte Adsorbergasleitung 1 von oben her in den unteren Ventilblock, strömt innerhalb des Ventilblockes in dieser Adsorbergasleitung 1 herab zu dem untersten Adsorberventil 2, welches geöffnet ist, während die beiden darüberliegenden und in dieser Adsorbergasieitung 1 angeordneten Adsorberventile 2 geschlossen sind, strömt durch das unterste Adsorberventil 2 und damit durch das unterste Rohr 6 und durch die unterste Verzweigung 5 in die unterste Produktgasleitung 4. Da die beiden anderen unteren Adsorberventile 2 geschlossen sind, kann das Spülgas nur in die untere Produktgasleitung 4 strömen. Die untere Produktgasleitung 4 führt als Spülgasieitung zu dem der obere Adsorberseite zugeordneten Ventilblock und von diesem in den zweiten Adsorber. Das aus dem zweiten Adsorber austretende, nun stark verunreinigte Spülgas gelangt von oben her ebenso wie das bei der Desorption anfallende Restgas durch die dritte Adsorbergasleitung 1 in den Ventilblock. Dort ist in dieser Adsorbergasleitung 1 nur das obere Adsorberventil 2 geöffnet. Das verunreinigte Spülgas tritt durch das oberen Adsorberventil 2 und gelangt in die obere Verzweigung 5. Da die beiden anderen oberen Adsorberventile 2 geschlossen sind, kann das verunreinigte Spülgas nur durch die obere Produktgasleitung 4 strömen, durch welche es den Ventilblock und die Druckwechseladsorptionsanlage verläßt. Auf diese Weise sind während des Adsorptionsprozesses von den 9 Adsorberventilen 2 des Ventilblockes 3 geöffnet und 6 geschlossen.
Nach Beendigung des Adsorptionsprozesses im ersten Adsorber erfolgt ein Druckausgleich zwischen dem ersten und dem dritten Adsorber. Zu diesem Zeitpunkt sind alle 9 Adsorberventile 2 des Ventilblockes geschlossen.
Ist der Druckausgleich beendet, so erfolgt der nachfolgende Adsorptionsprozeß in dem dritten Adsorber. Dabei wird durch die mittlere Produktgasleitung 4 weiterhin verdichtete Luft in den unteren Ventilblock geführt, die über die mittlere Verzweigung 5
durch jenes Adsorberventil 2 tritt, welches in der zum dritten Adsorber führenden Adsorbergasleitung 1 angeordnet ist. Die beiden anderen mittleren Adsorberventile 2 sind dabei geschlossen. Aus dem zweiten Adsorber kommendes Spülgas tritt über die benachbarte Adsorbergasieitung 1 von oben her in den Ventilblock, strömt innerhalb des Ventilblockes in dieser Adsorbergasleitung 1 herab zu dem unieren Adsorberventil 2, das geöffnet ist, während die beiden darüberliegenden in dieser Adsorbergasleitung angeordneten Adsorberventile 2 geschlossen sind, tritt durch das untere Adsorberventil 2 und danach durch die untere Verzweigung 5 in die untere Produktgasleitung 4. Die beiden anderen unteren Adsorberventile 2, die in den zum ersten Adsorber und zum dritten Adsorber führenden Adsorbergasleitungen 1 angeordnet sind, sind zu diesem Zeitpunkt geschlossen. Das in der unteren Produktgasleitung 4 strömende Spülgas wird in den oberen Teil des ersten Adsorbers geführt. Es durchströmt den ersten Adsorber, tritt an dessen unterem Teil aus in die dritte Adsorbergasleitung 1 und strömt dann von oben her in den Ventilblock. Dort ist in dieser Adsorbergasleitung 1 nur das obere Adsorberventil 2 geöffnet. Das verunreinigte Spülgas tritt durch das obere Adsorberventil 2 und gelangt in die obere Verzweigung 5. Da die beiden anderen oberen Adsorberventile 2 geschlossen sind, strömt das verunreinigte Spülgas nur durch die obere Produktgasleitung 4 aus dem Ventilblock.
Ist der Adsorptionsprozeß im dritten Adsorber beendet, so erfolgt ein Druckausgleich mit dem zweiten Adsorber, worauf sich ein erneuter Adsorptionsprozeß in dem zweiten Adsorber anschließt. Dabei werden in dem Ventilblock wiederum die für die Steuerung der Gasströme erforderlichen Adsorberventile 2 geöffnet bzw. geschlossen.
Der Ventilblock, der den 3 Adsorbern mit einem Volumen von jeweils 101 zugeordnet ist, besitzt selbst ein Volumen von 2 600cm3. Sein Gewicht beträgt 8600g.

Claims (8)

1. Ventilblock für Druckwechseladsorptionsanlagen, bestehend aus mehreren in einem Block angeordneten pneumatisch betätigten Adsorberventilen, die über Adsorbergasleitungen mit den Adsorbern und mit Produktgasleitungen für die in die Adsorber ein- bzw. austretenden Gase in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ventilblock die einem Adsorber zugeordneten Adsorberventile (2) eine Reihe bildend durch eine Adsorbergasleitung (1) miteinander verbunden sind, der Ventilblock an den Adsorberventilen (2) eine Aussparung (3) aufweist, die Aussparungen (3) einen Teil der Adsorbergasleitungen (1) bilden, in den Aussparungen (3) jeweils über eine Verzweigung (5) zu einer Produktgasleitung (4) führendes Rohr (6) eingesetzt ist, welches mit der Aussparung (3) einen Ringspalt bildet und die Achse des zu der Produktgasleitung (4) führenden Rohres (6) und die Achse der Adsorbergasleitung (Dsich schneiden.
2. Ventilblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der in ihm befindlichen Adsorbergasleitungen (1) der Zahl der zu der Druckwechseladsorptionsanlage gehörenden Adsorber entspricht.
3. Ventilblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Durchtrittsöffnungen der Adsorberventile (2) diese jeweils verschließbar ausgebildete Membranen (7) angeordnet sind.
4. Ventilblock nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Adsorptionsgaseintritt vorgesehenen Adsorberventile (2) mit einem Druckverstärker versehen sind.
5. Ventilblock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckverstärker aus einer zweiten Membran und einem Druckelement besteht, welche an der der Durchtrittsöffnung des Adsorberventils (2) abgewandten Seite der die Durchtrittsöffnung verschließenden Membran (7) angeordnet sind, wobei die durch Steuergas beaufschlagte Fläche der zweiten Membran größer als die Fläche der Durchtrittsöffnung ist und das Druckelement zwischen den beiden Membranen vorgesehen ist.
6. Ventilblock nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzweigungen (5) kreuzartig ausgebildet sind.
7. Ventilblock nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in ihm in jeder Adsorbergasleitung (1) ein Druckausgleichsventil angeordnet ist, das mit den Druckausgleichsventilen jeder anderen Adsorbergasleitung (1) in Verbindung steht.
8. Ventilblock nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Druckwechseladsorptionsanlagen mit 3 Adsorbern die Adsorbergasleitungen (1) und die Produktgasleitungen (4) in ihrer Anordnung an den Ventilblock miteinander austauschbar sind.
DD87307818A 1987-10-12 1987-10-12 Ventilblock fuer druckwechseladsorptionsanlagen DD265806A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD87307818A DD265806A1 (de) 1987-10-12 1987-10-12 Ventilblock fuer druckwechseladsorptionsanlagen
DE3832213A DE3832213A1 (de) 1987-10-12 1988-09-22 Ventilblock fuer druckwechseladsorptionsanlagen
HU885217A HU201390B (en) 1987-10-12 1988-10-07 Valve block for adsorption equipments
SE8803603A SE8803603A0 (sv) 1987-10-12 1988-10-11 Ventilblock för tryckväxeladsorptionsanläggningar
GB8823957A GB2210957A (en) 1987-10-12 1988-10-12 Valve block for pressure-change adsorption installations
FR8813423A FR2621670A1 (fr) 1987-10-12 1988-10-12 Bloc de soupapes pour installations d'adsorption a variation de pression, servant a la separation de melanges gazeux, notamment pour l'extraction de l'oxygene et l'azote a partir de l'air
IT67913/88A IT1224483B (it) 1987-10-12 1988-10-12 Blocco valvolare per impianti di adsorbimento a pressione variabile

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD87307818A DD265806A1 (de) 1987-10-12 1987-10-12 Ventilblock fuer druckwechseladsorptionsanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD265806A1 true DD265806A1 (de) 1989-03-15

Family

ID=5592957

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD87307818A DD265806A1 (de) 1987-10-12 1987-10-12 Ventilblock fuer druckwechseladsorptionsanlagen

Country Status (7)

Country Link
DD (1) DD265806A1 (de)
DE (1) DE3832213A1 (de)
FR (1) FR2621670A1 (de)
GB (1) GB2210957A (de)
HU (1) HU201390B (de)
IT (1) IT1224483B (de)
SE (1) SE8803603A0 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1400275B1 (de) * 2002-08-22 2006-09-27 Honeywell Normalair-Garrett (Holdings) Limited Verfahren zum Einbau eines Molekularsieb-Gasanreicherungsystems

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2818855A1 (de) * 1978-04-26 1979-11-08 Collett Engineering A S Vorrichtung zur steuerung von gasstroemungen
DE3040495C2 (de) * 1980-10-28 1986-10-23 Linde Ag, 6200 Wiesbaden Ventilsteuerung
US4512781A (en) * 1983-11-14 1985-04-23 Pittsburgh Brass Manufacturing Company Shuttle valves and system for fluid control
GB8404447D0 (en) * 1984-02-20 1984-03-28 Normalair Garrett Ltd Molecular sieve-type gas separation systems
US4741354A (en) * 1987-04-06 1988-05-03 Spire Corporation Radial gas manifold

Also Published As

Publication number Publication date
GB2210957A (en) 1989-06-21
SE8803603D0 (sv) 1988-10-11
HU201390B (en) 1990-10-28
HUT51363A (en) 1990-04-28
FR2621670A1 (fr) 1989-04-14
IT1224483B (it) 1990-10-04
SE8803603A0 (sv) 1989-04-13
GB8823957D0 (en) 1988-11-16
IT8867913A0 (it) 1988-10-12
DE3832213A1 (de) 1989-04-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69518692T2 (de) Kontinuierliches durch Druckdifferenz getriebenes Adsorptionsverfahren
DE69217809T2 (de) Doppelprodukt-druckwechseladsorption und Membranverfahren
DE69418996T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur abtrennung von stickstoffreichen gasen
DE3432896A1 (de) Auf druckwechsel-adsorption beruhendes gastrennverfahren mit einem einzigen adsorptionsmittelbett
EP0701469B1 (de) Drehschieber
DE3112012A1 (de) Verfahren und einrichtung zum trennen eines gasgemischs
DE3040495C2 (de) Ventilsteuerung
DE69005326T2 (de) Verbindung für Membranelemente zur Fluidabtrennung.
CH675278A5 (de)
DE3909402A1 (de) Filter fuer gasfoermige medien
DE60005552T2 (de) Schaltvorrichtung um einen fluidstrom nach wahl durch eine erste oder zweite behandlungsvorrichtung zu führen
DE2743861C2 (de) Verfahren zum Zerlegen eines Gasgemisches
DE2303153C2 (de)
DD283074A5 (de) Druckwechseladsorptionsanlage zum trennen von gasgemischen
DE3530920C2 (de)
DE2951626C2 (de) Vorrichtung zum Zerlegen eines Gas-Gemisches
EP3356010A1 (de) Ventilanordnung und adsorberstation
DD265806A1 (de) Ventilblock fuer druckwechseladsorptionsanlagen
DE69520734T2 (de) Druckwechseladsorptionsverfahren zur gastrennung mit seriell angeordnetem strömungssystem
DE60037952T2 (de) Druckwechseladsorptionseinheit
DE2924052A1 (de) Hochdrucktrockner fuer gase
DE2915336C2 (de) Kaltregenerierbarer Adsorptionstrockner
DD265809A1 (de) Vorrichtung zum steuern der gasstroeme in druckwechseladsorptionsanlagen
DE3740001C2 (de) Vorrichtung zur Steuerung eines Stromes einer Flüssigkeit zwischen einem Zuführungskanal bzw. einem Abführungskanal und einem Arbeitskanal
DD288532A5 (de) Steuervorrichtung fuer druckwechseladsorptionsanlagen

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee