DD265341A1 - Biegeeinrichtung zum mehrfachabkanten - Google Patents

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DD265341A1
DD265341A1 DD87307497A DD30749787A DD265341A1 DD 265341 A1 DD265341 A1 DD 265341A1 DD 87307497 A DD87307497 A DD 87307497A DD 30749787 A DD30749787 A DD 30749787A DD 265341 A1 DD265341 A1 DD 265341A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
bending
bending device
spindles
stop lever
workpiece
Prior art date
Application number
DD87307497A
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Mueller
Guenter Motzkau
Original Assignee
Elektroprojekt Anlagenbau Veb
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/04Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
    • B21D5/042With a rotational movement of the bending blade

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Biegeeinrichtung zum Mehrfachabkanten von grossflaechigen Blechen mit nur einer Unter- und Biegewange. Die Biegeeinrichtung ist mit einem mechanisch sehr einfachen und robusten Anschlagsystem ausgeruestet, das aus einem Anschlaghebel und zwei oder mehreren Spindeln mit Festanschlaegen aufgebaut ist. Der Steuerungsaufwand fuer Werkstuecktransport und -positionierung ist minimal. Da auf das Werkstueck keinerlei Stoerkraefte wirken, ist die Biegeeinrichtung auch zur Verarbeitung sehr duenner Bleche geeignet. Wegen der sehr geringen Umruestzeiten ist die Erfindung in der Kleinserienfertigung effektiv einsetzbar.

Description

Titel der Erfindung
Biegeeinrichtung zum Mehrfachabkanten
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum mehrfachen Abkanten von großflächigen Blechen zur Herstellung beliebiger Profile. Die Vorrichtung besonders geeignet zur Verarbeitung sehr dünner Bleche,
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind zahlreiche Vorrichtungen zum Mehrfachbiegen von großflächigen Materialien bekannt, bei denen die verschie- £gnen Biegevorgänge von nur einei* Biegewange ausgeführt werden· Die DE 22 48 679 beschreibt eine Schwenkbiegemaschine zum AoL-anten von Blechen, wobei das Material quer zur Vorschubrichtung abgebogen v/ird. Die Werkstückauflage weist in Bewegungsrichtung des zu biegenden Materials verlaufende Schlitze auf, in denen die unter die Oberfläche der Werkstückauflage absenkbare Anschläge bewegbar aind« Bei einer Vorrichtung der vorbeschriebenen Art ist der konstruktive und der steuerungstechnische Aufwand zur Positionierung des Werkstückes zwischen den Biegevorgängen außerordentlich hooh.
Da das Blech zur Positionierung der Biegelinien gegen die Anschläge gedrückt wird, wirken zusätzliche Störkräfte auf das Werkstüok, so daß zur Fixierung des Werkstückes ein zusätzlicher Aufwand getrieben werden muß. Naohteilig wirkt eich auch aus, daß die Genauigkeit der Positionierung von der Qualität der ereten Schnittkante abhänge und damit geometrische Fehler der Profile nicht zu vermeiden sind.
Der Erfindung am nächsten kommt die in der Auslegeechrift DE 1602 460 beschriebene Anschlageinrichtung für eine Abkantpresse. Als Anschläge werden Stäbe unterschiedlicher Lilnge verwendet, die in einem gemeinsamen Halter untergebracht sind. Der Halter ist schwenkbar, so daß nach jeder Schwenkbewegung ein anderer Stab in die Bewegurgsbahn des zu biegenden Materials gebracht wird. Es wird auch vorgeschlagen, die Stäbe unterschiedlicher Länge in einem Revolverkopf unterzubringen.
Die vorbeschriebene Vorrichtung ist in beiden Ausführungsvarianten nur für Großserien einsetzbar, da für jedei. Werkstück ein spezieller Satz Stäbe bereitstehen muß. Es ist auch nicht möglich, bei einer Verarbeitungsserie eine Peinjustierung vorzunehmen, um notwendige Korrekturen in Abhängigkeit von sich ändernden Materialeigenschaften und den sich damit änderten Biegeradius und Biegekantenabständen auszuführen. Ein v/eiterer Nachteil besteht darin, daß bei der vorbeschriebenen Anschlageinrichtung jeweils zwei Magazine bzw. Revolverkopfe zur Aufnahme der Stäbe benötig υ werden und daß die Stäbe in den beiden Aufnahmen bzgl. ihrer Länge paarweise genau maßhaltig sein müssen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Biegevorrichtung zum mehrfachen Abkanten großflächiger Bleche beliebiger Profile anzugeben, die konstruktiv einfach aufgebaut ist, bei kurzer Taktzeit eine hohe Genauigkeit der geometrischen Form garantiert, eir.cn geringen Steuerungsaufwand erfordert und bei kleinen Stückzahlen effektiv einsetzbar ist, d.h. leioht umrüstbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Biegevorrichtung zum Mehrfachabkanten von Blechen anzugeben, die robust und einfach aufgebaut ist, beim Transport des Werkstückes und Positionieren mit einem Minimum von Steu ersignalen auskommt, eine hohe Reproduzierbarkelt der. Schenkellängen und Parallelität der Biegekanten gewährleistet und das Werkstück mechanisch nicht belastet ·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mit der Zuführeinrichtung, die zur Aufnahme der Blechtafeln dient, ein quer zur Verarbeitungsrichtung schwenkbarer Ansohlaghebel integriert ist, der wechselseitig gegen Pestansuhläge fährt, die auf zwei oder mehreren Spindeln angeordnet sind. Die Spindeln sind parallel zur Verarbei tungsrichtung angeordnet und mit dem Arbeitstisch der Biegeeinrichtung starr verbunden. Die Pestanschläge sind längs der Spindeln verstellbar, ihre Anzahl entspricht der Anzahl der Biegevorgänge.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen
Pig. 1: Seitenansicht der Biegeeinrichtung
Pig. 2: Pestanschlagsystem in Draufsicht
Pig. 3·* Seitenansicht des Anechlagsystemo
Pig. 4: Seitenansicht bearbeiteter Werkstücke
Die Biegevorrichtung besteht aus Untorwange 2, Niederhalter 1, schwenkbarer Biegewange 3 und einem feststehenden Arbeitutieoh 4» auf dem eine Zuführeinrichtung 5 horizontal verfahrbar ist. Auf der Unterseite der Zuführeinrichtung 5 ist ein quer zur Verfahrrichtung schwenkbarer
Anschlaghebel 7 angebracht. Die Schwenkbev/egung wird durch einen Pneumatikzylinder ausgelöst, der mit dem Anschlaghebel 7 in Wirkverbindung steht. Nicht dargestellt sind die Befestigungselemente für das Material, die auf der Oberseite der Zuführeinrichtung 5 befestigt sind. Unterhalb der Zuführeinrichtung 5 befindet sich das Anschlagsystem, das mit dem Arbeitstisch 4 fest verbunden ist. Das Anschlagsystein besteht aus zwei parallel liegenden Spindeln 9, auf denen Festanschläge 8 beliebig verstellbar angeordnet sind.
Nach der Fixierung des Werkstücks auf der Zuführeinrich-' tung 5 durch die dem Material und der technologischen Aufgabe angepaßten Befestigungselemente fährt die Zuführeinrichtung 5 in die erste Biegeposition. Die Biegeposition ist bestimmt durch die Einstellung des ersten Pestanschlages 8.1,gegen den der Anschlaghebel 7 anschlägt. Eine Arretierung der Zuführeinrichtung 5 kann entfallen, da der Vorschubantrieb 6 ständig in Verfahrrichtung drückt. Zum Anfahren der nächsten Biegeposition wird der Anschlaghebel 7 geschwenkt und die Zuführeinrichtung 5 verfährt selbstätig bis der Anschlaghebel 7 an den ersten Feetanschlag 8.2 auftrifft. Die Anzahl der Biegepositionen ist durch die Anzahl der Festanschläge 8 auf beiden Spindeln bestimmt, wobei der Anschlaghebel 7 wechselseitig auf die Festanschläge 8 der Spindeln 9.1 und 9.2 aufschlägt.
Das so beschriebene Anschlagsystem läßt sich sehr genau und mit sehr geringem Aufwand ju> tieren und der Steuerungsaufwand für das Anfahren der einzelnen Biegepositionen ist sehr gering. Da auf das zu verarbeitende Material während des Positioniervorganges keinerlei Kräfte wirken, können relativ einfache Mittel zur Fixierung des Materialc auf der Zuführeinrichtung 5 eingesetzt werden. Es ist auch beabsichtigt, mit der erfinderischen Vorrichtung d^e Genauigkeit des Biegevorganges unabhängig von der Qualität des vorgelagerten SchnittJforganges zu gestalten.

Claims (3)

  1. -5-
    Patentansprüche
    1· Biegeeinrichtung zum mehrfachen Abkanten von großflächigen Blechen bestehend aus einem feststehenden Arbeitstiach (4) mit Unterwange (2), Niederhalter (1) und schwenkbarer Biegewange (3) sowie mehreren Festanschlägen und einer verschiebbaren Zuführeinrichtung (5) zur Materialaufnahme,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    parallel zur Zuführeinrichtung (5) zwei oder mehrere Spindeln (9)^ ***· fest mit dem Arbeitstisch (4) verbunden sind,
    daß auf den Spindeln (9) verstellbare Festanschläge (8) angeordnet sind und
    daß an der verschiebbaren Zuführeinrichtung (5) ein Anschlaghebel angeordnet ist, der senkrecht zu den Spindeln.(9) schwenkbar ist und mit den Festanschlägen (8) in Wirkverbindung steht.
  2. 2. Biegeeinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (9) und der Anschlaghebel (7.) unterhalb des Arbeitstisches (4) angeordnet sind.
  3. 3. Biegeeinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (7) mit einem pneumatischen Antrieb verbunden ist und in zwei oder mehreren Positionen schwenkbar ist.
    Hierzu .1 Seiten Zeichnungen
DD87307497A 1987-10-01 1987-10-01 Biegeeinrichtung zum mehrfachabkanten DD265341A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5105640A (en) * 1991-01-25 1992-04-21 Iowa Precision Industries, Inc. Method and apparatus for forming box-shaped sheet metal ducts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5105640A (en) * 1991-01-25 1992-04-21 Iowa Precision Industries, Inc. Method and apparatus for forming box-shaped sheet metal ducts

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PV Patent disclaimer (addendum to changes before extension act)