DD265324A1

DD265324A1 - WHEELCHAIR FOR KOERPERBEHINDERTE

Info

Publication number: DD265324A1
Application number: DD87307530A
Authority: DD
Inventors: Winfried Baumberger
Original assignee: Medizin Labortechnik Veb K
Priority date: 1987-10-02
Filing date: 1987-10-02
Publication date: 1989-03-01
Also published as: DE3819925A1

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Rollstuhl fuer Koerperbehinderte. Er enthaelt als bekannte Elemente ein Fahrwerk, ein auf diesem befestigten Sitz, eine Rueckenlehne und Armstuetzen. Erfindungsgemaess ist vorgesehen: Die Laufraeder sind als Laufringe mit einem geschlitzten ringfoermigen Profil ausgefuehrt. Der Schlitz befindet sich auf der Innenseite der Laufringe. In dem Hohlraum der Laufringe sind Lagerelemente angeordnet, die ueber Stege an den Fuehrungsboegen von Traegerrohren des Fahrgestells befestigt sind. Die oberen Teile der Traegerrohre sind als Stuetzrohre zur Aufnahme der Zapfen des Sitzes ausgebildet. Die Traegerrohre sind in Gelenken von Loesungsrohren des Fahrgestells schwenkbar angeordnet. Der Rollstuhl weist eine geringe Baubreite auf, schliesst eine Verletzungsgefahr des Koerperbehinderten nahezu aus, laesst einen Zugriff zu dem unter dem Sitz gelegenen Raum zu und kommt mit einer minimalen Anzahl sichtbarer Funktionselemente aus. Fig. 1The invention relates to a wheelchair for physically disabled. It contains as well-known elements a chassis, a seat mounted on this, a backrest and armrests. According to the invention, the wheels are designed as races with a slotted ring-shaped profile. The slot is located on the inside of the races. In the cavity of the races bearing elements are arranged, which are fastened via webs on the Fuehrungsboegen of Traeger tubes of the chassis. The upper parts of Traegerrohre are designed as support tubes for receiving the pins of the seat. The Traegerrohre are pivotally mounted in joints of solution pipes of the chassis. The wheelchair has a small width, almost eliminates the risk of injury to the person with disabilities, allows access to the space under the seat and manages with a minimum number of visible functional elements. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seifen ZeichnungenFor this 2 soap drawings

Field of application of the invention

Die Erfindung betrifft einen Rollstuhl für Körperbehinderte, insbesondere zur Verwendung in geschlossenen Räumen (Wohnungen usw.).The invention relates to a wheelchair for the physically disabled, in particular for use in closed rooms (apartments, etc.).

Characteristic of the state of the art

Es ist eine Vielzahl von Rollstühlen bekannt, die bei allen Unterschieden in allen anderen Strukturmerkmalen als gemeinsames Merkmal zwei oder mehrere große, aus Achse, Nabe, Speichen oder Scheiben, Felge mit Reifen bestehende Lauf räder mit in der Regel damit verbundenen Antriebsolementen, wie Greifreifen, Stoßhebelmechanismus, Handrädern oder Elementen für motorischen Antrieb sowie Elemente zum Bremsen, für die Justage bestimmter Radstellungen usw. besitzen. Alle diese Elemente vergrößern die Baubreite des Rollstuhles, die zwecks günstiger Bewegung in beengten Räumen stets so gering wie möglich sein sollte, sie vergrößern das Gowicht und schließen — bedingt durch die Bewegung der Speichen oder anderer kinematischer Elemente — eine Verletzungsgefahr für den Behinderten nicht aus; zumindest sind weitere Bauteile erforderlich, um die Verletzungsgefahr auszuschließen (Verkleidungen, Handabweiser, Schutzbleche usw.). Schließlich wird durch das Vorhandensein von Speichen, Radscheiben usw. der freie Raum unter dem Sitz (z. B. für den Transport von Gebrauchsgegenständen des Behinderten auf Tabletts, Tragegestellen usw.) von der Seite her pls der bequemsten Weise für den Behinderten unzugänglich. Schließlich muß darauf hingewiesen werden, daß Körperbehinderte technische Hilfen wünschen, die sie möglichst unauffällig (und unaufwendig) ins gesellschaftliche Leben integrieren und nicht noch durch plumpe, technisch unausgereifte und aufwendige Mechanismen erhöhte (emotional negativ geladene) Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Vielzahl von sichtbaren technischen Funktionselementen verlbiht dem Rollstuhl ein unruhiges, an einen technischen Hilfsapparat allzusehr gemahnendes Äußere und iU dem ebengenannten erwünschten Charakter der Erscheinungsform als einem wichtigen Teil des Gebrauchswertes sehr abträglich. Es sind eine Reihe technischer Lösungen bekannt, die diese allgemein bekannton Nachteile vermeiden, bzw. zumindest verringern sollen.It is known a variety of wheelchairs, with all the differences in all other structural features as a common feature two or more large, from axle, hub, spokes or discs, rim with tires existing wheels with usually associated Antriebsolementen, such as handrims, Impact lever mechanism, hand wheels or elements for motor drive and elements for braking, for the adjustment of certain wheel positions, etc. own. All these elements increase the width of the wheelchair, which should always be as low as possible for the purpose of favorable movement in confined spaces, they increase the Gowicht and - due to the movement of the spokes or other kinematic elements - a risk of injury to the disabled is not enough; at least other components are required to eliminate the risk of injury (fairings, hand deflectors, mudguards, etc.). Finally, due to the presence of spokes, wheel discs, etc., the free space under the seat (eg for the transport of utility articles of the disabled on trays, racks, etc.) from the side pls most inaccessible to the disabled. Finally, it must be pointed out that physically handicapped people want technical aids that integrate them as inconspicuously (and inexpensively) as possible into the social life and do not attract attention (emotionally negatively charged) by clumsy, technically immature and elaborate mechanisms. The multitude of visible technical functional elements makes the wheelchair restless on the outside, too much reminiscent of an auxiliary technical apparatus, and very detrimental to the desired character of its appearance as an important part of the use-value. There are a number of technical solutions known to avoid these generally bekannton disadvantages, or at least reduce.

Es sind eine Reihe von Rollstühlen bekannt, bei denen die technisch notwendigen Teile bis nahezu der gesamte Rollstuhl teilweise oder fast vollständig verkleidet sind (stellvertretend dafür das Modell 3.430 der Firma Meyra, Vlotho, BRD, Firmenkatalog S.94). Verbunden mit erhöhtem Gewicht, gr üßerem Fertigungsaufwand und einem massig wirkenden Fahrzeug ist die genannte wünschenswerte Eigenschaft nur unvollkommen erreich!.There are a number of wheelchairs are known in which the technically necessary parts to almost the entire wheelchair partially or almost completely disguised are (representative of the model 3.430 from Meyra, Vlotho, Germany, company catalog p.94). Combined with increased weight, greater production costs and a bulky vehicle, the mentioned desirable property is only imperfectly achieved.

Weiterhin sind Lösungen bekannt, die durch die Ver«.v°ndu'' j hochwertigster Materialien (Titan, A!· miriium-Magnesium-Legierungen, hochwertige Stähle) und durch eine sehr sorgfältige Technologie (Leichtbau-Minimalformen) sowohl Gewicht als auch die Abmessungen der technischen Funktionselemente verringern (stellvertretend dafür das Modell XLT der Firma Marak nprodukter, Schweden).Furthermore, solutions are known which, due to the use of high-quality materials (titanium, magnesium magnesium alloys, high-grade steels) and due to a very careful technology (lightweight minimal forms), both weight and weight Reduce the dimensions of the technical functional elements (representative of the model XLT from Marak nprodukter, Sweden).

Weiterhin sind Lösungen bekannt, die durch besondere technisch-konstruktive Maßnehmen zumindest einen Teil der technischen Funktionselemente in Größe und Anzahl verringern oder beseitigen, d. h. durch andere, geeignetere ersetzen. Erwähnt werden sollen in diesem Zusammenhang vielfältig angebotene Möglichkeiten des An- und Abbaue» nur zeitweilig oder gar nicht mehr benötigter Teile (stellvertretend für alle Rollstühle herstellenden Firmen die Kataloge der Firmen Moyra und Orthopädie), bzw. boi Nichtgebrauch wegschwenk-, einklapp- oder sonst veränderbarer Teile (neben den genannten Firmenschriften mehrere Patento, stellvertretend DE 3307716 A1: verschiebbarer Greifreifen), die aber alle Teillösungen darstellen und insgesamt die später beschriebene erfindungsgemäße Lösung nicht tangieren.Furthermore, solutions are known which reduce or eliminate by special technical-constructive measures at least part of the technical functional elements in size and number, d. H. replace with others, more suitable. Mention should be made in this context various possibilities offered by the arrival and breakdown of "only temporary or no longer required parts (representative of all wheelchairs manufacturing companies, the catalogs of companies Moyra and orthopedics), or boi non-use wegschwenk-, einklapp- or otherwise variable parts (in addition to the above-mentioned company documents several Patento, deputy DE 3307716 A1: displaceable gripping tire), but all represent partial solutions and overall not affect the invention described later solution.

Insbesondere sind hier aber die Lösungen zu nennen, die die für den überwiegenden Teil der Rollstühle typischen großen Lauf räder und die damit verbundene Achslagerung, Kopplung von Antriebselementen usw. durch andere konstruktive Elemente ersetzen.In particular, but here are the solutions that replace the typical for the vast majority of wheelchairs large wheels and the associated axle bearings, coupling of drive elements, etc. by other structural elements.

Ausgenommen aus der Betrachtung sind bile Rolistiihle mit lediglich nur kleineren Rädern, da diese vorrangig den Nachteil haben, schlechter über Stufen, Schwellen usw. zu rollen und zudem nicht für direkten manuellen Antrieb über Greifreifen usw. geeignet sind.Excluded from the consideration are bile Rolistiihle with only smaller wheels, as these have the disadvantage primarily worse to roll over steps, thresholds, etc. and also are not suitable for direct manual drive on handrims, etc.

Im britischei ι Patent GB-PS 2043554 A (motorised wheelchairs) wird ein motorbetriebener Rollstuhl beschrieben, der statt der in einer zentralen Arhse-Nabo-Verbindung gehaltenen Räder Laufreifen besitzt, die durch peripher angeordnete Stütz-Rollen gehalten und durch einen auch peripher angeordneten Reibrad- oder Zahnradantrieb bewegt werden. Weiterhin wird im DDR-PaOnt DD-PS 231041 A1 ein Ringrad beschrieben, das ein lastaufnohmendes (kloinores) Rad und ein weiteres diesem gegenüberliegendes Stützrad an der Innenwand eines im Durchmesser wesentlich größeren Reifens hesitzt und da vorteilhaft einsetzbar sein soll, v/o Fahrzeuge über kantiges Gelände bewegt werden, wie Krankenrollstühle über Stufen, Geländefahrzeuge über Schutt usw.In British patent GB-PS 2043554 A (motorized wheelchairs) a motorized wheelchair is described, which instead of the held in a central Arhse-Nabo connection wheels has treads held by peripherally arranged support rollers and by a peripherally disposed friction wheel - Or gear drive to be moved. Furthermore, DDR-PaOnt DD-PS 231041 A1 describes a ring gear, which hoses a lastaufnohmendes (kloinores) wheel and another this opposite wheel on the inner wall of a substantially larger diameter tire and there should be advantageous to use v / o vehicles over such as wheelchairs on steps, off-road vehicles over debris, etc.

Nachteilig bei beiden beschriebenen Lösungen ist der Umstand, daß letztlich der Raum innerhalb und teils auch außerhalb des Kreisringes immer noch mit konstruktiven Elementen ausgefüllt ist, w. "sus sich die eingangs genannten Nachteile ergeben. Im besonderen sind wegen hoher Unfallgefahr (Quetschen der Hände zv. '-;.iien Laufreifen und Stützrollen) diese Lösungen für handbetriebene Rollstühle völlig ungeeignet. Es sind weiterhin andere Fahrzeuge bekannt, die Laufringe solcher oder sehr ähnlicher Art benutzer., so ein japanisches Fahrrad und ein einrädriges Motorrad aus der UdSSR. Bei allen diesen bisher beschriebenen Lösungen kommt eine technische Lösung immer wieder zur Anwendung, wie sie in dor DE-OS 2800983 (Rollorgan mit peripheren Roiationsmitteln ohne Drehäquzent'um) beschrieben ist:A disadvantage of both solutions described is the fact that ultimately the space inside and partly outside of the annulus is still filled with structural elements, w. In particular, because of the high risk of accidents (crushing of the hands, for example, treadmills and support rollers), these solutions are completely unsuitable for hand-operated wheelchairs.Furthermore, other vehicles are known, such as running rings of all these solutions described so far, a technical solution is used again and again, as described in DE-OS 2800983 (Rolling Device with Peripheral Rolling Agents without Latent Lathe). is described:

Das Rad (Rollorgan) wi; d von einem Ringkörper gebildet, der sich gleitend oder rollend „auf periphere Rotationspunkte stützt, die die Innen- und Außenbänder des Reifens tangieren... Die riotationspunkte sind auf einem veränderlichen Kreisabschnitt angeordnet oder vorteilt, der sich in Funktion de3 Reifdurchmessers und der Anzahl der Rotationspunkte ändern läßt (S. 6)... Die Erfindung sieht eine endl jso Zahl von Formen und Merkmalen für die Drehorgane ...und...eine endlose Zahl von Formen positioneller Montage der Drehorgane vor (S.6)." In allen diesen Fällen eiehi die Erfindung vor, daß sich die poripheren Rotationspunkte außerhalb des massiven oder hohlen (aber geschlossenen) Ringquerechnittss befinden, nämlich entweder auf dem Innenband des Reifes (auch Innenfläche genannt, gemeint ist der Teil der Oberfläche des Toms, der der Rotationsachse des Torus zugewandt ist) oder/und auf dem Außenband, bzw. in beliebiger Lage, etwa diagonal gegenüber auf den Ecken eines rechteckigen Ringquorschnittos usw. Gleich, mit welcher Ausführungsart der soeben beschriebenen technischen Lösungsvarianten auch immer, können die eingangs beschriebenen Nachtelle bekannter Rollstühle, wenn überhaupt, dann nur unvollkommen beseitigt werden.The wheel (rolling element) wi; d is formed by an annular body which "slides" or "rolls" on peripheral points of rotation which are tangent to the inner and outer bands of the tire ... The points of riotation are arranged or favored on a variable circular segment which varies in function of the diameter of the tire and the number of revolutions Changing points of rotation (p. 6) ... The invention provides an infinite number of forms and features for the rotary members ... and ... an infinite number of forms of positional assembly of the rotary members (p.6) In all of these cases, the invention provides for the peripheral points of rotation to be outside the solid or hollow (but closed) ring cross section, either on the inner band of the ring (also referred to as the inner surface, meaning that part of the surface of the tome which is the axis of rotation of the ring) Torus facing) and / or on the outer band, or in any position, approximately diagonally opposite on the corners of a rectangular Ringquorsc no matter which embodiment of the technical solution variants just described, the Nachtelle known wheelchairs initially described, if at all, then only imperfectly eliminated.

Object of the invention

Die Erfindung hat das Ziel, die Baubreite der Rollstühle zu verringern, die Verletzungsgefahr des Kö perbehinc'erten herabzusetzen, einen Zugriff zu dem unter dem Sitz befindlichen Raum zu ermöglichen und die Anzahl sichtbarer Funktionselemente zu reduzieren.The invention aims to reduce the width of the wheelchairs to reduce the risk of injury to the Kö perbehinc'erten to allow access to the under-seat space and to reduce the number of visible functional elements.

Explanation of the essence of the invention

Der Erfindung lüg die Aufgabe zugrunde, einen Rollstuhl für Körperbehinderte zu schaffen, der eine gelinge Rttubraite aufweist, eine Verletzungsgefahr des Körperbehinderten nahezu ausschließt, einen Zugriff zu dem unter dem Sitz gelegenen Raum zuläßt und mit einer minimalen Anzahl sichtbarer Funktionselemente auskommt.The invention is based on the object to provide a wheelchair for the physically disabled, which has a good Rttubraite, almost excludes a risk of injury to the physically disabled, allows access to the space located under the seat and manages with a minimum number of visible functional elements.

Die Lösung dieser Aufgabe schließt folgende bekannte Elemente ein: einen Sitz mit Rückenlehne und Armstützen und ein Fahrwerk. Erfindungsgi luäß ist vorgesehen:The solution to this problem includes the following known elements: a seat with backrest and armrests and a chassis. Inventions according to the invention are provided:

Die Laufräder sind als Laufringe mit einem geschlitzten ringförmigen Profil ausgeführt. Der Schlitz befindet sich auf der Innenseite der Laufringe. In dem Kohlraum der Laufringe sind Lagerelemente angeordnet, die über Stege an den Führungsbögen von Trägerrohren des Fahrgestells befestigt sind. Die oberen Teile der Trägerrohre sind als Stützrohre zur Aufnahme der Zapfen des Sitzes ausgebildet. Die Trägorrohre sind in Gelenken von Längnrohren des Fahrgestells schwenkbar angeordnet.The wheels are designed as races with a slotted annular profile. The slot is located on the inside of the races. In the coal space of the races bearing elements are arranged, which are secured by webs on the guide sheets of carrier tubes of the chassis. The upper parts of the support tubes are designed as support tubes for receiving the pins of the seat. The Trägorrohre are pivotally mounted in joints of longitudinal tubes of the chassis.

Zweckmäßige Ausgestaltungen werden anhand eines Aueführungsbeispiels beschrieben.Advantageous embodiments will be described with reference to a Aueführungsbeispiels.

Auftführungsbelspiele:

In der zugehörigen Zeichnung zeigenIn the accompanying drawing show

Fig. 1: die Seitenansicht eines RollstuhlesFig. 1: the side view of a wheelchair

Fig. 2: den Längsschnitt eines Lauf ringesFig. 2: the longitudinal section of a running ring

Fig. 3: den Querschnitt eines LaufringesFig. 3: the cross section of a race

Fig.4: die Vorderansicht des zusammengelegten Fahrwerkes (ohne Längsrohre 8; 9, Querrohr 11 und L«nkrollen 4)4: the front view of the collapsed running gear (without longitudinal tubes 8, 9, cross tube 11 and rollers 4)

Der Rollstuhl ist aus einem Fahrwerk, einem auf diesem befestigten Sitz 1, einer Rückenlehne 2 und Armstützen 3 aufgebaut. Das Fahrwerk setzt sich aus einem Fahrgestell und den an ihm angeordneten vorderen Lenkrollen 4 und den hinteren großen Lauf ringen 6 zusammen (Fig. 1).The wheelchair is composed of a chassis, a seat 1 mounted thereon, a backrest 2 and armrests 3. The chassis is composed of a chassis and arranged on it front castors 4 and the rear large running rings 6 together (Fig. 1).

Die Rückenlehne 2 Ist an einem Gelenk β des Sitzes 1 angebracht. Die Armstützen 3 sind vermittels Gelenken 7 verstellbar an der Rückenlehne 2 angeordnet. Das Fahrgestell ist aus zwei Längsrohren 8; 9, zwei Querrohren 10; 11 und in Gelenken 12; 13 der Längsrohre 8; 9 befestigten Trägerrohren 14; 15 zusammengefügt. Die Trägerrohre 14; 15 bestehen aus den Sitz 1 aufnehmenden Stützrohren 16; 17 oberhalb der Gelenke 12; 13 und leicht nach außen abgewinkelten, nach hinten gerichteten Führungsbogen18; 19. In die Stützrohre 16; 17 greifen am Sitz 1 befestigte Zapfen 20; 21 eln.DleFührungsbogen 18; 19 sind mit Stegen 22 versehen, deren Enden Achsen für Lsufrollen 23 tragen.The backrest 2 is attached to a joint β of the seat 1. The armrests 3 are arranged by means of joints 7 adjustable on the backrest 2. The chassis is made of two longitudinal tubes 8; 9, two transverse tubes 10; 11 and in joints 12; 13 of the longitudinal tubes 8; 9 fixed support tubes 14; 15 joined together. The support tubes 14; 15 consist of the seat 1 receiving support tubes 16; 17 above the joints 12; 13 and slightly outwardly angled, backward Führungsbogen18; 19. In the support tubes 16; 17 engage the seat 1 secured pin 20; 21 eln.DleFührungsbogen 18; 19 are provided with webs 22 whose ends bear axes for Lsufrollen 23.

Die Laufringe 5 besitzen ein geschlitztes, ringförmiges Profil (Fig. 2 + 3) und damit einen Hohlraum 24, der über den Schlitz 25 mit der Umwelt in Verbindung steht. Der Schlitz 25 befindet sich auf der Innei iseite der Laiifringe 5. Durch ihn greifen die Stege 22 dei Führungsbogen 18; 19. Die Laufrollen 23 liegen somit im Hohlraum 24 der Lauf, inge 5. An jedem Führungsbogen 18; 19 sind in gleichem Abstand drei Stege 22 angebracht, wobei die äußeren mit dem fiktiven Drehpunkt der I aufringo 5 einen WmKaI von 120° bilden. An zusätzlichen Stegen 26 der Trägerrohre 14; 15 sind innerhalb der Lauf ringe 5 Bremselemente 27 angeordnet. Die Bremselemante 27 sind über Zugseile 28, die durch die Schlitze 25 und durch Öffnungen 29 ins Innere der Trägerrohre 14; 15 gelangen, mit Bromsgriffen 30 verbunden, die sich an den Stützrohren 16; 17 befinden. Der beschriebene Rollstuhl weist folgende Wirkungsweise auf:The races 5 have a slotted, annular profile (Figures 2 + 3) and thus a cavity 24 communicating with the environment via the slot 25. The slot 25 is located on the inside of the retaining rings 5. The webs 22 grip the guide bow 18 through it; 19. The rollers 23 are thus in the cavity 24 of the barrel, inge 5. At each guide arc 18; 19, three webs 22 are mounted at the same distance, wherein the outer ring with the fictitious fulcrum of I ring 5 form a WmKaI of 120 °. At additional webs 26 of the carrier tubes 14; 15 are within the running rings 5 brake elements 27 are arranged. The Bremselemante 27 are via pull cables 28, through the slots 25 and through openings 29 into the interior of the support tubes 14; 15 arrive, connected to Bromsgriffen 30, which is located on the support tubes 16; 17 are located. The wheelchair described has the following mode of action:

Der im Rollstuhl sitzende Körperbehinderte umfaßt mit seinen Händen die Laufringe 5 und verdreht diese in die gewünschte Richtung um den fiktiven Drehpunkt. Dabei wälzen sich die Laufrollen 23 auf der Wandung des Hohlraumes 24 ab. Es kommt je nach Drehrichtung der Laufringe 5 eine Vorwärts-, eine Rückwärts- oder eine Kurvenbewegung zustande. Im Falle größerer Bodenverschmutzungen können die Laufringe 5 mit seitlichen Greifringen ausgerüstet werden. Die Laufringe 5 bestehen aus Stahl, Aluminium oder anderen geeigneten Werkstoffen, z. B. GUP; sie können zwecks besserer Haftreibung am Boden und an den Händen ganz oder teilweise mit Gummi oder ähnlichen Materialien beschichtet sein. Mit Hilfe der Gelenke 6; 7 lassen sich die Rückenlehne 2 und die Armstützen 3 in die gewünschte Lage bringen bzw. beim Transport des Rollstuhls umklappen. Der Leerraum unter dem Sitz 1 ist von der Seite durch die Laufringe 5 hindurch zugänglich. Er kann nach Bedarf mit einfachen Transporthilfsmitteln (Tablotts, Gitterrosten, Behältern usw.) ausgestattet werden. Die aus dem Sitz 1, der Rückenlehne 2 und den Armstützen bestehende Einheit wird zum Zwecke des Zusammenfaltens aus den Stützrohren 16; 17 herausgezogen. Damit entfällt die biegesteife Verbindung, die über die Zapfen 20; 21 am Fahrgestell dos Sitzes 1 gegeben war, so daß die Trägerrohra 14; 16 und die Laufringe 5 um die Gelenke 12; 13 geschwenkt werden können (Fig.4).The person sitting in a wheelchair disabilities covers with his hands the races 5 and twisted them in the desired direction around the fictitious fulcrum. The rollers 23 roll on the wall of the cavity 24 from. It comes depending on the direction of rotation of the races 5 forward, backward or a curve movement. In case of larger soil contamination, the races 5 can be equipped with lateral gripping rings. The races 5 are made of steel, aluminum or other suitable materials, eg. GUP; they may be fully or partially coated with rubber or similar materials for better stiction on the floor and hands. With the help of the joints 6; 7 can bring the backrest 2 and the armrests 3 in the desired position or fold down during transport of the wheelchair. The void under the seat 1 is accessible from the side through the races 5 therethrough. It can be equipped as needed with simple transport aids (tablets, gratings, containers, etc.). The consisting of the seat 1, the backrest 2 and the armrests unit is for the purpose of folding out of the support tubes 16; 17 pulled out. This eliminates the rigid connection, via the pins 20; 21 was given to the chassis dos seat 1, so that the Trägerrohra 14; 16 and the races 5 around the joints 12; 13 can be pivoted (Figure 4).

Der Zugang ins Innere der Laufiinge 5 zum Zwecke der Montage der Laufrollen 23 und der Brennelemente 27 wird durch eine Verbreiterung 31 des Schlitzes 25 gewährleistet, wobei diese nbch erfolgter Montage wieder verschlossen werden können (Fig. 3).The access to the interior of the Laufiinge 5 for the purpose of mounting the rollers 23 and the fuel assemblies 27 is ensured by a widening 31 of the slot 25, which can be closed again by nbch assembly (Fig. 3).

Claims

1. Wheelchair for the physically handicapped with a chassis, a mounted on this seat, a backrest and armrests, characterized in that the wheels as running rings (5) are designed with a slotted, annular profile, wherein the slot (25) on the Inside of the races (5), in the cavity (24) of the races (5) bearing elements (23) are arranged, which via webs (22) on the guide sheets (18; 19) of support tubes (14; 15) attached to the chassis the upper parts of the outer tubes (14; 15) are designed as support tubes (16; 17) for receiving the pins (20; 21) of the seat (1) and the support tubes (14; in joints (12; 13) of longitudinal tubes (8; 9) of the chassis are pivotally mounted.

2. Wheelchair for the physically handicapped according to claim 1, characterized in that the bearing moments are rollers (23), of which the outer with the fictitious fulcrum of the races (5) form an angle of 120 °.

3. Wheelchair for the physically handicapped according to claim 1 and 2, characterized in that in the cavity (24) of the races (5) on webs (26) fixed brake elements (27) are arranged.