DD264958A1

DD264958A1 - Laufradbefestigung an der welle einer stroemungsarbeitsmaschine

Info

Publication number: DD264958A1
Application number: DD30847087A
Authority: DD
Inventors: Valentin Tiede
Original assignee: Bannewitz Kompressorenbau
Priority date: 1987-10-30
Filing date: 1987-10-30
Publication date: 1989-02-15

Abstract

Laufradbefestigung an der Welle einer Stroemungsarbeitsmaschine, insbesondere eines Abgasturboladers fuer Brennkraftmaschine, die ohne zusaetzlichen Aufwand an Fuegetechnik leicht zu montieren bzw. zu demontieren ist und deren Zentrier- und Drehmomentuebertragungsfunktion auch unter Fliehkraft- und Waermebelastung im gesamten Drehzahlbereich wirksam ist. Das Laufrad weist wellenseitig einen konzentrisch fest angeordneten Zapfen auf, der auf seinem Umfang mindestens eine, sich ueber die Laenge des Laufradzapfens erstreckende Abflachung aufweist und der in eine Aussparung am Wellenende eingreift, deren Innenflaeche mit der Abflachung des Laufradzapfens korrespondiert, wobei am Wellenende und am Laufradzapfen ein gemeinsames Verbindungselement angeordnet ist. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Laufradbefestigung an der Welle einer Strömungsarbeitsmaschine, insbesondere eines Abgasturboladers für Brennkraftmaschinen.

Charakteristik dar bekannten technischen Lösungen

Zur lentrischen Anordnung von Lauf rädern auf Wellen ist allgemein die Verwendung von Schrumpfsitien üblich. Informationsquellen: OE-PS 2536742.DEPS 2720100

DE-PS 3626879,CHPS 619520

Die hierbei auftretenden erschwerten Montage- und Demontagebedingungen können nur durch oinen erhöhten Aufwand an thermischer oder hydraulischer Fügetechnik vermieden werden. Bei diesen Ausführungen sind erhöhte Schrumpfepannungon im Nabenberoich feststellbar.

Bekannt sind Lösungen, bei denen Laufrad und Welle exzentrisch zur Drehachse ungeordnete Fliehen aufweisen, die durch gegenseitiges Verdrohen zueinander unter Vorspannung zur Auflage gebracht v/erden. Informationsquellen: SU-UHS 688711

SUUHS 857590,SUUHS 878970

Nachteilig wirken sich hierbei die komplizierte Fertigung und die auftretenden, formbedingten Unwuchtprobleme aus, so daß eine Drehmomentübertragung in einem umfassenden Drehzahlbereich in Frage gestellt ist.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, eine Laufradbefestigung an der WeIIo einer Strömungsarbeitsmaschine zu scharfen, die einen einfachen Aufbau aufweist und ohne zusätzlichen Aufwand an Fügetechnik leicht zu montieren bzw. demontieren ist.

Darlegung des Wesens der Erfindung Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laufradbefestigung an der Welle einer Strömungsarbeitsmaschine zu entwickeln, deren Zentrier- und Drehmomentübertragungsfunktion auch unter Fliehkraft- und Wärmebelaatung im gesamten Drehzahlbereich

wirksam ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Laufrad wellenseitig einen Laufradzapfen mit einem Zentrierelement aufweist, der konzentrisch am Laud ad fest angeordnet ist und daß der Laufradzapfen, der auf seinem Umfang

mindestens eine sich Über die Länge des Laufradzapfens erstreckende Abflachung besitzt, in eine Aussparung am Wellenende eingreift, deren Innenfläche mit der Abflachung des Laufradzapfens korrespondieren, wobei am Wellenende und am

Laufradzapfen ein »emelnsames Verbindungselement angeordnet Ist. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weisen der Laufradzapfen im Bereich der Abflachung bzw. das Wellenende Im Bereich der Innenfläche eine im Einbauzustand gemeinsame Nut auf, in der ein kegelförmiger Spreizring mittels einer auf dem Wellenende befindlichen Überwurfmutter verspannbar angeordnet Ist. Die Anwendung der Erfindung gewährleistet eine

funktionssichere Laufradbefestigung am freien Wellenende einer Strömungsarbeitsmaschine unter Fliehkraft- und

Wärmebelastung in allen Drehzehlbereichen der Maschine. Durch den einfachen Aufbau erfordert sie nur einen geringen fertigungstechnischen Aufwand und ist auf Qrund der Funktionsweise ohne weiteren Aufwand an Fügetechnik leicht montier- und demontierbar. Auch bei reparturbedlngtem Auswachsein der Turbironwelle bleibt die Wuchtgüte In allen Betriebszuständen der Strömungsarbeitsmaschine erhalten. Autfuhrungtb·) spiel Die erfindungsgemäße Lösung soll anhand von zwei Zeichni gen erläutert werden. Hierbei zeigen: Fig. 1: einen Längsschnitt durch eine Laufradbefestigung Fig.2: den Schnitt A-A der Laufradbefestigung Das Laufrad weist wellenseitlg einen Laufradzapfen 1 auf. Der Laufradzapfen 1 ist konzentrisch fest am Laufrad angeordnet. Der Laufradzapfen 1 besitzt zwei sich gegenüberliegende Abflachungen 2, die in entsprechenden Aussparungen am Wellenendi. 4

eingreifen. Die Aussparungen sind zwei Innenflachen 6, die im Einbauzustand mit den Abflachungen 2 des Laufradzapfens 1

korrespondieren. Der Laufradzapfen 1 und das Wellenende 4 weisen im Bereich der Abflachungen 2 bzw. Innenflachen 6 eine Im

EinbauzuMand gemeinsame Nut 8 auf, die einen kegelförmigen Spreizring 9 aufnimmt, der mit einer Überwurfmutter 10 in der Nut 8 festgelegt ist. Das Ende des Laufradzapfens 1 ist als Zentriorelement 3 ausgebildet. Die axiele Fixierung des Laufradzapfens 11n dem Wellenonde 4 wird über den Spreizring 9 erzielt. Die Montage geschaht folgendermaßen: Die Überwurfmutter 10 wird auf den Laufradzapfen 1 aufgesteckt. Durch die Innenwandbng der Überwurfmutter 10 wird der Spreizring ft in die Teilnut des Laufiadzapfens 1 geschoba'i. Das Zentrierelement 3 des Laufradzapfens 1 wird in die Zentrierbohrung 6 Im Wellenende Λ geschoben, bis der Spreizring euch in der entsprechenden Teilnut des Wellenendes 4 liegt. Beide Teilnuten ergeben nach Übereinstimmung der Abflachungen 2 des Laufradz*;jtens 1 mit den Innenflachen des Wellenendos 4 die Nut 8. Durch Aufziehen der überwurfmutter 10 auf das Gewinde 7 am Wellenende 4 wird der Spreizring 9 In

die umlaufende, gemeinsame Nut 8 gepreßt und somit die axiale Fixierung des Lauf radzapf ons 1 in dem Wellenende 4

gewährleistet.

Claims

1. Laufradbefestigung an der Welle einer Strömungsarbeitsmaschine, insbesondere eines Abgasturboladers für Brennkraftmaschinen, gekennzeichnet dadurch, daß das Laufrad wellenseitig einen Laufradzapfen (1) mit einem Zentrierelement (3) aufweist, der konzentrisch am Laufrad fest angeordnet ist und daß der Laufradzapfen (1), der auf seinem Umfang mindestens eine sich über die Länge des Laufradzapfens (1) erstreckende Abflachung (2) aufweist, in eine Aussparung am Wellenende (4) eingreift, deren Innenfläche (5) mit der Abflachung (2) des Laufradzapfens (1) korrespondiert, wobei am Wellenende (4) und am Laufradzapfen (1) ein gemeinsames Verbindungselement angeordnet ist.

2. Laufradbefestigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Laufradzapfen (1) im Bereich der Abflachung (2) bzw. des Wellenendes (4) im Bereich der Innenfläche (5) eine im Einbauzustand gemeinsame Nut (8) aufweist, in der ein Verbindungselement in Form eines kegelförmigen Sproizringes (9) mittels einer auf dem Wellenende (4) befindlichen Überwurfmutter (10) verspannbar angeordnet ist.