DD259832A1 - Verfahren zum beschichten grosser flaechen unterschiedlicher werkstoffe - Google Patents

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DD259832A1
DD259832A1 DD30187287A DD30187287A DD259832A1 DD 259832 A1 DD259832 A1 DD 259832A1 DD 30187287 A DD30187287 A DD 30187287A DD 30187287 A DD30187287 A DD 30187287A DD 259832 A1 DD259832 A1 DD 259832A1
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DD
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thermoplastic material
adhesive
coated
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material segments
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DD30187287A
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Inventor
Hans Schlegel
Original Assignee
Zentralinstitut Schweiss
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  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Das Verfahren ist insbesondere bei der Herstellung von Behaelterauskleidungen anwendbar. Kennzeichnend ist, dass ein thermoplastischer Werkstoff in Form von Segmenten, z. B. Baendern, Tafeln oder Folien, auf der zu beschichtenden Flaeche partiell ueber linien- oder gitterfoermige Bereiche durch Kleben mit der zu beschichtenden Flaeche verbunden wird und danach ein Verschweissen der thermoplastischen Segmente vorgenommen wird.

Description

für die notwenige Haftung beider Teile sorgt und andererseits eine Anzahl Flächen schafft, die nicht miteinander verbunden sind, in denen sich bei Temperaturbeanspruchung die Stoffe ungehindert verformen können und damit den Aufbau von Spannungsspitzen verhindern. Die Verbindung der Bänder miteinander erfolgt danach durch Schweißen. Es können erfindungsgemäß Flächen unterschiedlicher Werkstoffe, zum Beispiel Behälter oder Tafeln aus metallischen oder Plastwerkstoffen beschichtet werden. Beim Auskleiden metallischer Behälter ist es vorteilhaft, Tafeln oder Folien mit einer Prägung zu verwenden und als Klebstoff eine dünne Schicht eines faserverstärkten Reaktionsharzes auf die Behälterwand aufzutragen, gegen die die Tafeln oder Folien geklebt werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird eine qualitativ hochwertige Beschichtung erreicht, und es kann ein Ausbeulen oder gar Reißen des Auskleidewerksfoffes vermieden werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen sind dargestellt:
Fig. 1 — ein Profilband mit beidseitig angeordnetem Klebstreifen, das durch eine Schweißlasche mit dem Nachbarprofil
verbunden wird, Fig. 2 — ein Profilband mit einseitig angeordnetem Klebstreifen, das durch eine geschweißte Überlappung mit dem Nachbarprofil verbunden wird,
Fig. 3 — ein geprägtes thermoplastisches Material mit gitterartigen Klebbereichen, Fig.4 — ein geprägtes thermoplastisches Material mit gegenüber Fig. 3 geänderten gitterartigen Klebbereichen.
Zum Auskleiden eines Behälters aus glasfaserverstärktem, ungesättigten Polyesterharz wird ein Profilband 2 gemäß Fig. 1 benutzt, bei dem die Klebstreifen 4 mit einem Schmelzklebstoff.vorbeschichtet sind. Das Profilband 2 wird in einem seiner Breite entsprechenden Steigungswinkel mit schraubenförmigen Windungen so im Behälter angeordnet, daß jede neue Windung dicht an der vorangehenden anliegt. Unmittelbar beim Einbringen wird mittels Heißgasdüsen der Klebstoff aufgeschmolzen und das Profilband 2 sofort gegen die Behälterwand 1 gedruckt, wobei der Klebstoff erstarrt und die Bindung zur Behälterwand hergestellt wird. Dieser Vorgang erfolgt kontionuierlich und kann mechanisiert ablaufen. Nach dem Auskleiden des zylindrischen Behälterteils erfolgt das Aufschweißen der Verbindungslasche 3 unter Verwendung eines endlosen Folienbandes. Das Auskleiden gewölbter Böden oder von Übergängen in Stutzen und dergleichen erfolgt mit vorgefertigten, an die jeweilige Form angepaßten Segmenten, die eine Prägung aufweisen, und die mit Lösungsmittel- oder Reaktionsharzklebstoffen im Bereich der Klebgitter 6 gegen die Behälterwand· 1 geklebt werden, worauf das gegenseitige Verschweißen zu einer dichten Hülle erfolgt (Fig. 3,4). :

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zum Beschichten großer Flächen unterschiedlicher Werkstoffe, insbesondere von Behälterwänden, mit thermoplastischen Werkstoffen durch Flächenverbund, gekennzeichnet dadurch, daß der thermoplastische Werkstoff in Form von Werkstoffsegmenten auf der zu beschichtenden Fläche partiell über linien- oder gitterförmige Bereiche durch Kleben mit der zu beschichtenden Fläche verbunden wird und anschließend die thermoplastischen Werkstoffsegmente durch Schweißen verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die thermoplastischen Werkstoffsegmente in Form eines endlosen Bandes, in Form von Tafeln oder Folien aufgebracht werden, die jeweils eine Prägung aufweisen.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschichtung großer Flächen unterschiedlicher Werkstoffe, insbesondere von Behälterwänden, mit thermoplastischen Werkstoffen, die während des Betriebes wechselnden Temperaturen ausgesetzt sind.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Es ist bekannt, zur großflächigen Verbindung verschiedener Werkstoffe klebfähige Werkstoffe zu verwenden, bei denen der Klebstoff als möglichst homogene Schicht zwischen zwei Fügepartnern vorhanden sein soll. Ist ein'Fügepartner nicht klebbar aber nahezu schmelzbar, wie beispielsweise Polyolefine, so kann in seiner Oberfläche ein flächenförmiges Fasergebilde verankert werden, wodurch mittels Tränkverfahren ein auf dem zweiten Fügepartner haftender Stoff aufgebracht und so eine Verbindung herstellbar ist. In beiden Fällen besteht der Verbund aus drei Schichten, deren Eigenschaften voneinander abweichen. Besonders bei von der Normaltemperatur abweichenden Betriebstemperaturen oder bei Temperaturwechselbeanspruchung wirken sich die unterschiedlichen Wärmeausdehnungen aus. Dabei entstehen in der deformationsbehinderten Klebschicht erhebliche Spannungsspitzen, die Ursache des häufigen Versagens der Verbindung sind. Es wurde deshalb versucht, diese Nachteile durch konstruktive Lösungen zu umgehen, bei denen eine weitgehend ungehinderte Dehnung der Fügeteile möglich ist und auf eine Klebung verzichtet wird (DD-PS 213893; DE-OS 3433742). Dabei sind Auskleidungen lose in Behälter eingebracht und nur über Dichtungen oder spezielle Anker mit dem Behälter verbunden. Nachteilig ist, daß derartige Behälter'nicht mit Über- oder Unterdruck belastet werden können. Außerdem besteht bei erhöhter Temperatur die Gefahr des Ausbeulens oder bei erniedrigter Temperatur die Gefahr der Rißbildung.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist, ein Verfahren zum Beschichten großer Flächen zu entwickeln, das mit geringem technischem Aufwand insbesondere für die Herstellung von Behälterauskleidungen anwendbar ist und das eine gute Haftung sowie Stabilität der Beschichtung gewährleistet.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Beschichten großer Flächen unterschiedlicher Werkstoffe mit thermoplastischen Werkstoffen durch Flächenverbund zu entwickeln und die Ausbildung von Spannungsspitzen in den Beschichtungen zu verhindern.
    Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem der thermoplastische Werkstoff in Form von Werkstoffsegmenten auf der zu beschichtenden Fläche partiell über linien-oder gitterförmige Bereiche durch Kleben mit der zu beschichtenden Fläche verbunden wird und anschließend die thermoplastischen Werkstoffsegmente durch Schweißen verbunden werden. Da der thermoplastische Werkstoff mit der zu beschichtenden Fläche partiell durch Kleben verbunden wird, erfolgt eine Verbindung mit der Fläche nur in diesen Bereichen und die Verbindung des thermoplastischen Werkstoffes zu einer geschlossenen Schicht wird durch Verschweißen vorgenommen.
    Es ist vorteilhaft, die thermoplastischen Werkstoffsegmenten in Form eines endlosen Bandes, in Form von Tafeln oder Folie auf die zu beschichtende Fläche aufzubringen, wobei die Werkstoffsegmente mit einem Klebstoff vorbeschichtet sein können. Es können auch geprägte thermoplastische Werkstoffsegmente verwendet werden. Vorteilhaft ist es, wenn ein extrudiertes endloses Band, das eine Prägung aufweist und mit einem Klebstoff vorbeschichtet ist, in schraubenförmigen Windungen in einem Behälter angeordnet wird, wobei die Verbindung zwischen Band und Behälter in partiellen Bereichen erfolgt und als Bindemittel ein an sich bekannter für den Werkstoff geeigneter Klebstoff dient, der linien-oder gitterförmig aufgebracht ist und der einerseits
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