DD255422A1 - Belueftungssystem fuer antriebsmotoren von luefteraggregaten - Google Patents

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DD255422A1
DD255422A1 DD29813386A DD29813386A DD255422A1 DD 255422 A1 DD255422 A1 DD 255422A1 DD 29813386 A DD29813386 A DD 29813386A DD 29813386 A DD29813386 A DD 29813386A DD 255422 A1 DD255422 A1 DD 255422A1
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DD29813386A
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Inventor
Dieter Kroeber
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Dresden Elektromaschinenbau
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Belueftungssystem fuer Antriebsmotoren von Luefteraggregaten, bei denen die angesaugten Gase erwaermt oder mit schaedlichen Stoffen angereichert sind und eine hohe Lebensdauer der Antriebsmotoren sowie ein energiesparender Betrieb unter Verwendung handelsueblicher Motoren gefordert wird. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass ein Motor ohne Eigenluefter verwendet wird, der aussen an der Lueftergehaeuseendwand des Luefteraggregates angeflanscht ist und bei dem der notwendige Kuehlluftstrom mit durch die Saugwirkung des Luefteraggregates erzeugt wird. Die Lueftergehaeuseendwand besitzt deshalb Oeffnungen und der Antriebsmotor ist mit einem Luftfuehrungsmantel umgeben. Durch den gewaehlten Abstand der Luefterdeckscheibe von der benachbarten Lueftergehaeuseendwand kann die Menge des Kuehlluftstromes entsprechend der Groesse des Antriebsmotors eingestellt werden. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Belüftungssystem für Antriebsmotoren von Lüftungsaggregaten und kann bei den verschiedensten Ausführungen zur Anwendung kommen, insbesondere in den Fällen, bei denen die angesaugten Gase erwärmt oder mit schädlichen Stoffen angereichert sind und eine hohe Lebensdauer der Antriebsmotoren sowie ein energiesparender Betrieb unter Verwendung handelsüblicher Motoren gefordert wird.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Elektromotorisch angetriebene Lüfteraggregate weisen im wesentlichen zwei unterschiedliche Lösungen des Belüftungssystems ihrer Antriebsmotoren auf.
Bekannt sind Lüfteraggregate, bei denen eigenbelüftete Motoren verwendet werden. Dabei sitzt der Motor einen eigenen Lüfter, dessen Leistungsbedarf vom Motor selbst gedeckt werden muß, und der die axialen Abmessungen des Motors vergrößert.
Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß zusätzliche Eigenlüfter und gegebenenfalls eine Lüfterhaube erforderlich sind und dadurch einen entsprechend höheren Materialeinsatz sowie infolge der Lüfterreibungsverluste einen reduzierten Motorwirkungsgrad bedingen.
Außerdem ist die geförderte Kühlluftmenge durch den Durchmesser des Eigenlüfters begrenzt.
Die andere Art des Belüftungssystems besteht darin, daß der Antriebsmotor im Ansaug- oder Ausblasraum des Arbeitslüfters angeordnet ist und durch den Arbeitsluftstrom gekühlt wird. Nachteilig ist dabei, daß der Antriebsmotor die Strömungsverhältnisse für den Arbeitslüfter stört. Der Antriebsmotor ist erhöhten Beanspruchungen des angesaugten oder ausgeblasenen Luftstromes direkt ausgesetzt. So zum Beispiel wird, falls Heißluft angesaugt oder ausgeblasen wird, der Antriebsmotor zusätzlich thermisch belastet.
Zu beiden Belüftungssystemen sind eine Reihe spezieller Ausführungsformen bekannt, die versuchen, die dargestellten Nachteile zu beseitigen. Sie erfordern im allgemeinen Spezialmotoren, die vom üblichen Sortiment abweichende aktive als auch inaktive Bauteile erfordern wie zum Beispiel spezielle Blechschnitte, relativ große Läufer- und Ständerdurchmesser und gesonderte Gehäuse und Lagerschildausführungen. Diese Motoren besitzen funktionsbedingt auch einen niedrigen Schutzgrad.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, für elektromotorisch angetriebene Ventilatoren zum Fördern von Gasen und Dämpfen durch einfache Modifikation die Verwendung eines Motors aus dem vorhandenen Motorsortiment zu erreichen, so daß die aufwendige Entwicklung und Produktion von Spezialmotoren entfallen kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Belüftungssystem für Antriebsmotoren von Lüfteraggregaten zu schaffen, das durch eine einfache Modifikation die Verwendung von Motoren aus dem vorhandenen Motorensortiment gestattet, bei weitgehender thermischer Entkopplung des Motors vom Hauptluftstrom, eine Reduzierung der Baulänge zuläßt und durch den Wegfall des Eigenlüfters den Motorwirkungsgrad verbessert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Motor ohne Eigenlüfter verwendet wird, der außen an der Lüftergehäuseendwand des Lüfteraggregates angeflanscht ist und bei dem der notwendige Kühlluftstrom mit durch die Saugwirkung des Lüfteraggregates erzeugt wird. Die Lüftergehäuseendwand besitzt deshalb Öffnungen, die auf einem Durchmesser gleich oder größer dem Flanschdurchmesser des Antriebsmotors liegen. Der Antriebsmotor ist mit einem Luftführungsmantel umgeben, der an der Lüftergehäuseendwand befestigt ist und mit seiner offenen Seite in den Frischluftbereich hineinragt. Der für den Kühlluftstrom notwendige Unterdruck wird durch den Mitnahmeeffekt des Lüfters erzeugt, wobei der Abstand der Lüfterdeckscheibe von der benachbarten Lüftergehäuseendwand ein mehrfaches des Abstandes des Lüfters von der Gehäusewand der Hauptansaugöffnung des Lüfteraggregates beträgt. Es ist aber auch möglich, in der Lüfterdeckscheibe Durchbrüche vorzusehen und den Kühlluftstrom so vom Lüfter direkt zu erzeugen. Für eine intensive Kühlung ist die Abstimmung der Luftdurchtrittsquerschnitte zwischen Lüfterdeckscheibe und Lüftergehäuseendwand, der Öffnungen in der Lüftergehäuseendwand und zwischen Motorgehäuse und Luftführungsmantel erforderlich, die nicht wesentlich voneinander abweichen sollen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden: Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Schnitt durch einen Teil des Lüfteraggregates ohne durchbrochener Lüfterdeckscheibe Fig. 2: Schnitt durch einen Teil des Lüfteraggregates mit durchbrochener Lüfterdeckscheibe
Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Lüfteraggregat mit dem erfindungsgemäßen Belüftungssystem für den Antriebsmotor. Der Antriebsmotor 1 ohne Eigenlüfter ist an der Lüftergehäuseendwand 3 des Lüfteraggregates angeflanscht und mit einem Luftführungsmantel 2 umgeben. Zwischen der Lüftergehäuseendwand 3 und der Gehäusewand 8 mit Hauptansaugöffnung des Lüfteraggregates befindet sich ein Radiallüfter 4 mit Lüfterdeckscheibe 5, der auf dem Wellenende 9 des Antriebsmotors 1 befestigt ist. In der Lüftergehäuseendwand 3 auf einem Durchmesser mindestens gleich oder größer des Flanschdurchmesers des antriebsseitigen Lagerschildes des Antriebsmotors 1 befinden sich Öffnungen 6. Während des Betriebes des Lüfteraggregates wird durch den Radiallüfter 4 im vorgesehenen Raum zwischen Lüfterdeckscheibe 5 und Lüftergehäuseendwand 3 ein Unterdruck erzeugt, der einen Kühlluftstrom durch den Luftführungsmantel 2 über den Antriebsmotor 1 und die Öffnungen 6 der Lüftergehäuseendwand bewirkt. Obwohl ein handelsüblicher Motor ohne Lüfter und Lüfterhaube verwendet wird, kann durch die erfindungsgemäße Lösung eine intensive Belüftung der Motoroberfläche erreicht werden, die Vorraussetzung für eine hohe Motorleistung ist. Der Antriebsmotor 1 erhält so Kühlluft mit Raumtemperatur, so daß eine zusätzliche thermische Beanspruchung durch die vom Radiallüfter 4 angesaugte vorgewärmte Luft vermieden wird. Der Motor kann geschlossen ausgeführt werden und besitzt daher einen hohen Schutzgrad. Der Wegfall des Eigenlüfters bringt Vorteile bezüglich der Baulänge und seiner Reibungsverluste, die sich reduzierend auf die Motorgesamtverluste auswirken. Der Radiallüfter 4 kann bei der vorgeschlagenen Lösung unabhängig von den Motorabmessungen gestaltet werden. Lediglich der Abstand zwischen Lüfterdeckscheibe 5 und Lüftergehäuseendwand 3 muß so bemessen sein, daß ein ausreichender Kühlluftstrom für den Antriebsmotor 1 erzeugt wird.
Figur 2 zeigt eine Möglichkeit zur Verringerung der Breite des Lüftergehäuses, den Abstand zwischen Radiallüfter 4 und Lüftergehäuseendwand 3 auf ein technologisch bedingtes Mindestmaß zu reduzieren und den Kühlluftstrom für den Antriebsmotor 1 über Durchbrüche 7 in der Lüfterdeckscheibe 5 anzusaugen. Dabei vereinigt sich der kühlende Luftstrom mit dem Hauptluftstrom des Radiallüfters 4 vor Eintritt in die Lüfterschaufeln.

Claims (3)

1. Belüftungssystem für Antriebsmotoren von Lüfteraggregaten unter Verwendung eines geschlossenen Gehäusemotors ohne Eigenlüfter, der außen an der Lüftergehäuseendwand des Lüfteraggregates angeflanscht ist und bei dem der Kühlluftstrom mit durch die Saugwirkung des Lüfteraggregates erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftergehäuseendwand (3) Öffnungen (6) besitzt, die auf einem Durchmesser gleich oder größer dem Flanschdurchmesser des Antriebsmotors (1) liegen und der Antriebsmotor (1) mit einem Luftführungsmantel (2) umgeben ist, der an der Lüftergehäuseendwand befestigt ist und mit seiner offenen Seite in den Frischluftbereich hineinragt, und daß der Abstand der Lüfterdeckscheibe (5) von der benachbaren Lüftergehäuseendwand (3) ein mehrfaches des Abstandes des Lüfters von der Gehäusewand (8) der Hauptansaugöffnung des Lüfteraggregates beträgt.
2. Belüftungssytem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitt der Luftdurchtrittsfläche zwischen Luftführungsmantel (2) und Motorgehäuse, zwischen Lüfterdeckscheibe (5) und Lüftergehäuseendwand (3) sowie der Öffnungen (6) in der Lüftergehäuseendwand um nicht mehr als im Verhältnis 1:2 voneinander abweichen.
3. Belüftungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüfterdeckscheibe (5) auf der der Lüftergehäuseendwand (3) zugekehrten Seite Durchbrüche (7) besitzt, wobei der Abstand der Lüfterdeckscheibe (5) von der Lüftergehäuseendwand (3) auf ein technologisch bedingtes Mindestmaß reduziert ist.
DD29813386A 1986-12-22 1986-12-22 Belueftungssystem fuer antriebsmotoren von luefteraggregaten DD255422A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19931664A1 (de) * 1999-07-08 2001-01-11 Asea Brown Boveri Regelbare Kühleinrichtung für Turbogeneratoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19931664A1 (de) * 1999-07-08 2001-01-11 Asea Brown Boveri Regelbare Kühleinrichtung für Turbogeneratoren

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