DD254801A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines laminierten kunstleders - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines laminierten kunstledersInfo
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Abstract
Die Vorrichtung zur Entwicklung von elektrostatisch-latenten Bildern auf Fotoleiterplatten, -trommeln oder -baendern in Kopiergeraeten ist so ausgebildet, dass sie den Toner von unten mit Hilfe eines durch ein pneumatisch-mechanisches System erzeugtes Pulverpolster auf die Fotoleiterplatte uebertraegt. In einem mit Toner gefuellten, oben offenen Behaelter sind eine Lockerungswalze und eine Foerderwalze angeordnet. Die Laengswaende des Behaelters sind als Druck- und Saugluftschaechte ausgebildet und mit Filtereinsaetzen versehen. Die Oeffnung des Behaelters ist mit einem Metallsieb abgedeckt und durch eine Trennwand laengs unterteilt. In Kombination mit dem Druck- und Saugluftsystem wird der Toner mit Hilfe der Walzen aufgelockert, durch das Metallsieb, welches eine Negativladung besitzt, gedrueckt und so zwischen Fotoleiterplatte und Metallsieb ein sehr lockeres Pulverpolster erzeugt. Die Trennwand sichert den Aufbau des Pulverpolsters. Hinter der Trennwand wird der Toner durch die Umwaelzbewegung wieder in den Kreislauf zurueckgefuehrt. Figur
Description
soll durch geeignete technische Mittel als aufgelockerten Polster an die Fotoleiterplatte herangeführt werden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem in einem sich nach oben verjüngenden Behälter eine relativ große mit Schaufeln ausgerüstete Lockerungswalze und eine kleinere mit Längsnuten versehene Förderwalze angeordnet sind. Die Lockerungswalze befindet sich mittig im Behälter und füllt etwa zwei Drittel seines unteren Querschnittsbereiches aus. Die Förderwalze ist außermittig im oberen Drittel des Behälterquerschnittes angeordnet. Beide Längswände des Behälters sind doppelwandig als Zu- bzw. Abluftschächte ausgebildet und besitzen im oberen, im Behälter mündenden Bereich, Filtereinsätze. Über ein Rohrsystem mit Einstelldüsen sind die Zu- bzw. Abluftschächte mit je einem geeigneten Druckluft- bzw. einer Saugzugerzeugungsanlage verbunden. Der oben verjüngte offene Behälter wird durch ein feinmaschiges Metallsieb abgedeckt. Unterhalb des Metallsiebes ist neben der Förderwalze, etwa mittig zur oberen Behälteröffnung, eine Trennwand angeordnet, welche bis ca. zur Lockerungswalze reicht. Die unterhalb der Fotoleiterplatte über ihre gesamte Breite reichende, fahrbar angeordnete Vorrichtung ist in ihrem Abstand zur Fotoleiterplatte einstellbar.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung zur Entwicklung von elektrostatisch-latenten Bildern wird nachfolgend dargestellt. Dabei ist die Vorrichtung Bestandteil eines Kopiergerätes, bei dem die Fotoleiterplatte von unten entwickelt werden muß. Der ständig bis zum Metallsieb mit Toner gefüllte Behälter befindet sich in Ruhestellung außerhalb der Fotoleiterplatte.
Die Lockerungs- und Förderwalze sowie die Zu- und Abluft sind nicht im Betrieb. Nachdem im Kopiergerät auf der Fotoleiterplatte das elekltrostatisch-latente Bild erzeugt wurde, werden die Lockerungs- und Förderwalze sowie die Zu- und Abluft in Tätigkeit gesetzt. Die Lockerungswalze mit den Schaufeln lockert den Toner auf und schiebt einen Teil in Richtung Förderwalze. In Kombination mit einer bestimmten Luftmenge, welche aus dem Filter des Zuluftschachtes mit einer gleichmäßigen geringen Geschwindigkeit austritt, wird der Toner fließfähig und bildet nach dem Durchfluß durch die Maschen des Metallsiebes zwischen Fotoleiterplatte und Metallsieb ein Tonerpolster. Das Metallsieb, welches je nach Fotoleiteraufladung mit einer negativen oder positiven Spannung versehen wird oder mit dem Massepotential verbunden sein kann, sichert dabei eine gleichmäßige Negativoder Positivladung des Toners. Durch das dichte Tonerpolster ist gesichert, daß das elektrostatisch-latente Bild sich ausreichend mit dem Toner verbindet und dadurch ein Staubbild in hoher Qualität entsteht. Der nicht verbrauchte Toner wird durch die Kombination der Lockerungswalze und der Abluft hinter der Trennwand durch das Metallsieb zurück in den Behälter gezogen und dem Tonerkreislauf wieder zugeführt. Um den gesamten Bereich des elektrostatisch-latenten Bildes zu entwickeln, wird die Vorrichtung unter der Fotoleiterplatte hindurchgefahren.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in vereinfachter Darstellung einen Schnitt durch die Vorrichtung zur Entwicklung von elektrostatisch-latenten Bildern. Im Behälter 1, der im unteren Bereich annähernd halbkreisförmig ausgebildet ist und sich nach seineroberen Öffnung hin verjüngt, ist mittig eine Lockerungswalze 2, die mit einer Anzahl Schaufeln 3 versehen ist, angeordnet. Dabei füllt sie einen großen Teil des mit Toner 14 gefüllten Behälters 1 aus. Eine kleinere Förderwalze 4 befindet sich außermittig oberhalb der Lockerungswalze 2. Beide Walzen haben die gleiche Drehrichtung, wobei die Förderwalze 4 vorteilhafterweise die doppelte Drehzahl ausführt. Die Längswände des Behälters 1 sind doppelwandig als Druck- bzw. Abluftschächte 5 und 6 ausgebildet. Der Druckluftschacht 5 befindet sich auf der Seite, die der Förderwalze 4 zugewandt ist. Im oberen Bereich ist der Druckluftschacht 5 mit dem Filtereinsatz 7 versehen. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich der Abluftschacht 6, der ebenfalls oben mit einem Filtereinsatz 8 versehen ist. Der Druckluftschacht 5 und der Saugluftschacht 6 sind unten durch Rohre 9 und 10, die mit Einstelldüsen 11 versehen sind, abgeschlossen. In der Mitte, oberhalb der Lockerungswalze 2 ist eine Trennwand 12 angeordnet, die bis zur Oberkante des Behälters 1 reicht. Die gesamte Öffnung des Behälters 1 ist mit einem feinmaschigen Metallsieb 13 abgedeckt.
Die in der Schnittdarstellung beschriebene Vorrichtung besitzt eine Längenausdehnung, welche der Breite der Fotoleiterplatte 15 entspricht. Die Vorrichtung ist im Kopiergerät mit einem bestimmten geringen justierbaren Abstand unter der Fotoleiterplatte 15 fahrbar angeordnet. Für Kopiergeräte mit Fotoleitertormmel oder Fotoleiterband ist die Vorrichtung feststehend ausgeführt. Die Lockerungswalze 2 und die Förderwalze 4 sind mit regelbaren Antrieben ausgerüstet.
Die Herstellung des Staubbildes auf der Fotoleiterplatte 15 mit Hilfe der Vorrichtung zur Entwicklung von elektrostatisch-latenten Bildern innerhalb eines Kopiergerätes geschieht wie folgt:
Nachdem das elektrostatisch-latente Bild auf der Fotoleiterplatte 15 erzeugt wurde, wird diese in die für die Entwicklung vorgesehene Arbeitsstellung gebracht. Die Fotoleiterplatte 15 zeigt dabei nach unten. Die mit Toner 14 gefüllte Vorrichtung befindet sich zunächst außerhalb des Bereiches der Fotoleiterplatte 15. Sie wird zur Durchführung des Entwicklungsvorganges in Betrieb gesetzt und unter der Fotoleiterplatte 15 hin- und hergefahren. Der Entwicklungsvorgang läuft ab, in dem der Toner 14 mit Hilfe der Lockerungswalze 2 der Förderwalze 4zugeschoben wird. Mit Unterstützung der aus dem Filtereinsatz? mit geringer Geschwindigkeit ausströmenden Luft erfaßt die Förderwalze 4 den Toner 14 und drückt ihn durch das Metallsieb 13 nach oben gegen die Fotoleiterplatte 15, so daß sich zwischen Metallsieb 13 und Fotoleiterplatte 15 ein lockeres Pulverpolster ausbildet. Das gegenüber dem latenten Bild angeordnete Metallsieb 13 wirkt gleichzeitig als Entwicklungselektrode zur Verstärkung der Bildfeldstärken und als zusätzlicher Ladungsinjektor für die Tonerteilchen. Durch die Umwälzbewegung der Lockerungswalze 2, unterstützt durch die Saugwirkung der Abluft, wird das Pulverpolster hinter der Trennwand 12 abgebaut und der Toner 14 wieder in den Kreislauf zurückgeführt. Durch das dichte Tonerpolster und die intensive negative Aufladung des Toners 14 bei Durchtritt durch das Metallsieb 13 ist gesichert, daß das elektrostatisch-latente Bild ausreichend Toner 14 annimmt und ein Staubbild von hoher Qualität entsteht. Mit dieser Vorrichtung wird gesichert, daß auch für größflächige Fotoleiterplatten 15, z. B. Formatgröße A2, eine gleichmäßige intensive Tonerübertragung gewährleistet ist.
Zum anderen verursacht das an der Fotoleiterplatte 15 vorbeigeführte sehr weiche Tonerpulverpolster keinen mechanischen Verschleiß der Fotoleiterschicht. Abdichtungsprobleme, wie sie z. B. bei Tonerwolkenentwicklungsverfahren auftreten, entstehen nicht.
Claims (1)
- — I — CiF* OU IPatentanspruch:Vorrichtung zur Entwicklung von elektrostatisch-latenten Bildern auf Fotoleiterplatten, -trommeln oder -bändern in Kopiergeräten mit von unten vorzunehmender Entwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem, sich nach oben verjüngenden, mit einem als Entwicklungselektrode wirkenden feinmaschigen Metallsieb (13) abgedecktem im unteren Bereich annähernd halbkreisförmigen langen schmalen Behälter (1), dessen Längswände als Druckluftschacht (5) bzw. als Saugluftschacht (6) ausgebildet sind, welche im Behälter (1) mündenden Bereich Filtereinsätze (7,8) besitzen, mittig eine etwa zwei Drittel des unteren Behälterquerschnittes ausfüllende, mit Schaufeln (3) versehene Lockerungswalze (2) angeordnet ist, über der sich im oberen Drittel des Behälterquerschnitts außermittig eine Förderwalze (4) befindet, neben der eine etwa mittig zur oberen Öffnung angeordnet und bis zum Metallsieb (13) reichende Trennwand (12) vorhanden ist und die Vorrichtung in ihrem Abstand vom Metallsieb (13) bis zur Fotoleiterplatte (15) bzw. Fotoleitertrommel oder Fotoleiterband justierbar, in Kopiergeräten mit Fotoleiterplatten (15) fahrbar und in Kopiergeräten mit Fotoleitertrommel bzw. -bändern feststehend ausgeführt ist.Hierzu 1 Seite Zeichnung'-Anwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entwicklung von elektrostatisch-latenten Bildern auf Fotoleiterplatten, -trommeln oder -bändern in Kopiergeräten mit von unten vorzunehmender Entwicklung.Charakteristik des bekannten Standes der TechnikFür das Entwickeln von elektrostatisch-latenten Bildern auf Fotoleiterplatten, -trommeln und -bändern, die lösungsbedingt ein Auftragen des Toners von unten verlangen, sind eine Reihe von Lösungen bekannt. So zeigt z.B. die US-PS 2.784.109 eine Methode und Vorrichtung zur Entwicklung elektrostatischer Bilder, bei der unterhalb der Fotoleiterplatte ein mit Toner gefüllter Trichter angeordnet ist, in dessen Boden ein Wirbelbesen rotiert, dadurch den Toner im Trichter verteilt und somit auch die Fotoleiterplatte bestäubt. Die Lösung garantiert kein gleichmäßiges Bestäuben der rechteckigen Fotoleiterplatte, insbesondere bei großflächigen Ausführungsformen in den Abmessungen im Format A2 und größer, da durch die Zentrifugalkraft die Tonerteilchen an der Trichterwand besonders im oberen Bereich überwiegend nach außen geschleudert werden und nur hier eine starke Dichte der Tonerteilchen auftritt. Um diesen Mangel zu reduzieren, wurde in der Lösung, gemäß SU-PS 303615 von der runden Trichterform abgegangen und eine schmale rechteckige Ausführung gewählt. Der Toner wird in ähnlicher Weise durch einen Lüfterflügel aufgewirbelt. Das zusätzlich innerhalb des Trichters angeordnete winkelartige schwenkbare Prallblech verhindert jedoch nicht, daß insbesondere im mittleren Bereich des latenten Bildes Fehlstellen auftreten. Die US-PS 2033152 stellt eine Vorrichtung zur Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bildes vor, welche nach dem Pulverwolken-Entwicklungsprinzip arbeitet. Das Grundprinzip besteht darin, daß der Toner mit Hilfe eines Druckluftsystems mit hoher Geschwindigkeit an die Fotoleiterschicht geblasen wird. Das gleiche Prinzip, wenn auch mit Unterschieden, ist in den Zeichnungen der SU-PS 777 636 dargestellt. Diese Lösungen haben sich in der Praxis nicht durchgesetzt. Die Ursachen sind darin zu suchen, daß trotz zusätzlicher elektrostatischer Spannungselemente zur Unterstützung des Entwicklungsvorganges durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit der Tonerpulverwolke das Staubbild nicht in ausreichender Qualität gebildet wird. Des weiteren treten Abdichtungsprobleme auf der Seite auf, wo sich bereits das Staubbild gebildet hat. Durch die große Aufschlagsgeschwindigkeit des Toners treten weiterhin Abrieberscheinungen auf der Fotoleiterschicht auf.Ziel der ErfindungZiel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Entwicklung von elektrostatisch-latenten Bildern zu schaffen, die auch bei großflächigen Fotoleiterplatten eine gleichmäßige, intensive Betonerung gewährleistet, um eine hohe Qualität der Kopien zu sichern. Dabei sollen Verschleißerscheinungen durch Abrieb der Fotoleiterschicht weitgehend vermieden werden.Darlegung des Wesens der ErfindungDie Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung zur Entwicklung von elektrostatisch-latenten Bildern so auszubilden, daß auch bei großflächigen Foto leiterplatte η die Übertragung des Toners weder mit einer innerhalb eines Trichters zentrifugalaufgewirbelten, noch mit einer durch mit hoher Geschwindigkeit angeblasenen Staubwolke erreicht wird. Der Toner
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