DD252066B1 - Anordnung zur richtungsjustierung, insbesondere um zwei gekreutzte achsen - Google Patents

Anordnung zur richtungsjustierung, insbesondere um zwei gekreutzte achsen

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DD252066B1
DD252066B1 DD29338086A DD29338086A DD252066B1 DD 252066 B1 DD252066 B1 DD 252066B1 DD 29338086 A DD29338086 A DD 29338086A DD 29338086 A DD29338086 A DD 29338086A DD 252066 B1 DD252066 B1 DD 252066B1
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DD29338086A
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Hans-Joachim Buechner
Matthias Geyer
Original Assignee
Ilmenau Tech Hochschule
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  • Mounting And Adjusting Of Optical Elements (AREA)
  • Telescopes (AREA)
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Description

so daß durch eine Schraubendrehung eine Vorschubbewegung durch den Schlitz gegen das Funktionselement erzeugt wird, dann führt das Funktionselement gegenüber dem Zwischenelement eine Lageänderung aus, die ebenfalls eine Drehbewegung um den Steg ist.
Durch Kombination beider Vorschubbewegungen erhält man eine Anordnung zur Richtungsjustierung um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen in der vorteilhaften Ausführung eines Einkörpersystems. Ordnet man am Funktionselement beispielsweise einen ebenen Spiegel an, dann ist die Richtung des Spiegels im Räume in gewissen Grenzen frei einstellbar.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindungsoll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1: Eine Gesamtansicht der Anordnung zur Winkeljustierung Fig. 2: Eine Schnittdarstellung senkrecht zum ersten Steg Fig.3: Eine Schnittdarstellung senkrecht zum zweiten Steg
In Fig. 1 sind in einem quaderförmigen Körper 1 zwei parallele Bohrungen 2 und 3 dicht nebeneinander angeordnet, so daß zwischen ihnen ein erster schmaler Steg 4 stehenbleibt. Durch zwei Schlitze 5 und 6 ist der Körper 1 von den zu den Bohrungen 2 und 3 parallelen Außenseiten geschlitzt und die Schlitztiefe reicht bis zu den Bohrungen 2 und 3. Dadurch ist der Körper 1 in zwei Teile 7 und 8 geteilt, die nur durch den Steg 4 aus körpereigenem Material miteinander verbunden sind. Betrachtet man Teil 7 in Fig. 2 als Bezugselement und versieht es mit einem Gewinde, dann kann durch eine Druckschraube 9 die Öffnung des Schlitzes 6 vergrößert werden, wobei das Zwischenelement 8 gegenüber dem Bezugselement 7 beweglich ist und Drehbewegungen um den Steg 4 ausführt, der dabei die Funktion eines körpereigenen Drehgelenkes übernimmt.
Im Körper 1 sind nach Fig. 1 in einer zweiten Ebene zwei weitere Bohrungen 10 und 11 dicht nebeneinander angeordnet, so daß zwischen ihnen ebenfalls ein zweiter schmaler Steg 12 stehen bleibt und die Richtung der Bohrungen 10 und 11 sowie des Steges 12 ist senkrecht zur Richtung der Bohrungen 2 und 3 und des Steges 4. Durch zwei Schlitze 13 und 14 ist Körper 1 in der zweiten Ebene von den zu den Bohrungen parallelen Außenseiten geschlitzt und die Schlitztiefe reicht bis zu den Bohrungen 10 und 11. Die Schlitze 13 und 14 erzeugen am Körper 1 das Funktionselement 15, denn wenn man wie in Fig.3 das Zwischenelement 8 mit Gewinde versieht, dann kann durch eine Druckschraube 16 die Schlitzhöhe 14 vergrößert werden, wobei das Funktionselement 15 gegenüber dem Zwischenelemente Drehbewegungen um den Steg 12 ausführt.
Durch die beiden Druckschrauben 9 bzw. 16 können die Öffnungen der Schlitze 6 bzw. 14 gegenüber der Symmetriestellung nur vergrößert, aber nicht verkleinert werden. Die Verkleinerung der Öffnungen der Schlitze kann durch zwei Zugschrauben 17 bzw. 18 bewirkt werden. Dabei befindet sich für die Zugschraube 17 das Gewinde im Zwischenelement 8 und für die Zugschraube 18 befindet sich das Gewinde im Funktionselement 15 und die Zugschraube 17 stützt sich im Bezugselement 7 ab und die Zugschraube 18 stützt sich im Zwischenelement 8 ab.
Indem die Öffnungen der Schlitze 6 bzw. 14 durch Kombination je einer Zug-und Druckschraube 9 und 17 bzw. 16 und 18 eingestellt sind, erhält man eine der Stabilität und Steifigkeit eines Einkörpersystems adäquate Fixierung des eingestellten Justagezustandes des Spiegels 19 durch gegenseitiges Verspannen der Schrauben 9 und 17 bzw. 16 und 18.

Claims (3)

  1. Anordnung zur Richtungsjustierung, insbesondere um zwei gekreuzte Achsen, bestehend aus einem Einkörpersystem, zwei schmalen Stegen als Drehgelenke, wobei der Körper bis zu den Stegen vollständig geschlitzt ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Richtungen der Stege (4,12) senkrecht zueinander und die Stege (4,12) in parallelen Ebenen des Einkörpers angeordnet sind und die Öffnungen der Schlitze (6) bzw. (14) sind durch jeweils zwei Schrauben (9) und (17) bzw. (16) und (18) eingestellt, wobei jeweils eine Schraube (9) bzw. (16) als Druckschraube und die andere Schraube (17) bzw. (18) als Zugschraube ausgebildet ist.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    In Geräten mit optischen Strahlengängen ist es oftmals notwendig, den Strahlengang in eine bestimmte vorgegebene Richtung zu bringen. Um das zu gewährleisten, gestaltet man häufig die Anordnung eines strahlbeeinflussenden optischen Bauelementes, z. B. eines Spiegels, so, daß es um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen justierbar ist. Insbesondere kann die vorliegende Erfindung zur Justierung von Spiegeln in Interferometern angewendet werden.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Nach Journal of Physics E: Scientific Instruments 1970, Vol.
  3. 3, S. 660, weiterhin nach J. Sei. Instru. 1965, Vol. 42, S. 499 sowie nach The Review of Scientific Instruments 1972, Vol.43, S. 333 sowie S. 548 und ebenda 1976, Vol.47, S. 1215, sind verschiedene Ausführungen von justierbaren Spiegelhalterungen für empfindliche optische Instrumente bekannt. Nachteilig an diesen Anordnungen ist, daß sie aus mehreren verschiedenen Einzelteilen zusammengesetzt sind. Da an Empfindlichkeit und Stabilität der Justierung höchste Anforderungen gestellt werden, muß sowohl der technologischen Herstellung der einzelnen Teile als auch der Technologie ihrer gegenseitigen Verbindung und Befestigung große Aufmerksamkeit gewidmet werden. Deshalb sind derartige Justieranordnungen aufwendig in Konstruktion und Technologie, unter robusten Umweltbedingungen nicht ausreichend stabil und groß in ihren räumlichen Abmessungen.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, eine technologisch einfache und kostengünstig herstellbare Anordnung zur Richtungsjustierung von optischen Bauelementen zu schaffen.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Richtungsjustierung von optischen Bauelementen unter Verwendung eines an sich bekannten Einkörpersystems zu schaffen, bei dem zwei schmale Stege als Drehgelenke vorhanden sind und der Körper in parallelen Ebenen bis zu den Stegen vollständig geschlitzt ist. Weiterhin soll die Justiervorrichtung auch unter robusten Umweltbedingungen lagestabil und der von der Justiervorrichtung in Anspruch genommene Platzbedarf minimal sein.
    Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Richtungen der Stege senkrecht zueinander und die Stege in parallelen Ebenen des Einkörpers angeordnet sind und die Öffnungen der Schlitze sind durch jeweils zwei Schrauben eingestellt, wobei jeweils eine Schraube als Druckschraube und die andere Schraube als Zugschraube ausgebildet ist. Wenn man in einem quaderförmigen Körper in einer ersten Ebene zwei parallele Bohrungen dicht nebeneinander ausführt, so daß zwischen diesen Bohrungen nur ein schmaler Steg vorhanden ist und wenn man weiterhin den Körper in dieser ersten Ebene von den zu den Bohrungen parallelen Außenseiten schlitzt und die Schlitztiefen bis zu den Bohrungen reichen, dann wird der Körper in zwei Teile geteilt, die nur durch den schmalen Steg aus dem Material dieses Körpers miteinander verbunden sind. Wird eines der beiden Teile des Körpers als raumfest betrachtet und deshalb als Bezugselement bezeichnet und versieht man dieses Bezugselement mit einem Gewinde, so daß durch eine Schraubendrehung eine Vorschubbewegung durch den Schlitz gegen das erste bewegliche und als Zwischenelement bezeichnete Teil des Körpers erzeugt und damit die Öffnung des Schlitzes vergrößert wird, dann führt das Zwischenelement eine Änderung seiner Lage gegenüber dem Bezugselement aus, die eine Drehbewegung um den Steg ist. Der Steg übernimmt dabei die Funktion eines körpereigenen Drehgelenkes. Wenn man im Zwischenelement des quaderförmigen Körpers weiterhin in einer zur ersten Ebene parallelen zweiten Ebene zwei parallele Bohrungen dicht nebeneinander ausführt, so daß zwischen diesen Bohrungen ebenfalls nur ein schmaler Steg vorhanden ist und wenn die Richtung der Bohrungen und des Steges in dieser zweiten Ebene senkrecht ist zur Richtung der Bohrungen und des Steges in der ersten Ebene, wenn man weiterhin den Körper in der zweiten Ebene von den zu den Bohrungen parallelen Außenseiten schlitzt und die Schlitztiefen ebenfalls bis zu den Bohrungen reichen, dann entsteht am Körper ein zweites bewegliches und als Funktionselement bezeichnetes Teil und das Funktionselement ist mit dem Bezugselement lediglich durch die zwei schmalen Stege aus körpereigenem Material verbunden. Versieht man das Zwischenelement mit einem Gewinde,
DD29338086A 1986-08-04 1986-08-04 Anordnung zur richtungsjustierung, insbesondere um zwei gekreutzte achsen DD252066B1 (de)

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DD252066A1 DD252066A1 (de) 1987-12-02
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