DD251426A1 - Verfahren zum fuegen eines keramikkoerpers auf einer welle - Google Patents

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DD251426A1
DD251426A1 DD29269786A DD29269786A DD251426A1 DD 251426 A1 DD251426 A1 DD 251426A1 DD 29269786 A DD29269786 A DD 29269786A DD 29269786 A DD29269786 A DD 29269786A DD 251426 A1 DD251426 A1 DD 251426A1
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DD29269786A
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Klaus Kaden
Gunter Moebius
Matthias Schmidt
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Hartha Elektromotoren
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fuegen eines Keramikkoerpers auf einer Welle, insbesondere eines Kommutators auf der Welle des Laeufers eines elektrischen Kleinstmotors. Das Ziel der Erfindung besteht darin, durch eine einfache und sichere Weise die Keramikkoerper auf der Welle des Laeufers zu befestigen. Erfindungsgemaess wird das dadurch erreicht, indem eine Metallschicht bestimmter Anordnung und Rauhigkeit plaziert auf der Welle des Laeufers aufgebracht wird. Anschliessend wird der Keramikkoerper, dessen Bohrung metallisiert oder nicht metallisiert sein kann, auf die Welle aufgedrueckt. Der feste Sitz wird durch die Verzahnung des definierten Materialauftrages auf der Welle, der linien- oder wendelfoermig oder punktweise sein kann, und der Oberflaeche der Bohrung des Keramikkoerpers erreicht. Das Aufbringen des entsprechend definierten Materialauftrages kann z. B. mittels elektrischer Entladung erfolgen.

Description

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, Keramikkörper mittels Kleber auf einer Welle zu befestigen.
Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß es bei diesen Keramikkörpern zu Verunreinigungen der Oberfläche und der Welle mit Kleber führt.
Bekannt ist ferner, den Keramikkörper mittels einer Plastbuchse zum Erreichen einer Preßpassung auf der Welle auszuspritzen, was aber den Nachteil hat, daß er bei geringer Wandstärke zerstört werden kann.
Weiterhin ist bekannt, eine separat gefertigte Plastbuchse in den Keramikkörper einzufügen, was aber bei der geringen Wandstärke ebenfalls zur Zerstörung führen kann.
Es ist auch bekannt, eine Plastbeschichtung der Welle vorzunehmen, um eine Verbindungsschicht zwischen Welle und Keramikkörper herzustellen. Jedoch wirken sich notwendige Anhärteprozesse am verflüssigten Plastmaterial beim Aufbringen auf der Welle nachteilig auf die Bearbeitungszeit aus.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die genannten Nachteile der angeführten Befestigungsverfahren zu beseitigen und durch eine einfache und sichere Weise die Keramikkörper auf der Welle des Läufers zu befestigen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, indem eine Metallschicht bestimmter Anordnung und Rauhigkeit plaziert auf der Welle des Läufers aufgebracht wird. Anschließend wird der Keramikkörper, dessen Bohrung metallisiert oder nicht metallisiert sein kann, auf die Welle aufgedrückt. Der feste Sitz wird durch die Verzahnung des definierten Materialauftrages auf der Welle, der linien- oder wendelförmig oder punktweise sein kann, und der Oberfläche der Bohrung des Keramikkörpers erreicht. Das Aufbringen des entsprechend definierten Materialauftrages kann z. B. mittels elektrischer Entladung erfolgen. Dieses Verfahren hat die Vorteile, daß kein Kleber bzw. keine Plastmaterialien notwendig sind, der Fügeprozeß weitestgehend unabhängig von der Wandstärke des Keramikkörpers ausführbar und die Sicherung eines lagegenauen, festen Sitzes des Keramikkörpers gewährleistet ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: Längsschnitt durch den Keramikkörper mit Welle Fig. 2: Querschnitt durch den Keramikkörper Fig. 3: Einzelheit Z des Fügebereiches von Fig. 2
Der Keramikkörper 1 für einen Kleinstkommutator nach Fig. 1 sitzt fest auf der Welle 2 infolge der Metallschicht 3. Die Berührungsstellen der Metallschicht 3 mit dem Keramikkörper 1 und der Welle 2 sind aus Fig. 2 zu ersehen. Die Einzelheit Z nach Fig.3 zeigt einen Ausschnitt der Formschlüssigkeit der Verbindung zwischen dem Keramikkörper 1 und derWelle2durch die Metallschicht 3.

Claims (1)

1. Verfahren zum Fügen eines Keramikkörpers auf einer Welle, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufbringen einer definierten linien- bzw. wendeiförmigen oder punktweisen Metallschicht 3 auf einer Welle (2) eine Verbindung mit der Oberfläche der Bohrung des Keramikkörpers (1) entsteht.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fügen eines Keramikkörpers auf einer Welle, insbesondere eines Kommutatorsauf der Welle des Läufers eines elektrischen Kleinstmotors. Da Keramikkörper infolge der geringen Elastizität nicht mittels Preßpassung auf einer Welle aufgepreßt werden können, ist es erforderlich, ein anderes Fügeprinzip anzuwenden.
DD29269786A 1986-07-21 1986-07-21 Verfahren zum fuegen eines keramikkoerpers auf einer welle DD251426A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994018726A1 (de) * 1993-02-01 1994-08-18 Friedrich Nettelhoff Kommanditgesellschaft Kollektor und armierungsring hierzu
DE102006011000B3 (de) * 2006-03-09 2007-10-25 Siemens Ag Pressverband

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