DD250764A1 - Waegevorrichtung zur bestimmung des mischungsverhaeltnisses fliessfaehiger stoffe - Google Patents

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DD250764A1
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DD29207786A
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Inventor
Gisbert Pagel
Wolfgang Wegner
Werner Kessel
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Meliorationskombinat Rostock V
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Waegevorrichtung zur Bestimmung des Mischungsverhaeltnisses fliessfaehiger Stoffe. Sie soll vorwiegend zur Steigerung der Produktionsleistung in der hydromechanischen Feststoffoerderung Anwendung finden. Sie ist aber auch zur Ueberwachung und Steuerung von Mischungsverhaeltnissen in anderen Industriezweigen geeignet. Die Vorrichtung besteht aus einem Rohrsegment 1, das an seinen beiden Enden fixiert und dabei flexibel mit der uebrigen Rohrleitung verbunden ist. Die Durchbiegung des Rohrsegments 1 wird von einem Messwertaufnehmer in ein proportionales elektrisches Signal umgewandelt. Daraus berechnet eine elektronische Verarbeitungseinheit 8 das aktuelle Mischungsverhaeltnis.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Anwendungsgebiete für die erfindungsgemäße Vorrichtung liegen vor allem dort, wo fließfähige Gemische aus Stoffen unterschiedlicher Dichte in Rohrleitungen transportiert werden und das Mischungsverhältnis ständig kontrolliert und/oder geregelt werden soll. Das ist insbesondere in der hydromechanischen Feststofförderung und in bestimmten Bereichen der chemischen Industrie der Fall.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist die Messung des wirksamen Druckes an einer Drosselstelle innerhalb des durchströmten Rohres. Wesentliche Nachteile sind hier die nicht zu umgehende Verjüngung des wirksamen Rohrquerschnitts und der erhöhte Verschleiß an der Meßstelle.
Weiterhin sind radiometrische Meßeinrichtungen bekannt. Diese liefern nur dann zuverlässige Meßwerte, wenn das Rohr im Bereich der Meßstelle immer vollständig mit Meßgut gefüllt ist und keine Entmischungserscheinungen auftreten. Weiterhin müssen die durch Pumpen und Antriebsaggregate verursachten Virbrationen durch zusätzliche technische Maßnahmen vom Meßfühler ferngehalten werden. Darüber hinaus sind spezielle Sicherheitsvorschriften einzuhalten, woraus sich ein erhöhter technischer Aufwand ergibt.
Es sind auch statische Meßeinrichtungen bekannt, bei denen Behälter über Ventile zyklisch mit Meßgut aus der Rohrleitung gefüllt und wieder entleert werden.
Derartige Meßeinrichtungen liefern keine kontinuierliche Informationen und kommen daher nicht für eine operative Steuerung des Förderstromes in Frage.
Unter dem Aktenzeichen WP G 01/2858997 ist eine Anmelung bekannt deren Funktion darauf basiert, daß die Gewichtskraft eines flexibel in die Rohrleitung eingebundenen Rohrsegments gemessen wird. Die flexible Einbindung kann im praktischen Einsatz dazu führen, daß zusätzlich zur Gewichtskraft, Querkräfte auftreten, die das Meßergebnis verfälschen.
Ziel der Erfindung
Es ist eine in der hydromechanischen Feststofförderung bekannte Tatsache, daß eine maximale Förderleistung bzw. ein über lange Zeiten hoher Feststoffdurchsatz nur unter Einhaltung eines optimalen Feststoff/Wasser-Verhältnisses erzielt werden
Ein zu hoher Wasseranteil führt dirket zu einem niedrigen Durchsatz. Dahingegen führt ein zu hoher FeststoffenteiI zu Verstopfungen und erhöhten Verschleiß.
Auf große Zeiträume bezogen verschlechtert sich auch in diesem Falle das ökonomische Gesamtergebnis.
Durch Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der hydromechanischen Feststofförderung wird eine Voraussetzung dafür geschaffen, daß über lange Zeiten störungsfrei gefahren werden kann. Dadurch erhöht sich die Förderleistung und der Verschleiß der Fördereinrichtung wird gesenkt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine robuste und wartungsarme Wägevorrichtung zu schaffen, die insbesondere in der hydromechanischen Feststofförderung hinreichend genaue Meßwerte für eine operative Steuerung des Mischungsverhältnisses liefert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Durchbiegung eines an seinen beiden Enden fixierten Rohrsegments von einem Meßwertaufnehmer erfaßt wird. Das von dem Meßwertaufnehmer abgegebene elektrische Signal steht in bekannten gesetzmäßigem Zusammenhang zum Mischungsverhältnis des im Rohr strömenden Mediums.
Die Berechnung des Mischungsverhältnisses erfolgt vorzugsweise in einer elektronischen Verarbeitungseinheit. Die Ergebnisse werden als Volumen- und/oder Masseverhältnis sichtbar gemacht und zur operativen Steuerung bereitgestellt.
Ein Rohrsegment 1 ist an seinen beiden Teilen fixiert und über flexible Verbindungsstücke 2 mit der übrigen Rohrleitung 3 verbunden. Die Durchbiegung des Rohrsegments 1 wird von einem Meßwertaufnehmer in ein proportionales elektrisches Signal umgewandelt. Das Signal gelangt über einen Gleichspannungsverstärker 5 einen Tiefpaß 6 und einen A/D-Wandler 7 zu einer elektronischen Verarbeitungseinheit 8, die das Mischungsverhältnis berechnet. Die berechneten Werte werden in einer Anzeige 9 dargestellt und von einem Kurvenschreiber 10 registriert.

Claims (1)

1. Wägevorrichtung zur Bestimmung des Mischungsverhältnisses fließfähiger Stoffe, insbesondere für die hydromechanische Feststofförderung, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbiegung eines an seinen beiden Enden fixierten Rohrsegments (1) mittels eines Meßwertaufnehmers (4) gemessen wird und daß aus dem von diesem Meßwertaufnehmer (4) abgegebene elektrische Signal in einer Verarbeitungseinheit (8) das aktuelle Mischungsverhältnis des Förderstromes berechnet wird.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD29207786A 1986-07-02 1986-07-02 Waegevorrichtung zur bestimmung des mischungsverhaeltnisses fliessfaehiger stoffe DD250764A1 (de)

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