DD248272A5 - Insektizide, akarizide und nematizide mittel - Google Patents

Insektizide, akarizide und nematizide mittel Download PDF

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DD248272A5
DD248272A5 DD29032186A DD29032186A DD248272A5 DD 248272 A5 DD248272 A5 DD 248272A5 DD 29032186 A DD29032186 A DD 29032186A DD 29032186 A DD29032186 A DD 29032186A DD 248272 A5 DD248272 A5 DD 248272A5
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DD29032186A
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Uta Jensen-Korte
Bernhard Homeyer
Wolfgang Behrenz
Wilhelm Stendel
Peter Andrews
Reinhold Gehring
Otto Schallner
Joerg Stetter
Heinz-Juergen Wroblowsky
Benedikt Becker
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Bayer Ag,De
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  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft die Verwendung von teilweise bekannten 5-Aminopyrazolderivaten als Schaedlingsbekaempfungsmittel, insbesondere als Insektizide, Akarizide und Nematizide. Es wurde gefunden, dass die teilweise bekannten 5-Aminopyrazole der allgemeinen Formel (I), in welcher R1 fuer Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht, R2 fuer Alkyl, Halogenalkyl, fuer gegebenenfalls substituiertes Aralkyl oder fuer gegebenenfalls substituiertes Aryl steht, R3 fuer Wasserstoff, Alkyl oder einen RestCR4steht, XAr fuer jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Pyridyl steht, und n fuer eine Zahl 0, 1 oder 2 steht, und wobei X fuer Sauerstoff oder Schwefel steht und R4 die im Anmeldungstext angegebenen Bedeutungen hat, ueberragende insektizide, akarizide und nematizide Eigenschaften besitzen. Formel (I)

Description

Die Erfindung betrifft insektizide, akarizide und nematozide Mittel mit einem Gehalt an 5-Aminopyrazoldarivaten, Die erfindunosöemäßen Mittel werden anoewaridt zur üekamofuna von tierischen Schädlingen, insbesondere Insekten, Spinnentieren und Nοmat odeη in aar Land- und Forstwirtschaft, im Vorrats- und Ma.terialschutz sowie auf dem Hygiene- und veterinärmedizinischen Sektor.
Charakteristik oer bekannten technischen Lösungen
Es ist bereits bekannt, daß Pyrazolderivate, wie beispielsweise das 1,4-Dimethyl-5-iM,N-(dimethyl )-carbamoyloxyJ-3-methylthiomethy i-py raz-ol oder das 5-£n , N-( Dimethyl }-ca rbamoy 1-oxyj-1-ms thy 1-3-met hylsulf inylmethy Ipy razol oder das 5--fNrN-(Dimethyl)-ca rbamoy loxyj-l-isop rooy 1-3-me thy lsulf ony Irpethy 1-pyrazol oder das 5~£n ,N-(Dimethy l)-carbamoyloxy}-l-isobutyl-5-fN,N-(dimethyl )-carbamoyloxyJ-3-methylthiomethyIpyrazol ode r das 1-Gyclohexy l-5-£ N ,N-( dimethyl) -ca rbamoy loxy j-3-jnethy 1-sulfonyIpyrazol insektizide, nematozide und fungizide Wirkung besitzen. (Vgl. DE-OS 2 819 932; ÜE-03 2 639 270 oder Dc-03 2 912 494).
Die wirkungshöhs bzw. die Wirkungsdauer dieser Verbindungen sind "jedoch, insbesondere bei bestimmten Insekten oder bei niedrigen Anvvendungskonzent rat ionen nicht immer völlig zufriedenstellend.
1117HR-
Außerdem ist bekannt, daß bestimmte Cumarinyl-phosphorsäursester, wie beispielsweise der 0,O-Diethyl-O-(3-chlor-4-methylcumarin-7-yl)-thionophosphorsäureester sehr gute Wirkung gegen bestimmte Ektoparasiten zeigt (vgl. z. B. "Pflanzenschutz und Schädlingsbekämpfung" K. H. Büchel, G .· Thieme Verlag, StuttgarJ JL y / / , b . ύ ο j .
Aber auch die Wirksamkeit dieser Verbindungsklasse ist, insbesondere bei niedrigen Aufvvandmengsn und Konzentrationen nicht immer völlig zufriedenstellend.
Schließlich sind bestiiamta 5-Arnino-l-ary 1-py razole bekannt (vgl. z. 3. Pharmaco. Ed. Sei. 25_, 276-293 £"1971^ oder Mycopathologica 74, 7-14 £"l98lj bzw. CA. £6: 1964 Hj sowie C. A. 95: 36257 q).
Über eine 'Wirksamkeit dieser Verbindungsklassa gegen Insekten, Milben oder Neraatoden ist bisher jedoch nichts bekannt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von neuen Mitteln, die neben guter Pflanzenverträglichkeit und günstiger Warmblut er toxizit at starke insektizide, akarizide und nematizide Wirkung aufweisen.
Darlegung des 'Wesens dar Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue 5-Aminopyrazolderivat.e mit den gewünschten Eigenschaften aufzufinden, die als Wirkstoff in den srfindungsgemäßen insektiziuon, akariziden und nematiziden Mitteln oeeiqnet sind.
es wurde gefunden, daß die teilweise bekannten 5-Aminopyrazole der allgemeinen Formal (I)
' v yn
I 'J I I < \
in'welcher
R für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R für Alkyl, Halogenalkyl, für gegebenenfalls substituiertes Aralkyl oder für gegebenenfalls substituiertes Aryl steht,
3 4
R für Wasserstoff, Alkyl oder einen Rest -C-R steht,
Ar für j'eweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Pyridyl steht, und
η für eine Zahl 0,1 oder 2 steht, wobei
X' für Sauerstoff oder Schwefel steht und
R für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Halogenalkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, für gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, für gegebenenfalls substituiertes Aryl, für Alkoxy, Alkylthio, für gegebenenfalls substituiertes Aryloxy, für gegebenenfalls substituiertes Arylthio, für Alkylamino, für Dialkyiamino oder für gegebenenfalls substituiertes Arylamine steht,
insektizide, akarizide und nematizide Eigenschaften besitzen.
Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäß zu verwendenden 5-Aminopyrazole der allgemeinen Formel (I) eine erheblich verbesserte insektizide, akarizide und nematizide Wirksamkeit , als die aus dem Stand der Technik bekannten Pyrazolderivate, wie beispielsweise das 1,4-Dimethyl-5-[_N,N-(dimethyl) -carbamoyloxyj-3-methylthiomethyl-pyrazol oder das 5-[N,N-(Dimethyl)-carbamoyloxyj-l-methyl-3-methylsulfinylmethyl-pyrazol oder das 5-[n,N-(Dimethyl)-carbamoyloxyJ-l-isopropyl-3-methylsulfinylmethyl-pyrazol oder das 5-£ν,N-(Dimethyl)-carbamoyloxy] -1-isobuty1-3-methy1-suIfinylmethyl-pyrazol oder das l-Cyclohexyl-5-[N,N-(dimethyl)-carbamoyloxy]-3-methylthiomethyl-pyrazol oder das 1-Cyclohexyl-5-^Ν,Ν-(dimethyl)-carbamoyloxyj -3-methylsulfinylpyrazol oder das l-Cyclohexyl-5-[_N,N-(dimethyl)-carbamoyloxyj-3-methylsulfonyl-pyrazol oder die aus dem Stand der Technik bekannten Cumarinyl-phosphorsäureester, wie beispielsweise der 0,O-Diethyl-0-(3-chlor-4-methyl-cumarin-7-yl)-thionophosphorsäureester, welches chemisch und/oder wirkungsmäßig naheliegende Verbindungen sind.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden 5-Aminopyrazolderivate sind durch die Formel (I) allgemein definiert. Bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der Formel (I) ,. bei welchen
R für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen oder für Wasserstoff steht,
R für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Halogenalkyl mit jeweils 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 17 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Phenylalkyl oder Phenyl mit gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil steht, wobei als Phenylsubstituenten jeweils in Frage kommen: Halogen, Cyano, Nitro, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen und gegebenenfalls I bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen,
R für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder für
4 einen Rest -C-R steht,
X wobei
X für Sauerstoff oder Schwefel steht, und
4 R für Wasserstoff, fur jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino, Dialkylamino oder Halogenalkyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen und im Fall des Halogenalkyl mit bis zu 9 gleichen
oder verschiedenen Halogenatomen, außerdem für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, niederes Alkyl oder niederes Halogenalkyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, sowie für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenylthio oder Phenylamino steht, wobei als Phenylsubs ten in Frage kommen,
wobei als Phenylsubstituenten die bei R genann-
Ar für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, 2-Pyridyl, 3-Pyridyl oder 4-Pyridyl steht, wobei als Substituenten in Frage kommen: Cyano, Nitro, Halogen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen außerdem jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl oder Halogenalkoxy mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen und bis zu 9 gleichen oder verschiedenen Halogenato-
men oder ein Rest -S(O) -R
R für Amino, sowie für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkylamino, Dialkylamino oder Halogenalkyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen und im Fall des Halogenalkyl mit bis zu 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht und
m für eine Zahl 0, 1 oder 2 steht und
t 4 ö 'i / Ί
η ebenfalls für eine Zahl 0,1 oder 2 steht.
Besonders bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der Formel (I), bei welchen
R für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, η- oder i-Propyl und Trifluormethyl steht,
R für Methyl, Ethyl., η- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, n- oder i-Pentyl, n- oder i-Hexyl, Chlormethyl, Difluormethyl, Difluorchlormethyl, Fluordichl'ormethyl, Trif luormethyl, Pentaf luroethyl, Pentachlorethyl, Fluortetrachlorethyl, Difluortrichlorethyl, Trifluordichlorethyl, Tetrafluorchlorethyl, Heptaf luorpropyl, Chlorethyl, Brornethyl, Chlorpropyl oder für jeweils gegebenenfalls einbis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, Benzyl oder Phenylethyl steht, wobei als Phenylsubstituenten in Frage kommen:. Fluor, Chlor, Brom, Iod, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, Methoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Methylsurf inyl, Methylsulf onyl, Trif 1 uormethoxy, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl,
R für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl
4 oder für einen Rest -C-R steht,
II
wobei
X für Sauerstoff oder Schwefel steht und
2 4 δ Ί i L
R fur Wasserstoff, Methyl, Ethyl, η- und i-Propyl, Allyl, Propargyl, Butenyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl, Methylthiomethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylamine;, Ethylamino, Dimethylamine, Diethylamino, Trifluormethyl, Trichlorethyl, Dichlorfluorethyl, Difluorchlorethyl, Chlormethyl, Iodmethyl, Brommethyl, Dichlormethyl, 1-Chlorethyl, 2-Chlorethyl, 2-Brommethyl, 3-Chlorpropyl, Heptafluor-n-propyl, für jeweils gegebenenfalls ein- bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl oder Trifluormethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, sowie für jeweils gegebenenfalls ein- bis dreifach, gTeich oder verschieden durch Methyl, Methoxy, Chlor oder Trifluormethyl substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenylthio oder Phenylamino steht,
Ar für jeweils gegebenenfalls ein- bis fünffach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, 2-Pyridyl, 3-Pyridyl oder 4-Pyridyl steht, wobei als Substituenten in Frage kommen:
Cyano, Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Methyl, Ethyl, η- und i-Propyl, n-, i-, s- und t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Difluorchlormethyl, Difluorchlormethyl, Chlormethyl, Dichlormethyl, Difluormethyl, Pentafluorethyl, Tetrafluorethyl, Trifluorchlorpth.vl, Trif luorethyl, Dif luordichlorethyl, Trifluordichlorethyl, Pentachlorethyl, Trifluormethoxy, Trichlormethoxy, Dichlorfluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Chlormethoxy, Dichlormethoxy, Difluormethoxy, Pentafluorethoxy, Tetrafluorethoxy, Trifluorchlorethoxy, Trifluorethoxy, Difluordichlorethoxy,
" M 'J
Trifluordichlorethoxy, Pentachlorethoxy oder ein
Rest -S(O) -R5, wobei m
R für Amino, Methylamino, Ethylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Fluordichlormethyl, Difluormethyl, Tetrafluorethyl, Trifluorchlorethyl, Trifluormethyl, Methyl oder Ethyl steht,
m für eine Zahl 0, 1 oder 2 steht und η ebenfalls für eine Zahl 0,1 oder 2 steht.
Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispie len genannten Verbindungen die folgenden 5-Aminopyrazole der allgemeinen Formel (I) genannt:
R1 S(O) -R2
n (D
NH-R^
Ar
R1 R2
Ar
CH3 CH3
CH3 CH3 H
CH3 CH3 -CO-C2H5 Cl
CF3 CH3 H CF3 CF3
CF3 CC12F H CF3 CC1F2 H CF3 C2H5 H CF3 CH3 H CF3 CF3 H Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl
/ VS-CF.
CF3
7 \VCF.
CF
,-N>CF3
V VS-CF.
_^CF3
R1 R2 R3
Ar
CF.
C2H5
CF. CH.
CH3 CH3
CF3 CF3 H
CF3 CC12F H 2
CF3 CFCl2 H
CH3 CH3- H ' O CH3 C2H5 H O
Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
.Cl
Cl
Cl Cl
CF.
VS-CF.
O VS-CF,
VS-CF.
CF.
Cl
Cl .
Cl Cl
Cl
'/ \VCF.
R1 R2 R3
Ar
CH3 CH3 H 2 CH3 C2H5 H 1 CH3 C3H5 H 2
CH3 CF2C1 H
CH3 CF2Cl H
CH3 CF2Cl H 2
CH3 CF3 H 2
CH3 CCl2F H
Cl.
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl
O \VCF.
// VycF.
<LX>CF3
CF
_/CF3
_7 CF3
R1 R2
Ar
H CF.
H CF.
H CF.
H CCl2F H " O H CC12F H
H CCl2F H 2 H CF2C1 H
H CF2Cl H 1 H CF2Cl H 2 CH3 CF3 H O
F F
VS-CF.
VS-CF.
CF.
7 VVCF-
VS-CF.
CF.
VS-CF.
R1 R2 R3
Ar
CH3 CF3
CH3 CF3
CH3 CCl2F H O CH3 CCl2F H 1
H CH3 H O
H CH3 H H CH3 H
H C2H5 H O
F F
F F
F F
F F
CF.
CF,
CF.
7 Yy-CF.
7 YVcF.
CF.
V)-CF,
V— /
H CF.
H CF.
H CF.
CCl2F
CH-, CH.
CH.
CH„ CH.
CH.
Ar
F Br
Cl
Br
Cl
Br
Cl Br
Cl
Br
Cl
Br
Cl Br
mm
Cl
. Br
Cl Br
Cl
CF.
CF.
CF.
CF.
VS-CF.
NVCF.
\VCF.
\VCF.
U £ I £.
R1 R2 R3
Ar
CH3 CCl2F H O
CH3 CC12F H
CH3 CCl2F H CH3 CF3 H O
CH3 CF3
CH3 CF3
CH3 CF3
CH3 CF3 H O
Cl Br
Cl Cl
Cl Cl
Cl
OCF.
CH3 CF3 H 2
CH3 CCl2F H 0 Cl, Cl
if \V0CF3
R1 R2
Ar
CH
CH3 CCl2F H 2 H CH3 H O
H CH3 H
H CH3 H 2 H C2H5 H O
H C3H5 H 2 CH3 CH3 H O CH3 CH3 H 1
Cl Cl
Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl
OCF.
OCF.
OCF.
OCF.
OCF.
OCF.
OCF.
OCF.
OCF.
OCF.
R1 R2 R3
Ar
CH3 CH- H 2
H CF.
H CF3 H
H CF3 H 2 H CCl2F CH3 O
H CC1F2 H H CClF2 H H CC1F2 CH3
H CC1F2 H 2 H CF3 -CH2CH2-OH 0
Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl
OCF.
OCF.
OCF.
OCF.
Y VV-OCF.
//Vs-OCF.
V VS-OCF.
\V0CF.
OCF.
R1 R2 R3
Ar
H CF3 -CH2CH2-OH
CF.
H CC12F
CF.
CH3
Cl
Cl Cl
Cl Cl
Cl Cl
CF.
(' VS-CF.
CF-
CF.
Cl
0 VVCF.
H CF.
CF.
CF.
CH, CF.
Cl
Cl
Cl Cl
CF.
CF.
CF.
CH, CClF,
Cl
CClF.
CF3 CCl2F
Cl Cl.
\VCF.
(f VV-CF.
Ar
CF.
C2H5 C2H5 C2H5 C2H5
CH.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden 5-Aminopyrazolderivate der Formel (I) sind teilweise bekannt (vgl. z.B. Pharmaco. Ed. Sei. 2j5, 276-293 [l97l] oder Mycopathologica 74_, 7-14 [l98l]vgl. auch CA. j)£: 196411J bzw. CA. 95: 36257q) teilweise sind sie Gegenstand einer eigenen vorgängigen noch nicht publizierten Patentanmeldung (vgl. DE-P 3 402 308 vom 24.1.1984) und können in Analogie zu den dort beschriebenen Herstellungsverfahren erhalten werden. Noch nicht bekannt nach der oben angegebenen Literatur sind Verbindungen der Formel (I), bei welchen R jeweils für Wasserstoff steht und
im I
a) R fur gegebenenfalls substituiertes Benzyl steht (wobei R , η und Ar die oben angegebene Bedeutung haben) oder
b) Ar für unsubstituiertes oder einfach substituiertes
Phenyl steht (wobei R , R und η die oben angegebene Bedeutung haben) [mit Ausnahme der Verbindung: 5-Amino-4-(4-chlorphenylsulfonyl)-1-phenyl-pyrazol; vgl: Khim.
Geterotsikl. Soedin. 1978, 969-971 -bzw. CA. 8±:
17995Ox] oder
c) Ar für mehrfach substituiertes Phenyl steht, wobei
jedoch nicht gleichzeitig die 2- und 4-Position substituiert sein dürfen ( und R , R und η die oben angegebene Bedeutung haben)
Diese Verbindungen können in.Analogie zu den bekannten bzw. hier beschriebenen Verfahren hergestellt werden, (z.B. durch Umsetzung von substituierten Arylhydrazinen mit Acrylnitrilderivaten unter Ringschluß zu 1-Aryl-5-amino-pyrazolen und gegebenenfalls anschließende weitere Derivatisierung).
Außerdem noch nicht bekannt sind 5-Aminopyrazole der Formel (Ia),
\ .S(O) -RZ N ^ η (Ia)
Ml
NH-R3
Ar1
in welcher
ι · R für Alkyl oder Halogenalkyl steht
Ar1 für substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls substituiertes Pyridyl steht und
2 3
R , R und η die oben angegebenen Bedeutungen haben,
wobei R nur dann für s-Butyl steht, wenn nicht gleichzeitig R für Methyl, R für Wasserstoff, η für O und '. Ar für einfach oder zweifach durch Chlor substituiertes Phenyl steht.
Ebenfalls noch nicht bekannt sind 5-Amino-pyrazole der Formel (Ib),
(Ib)
wel eher I 1 S (O) n-*2
H-R ,3
in S—if
I Ar"
R1 für Wasserstoff steht
Ar" für gegebenenfalls substituiertes 2-Pyridyl,
- 3-Pyridyl oder 4-Pyridyl steht und R , R und η die oben angegebenen Bedeutungen haben.
Man erhält die noch nicht bekannten Aminopyrazole der Formel (Ia) beispielsweise, wenn man
(a) (cO 4-Thiocyanato-5-aininopyrazole der allgemeinen Formel. .(1Ia) ,
(Ha)
NH
2 Ar' Z
in welcher
1 <
R und Ar1 die oben angegebene Bedeutung haben,
(a) (ß) Bis-(pyrazolyl)-disulfide der Formel (IHa),
1' R
(HIa)
N /n
I NH HN , Ar1 Ar
in welcher
1 I
R und Ar' die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Halogeniden der Formel (IV),
Um -'* V <— 3 Λ,
R2-Hal (IV)
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat und Hai für Halogen steht,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels sowie in Gegenwart eines geeigneten Reduktionsmittels und in Gegegenwart einer Base umsetzt,
oder wenn man (b) 4-unsubstituierte 5-Amino-pyrazole der Formel (Va),
(Va)
in welcher
1 «
R und Ar' die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Sulfenylhalogeniden der Formel (VI),
R2-S-Hal' (VI)
in welcher
2 R die oben angegebene Bedeutung hat und Hai' für Halogen steht,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt,
oder wenn man
(c) die nach Verfahren (a-«*0 , (a-ß) oder (b) erhältlichen 4-substituierten 5-Amino-pyrazole der Formel (Ic),
Ar'
in welcher
1' 2 R , R und Ar die oben angegebene Bedeutung haben
in allgemein üblicher Weise mit Acylierungsmitteln oder Alkylierungsmitteln der Formel (VII)
R6-A (VII)
in welcher
6 H 4
R fur Alkyl oder einen Rest -C-R steht,
4 wobei X und R die oben angegebene Bedeutung haben
und A für eine elektronenziehende Abgangsgruppe steht,
oder mit Iso (thio)cyanaten der Formel (VIII)
R7-N=C=X (VIII)
in welcher
R für Alkyl oder für ein gegebenenfalls substituiertes Aryl steht, und
X die oben angegebene Bedeutung hat,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Saurebindemittels am Stickstoff der Aminogruppe in 5-Stellung des Pyrazolringes alkyliert bzw. acyliert,
oder wenn man
(d) die nach Verfahren (a-OL) , (a-ß) , (b) oder (c) erhältlichen 5-Aminopyrazole der Formel (Id),
1' 2 RS r-SR
N^
Ar
in welcher
1' 2 3
R , R , R und Ar1 die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Oxidationsmitteln der Formel (IX), R-O-OH (IX)
- 27 in welcher
R für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkanoyl oder Aroyl steht,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators sowie gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels am Schwefel der Sulfenylgruppe in 4-Position des Pyrazolringes oxidiert.
Analog erhält man die noch nicht bekannten 5-Aminopyrazole der Formel (Ib) beispielsweise, wenn man
(e-dJ 4-Thiocyanato-5-aminopyrazole der allgemeinen Formel (Hb),
SCN
NH ' (lib)
Ar"
in welcher
1"
R und Ar" die oben angegebene Bedeutung haben,-
oder (e-ß) Bis-(pyrazolyl)-disulfide der Formel (HIb),
1" 1"
S S * (HIb)
I t
Ar" Ar"
i- 4 O I / - 28 -
in welcher
1"
R und Ar" die.oben angegebene Bedeutung haben, mit Halogeniden der Formel (IV);
R2-Hal (IV)
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat und Hai für Halogen steht,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels sowie in Gegenwart eines geeigneten Reduktionsmittels und in Gegenwart einer Base umsetzt,
oder wenn man
(f) 4-unsubstituierte 5-Amino-pyrazole der Formel (Vb),
(Vb)
in welcher
1"
R und Ar" die oben angegebene Bedeutung haben, mit SuIfenylhalogeniden der Formel (VI),
R2-S-Hal' (VI)
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat und Hai' für Halogen steht,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt,
oder wenn man
(g) die nach Verfahren (ε-<λ·) , (e-ß) oder (f) erhältlichen 4-substituierten 5-Amino-pyrazole der Formel (Ie),
1" 2
R1 SR^
\ de)
2 ir»
in welcher
1" 2
R , R und Ar" die oben angegebene Bedeutung haben,
in allgemein üblicher Weise mit Acylierungsmitteln oder Alkylierungsmitteln der Formel (VII)
R6 - A (VII)
in welcher
6 "4
R fur Alkyl oder einen Rest -C-R steht,
4 ' wobei X und R die oben angegebene Bedeutung haben
und
A für eine elektronenziehende Abgangsgruppe steht, oder mit Iso(thio)cyanaten der Formel (VIII)
R7-N=C=X (VIII)
in welcher
7 ·
R fur Alkyl oder fur gegebenenfalls substituiertes
Aryl steht, und X die oben angegebene Bedeutung hat,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels am Stickstoff der Aminogruppe in 5-Stellung des Pyrazolringes alkyliert bzw. acyliert,
oder wenn man
(h) die nach Verfahren (e-<x) , (e-ß) , (f) oder (g) erhältlichen 5-Aminopyrazole der Formel (If),
I1" qR2
(If)
.N. -NH-R3kr"
in welcher
1" 2 3
R , R , R und Ar" die oben angegebene Bedeutung
haben,
mit Oxidationsmitteln der Formel (IX),
R-O-OH
in welcher
R für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkanoyl oder Aroyl steht,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators sowie gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels am Schwefel der SuIfenylgruppe in 4-Position des Pyrazolringes oxidiert.
Verwendet man beispielsweise [5-Amino-l-(2,4-dichlorphenyl) 3-methyl-pyrazol-4-ylJ -thiocyanat und Methyliodid als Ausgangsstoffe und Natriumborhydrid als Reduktionsmittel, so läßt sich der Reaktionsablauf des Herstellungsverfahrens (a-λ) durch das folgende Formelschema darstellen:
SCN
+- CH3I
NaBH4
KOH/CH3OH
Verwendet man beispielweise S,S'-Bis-L5-Amino-1-(2 , 6-dich 1 or-4-trif luormethylphenyl) -S-methylpyrazol^-yl] -disulfid und 4-Chlorbenzylbromid als Ausgangsstoffe, sowie Natriumdithionit als Reduktionsmittel, so läßt sich der Reaktionsablauf des Herstellungsverfahrens (a-ß) durch das folgende Formelschema darstellen:
Na2S2O4 NaOH
Verwendet man beispielsweise S-Amino-S-iriethyl-l- (2, 4 , 6-trichlorphenyl)-pyrazol und Dichlorfluormethansulfenylchlorid als Ausgangsstoffe, so läßt sich der Reaktionsablauf des Herstellungsverfahrens (b) durch das folgende Formelschema darstellen:
FCl2C-S-Cl
-HCl
(Base)
SCCl2F
Verwendet man beispielsweise 5-Amino-3-methyl-4-trifluormethylsulfenyl-1-(3,5-dichlorpyrid-2-yl)-pyrazol und Propionylchlorid als Ausgangsstoffe, so läßt sich der Reaktionsablauf des Herstellungsverfahrens (c) durch das folgende Formelschema darstellen:
-HCl, (Basel
SCF.
NH-C-C0H1. Cl 0
Verwendet man beispielsweise "ä-Methyl-S-methylthi'o-l- (2 , 6· dichlor-4-trifluormethy1phenyl)-5-propionamido-pyrazol und m-Chlorperbenzoesäure als Ausgangsstoffe, so läßt sich der Reaktionsablauf des Herstellungsverfahrens (d) durch das f'olgende Forme !schema darstellen:
SCH.
Cl-
C-O-OH
Cl
NH-CO-C2H5
Verwendet man beispielsweise L(5-Amino-l-pyrid-2-yl)-pyrazol-4-ylJ-thiocyanat und Methyliodid als Ausgangsstoffe und Natriumborhydrid als Reduktionsmittel, so läßt sich der Reaktionsablauf des Herstellungsverfahrens (e-tjl) durch das folgende Formelschema darstellen:
'V V £m
SCN
N NH2
SCH.
NaBH
+ CH3I
KOH/CH3OH
Verwendet man beispielsweise S, S '-Bis-j_5-Amino-l- (3-chlor-5-trifluormethylthio-pyrid-2-yl)-pyrazol-4-yl]-disulfid und 4-Fluorbenzylbromid als Ausgangsstoffe, sowie Natriumdithionit als Reduktionsmittel, so läßt sich der Reaktionsablauf des Herstellungsverfahrens (e-ß) durch das folgende Formelschema darstellen:
S— S
+ 2 F-V
Cl Cl1Ti N
SCF.
CF.
Na2S2O4
-> 2
NaOH
Verwendet man beispielsweise 5-Amino-l-(5-chlor-pyrid-2-yl) pyrazol und Trichlormethylsulfenylchlorid als Ausgangsstoffe, so läßt sich der·Reaktionsablauf des Herstellungsverfahrens (f) durch das folgende Formelschema darstellen:
SCCl.
+ Cl3C-SCl
HCl (Base)
Verwendet man beispielsweise 5-Amino-4-ethylthio-l-pyrid 4-yl-pyrazol un3 propionylchlorid als Ausgangsstoffe, so läßt sich der Reaktionsablauf des Herstellungsverfahrens (g) durch das folgende Formelschema darstellen:
+C2H5-CO-Cl
-HCl
(Base)
Verwendet man beispielsweise 4-Ethylthio-l-(3,5-dichlorpyrid-4-yl)-5-propionamido-pyrazol und Wasserstoffperoxid als Ausgangsstoffe, so läßt sich der Reaktionsablauf des Herstellungsverfahrens (h) durch das folgende Formelschema darstellen:
Γ /
Die zur Durchführung der Herstellungsverfahren (a-oL) und (e-dO als Ausgangsstoffe benötigten 4-Thiocyanato-5-aminopyrazole sind durch die Formeln (Ha) bzw. (lib) allgemein definiert. In der Formel (Ha) steht R vorzugsweise für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 9 Halogenatomen wie Methyl, Ethyl, ή- oder i-Propyl oder Trifluormethyl, Ar1 steht vorzugsweise für einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes 2-Pyridyl, 3-Pyridyl oder 4-Pyridyl, wobei jeweils als Substituenten in Frage kommen:
Cyano, Nitro, Halogen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen außerdem jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl oder Halogenalkoxy mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen und bis zu 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen oder ein Rest -S(0) -R
R für Amino, sowie für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkylamino, Dialkylamino oder Halogenalkyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen und im Fall des Halogenalkyl mit bis zu 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht und
m für eine Zahl 0, 1 oder 2 steht.
1"
In der Formel (lib) steht R vorzugsweise für Wasserstoff und Ar" vorzugsweise für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes 2-Pyridyl, 3-Pyridyl oder 4-Pyridyl wobei als Substituenten die bei Ar' genannten in.Frage kommen.
Die 4-Thiocyanato-5-aminopyrazole der Formeln (IIa) bzw. (lib) sind teilweise bekannt (vgl. z.B. Farmaco Ed. Sei. 38, 274-282 [l983J ). Man erhält sie beispielsweise, wenn man 4-unsubstituierte 5-Aminopyrazole der Formel (V),
R1
(V)
Ar in welcher
R für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht und
Ar für substituiertes Phenyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes 2-Pyridyl, 3-Pyridyl oder A- Pyridyl steht,
mit Ammoniumthiocyanat in Gegenwart von Brom und Essigsäure bei Temperaturen zwischen -200C und +2O0C umsetzt.
Die zur Durchführung des Herstellungsverfahrens (a-ß) und (e-ß) als Ausgangsstoffe benötigten Bis-(pyrazolyl)-disulfide sind durch die Formeln (lila) bzw. (HIb) allgemein definiert. In den Formeln (lila) und (IHb) stehen die Reste
1' 1" R und R sowie Ar' und Ar" vorzugsweise fur diejenigen Reste, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der Vorprodukte der Formeln (TIa) bzw. (lib) als bevorzugt für diese Substituenten genannt wurden.
Die Bis-(pyrazolyl)-disulfide der Formeln (lila) bzw. (IHb) sind noch nicht bekannt. Man erhält sie, wenn man die oben beschriebenen 4-Thiocyanato-5-amino-pyrazole der Formeln (Ha) bzw. (Hb) mit wässriger Salzsäure, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, wie beispielsweise Ethanol bei Temperaturen zwischen 2O0C und 12O0C umsetzt.
Die zur Durchführung der Herstellungsverfahren (aOÜ , (a-ß), (e-^0 und (e-ß) weiterhin als Ausgangsstoffe erforderlichen Halogenide sind durch die Formel (IV) allgemein definiert.
In dieser Formel (IV) steht R vorzugsweise fur diejenigen Substituenten, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäß verwendbaren 5-Aminopyrazolderivate der Formel (I) als bevorzugt für diesen Rest genannt wurden. Hai steht vorzugsweise für Chlor, Brom oder Iod. Die Halogenide der Formel (IV) sind allgemein bekannte Verbindungen der organischen Chemie.
Die zur Durchführung der Herstellungsverfahren (b) und (f) und die zur Synthese der Vorprodukte der Formeln (Ha) und (Hb) als Ausgangsstoffe benötigten 4-unsubstituierten 5-Aminopyrazole sind durch die Formeln (Va) und (Vb) allgemein definiert. In den Formeln (Va) und (Vb) stehen die 1' 1"
Reste R und R sowie Ar1 und Ar" vorzugsweise fur diejenigen Reste, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der· Vorprodukte der Formeln (Ha) und (Hb) als bevorzugt für diese Substituenten genannt wurden.
Die 4-unsubstituierten 5-Aminopyrazole der Formeln (Va) und (Vb) sind teilweise bekannt (vgl. z.B. J.Org.Chem. 36, 2972-2974 [l97lj oder J. Heterocyclic Chemistry χ, 345-349 [1970]; CA. £2: 13137c).
Man erhält sie beispielsweise, wenn man Arylhydrazine der Formel (X),
Ar1''-NH-NH- (X)
in welcher
Ar111 für substituiertes Phenyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes 2-Pyridyl, 3-Pyridyl oder 4-Pyridyl steht,
mit Acrylnitrilderivaten der Formel (XI) ,
R1 CN
c=c (XI)
R2'
in welcher
R für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht, _2' für Wasserstoff oder Alkoxycarbonyl steht und
A für Halogen, Hydroxy, Alkoxy, Amino oder Dialkylamino steht,
entweder zunächst in einer l.Stufe, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels wie beispielsweise Ethanol oder Eisessig und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels wie beispielsweise Natriumacetat bei Temperaturen zwischen -2O0C und +200C umsetzt zu den Arylhydrazinderivaten der Formel (XII),
Ar
-NH-NH-C=C
NR2
(XII)
in welcher
1 2'
Ar''', R und R die oben angegebene Bedeutung haben,
und diese in einer 2.Stufe, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels wie beispielsweise Ethylenglykolmonoethylether bei Temperaturen zwischen +5O0C und +15O0C cyclisiert, oder in einem Reaktionsschritt ohne Isolierung der Zwischenstufe der Formel (XII), gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels wie beispielsweise Ethylenglykolinonoethylether bei Temperaturen zwischen +5O0C und +1500C direkt cyclisiert zu den 5-Aminopyrazolen der Formel (XIII)
Ar
in welcher
12' R , R und Ar111 die oben angegebene Bedeutung haben,
2 '
und in dem Fall, wo R für Alkoxycarbonyl steht, die Verbindungen der Formel (XIII) in allgemein üblicher Art und Weise, gegebenenfalls in .Gegenwart eines Verdünnungsmittels, wie beispielsweise Ethanol oder Isopropanol sowie gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, wie beispielsweise Bromwasserstoffsäure bei Temperaturen zwischen 5O0C und 15O0C verseift und decarboxyliert.
Die Arylhydrazine der Formel (X) sind bekannt (vgl. z.B. US-PS 4 127 575; US-PS 3 609 158; DE-OS 2 558 399; J. Chem. Soc. C, 1971, 167-174) oder lassen sich nach prinzipiell bekannten Verfahren in einfacher analoger Weise herstellen (vgl. z.B. Houben-Weyl "Methoden der organischen Chemie" Band X, 2 S.203, Thieme Verlag Stuttgart 1967).
Die Acrylnitrilderivate der Formel (XI) sind allgemein bekannte Verbindungen der organischen Chemie.
Die zur Durchführung der Herstellungsverfahren (b) und (f) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten SuIfenylhalogenide sind durch die Formel (VI) allgemein definiert. In dieser Formel (VI) steht R vorzugsweise für_diejenigen Substituenten, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäß verwendbaren Stoffe der Formel (I) als bevorzugt für diesen Rest genannt wurden. Hai1 steht vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom oder Iod.
Die SuIfenylhalogenide der Formel (VI) sind allgemein bekannte Verbindungen der organischen Chemie.
Die zur Durchführung der Herstellungsverfahren (c) und (g) als Ausgangsstoffe .benötigten 4-substituierten 5-Aminopyrazole sind durch die Formeln (Ic) und (Ie) allgemein de-
1' 1" finiert. In diesen Formeln (Ic) und (Ie) stehen R und R sowie Ar1 und Ar" vorzugsweise für diejenigen Reste, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der Vorprodukte der Formeln (Ha) und (lib) als bevorzugt für diese Substituenten genannt wurden. R steht vorzugsweise für diejenigen Reste, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäß verwendbaren Stoffe der Formel (I) als bevorzugt für diesen Rest genannt wurden.
Die 4-substituierten 5-Aminopyrazole der Formeln (Ic) und .(Ie) sind erfindungsgemäße Verbindungen und erhältlich mit Hilfe der Herstellungsverfahren (a-dj, (a-ß) oder (b) bzw. (e-dJ, (e-ß) oder (f).
Die zur Durchführung der Herstellungsverfahren (c) und (g) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Acylierungs- oder Alkylierungsmittel sind durch die Formel (VII) allgemein definiert. In dieser Formel (VII) steht R vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Koh-
lenstoffatomen und außerdem für einen Rest -C-R ,
Il
4 wobei X und R vorzugsweise fur diejenigen Reste stehen, die schon bei der Beschreibung der erfindungsgemäß verwendbaren Stoffe der Formel (I) für diese Reste genannt wurden.
A steht vorzugsweise für Chlor, Brom, Iod, p-Toluolsulfonyloxy, Alkoxysulfonyloxy oder Acyloxy. Die Alkylierungs- und Acylierungsmittel der. Formel (VII) sind allgemein bekannte Verbindungen der organischen Chemie.
Die alternativ zur Durchführung der Herstellungsverfahren (c) und (g) als Ausgangsstoffe verwendbaren Iso(thio)cyanate s.ind durch die Formel (VIII) allgemein definiert. In dieser Formel steht X vorzugsweise für Sauerstoff oder Schwefel und R steht vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, oder für gegebenenfalls ein- bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, wobei als Substituenten in Frage kommen: Halogen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy oder Halogenalkyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen und im Fall des Halogenalkyl mit bis.zu 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen.
R steht insbesondere für Methyl, Ethyl und gegebenenfalls ein- bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl substituiertes Phenyl.
Die Iso(thio)cyanate der Formel (VIII) sind ebenfalls allgemein bekannte Verbindungen der organischen Chemie.'
Die zur Durchführung der Herstellungsverfahren (d) und (h) als Ausgangsstoffe benötigten 5-Aminopyrazole sind durch die Formeln (Id) bzw. (If) allgemein definiert. In diesen
1' 1" Formeln (Id) und (If) stehen R und R sowie Ar1 und Ar" vorzugsweise für diejenigen Reste, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der Vorprodukte der. Formeln (Ha) und (lib) als bevorzugt für diese Substituenten genannt
2 3
wurden. R und R stehen vorzugsweise fur diejenigen Reste, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgenäß verwendbaren Stoffe der Formel (I) als bevorzugt für diese Reste genannt wurden.
Die 5-Aminopyrazole der Formeln (Id) und (If) sind erfindungsgemäße Verbindungen und erhältlich mit Hilfe der Herstellungsverfahren (a-<M , (a-ß) , (b) oder (c) bzw. (e-öL) , (e-ß), (f) oder (g).
Die zur Durchführung der 'Herstellungsverfahren (d) und (h) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Oxidationsmittel sind durch die Formel (IX) allgemein definiert. In dieser Formel (IX) steht R vorzugsweise für Wasserstoff, für Acetyl, für Propionyl, für Trifluoracetyl oder für gegebenenfalls substituiertes Benzoyl, wie beispielsweise 3-Chlorbenzoyl oder 4-Nitrobenzoyl. Die Oxidationsmittel der Formel (IX) sind allgemein bekannte Verbindungen der organischen Chemie.
Als Verdünnungsmittel zur Durchführung der Herstellungsverfahren (a-^i.) und (a-ß) sowie (e-oO und (e-ß) kommen inerte organische Lösungsmittel in Frage.
Hierzu gehören.insbesondere aliphatische oder aromatische, gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Benzin, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Petrolether, Hexan, Cyclohexan, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Ether, wie Diethylether, Dioxan, Tetrahydrofuran oder Ethylenglykoldimethyl- oder diethylether oder Alkohole, wie Methanol, Ethanol oder Propanol.
Mit besonderem Vorteil verwendet man als Verdünnungsmittel den im Alkylrest dem Halogenid der Formel (IV) entsprechenden Alkohol, d.h. beispielsweise bei Verwendung von Methyl-· iodid als Halogenid der Formel (IV) kommt mit besonderem Vorzug Methanol als Verdünnungsmittel in Frage.
Als Reduktionsmittel zur Durchführung der Herstellungsverfahren (a-oU und (e-τθ verwendet man vorzugsweise komplexe Hydride wie Lithiumaluminiunhydrid, Lithiumborhydrid oder Natriumborhydrid. Besonders geeignet ist Natriumborhydrid.
Als Reduktionsmittel zur Durchführung der Herstellungsverfahren (a-ß) und (e-ß) kommen alle üblicherweise für Disulfidspaltungen verwendbaren Reduktionsmittel in Frage. Mit besonderem Vorzug verwendet man Dithionite, wie beispielsweise Natriumdithionit.
Die Herstellungsverfahren (a-cO , (a-ß), (e-:O und (e-ß), werden in Gegenwart einer geeigneten Base durchgeführt. Vorzugsweise verwendet man Alkalimetallhydroxide oder^carbonate, wie beispielsweise Natrium- oder Kaliumhydroxid oder Natrium- oder Kaliumcarbonat.
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung der" Herstellungsverfahren (a--i) , (a-ß) , (e-dJ und (e-ß) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen O0C und +12O0C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen +2O0C und +9O0C.
Zur Durchführung der Herstellungsverfahren (a-jj bzw. (e-*k) setzt man pro Mol an 4-Thiocyanato-5-aminopyrazol der Formel (Ha) bzw. (lib) im allgemeinen 1,0 bis 5,0 Mol, vorzugsweise 1,8 bis 2,5 Mol an Halogenid der Formel (IV) und 1,0 bis 5,0 Mol, vorzugsweise 1,8 bis 2,0 Mol an Reduktionsmittel sowie 1,0 bis 5,0 Mol, vorzugsweise 1,5 bis 3,0 Mol an Base ein. Dabei setzt man zunächst das 4-Thiocyanato-5-aminopyrazol der Formel (Ha) bzw. (lib) in .dem betreffenden Verdünnungsmittel unter Verwendung einer Stickstoff-Schutzgasatmosphäre mit dem Reduktionsmittel um und setzt nach beendeter Reaktion die Base und das Halogenid der Formel (IV) zu. Die Aufarbeitung und Isolierung der Reaktionsprodukte der Formel (Ia) bzw. (Ib) erfolgt nach üblichen Verfahren.
Zur Durchführung der Herstellungsverfahren (a-ß) bzw. (e-ß) setzt man pro Mol an Bis-(pyrazolyl)-disulfid der Formel (lila) bzw. (HIb) im allgemeinen 1,0 bis 5,0 Mol, vorzugsweise 1,8 bis 2,5 Mol an Halogenid der Formel (IV) und 1,0 bis 5,0 Mol, vorzugsweise 1,8 bis 2,0 Mol an Reduktionsmittel sowie 1,0 bis 5,0 Mol, vorzugsweise 1,5 bis 3,0 Mol an Base ein. Dabei setzt man zunächst das Bis-(pyrazolyl)-disulfid der Formel (lila) bzw. (HIb) in dem betreffenden Verdünnungsmittel in Gegenwart der Base bei der -entsprechenden Reaktionstemperatur mit dem Reduktionsmittel um, setzt nach einigen Stunden das Halogenid der Formel (IV) zu und erwärmt eine weitere Stunde auf die erforderliche Reaktionstenperatur. Die Aufarbeitung und Isolierung der Re-
aktionsprodukte der Formeln (Ia) bzw. (Ib) erfolgt nach üblichen Verfahren.
Als Verdünnungsmittel zur Durchführung der Herstellungsver-' fahren (b) und (f) kommen inerte organische Lösungsmittel in Frage.
Hierzu gehören insbesondere aliphatische oder aromatische, gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Benzin, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Petrolether, Hexan, Cyclohexan, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Ether, wie Diethylether, Dioxan, Tetrahydrofuran oder Ethylenglykoldimethyl-'oder -diethylether. Ketone, wie Aceton oder Butanon, Nitrile, wie Acetonitril oder Propionitril, Amide, wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid, Ester, wie Essigsäureethylester oder Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid.
Die Herstellungsverfahren (b) und (f) werden gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels durchgeführt. Als solche kommen alle üblichen anorganischen oder organischen Basen in Frage. Hierzu gehören beispielsweise Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, Alkalimetallcarbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat oder Natri "umhydrogencarbonat, sowie tertiäre Amine, wie Triethylamin, N,N-Dimethylanilin, Pyridin, N,N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).
Die Reaktionstemperaturen können'bei der Durchführung der Herstellungsverfahren (b) und (f) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen -200C und +12O0C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0°C und +500C.
Zur Durchführung der Herstellungsverfahren (b) und (f) setzt man pro Mol an 4-unsubstituiertem 5-Amino-pyrazol der Formel (Va) bzw. (Vb) im allgemeinen 1,0 bis 2,5 Mol, vorzugsweise 1,0 bis 1,5 Mol an SuIfenylhalogenid und 1,0 bis 2,5 Mol, vorzugsweise 1,0 bis 1,5 Mol an Säurebindemittel ein. Die Reaktionsführung, Aufarbeitung und Isolierung der Reaktionsprodukte der Formeln (Ia) und (Ib) erfolgt nach allgemein üblichen Verfahren.
Als Verdünnungsmittel zur Durchführung der.Herstellungsverfahren (c) und (g) kommen ebenfalls inerte organische Lösungsmittel in Frage. Vorzugsweise verwendet man die bei der Beschreibung der Herstellungsverfahren (b) und (f) genannten organischen Lösungsmittel als Verdünnungsmittel.
Die Herstellungsverfahren (c) und (g) werden gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels durchgeführt. Als solche kommen insbesondere die bei der Beschreibung der Herstellungsverfahren (b) und (f) genannten organischen und anorganischen Basen in Frage.
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung der Herstellungsverfahren (c) und (g) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen -200C und +8O0C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen -1O0C und +400C.
2ur Durchführung der Herstellungsverfahren (c)und (g) setzt man pro Mol an 4-substituierten 5-Amino-pyrazol der Formel (Ic) bzw. (Ie) im allgemeinen 1,0 bis 10,0 Mol, vorzugsweise 1,0 bis 5,0 Mol an Acylierungs- oder Alkylierungsmittel der Formel (VII) bzw. Iso(thio)cyanat der Formel (VIII) und gegebenenfalls 1,0 bis 5,0 Mol an Säurebindemittel ein. Die. Reaktionsführung,.Aufarbeitung und Isolierung der Reaktionsprodukte der Formeln (Ia) bzw. (Ib) erfolgt nach allgemein
- 48 bekannten, üblichen Verfahren.
Als Verdünnungsmittel zur Durchführung der Herstellungsverfahren (d) und (h) kommen ebenfalls inerte organische Lösungsmittel in Frage.
Vorzugsweise verwendet man Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Hexan oder Petrolether; chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder Chlorbenzol; Ether, wie Diethylether, Dioxan oder Tetrahydrofuran; Carbonsäuren, wie Essigsäure oder Propionsäure, oder dipolar aprotische Lösungsmittel, wie Acetonitril, Aceton, Essigsäureethylester oder Dimethylformamid.
Die Herstellungsverfahren (d) und (h) können gegebenenfalls in Gegenwart eines Säufebindemittels durchgeführt werden. Als solche kommen alle üblicherweise verwendbaren organischen und anorganischen Säurebindemittel in Frage. Vorzugsweise verwendet man Erdalkali- oder Alkalimetallhydroxide, -acetate oder -carbonate, wie beispielsweise Calciumhydroxid, Natrumhydroxid, Natriumacetat oder Natriumcarbonat.
Die Herstellungsverfahren (d) und (h) können gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten Katalysators durchgeführt werden. Als solche kommen alle üblicherweise für derartige Schwefeloxidationen verwendbaren üblichen Katalysatoren in Frage. Beispielhaft genannt sei in diesem Zusammenhang Ammoniummolybdat.
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung der Herstellungsverfahren (d) und (h) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen -2O0C und +7O0C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen O0C und +5O0C.
Zur Durchführung der Herstellungsverfahen (d) und (h) setzt man pro Mol an 5-Aminopyrazol der Formel (Id) bzw. (If) im allgemeinen 0,8 bis 1,2 Mol, vorzugsweise äquimolare Mengen Oxidationsmittel der Forme-1 (IX) ein, wenn man die Oxidation des Schwefels auf der SuIfoxidstufe unterbrechen will. Zur Oxidation zum SuIfon setzt man pro Mol an 5-Aminopyrazol der Formel (Id) bzw. (If) im allgemeinen 1,8 bis 3,0 Mol, vorzugsweise doppelt molare Mengen an Oxidationsmittel der Formel (IX) ein. Die Reaktionsführung, Aufarbeitung und Isolierung der Endprodukte der Formel (Ia) bzw. (Ib) erfolgt nach üblichen Verfahren.
Die Wirkstoffe eignen -sich bei guter Pflanzenverträglichkeit und günstiger Warmblütertoxizität zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbesondere Insekten, Spinnentieren und Nenatoden, die in der Landwirtschaft, in Forsten, im Vorrats- und Materialschutz sowie auf den Hygienesektor vorkonmen.Sie sind gegen normal sensible und resistente Arten sowie gegen alle oder einzelne Entwicklungsstadien wirksam. Zu den oben erwähnten Schädlingen gehören:
Aus der Ordnung der Isopoda z.B. Oniscus asellus, Amadillidium vulgäre, Porcellio scaber.
Aus der Ordnung der Diplopoda z.B. Blaniulus guttulatus.
Aus der Ordnung der Chilopoda z.B. Geophilus carpophagus, Scutigera spec.
Aus der Ordnung der Symphyla z.B. Scutigerelle immaculata.
Aus der Ordnung- der Thysanura z.B. Lepisma saccharina.
Aus der Ordnung der Collembola z.B. Onychiurus armatus.
Aus der Ordnung der Orthoptera z.B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Leucophaea maderae, Blattella germanica, Acheta domesticus, Gryllotalpa spp., Locustc.
migratoria migratorioides, Melanoplus differentialis, Schistöcerca gregaria.
Aus der Ordnung der Derir^ptera z.B. Forficula auricularia.
Aus der Ordnung der Isoptera z.B. Reticulitermes spp..
Aus der Ordnung der Anoplura z.B. Phylloxera vastatrix, Pemphigus spp., Pediculus humanus corporis, Haematopinus spp., Linognathus spp.
Aus der Ordnung der Mallophaga z.B. Trichodectes spp., Damalinea spp.
Aus der Ordnung der Thysanoptera z.B. Hercinothrips feinoralis, Thrips tabaci.
Aus der Ordnung der Heterop.tera 2.B. Eurygaster .-spp., Dysdercu-6 intermedius, Piesma quadrata, Cimex lectularius, Rhodnius pro-lixus, Triatoma spp.
Aus der Ordnung der Homoptera z.B. Aleurodes brassicae, BemLsia tabaci, Trialeurodes vaporariorum, Aphis gossypii, Erev^coryne brassicae, Cryptomyzus ribis, Doralis fabae, Doralis pomi, Eriosoma lanigerum, Hyalopterus arundinis, Macrosiphum avenae, Myzus spp. ,Phorodon hurnuli, Rhopalosiphum padi, Empoasca spp., Euscelis bilobatus, Nephotettix cincticeps, Lecanium corni, Saissetia oleae, Laodelphax striatellus, Nilaparvata lugens, Aonidiella aurantii, Aspidiotus hederae, Pseudococc'us spp. Psyila spp. Aus der Ordnung der Lepidoptera z.B. Pectinophora gossypiella, Bupalus'piniarius, Cheimatobia brumata, Lithocolletis bläncardella, 'Hyponomeuta:padella, Plutella maculipennis, Malacosoma neustria, Euproctis chrysorrhoea, Lynantria spp. Bucculatrix thurberiella, Phyllocnistis citrella, Agrotis spp., Euxoa spp.,· Feltia spp., Earias insulana, Heliothis spp.., Laphygma .exigua, Mamestra brassicae, Panolis flammea, Prodenia litura, Spodoptera spp/, Trichoplusia ni, Carpocapsa pomohella, Pieris spp., Chilo spp., Pyrausta nubilalis, Ephestia kuehniella, Galleria mellonella, Tineola bisselliella, Tinea pellionella, Hofr.annophila pseudospretelia, Cacoecia podana, Capua reticulana, Choristoneura fumiferana, Clysia ambig'uella,- Kcmcna magnanina, Tortrix viridana.
Aus der Ordnung der Coleoptera z.B. Anobium punctatujn, Rhizopertha dominica, Bruchidius obtectus, Acanthoscelides obtectus, Hylotrupes bajulus, Agelastica alni, Leptinotarsa decemlineata, Phaedon cochleariae, Diabrotica spp., Psylliodes chrysocephala, Epilachna varivestis, Atomaria spp., Oryzaephilus surinamensis, Anthonomus spp., Sitophilus spp., Otiorrhynchus sulcatus, Cosmopolites sordidus,. ·..-Ceuthorrhynchus assimilis, Hypera postica, Dermestes spp.,
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Trogoderma spp., Anthrenus spp., Attagenus spp., Lyctus spp., Meligethes aeneus, Ptinus spp., Niptus hololeucus' Gibbiura psylloides, Tribolium spp., Tenebrio molitor, Agriotes spp., Conoderus spp., Melolontha melolontha, Amphimallon solstitialis, Costelytra zealandica. Aus der Ordnung der Hymenoptera z.B. Diprion spp., Hoplocampa spp., Lasius spp., Monomorium pharaonis, Vespa spp. Aus der Ordnung der Diptera z.B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Drosophila melanogaster', Musca spp., Fannia spp., Calliphora erythrocephala, Lucilia spp., Chrysomyia spp., Cuterebra spp., Gastrophilus spp., Hyppobosca spp., Stomoxys spp., Oestrus spp., Hypoderraa spp., Tabanus spp., Tannia spp., Bibio hortulanus, Oscinella frit, Phorbia spp., Pegomyia hyoscyami, Ceratitis capitcta, Dacus oleae, Tipula paludosa.
Aus der Ordnung der Siphonaptera z.B. Xenopsylla- cheopii, Ceratophyllus spp..
Aus der Ordnung der Arachnida z.B. Scorpio maurus, Latrodectus inactans.
Aus der Ordnung der Acarina z.B. Acarus siro, Argas spp., Ornithodoros spp., Dermanyssus gallinae, Eriophyes ribiE, Phyllocoptruta oleivora, Boophilus spp., Rhipicephalus spp., Amblyomma spp., Hyalomma spp., Ixodes spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Sarcoptes spp., Tarsonemus spp., Bryobia praetiosa, Panonychus spp., Tetranychus spp..
Zu den pflanzenparasitären Nematoden gehören Pratylenchus spp., Radopholus similis, Ditylenchus dipsaci, Tylenchulus semipenetrans, Heterodera spp., Meloidogyne spp., Aphelenchoides spp., Longidorus spp., Xiphinema spp., Trichodorus spp..
Die erfindungsgemäß verwendbaren Wirkstoffe der Formel (I) zeichnen sich durch eine hohe insektizide , akarizide und nematizide Wirksamkeit aus. Sie lassen sich insbesondere gegen pflanzenschädigende Insekten, wie beispielsweise gegen die Raupen der Kohlschabe (Plutella maculipennis) oder gegen die Larven der Meerrettichblattkäfer (Phaedon coch'leariae) , sowie gegen pflanzenschädigende Milben, wie beispielsweise gegen die gemeine Spinnmilbe (Tetranychus urticae) einsetzen. Sie eignen sich daneben hervorragend zur Bekämpfung von Bodeninsekten und Nematoden und lassen sich beispielsweise zur Bekämpfung von Phorbia antiqua-Maden oder von Nematoden der Gattung Meloidogyne incognita einsetzen. Auch eine nennenswerte wurzelsystemische Wirkung, beispielsweise gegen Phaedon cochleariae-Larven ist hervorzuheben. Die nematizide Wirkung der erfindungsgemäß verwendbaren Wirkstoffe läßt sich auch im in vitro Test beispielsweise gegen endoparasitisch lebende Nematoden der Gattung Caenorhabditis elegans bestätigen.
Außerdem besitzen die erfindungsgemäß verwendbaren Wirk- . stoffe der Formel (I) eine hohe Wirkung gegen Hygiene- und Vorratsschädlinge und lassen sich beispielsweise zur Bekämpfung der orientalischen Schabe (Blatta Orientalis) oder zur Bekämpfung des gemeinen Kornkäfers (Sitophilus granarius) einsetzen. Darüber hinaus lassen sich die erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit besonders gutem Erfolg zur Bekämpfung von parasitisch lebenden Warmblüterschädlingen, (sowohl Ekto- als auch Endaparasiten), wie beispielsweise gegen die Larven der Goldfliege (Lucilia cuprina) , gegen Rinderzecken (Boophilus microplus) ,' gegen Räudemilben (Psoroptes ovis), gegen Stechfliegen (Stomoxys calcitrans) oder gegen die Weideviehfliege (Musca aututinalis) einsetzen.
Daneben besitzen die erfindungsgemäß verwendbaren Wirkstoffe der Formel (I) auch eine gute fungizide Wirksamkeit und lassen sich zur Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten wie beispielsweise gegen den Erreger der Reisfleckenkrankheit (Pyricularia oryzae) oder gegen Schorf- und Botrytis-Erreger einsetzen.
In entsprechenden Aufwandmengen zeigen die erfindungsgemäß verwendbaren Wirkstoffe der Formel (I) darüber hinaus eine herbizide Wirksamkeit.
Die Wirkstoffe können in die übilcnen iOrraülierüncen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole, Wirkstoff-Imprägnierte Natur- und synthetische Stoffe, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllirassen für Saatgut, ferner in Formulierungen mit Brernnsätzen, wie Räucherpatronen, -dosen, -Spiralen u.a., sowie ULV-KaIt- und Warmnebel-Formulierungen.
Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt/ z.B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/odsr schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alky!naphthaline, chiorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorathylene oder Methylenchlorid, aliphatische KohlenwasEcrstoffe, wie Cyclohcxan oder Paraffine, z.B. Erdolfraktionen, Alkohole, wie Butarol oder Glycol sowie deren Äthsr und Ester, Ketor;», wie Aceton, Methyiäthylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Di-' methyisulfoxid, sowie Wasser; mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z.B. Aerosol-Treibgas, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid; als feste Trägerstoffe kommen in Frage: z.B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate; als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage: z.B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organi-
sehen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengel; als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage: z.B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z.B. Alkylarylpolyglykol-Ether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Dispergiermittel kommen in Frage: z.B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulvrige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide,.wie Kephaline -und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile öle sein.
Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z.B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalocyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %. -
Die erfindungsgemäß verwendbaren Wirkstoffe können in ihren handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen im Mischung mit anderen Wirkstoffen, wie Insektiziden, Lockstoffen, Sterilantien, Akariziden, Nematiziden, Fungiziden, wachstumsregulierenden Stoffen oder Herbiziden vorliegen. Zu den Insektiziden zählen beispielsweise Phosphorsäureester, Carbamate, Carbonsäureester, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Phenylharnstoffe, durch Mikroorganismen hergestellte Stoffe u.a.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Wirkstoffe können ferner in ihren handel-süblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit Synergisten vorliegen. Synergisten sind Verbindungen, durch die die Wirkung der Wirkstoffe gesteigert wird, ohne daß der zugesetzte Synergist selbst aktiv sein muß.
Der Wirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen kann in weiten Bereichen variiert werden. Die Wirkstoffkonzentration der Anwendungsformen kann von 0,0000001 bis zu 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,0001 und 1 Gew-%, liegen.
Die Anwendung geschieht in einer den Anwendungsformen angepaßten üblichen Weise.
Bei der Anwendung gegen Hygiene- und Vorratsschädlinge zeichnen sich die Wirkstoffe durch eine hervorragende Residualwirkung auf Holz und Ton sowie durch eine gute Alkalistabilität auf gekalkten Unterlagen aus.
-5G-
Die erf indungsgernäß verwendbaren Wirkstoffs- eignen sich auch zur Bekämpfung von Insekten, Milben, Zecken usw. auf dsm Gebiet dar Tierhaltung und Viehzucht, wobei durch die Bekämpfung der Schädlinge bessere Ergebnisse, z. G. höhere-Milchleistungen, höheres Gewicht, schöneres Tierfell, längere Lebensdauer usw. erreicht werden können.
Die Anwendung der erfindungsgemäß verwendbaren Wirkstoffe geschieht auf diesen Gebieten in bekannt-er -Weise, wie durch äußere Anwendung in Form beispielsweise des Tauchens (Oippen), Sprühens (Sprayen), Aufgießens (pour-on and spot-on) und des Einpude rns.
Anw e η d u η σ s b e i s ρ i e1
Die..Erfindung wird nachstehend an einigen Beispielen näher
V ι
erläutert.
Herstellunqsbeispiele Beispiel 1
8 g (0,023 Mol) 5-Amino-l-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-pyrazol-4-ylthiocyanat in 100 ml absolutem Methanol werden bei Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosphäre portionsweise mit 1,6 g (0,042 Mol) Natriumborhydrid versetzt. Nach beendeter Zugabe rührt man 45 Minuten bei Raumtemperatur und gibt dann eine Lösung von 2,4g (0,042 Mol) Kaliumhydroxid in 40 ml absolutem Methanol und danach tropfenweise 6,ο g (0,042 Mol) Methyliodid zu. Nach beendeter Zugabe rührt man 3 0 Minuten bei Raumtemperatur, engt im Vakuum ein, nimmt den Rückstand in Wasser auf, extrahiert mehrmals mit Chloroform, .trocknet über Natriumsulfat, entfernt das Lösungsmittel im Vakuum und kristallisiert das zurückbleibende Öl aus Petrolether.
Man erhält 6,1 g (78 % der Theorie) an 5-Amino-l-(2,6-dichlοr-4-trifluormethyIphenyl)-4-methylthiopyrazo1 vom Schmelzpunkt 106°C-108°C.
O Z 7 ?
Herstellung der Ausgangsverbindung
SCN
N NH,
ei 1 ei
Zu 20,5 g (0,07 Mol) 5-Amino-l-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl )-pyrazol und 10,7 g (0,14 Mol) Ammöniurnthiocyanat in 300 ml Eisessig tropft man bei 10cC unter Rühren 11,2 g (0,07 Mol) Brom in 70 ml Eisessig und rührt nach beendeter Zugabe weitere 10 Minuten bei +100C. Zur Aufarbeitung gießt man den Ansatz auf Eis, stellt durch Zugabe von konzentrierter wässriger Ammoniaklösung auf pH 9 ein, saugt den ausgefallenen Feststoff ab und trocknet ihn.
Man erhält 22,9 g (93 % der Theorie) an 5-Amino-l-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-pyrazol-4-yl-thiocyanat vom Schmelzpunkt 1370C.
24,5 g (0,1 Mol) 2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl-hydrazin werden mit 20 mg Ethylendiamin-tetraessigsäure-Dinatriumsalz (= Titriplex III) in 150 ml Methanol bei Rückflußtemperatur tropfenweise mit 25 ml (27,6 g/0,3 Mol) 2-Chloracrylnitril versetzt. Nach beendeter Zugabe erhitzt man weitere 8 S.tunden auf Rückflußtemperatur, tropft dann 9 ml (0,16 Mol) 96%-ige Schwefelsäure zu und erhitzt weitere 6 Stunden auf Rückflußtemperatur. Die abgekühlte Reaktionsmischung wird mit 33,5 g (0,3 Mol) wasserfreiem Natriumcarbonat versetzt. Nach 4 Stunden entfernt man das Lösungsmittel im Vakuum, nimmt den Rückstand in 500 ml Wasser auf und rührt 10 Stunden bei Raumtemperatur. Man filtriert den ausgefallenen Niederschlag ab, wäscht mit Wasser nach und trocknet im Vakuum bei 5O0C.
Man erhält 28,5 g (96 % der Theorie) 5-Amino-l-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-pyrazol vom Schmelzpunkt '1030C-105°C.
£. ί
4,35 g (6,6mMol) S, S '-Bis-^5-Aniino-l-(2 , 6-dichlor-4-trif luormethylphenyl)-pyrazol-4-yl]]-disuf id, 0,5 g (13 mMol) Natriumhydroxid und 2,3 g (13 mMol) Natriumdithionit werden in einem Gemisch aus 80 ml Ethanol und 80 ml Wasser 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Dann gibt man 2,45 g (13 mMol) 4-Fluorbenzylbromid zu und erhitzt eine weitere Stunde unter Rückfluß. Zur Aufarbeitung engt man im Vakuum auf die Hälfte des Volumens ein, extrahiert mehrfach mit Chloroform, trocknet die vereinigten organischen Phasen über Magnesiumsulfat und entfernt das Lösungsmittel im Vakuum. Der ölige Rückstand kristallisiert beim Verrühren mit Petrolether.
Man erhält 4,2 g (73 % der Theorie) an 5-Amino-l-(2,6-dichlor-4-trif luormethylphenyl) - (4-f luorbenzyltbio)-pyrazol vom Schmelzpunkt 112°C-113°C.
Herstellung der Ausqangsverbindung
S— S.
11,9 g (0,04 Mol) 5-Amino-l-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-pyrazol-4-ylthiocyanat in einer Mischung aus 300 ml Ethanol und 300 ml Wasser werden nach Zugabe von 80 ml 10 normaler Chlorwasserstoffsäure 12 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Zur Aufarbeitung engt man im Vakuum auf die Hälfte des Volumens ein und saugt den ausgefallenen Feststoff ab.
Man erhält 10,4 g (80 % der Theorie) an S, S'-Bis-[_5-Amino-1-(2,6-dich1or-4-1rifluormethy1phenyl)-pyrazol-4-yl]-disulfid vom Schmelzpunkt 148°C-150°C.
BeispieJL_3
S-CCl-F
35,4 g (0,114 Mol) 5-Amino-l-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-3-methyl-pyrazol und 10 ml (0,125 Mol) wasserfreies Pyridin in 150 ml Dichlormethan werden bei 00C bis 5°C unter Rühren tropfenweise mit 12,6 ml (0,12 Mol) Dichlorfluormethansulfenylchlorid versetzt. Nach beendeter Zugabe rührt man weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur, gibt 100 ml Dichlormethan zu und wäscht nacheinander mit verdünnter Salzsäure, Wasser, Natriumbicarbonatlösung und wässriger Kochsalzlösung, trocknet über Magnesiumsulfat und entfernt das Lösungsmittel im Vakuum.
Man erhält 49,5 g (98 % der Theorie) an 5-Amino-l-(2, 6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-4-dichlorfluormethylsulf enyl-3-methyl-pyrazol vom Schmelzpunkt 1310C.
Herstellung der Ausgangsverbindung
61,25 g (0,25 Mol) 2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenylhydrazinund 21 g (0,25 Mol) Diacetonitril in 500 ml Ethanol werden 20 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Zu der erkalteten Reaktionsmischung gibt man 4 ml konzentrierte Schwefelsäure und erhitzt für weitere 4 Stunden auf 6O0C. Zur Aufarbeitung wird die Mischung im Vakuum eingedampft, der Rückstand in Chloroform aufgenommen und mit 25 prozentiger wässriger Ammoniaklösung alkalisch gestellt. Die organische Phase wird abgetrennt und die wässrige Phase mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum vom Lösungsmittel befreit.
Man erhält 62 g (80 % der Theorie) an 5-Amino-l-(2, 6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-3-methyl-pyrazol als glasartige Substanz.
1H-NMR (CDC13/TMS)S =2,23; 3,50; 5,49; 7,68 ppm
Beisgiel_4
2432
7 η
- 65 -
27,7 g (0,1 Mol) .5^Amino-_3-methyl-l- (2 , 4, 6-trichlorphenyl) pyrazol und 10 ml (0,125 Mol) wasserfreies Pyridin in 150ml Dichlormethan werden bei 00C bis 5°C tropfenweise unter Rühren mit 12,6 ml (0,12 Mol) Dichlorfluormethansulfenylchlori.d versetzt und 30 Minuten gerührt. Zur Aufarbeitung gibt man 100 ml Dichlormethan zu, wäscht nacheinander mit verdünnter Salzsäure, Wasser, Natriumcarbonatlösung und Kochsalzlösung, trocknet über Magnesiumsulfat und entfernt das Lösungsmittel im Vakuum.
Man erhält 38,2 g (93 % der Theorie) an 5-Amino-4-dichlorfluormethylsulfenyl-3-methyl-l-(2,4,6-trichlorphenyl)- pyrazol
vom Schmelzpunkt 125 - 127 C
Herstellung der Ausgangsverbindung
34,8 g (0,1 Mol) S-Amino-S-methyl-l-(2,4-6-trichlorphenyl)-pyrazol-4-ylcarbonsäureethylester werden in einer Mischung aus 250 ml 48 prozentiger Bromwasserstoffsäure und 25 ml Isopropanol mehrere Stunden auf 12O0C erhitzt. Nach beendeter Reaktion setzt man 200 ml Wasser zu, stellt mit 10 prozentiger Natriumhydroxidlösung auf pH 7 bis 8 ein und saugt den ausgefallenen Feststoff ab.
Man erhält 18 g (65 % der Theorie) an 5-Amino-3-methyl-l-(2,4,6-trichlorphenyl)-pyrazol vom Schmelzpunkt 111°O113°C,
COOC9H, /
Eine Lösung aus 21,2 g (0,1 Mol) 2,4,6-Trichlorphenylhydrazin und 18,3 g (0,1 Mol) 2-Cyan-3-ethoxy-2-butensäureethylester in 250 ml Ethanol wird 14 Stunden unter Rückfluß erhitzt, dann -im Vakuum eingeengt, der Rückstand in Dichlormethan aufgenommen, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum vom Lösungsmittel befreit.
Man erhält 22 g (63 % der Theorie) an 5-Amino-3-methyl-l-(2,4,6-trichlorphenyl)-pyrazol-4-ylcarbonsaureeethyIester vom Schmelzpunkt 150°C.
CH
COOC-,Η-
2 5
C=C C2HCN
113 g (1 MoI) Cyanessigsaureethylester, 162 g (1 MoI) Triethylorthoacetat und 204 g (2 Mol) Acetanhydrid werden unter Rückfluß erhitzt, wobei Essigsäureethylester langsam abdestllliert und die Reaktionstemperatur auf 14O0C ansteigt. Der Rücketand wird im Wasserstrahlvakuum destilliert.
Man erhält 57 g (32 % der Theorie) an 2-Cyan-3-ethoxy-2-butensäureethylester vom Siedepunkt 15O0C bei 24 mbar und vom Schmelzpunkt 700C (Umkristal!isation aus Isopropanol).
Beisgiel_5
S-CCl2F
30 g (0,114 Mol) 5-Amino-l-(2,4,6-trichlorphenyl)-pyrazol und 10 ml (0,125 Mol) wasserfreies Pyridin in 150 ml Methy·
lenchlorid werden bei 00C bis 50C mit 12,6 ml (0,12 Mol) Dichlorfluormethansulfenylchlorid versetzt und 30 Minuten gerührt. Zur Aufarbeitung gibt man 100 ml Methylenchlorid zu und wäscht nacheinander mit verdünnter Salzsäure,
Wasser, Natriumbicarbonatlösung und Kochsalzlösung, trocknet über Magnesiumsulfat und entfernt das Lösungsmittel im Vakuum.
Man erhält 44,5 g (98,7 % der Theorie) an 5-Amino-4-dichlorfluormethansulfenyl-1-{2,4,6-trichlorphenyl)-pyrazol vom Schmelzpunkt 1010C bis 106 0C.
Beispiel_6
SCCl-F
NH-C-C-H1
Il 2 5
Cl O
13,0 g (0,029 Mol) 5-Amino-4-dichlorfluormethylsulfenyl-1-(2,4,6-trichlorphenyl)-pyrazoL werden mit 50 ml Propionsäureanhydrid und 1 ml konzentrierter Schwefelsäure 10 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird dann in 100 ml eisgekühltes Methanol eingetropft, eine Stunde nachgerührt und anschließend zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Dichlormethan aufgenommen, nacheinander mit Wasser, Natriumbicarbonatlösung und Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum vom Lösungsmittel befreit.
Man erhält 8,9 g (68 % der Theorie) an 4-Dichlorfluormethansulf enyl- 5-propionami do- I- (2,4,6-trichlorpyhenyl)-pyrazol vom Schmelzpunkt 1290C.
O Il
S-CCl2F
N NH-CO-C7H Cl JL Cl ^
3 g (6,6 mMol) 4-Dichlorfluormethansulfenyl-5-propionamido-1-(2,4,6-trichlorphenyl)-pyrazol und 1,5 g (8,7 mMol) m-Chlorperbenzoesäure in 10 ml Dichlormethan werden 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, filtriert, das Fütrat nacheinander mit Natriumbicarbonat-, Natriumthiosulfat-, nochmals mit. Natriumbicarbonat- und dann mit Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum vom Lösungsmittel befreit.
Man erhält 2,8 g (90,2 % der Theorie) an 4-Dichlorfluormethylsulfinyl-5-proplonamido-l-(2,4,6-trichlorphenyl)-pyrazol vom Schmelzpunkt 1460C.
In entsprechender Weise und gemäß den allgemeinen Herstellungsangaben erhält man die folgenden 5-Aminopyrazolderivate der allgemeinen Formel (I):
R1 S(O) -R2
nVnh-r3
Ar
..... 'i O Z / 2
physikalische Eigenschaften
10 H
11 H
12 H
13 H
8 H
9 H CF.
CCl2F
CCl2F
CCl2F
CCl2F
CH3-CH2-CO
CH3-CO
Fp 1390C
Fp 131-1380C
Fp 99-1050C
Fp 55-620C
Fp 135-138°C
Fp 60-650C
14 H
CCl2F
Cl Cl
Fp 55-620C
15 H CCl2F H
16 H CC12F H
NMR (3-H,Pyr.) 7.57 ppm (s,lH) (CDCl3/TMS)
Fp 81-870C
17 H CC12F H
Fp 770C
18 H
CCl2F H
NMR
"äl,(3-H,Pyr.) 7.61 ppm (s,lH) (CDCl /TMS)
Bsp.
Nr. R R
physikalische Eigenschaften
19 H
20 H CC12F H
Cl Cl
Fp 112-1210C
Fp 55-61°C
21 H CC12F H
22 H CC12F CH3
23 H CC12F H
CF3 O
CF3 0
NMR
OI(3-H, Pyr.)
7.58 ppm (s,lH)
(CDC13/TMS)
Fp 107-1100C
O Fp 148-153'
24 H CCl-
26 H
CF.
25 H CF3 H
27 H CC12F H
28 H CC12F H
29 H CC12F H
Fp 75-880C ·
Fp 86-940C
öl (3-H,Pyr.) 7.64 ppm (s, IH) (CDCl3TMS)
Fp 104-1070C
Öi(3-H, Pyr.) 7.64 (s,IH) (CDCI3/TMS)
Cl 1 Fp 69-75°C
Bsp. .
Nr. R
Ar
phys ika1isehe Eigenschaften
30 H CC,12F H
31 H CCl2F H
32 H CC12F H
33 H CC12F H
34 H CC12F H
Cl
(/ \\-Cl 2 Fp 63-69°C
O Fp 101-1070C
CI Cl
Cl 0
C-H-O OC9H CF3 0
F' F
F3C NMR:
Öl (3-H, Pyr
7,67 ppm (s,l
(CDC13/TMS)
NMR:
Öl (3-H, Pyr
7,70 ppm (s,l
(CDC13/TMS)
Ü XVci 2 Fp 61-650C
3 5 H CC12F H
Cl
Fp 117-124°C
36 H CC12F H
Cl Fp 132-1370C
37 H CF3 H
38 H Q.Y.
39 H CCl2F H
CF3 2
er
Cl
CF3 1
Fp 57-63°C
Fp 86-92°C
Fp 45-55°C
4 0 H -CF2-CCl2F H
Cl
O Fp 117-119°C
Cl
Le A 23 753
Bsp.
Nr. R
physikalische Eigenschaften
41 H
42 CH3 CCl2F
NiIR:
Öl (3-H, Pyr.)
7,73 (s,lH)
(CDC13/TMS)
O Fp 69-7O0C
43 CH0 CCl-F CoHcC0
\\ 0 Fp 1940C
4 4 CH
.r Fp 94-950C
45 CH
Fp 108-1100C
46 CH3 CCl2F C2H5CO
Ep 174°C
47 CH3 CCl3F C3H5CO
Fp 2080C
48 CH 49 CH
C2H5CO
NMR: Öl
3-CH3(Pyr.),S, 2,2 7 ppm (CDCI3/TMS)
O Fp 128-13O0C
50 CH3 CCl2F C2H5CO
Fp 179°C
51 CH3 CCl2F H
51a H
Le A 2 3 75
Fp 63-640C
^ Ä. Q O ? "ϊ
1 .
Nr. R : R
Ar
physikalische Eigenschaften
52 (CH3)3C CCl2F H
53 CH3 CCl3 H
54 CH3 CF3 H
5 5 CH3 J/
CF.
CF., O Fp 140-1440C
0 Fp 150-1520C
0 Fp 147UC
.0 ' Fp 58-820C
56 CH3 CCl2F H
57 CH3 CC12F H
58 H CH3 H
O Fp 58-61 C
O Fp 78-80°C
U \Vci 0 Fp 1140C
59 H
60 H
62 H
CH
CH
61 H CH3 . . H
CH3 H
\Vci 0
Fp 92-950C (Zers.)
2 Fp 146-15O0C
2 Fp 60-650C
Cl 2 FP 170-1710C
Le A 23 753
4 ö ü ; 2
Bsp.
Nr. R
Ar
physikalische Eiqenschaften
63 H ·C3H5 H
O Fp 81-820C
64 H (CH3)2CH- H
O Fp 77-79°C
65 H
O Fp 124-1270C
66 CH3 CH3
67 CH3 C3H5 H
68 H CC12F H
O Fp 54-570C
CF, O Fp 109-1100C
Ö E'p 92-94°C
69 H CC12F H
0 Fp 85-89°C
70 H CC12F H
0 Fp 70°C
71 H CC12F H
Cl
V-COOCH3 0 Fp 140-1440C
Cl
72 H CC12F H
2 Fp 107-1100C
73 H
Le A 23 753
1 Fp 75-77°C
Bsp
Nr.
Ar
phys ika1i sehe η Eigenschaften
74 H
O Fp 88-80°C
75 H CC12F H
76 H CC12F H
Br Cl.
M-CF- 0 Fp 80-830C
0 Fp 68-720C
77 H CC12F H
78 H CCl2F H
79 H CC12F H
\VCF.
2 Fp 104-106°C
0 NMR:
7,60 ppm (s,lH) 4,36 ppm (s,2H) (CDCl3/TMS)
(/ \VcF- 2 Fp 128-1320C
ΥΥ-ci
Cl CF
80 H CC12F * H
81 H
83 H
84 H
CC12F H
12 H CC12F H
CF3 CH3
CF3 H
// \VBr
F3CO
Ni ![R:
7,61 ppm (sfIH) 4,26 ppm (s,2H) (CDCI3/TMS) Fp 100-1010C
NMR:
7,57 ppm (s,lH)
4,31 ppm (s,2H)
l0/TMS)
5§-60°C
0 Fp
'/ \VOCF, 0 Fp 112-113 °C
85 H
Le A 23 753
CF.
0 Fp 90-91°C
Bsp.
Nr. R
Ar
physikalische Eigenschaften
86 H ,CH3 H
87 CH3 CH3 H
88 CH3 C2H5 H
89 CH3 (CH3 )2CH- H
CF
(f vS-ci ο
Fp 179-1820C
Fp 128-1310C
Cl' Cl
V V)-Cl 0 Fp 121-123 0C
er
'3 O Fp 100-1010C
90 H CC12F H
91 CH3 CF3 H
OCF
NMR:
7/7 ppm (s,IH) O S, 2 ppm (IH)
8,6 ppm (IH) (CDC13/TMS)
3. O Fp 67-7O0C
92 CH3 CF3 H
V V"C1
122-125°C
93 H CCl2F H
2 Fp 102-1100C
94 H CCl2F H
95 H CCl2F H
\/ CF
Fp 68-7 4 0C
(7_y-CF3 0 Fp 60-700C
CH3 CF3 COC2H5
H CF3 η
Le A 23 753
\VCF
3
Fp 138 C
Fp 67-68°C
Bsp. R1 R2 Nr.
R3 Ar
η physikalische Eigenschaften
98 CH3 CCl2F H
99 CH3 CClF2 H
100 CH-
CF3 H
101 CH3 CCl2F H
ei ·
Cl Cl
Cl Cl
Br
Cl
0 Fp. 133-134
r 0 Fp. 132-1340C
F3 2 Fp. 150-1520C
F3 1 Fp. 135-1380C
102 CH3 CCl2F H
Cl
2 Fp. 58-610C
103 CH3 CF3 H
104 CH3 CF3 H
105 CH3 CClF2 H
Cl
Cl
Br
1 Fp. 1470C
2 Fp. 103-1050C
0 Fp. 114-1160C
Le A 23 753
Bsp, R1 R2 R3 Ar
Nr.
η physikalische Eigenschaften
106 CH3 CF3 H
1 Fd. 157-159°
107 CH3 CClF2 H
108 CH3 CClF2 H
NMR: 0 Öl 3-CH., (Pyr.)
(CDCl3/TMS)
1 Fp.. 118-1220C
109 CH3 CClF2 H
2 Fd. 59-61° C
110
CClF2 H
111 CH3 CClF2 H
112 CH3 CCl2F H
113 CH
CF3 H
1 Fd. 76-800C
2 Fd. 143-1440C
Br_ 2 Fd. 184-1850C
Br 2 Fd. 135-1380C
Le A 23 753
'f 4 ö Ί / 'a
Bsp. R Nr .
RJ Ar
η physikalische Eiqenschaften
Cl
CH-
CClF2 H
Cl Cl CH-
CCl2F H
Cl
CH-
CF3 H
Cl
CH3
CClF2 H
Cl
Cl
CH3 CCl2F CO-C2H5
Cl
CH3 CCl2F H
CH-
CF3 H
Cl
Cl
Cl /
CF
Cl
Cl Cl CH3 CCl2F H
CF-
Cl 2 Fp. 154-1550C
Br 1 Fp. 168-1700C Br 1 Fp. 1700C
Br 1 Fp. 82-850C
1 Fa. 1740C
2 Fp. 1450C
3 P Fp. 144-149°C
Fp.
Le A 23 753
£_ -T W im J n>
Bsp. R1 H2
Nr.
Ar Cl _/ η physikalι sehe
J>-SCF3 Eigenschaften
Cl V—
/Z Cl O Fp. 80-96°C
) Cl
Cl
122 CH3 CCT2F H
123 CH3 CF3 H
-SCF
3 0 Fp 118-121°C
124 CH3 CCl2F H
F3 0 Fp. 75-77°C
125 CH3 CF3 H
F3 0 Fp. 83°C
126 CH3 CCl2F H
V-OCF3 0 Fp. 95-970C
127 CH3 CF3 H
128 C2H5 CCl2F H
0 Fp. 100-1010C
0 Fp. 105-1080C
Le A 23 753
Bsp. R1 R2 Nr.
η physikalische Eigenschaften
C2H5 CF3' H
F3 O Fp. 113-116 C
C2H5 CCl2F H
0 Fp. 89-930C
C2H5 CF3 H
0 Fp,.. 76-780C
CH3
CF3 H —C
SO2CF3 0 NMR.
01, 3-CH3(Pyr.) s, 2,30 ppm (CDCI3/TMS)
CH3
CF3 COC2H5
F3 1 Fp. 135-137°C
CH-
CF3 COC2H5
Fp. 132-133UC
CH3
CFo H
SO2CF3 0 Fp. 160-169°C
Le A 23 753
C -'* O C
Bsp. R1 R2 Nr.
Ar
η physikalische Eigenschaften
Cl
136 CHo CFo' H
Cl Cl
137 CH3 CF2Cl H 138 CH3 CF3 COCH3
Cl
Cl
139 CH3 CF3
Br
Cl
2 Fp. 147-148 C
0 Fp. 63-650C
CFo 0 Fp. 157-15 90C Br - 0 Fp. I43uc
140 C2H5 CCl2F COCH3 -Cl 0 Fp. 158-160° C
Cl
141 C2H5 CF3 COCH3
0 Fp. 178-1800C
Cl
142 CH3 CCl2F H
143 CH3 CF3 H
Br Cl
Br
0 Fp. 105-1070C
0 Fp. 136-1370C
Le A 23
f '·* Zm a jar
Bsp. R Nr.
RJ Ar
η physikalische Eigenschaften
Cl
144 CH3 CF3 H
Cl
145 C2H5 CF3 COCH3
146 C2H5 CF3 COCH3
0 Fp. 137-1380C 1 Fp. 62-640C 2 Fp-. 140-1410C
147 C2H5 CCl2F COC2H5
148 C2H5 CCl2F COC2H5
Cl 149 C2H5 CCl2F COC2H5 —^ /-Cl 0 Fp. 120-1210C 1 NMR:
Öl, 3-CH-(Pye.) (t, 1,07"3PPm)
.) (q,2.26)
7 (CDC3/TMS)
2 Fp. 91-930C
Cl
150 C2H5 CF3 H
151 C2H5 CF3 H
1 Fp. 146-1470C 2 Fp. 91-92° C
Le A 23
2482
Bsp. R •Nr.
RJ Ar η physikalische Eigenschaften
Cl C2H5 COl2F H —\ V~Cl
Cl Cl
C2H5 CCl2F H —<' >~C1
Cl Cl
CH3 CClF2 H —( \- Cl
Cl Cl'
CH3 CClF2 COC2H5\ 7—CF
Cl
CH3 CClF2 COC2H5
Cl
Cl
CH3 CClF2 COC2H5
Cl 1 Fp. 138-1400C
2 Fd. 60-610C
0 Fp. 130-1310C 0 Fp. 135 C
1 Fp. 144-145° C
2 Fd. 1440C
158 CH3 CF3 COC2H5 —< >—Cl 0 Fp. 1640C
CHo CCl7-F COCoH
<J Cj, Ct
Cl
Cl /
0 Fp. 144-1460C
Cl
Le A 23 75 3
Bsp. R1 R2 Nr.
Ar
η physikalische Eigenschaften:
Cl
CH3 CClF2* COC2H5 —C >-Cl
Cl
O P1P. 131°C
CH3 CClF2 H
Cl
f X
1 Fp. 63-670C
Cl Cl CH3 CClF2 H
^3 2 Fp-. 120-1280C
Cl Cl
CH3 " CF3 COC2H5
0 Fd. 128-1300C
Cl
CH3 CCl2F COC2H5 —C 7—OCF^
Cl Cl
-OCFo Cl 0 Fp. 10 2 C
CH3 CClF2 H
0 Fp, 111-1120C
CH3 CF3 COC2H5 —<' >~C1
Cl Cl CH3 CF3 COC2H5\ >~C1
Cl 0 Fd. 118-1240C
2 Fp. 100-1020C
Le A 23 753
Bsp. R1 R2 .Nr,
RJ Ar
η physikalische Eigenschaften
Cl
168 CH3 CCl2F COC2H5
Cl Cl
169 CH3 CCl2F COC2H5
Cl Cl
170 CH3 CClF2 COC2H5
171 CH3 CClF2 COC2H5
Cl Cl
> χ
Cl Cl
172 CH3 CClF2 COC2H5
1 Fp. 102-1030C
1 2 Fp. 168-1690C
1 1 Fp. 161-16 30C
1 2 Fp. 111-1130C
CF3 0 Fp. 108-1090C
Cl Cl
173 CH3 CF3 H
'V-Cl 1 Fp. 178-1800C
Cl Cl
174 CH3 CF3 H
1 2 Fp. 145-1470C
Cl Cl
175 CH3 CCl2F H
1 1 Fp. 180-1810C
Cl
Le A 23
2" P f) "9> Λ ^i ^ d ί £
Bsp. R Nr.
RJ Ar
η physikalische Ei gens chaf ten
Cl
CHo CCIoF H —<" >~C1
. y
Cl
Cl CH3 CClF2 H
Cl
Cl CH3 CClF2 H
Cl
Cl
CH3 CF3 COC2H5
Cl
Cl
CH3 CF3 COC2H5
Cl
Cl
Cl Cl CH3 CCl2F COC2H5
Cl
Cl CH3 CClF2 COC2H5
Cl 2 Fp. 162-1780C
1 Fp. 155-156°
2 Fd. 128-134° C
OCFo 1 Fp. 60-65° C
CF3 2 Fp, 122-1230C
181 CH3 CCl2F COC2H5 —< )—OCF3 2 Fp. 146-147
CFo 2 Fp. 172 C
CFo 1 Fp. 129-1300C
Le A 23 753
Bsp. R1 R2 R3 Ar
Nr. η physikalische Eigenschaften
184 CH3 CClF2 COC2H5 2 Fp. 151WC
185 CH3 CF3 H
1 Fp. 65-700C
186 CH3 CF3 H
OCF3 2 Fp. 121-1230C
187 CH3 CCl2F H
OCF3 1 Fp. 72-760C
188 CH3 CCl2F H
-OCF3 2 Fp. 72-760C
189 CH3 CClF2 H
OCF3 1 Fp. 63-670C
190 CH3 CClF2 H
CF3 2 Fp. 114-1150C
191
CH2-CH2-C v> H
) V1
CF3 0 Fp. 108-1100C
Le A 23
Bsp. R1 R2 Nr.
Ar
η physikalische Eigenschaften
192 CH3 CH3' H
Cl Cl
193 CH3 CH3 H
' Cl Cl
194 CH3 . C2H5 H Cl Cl
195 CH3 C2H5 H
196 (CH3)3C CH3 H ' VCF, Cl Cl
Cl Cl
197 CH3 —< >—Cl H
// ν
198 CH-, —< >—€1 H
199 H C2H5 H
1 Fp. 56-600C
2 Fd. 179-1810C
1 Fd. 62-660C
2 Fp. 140-1560C
0 FP 81°C
OFd. 72° C
Cl Cl
^ V-CF3 2 Fp. 73-780C
Cl
Cl —{ XV-C1 O Fd . 61° C
Le A 23
e. a
Bsp. RJ Nr.
Ar
η physikalische Eigenschaften
200 CH3 CGl2F H
201 CHo CFo H
Cl
N=
Cl Cl ) Λ
NMR:
2 Öl, 7,8 (s,lH) 8,2 (IH) 8,6 (IH) (CDCI3/TMS)
CF3 0 Fp 119-123°C
Cl
202 H CF2Cl H
2 Fp. 148-1500C
203 H CFcCl H 0 Fp. 96-980C
204 H CF0Cl H
1 Fp. 110-1150C
205 H CF3 H
0 Fp, 1260C
206 H CFo H 2 Fp. 144C
207 H CCIoF H NMR: 0 7,63 ppm (S7
4,35 ppm (s breit,2H]
Le A 23 753
Bsp. R1 R2 R3 Ar Nr.
η physikalische Eigenschaften
H CF3 H Br \ Y ,m.f* TT1 / 3
208
) Cl Cl J
H CF3 H Cl \ \ V>-SCF3
209 }
Cl
Br
1 Fp. 82-880C
0 Fp. HO-Hl0C
H CCl2F H —C
0 Für 110-1150C
H . CCl2F H
H
CCl2F H
Cl Br
OCF:
Cl
Br
Cl
V-Br 0 Fd. 730C
2 Fp. 1450C
213 H CCl2F H —( VCF3 1 Fp.' 99-1120C
Br Br
OCF'
H CCl2F H
-Br 2 Fp. 132° C
Le A 23 753
•I-. -V V *m I
Bsp. R1 R2 R3 Ar
Nr.
η physikalische Eigenschaften
H CCl2F H
Cl
Br Cl
V-F O Fp . 119° C
H CF2Cl H
0 Fp. 116-1180C
Br Cl
217 H CFpCl . H ~< VCF3 1 Fp. 117-1180C
H
CCl2F H
Br Br
Cl Cl
-Br 0 Fp. 84-860C
H
CF2Cl H
Br 0 Fp. 87-880C
Cl Cl H
:ι η
0 Fp. 150-1560C
Br Cl H
CCl2F H
>-F 2 Fp. 80-85° C
Br
Le A 23 753
ti /c.
Bsp. R1 R2 . Nr.
Ar
η physikalische Eigenschaften
222 H
223 H
225 H
226 H
CCl2F H
224 H CCl2F H
CCl2F H
CCl2F H
Cl
Br Cl
Br
VBr
CH-
Cl
Br Cl
'V-B
Cl
2 Fp. 165-1680C
2 Fp. 170-1750C
0 Fp. 125-1330C
'V-Br 1 Fp. 102-1070C
1 Fp. 70-770C
227 H
228. H
CCl2F H
CCl2F H
0 Fp. 134-136° C
0' Fp. 700C
Le A 23 753
- 95 -
~ ·— mm I Sm
Bsp. R1 R2
Nr.
Ar
η physikalische Eigenschaften
229 H
230 H
231 H
CF2Cl H
CCl2F H
CClF2 H
Br
Cl
OCF
2 Fp, 112-1200C
NMR 0 Öl,
7,62 ppm (s,lH) 4,24 ppm (s,2H) (CDCl3/TiMS)
0 Fp. 103-1080C
232 H
CClF2 H
0 Fp. 119-1220C
233 H CClF2 H
-CF.
2 Fp. 128-1330C
234 H CClF2 H
OCF^
1 Fp. 78-980C
235 H CClF2 H
)CF-
2 Fp. 98-1030C
Le A 23 753
Bsp Nr.
R2 R3
Ar
η physikalische Eigenschaften
236 . H CCT2F H
237 H CCl2F H
238 H CCl2F H
239 H
241 H
242 H
CCl2F H
240 H CCl2F H
CCl2F H
Br
Br
Cl )
Br
Br
Br
Br Cl
Br
Cl
Cl
0 Fp. 88-900C
Br 0 Fp. 80-850C
1 Fd. 106-1110C
0 Fp. 1-09-1130C
-Cl O Fp. 113-1160C
Br 2 Fp. 800C
SCF3 0 Fp. 114-118
Le A 23 753
Bsp. R1 R2 R3 Ar
η physikalische Eigenschaften
Br
H CClF2 H
F3 1 Fp. 63-700C
Br Br H
CF3 H
F3 0 Fp. 940C
Cl
H CCl2F CH3
Cl
H
CCl2F H
F3 2 Fp. 144-1500C
F3 1 Fp. 70-720C
Cl Cl H
CCl2F CH3
F3 1 Fp. 141-1460C
Cl Cl
H CF3 COCH3
F3 1 Fp. 1030C
Cl Cl H
CF3 H
CF3 0 Fp. 131-1320C
Cl
Le A 23 753
Bsp. R1 R2 Nr.
Ar
η physikalische ^ Eigenschaften
250 H CF, H
0 Fp. 82-830C
Cl Cl
251 H
CCl2F H
NO2 0 Fp. 137-1390C
Cl
252 H
CF3 H
CF-, 1 Fp. 55-570C
Cl Cl
253 H CCl2F H
Cl
254 H
CF3 H ·
CF3 1 Fp. 59-66° C
F3 1 Fp. 133° C
Cl Cl
255 H
CCl2F H
CF3 2 Fp. 107-112° C
Cl
256 H
CF3 H
CF3 2 Fp. 110-1160C
Cl
257 H CF3 H
F3 2 Fp. 108-111° C
Cl
Le A 23 753
£L h CZ ί ?
Bsp. R1 R2 R3
Nr.
Ar
η physikalische Eigenschaften
258 H CCl2F H
H3 O Fp. 116-1180C
259 H
CCl2F
Cl
F Cl
F Cl
0 Fp. 95-970C
Cl
260 H
/CH3 CCl H
F3 0 Fp. 1210C
Cl
Cl
'S ν
261 H CCl2F H
(CH3)3 0 Fp, 150-1520C
Cl
262 H
CCl2F H
F3 0 Fp. 81-830C
CF*
CH-
263 H
CCl2F H
H3 0 Fp. 154-1560C
CH-
Cl
264 H CClF2 H
F3 1 Fp. 92-990C
Cl
Le A 23 753
Z 4 O Z f t
Bsp. R' Nr.
Ar
η physikalische Ei genschaften
265 H
266 H
CF3' H
CF3 H
Cl Cl
0 Fp. 122-1240C
0 Fp. 109-1140C
267 H CClF2 H
268 H
270 H CCl2F CH(CH3)2
269 H
271 H 2 Fp., 125-132° C
1 Fp. 125-1270C
1 Fp. 208-2100C
NiMR: 2 Öl,
7,88 ppm (s,lH) 1,07 ppm (d,6H) (CDC 1-/TiMS)
0 Fp. 166-16 90C
Le A 23
Bsp. R1 R2 Nr.
Rd Ar
η physikalische Eigenschaften
Cl
272 H CF3 H
Br Cl
273 H CCl2F COCH3
274 H
CF3 H
275 H CH(CH3J2 H
Cl Br
Cl Cl
Cl
0 Fp. 127-1280C 2 Fp. 164-1650C 2 Fp. 135-1360C 1 Fp. 60-650C
276 H CH3 Ή
0 Fp. 920C
277 H C2H5 H
278 H CH(CH3)2 H
Cl
Cl
0 Fp. 67-680C
0 Fp. 82-830C
Le A 23 753
- 102 -
Bsp. R Nr,
Ar
η physikalische Eiaenschaften
279 H
C2H5
1 Fp. 57-610C
280 H
C2H5
Fp. 1300C
281 H CH (CH3) 2 H 2 Fp. 1420C
282 H CH3 H
0 Fd. 1050C
283 H
C2H5 H 0 Fd. 85° C
284 H
CH3 H
0 Fp , 110° C
285 H
oHc
0 Fd. 72-730C
Le A 23
Bsp. R1 R2 R Nr.
Ar
η physikalische Eigenschaften
286 H CH (CH3') 2 H
287 H —\ /-Cl H
288 H —<f V-Cl H
289 H CH3 H
Cl
Cl
Cl Cl
> χ
Cl Cl
NMR:
2,24 ppm (d,6H) 3,9 5 ppm (s,IH) 7,57 ppm (s,1H) 7,6 6 ppm (s,2H) (CDC13/TMS)
Fp. 1550C
CF3 · 2 Fp r 1780C
OCF3 0 Fp. 900C
Cl
290 H
C2H5
Cl
H —/ V- 0CF: Cl
Fp. 79° C
291 H CHo H
Cl
Cl
OCFo 1 Fp. 1460C
292 H CH-3 H
OCF3 2 Fp. 1240C
Cl
Le A 23 753
Bsp. R1 . R2 R: Nr.
Ar η physikalische Eiaenschaften
Cl
H C2H'5 h.
Cl Cl
H C2H5 H —C >-0CF3
Cl Cl
3)O;
Cl Cl
H CFpCHFCl H —C
Ct \
Cl
Cl f
H CH2-CH2-^ v> H —<"
Cl
Cl Cl
>—<
H CCl2F H —C N>—OCF
Cl
Cl Cl
H CF3 H
Cl 1 Fd. 108-1100C 2 Fp. 1290C
295 H CH(CH3)O; H —<" V-OCF3 0 Fp ( 80° C
0 Fd. 73° C
0 Fd. 68-690C
O,
0 Fp. 106-110 C 0 Fp. 84-87 C
Le A 23 75 3
Bsp. Nr. Ar
η physikalische Eiaenschaften
300 H
301 H
C9H1.
CF.,
F F
(3 -K, Pyr.) 7.75 (S/IH) (CDC13/1MS)
(3-H,Pyr.) 7,71 (s,1H) (CDC13/TMS)
302 H
303 H - CCl9F H
0 Fp,. 81-87 C
CH (CH-^)2 0 Fp. 130-135°C
304 H CF3 H
—< V-CF- 2 Fp. 145-147°C
305 H CF3 H
—C V- CF_ 1 Fp. 66-75°C
306 CE^ CF3 CH3
CF- 0 Fp. 64-65°C
♦ Le A 23
- 106 -
r* ' β ij ·? ft i -ν -J £ / £
Bsp. RJ Nr.
Ar
η physikalische Eiaenschaften
307 Oi3 CF3 CH3
Cl
* W
Cl Cl
cF3
1. Fp. 250"C
308 CH3 CC1F2 0^ * 95~97°α
309 CH3 CF CH
Cl
Cl
OCF
0 Fp. 80-820C
310 CH-, CF CH —C NV-CF_ 0 Fp. 68-69°C
Cl
311 CH3 CCl2F CH3
Cl
0 Öl
>>:;Le A 23 75 3
Anwendunqsbeispiele
In den folgenden Anwendungsbeispielen werden die nachstehend aufgeführten.Verbindungen als Vergleichsverbindungen eingesetzt:
CH3SCH
CH.
-CH
3 ' (A)
CH
CH.
1,4-Dimethy1-5-LN,N-(dimethyl)-carbamoyloxyj-3-methylthiomethyl-pyrazol (bekannt aus DE-OS 2 912 494)
0 M
CH3-S-CH
N W^ 1
CH-
CH. CH.
(B)
5-[n,N-(Dimethyl)-carbamoyloxy^-l-methyl-3-methylsulfinylmethyl-pyrazol (bekannt aus DE-OS 2 819 932)
0 11
CH3-S-CH2
NvN 0-CO-N' 1C3H7
CH. CH.
(C)
5-[_N, N- (Dimethyl) -carbamoyloxy^] -l-isopröpyl-3-methylsulf in· ylmethyl-pyrazol (bekannt aus DE-OS 2 819 932) Le A 23 753
Il
CH3-S-CH2
t I
KN O-CO-N' IC4H9
CH.
CH.
5-Qn,N-(Dimethyl)-carbamoyloxyj -l-isobutyl-3-methylsuIfinylmethyl-pyrazol
(bekannt aus DE-OS 2 819 932)
CH3-S-CH2
N¥ O-CO-N
(E]
-S-fNjN-(dimethyl)-carbamoyloxyj -3-methylthiomethy 1-pyrazol (bekannt- aus DE-OS 2 839 270)
O Ii
I3-S-CH2
N O-CO-N H
CH. CH.
(F)
l-Cyclohexyl-5-[_N,N- (dimethyl) -carbamoyloxy] -3-methylsul· finylmethyl -pyrazol (bekannt aus DE-OS 2 839 270)
Le A 23 753
O Il
CH^-S-CH J Il O
CH.
CH.
(G)
l-Cyclohexyl-5-QN, N- (dimethyl) -carbamoyloxy][-3-methylsulf ο nylmethyl-pyrazol (bekannt aus DE-OS 2 839 270)
0,0-Diethyl-O-(3-chlor-4-methyl-cumarin-7-yl)-thionophosphorsaureester (bekannt aus "Pflanzenschutz und Schädlingsbekämpfung", K.H. Buche 1; G.Thieme Verlag Stuttgart 1967, S. 38)
Le A 23
Be i SD i e1 A 5
Phaedon-Larven-Test
Lösungsmittel:*? Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator: * 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoff zubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Meerrettichblattkäfer-Larven (Phaedon cochleariae) besetzt, solange die Blätter noch feucht s ind .
Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Käferlarven abgetötet wurden; 0 '/, bedeutet, daß keine Käfer-Larven abgetötet wurden.
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele überlegene Wirksamkeit gegenüber dem Stand der Technik: 1, 5, 7, 10, 11, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 24, 25, 29, 31, 49, 61, 62, 78, 70, 66, 63, 90, 22, 51a, 83, 92, 38, 37, 36, 77, 247.
Le A 23 .753
L· * υ L I
- Ill - ' "
Beispiel B 5
- Plutella-Test ,
Losungsmittel; 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoff zubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Raupen der Kohlschabe (Plutella maculipennis)
besetzt, solange die Blatter noch feucht sind.
Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 Ά , daß alle Raupen abgetötet wurden.:
0 % bedeutet, daß keine Raupen abgetötet wurden. 25
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele überlegene Wirksamkeit gegenüber dem Stand der Technik: 3, 5, 10, 11, 12, 13, 16, 17, 21, 23, 25, 27, 29, 30, 31, 61, 68, 70, 90, 22, 51a, 83, 92, 38, 36, 77. 247.
Le A 23
- 112 -
Bei spiel C
Tetranychus-Test (resistent)
Lösungsmittel:' 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator: " 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Losungsmittel und der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris), die stark von allen Entwicklungsstadien der gemeinen Spinnmilbe oder Bohnenspinnmilbe (Tetranychus urticae) befallen sind, werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt.
Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt Dabei bedeutet 100 Ά, daß alle Spinnmilben abgetötet
wurden; 0 Ά bedeutet, daß keine Spinnmilben abgetötet wurden.
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele überlegene Wirksamkeit gegenüber dem Stand der Technik: 10, 11, 17, 21, 70, 66, 63, 90, 51a, 37.
Le A 23 753
Be ids iel D 5
Grenzkonzentrat ions-Test / Bodeninsekten
Testinsekt: Phorbia antiqua Maden im Boden Losungsmittel: 3 Gewichtsteile Aceton Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Losungsmittel t gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Die Wirkstoffzubereitung wird innig mit dem Boden vermischt. Dabei spielt die Konzentration des Wirkstoffs
in der Zubereitung praktisch keine Rolle, entscheidend ist allein die Wirkstoffgewichtsmenge pro Volumeneinheit Boden, welche in ppm (= mg/1) angegeben wird. Man füllt den Boden in Töpfe und laßt diese bei Raumtemperatur
stehen
25
Nach 24 Stunden werden die Testtiere in den behandelten Boden gegeben und nach weiteren 2 bis 7 Tagen wird der "Wirkungsgrad des Wirkstoffs durch Auszahlen der toten und lebenden Testinsekten in % bestimmt. Der Wirkungs-
grad ist 100 %. wenn alle Testinsekten abgetötet worden sind, er ist 0 %, wenn noch genau so viele Testinsekten leben wie bei der unbehandelten Kontrolle.
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen Te
der Herstellungsbeispiele überlegene Wirkung gegenüber
dem Stand der Technik: 3, 10, 12, 11, 9, 66. Le A 23 753
Beispiel E 5
Grenzkonzentra,tions-Test / Wurzel systemi sehe Wirkung
Testinsekt: Phaedon cochleariae Losungsmittal: 3 Gewichtsteile Aceton Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Losungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Die Wirkstoffzubereitung wird innig mit Boden vermischt» Dabei spielt die Konzentration des Wirkstoffs in der Zu-
bereitung praktisch keine Rolle, entscheidend ist allein die Wirkstoffgewichtsmenge pro Volumeneinheit Boden, welche in ppm (= mg/1) angegeben wird. Man füllt den behandelten Boden in Töpfe und bepflanzt diese mit Kohl (Brassica oleracea). Der Wirkstoff kanrr so von den Pflanzen-
wurzeln aus dem Boden aufgenommen und in die Blatter transportiert werden.
/ Für den Nachweis des wurzelsystemisehen Effektes werden
nach 7 Tagen ausschließlich die Blätter mit den obenge-
nannten Testtieren besetzt. Nach weiteren 2 Tagen erfolgt die Auswertung durch Zählen oder Schätzen der toten Tiere, Aus den Abtötungszahlen wird die wurzel systemisehe Wirkung des Wirkstoffs abgeleitet. Sie ist 100 %, wenn alle
Le A 23 753
Testtiere abgetötet sind und O %. wenn noch genau so viele Testinsekten leben wie bei der unbehandelten Kontrolle.
Bei diesem Te's-t zeigen 2.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele überlegene Wirkung gegenüber dem Stand der Technik: 1, 3, 10, 12, 11, 9,
Le A 23
Bei saiel F 5
Grenzkonzentrat ions-Test
Testnematode: Meloidogyne incognita Lösungsmittel: 3 Gewichtsteile Aceton Emulgator! 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Die Wirkstoffzubereitung wird innig mit Boden vermischt, der mit den Testnematoden stark verseucht ist. Dabei spielt
· ...
die Konzentration des Wirkstoffs in der Zubereitung praktisch keine Rolle, entscheidend ist allein die Wirkstoffmenge pro Volumeneinheit Boden, welche in ppm angegeben wird. Man füllt den behandelten Boden in Töpfe, pflanzt Kartoffeln ein und hält die Töpfe bei einer Gewächshaus-Temperatur von 180C.
Nach sechs Wochen werden die Kartoffelwurzeln auf Zysten untersucht -und der Wirkungsgrad des Wirkstoffs in % bestimmt. Der Wirkungsgrad ist 100 %, wenn der Befall voll-
...
standig vermieden wird, er ist 0 'λ, wenn der Befall genau so hoch ist wie bei den Kontrollpflanzen in unbehandeltem, aber in gleicher Weise verseuchtem Boden.
Bei diesem Test zeigen 2.B. die folgenden Verbindungen der
Herstellungsbeispiele überlegene Wirkung gegenüber dem
Stand der Technik: 12
Le A 23 753
Bei spiel G 5
LD100-TeSt
Testtiere: * Blatta orientalis
Losungsmittel*: Aceton 10
2 Gewichtsteile Wirkstoff werden in 1000 Volumenteilen Lösungsmittel aufgenommen. Die so erhaltene Lösung wird mit weiterem Lösungsmittel auf die gewünschten Konzentrat ionen ' verdünnt
15
2,5 ml Wirkstoff lösung werden in eine Petrischale pipettiert. Auf dem Boden der Petrischale befindet sich ein Filterpapier mit einem. Durchmesser von' 'etwa 9,5 cm. Die Petrischale bleibt so lange offen stehen, bis das
on ,
Lösungsmittel vollständig verdunstet ist. Je nach Konzentration der Wirkstoff lösung ist die.Menge Wirkstoff pro m>< Filterpapier verschieden hoch. Anschließend gibt man die angegebene Anzahl der Testtiere in die Petrischale und bedeckt sie mit einem Glasdeckel. 25
Der Zustand der Testtiere wird 3 Tage nach Ansetzen der Versuche kontrolliert. Bestimmt wird die Abtötung in %. Dabei bedeutet 100 '/., daß alle Testtiere abgetötet wurden; 0 % bedeutet, daß keine Testtiere abgetötet wurden
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele überlegene Wirkung gegenüber dem Stand der Technik: 3, 10, 11, 16, 25.
Le
Bei spiel H
Testtiere; Sitophilus granarius
Losungsmittel: Aceton 10
2 Gewichtsteile Wirkstoff werden in 1000 Volumenteilen Lösungsmittel aufgenommen. Die so erhaltene Lösung wird mit weiterem Lösungsmittel auf .die gewünschten Konzentrationen verdünnt
15
2,5 ml Wirkstofflösung werden in eine Petrischale pipettiert. Auf dem Boden der Petrischale befindet sich ein Filterpapier mit einem Durchmesser von etwa 9,5 cm. Die Petrischale bleibt so lange offen stehen, bis das
Losungsmittel vollständig verdunstet ist. Je nach Konzentration der Wirkstofflösung ist die Menge Wirkstoff pro m^ Filterpapier verschieden hoch. Anschließend gibt man die angegebene Anzahl der Testtiere in die Petrischale und bedeckt sie mit ein-.-τη Glasdeckel. 25
Der Zustand der Testtiere wird 3 Tage nach Ansetzen der Versuche kontrolliert. Bestimmt wird die Abtötung in V.. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Testtiere abgetötet wurden; 0 Vt bedeutet, daß keine Testtiere abgetötet wurden. 30
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele überlegene Wirkung gegenüber dem Stand der Technik; 3, 10, 11, 12, 16, 17, 18, 24, 25,
27, 28, 29, 30 , 31 , 49 , 61
35
Le A 23 753
Beispiel I 5
Test mit Lucilia cuprina Larven (QP-res. Goondiwindi-Stamm)
Emulgator: 35 Gewichtstei1e Ethylenglykolmonomethylether
35 Gewichtsteile Nonylphenolpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoff zubereitung vermischt man drei Gewichtsteile Wirkstoff mit sieben Gewichtsteilen des oben angegebenen Lösungsmittelgemisches und verdünnt das so erhaltene Konzentrat mit Wasser auf die jeweils gewünschte Konzentration.
^ Etwa 20 Lucilia cuprina res.-Larven werden in ein Teströhrchen gebracht, welches ca. 1 cm3 Pferdefleisch und 0,5 ml der Wirkstoffzubereitung enthält. Nach 24 Stunden wird der Abtötungsgrad bestimmt.
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele überlegene Wirkung gegenüber dem Stand der Technik:. 5, 10, 11, 12, 22, 23, 25, 27, 29, 30, 35 , 36 , 37, 38, 39, 66, 67.
Le A 23 753
•ü. ^" ^» 4Sm M
Bei soiel K 5
Test mit Boophilus microplus resistent/QP-resistenter Biarra-Stamm
Lösungsmittel*: 35 Gewichtsteile Ethylenglykolmonomethylether
35 GewichtsteiIe Nonylphenolpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen^ Wirkstoff zubereitung vermischt man drei GewichtsteiIe Wirkstoff mit sieben Gewichtsteilen des oben angegebenen Lösungsmittel-Gemisches und verdünnt das so erhaltene Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
10 adulte Boophilus microplus res. werden in die zu testende Wirkstoffzubereitung 1 Minute getaucht. Nach überführung in Plastikbecher und Aufbewahrung in einem klimatisierten Raum wird der Abtötungsgrad bestimmt.
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele überlegene Wirkung gegenüber dem Stand der Technik: 5» 10, 11» 12, 23, 25, 27, 36, 37, 38, 39, 66, 67.
Le A 23 753
Sei spiel L 5
Facefly-Test (Musca autumnalis)
Losungsmittel: 35 Gewichtsteile Ethylenglykolmonomethyl-
ether 35 Gewichtsteile Nonylphenolpolyglykolether
Zwecks Herstellung einer geeigneten Formulierung vermischt man drei Gewichtsteile Wirkstoff mit sieben Teilen des oben angegebenen Gemisches und verdünnt das-so erhaltene Emulsionskonzentrat mit Wasser auf die jeweils gewünschte Konzentration.
10 adulte Faceflies (Musca autumnalis) werden in Petrischalen gebracht, die Filterpapierscheiben entsprechender
.Große enthalten, die einen Tag vor Versuchsbeginn mit 1 ml der zu testenden Wirkstoffzubereitung durchtränkt wurden. Nach 3 Stunden wird der Abtötungsgrad in Prozent bestimmt. wobei 100 % bedeuten, daß alle und 0 %, daß keine Fliegen
abgetötet worden sind
25
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele überlegene Wirkung gegenüber dem Stand der Technik: 22, 25, 35, 36, 38.
Le A 23 753
Bei saiel M 5
Test mit PsoroDtes ovis
Losungsmittel: 35 Gewichtsteile Ethylenglykolmonomethyl-
ether
*^ 35 Gewichtsteile Nonylphenolpolyglykol-
ether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man drei Gewichtsteile Wirkstoff mit sieben Gewichtsteilen den oben angegebenen Lösungsmittel-Gemisches und verdünnt das so erhaltene Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Etwa 10-25 Psoroptes ovis werden in 1 ml der zu testenden ^° Wirkstoff zubereitung gebracht, die in Tablettennester einer Tief ζiehverpackung pipettiert wurden. Nach 24 Stunden wird der Abtotungsgrad bestimmt. ;.
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele überlegene Wirkung gegenüber dem Stand der Technik: 25,. 35, 38, 66, 67.
Le A 23 753
Beispiel N 5
Test mit parasitierenden, adulten Stechfliegen (Stomoxys calcitrans)
Lösungsmittel": Cremophor 10
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoff zubereitung vermischt man die betreffende aktive Substanz mit dem angegebenen Lösungsmittel? im Verhältnis 1:2 und verdünnt das so erhaltene Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
10 adulte Stechfiliegen (Stomoxys calcitrans) werden in Petrischalen, die Sandwiches enthalten, die einen Tag vor Versuchsbeginn mit 1 ml der zu testenden Wirkstoffzube-
. reitung durchtrankt wurden, gebracht» Nach 3 Stunden wird der Abtötungsgrad in Prozent bestimmt, wobei 100 X bedeuten, daß alle und 0 %, daß keine Fliege abgetötet worden sind.
· ·
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele überlegene Wirkung gegenüber dem Stand der Techinik: 66,
Le A 23753
Bei spiel P
Nematoden in vitro Test
Geprüft wird die Abtötung und Hemmung der Vermehrung des Nematoden Caenorhabditis elegans in flüssigem Medium in Gegenwart von Bakterien (E. coli), die den Nematoden als Nahrung dienen.
Die zu prüfenden Substanzen werden den Kulturen zugesetzt und die resultierende Beeinträchtigung der Vermehrung als
nematozide Wirkung ausgewertet. Angegeben wird die Konzentration t die die Vermehrung verhindert. -
Bei diesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele eine mindestens 95 %ige Hemmung der Vermehrung des Nematoden C. elegans
- bei einer Konzentration von _<_ 100 ug/ml: 5, 7, 8, 10, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 23, 25, 27, 28, 29,
- bei einer Konzentration von ± 10 ug/ml: 30, 36,
Le A 23

Claims (5)

  1. Erf indung san spruc.h
    1. Insektizide, akarizide und nematozide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem S-Aminopyrazol der allgemeinen Formel -(I).
    IT ι . "'
    N ...>— HH-R3
    A r
    in welcher
    -1 '
    K für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalky1 steht,
    R^ für Alkyl, Halogenalky1, für gegebenenfalls substituiertes Aralkyl oder für gegebenenfalls substituiertes Aryl steht ,
    ?"" für Wasserstoff, Alkyl oder einen kost
    steht,
    Jl
    Ar für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl oaar Pyridyl steht, und
    π für eine Zahl 0, 1 oder 2 steht,
    wobei
    X für Sauerstoff odor Schwefel steht und
    - 125 -
    R für Wasserstoff, AlIo/1, Alkenyl, Alkinyl, Halogenalky1, Alkoxalkyl, Alkylthioalkyl, für gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, für gegebenenfalls substituiertes Aryl, für Alkoxy, Alkylthio, für gegebenenfalls substituiertes AryJLoxy, für gegebenenfalls substituiertes Ärylthio, für Alkylarnino, für Dialkylamino oder für gegebenenfalls substituiertes Arylamino steht
    neben Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln. .
  2. 2. Insektizide, akarizide und nematozide Mittel gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in der allgemeinen Formel 1
    R~ für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Halogenalky1 mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 9 Gleichen oder verschiedenen Halooenatomen oder für Wasserstoff steht,
    R*" für jeweils gerad kettiges oder verzweigtes Alkyl oder Halogenalkyl mit jeweils 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 17 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach
    gleich oder verschieden su-bst iut iertes Phenylalkyl oder Phenyl mit gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil steht, wobei als Phenylsubstituenten jeweils in Frage kommen: Halogen, Cyano, Nitro, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsufinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen und gegebenenfalls 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen,
    R fur Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes
    Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder für · " einen Rest -C-R4 steht,
    wobei
    25
    X für Sauerstoff oder Schwefel steht, und
    R4 für Wasserstoff, für jeweils geradkettiges oder
    verzweigtes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl. Alkoxy-
    alkyl, Alkylthioalkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkyl-
    amino, Dialkylamino oder Haloqenalkyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen und im Fall des Halogenalkyl mit bis zu 9 gleichen oder verschiedenen
    Halogenatomen, außerdem für gegebenenfalls ein-
    Le A 23 753
    fach oder, mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, niederes Alkyl oder niederes Halogenalkyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, sowie für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenylthio oder Phenylamino steht, wobei als Phenylsubstituenten die bei R^ genannten in Frage kommen,
    Ar für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, 2-Pyridyl, 3-Pyridyl oder 4-Pyridyl steht, wobei als Substiuenten in Frage kommen: Cyano, Nitro, Halogen, jeweils geradkettiges oder ver2weigt.es Alkyl, Alkoxy oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen außerdem jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl oder Halogenalkoxy mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen und bis zu 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen oder ein Rest -S(O)m-R5
    wobei
    R für Amino, sowie für jeweils geradkettiges oder
    verzweigtes Alkyl, Alkylamino, Dialkylammo oder
    Halogenalkyl mit jeweils bis.zu 4 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen und im Fall des Halogenalkyl mit bis zu 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht, 35
    Le A 23 753
    rn für eine Zahl O1 i oder 2 steht und
    η ebenfalls fur eine Zahl 0, 1 oder 2r steht.
  3. 3. Verfahren zur Bekämpfung von Insekten, Spinnentieren und Nematoden, gekennzeichnet dadurch, daß man 5-Aminopyrazole der Formel (I) auf Insekten, Spinnentiere und Nematoden und/oder ihren Lebensraum einwirken IaBt.
  4. 4. Verwendung von 5-Arninopyrazolen der allgemeinen Formel- (Ϊ) gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß sie. zur Bekämpfung von Insekten, Spinnentieren und Nematoden eingesetzt wenden. · ""-
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von insekt izidsri, okarizidsn und nematizicisn Mitteln, gekonnzeichnet dadurch, daB ma,η 5-Aminopyrazole gemäß Formel (I) mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
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