DD239570A1 - Umluftansaugung fuer luftheizungs- und klimaanlagen in schienfahrzeugen - Google Patents

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DD239570A1
DD239570A1 DD27898885A DD27898885A DD239570A1 DD 239570 A1 DD239570 A1 DD 239570A1 DD 27898885 A DD27898885 A DD 27898885A DD 27898885 A DD27898885 A DD 27898885A DD 239570 A1 DD239570 A1 DD 239570A1
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umluftansaugung
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Inventor
Juergen Schumann
Rainer Kochte
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Bautzen Waggonbau Veb
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  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Umlaufansaugung fuer Luftheizungs- und Klimaanlagen in Schienenfahrzeugen welche in, der Personenbefoerderung dienenden, Fahrzeugen Anwendung finden kann. Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen in der Schaffung einer Umluftansaugung der eingangs beschriebenen Art, die keine konstruktiv bedingten Aufbauten an der Seitenwand erfordert und die Moeglichkeit der Schallabsorbtion der aus dem Unterfluraggregat dringenden Lueftergeraeusche bei geringsten Druckverlusten bietet. Diese Aufgabe wird geloest durch die Verwendung von mit schallabsorbierender Isolation ausgekleideten Ansaughauben sowie den Einsatz eines speziellen Schalldaemmkanals.

Description

Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Umluftansaugung Fig. 2: den Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Umluftansaugung Fig. 3: den Querschnitt durch eine Ansaughaube
Aus den Zeichnungen ist der Aufbau einer erfindungsgemäßen Umluftansaugung eines Großraumwagens ersichtlich, die aus den unter zwei Sitzen auf dem Fußboden montierten Absaughauben 1, unter denen sich die zum Sammelkanal 3 führenden Luftkanäle 2 befinden und des sich anschließenden im Querträgerbereich des Untergestells angeordneten Schalldämmkanals mit den Schalldämmkulissen 7 besteht.
Die Umluft gelangt aus dem Fahrgastraum durch Lamellengitter in eine oder mehrere Absaughauben 1. Die Absaughauben sind unter den Sitzen auf der den Lufteintrittsstutzen des im Untergestell des Waggons befestigten Luftaufbereitungsaggregaten 6 gegenüberliegenden Wagenseite angeordent. Die Lamellengitter und ein an der Decke der Absaughaube 1 befindlicher Leitkegel 8 gewährleisten eine gute Luftströmung innerhalb der Absaughaube. Die Decke der Absaughaube 1 mit dem Leitkegel 8 und die Seitenwände des Haubenunterteils sind mit schallabsorbierendem Material 10 ausgekleidet, so daß aus dem Untergestell dringende Geräusche des oberen Frequenzbereiches gemindert werden.
Die Anwendung von mehreren Absaughauben erlaubt bei größeren Luftmengen die Luftgeschwindigkeit im Gitterbereich gering zu halten, und damit Zugerscheinungen im Fußbereich der Fahrgäste und Luftgeräusche am Gitter zu vermeiden. Gleichzeitig werden die Druckverluste innerhalb der Absaughauben herabgesetzt. Nach dem Passieren der Absaughauben gelangt die Umluft durch entsprechende Fußbodenöffnungen 9 und anschließende Luftkanäle 2 zum außen wärmeisolierten Sammelkanal 3.
An diesen schließt sich der im Querträgerbereich des Untergestells angeordnete Schalldämmkanal 4 an, welcher quer zur Wagenlängsachse liegend die Verbindung zur über den Lufteintrittsstutzen des Luftaufbereitungsaggregates befindlichen !Mischkammer 5 realisiert. :
Zu der Mischkammer 5, die auf den Lufteintrittsstutzen des Luftaufbereitungsaggregates 6 befestigt ist, befindet sich eine Klappe, die die jeweiligen Luftströme (Frisch-, Um- oder Mischluftbetrieb) einstellt. Die Frischluft strömt hier aus dem sich darüber befindlichen Frischluftkanal, der an das in der Seitenwand angeordnete Frischluftgitter anschließt. Der Schalldämmkanal 4 ist doppelwandig ausgeführt, wobei zwischen dem äußeren Mantelblech und der aus gelochtem Siebblech bestehenden Innenverkleidung schallabsorbierendes Material 10 eingebracht ist. Zur Erhöhung der Wirksamkeit der Schalldämmung sind längs im Schalldämmkanal aus Siebblechen gefertigte mit Schalldämm-Material gefüllte Kulissen 7 vorgesehen, die die Querschnittsbreite des Kanals unterteilen. Die zwischen Außen- und Innenverkleidung vorhandene schallabsorbierende Materialschicht 10 dient außer der Dämmung der vom Lüfter des Luftaufbereitungsaggregates erzeugten Geräusche auch der Senkung der eindringenden Fahrgeräusche und als Isolation gegen einen den Wirkungsgrad der Luftheizungs- oder Klimaanlage verschlechternden Wärmeaustausch.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    Umluftansaugung für Luftheizungs- und Klimaanlagen in Schienenfahrzeugen, mit unterflur angeordnetem Luftaufbereitungsaggregat, gekennzeichnet dadurch, daß auf dem Fußboden eines Schienenfahrzeuges Ansaughauben, welche mit schallabsorbierender Isolation ausgekleidet sowie mit nach unten weisenden Lamellengittern und Luftleiteinrichtungen versehen sind, montiert werden, in deren Anschluß je Ansaughaube ein Luftkanal angeordnet ist, woran sich ein Sammelkanal anschließt, der seinerseits in einen, im Querträgerbereich des Wagenuntergestells befindlichen, Schalldämmkanal, welcher mit schallabsorbierender Isolation ausgekleidet ist, einmündet, an den sich das Luftaufbereitungsaggregai anschließt.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Umluftansaugung für Luftheizungs- und Klimaanlagen in Schienenfahrzeugen, welche bei der Konstruktion und Produktion von Reisezugwagen, Triebfahrzeugen und anderen der Personenbeförderung dienenden Fahrzeugen Anwendung finden kann.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Bei den bisher bekannten technischen Lösungen mit unterflur angeordneten Luftaufbereitungsaggregaten wurde die Umluft zur Wiederaufbereitung durch ein Gitter angesaugt, welches integriert in einem Ansaugkasten mit Stellklappe zur Einstellung der anteiligen Luftströme (Frischluft, Umluft) unterhalb der Fensterbrüstung durch seinen Aufbau auf die Seitenwand, die Gangbreite einschränkend, angeordnet war. Eine solche Einschränkung des verfügbaren Raumes durch die Umluftansaugung ist bei Abteilwagen mit Seitengang nicht günstig, aber noch vertretbar.
    Außerdem hat die Anordnung der Umluftansaugung an dieser Stelle des Waggons den großen Mangel, daß die Lüftergeräusche aus dem Luftaufbereitungsaggregat auf dem kürzesten Wege in den Innenraum gelangen und auf Grund der kurzen Luftstrecke kaum wirksame schallabsorbierende Maßnahmen getroffen werden können. Ein weiterer Nachteil dieser Art der Umluftansaugung ist die außen an gleicher Stelle der Seitenwand vorgesehene Anordnung des Frischluftgitters, durch welches Fahrgeräusche über den Stellklappenraum und anschließend durch das Umluftgitter fast ungedämpft in den Wagen dringen können. Auch hier sind wirksame Schalldämm-Maßnahmen nicht anwendbar und die Einhaltung vorgeschriebener Geräuschparameter nicht zu gewährleisten. Bei Großraumwagen ist der räumliche Aufbau der Umluftansaugung an dieser Stelle der Seitenwand außerdem insofern noch nachteilig, weil der Platz für die Anordnung der Sitze eingeschränkt wird und Zugerscheinungen für die Passagiere, die vor der Ansaugung sitzen, unvermeidlich sind. Hinzu kommt die außerordentliche Lärmbelästigung. Aus diesem Grunde ist bei Großraumwagen allgemein und bei solchen mit erhöhten Komfortbedingungen im besonderen die Anordnung der Umluftansaugung in der zuvor beschriebenen Weise nicht einsetzbar.
    Ziel der Erfindung
    Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Umluftansaugung für Luftheizungs-und Klimaanlagen in Schienenfahrzeugen mit unterflur angeordnetem Luftaufbereitungsaggregat, welche keine konstruktiv bedingten Aufbauten an der Seitenwand erfordert und somit eine Einschränkung der Fahrgastraumbreite vermeidet.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umluftansaugung, wie unter dem Ziel der Erfindung näher dargelegt, zu schaffen, welche die Möglichkeit der Schallabsorbtion der aus dem' Unterfluraggregat dringenden Lüftergeräusche bietet und die Druckverluste so gering als möglich hält.
    Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf dem Fußboden eines Schienenfahrzeuges Ansaughauben montiert werden. Diese Ansaughauben sind mit schallabsorbierender Isolation ausgekleidet sowie mit nach unten weisenden Lamellengittern und Luftleiteinrichtungen versehen. Im Anschluß an jede Ansaughaube ist ein Luftkanal angeordnet, an welchen sich ein Sammelkanal anschließt. Dieser Sammelkanal mündet in einen, im Querträgerbereich des Wagenuntergestells befindlichen, Schalldämmkanal, welcher mit schallabsorbierender Isolation ausgekleidet ist. An diesen Schalldämmkanal schließt sich das Luftaufbereitungsaggregat an.
DD27898885A 1985-07-26 1985-07-26 Umluftansaugung fuer luftheizungs- und klimaanlagen in schienfahrzeugen DD239570A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0829409A2 (de) * 1996-09-13 1998-03-18 ABB Daimler-Benz Transportation (Technology) GmbH Einrichtung zur Be- und Entlüftung eines Schienenfahrzeuges

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0829409A2 (de) * 1996-09-13 1998-03-18 ABB Daimler-Benz Transportation (Technology) GmbH Einrichtung zur Be- und Entlüftung eines Schienenfahrzeuges
EP0829409A3 (de) * 1996-09-13 1999-06-23 ABB Daimler-Benz Transportation (Technology) GmbH Einrichtung zur Be- und Entlüftung eines Schienenfahrzeuges

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