DD236816A1 - Anordnung fuer folien- oder schaltmattentastaturen - Google Patents

Anordnung fuer folien- oder schaltmattentastaturen Download PDF

Info

Publication number
DD236816A1
DD236816A1 DD27582785A DD27582785A DD236816A1 DD 236816 A1 DD236816 A1 DD 236816A1 DD 27582785 A DD27582785 A DD 27582785A DD 27582785 A DD27582785 A DD 27582785A DD 236816 A1 DD236816 A1 DD 236816A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
contact
switching
potential
arrangement
keyboard
Prior art date
Application number
DD27582785A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Hermann
Folkmar Kircheis
Original Assignee
Messgeraetewerk Zwonitz Veb K
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messgeraetewerk Zwonitz Veb K filed Critical Messgeraetewerk Zwonitz Veb K
Priority to DD27582785A priority Critical patent/DD236816A1/de
Publication of DD236816A1 publication Critical patent/DD236816A1/de

Links

Landscapes

  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung fuer Folien- oder Schaltmattentastaturen, wie sie beispielsweise zur Ansteuerung von Mikrorechnersystemen zum Einsatz kommen. Ziel ist eine Tastaturanordnung, die eine sichere Funktion und einfache Tastenidentifikation gewaehrleistet. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Unsicherheiten in der Schaltfunktion, wie sie durch Veraenderung der Uebergangswiderstaende bei Korrosion, Alterung oder Verschmutzung an den Kontaktflaechen auftreten, auszuschliessen. Erfindungsgemaess ist ein zusaetzlicher, potentialfuehrender Leiterzug zwischen den Kontaktkaemmen vorzugsweise maeanderfoermig angeordnet (Folientastatur) oder ein potentialfuehrender Leiterzug ausserhalb der Kontaktkaemme zwischen Leiterplatten und Schaltmatte kontaktgebend gefuehrt (Schaltmattentastatur). Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für Folien- oder Schaltmattentastaturen, wie sie beispielsweise zur Ansteuerung von Mikrorechnersystemen zum Einsatz kommen.
Charakteristik bekannter technischer Lösungen
Bei allgemein bekannten Tastaturanordnungen, wie sie zur Steuerung von elektronischen Funktionsgruppen und Geräten zum Einsatz kommen, sind zeilen- und spaltenweise angeordnete Tastschalter vorhanden, die entweder durch aufgedampfte Metallflächen (Folientastatur) oder durch elektrisch leitende Gummimatten (Schaltmattentastatur) auf Leiterplatten befindliche Kontaktkämme kurzschließen und damit Schaltfunktionen zwischen zwei Punkten ausüben. Vergrößern sich die Übergangswiderstände der Schaltelemente dieserTastaturen (z. B. durch Korrosion von Metallteilen, Alterung des Gummis oder durch Verunreinigung) so kann es zu Pegelverschiebungen kommen, in deren Folge eine sichere Auswertung der anliegenden Signale nicht mehr gewährleistet ist. Durch einen erhöhten Übergangswiderstand kann z. B. an einen gegen Masse geschalteten Kontakt ein so hoher Spannungsabfall entstehen, daß die nachfolgende Auswerteschaltung diesen Pegel nicht mehr als „L"-Pegel erkennt.
Ein weiterer Nachteil dieserTastaturen besteht darin, daß bei solchen Einsatzfällen, wo durch einen Tastendruck mehrere Informationen benötigt werden (z.B. getrennte Zeilen- und Spaltenauswertung) ein relativ komplizierter Algorithmus zur Tastenidentifikation erforderlich ist.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist eine Tastaturanordnung, die eine sichere Funktion und eine einfache Tastenidentifikation gewährleistet.
Wesen der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, auftretende Unsicherheiten in der Schaltfunktion, wie sie durch Veränderung der Übergangswiderstände bei Korrosion, Alterung oder Verschmutzung an den Kontaktflächen auftreten, mittels einer speziellen Anordnung auszuschließen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein zusätzlicher, potentialführender Leiterzug zwischen den Kontaktkämmen vorzugsweise mäanderförmig angeordnet ist (Folientastatur) oder daß der potentialführende Leiterzug außerhalb der Kontaktkämme zwischen Leiterplatte und Schaltmatte kontaktgebend geführt ist (Schaltmattentastatur), wobei in beiden Fällen allen Steuerleitungen Formerstufen nachgeschaltet sind.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: die erfindungsgemäße Anordnung in einer Schaltmattentastatur,
Fig. 2: die erfindungsgemäße Anordnung in einer Folientastatur,
Fig.3: die mäanderförmige Anordnung des erfindungsgemäßen Leiterzuges zwischen zwei Kontaktkämmen, Fig. 4: ein Blockschaltbild, in dem dargestellt ist, wie das an der Tastaturanordnung gewonnene Schaltpotential über eine
Formerstufe zur anzusteuernden Einheit gelangt, Fig. 5: eine Schaltungsanordnung, die die mögliche Ausführung einer Formerstufe als Transistorschaltstufe darstellt.
Der in Fig. 1 dargestellte Schnitt durch eine Gummischaltmattentastatur zeigt auf Leiterplattenbasismaterial 1 angeordnete Kontaktkämme 2. Zwischen diesen und der mit Tasten 3 versehenen Schaltmatte 4 befindet sich Isolierfolie 5. Ein erfindungsgemäß zusätzlicher Leiterzug 6, welcher das Schaltpotential Us ( + 5V) führt, wird mittels geeigneter Befestigungselemente 7 kontaktgebend mit der Schaltmatte 4 verbunden.
Wirkt nun eine Kraft F auf die Tastatur 3, so gelangt das Schaltpotential U3 aus die Kontaktkämme 2 für die Zeilen- und Spaltenleitungen.
-2- 758 27
Diese Anordnung kann auch bei einer Folientastatur zur Anwendung kommen, wenn die auf der Schaltfolie über den jeweiligen Kontaktkämmen isoliert aufgebrachten Metallflächen elektrisch leitend miteinander verbunden werden und das Schaltpotential wie in Fig. 1 dargestellt zugeführt wird.
Eine andere mögliche Anordnung für eine Folientastatur ist in Fig. 2 dargestellt. Hier ist ein zusätzlicher, das Schaltpotential Us führender Kontakt 10 innerhalb der Kontaktkämme 2 so angeordnet, daß beim Betätigen einer Taste 8 auf der Schaltfolie 9 das Schaltpotential U5 auf die entsprechenden Steuerleitungen gelangt.
Um eine sichere Kontaktgabe zu beiden Kontaktkämmen 2 zu gewährleisten, ist der zusätzliche Leiterzug 10 mäanderförmig zwischen beiden angeordnet, wie in Fig.3 dargestellt.
In Fig. 4 ist dargestellt, wie das an der Tastaturanordnung 11 gewonnene Schalt- bzw. Steuerpotential Us an eine Formerstufe 12 gelangt. Diese Formerstufe 12 kann aus einer geeigneten Verstärker-bzw. Schaltstufe bestehen, mit der zwei Eingangszustände „offener Zug" und „anliegendes Potential" als definierter Ausgangspegel Ua verarbeitet und einer anzusteuernden Funktionsgruppe 13 zugeführt werden.
Fig. 5 zeigt, wie die Formerstufe 12 durch eine bekannte Transistorschaltstufe realisiert ist. Damit wird ein exakter, TTL-kompatibler Ausgangspegel erzeugt, der sich z. B. direkt in einer nachfolgenden Erfassungseinrichtung weiterverarbeiten läßt.
Ein Widerstand Rv dient als Schutzwiderstand für einen Transistor V1, um diesen bei sehr geringem Übergangswiderstand Rü der Tastaturanordnung vor Zerstörung zu schützen.
Bei dieser Schaltung kann sich der Übergangswiderstand Rü der Tastaturanordnung zwischen 0 Ohm und einigen Kiloohm ändern, ohne daß sich das auf das Schaltverhalten negativ auswirkt.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    Anordnung für Folien- oder Schaltmattentastaturen, die aus Leiterplatten mit darauf angeordneten Steuerleitungen in Form von Kontaktkämmen für Zeilen- und Spaltensteuerung bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher, potentialführender Leiterzug zwischen den Kontaktkämmen vorzugsweise mäanderförmig angeordnet ist oder daß der potentialführende Leiterzug außerhalb der Kontaktkämme zwischen Leiterplatte und Schaltmatte kontaktgebend geführt ist wobei in beiden Fällen allen Steuerleitungen Formerstufen nachgeschaltet sind.
DD27582785A 1985-05-02 1985-05-02 Anordnung fuer folien- oder schaltmattentastaturen DD236816A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD27582785A DD236816A1 (de) 1985-05-02 1985-05-02 Anordnung fuer folien- oder schaltmattentastaturen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD27582785A DD236816A1 (de) 1985-05-02 1985-05-02 Anordnung fuer folien- oder schaltmattentastaturen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD236816A1 true DD236816A1 (de) 1986-06-18

Family

ID=5567397

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD27582785A DD236816A1 (de) 1985-05-02 1985-05-02 Anordnung fuer folien- oder schaltmattentastaturen

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD236816A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4107841A1 (de) * 1991-03-12 1992-09-17 Aeg Mobile Communication Tastenanordnung
AT399406B (de) * 1992-06-03 1995-05-26 Frequentis Nachrichtentechnik Gmbh Berührungsempfindliche eingabeeinheit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4107841A1 (de) * 1991-03-12 1992-09-17 Aeg Mobile Communication Tastenanordnung
AT399406B (de) * 1992-06-03 1995-05-26 Frequentis Nachrichtentechnik Gmbh Berührungsempfindliche eingabeeinheit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3013129C2 (de) Detektorvorrichtung für die X- und Y-Koordinaten von Eingabepunkten
EP0004899B1 (de) Verfahren zur Herstellung elektrisch leitender und schwingungssicherer Verbindungen zwischen gedruckten Rückwandverdrahtungen von Leiterplatten und Kontaktfedern einer Federleiste, sowie hierfür geeignete Federleiste
DE19526254C2 (de) Passiver magnetischer Positionssensor
DE60025078T2 (de) Mittels Druck veränderbarer Widerstand
EP0451676A2 (de) Eingabetastatur für ein elektronisches Gerät der Unterhaltungselektronik
DE60311009T2 (de) Dateneingabevorrichtung
WO1999060513A1 (de) Sensoreinrichtung zur erfassung von biometrischen merkmalen, insbesondere fingerminutien
DE2912049A1 (de) Tasten-signaleingabevorrichtung fuer flache elektronische geraete
DE2319042B2 (de) Tastatur
EP2378552B1 (de) Leistungshalbleitermodul mit Anschlusselementen
DE3805593C2 (de)
DE102007020882B4 (de) Einrichtung zur Überprüfung der Befestigung einer Leiterbahnplatte an einem Träger
EP0171121A2 (de) Elektronische Dateneingabe-Tastatur mit galvanische Kontakte aufweisenden Tasten
DE10194679B4 (de) Multidirektionales Eingabeelement
DE2338746C2 (de) Tastschalter
DD236816A1 (de) Anordnung fuer folien- oder schaltmattentastaturen
DE3236056A1 (de) Detektormatte
DE3008089C2 (de)
DE3434664C2 (de)
EP1604379B8 (de) Stufenlos betätigbare tasten einer tastatur mit integriertem signalerfassungselement und verfahren zur signalverarbeitung
WO2005024870A2 (de) Mechanische steuerelemente für organische polymerelektronik
DE1962951A1 (de) Einstellbares Daempfungsglied
DE19715128C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kontaktieren einer auf einer Grundplatte angeordneten und von dieser abstehenden Kontaktzunge mit einer flexiblen Flachleitung
EP0136630A2 (de) Alphanumerisches Tastenfeld
DE3536293C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
WP12 As result of examination under paragraph 12 erstrg. patent revoked