Claims (4)
Erfindungsanspruch:Invention claim:
1. Anschlußarmatur zur Einleitung von Zug- und Druckkräften in einem vorwiegend als Hohlzylinder ausgebildeten faserarmierten Kunstharzisolierkörper für die Betätigung von auf Hochspannungspotential liegenden Schaltkontakten durch einen auf Erdpotential liegendem Antrieb, wobei der Kunstharzverbundkörper mindestens eine aus einer Außenhülse und einer als aufspreizbaren Losring ausgebildete Innenhülse bestehende Anschlußarmatur aufweist, mit der dieser durch Formschluß verbunden ist, gekennzeichnet dadurch, daß eine die als Losring ausgebildete aufspreizbare Innenhülse (4) mit einer in radialer Richtung wirkenden Druckkraft beaufschlagte spannbare Feder (5) vorgesehen ist.1. connection fitting for the introduction of tensile and compressive forces in a predominantly designed as a hollow cylinder fiber reinforced Kunstharzisolierkörper for the operation of lying at high voltage potential switching contacts by lying at ground potential drive, wherein the synthetic resin composite body at least one of an outer sleeve and formed as an expandable loose ring inner sleeve existing connection fitting has, by which this is connected by positive engagement, characterized in that one designed as a loose ring expandable inner sleeve (4) acted upon by a compressive force acting in the radial direction is provided tensionable spring (5).
2. Anschlußarmatur nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen einem mit der Außenhülse (2) verbundenem Flansch (3) und der Feder (5) eine Spannschraube (6) vorgesehen ist.2. Connection fitting according to item 1, characterized in that between a with the outer sleeve (2) connected flange (3) and the spring (5) is provided a clamping screw (6).
3. Anschlußarmatur nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Feder (5) vorwiegend als Tellerfeder oder Schraubenfeder ausgebildet ist.3. Connection fitting according to item 1 and 2, characterized in that the spring (5) is formed predominantly as a plate spring or coil spring.
4. Anschlußarmatur nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß Tellerfederpaare der Feder (5) getrennt spannbar über die Spannhülse (7) angeordnet sind.4. Connection fitting according to item 1 to 3, characterized in that plate spring pairs of the spring (5) are arranged separately tensioned on the clamping sleeve (7).
Hierzu 1 Seite ZeichnungFor this 1 page drawing
Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention
Die Erfindung wird im Bereich der elektrischen Energieversorgungsanlagen an elektrischen Schaltgeräten, die mit Kraftübertragungseinrichtungen für die Betätigung von auf Hochspannungspotential angeordneten Schaltkontakten versehen sind, angewandt.The invention is in the field of electrical power supply systems to electrical switching devices, which are provided with power transmission devices for the operation of arranged on high voltage potential switching contacts applied.
Charakteristik der bekannten technischen LösungenCharacteristic of the known technical solutions
Es ist allgemein bekannt, daß zur mechanischen Betätigung von Schaltkontakten, die auf Hochspannungspotential liegen, vorwiegend rohrförmig ausgebildete Kunstharzverbundkörper auf der Basis von Epoxidharz eingesetzt werden. Die Übertragung von in einen Kunstharzverbundkörper eingeleiteten Zugspannung wird von den Längsfäden des Verstärkungsmaterials übernommen. Probleme ergeben sich bezüglich der Einleitung von Zug- und Druckkräften in diese Kunstharzverbundkörper. Die einzuleitenden Spannungen müssen gleichmäßig verteilt auf die Faserarmierung überführt werden. Zur Erhöhung der Beaufschlagung des Kunstharzverbundkörpers über eine diesen umschließende Armatur mit einer Zugspannung sind verschiedene Lösungen zur Ausbildung der Armatur und Befestigung derselben auf den Enden des rohrförmigen Kunstharzverbundkörpers bzw. der Ausgestaltung einer formschlüssigen Verbindung zwischen dem Kunstharzverbundkörper und der Armatur bekannt geworden. Zur Erhöhung der Krafteinleitung wurde bereits vorgeschlagen, die Enden des rohrförmigen Kunstharzverbundkörpers im Bereich der Einspannung durch die Armatur oberflächemäßig zu profilieren und damit die achsparallel auftretende Spannung nicht als reine Scherspannung wirksam werden zu lassen, sondern eine Aufteilung in Komponenten vorzunehmen. Hierdurch wird eine Komponente rechtwinklig in die jeweiligen Profilflanken eingeleitet, während die Scherspannung keine Rolle mehr spielt. Bei dieser Art der konstruktiven Lösung einer formschlüssigen Verbindung zwischen rohrförmigem Isolierkörper und Armatur werden die Lagen der Gewebearmierung des Wickels an der Einspannstelle zwischen den Teilen der Armatur aufeinander gepreßt. Infolge dieser eingetretenen Verdichtung ist nach dem eigentlichen Wickelvorgang die Imprägnierung des mit der Armatur versehenen Wickels mit Reaktionsharz problematisch. Es besteht im Bereich der formschlüssigen Verbindung des Kunstharzverbundkörpers, d. h. des rohrförmigen Isolierkörpers in der Armatur, die Gefahr der Lunkerbildung, d. h., es werden Gewebebahnteile von Reaktionsharz nicht benetzt und somit liegt keine vollständige Imprägnierung vor. Die Folge davon besteht in einer Minderung der Belastbarkeit der formschlüssigen Verbindung.It is well known that for the mechanical actuation of switch contacts, which are at high voltage potential, mainly tubular formed resin composite body based on epoxy resin are used. The transfer of tensile stress introduced into a synthetic resin composite is absorbed by the longitudinal threads of the reinforcing material. Problems arise with respect to the introduction of tensile and compressive forces in these resin composite body. The voltages to be introduced must be transferred evenly distributed to the fiber reinforcement. To increase the loading of the synthetic resin composite body via a fitting enclosing this with a tensile stress, various solutions for forming the fitting and fixing the same on the ends of the tubular synthetic resin composite body or the configuration of a positive connection between the synthetic resin composite body and the fitting have become known. To increase the introduction of force has already been proposed to profile the ends of the tubular resin composite body in the region of the clamping through the valve surface and thus not to let the paraxial voltage occurring as a pure shear stress, but to make a division into components. As a result, a component is introduced at right angles into the respective profile flanks, while the shear stress no longer plays a role. In this type of constructive solution of a positive connection between tubular insulating body and fitting the layers of fabric reinforcement of the roll are pressed against each other at the clamping between the parts of the fitting. As a result of this occurred compression, the impregnation of the provided with the valve winding with reactive resin is problematic after the actual winding process. It is in the field of positive connection of the synthetic resin composite body, d. H. the tubular insulating body in the fitting, the risk of voids formation, d. That is, the fabric web parts of reaction resin are not wetted, and thus, there is no complete impregnation. The consequence of this is a reduction in the load capacity of the positive connection.
Nach der DE-AS 2429475 wird eine Verbindung zwischen einem rohrförmigen Isolierkörper und einer Anschlußarmatur vorgeschlagen. Hiernach ist um einen glasfaserarmierten Teil ein Mantel aus relativ elastischen organischen Fasern mit gleichem Kunststoff imprägniert und in diesem Mantel ist ein Drahtwendel eingebettet, der im Eingriff mit einem Hülsen-Innengewinde steht, wobei die Hülse Bestandteil der Anschlußarmatur ist. Diese Lösung ist aufwendig, die Kraftübertragung ist strittig und die Armatur weist eine große Eigenmasse auf.According to DE-AS 2429475 a connection between a tubular insulating body and a connection fitting is proposed. Thereafter, a coat of relatively elastic organic fibers impregnated with the same plastic to a glass fiber reinforced part and in this shell, a wire coil is embedded, which is in engagement with a sleeve internal thread, wherein the sleeve is part of the connection fitting. This solution is expensive, the transmission is controversial and the valve has a large net mass.
Mit der DE-OS 3322132 ist eine Verbindung zwischen einer faserarmierten Kunststoffstange und einer Anschlußarmatur bekannt geworden. Nach dieser Lehre weist die Kunststoffstange am Stangenende eine oder mehrere ringnutartige Verjüngungen auf, in welche ein innerer Vorsprung eines das Stangenende mindestens teilweise mit Spiel übergreifenden Hülsenteil einer Anschiußarmatur hineinragt, wobei der zwischen Stangenende und Hülsenteil verbleibende Hohlraum mit einem erhärtenden Kleber ausgefüllt ist. Dieser Lösung haftet der Mangel an, daß die Armatur eine große Masse aufweist und die Herstellung der Armatur und des Stangenendes sehr aufwendig ist.With DE-OS 3322132 a connection between a fiber-reinforced plastic rod and a connection fitting has become known. According to this doctrine, the plastic rod on the rod end one or more annular groove-like tapers, in which an inner projection of the rod end at least partially overlaps with game sleeve part of Anschiußarmatur, wherein the remaining between the rod end and sleeve portion cavity is filled with a hardening adhesive. This solution is liable to the defect that the valve has a large mass and the production of the valve and the rod end is very expensive.
Ziel der ErfindungObject of the invention
Das Ziel der Erfindung besteht in der Reduzierung der bewegten Masse einer mit einem rohrförmigen Kraftübertragungselement aus faserarmitrtem Kunstharz verbundenen Anschlußarmatur bei Beibehaltung der Größe der einleitbaren Zug- und Druckkräfte.The object of the invention is to reduce the moving mass of a connection fitting connected to a tubular force transmission element made of fiber-reinforced synthetic resin while maintaining the size of the tensile and compressive forces which can be introduced.
Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zug- und Drückkräfte auf einen faserarmierten und vorwiegend als Hohlzylinder ausgebildeten Isolierstoffkörper übertragende Anschlußarmatur, zwischen der und dem Isolierstoffkörper eine vorwiegend kraftschlüssige Verbindung hergestellt werden soll, zu entwickeln.The invention is based on the object, a tensile and compressive forces on a fiber-reinforced and designed primarily as a hollow cylinder insulating body transmitting connection fitting between the and the insulating material is a predominantly non-positive connection to be produced to develop.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß eine Anschlußarmatur zur Einleitung von Zug- und Druckkräften in einem vorwiegend als Hohlzylinder ausgebildeten faserarmierten Kunstharzisolierkörper für die Betätigung von auf Hochspannungspotential liegenden Schaltkontakten von einem auf Erdpotential vorgesehenen Antrieb, wobei der Kunstharzverbundkörper mindestens eine aus einer Außenhülse und einer als aufspreizbare Innenhülse bestehende Anschlußarmatur aufweist, mit der dieser formschlüssig verbunden ist entwickelt wurde, bei der erfindungsgsmäß die aufspreizbare Innenhülse mit einer in radialer Richtung wirkenden Druckkraft beaufschlagbar ist, die durch eine angeordnete Feder erzeugt wird. Zum Spannen der Feder, die vorwiegend als Tellerfeder oder Schraubenfeder ausgebildet ist, ist zwischen dem Flansch und der Feder eine Spannschraube vorgesehen. Sofern mehrere Tellerfederpaare zu einer Feder gefügt verwendet werden, sind die einzelnen Tellerfederpaare getrennt spannbar mittels Spannhülsen vorgesehen.This object has been achieved in that a connection fitting for the introduction of tensile and compressive forces in a predominantly designed as a hollow cylinder fiber reinforced Kunstharzisolierkörper for the operation of lying at high voltage potential switching contacts of a ground potential provided drive, wherein the synthetic resin composite body at least one of an outer sleeve and as expandable inner sleeve existing connection fitting has, with which this is positively connected is developed, in the erfindungsgsmäß the expandable inner sleeve can be acted upon by a compressive force acting in the radial direction, which is generated by a spring arranged. For tensioning the spring, which is formed predominantly as a plate spring or coil spring, a clamping screw is provided between the flange and the spring. If several disc spring pairs are used joined to a spring, the individual disc spring pairs are provided separately tensioned by means of clamping sleeves.