DD234069A1 - FUEHLHEBELMESSGERAET - Google Patents

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DD234069A1
DD234069A1 DD27264085A DD27264085A DD234069A1 DD 234069 A1 DD234069 A1 DD 234069A1 DD 27264085 A DD27264085 A DD 27264085A DD 27264085 A DD27264085 A DD 27264085A DD 234069 A1 DD234069 A1 DD 234069A1
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DD
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lever
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sensor
dial gauge
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DD27264085A
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Eberhard Straube
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Magdeburger Armaturenwerke
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fuehlhebelmessgeraet, welches sich zur Pruefung der Einhaltung des Durchmessermasses und der Rundlaufgenauigkeit von rotationssymmetrischen Koerpern eignet. Hiermit soll ein Messen laengerer Bauteile mit einem geringeren Messaufwand erzielt werden, was durch die Anordnung und Ausbildung mehrerer Hebel, die sowohl gegeneinander als auch gegenueber dem Staender beweglich sind und die Anordnung mehrerer Messuhren an den Hebeln erreicht wird. An einem beweglichen Staender ist ein Winkelhebel vertikal verschiebbar angeordnet, der ueber eine Zugfeder mit dem Staenderfuss in Verbindung steht und an dem ein gleichschenkliger Hebel schwenkbar befestigt ist. An dem staendernahen Bereich sitzt auf dem gleichschenkligen Hebel eine Messuhr auf, die vom Winkelhebel getragen wird. Eine weitere Messuhr, die am Staender befestigt ist, liegt im Bereich des Messschnabels an dem Winkelhebel an. Fig. 2The invention relates to a Fuehlhebelmessgeraet, which is suitable for testing compliance with the diameter and the concentricity of rotationally symmetrical bodies. This is to measure longer components can be achieved with a lower measurement effort, which is achieved by the arrangement and training of several levers, both against each other and against the stand and the arrangement of multiple gauges on the levers is achieved. On a movable stator, an angle lever is arranged vertically displaceable, which is about a tension spring with the Staenderfuss in conjunction and on which an isosceles lever is pivotally mounted. At the near-field area sits on the isosceles lever on a dial gauge, which is supported by the angle lever. Another dial gauge, which is attached to the stand, abuts the bell crank in the area of the measuring beak. Fig. 2

Description

angeordnete Meßuhr übertragen, die dann die Einhaltung des Durchmessermaßes des Prüflings anzeigt. Wird nun der Prüfling über Reibräder in Drehung versetzt und verfügt dieser über eine Rundlaufabweichung, so wird diese durch eine kontinuierliche Auf- und Abwärtsbewegung des Winkelhebels am Ständer sichtbar. Das Maß der Abweichung ist an der vom Ständer getragenen Meßuhr ablesbar.transferred arranged dial gauge, which then indicates compliance with the diameter of the test specimen. If the test specimen is then rotated by means of friction wheels and if it has a runout deviation, this is visible through a continuous upward and downward movement of the angle lever on the stand. The degree of deviation can be read on the dial gauge worn by the stand.

Ausführungsbeispielembodiment

Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: die Vorderansicht des Fühlhebelmeßgerätes mit eingespanntem Prüfling Fig. 2: Schnitt A-A nach Fig. 1 bei gleichzeitiger Vernachlässigung des Ständers Das in den Zeichnungen dargestellte Fühlhebelmeßgerät verfügt über eine Grundplatte 1, auf der zwei Säulen 2 in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind. Die Säulen 2 tragen jeweils die paarweise vorgesehenen Kugellager 3 und Reibräder 4, die die Lagerung und Halterung des Prüflings 5 im Meßgerät übernehmen. Die Reibräder 4, die mit einem Antrieb 6 verbunden sind, sind auf den Säulen 2 vertikal verschiebbar angeordnet. Auf der Grundplatte 1 ist zwischen den Säulen 2 weiterhin ein Ständer 7 bewegbar vorgesehen, dessen Bewegbarkeit sowohl parallel als auch rechtwinklig zum Prüfling 5 gegeben ist. Der Ständer 7 trägt einen Winkelhebel 8, der am Ständer 7 vertikal beweglich lagert. Die am Ständer 7 befindliche Schraube 9 ist einstellbar und dient als unter Anschlagspunkt für den Winkelhebel 8. Eine Zugfeder 10, die sowohl am Winkelhebel 8 als auch am Ständerfuß 11 befestigt ist, übt grundplattenseitig eine ständige Zugbelastung auf den Winkelhebel 8 aus. Grundplattenseitig ist an dem ~The invention will be explained in more detail below using an exemplary embodiment. The accompanying drawings show: Fig. 1: the front view of the Fühlhebelmeßgerätes with clamped DUT Fig. 2: section AA of Figure 1 with simultaneous neglect of the stand The feeler measuring device shown in the drawings has a base plate 1, on the two columns 2 in one are arranged at a certain distance from each other. The columns 2 each carry the ball bearings 3 provided in pairs and friction wheels 4, which take over the storage and mounting of the specimen 5 in the meter. The friction wheels 4, which are connected to a drive 6, are arranged vertically displaceably on the columns 2. On the base plate 1, a stand 7 is further movably provided between the columns 2, whose mobility is given both parallel and at right angles to the specimen 5. The stand 7 carries an angle lever 8, which supports vertically movable on the stand 7. The stud 9 located on the screw 7 is adjustable and serves as a stop point for the angle lever 8. A tension spring 10 which is attached to both the angle lever 8 and the stator 11, exerts base plate side, a constant tensile load on the angle lever 8. Base plate side is on the ~

Winkelhebel 8 ein gleichschenkliger Hebel 12 schwenkbar vorgesehen. Die Meßschnäbel 13 des Winkelhebels 8 und des gleichschenkligen Hebels 12 weisen dabei in Richtung des Prüflings 5. Auf dem ständernahen Schenkel 14 des Hebels 12 sitzt der Meßfühler 15 einer Meßuhr 16 auf, die auf dem Winkelhebel 8 befestigt ist. Eine weitere Meßuhr 17, die vom Ständer 7 getragen wird, liegt mit ihrem Meßfühler 18 im Bereich des Meßschnabels 13 an dem Winkelhebel 8 an.Angle lever 8 an isosceles lever 12 pivotally provided. The Meßschnäbel 13 of the angle lever 8 and the isosceles lever 12 point in the direction of the specimen 5. On the leg near the leg 14 of the lever 12 of the sensor 15 sits a dial gauge 16 which is fixed on the angle lever 8. Another dial gauge 17, which is supported by the stator 7, lies with its sensor 18 in the region of Meßschnabels 13 to the angle lever 8.

Bei einer Zuordnung des Fühlhebelmeßgerätes in eine automatische Fertigungslinie verkörpert dieses eine selbständige Station, der die Prüfung des bearbeiteten Werkstückes auf Einhaltung des Durchmessermaßes sowie der Rundlaufgenauigkeit obliegt. In dieser Funktion befindet sich das Meßgerät vor jeder Meßwerterfassung in einer Ausgangsstellung, bei der die Reibräder 4 mit ihrem Antrieb 6 in der obersten Stellung an den Säulen 2 verharren und der Ständer 7 aus dem Meßbereich herausgefahren ist. Der nunmehr zugeführte Prüfung 5 wird auf den Kugellagern 3 der Säulen 2 abgelegt und die Reibräder 4 gleiten mit ihren Antrieb B an den Säulen 2 herab und halten ihn fest. Anschließend fährt der Ständer 7 rechtwinklig auf den Prüfling 5 zu, wobei die Meßschnäbel 13 des Winkelhebels 8 und des Hebels 12 über den Prüfling 5 gleiten und ihn erfassen. Durch die Zugfeder 10 wird dabei der Winkelhebel 8 fest auf den Prüfling 5 gezogen. In dieser Position wird der Istwert des Durchmessermaßes auf der Meßuhr 16 angezeigt, da die Bewegung des gleichschenkligen Hebels 12 auf den Meßfühler 15 der Meßuhr 16 übertragen wird. Zur Prüfung der Rundlaufgenauigkeit wird über den Antrieb 6 und die Reibräder 4 der Prüfling 5 in die Rotationsbewegung versetzt. Entsprechend dem Rundlauffehler unterliegt der durch die Zugfeder 10 fest auf dem Prüfling 5 aufliegende Winkelhebel 8 einer ständigen Auf- und Abwärtsbewegung am Ständer 7. Diese Bewegung wird vom Meßfühler 18 aufgenommen und an der am Ständer 7 befestigten Meßuhr 17 sichtbar gemacht. Da mit einer Spannung des Prüflings 5 beide Meßwerte erfaßt und ausgewertet werden, ist der Meßvorgang abgeschlossen. Der Ständer 7 bewegt sich somit wieder aus dem Meßbereich heraus und die Reibräder 4 mit dem Antrieb 6 gleiten in ihre Ausgangsposition zurück. Der freigegebene Prüfling 5 wird aus dem Meßgerät entfernt, welches wieder für einen neuen Meßvorgang bereit ist.When assigning the Fühlhebelmeßgerätes in an automatic production line this embodies an independent station, which is responsible for the inspection of the machined workpiece for compliance with the diameter and the concentricity accuracy. In this function, the meter is before each measured value detection in a starting position in which the friction wheels 4 remain with their drive 6 in the uppermost position on the columns 2 and the stator 7 is moved out of the measuring range. The now supplied test 5 is placed on the ball bearings 3 of the columns 2 and the friction wheels 4 slide with their drive B down to the columns 2 and hold him firmly. Subsequently, the stand 7 moves at right angles to the test piece 5, wherein the Meßschnäbel 13 of the angle lever 8 and the lever 12 slide over the test piece 5 and detect him. By the tension spring 10 while the angle lever 8 is pulled firmly on the specimen 5. In this position, the actual value of the diameter is displayed on the dial gauge 16, since the movement of the isosceles lever 12 is transmitted to the sensor 15 of the dial gauge 16. To test the concentricity of the test specimen 5 is placed in the rotational movement of the drive 6 and the friction wheels 4. According to the runout is subject to the tension spring 10 resting firmly on the test piece 5 angle lever 8 a constant up and down movement on the stand 7. This movement is picked up by the sensor 18 and made visible on the mounted on the stator 7 dial gauge 17. Since both measured values are detected and evaluated with a voltage of the test object 5, the measuring process is completed. The stator 7 thus moves back out of the measuring range and the friction wheels 4 with the drive 6 slide back into their starting position. The released DUT 5 is removed from the meter, which is ready for a new measurement process again.

Sind mit einem Meßvorgang mehrere Meßstellen gleichzeitig zu erfassen, was bei besonders langen Wellen oder Spindeln teils erforderlich ist, so können hierzu auf dem Grundkörper 1 mehrere Ständer 7 mit ihren Anbauten parallel zueinander angeordnet werden.If a plurality of measuring points are to be detected simultaneously with one measuring operation, which is partly necessary in the case of particularly long shafts or spindles, then several stands 7 with their attachments can be arranged parallel to one another on the basic body 1.

Claims (2)

Erfindungsanspruch:Invention claim: 1. Fühlhebelmeßgerät, bestehend aus einem auf einer Grundplatte beweglich vorgesehenen Ständer mit mehreren Hebeln, gekennzeichnet dadurch, daß an dem Ständer (7) ein Winkelhebel (8) vertikal verschiebbar angeordnet ist, der über eine Zugfeder (10) mit dem Ständerfuß (11) in Verbindung steht und an dem ein gleichschenkliger Hebel (12) schwenkbar befestigt ist, wobei auf dem ständernahen Schenkel (14) des Hebels (12) der Meßfühler (15) einer Meßuhr (16) aufsitzt und der Meßfühler (18) einer weiteren Meßuhr (17) an dem Winkelhebel (8) anliegt.1. Fühlhebelmeßgerät, consisting of a movably mounted on a base plate stand with a plurality of levers, characterized in that on the stand (7) an angle lever (8) is arranged vertically displaceable, via a tension spring (10) with the stand base (11) is connected and to which an isosceles lever (12) is pivotally mounted, wherein on the near-frame leg (14) of the lever (12) of the sensor (15) of a dial gauge (16) is seated and the sensor (18) of another dial gauge ( 17) bears against the angle lever (8). 2. Fühlhebelmeßgerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Meßuhr (16), deren Meßfühler (15) auf dem Schenkel (14) des gleichschenkligen Hebels (12) aufliegt, an dem Winkelhebel (8) befestigt ist, wogegen die mit ihrem Meßfühler (18) den Winkelhebel (8) berührende Meßuhr (17) vom Ständer (7) getragen wird.2. Fühlhebelmeßgerät according to item 1, characterized in that the dial gauge (16), the sensor (15) on the leg (14) of the isosceles lever (12) rests on the angle lever (8) is fixed, whereas with its probe (18) the dial lever (17) touching the angle lever (8) is supported by the stand (7). Hierzu 1 Seite ZeichnungenFor this 1 page drawings Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention Die Erfindung betrifft ein Fühlhebelmeßgerät, welches sich sowohl zum Prüfen der Einhaltung des Durchmessermaßes als auch zum gleichzeitigen Erfassen der Rundlaufgenauigkeit von rotationssymmetrischen Körpern eignet. Dieses Meßgerät bietet sich speziell für den Einsatz in mechanischen Fertigungslinien mit Robotereinsatz an, wo es als selbsttätige Prüfstation mit in den kontinuierlichen Fertigungsprozeß einbezogen wird. Erreicht wird das durch ein automatisches Heranführen der Hebel an das Werkstück sowie die Erfassung der Meßwerte, die dann sichtbar oder mit dem Sollwert selbständig verglichen werden. Auf Grund seiner Ausführung ist dieses Meßgerät gleichfalls als transportables Meßmittel bei Bearbeitungsstationen zur Werkstückprüfung einsetzbar.The invention relates to a Fühlhebelmeßgerät, which is suitable both for checking compliance with the diameter and for simultaneously detecting the concentricity of rotationally symmetric bodies. This measuring device is particularly suitable for use in mechanical production lines with robotic use, where it is included as an automatic test station in the continuous manufacturing process. This is achieved by automatically bringing the levers to the workpiece and recording the measured values, which are then visibly or independently compared with the setpoint. Due to its design, this meter is also used as a portable measuring means in processing stations for workpiece inspection. Charakteristik der bekannten technischen LösungenCharacteristic of the known technical solutions Eine bekannte Vorrichtung zum durchmesserunabhängigen Prüfen des Rundlaufes von rotationssymmetrischen Körpern besteht aus mittels Zugfeder miteinander verbundenen Fühlern, die über Fühlerspitzen zum Abtasten des zu prüfenden Werkstücks verfügen. Einer der Fühler ist unmittelbar an einer Halterung drehbar gelagert, wogegen der andere Fühler über einen Hebelarm verfügt und an dem vorgenannten Fühler schwenkbar angeordnet ist. Auf der den Fühlerspitzen abgewandelten Seite steht der Fühler über den Hebelarm mit einer Fehleranzeigeeinrichtung in Verbindung. Die Drehpunkte der beiden Fühler weisen jeweils unterschiedliche Abstände zum Zentrum der Aufnahme des Prüflings auf (DD-PS 56 017). Zur Durchführung der Prüfung wird diese Vorrichtung über einen Antrieb an den in einer Aufnahme gehaltenen und bewegten Körper herangefahren, wobei sich die Fühlerspitzen der beiden Fühler diametral an den Prüfling anlegen. Durch die Rotationsbewegung des Körpers kommt es bei einer Exzentrizität desselben zum Ausschwenken des Fühlers mit dem Hebelarm, wodurch dann von diesem z. B. eine Meßuhr beaufschlagt wird. Obwohl diese Vorrichtung eine Neueinstellung der Meßuhr zur Prüfung von Körpern mit unterschiedlichen Durchmessern nicht erfordert, eignet sie sich lediglich nur zum Prüfen des Rundlaufs. Beim dargelegten Aufbau der Vorrichtung übt eine Durchmesseränderung des Prüflings keinerlei Einfluß auf die Rundlauffehleranzeige an der einmal eingestellten Meßuhr aus. Da diese Vorrichtung nur eine Meßgröße bei einem Meßgang erfaßt, ist die Prüfung der Durchmessereinhaltung in einem gesonderten Arbeitsgang durchzuführen, was mit einem erheblichen Arbeitszeitaufwand verbunden ist.A known device for diameter-independent testing of the concentricity of rotationally symmetrical bodies consists of sensors connected to one another by means of tension springs, which have sensor tips for scanning the workpiece to be tested. One of the sensors is rotatably mounted directly on a holder, whereas the other sensor has a lever arm and is pivotally mounted on the aforementioned sensor. On the modified side of the probe tips, the sensor is connected via the lever arm with an error indicator in combination. The pivot points of the two sensors each have different distances to the center of the recording of the test specimen (DD-PS 56 017). To carry out the test, this device is moved up by a drive to the held in a recording and moving body, with the probe tips of the two probes create diametrically to the DUT. Due to the rotational movement of the body it comes at an eccentricity of the same to swing the probe with the lever arm, which then z. B. a dial gauge is acted upon. Although this device does not require readjustment of the dial indicator for testing bodies of different diameters, it is only suitable for checking concentricity. In the stated structure of the device, a change in diameter of the specimen exerts no influence on the runout display on the dial gauge once set. Since this device detects only one measurand at a Meßgang, the examination of the diameter compliance is carried out in a separate operation, which is associated with a considerable amount of labor. Weiterhin ist aus der DD-PS 12 278 eine Einrichtung zum Prüfen des Durchmessers und der Rundheit von zylindrischen Körpern bekannt, bei der in einem Prisma der Prüfling aufgenommen wird. Über dem Prisma ist eine Antriebswelle mit Reibrädern vorgesehen, die in schwenkbaren Armen eines Tragbocks lagert. Da die Arme zusätzlich mit Zugfedern verbunden sind, erfolgt eine feste Anlage der Reibräder am Prüfling. Der Tragbock ist auf einer drehbaren Deckplatte befestigt, die mittels eines Kugelgriffs über ein Ritzel gedreht werden kann. Zwischen den Reibrädern liegt auf dem Prüfling ein schwenkbarer Taster auf, der mit dem Meßinstrument in Verbindung steht. Bei der Prüfung auf Rundheit des Körpers werden die Reibräder mit ihrer Antriebswelle parallel auf den Prüfling aufgesetzt. Bei dieser Drehbewegung werden eventuelle Abweichungen vom Taster erfaßt. Soll jedoch eine Prüfung auf Durchmesser und Zylindrizität erfolgen, erreicht man durch eine leichte Winkelstellung der Antriebswelle, was durch Schwanken der Deckplatte erfolgt, einen selbsttätigen Axialvorschub des Prüflings. Hierbei werden vom Taster sowohl Durchmesser- als auch Rundheitsabweichungen registriert. Diese Einrichtung gestattet nur eine Prüfung von zylindrischen Kleinteilen, die über Magazin zugeführt werden. Da hierbei ein Auflageprisma verwendet wird, ist eine Messung von längeren Bauteilen, wie Wellen oder Spindeln, nicht möglich. Außerdem ermöglicht diese Ausführung auch nur eine Prüfung des Durchmessers und der Rundheit von rotationssymmetrischen Körpern, denn bei einer Prüfung des Rundlaufs ist der Prüfling jeweils an zwei Stellen aufzunehmen oder zu halten, um dann bei Drehung desselben die Durchbiegung zu erfassen. Zur Ermittlung der Rundlaufabweichungen ist daher ein zusätzlicher Prüfaufwand erforderlich, der sich sowohl in Prüfzeit als auch in Prüfkapazität niederschlägt. <! Furthermore, from DD-PS 12 278 a device for testing the diameter and the roundness of cylindrical bodies is known in which the specimen is received in a prism. Above the prism, a drive shaft with friction wheels is provided, which is mounted in pivotable arms of a support bracket. Since the arms are additionally connected with tension springs, there is a firm contact of the friction wheels on the DUT. The support bracket is mounted on a rotatable cover plate, which can be rotated by means of a ball handle via a pinion. Between the friction wheels is located on the DUT on a swivel button, which is in communication with the measuring instrument. When testing for roundness of the body, the friction wheels are placed with their drive shaft parallel to the test specimen. During this rotation, any deviations from the button are detected. However, if a check on the diameter and cylindricity carried out, it is achieved by a slight angular position of the drive shaft, which is done by swaying the cover plate, an automatic axial feed of the DUT. The probe registers both diameter and roundness deviations. This device allows only an examination of cylindrical small parts that are fed via magazine. Since a support prism is used, it is not possible to measure longer components, such as shafts or spindles. In addition, this design also allows only a check of the diameter and the roundness of rotationally symmetrical bodies, because in a test of concentricity of the test specimen is in each case to take or hold in two places, and then to detect the same during deflection of the deflection. To determine the concentricity deviations, therefore, an additional test effort is required, which is reflected both in test time and in test capacity. <! Ziel der ErfindungObject of the invention Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Fühlhebelmeßgerät zu schaffen, welches sich zum Messen längerer Bauteile eignet und sich außerdem durch einen erringen Meßaufwand auszeichnet, indem bei einem Meßvorgang sowohl die Erfassung der Durchmessereinhaltung als auch gleichzeitig der Rundlaufgenauigkeit erfolgt.The object of the invention is to provide a Fühlhebelmeßgerät, which is suitable for measuring longer components and also characterized by a gaining Meßaufwand by both the detection of the diameter compliance and at the same time the concentricity takes place in a measurement process. Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die Anordnung und Ausbildung mehrerer Hebel und den Einsatz mehrerer Meßuhren an den Hebeln eine schnelle und einfache Erfassung der Meßwerte zu ermöglichen, wobei die Hebel sowohl gegeneinander als auch gegenüber dem Ständer beweglich sind. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an einem Ständer ein Winkelhebel vertikal verschiebbar angeordnet ist, der über eine Zugfeder mit dem Ständerfuß in Verbindung steht und an dem der Meßfühler einer Meßuhr anliegt. Grundplattenseitig ist an dem Winkelhebel ein gleichschenkliger Hebel schwenkbar befestigt, auf dessen ständernahen Schenkel der Meßfühler einer weiteren Meßuhr aufsitzt. Die Meßuhr, deren Meßfühler auf dem ständernahen Schenkel des gleichschenkligen Hebels aufliegt, ist an dem Winkelhebel befestigt, wogegen die mit ihrem Meßfühler den Winktelhebe! berührende Meßuhr vom Ständer getragen wird.The invention has for its object to enable quick and easy detection of the measured values by the arrangement and design of multiple levers and the use of multiple dial gauges on the levers, wherein the levers are movable against each other and with respect to the stand. According to the invention this is achieved in that on a stand an angle lever is arranged vertically displaceable, which is connected via a tension spring with the stand base in connection and against which the sensor of a dial gauge. Base plate side, an isosceles lever is pivotally mounted on the angle lever, the sensor of another dial gauge is seated on the leg near the stand. The dial gauge, the sensor rests on the leg of the isosceles lever near the post, is attached to the angle lever, while the sensor with its angular lift! touching dial gauge is supported by the stand. Zur Meßwerterfassung des Prüflings wird derselbe dem Fühlhebelmeßgerät zugeführt und in diesem gespannt. Durch Verschiebung des Ständers werden der Winkelhebel sowie der gleichschenklige Hebel an den Prüfling herangebracht, wobei die Meßschnäbel über den Prüfling gleiten und diesen erfassen. Dabei wird die Bewegung des gleichschenkligen Hebels auf die am WinkelhebelFor data acquisition of the specimen of the same is fed to the Fühlhebelmeßgerät and clamped in this. By moving the stand, the angle lever and the isosceles lever are brought to the test object, with the Meßschnäbel slide over the DUT and detect this. The movement of the isosceles lever on the angle lever
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