DD230990A1

DD230990A1 - Verfahren und vorrichtung fuer die nutzung von motorabwaerme

Info

Publication number: DD230990A1
Application number: DD26605584A
Authority: DD
Inventors: Herbert-Otto Braune; Walter Rentz; Eberhard Weisskopf; Norbert Keune; Reinhard Schuch
Original assignee: Veg Pflanzenproduktion Schwane
Priority date: 1984-08-08
Filing date: 1984-08-08
Publication date: 1985-12-18

Abstract

Verfahren und Vorrichtung fuer die Nutzung von Motorabwaerme bei selbstfahrenden Erntemaschinen mit dem Ziel der Verbesserung der Druschfaehigkeit von Fruchthuellen. Die schwer auszudreschenden Fruchthuellen werden gesondert ueber Etagen eines Trocknungssystems gefuehrt. Diesen Etagen und den darauf gleitenden Fruchthuellen wird im Gegenstromprinzip Warmluft des Motors zugefuehrt, das die Druschfaehigkeit durch die unterschiedliche Feuchtebilanz der Fruchthuellen/Samen verbessert.

Description

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Verfahren und Einrichtung für die Nutzung von Motorabwärme

An.wendungsgebiet_der.~Ec.f Ladung

Verfahren und Einrichtung für die Nutzung von Motorabwärme bei selbstfahrenden Erntemaschinen in der Landwirtschaft zur Verbesserung der Druschfähigkeit.

CbaEakteQistika,-decJiekaQQtenJ;ecDQiscDen-Losungen

In dem DD-WP 141 940 wird eine Lösung beschrieben, die zum Inhalt der technischen Methode die Rückgewinnung der Abwärme bei Verbrennungsmotoren und deren Nutzung für die Trocknung landwirtschaftlicher Produkte hat. Hier wird über Sammelkanäle die Trockenluft in die Trockeneinrichtung geführt mit dem Ziel, das zu trocknende landwirtschaftliche Gut rationeller und effektiver zu trocknen.

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Ziel ..dec ,Enfindung

Es ist Ziel der Erfindung, bei selbstfahrenden Erntemaschinen das landwirtschaftliche Erntegut direkt beim Ernte- und Druschprozeß ausreichend druschfähig zu gestalten, damit eine Reduzierung der mechanischen Beanspruchung der dreschbaren Hüllen eintritt.

Dar.leguag-des-Wesens-den-EEfJQ dung

Aufgabe der Erfindung ist es, die Motorabwärme von Verbrennungsmotoren auf selbstfahrenden Erntemaschinen, insbesondere Mähdrescher, so zu führen, daß die Fruchthüllen getrocknet und die beinhaltenden Samen ohne Schäden gedroschen werden können.

Die Aufgabe wird erfipdungsgemäß dadurch gelöst, daß die Warmluft vom Motor direkt regelbar unterhalb des Trocknungssystems eingeführt und dann aufsteigend durch das Trocknungssystem geführt wird. Auf die beweglichen Etagen des Trocknungssystems werden ausschließlich unausgedroschene Fruchthüllen zugeführt. Es sind solche Fruchthüllen, die beim Druschvorgang und in den sich schließenden Trenneinrichtungen vom übrigen Erntegut abgeschieden haben. Durch diesen Trocknungsprozeß werden diese Fruchthüllen in ihren "Druscheigenschaften soweit verbessert, daß ein schonender Nachdrusch mit geringerer mechanischer Beanspruchung der Hüllen/Samen erfolgen kann. Dabei tritt folgender Effekt ein. Die den Samen umgebenden Fruchthüllen werden durch den Trocknungsprozeß spröde und die Samenschalen selbst, durch ein Temperatur- und Sättigungsgefälle in der Feuchtebilanz zwischen Trocknungsluft und dem Inneren der Fruchthüllen einschließlich dem Samen, feucht und dadurch stärker mechanisch belastbar, ohne daß Schaden bei den Samen auftreten.

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Die erfinderische Lösung wird durch die Fig. 1 näher erläutert:

In die Eintrittsöffnung der Luft 2 wird die Warmluft des Motors einer selbstfahrenden Erntemaschine geführt. Sie umstreicht die beweglichen Etagen des Trocknungssystems und wird über die Austrittsöffnung abgeführt. Die zu behandelnden und nachzudreschenden Fruchthüllen werden über den Einlauf der Fruchthüllen 4 zugeführt. Ober die Etagen des Trocknungsystems 1 werden die Fruchthüllen, im Gegenstromprinzip durch die Warmluft behandelt, geführt. Die jetzt spröden Fruchthüllen, verbessert in den Druscheigenschaften, treten über den Auslauf 5 in den üblichen Druschprozeß ohne große mechanische Beanspruchung wieder ein. Es erfolgt damit keine Trocknung nach der Reinigung und vor der Zwischenlagerung des Erntegutes wie üblicherweise, sondern eine direkte Trocknung von abgesonderten, nicht dreschbaren Fruchthüllen für den Druschprozeß und damit eine Reduzierung der mechanischen Beanspruchung schwer dreschbarer Fruchthüllen, die Nutzung vorhandener Energie und die Vermeidung von Druschverlusten.

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Claims

Ec fin dungs aaspnilche

1. Verfahren und Einrichtung für die Nutzung von Motorabvvärme bei selbstfahrenden Erntemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Fruchthüllen von schwer auszudreschendem Erntegut abgesondert, über bewegliche Etagen eines Trocknungssystems (1) geführt werden und die vorhandene Warmluft vom Motor der selbstfahrenden Erntemaschine im Gegenstromprinzip die Fruchthüllen umstreicht und dabei die Feuchtebilanz ausnutzend, die . Fruchthüllen druschfähig gestaltet.

Dazu 1 Blatt Zeichnung