DD227546A1 - Abgesetzte anzeigeeinheit fuer mikrorechner - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine abgesetzte Anzeigeeinheit fuer Mikrorechner. Aufgabe der Erfindung ist es, mittels externen Multiplexen der Anzeige sowie einem externen Anzeigenwiederholspeicher eine staendige Anzeige von Daten ohne besondere zeitliche Belastung des Rechners zu ermoeglichen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass ein Port 8 bit mit einem n4 bit breiten Arbeitsspeicher verbunden ist, dem ein Multiplexer nachgeschaltet ist, dessen Ausgaenge zu einer Anzeige fuehren. Der Port 8 bit ist weiterhin mit einer Steuerlogik verbunden, die programmgesteuert auf einen externen oder internen Taktgenerator umschaltbar ist. Ein Binaerzaehler steuert stellenrichtig die Anzeige aus den Speicherinhalten und dem Dekodersignal. Er ist eingangsseitig mit der Steuerlogik, ausgangsseitig mit dem Dekoder, dem Multiplexer und dem 4 bit breiten Arbeitsspeicher verbunden.
Description
Patentanmeldung: 1313 ' " * — ""Berlin, den 13. 9. 84 Erfinder: Dipl.-Ing. Ronald Vogel
Zustellungsbevollmächtigter:
VEB Funkwerk Köpenick
Betrieb des VEB Kombinat Nachrichtenelektronik
Abgesetzte Anzeigeeinheit für Mikrorechner
Die Erfindung betrifft eine abgesetzte Anzeigeeinheit für Mikrorechner. Sie ist zur Anzeige von Meßwerten geeignet und zur Ausgabe von Daten einer Prozeßsteuerung.
Bekannt sind zeitinterruptgesteuerte und statisch angesteuerte Anzeigeansteuerungen.
Die zeitinterruptgesteuerte Anzeigeansteuerung ist die am häufigsten verwendete. Hardwaremäßig benötigt sie nur einen geringen Aufwand. Es sind nur Anzeigen- und Stellentreiber nötig, nachteilig ist allerdings, daß diese Variante softwaremäßig den Rechner sehr belastet. Für Echtzeitaufgaben ist sie ungeeignet, da zyklisch durch Zeitinterrupt eine ISR (interrupt service routine) für die Datenausgabe an Stellen- und Segmenttreiber aufgerufen werden muß und andere Programmteile dabei unterbrochen werden.
Die statisch angesteuerten Anzeigeansteuerungen benötigen einen großen Hardwareaufwand mit hohem Stromverbrauch. Für jede Stelle benötigt man ein Ausgabetor mit ^Zwischenspeicher und Treibern. Bei dieser Variante ist der Softwareaufwand geringer. Eine Ausgabeoperation wird nur bei Bedarf ausgeführt, wodurch nicht in zeitkritischen Programmen unterbrochen wird.
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Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine abgesetzte Anzeigeeinheit für Mikrorechner anzugeben9 die die bisher bekannten wesentlich in ihrer Wirkungsweise verbessert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine abgesetzte Anzeigeeinheit anzugeben, bei der mittels externen Multiplexen der Anzeige sowie einem externen Anzeigenwiederholspeicher eine ständige Anzeige von Daten ohne besondere zeitliche (zum Beispiel zyklische) Belastung des Rechners zu ermöglichen. Nur bei Anzeigenwerteveränderung soll der Rechner über ein Paralleltor die Anzeige beeinflussen. Die Anzeigedaten sollen nacheinander in zwei Ausgabeoperationen je Anzeigestelle tetradenweise ausgegeben werden. Dabei ist in der zweiten Tetrade im Bit 3 softwaremäßig auf den Wert ein Komma aufprägbar.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Port 8 bit mit einem η χ 4 bit breiten Arbeitsspeicher verbunden ist, dem ein Multiplexer nachgeschaltet ist, dessen Ausgänge zu einer Anzeige führen. Der Port 8 bit ist weiterhin mit einer Steuerlogik verbunden, die programmgesteuert auf einen externen oder internen Taktgenerator umschaltbar ist. Ein Binärzähler steuert stellenrichtig die Anzeige aus den Speicherinhalten und dem Dekodersignal. Er ist eingangsseitig mit der Steuerlogik, ausgangsseitig mit dem Dekoder, dem Multiplexer und dem 4 bit breiten Arbeitsspeicher verbunden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig. 1 Blockschaltbild
Pig. 2 Anzeigeeinheit des Ausführungsbeispiels
Über ein 8-bit-Port gelangen die Daten vom Rechner in die Anzeigesteuerschaltung. Die Organisation der Daten ist folgendermaßen:
DO bis D3: Anzeigedaten
IW-: Write für ext. RAIi
D5: Taktsperre für Bit D7
D6: Taktfreigabe für Bit D7
D7: Softwaretakt
Bevor der EinschreibeVorgang in den RAM beginnen kann, muß mit D6 = 0 der Takt freigegeben werden. Das RS-FP wird gesetzt. Q wird 1. Aus diesem 1. Impuls wird mittels einer Impulsverkürzungsschaltung ein Ruckste11impuls für den Binärzähler gewonnen. Nachdem der Rücksetzvorgang durchgeführt wurde, können die ersten Daten auf die Adresse 0 im RAM geschrieben werden. Jetzt folgt der erste Taktimpuls über D7· Er wird über das Taktumschaltungstor durchgeschaltet an den Binärzähler und schaltet diesen eine Stelle weiter. Im RAM wird wieder eingeschrieben usw. Durch eine genau definierte Anzahl von Taktimpulsen ohne Write kann man eine vorgegebene Stelle ansteuern und danach mit neuem Dateninhalt überschreiben. Mittels D5 - 0 kann der Schreibvorgang abgebrochen werden, und es wird auf die eigene Taktversorgung der Schaltung umgeschaltet. In der Schaltung wird als RAM ein 4 χ 16 bit RAM verwendet. Durch die Organisation bedingt, beinhalten immer zwei Speicheradressen ein Siebensegmentzeichen. Der Ausgang A des Binärzählers schaltet das Multiplextor für die Segmentausgabe um, so daß nacheinander beide Tetraden als Segmente a bis Dezimalpunkt in der betreffenden Anzeigestelle gültig werden. Starr verkoppelt ist mit den Speicheradressen der Stellendekoder, der nach jedem zweiten Impuls eine Anzeigestelle weiterschaltet.
Claims (2)
- Erfindungsan SpruchAbgesetzte Anzeigeeinheit für Mikrorechner, gekennzeichnet dadurch» daß ein Port 8 bit (1) über einen η χ 4 bit-Arbeitsspeicher (2) mit einem Multiplexer (3) verbunden ist, dem eine Anzeige (4) nachgeschaltet ist; der Port 8 bit (1) ist weiterhin mit einem Taktumschaltungstor (6), welches zwischen einem softwarekontrollierten Steuertakt und einem freilaufenden externen Taktgenerator (8) auswählt, verbunden, wobei dem Taktumschaltungstor (6) ein Binärzähler (7) nachgeschaltet ist, dessen Ausgangsbits mit dem η χ 4 bit-Arbeitsspeicher (2), dem Multiplexer (3) und dem Dekoder (5)· angeschaltet sind, wobei der Multiplexer (3) mit der Anzeige (4) verbunden ist.Hierzu
- 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD26738284A DD227546A1 (de) | 1984-09-18 | 1984-09-18 | Abgesetzte anzeigeeinheit fuer mikrorechner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD26738284A DD227546A1 (de) | 1984-09-18 | 1984-09-18 | Abgesetzte anzeigeeinheit fuer mikrorechner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD227546A1 true DD227546A1 (de) | 1985-09-18 |
Family
ID=5560516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD26738284A DD227546A1 (de) | 1984-09-18 | 1984-09-18 | Abgesetzte anzeigeeinheit fuer mikrorechner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD227546A1 (de) |
-
1984
- 1984-09-18 DD DD26738284A patent/DD227546A1/de not_active IP Right Cessation
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