DD226959A1 - Verfahren zur bestimmung der foerdermenge staubfoermiger gueter - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Foerdermenge staubfoermiger Medien aus einem Vorratsbehaelter in mehreren Foerderleitungen, speziell zur Zufuehrung von Zusatzbrennstoffen in Hochofenanlagen. Die Foerdermenge des von mehreren Schneckenpumpen aus einem Vorratsbehaelter gegen Druck dosiert gefoerderten staubfoermigen Gutes soll bestimmbar sein, ohne dass fuer jede an eine Schneckenpumpe angeschlossene Foerderleitung ein spezielles Messgeraet installiert werden muss. Erfindungsgemaess werden gemaess Fig. 1 die Messwerte resultierend aus der Auslenkung einer Verschlussklappe am Ausgang des Dosierorgans und die Werte resultierend aus der Waegeeinrichtung des Vorratsbehaelters kombiniert, so dass sie als Mengenangabe pro Dosierorgan vorliegen. Fig. 1
Description
-3- 265
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazu gehörende Zeichnung zeigt in Fig. 1: die schematische Darstellung einer Einrichtung zur Nutzung des erfindungsgemäßen Verfahrens Dabei wird die Lösung nur für eine Schneckenpumpe 3, die an einem Vorratsbehälter 1 angeschlossen ist, dargestellt. Aus dem Vorratsbehälter 1 fließt der Brennstaub über den Verteiler 2 in die Schneckenpumpe 3 und weiter über die Verschlußklappe 4 in die Förderleitung 5, um in den Hochofen eingeblasen zu werden. Die Auslenkung der Verschlußklappe 4 wird mit einer geeigneten Meßeinrichtung, im vorliegenden Falle einem magnetinduktiven Wegaufnehmer 6, registriert und als elektrischer Meßwert in die Auswerteeinheit 8 weitergeleitet. Der elektrische Meßwert der Wägeeinrichtung 7 des Vorratsbehälters 1 gelangt ebenfalls in die Auswerteeinheit 8. Dort werden die ankommenden elektrischen Meßwerte so verarbeitet, daß sie als Mengenangaben pro Schneckenpumpe 3 analog oder digital zur Anzeige gebracht werden können. Darüber hinaus kann das Mengen-Signal über ein Steuerteil 9 zur Regulierung der Drehzahl des Antriebes 10 und damit zur Steuerung der Fördermenge verwendet werden. Eine robuste und druckdichte Ausführung des magnetinduktiven Wegaufnehmers 6 gestattet es, diesen vorzugsweise innerhalb des Förderraumes, d. h. im staubgefüllten Raum anzubringen. Dadurch erübrigt sich eine druck- und staubdichte bewegliche Durchführung der Klappenauslenkung nach außerhalb.
Claims (3)
- -2- 265Erfindungsansprüche:1. Verfahren zur Bestimmung der Fördermenge staubförmiger Güter, welche aus einem Vorratsbehälter in mehreren mit Dosierorganen, vorzugsweise Schneckenpumpen, versehenen Förderleitungen ausgetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß Meßwerte resultierend aus der Auslenkung einer Verschlußklappe (4) am Ausgang des Dosierorgans (3) und Meßwerte resultierend aus der Wägeeinrichtung (7) des Vorratsbehälters (1) miteinander so kombiniert werden, daß sie als Mengenangabe pro Dosierorgan (3) vorliegen.
- 2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierung der Auslenkung der Verschlußklappe (4) elektrisch, vorzugsweise magnetinduktiv, erfolgt.
- 3. Verfahren nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Fördermenge je Dosierorgan (3) entsprechende elektrische Signal zurautomatischen Steuerung der Dosierleistung verwendet wird.Hierzu 1 Seite ZeichnungAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Fördermenge staubförmiger Güter, welche aus einem Vorratsbehälter mit Hilfe von Dosierorganen in mehrere Förderleitungen ausgetragen werden. Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend am Beispiel der Zuführung von staubförmigen Zusatzbrennstoffen mit Hilfe von Schneckenpumpen in den Hochofen beschrieben, ist aber auch in anderen, nach genanntem Prinzip arbeitenden, fördertechnischen Anlagen anwendbar.Charakteristik der bekannten technischen LösungIn der Patentschrift DD 139 600 und DD 147 952 werden Verfahren zum Einblasen von staubförmigen Gütern in Hochöfen beschrieben, bei denen der Brennstaub aus einem Hochbehälter über Verteiler und Dosiereinrichtungen bis vor die Einblasdüsen fließt, um mit pneumatischem Überdruck in die Windform eingeblasen zu werden. Als Dosierorgan wird u. a. eine Schnecke vorgeschlagen. Eine Lösung zur Bestimmung der pro Dosierorgan geförderten und damit pro Windform eingeblasenen Brennstaubmenge wird dabei nicht beschrieben. Es wird lediglich angegeben, daß die Drehzahl der Schnecke geregelt werden kann. Da die Konsistenz und Korngröße und damit das Schüttgewicht des Brennstaubes je Charge verschieden sein kann, ist die Einstellung der Fördermenge je Schneckenpumpe allein über die Drehzahl nicht möglich. Meßeinrichtungen zur Ermittlung der Durchflußmenge mit Hilfe von Stauklappen- bzw. Prallplatten-Mengenmesser, bei welchen die jeweilige Klappenstellung über entsprechende elektrische oder elektronische Bauelemente registriert und ausgewertet wird, sind in den verschiedensten Varianten bekannt (DE-OS 3224 336, 3136 989, 2554 534).Derartige Lösungen setzen voraus, daß in jeder an eine Schneckenpumpe angeschlossenen Förderleitung ein spezielles Meßgerät installiert werden muß. Außerdem sind die bekannten Stauklappenanordnungen und -ausbildungen ungeeignet für die Erfassung einer Mengenströmung gegen den sich laufend ändernden Ofendruck im Rohrleitungssystem nach dem Dosierorgan. In der DE-OS 1573 094 wird ein Verfahren zum Messen und/oder Regeln eines einem Behälter zu entnehmenden oder zuzuführenden Materialstromes beschrieben, welches dadurch gekennzeichnet ist,daß die Menge des in einem Behälter vorhandenen Materials z. B. über Druckmeßdosen gemessen wird, wobei diese Messung zu einer Größe A als ein Signal führt, und v daß die Größe A eine elektrische Spannung ist, die mit der Ausgangsspannung B eines Elements verglichen wird, wobei die Spannung schrittweise verändert wird, wenn ein Unterschied zwischen den Absolutwerten der Spannung A und B derart auftritt, daß sich der Unterschied verkleinert, während die Frequenz der Schritte, mit denen die Ausgangsspannung B oder ein daraus abgeleitetes Signal verändert wird, dazu dient, den Materialstrom zu messen und/oder zu regeln.Dieses Verfahren eignet sich speziell für die Mengenerfassung eines Materialstromes bzw. die Dosierung aus mehreren Behältern. Eine Übertragung auf die Bestimmung mehrerer Massenströme aus einem Behälter ist nicht möglich.Zweck der ErfindungDie Fördermenge des von mehreren Schneckenpumpen aus einem Vorratsbehälter gegen Druck dosiert geförderten staubförmigen Gutes mit variierenden physikalischen Eigenschaften soll bestimmbar sein, ohne daß für jede an eine Schneckenpumpe angeschlossene Förderleitung ein spezielles Meßgerät installiert werden muß.Wesen der ErfindungDer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bestimmung der Fördermenge staubförmiger Güter zu schaffen, bei welchem über die Gewichtsabnahme eines Vorratsbehälters und vorhandener Vorrichtungen zur Förderung des Gutes gegen einen in seiner Größe variierenden Druck in mehrere Förderleitungen die Fördermenge je Förderstrom ermittelt werden kann. Bei der vorliegenden Erfindung wird davon ausgegangen, daß zur sicheren Förderung der Schneckenpumpen gegen Druck und zur Minderung des Rückströmens von Luft beim Aussetzen der Förderung der Schneckenpumpenausgang mit einer auslenkbaren Verschlußklappe versehen ist.Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die jeweiligen Fördermengen der an einem Vorratsbehälter angeschlossenen Schneckenpumpen durch Registrierung der Auslenkung der am Schneckenpumpenausgang notwendigerweise vorhandenen Verschlußklappe und Vergleich mit der Gewichtsabnahme des Vorratsbehälters während der Förderung ermittelt werden. Die Gewichtsabnahme des Vorratsbehälters wird mit Hilfe dort angebrachter Wägeeinrichtungen z. B. Kraftmeßdosen, erhalten. Dieser Vergleich der Klappenauslenkung mit der Gewichtsabnahme des Vorratsbehälters ist notwendig, da die Auslenkung der Verschlußklappe bei Förderung der Schneckenpumpe allein noch kein sicheres Maß für die geförderte Menge staubförmigen Gutes ist. Änderungen in den Förderguteigenschaften und Schwankungen des Ofendruckes würden die Auslenkung der Verschlußklappe unkontrollierbar beeinflussen. Die Bezugnahme auf die Gewichtsabnahme des Vorratsbehälters berücksichtigt alle diese Schwankungen, so daß auch Stäbe ohne genaue Kenntnis ihrer Dichte bzw. ihres Fluidisiarungsgrades mengenmäßig für jede an den Vorratsbehälter angeschlossene Schneckenpumpe erfaßt werden können. Die Aufnahme der Meßwerte und deren Verarbeitung erfolgen vorzugsweise elektrisch bzw. elektronisch.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD26598284A DD226959A1 (de) | 1984-08-06 | 1984-08-06 | Verfahren zur bestimmung der foerdermenge staubfoermiger gueter |
Applications Claiming Priority (1)
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DD26598284A DD226959A1 (de) | 1984-08-06 | 1984-08-06 | Verfahren zur bestimmung der foerdermenge staubfoermiger gueter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD226959A1 true DD226959A1 (de) | 1985-09-04 |
Family
ID=5559403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD26598284A DD226959A1 (de) | 1984-08-06 | 1984-08-06 | Verfahren zur bestimmung der foerdermenge staubfoermiger gueter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD226959A1 (de) |
-
1984
- 1984-08-06 DD DD26598284A patent/DD226959A1/de not_active IP Right Cessation
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