DD226719A1 - Vorrichtung zum handhaben und befestigen von einschueben - Google Patents

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Guenter Schieferdecker
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Berlin Treptow Veb K
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Abstract

Insbesondere fuer Bediengeraete in Einschubausfuehrung mit flachen Bedien- und Anzeigeelementen auf der Frontplatte, z. B. fuer die Steuerungs- und Regelungstechnik, dient die Vorrichtung zum Handhaben und Befestigen sowie zur Verringerung des Kraftaufwandes beim Herstellen und Loesen von Steckverbindungen. In Ruhestellung sollen keine Teile der Vorrichtung ueber die Frontplattenebene hinausragen. Hierzu sind Griffe begrenzt herausziehbar und greifen mit Hilfe von Saeulen in Fuehrungen formschluessig ein. Jeder Griff traegt eine Befestigungsschraube, mit der einerseits der Einschub im Gehaeuse befestigt wird, die andererseits bei Einschubentnahme, durch ein weiteres Gewinde hindurchgeschraubt, den Einschub gegen die Kraft der Steckverbindungen aus dem Gehaeuse herausgedrueckt. Figur

Description

Berlin, 03.09.1984 P 1451
H 05 K - 5/02
Vorrichtung zum Handhaben und Befestigen von Einschüben
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft in solchen Einschüben anwendbar, deren Frontplatte Bedien- und Anzeigeelemente tragen, die in Flachbauweise, ζ·Β. die Bedienelemente als Folientastaturen ausgeführt sind. Dies trifft beispielsweise auf Bediengeräte der elektronischen Steuer- und Regelungstechnik zu, die sich als Einschub im Tafeleinbaugehäuse befinden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei Einschüben besteht die Notwendigkeit, sowohl ihre rüttelsichere Befestigung im Gestell oder Gehäuse für den Betriebszustand zu gewährleisten, als auch zum Herausnehmen den Einschub im eingeschobenen Zustand erfassen und aus dem Gestell oder Gehäuse herausziehen zu können· Es ist vorteilhaft, wenn die Vorrichtung, die zum Herausziehen dient, auch zum weiteren Handhaben des Einschubs geeignet ist. Infolge der Vielfach-Steckverbindungen, die in den meisten Anwendungsfällen zwischen Einschub und Gestell bzw. Gehäuse angeordnet sind, teilt sich der Vorgang des Herausziehens ebenso wie der des Einschiebens in zwei Abschnitte auf, die jeder einen extrem unterschiedlichen Kraftaufwand erfordern· Der Abschnitt, in dem sich die Steckverbindungen nicht im Eingriff befinden, gestattet ein
müheloses Bewegen des Einschiibs, wohingegen für das Lösen oder Herstellen der Steckverbindungen erhebliche Kräfte aufgebracht werden müssen.
Zum Handhaben, und Befestigen von Einschüben sowie zur Verringerung des für die Steckverbindungen erforderlichen Kraftaufwandes sind bereits zahlreiche unterschiedliche Vorrichtungen bekannt geworden. Für Einschübe, deren Frontplatte Bedienungs- und Anzeigeelemente tragen, die in Flachbauweise, z.B. als Folientastaturen, ausgeführt sind, scheiden jedoch solche Vorrichtungen aus, die im Betriebszustand über die Frontplattenebene wesentlich herausragen. Hervorstehende Griffe oder Hebel wurden einerseits die Betätigung der Folientastatur behindern sowie bei schrägem Blickwinkel die Sicht auf die Anzeigeelemente beeinträchtigen und würden andererseits einem modernen Formgestaltungsprinzip zuwiderlaufen·
Zum Erfüllen der Forderung, daß im Ruhezustand keine Teile der Vorrichtung zum Handhaben und Befestigen über die Frontplattenebene des Einschubs hinausragen dürfen, sind zwei unterschiedliche bekannte Lösungsprinzipien geeignet. Entweder können separate Griffe bzw. Steckschlüssel verwendet werden, die vollkommen lösbar sind und nach dem Handhaben vom Einschub wieder abgenommen werden oder die Vorrichtungen können so weit versenkbar sein, daß sie im nichtbenutzten Zustand entweder gar nicht oder nicht wesentlich über die Frontplattenebene herausragen.
Für Bediengeräte der Steuer- und Regelungstechnik, die im jeweiligen Einsatzort nur in geringer Anzahl als Einschübe vorhanden sind und die auch nur sehr selten gewechselt werden müssen, sind separate Griffe nicht zweckmäßig. Hinzu kommt noch, daß separate Griffe ohne komplizierten technischen Aufwand keine Möglichkeit zur Verringerung des Kraftaufwandes für die Kontaktbetätigung bieten. Versenkbare Vorrichtungen dagegen haben den Vorteil, daß keine Bestandteile abgenommen werden müssen, die dann nach längerem Nichtgebrauch eventuell nicht auffindbar sind.
" " . - 3 -
Aus der DE-AS 27 16 989 ist ein Ziehgriff für Einschübe bekannt, der aus einem flachen elastischen Band besteht, das am seitlichen Ende der Frontplatte senkrecht auf dieser aufliegt oder auch etwas versenkt angeordnet sein kann· Hinter der Frontplatte befindet sich ein Zugelement, das das elastische Band im Ruhezustand straff an die Frontplatte zieht, bei Betätigung jedoch etwas nachgibt, so daß das Band ein Stück von der Frontplatte abgezogen und als Ziehgriff benutzt werden kann. Nachteiligerweise besteht bei dieser Lösung keine Möglichkeit, den Kraftaufwand für die Kontaktbetätigung zu verringern· Außerdem läßt sich das Band nur zum Herausziehen des Einschubs verwenden, eine Griffunktion zum anschließenden Handhaben des Einschubs kann dieses Band wegen seiner Elastizität nicht ausüben·
Aus der DE-AS 12 08 374 ist eine Vorrichtung bekannt, die zum Handhaben und Befestigen von Einschüben geeignet ist, mit der der Kraftaufwand für die Kontaktbetätigung in beiden Richtungen verringert werden kann, und bei der ein als Griff dienender Knebel bei Nichtgebrauch relativ flach auf der Frontplatte aufliegt· Das Verringern des Kraftaufwandes wird durch einen Schraubbolzen erreicht, der drehbar, aber in Längsrichtung unverschiebbar am Einschub angeordnet ist. Durch Ein- oder Ausschrauben des Schraubbolzens in ein oder aus einem im Gestell befindlichem Gewindeloch ist das Herstellen oder Lösen der Steckverbindungen mit relativ geringem Kraftaufwand möglich·.
Die Betätigung des Schraubbolzens erfolgt mit dem als Griff dienenden Knebel, der über einen Achsstumpf und eine mit zwei Aussparungen versehene Gleithülse mit dem Schraubbolzen verbunden ist· Die Gleithülse, in deren Aussparungen je ein Stift " vom Schraubbolzen und vom Achsstumpf aus zum Eingriff kommt, gestattet bis zu einem gewissen Grade eine Längs- und eine Drehbewegung des Knebels gegen den festgeschraubten Schraubbolzen. Dadurch kann der Knebel bei eingeschobenem und befestigtem Einschub einerseits in die senkrechte Ruhelage gebracht werden und kann andererseits aus dieser Ruhelage heraus gegen die Kraft einer die Ruhelage fixierenden Feder ein Stück
vorgezogen und als Drehgriff für den Schraubbolzen und danach als Zieh- und als Handhabegriff verwendet werden.
Diese Vorrichtung hat mehrere Nachteile. Wird, wie dies im praktischen Betrieb häufig geschieht, der Einschub schwungvoll in das Gestell eingeschoben, dann schlägt der Schraubbolzen in das Gewindeloch des Einschubs, womit das Gewinde bald unbrauchbar wird. Weiterhin ist bei einem eingeschobenem Einschub das Hervorziehen des Knebels gegen die Federkraft sehr mühsam, insbesondere, wenn der Knebel sehr flach gestaltet ist. Aus diesem Grunde ist, es auch nicht möglich, den Knebel versenkt in der Frontplatte anzuordnen. Schließlich 'dürfen sich im Überstreichungsbereich des drehbaren Knebels keine hervorragenden Teile des Einschubs oder des Gestells befinden.
Eine weitere Vorrichtung, die jedoch keine Möglichkeit der Handhabung des Einschubs in Form eines Griffs bietet, sondern nur der Verminderung des Kraftaufwandes bei der Kontaktbetätigung als auch der Befestigung des Einschubs im Gestell dient, ist aus der DE-AS 19 05 660 bekannt. Hier wird ebenfalls eine am Einschub angebrachte Schraube in ein Muttergewinde des Gestells ein- bzw. ausgeschraubt. Ein schädlicher Aufprall der Schraube auf das Muttergewinde wird auch dann vermieden, wenn der Einschiebevorgang sehr schwungvoll abläuft. Dies ermöglicht ein beweglicher Schieber, auf den sich ein verdicktes Schaftteil der Schraube abstützt. Von einer schrägen Auflauffläche am Gestell wird der im Einschub befindliche Schieber seitwärts ausgerückt, kurz bevor die beiden Gewindeteile zusammentreffen. Dabei entfällt die Abstützung für die Schraube, so daß diese, von einer Feder unterstützt, zurückweichen kann.
Neben dem relativ hohen technischen Aufwand, den diese Vorrichtung für das genaue Zusammenwirken aller Teile erfordert, sind nachteiligerweise für das Handhaben des Einschubs gesonderte Griffe erforderlich.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung verfolgt das Ziel, gegenüber bekannten Vorrichtungen den technischen Aufwand zu verringern, Beschädigungen auch bei heftigen Einschubbetätigungen zu vermeiden und die Benutzbarkeit zu verbessern.
Wesen der Erfindung
Der.Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die zum Handhaben und Befestigen von Einschüben in Gestellen oder Gehäusen geeignet ist, mit der der Kraftaufwand für das Lösen sowie das Herstellen von Steckverbindungen verringert wird und deren Teile im nichtbenutzten Zustand nur geringfügig oder gar nicht über die Frontplattenebene hinausragen, wobei sich die Handhabeelemente vom nichtbenutzten Zustand aus komplikationslos in Benutzung nehmen lassen müssen·
Die Vorrichtung, mit der diese Aufgabe gelöst wird, enthält einen auf oder unter die Frontplattenebene absenkbaren Griff und eine Befestigungsschraube vom Einschub zu einem Gewindeloch des Gehäuses und ist durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet:
Die Befestigungsschraube ist in der Mitte des Griffs drehbar und unverlierbar angebracht· Außerdem sind am Griff in der Fähe seiner beiden Enden je eine Säule starr angebracht, die jede an ihrem griffabgewandten Ende eine Rille und einen Bund aufweist. Jede Säule ragt in je ein senkrecht verlaufendes Langloch hinein, wobei sich beide Langlöcher auf einer seitlich am Einschub befestigten Lasche befinden und sich nach ofcep hin als Führungen, fortsetzen. Die Lasche enthält noch ein Durchgangsloch für die Befestigungsschraube und darüber ein Gewindeloch mit dem Gewinde der Befestigungsschraube. Oberhalb des Gewindelochs im Gehäuse befindet sich eine Abstützfläche. Über den Stellen, an denen sich die Griffe befinden, besitzt der Einschub Abdeckelemente mit je einem Durchbruch, beispielsweise in Form eines Rahmens, wobei in jedem Durchbruch eine Klappe gelagert ist.
Infolge der Langlöcher und der sich an diese anschließenden Führungen kann der Griff drei übereinanderliegende Positionen einnehmen. Die unterste Position dient der Befestigung, wobei die Befestigungsschraube in das Gewindeloch des Gehäuses'eingeschraubt wird, so daß der Griff die Lasche und damit den Einschub fest auf das Gehäuse preßt. Dabei verringert sich durch die Schraubbewegung der Kraftaufwand, der für das Herstellen der Steckverbindungen erforderlich ist· Die senkrechte Lage des Griffs wird bei allen Schraub vorgängen durch die .. beiden Säulen in den Länglöchern fixiert.
Beim Herausschrauben der Befestigungsschraube hebt sich der Griff von der Frontplattenebene ab, da die Befestigungsschraube gegen ein Herausheben aus dem Griff gesichert ist. Der Griff kann erfaßt und in die mittlere Position angehoben werden, in der die Befestigungsschraube in das Gewindeloch der Lasche eingeschraubt wird. Das kopfabgewandte Schaftende der Befestigungsschraube drückt gegen die Abstützfläche über dem Gewindeloch des Gehäuses, wodurch sich der Einschub gegen die Kraft der Steckverbindungen aus dem Gehäuse heraus bewegt.
Nach dem Lösen der Steckverbindungen wird die Befestigungsschraube wieder herausgeschraubt, und der Griff wird so weit herausgezogen, bis der Bund jeder Säule an der Rückseite der Lasche anliegt. Nun wird der Griff in die oberste Position gehoben, in der die Rillen der Säulen in die Führungen eingreifen. Dabei entsteht eine formschlüssige Verbindung zwischen. Griff und Einschub, so daß der Einschub an den Griffen herausgezogen und gehandhabt werden kann.
Eine Gewindebeschädigung kann auch dann nicht eintreten, wenn sich bei einem unsorgfältig heftigen Einschiebevorgang der Griff versenkt in der untersten Position befindet, weil der Griff infolge seiner geringen Masse sofort zurückweicht.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführurigsbeispiel näher erläutert. Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Einschubanordnung für elektronische Geräte, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anwendung kommt·
Die Einschubanordnung ist im demontierten Zustand in einer Position dargestellt, die dem unmittelbar bevorstehenden Zusammenbau entspricht· Die Bestandteile sind ein Gehäuse 10, ein Einschub 20 und ein Rahmen 30, mit dem die im betriebsfertig montierten Zustand nicht benötigten Teile des Einschubs 20 abgedeckt werden· Nicht erkennbar in der Zeichnung sind elektrische Vielfach-Steckverbindungen, wovon sich die Steckerteile an der Rückseite des Einschubs 20 und die Buchsenteile an der Innenseite des Gehäuses 10 befinden· Mit zwei Griffen 40 und 50 läßt sich der Einschub 20 sowohl handhaben als auch in dem Gehäuse 10 befestigen. Die folgenden Erläuterungen beziehen sich vorwiegend auf die rechte, detailliert dargestellte Seite mit dem Griff 40, sie treffen aber in analoger Weise auch auf die linke Seite mit dem Griff 50 zu.
Der Griff 40 (ebenso wie der Griff 50) kann drei in der Höhe unterschiedliche'Positionen einnehmen, wovon die unterste Position 1 dargestellt ist, in der die Befestigung des Einschubs 20 im Gehäuse 10 erfolgt.-Darüber liegt die mittlere Position zum Ausrücken und die obere Position 3 zum Handhaben des Einschubs 20. In praktisch ausgeführten Einschubanordnungen beträgt der Abstand zwischen den einzelnen Positionen 1, 2 und 3 etwa 12 bis 15 mm·
Mit dem Griff 40 sind zwei Säulen 42 und 43 starr verbunden, die jede an ihrem griffabgewandten Ende eine Rille 44 aufweisen, an die sich ein Bund 45 anschließt, dessen Durchmesser größer als der der Säule 42 bzw· 43 ist· In der Mitte des Griffs 40 ist eine drehbare Befestigungsschraube 41 unverlierbar angebracht.
Der Einschub 20 besitzt eine Frontplatte 21 mit Betätigungselementen, die entsprechend dem gegenwärtigen Gestaltungsprinzip sehr flach, beispielsweise als Folientastatur, ausgeführt sind. In der Ebene der Frontplatte 21 oder parallel.zu dieser Ebene sind nach außen abgewinkelt auf jeder Seite des Einschubs 20 eine Lasche 22 und 23 angebracht, die jede ein Durchgangsloch 24, ein Gewindeloch 25 und zwei senkrecht verlaufende Langlöcher 26 und 28 enthalten·
Das der Befestigungsschraube 41 im Durchmesser angepaßte Durchgangsloch 24 befindet sich an der Stelle der Lasche 22, auf die die Befestigungsschraube 41 in der Position 1 gerichtet ist. In · gleicher Weise trifft dies auf das darüber liegende Gewindeloch für die Position 2 zu. Erforderlichenfalls kann die Einschraubtiefe des Gewindelochs 25 mit einem eingemieteten Rohrstück oder anderen bekannten Mitteln verlängert werden.
Die beiden Langlöcher 26 und 28 erstrecken sich über die Stellen der Lasche 22, auf die die beiden Säulen 42 und 43 des Griffs in ihren Positionen 1 und 2 gerichtet sind und werden nach oben bis zur Position 3 als Führungen 27 und 29 fortgesetzt. Die Breite der Langlöcher 26 und 28 entspricht dem Durchmesser der Säulen 42 und 43, und die Breite der Führungen 27 und 29 entspricht dem Durchmesser der Rille 44 in der Weise, daß ein klemmfreies Gleiten gewährleistet ist.
An jeder Seitenwand des Gehäuses 10, jedoch in der Darstellung nur auf der rechten Seite erkennbar, ist rechtwinklig nafch innen hin ein Befestigungswinkel 11 angeordnet. Er enthält ein Gewindeloch 12 mit dem Gewindedurchmesser der Befestigungsschraube an der Stelle, auf die die Befestigungsschraube 41 gerichtet ist, wenn sie sich in der Position 1 befindet. Auch hier kann die. Einschraubtiefe mit bekannten Mitteln verlängert werden. Oberhalb des Gewindelochs 12 erstreckt sich der Befestigungswinkel 11 noch bis zur Position 2 der Befestigungsschraube 41 und bildet dort eine Abstützfläche 13. Der Befestigungswinkel
darf nicht an den Stellen vorhanden sein oder muß dort ausreichend große Ausbrüche enthalten, auf die die Säulen 42 und 43 in allen 3 Positionen 1, 2 und 3 gerichtet sind·
Der Rahmen 30 weist einen mittleren Durchbruch 31 für die Frontplatte 21 und an jeder Seite einen senkrechten Durchbruch 32 und 33 an den Stellen auf, unter denen sich im montierten Zustand die Griffe 40 und 50 befinden. Zwei Klappen 34- und 35 sind nahe ihrem oberen Ende drehbar in den Durchbrüchen 32 und 33 gelagert, so daß sie sich nach vorn hochklappen lassen. Die Abmessungen der Durchbrüche 32 und 33» sind etwas größer als die der Griffe 40 und 50» dadurch können diese bei aufliegendem Rahmen 30 und angehobenen Klappen 34- und 35 betätigt werden. Die Art der Befestigung des Rahmens 30 auf dem Einschub 20 ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Sie kann in bekannter Weise durch Verschrauben oder Einspreizen erfolgen. Die beiden Klappen 34- und 35 können auch in getrennten Abdeckelementen gelagert sein, die sich nur über die Stellen des Einschubs 20 erstrecken, unter denen sich die Griffe 40 und 50 befinden.
Die nachfolgende Erläuterung der Demontage und Handhabung der Anordnung geht vom betriebsfertig montierten Zustand aus. Dabei befindet sich der Einschub 20, auf dein der Rahmen 30 befestigt ist, innerhalb des Gehäuses 10 und ist auf beiden Seiten mit den Befestigungsschrauben 41 und 51 fest mit dem Gehäuse verschraubt· Die Befestigungsschraube 41 ist dabei durch das Durchgangsloch 24 hindurch bis zum Anschlag in das Gewindeloch 12 eingeschraubt, so daß der Griff 40 die Lasche 22 fest auf den Befestigungswinkel 11 preßt. Die beiden Säulen 42 und 43 ragen in dieser Position 1 weit durch die Langlöcher 26 und der Lasche 22 hindurch und sichern dabei die senkrechte Lage des Griffs 40. In dieser Weise ist der Einschub 20 sicher im Gehäuse 10 befestigt, wobei sich die nicht dargestellten Steckverbindungen im eingesteckten Zustand befinden·
- 10 -
Zur Demontage wird nach dem Anheben der Klappen 34 und 35 die Befestigungsschraube 41 alternierend mit 51 vollständig herausgeschraubt. Da diese unverlierbar angebracht sind, gleiten beim Herausschrauben die Griffe 40 und 50 durch die Durchbrüche 32 und 33 hervor und können erfaßt werden.
Die Griffe 40 und 50 werden nun in die Position 2 gehoben, und die Befestigungsschraube 41 alternierend mit 51 wird wieder eingeschraubt. Beim Hindurchschrauben durch das Gewindeloch stützt sich das kopfabgewandte Schaftende der Befestigungsschraube 41 auf der Abstützfläche 13 des Befestigungswinkels 11 ab, drückt den Einschub 20 etwas aus dem Gehäuse 10 heraus und trennt dabei die Steckverbindungen. Wenn dies alternierend auf beiden Seiten erfolgt, dann ist infolge der Drehbewegungen kein großer Kraftaufwand erforderlich, um auch außerordentlich fest sitzende Steckverbindungen und sonstige Verbindungselemente leicht und ruckfrei zu trennen.
Zum endgültigen Herausnehmen und zum Handhaben des Einschubs wird nun die Befestigungsschraube 41 wieder aus dem Gewindeloch 25 herausgeschraubt und der Griff 40 so weit herausgezogen, bis der Bund 45 an der Rückseite der Lasche 22 anliegt. Dann wird der Griff 40 in die Position 3 angehoben, dabei gleitet die Rille 44 in die Führung 29 > wodurch eine formschlüssige Arretierung zwischen Griff 40 und Einschub 20 zustande kommt. Wenn dies auf beiden Seiten erfolgt ist, kann der Einschub 20 mit beiden Griffen 40 und 50 herausgezogen und getragen werden.
Zum Wiedereinsetzen wird mit den in der Position 3 befindlichen Griffen 40 und 50 der Einschub 20 so weit in das Gehäuse 10 eingeschoben, wie dies ohne großen Kraftaufwand möglich ist. Zum Herstellen der Steckverbindungen dienen wiederum die Befestigungsschrauben 41 und 51· Dazu werden die Griffe 40 und 50 in die Position 1 gebracht (die Position 2 ist für das Einsetzen nicht erforderlich) und die Befestigungsschraube 41 alternierend mit 51 angezogen. Dabei kommen die Steckverbindungen leicht und ruckfrei vollständig zustande.
- 11 -

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    Vorrichtung zum Handhaben und Befestigen von Einschüben für Gestelle oder Gehäuse mit auf oder unter die. Frontplattenebene des Sinschubs absenkbarem Griff und am Einschub befindlicher Befestigungsschraube, die in ein Gewindeloch des Gehäuses einschraubbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Befestigungsschraube (4-1) in der Mitte des Griffs (40) drehbar und gegen axiale Bewegung gesichert angebracht ist, daß am Griff (4O)- in der Nähe seiner beiden Enden je eine Säule (4-2; 4-3) starr angebracht ist, von der jede an ihrem griffabgewandten Ende eine Rille (44) und einen Bund (4-5) aufweist, daß jede Säule (4-2; 4-3) in je ein senkrecht verlaufendes Langloch (26; 28) hineinragt, die sich beide auf einer seitlich am Einschub (20) befestigten Lasche (22) befinden, daß sich beide Langlöcher (26; 28) nach oben hin als Führungen (27; 29) fortsetzen, daß die Lasche (22) ein Durchgangsloch (24-) und darüber ein Gewindeloch (25) enthält, daß sich über dem Gewindeloch (12) des Gehäuses (10) eine Abatützflache (13) befindet und daß die Griffe (40; 50) von Klappen (34-; 35) abgedeckt sind, die in Durchbrüchen (32; 33) von Abdeckelementen oder eines Rahmens (30) gelagert sind·
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen·
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